DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Probleme mit BerufseinstiegBWL

200 Bewerbungen - Es reicht !

Autor
Beitrag
WiWi Gast

200 Bewerbungen - Es reicht !

Gerade kam meine 200!!! Bewerbung zurueck. Habe nicht ein VG gehabt!

Mappe wurde mit einem Bewerbercoach zusammengestellt und wirkt sehr professionell. Habe einen lueckenlosen Lebenslauf mit zwei Semestern Auslandserfahrung, zwei Praktika und Schwerpunkte in Rechnungswesen, Wirtschaftspruefung, Steuern. Dennoch will mich keine Sau. Weder die grossen, noch die kleineren Firmen.

Habe mir selber gesagt, dass ich nach der 200 Bewerbung aufgebe und mir diese Erniedrigung nicht mehr antue. Leihe mir nun Geld von meinen Eltern und kaufe mir damit ein Taxi. Werde mich jetzt ueber die Lizenzbedingungen erkundigen und wohl den Rest meines Lebens Taxifahren. Jedenfalls wird so wenigstens etwas Geld in die Kasse kommen und ich muss nicht mehr bettelnd bei den Firmen anklopfen.

6 Jahre Studium also fuern Arsch! Danke fuer die tollen Tipps meiner Eltern: Studiere was, geh zur Schule, dann wird auch aus dir was. Die Zeiten sind defintiv vorbei. Reich wird man mit dem Mist eh nie. Haette ich nur damals nach der 10 Klasse mit der Schule aufgehoert, mir irgendein Malocherjob gesucht und schon 10 Jahre Geld verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

also ich würde mal sagen, der Vorredner is absolut Fake. Wenn er tatsächlich so einen tollen Lebenslauf hat, dann ist es völlig Unmöglich, kein VG zu bekommen. wobei... wenn man auf dem Bewerbungsfoto natürlich das Gesicht mit dem Hinterteil verwechselt hat.....

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

FAKE

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Note, Schwerpunkte, Uni?

Btw: Dieses Märchen von "Bildung lohnt sich" was die Politik so gerne propagiert, stimmt nur für die Leute, die von Beruf Sohn sind und Connections haben.
So traurig wie es ist. Es gibt 14 Semeser Partystudenten, die mit 3,x abschließen, keine Handvoll Bewerbungen abschicken und einen guten Job bekommen. Vitamin B ist heute leider alles.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

rofl

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Hast Du mal angerufen und gefragt, woran's gelegen hat?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Mach dir keine Gedanken, in der Krise geht es allen so, das hat nichts mit dir persönlich zu tun. Ich meine, lieber kein VG als keinen GV. Das ist zumindest meine Meinung.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

ich lach mich tot.
fake.
und wenn nicht: versager!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Kann ich nicht glauben... beim Besten Willen nicht 200 Bewerbungen und nichts. Irgendwas stimmt nicht mit dir oder du hast max 5 Bewerbungen geschrieben.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

nicht aufgeben. vllt. ist 201. Bewerbung die Erfolg versprechende!

Wie sieht es deutschlandweit aus? Was ist mit Absolventenpraktika?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Ich muss zugeben, dass ich nach heutigem Wissen auch nie mehr BWL studieren würde. Mit ner handfesten Ausbildung hat man heute deutlich bessere Chancen im Berufsleben. traurig aber wahr.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

verstehe ich nicht. dein profil ist doch ganz gut. ich kenne jemanden, der hat nur 1 Bewerbung gebraucht, um eine stelle zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Sehr, sehr unwahrscheinlich...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

meine Freunde, die alle nur ne einfache Ausbildung gemacht haben, verdienen mehr als ich, wenn ich bald nach ca. 6 Jahre Studium meinen ersten Job antrete... Finanziell lohnt sich ein Studium nicht unbedingt. Man muss mehr als 40 Stunden arbeiten, verdient weniger zu Beginn, hat Zukunftsängste.... ich will gar nicht mal an die Opportunitätskosten des Studiums denken.....

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Opportunitätskosten des Studiums? Jetzt wird es ja humorvoll. Und was ist mit den Opportunitätskosten von Arbeit? Die sind ja wohl um ein Gewaltiges höher...Verzicht auf Freizeit, Lebensqualität, stete Gefahr, ins Fachidiotentum abzudriften...

Im übrigen muß der Threadersteller nicht unbedingt ein Fake abgeliefert haben. Dies ist momentan durchaus normal, kenne auch manche Leute, die sowas hinter sich haben. Und in den USA gibt es ja noch krassere Fälle: da bewirbt man sich ja nicht nur hunderte Male für einen Job, sondern das geht schon in der Schule los (College, renommierte High School etc.).

antworten
lead341

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Egal ob fake oder nicht - eine Aussage ist Blödsinn: "...mir irgendein Malocherjob gesucht und schon 10 Jahre Geld verdient".

