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Probleme mit BerufseinstiegBWL-Studium

Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

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WiWi Gast

Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Kurz zu mir:

  • 27 (m)
  • Region: Köln-Bonn-Koblenz
  • BWL Schwerpunkt Gesundheits- und Sozialwesen B.A. 2,7 10 Semester :/
  • seit März auf Suche
  • nach weit über 100 Bewerbungen (etwa 30% auf Stellen weit über meinen Referenzen als Leiter mit massig BerErf) nur eine handvoll Gespräche und nur 2-3 Angebote gehabt, alles leider keine besonders tollen (20-26T brutto Jahresgehalt)

Ich bin kurz davor zu resignieren, wenn das nicht schon längst der Fall ist:
Ich tue nichts mehr für mein Wohlbefinden, aufgrund der beklemmenden und erdrückenden Situation, die ich mir natürlich teilweise auch selbst zuzuschreiben habe, da ich mir keine großen Gedanken während des Studiums gemacht habe und dachte ich "komme irgendwo unter". Bin also der typische "Low-Performer" vom Profil her. Trotzdem möchte ich natürlich etwas aus mir machen, beruflich Fuß fassen und muss mich natürlich erst einmal finden und schauen was mir liegt und was nicht und das in der PRAXIS, nur fehlt mir zunehmend die Hoffnung, von Tag zu Tag, dass es was wird und ich auf eigenen Beinen stehe. Bewerbungen für "richtige" BWLer-Stellen (namhafte UN, Trainee-Stellen) schicke ich ungern weg, die Gründe liegen auf der Hand:

Alter, Notenschnitt, Studiendauer, relevante (Langzeit)Praktika und andere Referenzen sind alles Faktoren, die mich mehr oder weniger disqualifizieren. Für jene Stellen als SB/Verwaltungsangestellter im Büro bei der ne Ausbildung gefordert wird, ist die Konkurrenz auch nicht am schlafen. DIe Plätze sind hart umkämpft, da spielt dann die fehlende Berufserfahrung mit ein bei der ich dann wohl auch nicht positiv auffalle.

Es sind entweder Stellen im öD (fast schon mein Traum) oder branchenfremde Stellen für die ich bisher Angebote gekriegt habe. Dem Gehalt nach zu urteilen bin ich in deren AUgen der unbrauchbare BWLer warum sonst zu solchen Spottpreisen (22 und 24k p.a.) ? Das sind Stellen, die ich auch vor 5-7 Jahren hätte machen können. Das Studium hätte ich mir sparen können. Ich will keine steile Karriere, keine Führungsposition, das würde sich vielleicht irgendwann ergeben. Ich will gebraucht werden, leisten und mich weiterentwickeln und angemessen dafür bezahlt werden und da finde ich 2200? im Monat nicht zu viel verlangt oder doch?

Ich überlege auch immer wieder einen MA dranzuhängen, aber ich habe und hatte gerade nach dem BA keine Lust auf die ganze Theorie, wieviel Braucht man davon dann im echten (Berufs-)Leben? Das ist doch behämmert, würde es nur machen, da der BA dem Anschein nach und in meinem Falle erst recht, relativ wertlos zu sein scheint. Beim MA gäbe es aber wieder finanziellen Engpässe und eine erneute Kreditaufnahme ??? Das will ich alles nicht mehr. Es kann ja wohl nicht sein, dass ich keinen Job finde, bei dem ich angemessen bezahlt werde und was ich wichtiger finde, dass ich voran komme, Erfahrungen sammel und mich beruflich weiterbilden kann.

Ich habe mächtig Schiss dauerhaft ALG2 zu beziehen und verfalle zunehmend der Lethargie und Perspektivlosigkeit. Ich will nicht akzeptieren, dass man mit nicht mal 30 schon verloren ist und dieser (Dauer-)Zustand nicht mehr abzuwenden ist :(

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Also in deiner Lage und mit den Referenzen verstehe ich nicht, warum du nicht diese Jobs mit "nur" 24-26k Gehalt annimmst, um überhaupt erstmal Berufserfahrung zu sammeln. Hast du denn irgendwelche relevanten Praktika gemacht während des Studiums?

In einem Punkt hast au recht: Ja, das Studium hättest du dir wohl sparen können im Hinblick auf dein mögliches Einstiegsgehalt, aber daran sieht man mal, dass viele ein Studium einfach als Automatismus zu einem guten Job ansehen, was ohne entsprechenden Einsatz aber nicht der Fall ist! Und mach bitte nicht den Master, das dürften dann aus deiner bisherigen Erfahrung nochmal 6+ Semester werden mit mittelmäßiger Note, damit machst du dich auf dem Arbeitsmarkt nicht wirklich attraktiver. Dann lieber die 3 Jahre in den niedrig bezahlten Job stecken und schauen, ob du mit der entsprechenden Erfahrung auch Aufstiegschancen bekommst. Denn verloren ist mit 30 selbstverständlich noch nichts...man muss sich nur mehr reinhängen.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht so richtig. Du bist ein sehr unterdurchschnittlicher Absolvent aus einem Nischen-Studiengang, der nicht eimal Praktika gemacht hat. Du möchtest Zitat "in der Praxis sehen, was dir liegt" und bist enttäuscht, dass dir niemand für deine "Orientierungsphase" 40k bezahlen möchte.

Ich sehe das so, dass du ruhig die dir angebotenen Stellen hättest annehmen können. 26k sind zwar nicht viel, aber bei dir hätte das ja am Anfang sowieso mehr den Charakter eines Praktikums. Später kannst du immer noch wechseln. Für ein Praktikum sind 26k immer noch sehr gut! Hättest du während des Studiums das Praktikum absolviert, hättest du vielleicht nur 500 Euro im Monat bekommen und die Zeit wäre dir noch nicht mal später als Berufserfahrung angerechnet worden. Von daher fährst du doch jetzt sehr gut.

Hier ist z. B. meine Gehaltsentwicklung:

  1. Jahr 21k dann Wechsel
  2. Jahr 28k
  3. Jahr 30k (Erhöhung wurde vom AG selbst vorgeschlagen) dann Wechsel
  4. Jahr 42k dann Wechsel
  5. Jahr 52k
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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Tut mir leid, dass du in so einer Lage steckst. Aber mal ehrlich, warum hast du vor dem Studium nicht mal die Chancen und Risiken abgeklappert?

  1. BWL mit Fokus auf Gesundheits- und Sozialwesen? Absolute Nische
  2. BA mit 2,7?
  3. 10 Semester für nen BA?

Sorry, aber es musste fast so kommen! Ich würde dir raten egal wo erstmal Praxis zu bekommen und dich dann hochzuarbeiten. Habe ich auch so gemacht.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Nimm doch einen dieser Jobs an, wenn er zu deinem bisherigen Profil passt!
Klar sind 24000 Euro nicht das gelbe vom Ei. Aber was in 2 -3 Jahren viel
wichtiger als dein Bachelor ist, ist die Berufserfahrung die du dann haben wirst. Jeder muss klein anfangen
ob Bachelor, Master oder Doktorand. Wenn man hier im Forum liest, hat man
oft das Gefühl die Welt besteht nur aus 50000 Euro+ Absolventen die es sich aussuchen
können in welchem Konzern sie einsteigen wollen. Mag es vereinzelt geben, die Regel ist
es definitiv nicht. Also Kopf hoch, Job annehmen, sich beweisen und wenn der Job wirklich nichts ist, dann einfach
aus der Anstellung weiter bewerben. Wirkt oft Wunder

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du hast deine Lage doch richtig erkannt. Dein Profil sticht nicht gerade heraus und du willst in der Praxis erstmal Fuß fassen. Also sei doch froh, dass du bereits Jobangebote bekommen hast und nimm davon erstmal eins an! Du sammelst dadurch wertvolle Praxiserfahrung, die dir einen wesentlich höheren Mehrwert bringt als ein MA. Außerdem sind 22-24k besser als arbeitslos zu sein (monetär und für dein eigenes Wohlbefinden)!

Deine momentane Lage ist zu einem großen Teil dir zuzuschreiben. Das musst du jetzt einfach akzeptieren. Aber dir steht noch alles offen das beste daraus zu machen. Wenn du dich reinhängst, kannst du dein Gehalt in 3-4 Jahren locker verdoppeln. Das wichtigste ist aber, dass du jetzt damit anfängst.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich würde dir auch empfehlen, eines der Angebote anzunehmen. Ich hab nach meinem BA Ende März auch sehr schnell ein Angebot für 1750? Brutto gehabt, dass ich allerdings abgelehnt habe, weil dort nichts gepasst hab. Danach habe ich noch rund 4 Monate weitergesucht (war irgendwann auch relativ verzweifelt) und bin letztendlich über eine Personalvermittlung in Zeitarbeit bei einer Reederei gelandet. Momentan verdien ich netto zwischen 1.600 - 1.700 Euro und bin hier eigentlich echt zufrieden. Selbst wenn es mit der Übernahme nicht klappen sollte (sieht gut aus), habe ich immerhin Praxiserfahrung gesammelt.

Hast du es dann schon einmal bei einer Personalvermittlung probiert? Muss nicht immer schlecht sein.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Wir haben gerade auf der Position Sekretärin/Aushilfe (also Springer für alle möglichen Mist-Arbeiten plus Empfang und Telefondienst) eine studierte BWLerin mit Auslandssemester eingestellt - soviel dazu. Sie hatte allerdings Marketing und Personal vertieft. Aushilfsmäßig darf sie HR-mäßig jetzt z.B. die Lohnzettel im Unternehmen verteilen. Soviel zum Thema Studium. Vorher hatten wir auf der Positionen eine ungelernte Zeitarbeiterin. Also ein Studium, gerade ein mittelmäßiges oder gar schlechtes, ist längst nicht die Einstiegskarte zu den großen Jobs. Bin ja selbst froh, dass ich einen Akademiker-Job habe, auch wenn es nicht IB/UB ist (Dafür arbeite ich aber auch nur 40h im Konzernumfeld und freie Zeiteinteilung - mehr Zeit für meine Familie).

Kann auch nur sagen, setze dir eine angemessene Frist und dann nimm das beste Angebot in der Frist an. Suche meinetwegen 2-3 Monate und was in dieser Zeit das beste Angebot ist, nimmst du erst mal an und kannst dich in 2-3 Jahren wieder umschauen. Langzeitarbeitslosigkeit ist irgendwie ein CV-Killer...