Wenn man sowas hört, denkt man meistens intuitiv "10 Jahre Geld verdient nach Schule = 10 Jahre Geld angespart". Das ist aber meistens der grundlegende Irrtum. Viele derjenigen, die gleich nach der Schule arbeiten - auch wenn der Verdienst nicht allzu schlecht ist - haben eine sehr geringe Sparquote. Nach zehn Jahren liegen bei denen deshalb nicht sonderlich große Summen auf dem Konto. Insofern ist in den meisten Fällen die Ausgangssituation des "armen Studenten" und desjenigen, der schon lange Zeit gearbeitet hat, nicht allzu verschieden.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Do´t feed the Troll !

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Gestern kam im Nachtmagazin vom ZDF ein kurzer Bericht über das Phänomen des arbeitslosen Akademikers. Vorgestellt wurde eine BWL-Absolventin, die trotz eines 1er Schnitts und Auslandssemester nur Absagen erhält. Ok, sie wollte auch ins Marketing, aber trotzdem krass finde ich.
Dass es sehr sehr schwierig ist einen Job mit BWL-Abschluss zu bekommen scheint also nicht nur gefühlt zu sein, wenn schon Fernsehsender davon berichten.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

na hoffentlich hat er die 200 Bewerbungen online verschickt...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Bei uns in der regionalen Tageszeitung kam letzt auch ein großer Bericht darüber, wie schwer es Absolventen/Akademiker ohne Berufserfahrung in der Wirtschaftskrise haben, einen Job zu finden. Und selbst wenn dieser Thread ein Fake ist, es gibt sicher Schicksale, die diesem hier ähneln.

Im Endeffekt kann man als BWLer doch nicht wirklich etwas handfestes. Man hat eigentlich nur theoretisches Wissen, aber die Theorie wird im BWL-Bereich eh nur selten eingesetzt, das ist das Hauptproblem.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Wenn's wirklich wahr sein sollte, dann folgender Tipp:

Hat sich die Bewerbung mal jemand anderes angeguckt als der Bewerbercoach? Hat er dir vielleicht eine zwar professionell wirkende Bewerbung zusammengestellt, die aber keinen persönlichen Stil hat, weil es eine Bewerbung ist, die er und andere Berater vielleicht schon 100.000 anderen Bewerbern "maßgeschneidert" haben?

Hast du ein- und dieselbe Bewerbung in allen 200 Fällen benutzt? Wenn du sie nie variiert ist, steckte vielleicht von Anfang an ein grober Schnitzer da drin?

Und sich 'nen Taxi zuzulegen ist doch nun wirklich keine Lösung...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

wieso? er kriegt doch die Bewerbungskosten erstattet?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Vielleicht waren die Anschreiben einfach allesamt identisch und hatten Null Bezug zur ausgeschriebenen Position? Vielleicht war nach der dritten Absage die Motivation, sich wirklich noch ernsthaft mit der Bewerbung zu beschäftigen, schon derart gering, dass die anderen 197 Bewerbungen nichts Anständiges mehr wurden? (Halte den Beitrag des TE trotzdem für Unfug.)

"Reich wird man mit dem Mist eh nie."

Das allerdings ist richtig, aber auch nicht weiter schlimm. Es reicht doch, wenn man mit seiner Arbeit halbwegs anständig leben kann. Warum denn immer gleich Millionär werden? Das Leben ist doch auch so schön.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Im Marketing und Personal kriegen doch alle ihre 1er Diplome und können sich dann beim Arbeitsamt die Klinke in die Hand geben.

Werde nie verstehen können, wie man allen Unkenrufen zum Trotz immer noch diese Fächerkombinationen studieren kann. Weil es so hip ist? Oder weil man sich hier ganz gut zum Abschluss mit Halbwissen ohne Hardfacts mogeln kann?

Wie oft kommen Reportagen über studierte Akademiker mit Schwerpunkt Marketing, die hinterher für lau (also für 0,00 €!) sogennate "Praktika" in Event-Agenturen machen, weil sie nichts Adäquates finden. In diesen Bereichen muss man scheinbar sogar noch dankbar dafür sein, dass man nicht auch noch Geld MITBRINGEN muss, um dort anfangen zu dürfen.