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Danke für die Beiträge, das macht mir wieder Mut. Also über Personalvermittlung habe ich bisher Angebote gehabt, die weniger kaufmännisch aber sehr wohl im.Bereich waren (Gesundheitswesen) ansonsten eher so Angebote die der ausgebildete Büro Kaufmann machen kann. Muss wohl realisieren, dass ich nichts weiter bin als ein absoluter Berufsanfänger, 5-7 Jahre alter als die Mitstreiter. Hat jemand ne konkrete Idee bei der Suche ich bin auf indeed, jobbörse und anderen portalen und suche nach SB, Verwaltungs und normalen bürojobs Ausschau natürlich wäre es mir sehr wichtig nicht in der Wirtschaft sondern schon im sozialen Bereich zu arbeiten. P.s. was ist eine Reederei? Hört sich nach Handwerk Schiffen an

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Was ist mit Verwaltung im Krankenhäusern? Die zahlen schlecht und die Arbeitsbedingungen sind eher mies. Daher werden dort immer Leute gesucht.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich kenne mich mit dem Gesundheitsbereich gar nicht aus. Ihr würde dir aber noch folgende allgemeine Überlegung näher bringen: Wenn du als Berufseinsteiger dort einsteigst, wo am tollsten bezahlt wird und wo alle hinwollen, dann hast du nach 5 Jahren oder so doch viel mehr Konkurrenz, wenn du aufsteigen willst. Wählst du Bereiche, die am Anfang nicht so attraktiv erscheinen, hast du nach einer gewissen Zeit evtl. deutlich bessere Aufstiegschancen, da deine Konkurrenz qualitativ schlechter ist. Deswegen halte ich es für einen Fehler, am Anfang nur nach dem Geld zu gehen.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich bin in einer Reederei die Container transportiert, hauptsächlich Import aus Asien. Bin dort derzeit in einer Art Controlling Bereich und erstelle für das Team Auswertungen und Statistiken, vorwiegend mit Excel. Auf die Branche wäre ich so sicherlich nicht unbedingt gekommen, bin aber sehrlich zufrieden.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du kannst es dir schlicht nicht leisten Jobangebote abzulehnen, auch wenn es nur 26k sind. Dein Profil ist bestenfalls unterdurchschnittlich und die Konkurrenz groß. Die Zeiten in denen ein Uni-Abschluss praktisch eine Job-Garantie war sind definitiv vorbei. Aufstieg kommt für dich nur über Berufserfahrung in Frage, also sieh zu, dass du welche sammelst.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lounge Gast schrieb:

Ich verstehe dich ehrlich gesagt nicht so richtig. Du bist
ein sehr unterdurchschnittlicher Absolvent aus einem
Nischen-Studiengang, der nicht eimal Praktika gemacht hat. Du
möchtest Zitat "in der Praxis sehen, was dir liegt"
und bist enttäuscht, dass dir niemand für deine
"Orientierungsphase" 40k bezahlen möchte.

Ich sehe das so, dass du ruhig die dir angebotenen Stellen
hättest annehmen können. 26k sind zwar nicht viel, aber bei
dir hätte das ja am Anfang sowieso mehr den Charakter eines
Praktikums. Später kannst du immer noch wechseln. Für ein
Praktikum sind 26k immer noch sehr gut! Hättest du während
des Studiums das Praktikum absolviert, hättest du vielleicht
nur 500 Euro im Monat bekommen und die Zeit wäre dir noch
nicht mal später als Berufserfahrung angerechnet worden. Von
daher fährst du doch jetzt sehr gut.

Hier ist z. B. meine Gehaltsentwicklung:

  1. Jahr 21k dann Wechsel
  2. Jahr 28k
  3. Jahr 30k (Erhöhung wurde vom AG selbst vorgeschlagen) dann
    Wechsel
  4. Jahr 42k dann Wechsel
  5. Jahr 52k

Darf ich mal nach dem Beruf und der Branche fragen? Danke

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich bin der mit den stetigen Gehaltssteigerungen. Den Beruf will ich nicht sagen, ich habe BWL studiert und die Branche würde ich ganz allgemein mit "Beratung" umschreiben - also kein klassischer Betriebswirt im Unternehmen.

Das erste Jahr war für mich mehr wie ein Praktikum. Und für ein Praktikum sind 21k doch schon sehr ordentlich ;=) Das zweite und dritte Jahr war auch ziemlich mau von der Bezahlung her. Ganz ehrlich, ich hatte zu dem Zeitpunkt auch mehrere Angebote für 40k, aber die Stellen haben mir aus verschiedenen Gründen nicht zugesagt und daher habe ich mich für die deutlich schlechter bezahlte Stelle entschieden, weil sie mir inhaltlich mehr zugesagt hat. Als ich dann wieder gewechselt habe, war ich ganz automatisch bei über 40k (wobei das auch etwas schlecht verhandelt war) und dann später sogar bei über 50k. Letzteres gibt der Markt für Leute mit mehreren Jahren Berufserfahrung in meinem Bereich einfach her.

Wäre ich der klassische Betriebswirt im Unternehmen, hätte die Steigerung in der krassen Form wohl so nicht geklappt. Ich vermute, dass Betriebswirte im Unternehmen bei 40-45k meistens stecken bleiben. Dafür steigen sie aber auch nicht so extrem niedrig ein wie ich.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Brauche ganz dringend was, gerne auch (jetzt ist der Zeitpunkt gekommen) ab 20-22k. Frage ist halt nur wo ich mich (noch) bewerben soll, meine bisherigen Stellen sind:

Verwaltungskraft, Sachbearbeiter, kfm. Sachbearbeiter, V.-angestellter, Verwaltungsbeschöftigter, kfm. MA, usw.

Wo kann ich mit meinem Profil am besten unterkommen und was dazu lernen (um in 2-3 Jahren, dann auch mal 40-45k fordern zu können)

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich sehe es so: Ab 1800 brutto im Monat hat man genug zum Überleben, wichtig ist es dann eher, dass es dann stetig bergauf geht, man Prozesse verinnerlicht, verbessert und dann nach und nach durch gute Leistung und mehr Know-How sein Gehalt verbessert. Wenn ich in 2-3 Jahren 3000 Brutto oder mehr verdiene und zufrieden bin, weiß was ich will, dann ist alles gut. Das ist doch viel wichtiger, als möglichst schnell viel Gehalt zu generieren. Klar soll es so viel sein, dass man sagen kann: Das alles wird gut entlohnt, so kann es weiter gehen! Aber viel arbeiten, viel Verantwortung, das brauche ich nicht, eher Flexibilität, individuelle Entfaltungsmöglichkeiten.

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Hitokiri

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Im Gegensatz zu einigen anderen hier kann ich den Thread-Starter sehr gut verstehen. In der Gesellschaft werden (verständlicherweise) die Erfolgreichen, die Sieger dargestellt. Aber wo es die gibt, gibt es auch die Verlierer, Versager, Lowperformer, Unterdurchschnittlichen. Das ist nicht böse gemeint, genau so ist es. Ich selbst habe auch enorme Schwierigkeiten einen vernünftigen Job zu bekommen. Studium, Auslandserfahrung, Praktika hin oder her. Am Ende zählt offenkundig dann doch der Schnitt im Diplom mehr als die echte Erfahrung und der Mensch dahinter.

Und wenn man dann als Absolvent keine befriedigende Position erhält kann das sehr deprimierend sein. Vermutlich gibt es keine Statistiken dazu, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die Selbstmordrate bei diesen Leuten recht hoch ist.

Ich kann dir (Threadstarter) nur den Tip geben nicht aufzugeben, auch wenn alles düster ist. Vielleicht spielt dir auch mal der Zufall in die Karten.

PS: Ich glaube ich sollte eine Selbsthilfegruppe für Lowperformer startern ^_^

[%sig%]

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checker

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lounge Gast schrieb:

Kurz zu mir:

  • 27 (m)

ok

  • Region: Köln-Bonn-Koblenz

ist doch ganz gut

  • BWL Schwerpunkt Gesundheits- und Sozialwesen B.A. 2,7 10
    Semester :/

Note: Naja
Studiendauer: interessiert kein Schwein!
Schwerpunkt: Überlaufen und zahlen schlecht.

  • seit März auf Suche

Ist ja noch kein Drama. Ca. 6 Monate sind doch ziemlich normal. Aber langsam sollte das werden.

  • nach weit über 100 Bewerbungen (etwa 30% auf Stellen weit
    über meinen Referenzen als Leiter mit massig BerErf)

Dann waren ja nur 70 Bewerbungen wirklich sinnvoll. Wenn klar ist, dass du die Anforderungen DEUTLICH nicht erfüllst. - Es macht aber schon sinn sich auch auf Stellen mit Berufserfahrung zu bewerben. Oft wird ziemlich viel gefordert.

Arbeite daran, dass du dich nur auf relevante Stellen bewirbst: Wunsch-Richtung, Branche, Schwerpunkt, Praktika usw.

nur eine handvoll Gespräche und nur 2-3 Angebote gehabt, alles leider
keine besonders tollen (20-26T brutto Jahresgehalt)

Das ist wirklich schlecht. Dann kann dein Leidensdruck aber noch nicht hoch genug sein. Sofern du dich nur auf Stellen bewirbst, wo das Fachlich auch passt ("Akademiker-Stelle", Fachrichtung, Region, Klima usw.) solltest du schon langsam auch sowas annehmen. Das ist dann eben das Marktergebnis. Immerhin haben wir Fachkräftemangel ;-)

Das sind Stellen, die ich auch vor 5-7 Jahren
hätte machen können. Das Studium hätte ich mir sparen können.

Nicht ganz. Betrachte das nicht statisch: Zwar bekommt jeder mittelmäßige Auslerner ein ähnliches Gehalt. Allerdings verbleibt er da auch länger und verdient es sich auch, da er als "Arbeiter" für eine bestimmte Funktion eingearbeitet ist. Bei dir ist das anders du muss moch eingearbeitet werden und man konnte dich als Azubi nicht testen. Daher sind Unternehmen nicht sonderlich motieviert einem Absolventen viel zu zahlen. Das sieht in 3 Jahren aber anders aus. Mit relevanter Berufserfahrung kannst du dann ganz andere Stellen wählen und auch das Gehalt ordentlich anpassen. Daher ist es so wichtig, dass du eine fachlich gute Stelle suchst. ca. 3 Jahre solltest du da schon aushalten können.

...

Ich überlege auch immer wieder einen MA dranzuhängen,

Nein, im Zweifel fährst du damit Vollgas in die falsche Richtung und verschiebst das Problem nur.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Alles eine Frage des Erwartungsmanagements.
Du hast die Lage richtig analysiert, nur den falschen Schluss gezogen.
Du hast offensichtlich die Erwartungshaltung, dass dir mehr als (die bereits angebotenen) 20-26k Jahresgehalt angeboten werden sollten. Warum? Du hast doch deine Lage super analysiert. Oder anders: Würdest du als Geschäftsführer eines Unternehmens einem Absolventen wie dir mehr Gehalt anbieten? Wenn ja, warum?

Offen gestanden kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum dir das Gehalt so wichtig ist. Du hast offensichtlich studiert, um später ein höheres Gehalt zu erzielen (als wenn du nicht studiert hättest). Während des Studiums hast du dann keine Leistung gezeigt und wunderst dich nun, warum du nicht trotzdem ein höheres Einstiegsgehalt bekommst.

Kann mich dem Rat einiger Vorposter daher nur anschließen: Nimm einen der 20-26k Jobs an und beweise dich in der Arbeitswelt. Wenn du in der Arbeitswelt besser performst als im Studium, wird sich dein Gehalt entsprechend auch bald erhöhen.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Kann der anderen Posts hier nur beipflichten, dass du auch erstmals die 26k-Jobs annhemen solltest, um Erfahrung zu sammeln.

Ich möchte hier allerdings auf das Thema Master eingehen. Ein Master könnte nämlich für dich eine zweite Chance sein, vorausgesetzt du kniest dich da rein und schaffst das Ding mit einer halbwegs guten Note und nicht zu vielen Übersemestern.
Auch könntest du den Master für einen Richtungswechsel nutzen (z.B. Finance, Accounting o.ä.). Bei einem guten Abschluss könntest du das dann gar als Erfolgsstory verkaufen, was den AG beeindrucken dürfte.
Vom Master musst du allerdings überzeugt sein. Du musst es wirklich wollen, sonst wird bei einem erneut schlechten Studienabschluss der Schuss sehr schnell nach hinten losgehen.

Wie dem auch sei, ich wünsche dir für deine berufliche Zukunft viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich könnte einen Job annehmen, 22k etwa mit Sonderzahlungen, also gerade mal so 1800? im Monat. Es ist in dem Bereich in dem ich arbeiten möchte (Sozialwesen), aber als Betreuungshelfer. Macht das Sinn, übergangsweise? Daraus kann ich mich für weitere Aufgaben empfehlen, der Druck ist zu groß geworden und ich muss was SINNVOLLES (denn das ist der Job definitiv) tun, sonst gehe ich vor die Hunde!

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Sorry, deine Erwartungen sind einfach zu hoch. Die bist vom CV her nicht einmal Durschnitt und erwartest ein tolles Gehalt? Sei doch froh, überhaupt Angebote zu haben, so dass du den Einstieg schaffst. Mit Berufserfahrung wird vieles leichter.

Ich habe zwei super Abschlüsse, Auslands- und Praxiserfahrung und verdiene knapp 20.000 brutto. Der Grund: In meiner Branche sind Einstiegsgehälter einfach schlecht, aber ich weiß, es wird mehr und ich profitiere von der Erfahrung. Manchmal lohnt es sich, etwas langfristiger zu denken!

Und wenn du in der Dauerarbeitslosigkeit landest, dann ist die selbstverschuldet aufgrund deiner überzogenen Anforderungen, die in keinem Verhältnis zu deinem Profil stehen.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich werde die Stelle annehmen, folge meinem Herzen, habe mich gequält durch diese BWL-Mist, auch wenn das Studium für meinen Job FACHLICH GESEHEN unbrauchbar ist, so ist es übergangsweise ich kriege ca 2000? im Monat, was absolut ausreichend ist und vielleicht erhalte ich dadurch IN EINEM UMFELD WAS MIR GEFÄLLT UND MIR SYMPATHISCH IST UND GUT TUT die Möglichkeit eine höhere Position zu bekommen über Kontakte, Erfahrung, vielleicht studiere ich etwas im Bereich Sozialmanagement, egal ob B.A. oder doch M.A., aufbauend auf meinem Stuidum (damit es nicht "umsonst" war) wäre natürlich super, aber wenn nicht ist auch ok... ich bin in paar Jahren 30 und habe viel Zeit damit verbracht mich zu quälen und nach Idealen anderer zu leben (BWL-Studium ist gut, Karriere/40h-Woche ist wichtig, denk an später...) dabei habe ich mein Herz nicht wahrgenommen das schrie: Du musst in den sozialen Bereich, auch wenn es nur als Hilfskraft ist, dieses eindimensionale Denken, dass man nur darauf schaut ein gutes Studium zu machen, gute Chancen zu haben durch Praktika bei den Big4, yeah!

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich fange also tatsächlich als BETREUUNGSKRAFT, geht also in die Sozialarbeiter-schiene (also 0% BWL) an. Hauptsache ARBEITEN in dem Bereich in dem ich unbedingt (!) arbeiten will: Sozialwesen! Ich hoffe, dass ich die Chance kriege mich fort- und weiterzubilden. Dem Einrichtungsleiter über die Schulter zu schauen, vielleicht ergibt sich ein Praktikum.

Mein Ziel ist folgendes und ich frage mich wie ich das am besten erreichen kann. Erst Fuß im sozialen Bereich fassen -> Kontakte knüpfen, hey Leute ich kann Verwaltung und Organisation, vielleicht ergibt sich ja eine freie Stelle oder eine höhere Aufgabe, ich wachse herein. Letztlich gehts ja bei der Organisation, Leitung, Führung, d.h. alle Abläufe zu koordinieren um BWL und weniger um Soziale Arbeit/-Pädagogik. Gibt es die Möglichkeit, Fortbildungen zu machen, durch Erfahrungen mit den Einrichtungsleitern und Führungspersonen, da reinzuwachsen? Neben MBAs im Sozialmanagement fällt mir ein M.A. (nur 3 Semester) ein bei dem ich mir denke, dass es sehr gut passen würde:

http://www.hochschule-kempten.de/fileadmin/fh-kempten/Austausch/Studiengangsflyer/flyer-FS.pdf

Das ist es was ich doch will:

Berufsaussichten
Die Sozial- und die Gesundheitswirtschaft sind Branchen mit herausra
genden beruflichen Perspektiven: demographischer Wandel, medizinischer
Fortschritt, komplexe Managementaufgaben, immer vielschichtiger wer-
dende Heil- und Pflegeberufe, zunehmende Herausforderungen in den
Berufsfeldern internationale Sozial- und Gesundheitswirtschaft, Migration,
Integration und Inklusion sowie die enge Vernetzung im regionalen, na
tionalen wie auch europäischen Kontext tragen dazu bei. Der Bedarf an
Führungskräften und an Personal, das Führungskräfte berät oder ihnen as
sistiert, nimmt stetig zu. Das Anforderungsprofil ist anspruchsvoll und setzt
eine intensive Ausbildung wie diesen Masterstudiengang voraus.
Zielsetzung
Der Masterstudiengang Führung in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft
ist als postgradualer, konsekutiver, interdisziplinärer und anwendungs
orientierter Studiengang konzipiert.

Wird wohl so sein, dass sich alles ergeben wird und wichtig ist es erstmal im Sozialwesen, sich in einer geeigneten sozialen Organisation einen Namen zu machen. Ist es denn grundsätzlich realistisch früher oder später Stellen wie diese http://www.kalaydo.de/jobboerse/koordinator-leiter-fluechtlingsunterkunft/a/80951817/?search=RElTVEFOQ0U9NSZzZWFyY2g9U0VBUkNIX0lEX0pPQl9GVUxMVElNRSZ2ZXJ0aWNhbD0xJnBhZ2U9MiZrZXl3b3JkPUZs%252FGNodGxpbmdl zu übernehmen? Wie oben schon angesprochen (Stichwort M.A./MBA/Fort- oder Weiterbildungsprogramme) frage ich mich, ob es als BWLer möglich ist durch Erfahrungen OHNE Soziale Arbeit oder -pädagogik studiert zu haben, da rein zu kommen... da ist doch die Nachfrage sehr hoch denke ich mir..

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du hattest im Bachelor doch schon den Sozialmanagement-Quatsch, wozu dann die Zeit im Master ein zweites mal damit vergeuden? Du hast mit dem Schwerpunkt im Bachelor schon keinen Job gefunden, weshalb sollte sich das ändern?
Es ist einfach keine große Branche mit vielen Jobs, der Kostendruck ist enorm, die Umsatzrenditen traurig und der Arbeitsalltag trist.
Such dir ein Bürojob in einem Sozialunternehmen und gut ist, jammer dann aber hier nicht rum, dass es nur <2k/m brutto sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Die grösseren Pflegedienste haben auch eine eigene Buchhaltung. Da könntest Du evtl. auch arbeiten. Führungspositionen werden eher mit ausgebildeten Altenpflegerinnen oder Krankenschwestern besetzt.

Lounge Gast schrieb:

Du hattest im Bachelor doch schon den
Sozialmanagement-Quatsch, wozu dann die Zeit im Master ein
zweites mal damit vergeuden? Du hast mit dem Schwerpunkt im
Bachelor schon keinen Job gefunden, weshalb sollte sich das
ändern?
Es ist einfach keine große Branche mit vielen Jobs, der
Kostendruck ist enorm, die Umsatzrenditen traurig und der
Arbeitsalltag trist.
Such dir ein Bürojob in einem Sozialunternehmen und gut ist,
jammer dann aber hier nicht rum, dass es nur <2k/m brutto
sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Die werden eher Steuerfachangestellte nehmen oder BWLer, die Erfahrung haben in der Buchhaltung. Sehe da keine Chance.

Lounge Gast schrieb:

Die grösseren Pflegedienste haben auch eine eigene
Buchhaltung. Da könntest Du evtl. auch arbeiten.
Führungspositionen werden eher mit ausgebildeten
Altenpflegerinnen oder Krankenschwestern besetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Buchhaltung ist Buchhaltung, ob das jetzt im sozialen Bereich ist oder in einem normalen Unternehmen, macht doch keinen Unterschied.

Ich denke auch, dass man in der Pflege keine Chance auf eine Führungsposition hat, wenn man keinen praktischen Background in dem Bereich hat. Die Pfleger können einem ja die Geschichte vom bunten Hund erzählen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

In der Buchhaltung sehe ich auch eher schwarz, dafür ist ein BWL-Bachelor falsch ausgebildet, der kann doch in Sachen Bilanzierung/Steuerrecht überhaupt nichts! Da is jeder Bürokaufmann besser für ausgebildet.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Aber was gibt es denn für Möglichkeiten in meiner Situation mit meinem Profil? Will ja egtl nicht unbeding Sozialarbeiter werden, der "ausführt" und nur mit Menschen zu tun hat. Es sollte schon vom BWL-Studium her irgendeine Niesche im Sozialwesen geben oder? Verwaltung im Sozialwesen, dafür bewerbe ich mich ja wie verrückt, leider gibt es natürlich wesentlich weniger Stellen als in der freien Wirtschaft. Und in puncto Einrichtungs-/ Bereichsleitung muss es doch eine Möglichkeit geben, da hin zu kommen (natürlich ist mir bewusst, dass es ein weiter weg ist und ich wohl einen Master oder zumindest Weiterbildungen absolvieren muss!!!). Ich lese immer:

Stellvertrender Leiter:

Sie verfügen idealerweise über ein abgeschlossenes pädagogisches und/oder wirtschaftlich orien­tier­tes Studium oder vergleichbare Berufserfahrung, sind engagiert, teamfähig und haben Freude an in­ter­dis­zi­pli­närem Denken. Erfahrungen im Bereich der verbandlichen und offenen Jugendhilfe und der freien Wohlfahrtspflege (auch ehrenamtlich) sind von Vorteil.