Wer dann trotz dieser Hiobsbotschaften trotzdem noch Marketing studiert, mit dem hält sich mein Mitleid in engen Grenzen!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Hm,

auch ich suche, da mir betriebsbedingt gekündigt wurde eine neue Stelle im Vertrieb. Habe 13 Bewerbungen verschickt, 4 Initiativbewerbungen, die kamen zurück, 9 auf Stellenangebote, 2 kamen davon zurück, nächste Woche ist das 2. Vorstellungsgespräch.
Beim 1. hätte ich schon anfangen können, leider aber recht niedriges Fixum. Der Rest hat noch nicht geantwortet.

Bei 200 Bewerbungen und kein einziges Gespräch, da würde ich in der Tat mal nachfragen woran es liegt.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"Wer dann trotz dieser Hiobsbotschaften trotzdem noch Marketing studiert, mit dem hält sich mein Mitleid in engen Grenzen! "

So pauschal würde ich das nicht sagen. Evt. gibt es sogar BWLer, die nach Neigung und Interesse ihre Schwerpunkte wählen und sich nicht dem Diktat des Arbeitsmarktes unterwerfen. Wenn jeder Finance oder Controlling studiert, hätte wir in 5 Jahren ein überaus interessante Gesellschaft, in der sich die Problemlage lediglich verschiebt! M.E. liegt das nicht unbedingt an den Studienrichtungen - (Ironie)man könnte einfach die komplette Geisteswissenschaften, Marketing, Personal etc. verbieten und nur noch Maschinenbauer und Controller an den Unis züchten. Mein Gott, was manche hier unter ihrem Studium verstehen....

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

na ich zähl mich mal auch zu den guten Absolventen die auch 2. Auslandssemester haben und ich habe auch noch Berufserfahrung. Bin aber Wipl.-Ing. Auch ich habe über 150 Bewerbungen abgeschickt und dabei kamen sehr magere Vorstellungsgespräche heraus. Und dann noch zusätzlich die Wirtschaftskrise macht die Situation echt nicht einfach. Zur Zeit bekomme ich auch direkte Absagen mit der Begründung wegen der wirtschaftlich angespannten Situation. Was ich aber noch sagen möchte ist dies, es gibt sehr sehr viele Firmen, die Stellen ausschreiben aber in Wirklichkeit niemanden suchen und dann noch die Frechheit haben, diese Anzeige in gewissen Abstände immer wieder schalten. Man sollte mal eine Liste führen von solchen Unternehmen. Porsche gehört auch dazu. Seit ich mit dem Studium fertig bin, ist bei Porsche immer wieder dieselbe Stelle im Bereich Marketing ausgeschrieben (seit 2004!). Die waren sogar sich zu fein, den Inhalt wenigstens mal auszutauschen. Aber wie gesagt es gibt sehr viele Unternehmen. Hauptsache Image stimmt!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Man kann auch sehr gut ohne Connections einen Bewerbungserfolg haben. Das allerwichtigste ist, anzurufen und sich ein kurzes Bild zu machen, mit wem man es zu tun hat. Spießer? Offene Lebemenschen?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand auf 200 gute Bewerbungen 200 Absagen erhält. Bei 200 identischen Bewerbungen ohne Bezug zur Stelle jedoch auf jeden Fall, aber dann ist der Bewerber selber Schuld dran. 10 sehr gute Bewerbungen sind deutlich wertvoller als 100 Standarddinger. Das Problem ist ja auch, wenn man erstmal viel Mist verschickt hat, kann man sich bei der Firma kein zweites Mal mit einer sehr gutet Bewerbung um denselben Job bemühen. Ich bin echt kein Überfliegerstudent und dazu noch von der FH, habe aber immerhin auf die 4. Bewerbung eine Zusage erhalten. Und zwar ganz ohne Connections.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"ich lach mich tot.
fake.
und wenn nicht: versager!" --- lass dich einsalzen!

So siehts aus, und es wird nicht viel besser, es geht mir genau so, und vielen anderen auch. Und ja es gibt diese "Image-Ausschreibungen" (z.B. Porsche), teilweise kamen Absagen nach 12 Wochen etc.pp das ganze frustriende Programm.

Wer Interesse hat kann ja mal bei den (Fach-)Hochschulen anfragen wieviele Studenten die jetzt fertig werden oder vor kurzem ihren Abschluss gemacht haben nach ihrem Praxissemester/Diplomandenstelle übernommen wurden. An meiner Hochschule aktuell NIEMAND, normalerweise liegt die Quote bei 70-80% ! (Hochschule Fulda)

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Der TE meldet sich auch nicht mehr, sondern freut sich bestimmt über die Trollerei...