Würde also passen und auch die Aufgaben haben größtenteils einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund mit dem Fokus auf das soziale Tun:

Steuerung und Begleitung der pädagogischen Prozesse im Sachgebiet
Betriebswirtschaftliche Steuerung und Zielvorgaben
Strategische Ausrichtung des Sachgebietes Kinder- und Jugendhilfe, d. h. konzeptionelle Weiterentwicklung der bestehenden Projekte und die Entwicklung und Implementierung neuer innovativer Angebote
Fachliche Beratung der Mitarbeiter und Personalentwicklung inkl. Personalauswahl
Zuschusswesen nach BayKiBiG und MFF (Förderanträge und Endabrechnungen)
Qualitätsmanagement
Repräsentation des Trägers sowie Vertretung des Trägers in regionalen Gremien
Motivierung, Unterstützung und Begleitung von jungen Ehrenamtlichen
Enge Kooperation mit ehrenamtlichen Leitern im Jugendverband
Festigung bestehender und Aufbau neuer Schulkooperationen
Aktive Programmgestaltung und -koordination, d. h. Konzeption von Veranstaltungen für und Arbeit mit Jugendlichen an Schulen und im Verband
Dokumentation und Datenbankpflege

oder hier:

Einrichtungsleitung (m/w) in einem Seniorenheim
Aufgaben:

Mitarbeiterführung
Mitarbeitergewinnung
Öffentlichkeitsarbeit
Weiterentwicklung des Konzeptes

Fähigkeiten:

Ausbildung zur Fachkraft im Gesundheits- oder Sozialwesen, kaufmännischem Beruf, öffentlicher Verwaltung o. ä.
mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in leitender Position
sehr gute Kenntnisse in allen gängigen MS Office-Programmen

Das würde doch alles auf mich passen, früher oder später, ich brauche einen Karriereplan, das ich dann später nicht so viel verdiene wie sonst wo ist mir total egal, hauptsache ich "verdiene" gut genug also ab 2700? in ein paar Jahren, jetzt wären 2000-2200? im Monat natürlich absolut in Ordnung FALLS ICH DEN KARRIEREPLAN VERFOLGEN KANN....

Nochmal zum M.A. Sozialmanagement an der FH Münster in 5 Semestern mit 70% Fernstudium 30% Präsenzzeiten (nur Fr und Sa). Ich würde das gerne machen, aber es wird schwer, da ich die Zulassungsvoraussetzungen nur in folgendem erfülle:

Zugelassen werden auch solche Interessenten, die einen anderen Hochschulabschluss als den der Sozialarbeit, der Sozialpädagogik oder der Sozialen Arbeit absolviert haben, wenn dieser berufsqualifizierende Hochschulabschluss für die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit relevant ist. Dies trifft z.B. zu für Diplom-Pädagogen, Diplom-Psychologen, Diplom-Soziologen u.a. Solche Interessenten können für den Studiengang zugelassen werden, wenn sie - neben der Gesamtnote ihres Hochschulabschlusses von mindestens "gut" (2,3) - eine mindestens zweijährige einschlägige berufliche Tätigkeit in der Sozialen Arbeit nach dem erfolgreichen Abschluss ihres grundständigen Studienganges nachweisen können.
Ausnahmen bei der Voraussetzung der Mindestnote von "gut" (2,3) im ersten berufsqualifizierenden Abschluss sind möglich,

----> wenn ein Interessent in seiner Abschlussarbeit im Rahmen des ersten Hochschulabschlusses eine besonders gute Fähigkeit zur wissenschaftlichen Reflexion praxisbezogener Zusammenhänge hat erkennen lassen (besonders gute Note bei der Abschlussarbeit).

Hat jemand eine Idee??

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Die Besetzung solcher Stellen habe ich in der Praxis schon selbst miterlebt. Bin seit über 5 Jahren fast täglich in einer großen Einrichtung als Besucher unterwegs. Kenne dort auch praktisch alle Mitarbeiter inkl. Chef. Die Besetzung erfolgt i.d.R. mit Damen und Herren, die um die 50 Jahre alt sind und sehr viel Berufserfahrung haben. Z.B. gelernte Bankkaufleute, die ihren super bezahlten Job verloren haben. Das ist nichts für Berufsanfänger. Da wird dann auch erwartet, dass große Veranstaltungen geleitet werden, Präsentationen u.s.w. Da muss man schon sehr souverän wirken, mit Mitte bis Ende 20 ist das so gut wie ausgeschlossen!

Lounge Gast schrieb:

oder hier:

Einrichtungsleitung (m/w) in einem Seniorenheim
Aufgaben:

Mitarbeiterführung
Mitarbeitergewinnung
Öffentlichkeitsarbeit
Weiterentwicklung des Konzeptes
antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Hast du denn Erfahrung in der Jugendhilfe oder mind. 2 Jahre BE in leitender Position? Nein? Dann erfüllst du das Profil zum grössten Teil nicht.

Nur weil du studiert hast, bist du nicht automatisch qualifiziert für den Job. Ganz im Gegenteil.
Fang unten an, auch wenn das bedeutet als Sozialarbeiter zu arbeiten. Was du brauchst ist Praxiserfahrung.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Fang an zu arbeiten! Der Master bringt dir beim Berufseinstieg erstmal recht wenig. Löse dich von der Vorstellung, dass ein Studium dich für eine Führungsposition qualifiziert. Das tut es nämlich nicht.

Unten anfangen. Nach zwei jahren im Beruf sieht die Welt für dich schon wieder ganz anders aus. Dann stehst du auf dem Arbeitsmarkt auf jeden Fall besser da als mit einem Master im sozialen Bereich

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

D.h. du solltest du auch in allen Richtungen bewerben. Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing, Evtents, Vertrieb, Wirtschaftsprüfung - und das sei noch gesagt: egal welches Unternehmen.

Erstmal Fußfassen und Berufserfahrung sammeln. Rosinenpicken, in Sachen Job, kannst du erst während du in einem Arbeitsverhältnis stehst.

Und anscheinend hast du etwas falsches studiert. Du bist Kauf- und Geschäftsmann. Ist ist prinzipiell fernab des Sozialpädagogen oder eines Arztes.

Tip: Bewirb dich im Audit - also als Wirtschaftsprüfungs Assistent - wird immer gesucht. Musste mit Zahlen und Excel umgehen können. Alles andere ist learning by doing. Kriegste deine 3k Einstiegsgehalt, gehste halt auf Reisen. Kenne jemanden, der hatte Jahrelang Wirtschaftsprüfung nur in Krankenhäusern gemacht - genau so etwas entspricht eigentlich deinem Profil.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Um als Sozialarbeiter arbeiten zu können, muss er auch noch einen neuen Bachelor machen!

Lounge Gast schrieb:

Hast du denn Erfahrung in der Jugendhilfe oder mind. 2 Jahre
BE in leitender Position? Nein? Dann erfüllst du das Profil
zum grössten Teil nicht.

Nur weil du studiert hast, bist du nicht automatisch
qualifiziert für den Job. Ganz im Gegenteil.
Fang unten an, auch wenn das bedeutet als Sozialarbeiter zu
arbeiten. Was du brauchst ist Praxiserfahrung.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Mir geht es ähnlich. Bin im März mit dem Studium fertig geworden und seit mittlerweile 7 Monaten arbeitsuchend. Habe inzwischen fast 300 Bewerbungen geschrieben, 220 davon bislang Absagen. Habe ca. ein Dutzend Telefoninterviews und Vorstellungsgespräche gehabt sowie ein Assessment-Center durchlaufen, aber es hat sich nichts ergeben. Kurz zu meinem Profil:

  • 29 Jahre jung

  • Doppelstudium an der Goethe-Uni Frankfurt am Main: Diplom in Soziologie mit Abschlussnote 1,0 (schwerpunkte: Konsumsoziologie und Sozialpsychologie), parallel dazu Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften mit Abschlussnote 2,8 (Schwerpunkte ware hier Marketing, Unternehmenskommunikation und Wirtschaftspsychologie)

  • neben dem Studium habe ich 2,5 Jahre als Werkstudent in der Marktforschungsabteilung eines Immobilienunternehmens gearbeitet und mich in einer Studenteninitiative engagiert, die sich mit Marketing beschäftigt.

Ich gebe zu, bedingt durch das Doppelstudium hat sich die ganze Sache etwas überdurchschnittlich in die Länge gezogen (insgesamt 15 Semester), dementsprechend bin ich schon etwas älter als der durchschnittliche Absolvent und Auslandserfahrung konnte ich leider auch noch keine sammeln. Mein Berufsziel war mir schon im zweiten Semester klar: Marketing oder Markt- bzw. Konsumforschung. Dummerweise gilt ja gerade dieser Bereich schon seit längerem als völlig überlaufen.

Nachdem ich mich quasi überall, d. h. sowohl bei Top-Unternehmen, als auch bei Agenturen, Headhuntern und im Mittelstand beworben und noch nichts bekommen habe, habe ich letzte woche damit begonnen mich wieder für Praktika zu bewerben, da auch ich langsam fürchte, dass die Lücke im CV langsam aber sicher zu groß wird. Mein absoluter Notfallplan ist, mich für das kommende Sommersemester wieder an einer Fernuni einzuschreiben und noch den Master in Wirtschaftswissenschaften dranzuhängen. Ich bin der überzeugung, dass mir dieser Master sowohl in persönlicher als auch fachlicher hinsicht überhaupt nichts mehr bringt, da ich denke, dass ich nach zwei abschlüssen genug an der uni gelernt habe und nun endlich mein können in der Praxis unter beweis stellen möchte. Von daher sehe ich diesen plan nur als absoluten Lückenfüller, damit selbige im Lebenslauf nicht noch größer wird.

Was glaubt ihr? Woran liegt es, dass ich noch nichts gefunden habe? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

antworten
Katter

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

oh, Leut, ihr macht mir richtig Angst.
es ist ja erschreckend :(((

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

analysiere mal ganz genau, warum du so durchschnittlich im bachelor warst (B.A. steht für bachelor, nicht Berufsakademie?). wenn du meinst, du könntest daran arbeiten, dann mach einen Master mit irgendwie ordentlich accounting oder finance oder zur not marketing oder so drin (nicht management- das nutzt (dir in mit deinem profil) gar nix), wenn das finanziell möglich ist noch ausland- sprachkurs, auslandssemester, einjahres master in uk.

wenn dir mathe nicht liegt, versuchs mit steuern statt accounting/finance. das gibt die richtung dann zwar auch gleich vor, aber du wirst nach StB examen auf jeden fall über 50 k verdienen (können)

dananch könnte die welt ganz anders aussehen, aber halt nur wenn du nun ma reinhaust. ein master mit der gleichen note wird dir wohl kaum was bringen, kostet nur zeit und geld.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Zum ersten Fall:
Hast du dich echt für Leitende Stellen beworben bzw. für Stellen wo ganz klar "mit Berufserfahrung von 2 Jahren" angegeben ist????