Fake.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Thema Schwerpunktfächer:

Wer einen SP wählt, für den er sich wirklich interessiert, der wird langfristig gesehen erfolgreicher (oder zumindest zufriedener) in seinem Job sein, als jemand, der einen SP wählt, bloß weil der gerade gefragt ist, auch wenn Nr. 1 vielleicht etwas länger nach einem Job suchen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Klar werden viele genommen aber als PRAKTIKANT!!!!!!!!!! Generaton Praktikant lässt grüssen und wer es nicht glaubt, der soll sich mal die Statistiken anschauen!!!! Der Arbeitsmarkt reagiert immer später als die Krise! Spätestens nach dem Sommer werden wir es ja sehen und wer es noch immer nicht glaubt sollte sich mal die Beiträge und Streams bei den seriösen Nachrichtensender mal anschauen! Noch was Business School London - keiner der Absolventen hat nen JOB!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Ich könnte nicht mal 200 Firmen aufzählen...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

es heißt London Business School und die Leute von da können sich definitiv zu jeder Zeit den besten Job aussuchen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Kollegen von KPMG London haben das auch mit der Business School bestätigt! Nicht alle aber 2 haben eine Anstellung in der Finanzbranche als Analyst gefunden. Der Rest ist noch immer ohnen Job. Ist ja auch klar. Es gibt genug viele gute Finanzleute mit Berufserfahrung! Und noch was, ich kann weit mehr als 200 Firmen aufzählen! Und noch was, ob es stimmt mit den 200 Bewerbungen oder nicht ist doch egal, wir sollten uns mal Fragen, wie es momentan allgemein auf dem Arbeitsmarkt ausschaut und wie schon gesagt, es wird noch schlimmer werden! In London bezieh ich auch die FAZ und die Sueddeutsche und war ueberrascht was in den Stellenausschreibungen steht. Fast gar nichts mehr!!!!!!!! Auch auf den Jobportalen. Viele davon sind Praktikas und da finde ich jetzt kein Porsche aber HARTMANN sucht ja nur andauernd Praktikanten. Und ja kann auch bestaetigen, dass es Firmen gibt, dir nur eine Anzeige schalten obwohl sie niemanden suchen. Da zaehl ich aber auch Weleda dazu (Antroposophisches Unternehmen). Die suchen schon ne ganze Zeit für den Bereich Marketing einen Manager. Wundert mich das sich auch nach 8 Monaten noch immer keine gefunden haben. Und wenn ich schon dabei bin, ist mir auch eine Firma aufgefallen, die in ca. 4 Wochen Rhytmen immer einen Geschaeftsfuehrer fuer Messenbauten usw sucht. Das die auch noch keinen gefunden haben wundert mich auch. Ich finde das einfach eine Frechheit gegenueber den Bewerbern, die sich in voller Hoffnung bewerben und dann nach ca. 4 Wochen eine Absage bekommen. Man sollte mal wirklich eine BLACK LIST fuehren! Ich bin wirklich sehr froh einen JOB zu haben!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

ich habe für meine erste stelle 280 bewerbungen gebraucht. habe fast 18 monate gesucht. in der zwischenzeit habe ich als arbeiter 6monate gejobbt und diverse praktika gemacht. die praktika haben mich 7.000 euro gekostet, da alle sehr schlecht bezahlt. nach mehr als 500 bewebrungen habe ich nun hoffentlich meinen entgültigen dauerhaften job gefunden. alle anderen stellen waren entweder befristet oder betriebsbedingt gekündigt worden. aber dem großteil der bewerber kann ich nur empfehlen, endlich abschied von der vorstellung zu nehmen, am anfang sofert 40 bis 50 k zu verdienen. fangt erstmal neidriger an. somit könnt ihr schneller nen job bekommen und somit erfahrungen sammeln, die euch dann bei den nächsten bewerbungen helfen können. wer entpsrechend gut ist und sich verkaufen kann, der wird sicherlich 40 bis 45 k einstiegsgehalt bekommen können, abe rnur bei den entsprechenden unternehmen. die meisten von euch MÜSSEN klein anfangen. aber es wäre ja nur für die ersten 2 bis 3 jahre.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

wie geil: Meinst Du HARTMANN aus Solingen?
Die haben schon zu meiner Zeit als Student immer nur Praktikanten gesucht - konnten aber wegen der sicherlich "tollen" Ausbildung nix zahlen.

Schön, dass sich manche Dinge einfach nicht ändern.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Also die 200 Bewerbungen haben sich wie folgt zusammengesetzt:

Zu Beginn habe ich eifrig die Big4 angeschrieben und sonstige groesseren WPs. Nachdem ich dort alles Absagen bekommen habe, habe ich meinen Blick auf groessere Industrieunternehmen gerichetet (hatte auch die 2 Praktika im Rechnungswesen vorher gemacht), was allerdings auch erfolglos blieb. Da waren schon etwa 50 Bewerbungen raus. Habe mich dann auf kleine WPs und StB konzentriert und etwa weitere 50 Bewerbungen verschickt. Die haelfte dieser Bewerbungen wurde nicht mal beantwortet, bei der anderen Haelfte hiess es nur, dass derzeit keine Neueinsteiger gesucht werden. Also insgesamt etwa 100 Bewerbungen bis hierher.