Fall 2:
DU hast nun ein Diplom und ein Bachelor?
und nun willst du NOCH EIN Master??
Bin der Meinung es wird dir nichts bringen.
Würde lieber die Zeit in ein Praktikum investieren

Zu mir:
Wiing Master

  • Auslandssemester
  • Auslandspraktikum beim bekannten Automobilhersteller
  • 4 Werkstudentetätigkeiten. eins davon bei einer sehr bekannten Bank
  • Masterarbeit bei einem der bekanntesten Elektronikhersteller
  • Spreche drei Sprachen

Suche effektiv seit 3 Monaten. Die ersten Bewerbungen gingen aber bereits November/Dezember 2014 raus.
Stand heute: 160 Bewerbungen !
Also glaubt mir, es geht schlimmer.
Kommt aus eurer Opferrolle raus!
Redet euch Mut zu. Macht weiter!
Jamern hilft nicht!
Ich weiß mittlerweile bin ich langsam auch schon am resignieren. Aber ich habe mir nicht umsonst den Arsch aufgerissen und so viel Kohle in mein Studium reingesteckt!
Arbeitet an eurer Bewerbung und investiert in eure Bewerbungsfotos! Meine haben 100? gekostet
Ja leider ist das optische doch sehr wichtig ;)
bewirbt euch in Kaffs, im Süden und vor Allem in Städte wo es nur kleinere bzw. keine Unis gibt!

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

"Was glaubt ihr? Woran liegt es, dass ich noch nichts gefunden habe? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? "

Du hast die Antwort selbst gegeben:

"- Doppelstudium an der Goethe-Uni Frankfurt am Main: Diplom in Soziologie mit Abschlussnote 1,0 (schwerpunkte: Konsumsoziologie und Sozialpsychologie), parallel dazu Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften mit Abschlussnote 2,8 (Schwerpunkte ware hier Marketing, Unternehmenskommunikation und Wirtschaftspsychologie)"

Du hast einfach völlig überlaufene Felder studiert, für die kaum Bedarf besteht. Hätte man eigentlich vorher wissen können, so als Soziologe ...

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Finde den Fehler. Dein Studium bestand nur aus soften Laberfächern ohne ein einziges quantitativ ausgerichtetes Fach. Wie sollst du da in der WIRTSCHAFT unterkommen, wo Zahlenaffinität jetzt nicht gerade selten ist?!

Lounge Gast schrieb:

  • Doppelstudium an der Goethe-Uni Frankfurt am Main: Diplom
    in Soziologie mit Abschlussnote 1,0 (schwerpunkte:
    Konsumsoziologie und Sozialpsychologie), parallel dazu
    Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften mit
    Abschlussnote 2,8 (Schwerpunkte ware hier Marketing,
    Unternehmenskommunikation und Wirtschaftspsychologie)

Was glaubt ihr? Woran liegt es, dass ich noch nichts gefunden
habe? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lounge Gast schrieb:

Zum ersten Fall:
Hast du dich echt für Leitende Stellen beworben bzw. für
Stellen wo ganz klar "mit Berufserfahrung von 2
Jahren" angegeben ist????

Fall 2:
DU hast nun ein Diplom und ein Bachelor?
und nun willst du NOCH EIN Master??
Bin der Meinung es wird dir nichts bringen.
Würde lieber die Zeit in ein Praktikum investieren

Zu mir:
Wiing Master

  • Auslandssemester
  • Auslandspraktikum beim bekannten Automobilhersteller
  • 4 Werkstudentetätigkeiten. eins davon bei einer sehr
    bekannten Bank
  • Masterarbeit bei einem der bekanntesten Elektronikhersteller
  • Spreche drei Sprachen

Suche effektiv seit 3 Monaten. Die ersten Bewerbungen gingen
aber bereits November/Dezember 2014 raus.
Stand heute: 160 Bewerbungen !
Also glaubt mir, es geht schlimmer.
Kommt aus eurer Opferrolle raus!
Redet euch Mut zu. Macht weiter!
Jamern hilft nicht!
Ich weiß mittlerweile bin ich langsam auch schon am
resignieren. Aber ich habe mir nicht umsonst den Arsch
aufgerissen und so viel Kohle in mein Studium reingesteckt!
Arbeitet an eurer Bewerbung und investiert in eure
Bewerbungsfotos! Meine haben 100? gekostet
Ja leider ist das optische doch sehr wichtig ;)
bewirbt euch in Kaffs, im Süden und vor Allem in Städte wo es
nur kleinere bzw. keine Unis gibt!

Mit diesem Profil wird es ganz sicher nicht an den formellen Bewerbungsunterlagen liegen. Fotos dürften in deinem Fall vollkommen egal sein....
Selbst mit unterirdischen Noten sollte das Profil für ausreichend Einladungen sorgen.
Ich vermute daher, dass deine Gehaltsvorstellungen und Erwartungen an deinen ersten Job einfach vollkommen realitätsfern sind oder du bei Vorstellungsgesprächen einen ziemlich schlechten Eindruck machst.

4 Werksstudententätigkeiten + Praktika und es haben sich keine Einstiegsmöglichkeiten ergeben?
Wie gesagt, entweder hast du absurde Ansprüche oder es stimmt was mit deinem Auftreten nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Also zu dem Gerücht, dass Bewerbungsfotos wichtig sind: Ich habe mich, falls nicht explizit gefordert, immer ohne Bild beworben. Und hatte nie Probleme Einladungen zu VGs zu bekommen. Ihr könnt euch also das ganze Geld sparen und es einfach weglassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Soziologie kann HOCHGRADIG quantitativ sein. Ökonometrie ist da oft ein Hauptbestandteil und das Arbeiten mit Daten. Ob das im vorliegenden Fall zutrifft, keine Ahnung. Falls aber doch ist die Datenanalyse-Schiene immer eine Option.

Lounge Gast schrieb:

Finde den Fehler. Dein Studium bestand nur aus soften
Laberfächern ohne ein einziges quantitativ ausgerichtetes
Fach. Wie sollst du da in der WIRTSCHAFT unterkommen, wo
Zahlenaffinität jetzt nicht gerade selten ist?!

Lounge Gast schrieb:

Diplom

gefunden

habe? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Zu meinen "absurden" Ansprüchen bzw. Vorstellungen über das Gehalt:
Wenn es in der Stellenausschreibung verlangt ist (sonst gebe ich es gar nicht an)
Steht bei mir 50T ?

Wohlwissend dass ich mit dem Gehalt in der Verhandlung noch runtergehe. Dementsprechend ist es auch in der Bewerbung foemuliert.
Bisher habe ich ein Gespräch bei einem bekannten AutomobilZulieferer selbst in den Sand gesetzt. Da hätte ich sogar 52 bekommen. Aber ich habe mich einfach schlecht präsentiert.
Bei einem Unternehmen aus dem Bereich Logistik konnte ich mich gegen 5 andere, wirklich sehr gute Kandidaten, leider nicht behaupten.

Im Prinzip wars das. Ich hatte zahlreiche Interviews bei Dienstleistern aber die nehme ich mittlerweile einfach nicht mehr ernst. Man bewirbt sich um eine konkrete stelle. Später heißt es, es geht zunächst ums "kennenlernen" man landet in der deren Datenbank und hört nichts mehr von den.
So siehts aus...

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

"Finde den Fehler. Dein Studium bestand nur aus soften Laberfächern ohne ein einziges quantitativ ausgerichtetes Fach. Wie sollst du da in der WIRTSCHAFT unterkommen, wo Zahlenaffinität jetzt nicht gerade selten ist?!"

Das wär jetzt gar nicht so das Problem, wenns nicht die üblichen Laberfächer wären... und dann auch noch Doppelstudium... was hat man denn erwartet was da rauskommt?

Und jetzt wird sich damit man "keine Lücke" hat auf Praktika beworben, wozu? Entweder suchste dir irgendnen Bürojob wo du mit deinem 08/15 Wiwi bachelor genug qualifiziert bist und arbeitest erstmal, oder suchst dir erstmal irgendwas als Flüchtlingsbetreuer oder sowas. Aber auf jeden Fall was mit Vollzeitstelle und was auch irgendwo als Berufspraxis verwertbar ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Was mir sofort auffällt, ist der enorme Unterschied zwischen deinen Abschlussnoten. 1,0 als super Note und dann 2,8, was leider eher unterdurchschnittlich ist. Das lässt viel Raum für Spekulationen bei den Personalern z.B.:

  • War das Sozi-Studium ein Schmalspurstudium?
  • Aha, Soziologie-Krams kriegt der also hin, aber wenn es bei den WiWis ans Eingemachte geht, hat der seine liebe Müh
  • Da hat sich wohl jemand mit einem Doppelstudium übernommen bzw. kriegt es nicht hin, mehrere Projekte zur gleichen Zeit gleichgut zu bearbeiten
  • etc.

Mal aus persönlichem Interesse: Was war denn eigentlich der Grund für die große Diskrepanz?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Hallo Leute,

ich bin jetzt ca. zwei Jahre mit dem Studium fertig. Bis jetzt nur 6 Monate Erfahrung (QM).
In meiner Stadt finde ich nichts!!! Zu viele Absolventen!!! Wenn ich mich in einer anderen Stadt bewerbe, bekomme ich Fragen wie: "Warum wollen Sie diese wunderschöne Stadt verlassen?".
Ich bin "schon" 33, aber möchte jetzt keine Kinder, wozu habe ich studiert!
Mit meinen Schwerpunkten bekomme ich keine Jobs! DAs sind: Energie. und Umweltwirtschaft. Bei den Top-energieunternehmen habe ich mit meinem Durchschnitt keine Chance (2,9).

Ich bin am Überlegen ob ich mich an der VHS zum "Finanzbuchhalter" weiterbilden soll. Leider ist dieser Kurs alles andere als günstig, auch mit 45 % Rabatt muss ich noch einige hundert Euro bezahlen.

Die ZA-Firmen habe im moment nichts für mich! Irgendwie verstehe ich das nicht.

LIebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Wenn Du erst mit 31 mit dem Studium fertig geworden bist und keine Kindererziehungszeiten hast, musst Du ja wohl eine Berufsausbildung haben?

Lounge Gast schrieb:

Hallo Leute,

ich bin jetzt ca. zwei Jahre mit dem Studium fertig. Bis
jetzt nur 6 Monate Erfahrung (QM).
In meiner Stadt finde ich nichts!!! Zu viele Absolventen!!!
Wenn ich mich in einer anderen Stadt bewerbe, bekomme ich
Fragen wie: "Warum wollen Sie diese wunderschöne Stadt
verlassen?".
Ich bin "schon" 33, aber möchte jetzt keine Kinder,
wozu habe ich studiert!
Mit meinen Schwerpunkten bekomme ich keine Jobs! DAs sind:
Energie. und Umweltwirtschaft. Bei den Top-energieunternehmen
habe ich mit meinem Durchschnitt keine Chance (2,9).

Ich bin am Überlegen ob ich mich an der VHS zum
"Finanzbuchhalter" weiterbilden soll. Leider ist
dieser Kurs alles andere als günstig, auch mit 45 % Rabatt
muss ich noch einige hundert Euro bezahlen.

Die ZA-Firmen habe im moment nichts für mich! Irgendwie
verstehe ich das nicht.

LIebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Nein, habe ich nicht. Ich bin längere Zeit krank gewesen und war zwei Jahre in meiner Heimat.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Dafür kann mich doch keiner bestrafen. Immerhin habe ich mein Studium abgeschlossen, wie alt ich bin ist doch egal (das denke ich so zumindest).

Wo könnte ich SAP lernen? Wenigstens ein Modul...langsam verliere ich meine Hoffnung.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

"Dafür kann mich doch keiner bestrafen."

Das ist keine "Strafe", das ist der Markt. Du bist 33 Jahre alt, 6 Monate "Erfahrung" lassen auf eine Probezeitkündigung schließen, dazu 2 Jahre "in der Heimat" gewesen (und was gemacht?). Der Energiebranche geht es jetzt ja nicht gerade prächtig. Sicher ist es eine Leistung, ein Studium abzuschließen. Bringt nur recht wenig, wenn es pro offener Stelle 100 Leute gibt, die das deutlich besser und schneller geschafft haben.

Mein Tipp wäre auch, dir ein SAP-Modul zu suchen und dies intensiv zu lernen. Geh zum Arbeitsamt, erzähle deine Geschichte. Vielleicht zahlen sie dir einen Kurs bei einer Einrichtung. Hat bei mir vor 5 Jahren geklappt, danach gings auch mit Jobs steil bergauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lass es lieber. Das wird Dir auch nicht weiterhelfen. Nur Buchhalter mit Berufserfahrung sind gefragt.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin am Überlegen ob ich mich an der VHS zum
"Finanzbuchhalter" weiterbilden soll.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du solltest die Hoffnung nicht aufgeben. Bewirb Dich, geh ggf. mal zum Berater der Agentur für Arbeit (in meiner Uni hatten die ein Büro) und lass Dich beraten.

Es gibt Hilfsangebote, also nutze diese!

Dieses "ich hocke hier in meinem Zimmer und kriege keinen Job, deshalb ess ich jetzt erst mal ein Stück Fleisch" macht Dich nur noch träger und depressiver.

Mach Sport, ernähre Dich vegan und geh unter Leute!

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich danke euch für die Antworten!!

An der Uni gibt es keine Berater von der BA. Ich kenne nur den Arbeitgeber- und Vermittlungsservice. Dort war ich schon mal, mir konnte nicht geholfen werden.
Beim Bewerbungstraining war ich schon. Auf irgendwelche MAßnahmen, die nix bringen habe ich keine Nerven. Ich habe nur Negatives darüber gehört!

SAP wäre supi, aber meine Ansprechpartnerin sagt, dass das nicht geht. Nur bei direktem Jobangebot. Ich werde mich erkundigen, wie teuer ein Modul wäre.
Hmm, nur wo wird SAP für Privatpersonen angeboten?

Ich habe mich sogar schon intern bei den ZA-Firmen beworben... ohne Erfolg.

Danke euch

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

hi, ich habe noch eine kurze Frage. Bei welcher Einrichtung hast du damals den SAP kurs gemacht?

Ich bin am überlegen welches Modul ich wählen soll. Ich habe Unternehmenskkoperation und Energiewirtschaft als Schwerpunkte gehabt. Zuletzt habe im Bereich Qualitätsmanagemt und -sicherung gearbeitet. Ich könnte mir sehr gut vorstellen in diesem Bereich weiter zu arbeiten.

Lounge Gast schrieb:

"Dafür kann mich doch keiner bestrafen."

Das ist keine "Strafe", das ist der Markt. Du bist
33 Jahre alt, 6 Monate "Erfahrung" lassen auf eine
Probezeitkündigung schließen, dazu 2 Jahre "in der
Heimat" gewesen (und was gemacht?). Der Energiebranche
geht es jetzt ja nicht gerade prächtig. Sicher ist es eine
Leistung, ein Studium abzuschließen. Bringt nur recht wenig,
wenn es pro offener Stelle 100 Leute gibt, die das deutlich
besser und schneller geschafft haben.

Mein Tipp wäre auch, dir ein SAP-Modul zu suchen und dies
intensiv zu lernen. Geh zum Arbeitsamt, erzähle deine
Geschichte. Vielleicht zahlen sie dir einen Kurs bei einer
Einrichtung. Hat bei mir vor 5 Jahren geklappt, danach gings
auch mit Jobs steil bergauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

ich bin nach 1 Jahr immer noch nicht am arbeiten, sehr, sehr belastend und bitter...

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Wer ab 6 Monaten nix fachfremdes macht und sich nicht weiter bewirbt, ist selber schuld.

Durch längeres nichtstun kommt der erwartete "Qualitätsjob" nicht schneller.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Städtische Verwaltung, Verwaltung Krankenhäuser, KMU in dem Bereich, Start-ups. Wichtig ist, dass du bald mal irgendein Job annimmst!

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Eben. Irgendwann ist man einfach verbrannt, wenn man keine Berufspraxis gesammelt hat. Ich bin auch damals notweise in der Städtischen Verwaltung untergekommen und habe danach dann den harten Aufstieg in die Privatwirtschaft über ZA hingelegt. Jetzt habe ich einen Festvertrag bei einem guten Unternehmen und verdiene recht gut (60k).

Leute die kein Top CV haben, müssen einfach die extra mile gehen. Das ist so.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lounge Gast schrieb:

Städtische Verwaltung, Verwaltung Krankenhäuser

Öffentlicher Dienst? Das sind doch sehr, sehr beliebte Arbeitsstellen. Glaube nicht, dass die mal eben so als Notlösung taugen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

LOL, "Aufstieg in die Privatwirtschaft" und dann 60k in einem Atemzug erwähnt. Hast du mal geschaut, was im höheren Dienst (ab A13) bezahlt wird?
Aufstieg wären dann ab ca. 120.000?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Was interessiert mich der öffentliche Dienst mit Beamten?!

Lounge Gast schrieb:

LOL, "Aufstieg in die Privatwirtschaft" und dann
60k in einem Atemzug erwähnt. Hast du mal geschaut, was im
höheren Dienst (ab A13) bezahlt wird?
Aufstieg wären dann ab ca. 120.000?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lel bei wem sind das denn beliebte Arbeitsstellen? Tier 1 UB und BBs sind beliebte Arbeitsstellen, öffentlicher Dienst kommt fast jeder rein.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Öffentlicher Dienst? Das sind doch sehr, sehr beliebte
Arbeitsstellen. Glaube nicht, dass die mal eben so als
Notlösung taugen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Das ändert nichts daran, dass es für Stellen im öffentlichen Dienst mehr als genug Bewerber gibt. Da kommt sicherlich nicht "fast jeder" rein.

Lounge Gast schrieb:

Lel bei wem sind das denn beliebte Arbeitsstellen? Tier 1 UB
und BBs sind beliebte Arbeitsstellen, öffentlicher Dienst
kommt fast jeder rein.

Lounge Gast schrieb:

Notlösung taugen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Lounge Gast schrieb:

Das ändert nichts daran, dass es für Stellen im öffentlichen
Dienst mehr als genug Bewerber gibt. Da kommt sicherlich
nicht "fast jeder" rein.

Richtig, gerade die Stellen, welche auch eine Verbeamtung in Aussicht stellen, sind sehr begehrt, auch bei Akademikern. Und finanziell ist es ab A13 auch gut, zumindest überdurchschnittlich im Vergleich zur freien Wirtschaft + die zusätzlichen Vorteile.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du studierst wohl noch, oder wie?

Mag ja vielleicht für ein Jahr spannend sein, sich die Haare Montag morgens zu gelen und dann 70h durchzuknüppeln. Aber das wahre Arbeitsleben (mit Betonung auf "leben") ist das nicht.

Sicher mag es Leute geben, die das toll finden. Aber Du kannst sicher nicht sagen, dass Tier1 und IB "beliebtere Arbeitsstellen" seien als ÖD.

Lounge Gast schrieb:

Lel bei wem sind das denn beliebte Arbeitsstellen? Tier 1 UB
und BBs sind beliebte Arbeitsstellen, öffentlicher Dienst
kommt fast jeder rein.

Lounge Gast schrieb:

Notlösung taugen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Bist du denn intern oder extern gewechselt?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Der übliche Unsinn. Sieh dir mal die Besoldungstabellen an. So toll ist der hD nämlich nicht. Und A13 ist auch nicht relevant, weil er dafür keine Vorraussetzungen erfüllt.

Lounge Gast schrieb:

LOL, "Aufstieg in die Privatwirtschaft" und dann
60k in einem Atemzug erwähnt. Hast du mal geschaut, was im
höheren Dienst (ab A13) bezahlt wird?
Aufstieg wären dann ab ca. 120.000?

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Nach dem ich nun seit Anfang 2015 FERTIG mit dem Studium war, also gut 1 1/3 Jahre arbeitslos trete ich nun eine Stelle an, für UNTER meinem Gehaltsminimum von 24k brutto, auch wenn es nur paar ? weniger im Monat sind... bitter! Es ist nichts drin, Leute kriegen Stellen wo 35,40k drin ist mit ähnlichem Profil wie ich, die aber mehr Praktika haben, finde ich so ätzend. Naja hauptsache die Arbeit und das Umfeld stimmt, aber im Grunde genommen sind es nicht mal ganz 8?/h netto .....

antworten
MoralHazard

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Es ist das Einstiegsgehalt, heißt ja nicht, dass du immer nur diesen Betrag verdienst. Nach einem Jobwechsel könnte es wieder ganz anders aussehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Jetzt hast Du sowieso nicht so viel zu meckern, Hauptsache kannst jetzt anfangen... Aber ich würde auf deiner Stelle trotzdem es mir überlegen, was Du falsch gemacht hast. Vielleicht bist Du unsicher in dem Gespräch, vielleicht sehen die Arbeitgeber deine Motivation nicht, vielleicht mangelt es am Wissen... 24k ist bitter, das ist klar, aber mit der Zeit wirst Du auch vielleicht mehr verdienen. Jetzt musst Du richtig hart arbeiten. An dich selbst auch.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Wenn du nicht 15 Monate rumgesucht hättest, wärst du jetzt mit mehr Praxiserfahrung und einem Stellenwechsel wahrscheinlich schon längst bei 40k....

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Entscheidend ist, dass Du erst mal im Berufsleben angekommen bist. Besser als Geld vom Amt.