Danach habe ich dann einen Bewerbungscoach aufgesucht (hat mich uebrigens viel Geld gekostet) und dieser hat mit mir eine individuelle Bewerbermappe zusammengestellt und mir auch spaeter bei Fragen und Umformuierungen weitergeholfen. Zu dem Zeitpunkt war aber das Hauptproblem, ueberhaupt noch angebrachte Stellen zu finden. Konnte mich ja schlecht nach zwei Monaten wieder bei den selben Firmen noch einmal bewerben. Habe dann wirklich alles angeschrieben, worauf mein Profil halbwegs passen konnte. Controlling, Buchhaltung etc. Nichts hat geholfen. Immer wieder die selben Floskeln: "Wir bedauern, bla bla bla"!

Na ja. Bin jetzt nun schon seit 9 Monaten auf der Suche und ehrlich gesagt, koennte ich mittlerweile in einem VG mit Fachwissen gar nicht mehr glaenzen. Mir kommt es jetzt schon vor, als haette ich alles vergessen.

Bekomme nun uebrigens vom Arbeitsamt eine Schulung fuer EDV gesponsort. Werde evtl. darauf umsteigen. Wobei der Arbeitsmart fuer EDVler ja nun auch nicht rosig sein soll.

Ich aergere mich halt nur riesig daruber, dass ich ein wirklich schwieriges Studium absolviert habe und mir von Beginn an immer erzaehlt wurde, was fuer tolle Berufschancen ich damit haette. Nur scheine ich damit ein weiteres Besipiel fuer den schoenen Schweinezyklus zu sein. Ich habe wirklich viel lernen muessen und gerade diese drei Kombinationen waren vom Stoff her grausam. I.S.v. viel zu lernen. Ich haette es auch wesentlich einfacher haben koennen und irgendeinen Mist als SP weahlen sollen. Haette mehr vom Leben gehabt und dazu auch noch bessere Noten.

Alles Bullshit. Vom Taxifahren wurde mir uebrigens abgeraten. Muss jetzt aber bis zur Fortbildung vom AA einen 1euro Job ausueben. Montag gehts los und ich komme mir so minderwertig vor. Bekomme nun fuer ganze 30h Arbeit die Woche 114 Euro extra. Bei der mir zugeteilten Arbeit kann ich davon wahrscheinlich gerade mal die Kosten fuer den zusaetlichen Mehraufwand an Lebensmittel begleichen. Oh Mann, ich bin so was von auf 180!!! Na ja, ist ja nur bis Ende Juli und dann geht auch schon der erste Kurs los und ich brauche nicht mehr 30h zu arbeiten. Gott sei Dank...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Und dann noch was zum Thema: Nach der 10 Klasse arbeiten!

Ihr habt schon recht mit der Aussage bezueglich der Sparquote. Aber dafuer haben meine Freunde wenigstens die letzten Jahre gelebt und in die Rentenkasse eingezahlt. 1000DM Lehrgehalt waren damals fuer mich als Schueler so unglaublich viel Geld. ich konnte nicht in den Urlaub fahren (musste in den Ferien arbeiten), hatte mit 18 kein eigenes Auto und waehrend den ersten Studienjahren auch keine eigene Wohnung. Habe mit 25 immer noch so gelebt wie mit 16!

Nun ja, hatte mir halt immer gesagt, eines Tages wird es dir besser gehen und Du wirst das Geld schon noch reinholen. Selbst wenn ich jetzt einen Job finden wuerde, waere dieser schlechter bezahlt als ein Fliessbandjob. Hinzu kommt noch, dass ich verschuldet bin (ist zwar nicht viel, aber 7,5 Tausend kann ich mir jetzt nicht mal eben vom zukunefitgen Gehalt zusammensparen). Also werde ich fruehestens mit 30 meinen Malocherkollegen gleichkommen und habe bis dahin nur Frust geschoben und die besten Jahre meines Lebens mit Lernen und Entbehrungen verbracht.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

yeap meinte HARTMANN aus Solingen!

Was schon damals.... also so was ist doch einfach eine Frechheit!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

@200 Bewerbungen:

Kopf hoch! Ich kann dich sehr gut verstehen. Es ist momentan eine sehr beschissene Zeit. Ich finde es auch schade, dass andere hier im Forum dich als Fake oder Versager schimpfen.

Ich kenne selbst jemanden, der über 1 Jahr gesucht hat. Immer nur Absagen. Selbst für irgendwelche Praktika. Er hat auch als Zeitarbeiter immer nur Absagen bekommen.
Jetzt hat er ein Absolventenpraktikum gefunden, das nicht allzu anspruchsvoll ist und wenig (kaum) Gehalt einbringt. Aber hauptsache, ne Beschäftigung. Wenn man den ganzen Tag zu Hause herumsitzt, wird man depressiv auf Dauer.

Und dass mit den Freunden, die nicht studiert haben, kann ich auch bestätigen. Freunde von mir, die nicht studiert haben, hatten viel Spaß bislang. Während ich abends noch bis in die Puppen gelernt habe, haben die anderen Party gemacht. Das WE über hatten die viele Aktivitäten. Ich musste immer (oder oft) lernen für die Klausuren, Hausarbeiten oder Diplomarbeit. Nun bin ich bald fertig mit dem Studium und meine Freunde kaufen sich ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Ich fange mit Null Euro an.
Die Gehälter meiner Freunde sind höher als mein zukünftiges Einstiegsgehalt. Sie haben einen lockeren 35-40 Stunden Job. Ich werde vielmehr arbeiten müssen. Ein Teufelskreis.
Jedoch gibt es kein zurück mehr.

Jetzt habe ich selbst "gejammert".
Ich möchte dir als Tipp geben, nicht aufzugeben, dir um jeden Preis einen Job/Praktikum zu suchen, das annährend zu deinen Fähigkeiten/Studium passt und dich später bei besserer Arbeitsmarktsituation auf bessere Stellen bewerben. Du wirst nicht glücklich, wenn du nun etwas anfängst, das dir für später nichts bringen wird. Dann wirst du dich als "Versager" fühlen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Das klingt bitter. Aber ich kann deinen Frust und deine Wut nachvollziehen. Das geht vielen anderen (inkl. mir) auch so. Es erinnert mich schon fast an das legendäre Zitat aus dem Film Fight Club :

"Wir haben keinen großen Krieg, Keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein Spiritueller. Unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars...
Werden wir aber nicht. Und das wird uns langsam klar. Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten."

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Jo. Man sagt ja oft, dass das Studium "Die schönste Zeit des Lebens" ist. Das trifft IMO nur für die Gruppe der Partystudenten zu, die von Beruf Sohn sind.

Für mich war das Studium eine Zeit des materiellen Mangels, der Entbehrung, des Lern-und Erfolgsdrucks und der Hoffnung auf bessere Zeiten (Die anscheinend nur eine Illusion waren).

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"Selbst wenn ich jetzt einen Job finden wuerde"

--> wo befindest du dich denn im Moment? Anscheinend im Ausland!? Sonst gäbe es ja ein "ü" auf der Tastatur :-)

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Definitiv richtig!! Wieder ein super Bsp dafür, dass sich in den meisten Fällen eine Ausbildung nach der 10. Klasse mehr lohnt!!
Wenn ich (übrigens bin selber BWL Student) die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich definitiv nach der 10. Klasse eine normale Ausbildung machen!!
Davon hätte ich wirklich mehr!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

das ist halt das problem bei euch, die das studium nur des geldes wegen machen. es macht euch keinen spass --> ihr lernt ineffizient --> ihr habt weniger zeit für extracurriculäre aktivitäten, praktika und studiert zu lang.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Hi,
ich leide mit euch. Bin seit mehr als einem Jahr ohne Job. Ich habe mich mal nach Auslands-Absolventen-Praktika erkundigt. Die meißten verlangen mindestens 2 Jahre Berufserfahrung. Es ist nur noch zum Kotzen.

Hätte ich das gewusst, hätte ich defintiv lieber eine solide Ausbildung angefangen. Industriemechaniker etc.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Auch ich habe mir gegen Ende meines Studiums die Frage gestellt, ob sich dieses im Grunde gelohnt hat. Wenn man einmal betrachtet, dass ein gelernter Kaufmann nach ca. 5 Jahren im Beruf nicht selten um die 35k verdient und ein BWL-Student im Durchschnitt mit ca. 38k startet, so braucht der BWL-Student einige Jahre um geldtechnisch das aufzuholen, was der gelernte Kaufmann in den Jahren verdient hat, in denen der BWLer studiert hat.

Dazu kommt, dass der Studierte in vielen Fällen den stressigeren Job hat, länger arbeiten muss und mehr Druck hat.

Trotzdem bereue ich es nicht, studiert zu haben, denn ich bin davon überzeugt, dass sich das Studium auf lange Sicht bezahlt machen wird.