Lounge Gast schrieb:

Nach dem ich nun seit Anfang 2015 FERTIG mit dem Studium war,
also gut 1 1/3 Jahre arbeitslos trete ich nun eine Stelle an,
für UNTER meinem Gehaltsminimum von 24k brutto, auch wenn es
nur paar ? weniger im Monat sind... bitter! Es ist nichts
drin, Leute kriegen Stellen wo 35,40k drin ist mit ähnlichem
Profil wie ich, die aber mehr Praktika haben, finde ich so
ätzend. Naja hauptsache die Arbeit und das Umfeld stimmt,
aber im Grunde genommen sind es nicht mal ganz 8?/h netto .....

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Danke für die zahlreichen posts. Also nach 15 Monaten hatte ich nirgends 40k ... Das höchste wäre vll tvöd 10 dh ca 35k (und ich will eh nicht in die freie Wirtschaft bzw alles im sozialwesen und Gesundheitswesen wie auch npo oder ngo sind nach Tarif) hier kommt jetzt auch ein Tarif zum tragen nach 1 Jahr steigert sich das wenn auch sehr geringfügig. Ich werde erstmal da fuss fassen. Es ist genau der Bereich (ngo) und spezielle noch ein Aufgabenbereich der mir ziemlich liegt in dem ich auch meine wenigen Erfahrungen gesammelt habe. In 6-12 Monaten peile ich an die Stelle zu wechseln bzw da iwie höher eingestuft zu werden (dachte so 2.2-2.3 Monat sind ganz angemessen und hier sind es min 10% weniger) vielleicht ergibt sich ja durch die Arbeit eine Möglichkeit durch Weiterbildungen oder eben einen berufsbegleitenden Master, denn auf Dauer ist mir das definitiv zu wenig (mit tvöd 8-9 sprich 2.3-2.6 brutto im Monat kann ich sehr sehr gut leben und es steigt ja nach und nach)

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Berufsbegleitender Master?
Du hast doch schon den Vollzeit Bachelor katastrophal abgeschlossen und dafür gar ewig lange gebraucht. Wie willst du den in naher Zukunft den Master neben der Arbeit schaffen? Ein 3,x Master bringt dir auch nichts. Konzentriere dich auf deine Arbeit und sieh zu, dass du Weiterbildungen etc. mitnimmst!

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

ich suche seit 14 monaten. der kleine aber feine unterscheid zwischen dem TE und mir: ich habe > 5 Jahre berufserfahrung in meinem bevorzugtenbereich. dazu noch ein wenig berufserfahrung in anderen bereichen, wobei ich leider befristungen und pleiten mit dabei hatte. und ich kann einfach nichts bekommen..... das ist frustrierend und beängsitgend, besoinders, weil ich eine hausfinanzierung und familie habe.....

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

So siehts einfach aus in DE. Sobald jemand branchenfremd ist oder nur ein kleines Detail im Werdegang nicht den Anforderungen entspricht wird auf die extrem hohe Konkurrenz zurückgegriffen. Sehr schwierig und traurig momentan. Durch die momentane Politik wird das alles noch verstärkt. Und gleichzeitig verursacht man Lohndumping mittels Import von Spezialisten, was durch "Fachkräftemangel" begründet wird. Das ganze zieht die Löhne nach unten und gleichzeitig in Verbindung mit dem was ich am Anfang geschrieben habe.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Beim BAMF, bei der Polizei und an anderen Stellen beim Staat (Bundeswehr) wird doch gerade alles genommen. Versuchts doch mal da.
Gerade bei Verbeamtung ist das Thema Arbeitslosigkeit vom Tisch

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Verbeamtung findet heutzutage immer weniger statt. Aus guten Gründen, allerdings natürlich schlecht für die Arbeitnehmer.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Wo hast Du diese Weisheiten her? Die Beamtenlaufbahnen beim Staat sind sehr gefragt. Bei der Polizei sind die Einstellungsanforderungen sehr hoch. Auch bzgl. Sport. Die meisten BWLer werden es da mit Sicherheit nicht schaffen. Bundeswehr ist ein Spezialfall. Bei gesundheitlicher Eignung schafft man es in den Einfachen Dienst. Die Hürde ist nach einigen Jahren der Berufssoldat. Schaffen auch viele nicht und werden dann entlassen. An Offiziersbewerber werden von Anfang an sehr hohe Anforderungen gestellt. Also praktisch auch chancenlos.

Lounge Gast schrieb:

Beim BAMF, bei der Polizei und an anderen Stellen beim Staat
(Bundeswehr) wird doch gerade alles genommen. Versuchts doch
mal da.
Gerade bei Verbeamtung ist das Thema Arbeitslosigkeit vom Tisch

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WiWi Gast

Re:Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht! - Zeitarbeit

nehmen wir an, ihr habt bwl auf diplom studiert mit nem ordentlichen schwerpunkt (finance/controlling/accounting).note ist ok (2,3). habt den einstieg nur über zeitarbeit geschafft. (weil zu lange studiert und ohne praktika) seid aber befristet im bereich buchaltung (es ist ein riesenkonzern.es wird nichts selber gebucht) angestellt und es geht in dem laden nicht mehr weiter.( letzter monat)

jetzt habt ihr die möglichkeit in einer kleinen Klitsche (6-8 leute) einzusteigen und die buchhaltung zu übernehmen. eig. stellt er leute nach ner ausbildung ein. er zahlt nicht megamäßig, aber wahrscheinlich mehr als über die Zeitarbeit. (rund 35K)

wie gesagt, es wird selber nicht gebucht, nur vorkontiert und dann entsprechend dem steuerberater übergeben.man ist quasi kaufmännischer assistent. würdet ihr sowas machen, bevor ihr arbeitslos werdet?oder ist der downgrade zu krass?es sind ein chef über dir und man könnte halt so viel mehr bewegen als in nem riesenkonzern. aber wie verkaufe ich das , wenn das jahre gemacht habe?

hat jemand hier ahnung von der buchhaltung. besteht die möglichkeit den bilanzbuchalter zu machen und dann die buchhaltung entsprechend mit nem programm selber komplett zu übernehmen und abzuschließen?oder ist das zu kurz gedacht. so dass er in meine ausbildung investiert und ich die arbeit vom steuerberater übernehme. (man darf ja dann nicht alles selber, abe rich glaube mit dem titel bilanzbuchhalter schon mehr als jetzt)

oder doch lieber was größeres wieder über zeitarbeit?das ding ist, ich wurde über die zeitarbeit oft eingeladen, aber schlussesndlich nicht zum richtigen vg, sonder nur zum kennenlernen und bis jetzt kam nicht. die bei den riesen personaldienstleistern haben glaub ich nicht so den blick und finden mich richtig interessant wegen dem studium, aber schlussendlich die personaler beim kunden wollen mich dann quasi nicht.
so hab ich jedenfalls das gefühl.

hab mich jedoch auch erst seit dem 3.05 und von normalen unternehmen hagelt es absagen.(besser gesagt bis jetzt 3-4 oder so)

was ist euer rat?

50 bewerbungen geschickt seit 10 tagen. einfach noch abwarten? weiterbildung über arbeitsamt in richtung sap/bilanzbuchhalter?

ich will halt so schnell wie möglich wieder arbeit, da mein vertrag ausläuft und ich gerade den resturlaub verbrate und nicht schon wider ne lücke oder nen ekelhafte lücke im cv haben will.

vielen dank.

antworten
WiWi Gast

Re:Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht! - Zeitarbeit

Versuchs mit big4 Auditive. Da bringt dir wenigstens der Name was

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WiWi Gast

Re:Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht! - Zeitarbeit

Sag mal, Junge, kann es sein, dass du vollkommen abgehoben bist?

Downgrade? Von was denn bitte? Dein Berufseinstieg hat doch bisher nicht geklappt und du musstest über die Zeitarbeit ran.

Jetzt bietet man dir einem Job, bei dem du mehr bekommen würdest, als 75% aller Hochschulabsolventen beim Einstieg und weißt nicht, ob du das antreten sollst?

20% überhaupt keinen Einstieg schaffen, 12% sich im Niedriglohn rumdrücken und weitere 35% unter bis maximal 2500 Euro im Monat verdienen...

Lounge Gast schrieb:

nehmen wir an, ihr habt bwl auf diplom studiert mit nem
ordentlichen schwerpunkt
(finance/controlling/accounting).note ist ok (2,3). habt den
einstieg nur über zeitarbeit geschafft. (weil zu lange
studiert und ohne praktika) seid aber befristet im bereich
buchaltung (es ist ein riesenkonzern.es wird nichts selber
gebucht) angestellt und es geht in dem laden nicht mehr
weiter.( letzter monat)

jetzt habt ihr die möglichkeit in einer kleinen Klitsche (6-8
leute) einzusteigen und die buchhaltung zu übernehmen. eig.
stellt er leute nach ner ausbildung ein. er zahlt nicht
megamäßig, aber wahrscheinlich mehr als über die Zeitarbeit.
(rund 35K)

wie gesagt, es wird selber nicht gebucht, nur vorkontiert und
dann entsprechend dem steuerberater übergeben.man ist quasi
kaufmännischer assistent. würdet ihr sowas machen, bevor ihr
arbeitslos werdet?oder ist der downgrade zu krass?es sind ein
chef über dir und man könnte halt so viel mehr bewegen als in
nem riesenkonzern. aber wie verkaufe ich das , wenn das jahre
gemacht habe?

hat jemand hier ahnung von der buchhaltung. besteht die
möglichkeit den bilanzbuchalter zu machen und dann die
buchhaltung entsprechend mit nem programm selber komplett zu
übernehmen und abzuschließen?oder ist das zu kurz gedacht. so
dass er in meine ausbildung investiert und ich die arbeit vom
steuerberater übernehme. (man darf ja dann nicht alles
selber, abe rich glaube mit dem titel bilanzbuchhalter schon
mehr als jetzt)

oder doch lieber was größeres wieder über zeitarbeit?das ding
ist, ich wurde über die zeitarbeit oft eingeladen, aber
schlussesndlich nicht zum richtigen vg, sonder nur zum
kennenlernen und bis jetzt kam nicht. die bei den riesen
personaldienstleistern haben glaub ich nicht so den blick und
finden mich richtig interessant wegen dem studium, aber
schlussendlich die personaler beim kunden wollen mich dann
quasi nicht.
so hab ich jedenfalls das gefühl.

hab mich jedoch auch erst seit dem 3.05 und von normalen
unternehmen hagelt es absagen.(besser gesagt bis jetzt 3-4
oder so)

was ist euer rat?

50 bewerbungen geschickt seit 10 tagen. einfach noch
abwarten? weiterbildung über arbeitsamt in richtung
sap/bilanzbuchhalter?

ich will halt so schnell wie möglich wieder arbeit, da mein
vertrag ausläuft und ich gerade den resturlaub verbrate und
nicht schon wider ne lücke oder nen ekelhafte lücke im cv
haben will.

vielen dank.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

wenn man 9 monate in so nem großkonzern war und auch ansonsten nur leute im bekanntenkreis (die mit einem studiert haben) hat die mittlerweile locker 50k und mehr verdienen und super jobs haben, dann kann man schon zu dem eindruck kommen. 35 k sind noch nicht mal sicher. das will er ja nicht zahlen. mir gehts auch eher um die arbeit und die konstellation und nicht um die kohle. downgrade war in dem sinne gemeint. die kohle reicht allemal.kann man aber so eine arbeit dann auch noch gut verkaufen und wo anders runterkommen? besser gesagt, würdet ihr das annehmen?ich würde auch für ein jahr für 1000? netto im monat bei nem steuerberater arbeiten wenn es danach aussicht auf nen normalen job gibt.ich bin mir für nichts zu fein.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich halte dich ehrlich gesagt gar nicht oder besser gesagt falsch qualifiziert für die Arbeit bei einem Steuerberater.

In einem Steuerbüro ist es wichtig, dass man eine breite Basis abdecken kann. Du solltest neben Buchhaltungskenntnissen auch Kenntnisse in der Einkommensteuer haben und in der Bilanzierung nach Steuerrecht haben. Idealerweise auch Kenntnisse in der Gehaltsabrechnung haben. Das ist bei dir ja gar nicht der Fall. Du müsstest sehr, sehr intensiv eingearbeitet werden (auch mit Datev). Da ist ein Steuerfachangestellter einfach besser. Zumal bei der Ausbildung zum Steuerfachangestellten die Kenntnisse in der Buchhaltung viel tiefer gehen als bei anderen kaufmännischen Ausbildungen oder in einem allgemeinen BWL-Studium. Beim Steuerberater bucht man so, dass derjenige, der den Abschluss macht, möglichst wenig Arbeit hat. Es wird also erwartet, dass man Bilanzierungs- und Steuerprobleme schon beim Buchen richtig erkennt.

Die vorbereitende Buchhaltung bei dem kleinen Unternehmen bringt dir glaube ich für einen Wechsel in ein großes Unternehmen kaum was. Große Unternehmen arbeiten in der Buchhaltung ja ganz anders. Und ehrlich gesagt habe ich noch nie einen kaufmännischen Mitarbeiter gesehen, der die Buchhaltung vorbereitet und wirklich fachlich Ahnung davon hat. Du könntest diese Erfahrung aber nutzen, um dich für die Bilanzbuchhalter-Prüfung anzumelden. Mit Bilanzbuchhalter hast du dann später sicherlich deutlich mehr Chancen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Solche Bekannte habe ich auch....die verdienen alle super toll....haben ihre Neuwagen bar bezahlt.....und sich tolle Autos geleistet....da wird man richtig neidisch....

.....bis ich kürzlich die Mutter eines dieser Bekannten getroffen habe....der gute Mann ist vollkommen überschuldet, hat alles auf Kredit finanziert....steht kurz vor der Privatinsolvenz.....und würde gerade einmal 30k verdienen.....

Mein Rat: Nicht alles glauben, was der Schein dir vorgaukelt.

Lounge Gast schrieb:

wenn man 9 monate in so nem großkonzern war und auch
ansonsten nur leute im bekanntenkreis (die mit einem studiert
haben) hat die mittlerweile locker 50k und mehr verdienen und
super jobs haben, dann kann man schon zu dem eindruck kommen.
35 k sind noch nicht mal sicher. das will er ja nicht zahlen.
mir gehts auch eher um die arbeit und die konstellation und
nicht um die kohle. downgrade war in dem sinne gemeint. die
kohle reicht allemal.kann man aber so eine arbeit dann auch
noch gut verkaufen und wo anders runterkommen? besser gesagt,
würdet ihr das annehmen?ich würde auch für ein jahr für 1000?
netto im monat bei nem steuerberater arbeiten wenn es danach
aussicht auf nen normalen job gibt.ich bin mir für nichts zu
fein.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich kenn die doch alle. Das sind Kumpels von mir. Einige von denen arbeiten in der Schweiz und verdienen wirklich richtig gut, aber auch hier in die Deutschland sind knacken einige schon die 60K.Die sind alle grad mal 2-3 Jahre im Job.

Ich hab den Einstieg halt verkackt. Hatte auch die Chance für ein Trainee in dem Konzern gehabt (Einstieg 50K) .Hat aber beim AC nicht gereicht ggü den ganzen High Potential direkt von der Uni. Ist ja auch kein Ding. Wie gesagt, ich bin bereit klein anzufangen und ich denke schon, dass ich definitiv als Steuerassistent zumindest sicherlich als Wirtschaftsprüfungsassistent eine gute Figur machen würde.Ich glaube nicht, dass eine Steuerfaschangestellte mehr Kentisse im Accounting hat als ich.

So habe ich mir das eig. auch gedacht. Dass ich nebenbei den Bilanzbuchhalter mache und dann mich weiter umsehe. Kann man dann in zwei Jahren sagen.Ok, ich habe den Bilanzbuchhalter und habe 2 Jahre in nem wirklich Popelunternehmen ( Ich weiß halt nicht wie das rüberkommt/ das ist wirklich nur ein 5-6 Mann Betrieb) die Buchhaltung gemacht und wechsel dann, sagen wir mal für 40- 45K oder so in den Mittelstand. Ist das realistisch?

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

5/6-Mann-Betrieb finde ich schon extrem klein. Da machst du keine Buchhaltung, sondern stellst lediglich die Buchhaltungsunterlagen für den Steuerberater zusammen ;=) Da die IHKs aber wenigstens nicht so streng sind, was in den Inhalt der Berufserfahrung angeht, würde das zumindest ausreichen, um die Zulassung zur Bilanzbuchhalterprüfung zu erreichen und im Anschluss RICHTIG in die Buchhaltung einzusteigen.

Mit Bilanzbuchhalter-Abschluss hättest du dann schon gute Chancen auf eine Stelle in einem Unternehmen. 50k finde ich aber sehr hoch, wenn du bisher nur vorbereitende Buchhaltung gemacht hast. Ich würde mich eher auf 30k-35k mit deutlichen Gehaltssteigerungen in den Folgejahren einstellen, wenn du gut bist.

Für ein Steuerbüro halte ich dich aber wirklich für völlig ungeeignet, da du im Studium kein Steuerrecht hattest. Ein Steuerberater stellt ja niemanden für "Accounting" ein, sondern es handelt sich gerade in den kleineren Büros um eine breit angelegte Sacharbeiter-Tätigkeit. Da musst du auch Fristen berechnen, Einsprüche schreiben (das ganze Verfahrensrecht). Das kannst du ja alles nicht. Du wärst in den ersten ein oder zwei Jahren nichts weiter als ein besserer Azubi. Und Azubis gibt es billiger auf dem Markt.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Versuch bei den Big4 erstmal unterzukommen. Der Name im Lebenslauf kann dich weiterbringen.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Naja, ich hatte 4 VL in Sachen Steuern( Grundlagen Steuern, Umsatzsteuer, Unternehmensbesteuerung, Steuerwirkungsanalysen)
Mhh, naja mal sehen was sich so ergibt und vllt. komm ich ja wieder über Zeitarbeit ins Rechnungswesen eines Konzerns.
Oder meinst du ich soll die Bilanzbuchhalter Prüfung in Vollzeit durchziehen und mich dann bewerben? Anstatt jetzt da 2 Jahre in dem Betrieb zu sein? Ich dachte wenn man den entsprechenden Schwerpunkt hat, braucht man nach dem Studium keine 2 Jahre Berufserfahrung in der Buchhaltung.9 Monate habe ich ja zumindest.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du sollst dich direkt im Audit bewerben

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

4 Vorlesungen sind nichts. Dazu ist das Steuerrecht zu komplex.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ich glaube, das ist eine Ermessensentscheidung der jeweiligen IHK. Es gibt wohl welche, die bei einem einschlägigen Studium sofort die Zulassung zur Bilanzbuchhalterprüfung erteilen, andere verlangen wiederum zwei Jahre Berufserfahrung im Rewe. Informier dich halt einfach mal. Am geschicktesten wäre es, du könntest das noch während der Arbeitslosigkeit durchziehen.

Wenn du am Ende sowieso am liebsten wieder ins Konzern-Rewe willst, dann lass die Finger von Steuern. Das ist zu aufwendig zu lernen, wenn man es nicht dauerhaft machen will.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht - Voraussetzung Bilanzbuchhalter

Die Voraussetzungen für den Bilanzbuchhalter sind:

  • eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf und danach eine mindestens dreijährige kaufmännische Berufspraxis oder

  • ein mit Erfolg abgelegtes wirtschaftswissenschaftliches Studium und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder

  • eine mindestens sechsjährige Berufspraxis nachweist.

Das Erlassen von Wartezeiten gibt es bei allen drei Varianten so selten, dass sie nicht nennenswert sind. Zudem trifft nichts davon auf den TE zu.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube, das ist eine Ermessensentscheidung der jeweiligen
IHK. Es gibt wohl welche, die bei einem einschlägigen Studium
sofort die Zulassung zur Bilanzbuchhalterprüfung erteilen,
andere verlangen wiederum zwei Jahre Berufserfahrung im Rewe.
Informier dich halt einfach mal. Am geschicktesten wäre es,
du könntest das noch während der Arbeitslosigkeit durchziehen.

Wenn du am Ende sowieso am liebsten wieder ins Konzern-Rewe
willst, dann lass die Finger von Steuern. Das ist zu
aufwendig zu lernen, wenn man es nicht dauerhaft machen will.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ok. Dann hat sich das mit dem Bilanzbuchhalter erledigt. Was gibts es noch für Weiterbildung, die empfehlenswert wären? Irgendwas in Richtung SAP mit Controllinginhalten? Habt ihr noch Tipps was ich machen kann? Falls der mich will und ich bis dahin nichts anderes habe, dann werde ich auch den Job annehmen, auch wenn er mir nur 1,5K oder so zahlt und nebenbei den Bilanzbuchhalter machen und in 2 Jahren noch mal gucken.

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WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Du kannst die Prüfung nicht nebenbei machen, sondern erst, wenn du die Berufserfahrung hast ;)

Lounge Gast schrieb:

Ok. Dann hat sich das mit dem Bilanzbuchhalter erledigt. Was
gibts es noch für Weiterbildung, die empfehlenswert wären?
Irgendwas in Richtung SAP mit Controllinginhalten? Habt ihr
noch Tipps was ich machen kann? Falls der mich will und ich
bis dahin nichts anderes habe, dann werde ich auch den Job
annehmen, auch wenn er mir nur 1,5K oder so zahlt und
nebenbei den Bilanzbuchhalter machen und in 2 Jahren noch mal
gucken.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Mit der Vorbereitung auf die Bilanzbuchhalter-Prüfung kann er schon jetzt beginnen. Zum Zeitpunkt der Prüfung müssen die zwei Jahre Berufspraxis aber erfüllt sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Dauerarbeitslosigkeit nach BWL-Studium droht !

Ganz genau. Die Vorbereitung geht rund 16 Monate nebenberuflich. Dann habe ich ja die Berufserfahrung. Ist das ein guter Plan? Oder habt ihr noch andere Ideen?

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