Und angenommen, man hätte nicht studiert: Würde man sich nicht irgendwann mal fragen, was man vielleicht alles hätte erreichen können, WENN man denn studiert hätte...?

PS: Und bevor jemand sagt, dass die "Erlebnisse" (Parties, Ausland etc.) im Studium doch auch was wert seien, denen sei gesagt, dass die Nicht-Studierten in der Zeit ja nicht auf einer einsamen Insel waren, sondern ebenfalls gefeiert haben, auf Reisen waren etc. pp.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Ok ich sag mal so, das BWL Studium war wirklich ne tolle Zeit, es ist nicht allzu anspruchsvoll und man muss nicht wirklich jede Vorlesung besuchen um den Stoff zu kapieren, aber heute finde ich lohnt sich das BWL Studium nur noch für einen kleinen teil der Studenten überhaupt. Die Extrovertierten und extrem zielstrebenden Persönlichkeiten werden sicherlich Erfolg haben nach dem Studium, aber wenn man eben nicht zur Elite gehört, hat man wenige Chancen auf Erfolg.

Eine Ausbildung bringt dir da andere Möglichkeiten, du bekommst Berufspraxis, verdienst von Beginn an Geld und wirst aufgrund deiner Berufserfahrung oft sogar Absolventen vorgezogen. Auch ich habe Freunde die Ausblidungen absolviert haben, wenige von denen haben nach der Ausbildung und 2 Jahren Beruf auch noch ein Studium angefangen und schnell gemerkt, dass sie im Berufsleben einfach besser aufgehoben sind. Alle verdienen sehr gutes Geld und haben sich schon etwas aufgebaut und ich als BWL Absolvent muss Putzfrauen-Löhne akzeptieren um überhaupt eine Stelle zu bekommen. Und nichtmal das hilft. Du bist als Absolvent momentan einfach nur die ärmste Sau.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

wie gehabt. die top 10 % des jahrgangs machen karriere. der rest kann sehen wo er bleibt und muss die ellbogen ausfahren, um überhaupt etwas adäquates zu finden.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Auch ich bin derzeit auf Jobsuche. Habe meine Diplomarbeit vor einigen Wochen abgegeben. Hab viel Praxiserfahrung (Praktikant, Werkstudent und Diplomand bei ein und derselben großen Firma mit guten/sehr guten Arbeitszeugnissen), weit überdurchschnittliche Noten und mein Uni-Diplom mit Mitte 24 gemacht. Schwerpunkte lagen bei mir übrigens im Bereich Finance (Banken, Versicherungen) Leider bisher immer noch kein Erfolg. Es kratzt irgendwie gewaltig am Ego nichts zu finden ... ich hoffe das ich bald mal Erfolg habe. Es stellt sich eben immer die Frage: Liegt es an mir oder ist es die Wirtschaftskrise?

Mein Studium bereue ich trotzdem keineswegs. Selbst wenn es sich monetär nicht bemerkt macht - man hat für das Leben gelernt. Vielleicht würde ich aber - wenn ich nochmal von vorne beginnen könnte - eher ein Studium machen das zum Beamtentum führt. Hat man einmal die Unsicherheit hinsichtlich der eigenen Zukunft erlebt, lernt man die Sicherheit zu schätzen.

Bin schon dabei einen Plan B aufzustellen. Eine Promotion möchte ich nicht unbedingt machen ... ich bezweifel das man sich die Jobchancen damit groß erhöht (Wissenschaft ist für mich keine Alternative). Wenn alles nicht klappt werde ich wohl im Oktober anfangen Informatik zu studieren. Jung bin ich noch und vielleicht hat man damit bessere Aussichten.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Beamter kannst doch auch noch mit BWL Abschluss werden.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

und was lernen wir aus der diskussion?

ich habe meine lektion gelernt und werde im wintersemester wieder zu meinen wurzeln zurückkehren: vwl.
meistens sympathische profs und handfester stoff, den man zwar in der praxis nicht direkt einsetzen kann, der einem aber für das allgemeinverständnis enorm viel bringt.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

ich will meinem beitrag anfügen, dass ich dem bwl-studium auch nicht mehr positiv gegenüber stehe,
da controlling, finanzen und marketing von 1000en leuten gemacht werden.
die professoren prahlen gern mit ihren praxiskontakten und den tollen jobaussichten, haben aber eigentlich keine ahnung von den anforderungen.
bwl war früher auch kein uni-fach. an manchen traditionsunis kann man daher immer noch nur vwl studieren.
ich denke, dass der ansatz, ein wirtschaftswissenschaftliches studium aus einer hand zu bieten, der bessere ansatz ist.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Was hast du denn für Noten, dass du 200 Absagen bekommst?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass du mit deiner Fächerkombination noch nicht einmal zum VG eingeladen wirst. Ausserdem kann ich die Einschätzung hier nicht teilen, dass jeder Bwl'er zum Arbeitsamt muss.

Aus meinem Jahrgang haben ALLE einen Job gefunden, früher oder später.

Darüberhinaus habe ich mit einem sehr durchschnittlichen Diplom und 13 Semester nach 3 Bewerbungen 2 Jobangebote...

Also übertreibt mal bitte nicht....

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"Darüberhinaus habe ich mit einem sehr durchschnittlichen Diplom und 13 Semester nach 3 Bewerbungen 2 Jobangebote..."

aus welchen Branchen hast du die Angebote? Mittelständler oder Konzern? Und: Was glaubst du worauf sie bei dir "abgefahren" sind? Was hat "einfach gepasst"?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

...ich rate dir, falls du länger arbeitslos bist über die Zeitarbeit Berufserfahrung zu sammeln. Es ist kein schlechter Einstieg, zumal der Zeit wegen der Finanzkrise viele Unternehmen eher Einstellungsstop haben dürften.

Viel Glück. Gib die Hoffnung nicht auf. Außerdem hast Du mit Rechnungswesen die richtige Fächerkombination, in dem Bereich gibt es potenzial die meisten Stellenangebote. Hast Du dich schon bei den Big 4 versucht ?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Die Zeitarbeitsfirmen stellen in der Krise als erste nicht mehr ein. Die sind alle dicht. In Boom-Zeiten boomt auch die Zeitarbeit. Jetzt kann man es da vergessen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

War letzt bei einem Vorstellungsgespräch bei einer der größeren Zeitarbeitsfirmen. Da sagte man mir, dass sie im Moment deutlich mehr Bewerber haben als Stellen. Vor rund 1 Jahr war das anscheinend noch genau andersrum.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Eben. Zeitarbeiter fällt als Einstieg momentan leider auch flach.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Da sagte man mir, dass sie im Moment deutlich mehr Bewerber haben als Stellen.

Klar sagen die das, damit sie das Gehalt drücken können.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

typisches fake eines studienabbrechers, der anderen den erfolg nicht gönnt und demotivieren will.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

FAKE!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

FAKE!

Würde ich pauschal nicht sagen. Es reicht, wenn in dem Anschreiben und im Lebenslauf ein paar dumme Tippfehler immer wieder unbemerkt bleiben.

antworten
DAX Einkäufer

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Es gibt immer mehr Bewerber als Stellen. Selbst, wenn die Anzahl der Bewerber und die Anzahl der Stellen faktisch identisch wären, würde sich jeder Bewerber auf mehrere Stellen bewerben - und prompt nimmt jedes Unternehmen subjektiv mehr Bewerber als Stellen wahr.

Das Gegenteil wäre ja auch sehr komisch: "Wir haben bisher weniger Bewerbungen erhalten, als wir offene Stellen haben." Sowas habe ich noch nie gehört.

Also nicht abschrecken lassen und trotzdem bewerben!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

wieso wird immer über vitamin b hergezogen?? kann sich nicht jeder selbst ein netzwerk aufbauen? entsprechende veranstaltungen besuchen? etc...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Am besten man macht sich selbsständig. Dieser Bewerbungsmarathon den man heutzutage hinlegen muss, ist einfach nur entwürdigend. Als devoter Bittsteller muss man hoffen von den erlesenen Firma eines Blickes gewürdigt zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Hallo,
es ist wirklich so.Habe 126 Bewerbungen geschrieben, auch optimiert worden vom Personaltrainer,habe nur einen Markel,bin 50. Hatte allerdings 7 Vorstellungsgespräche. Also weitermachen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

aber ich hoffe kein frischer uni-absolvent?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Also hey, ich habe meinen Berufseinstieg vor ziemlich genau 2 Jahren gefeiert und kann bestaetigen, was ihr sagt. Man kommt sich vor wie der totale Anfaenger im Leben, weil man mit Mitte 20 erst anfaengt, sich was aufzubauen (Wohnungseinrichtung etc, ich fang gleich mit heulen an lol),,, etwas, was alle mit normaler Ausbildung schon seit Jahren haben. Joa die bekommen jetzt eben Kinder und was mache ich? Ich habe die letzten beiden Jahre gespart, damit ich demnaechst mein Bafoeg (5,000euro, rabat ist da schon abgezogen) bezahlen kann.

Ich sehe das natuerlich ein, dass ich mir das so alles ausgesucht habe, aber es ist irgendwie verflixt. Aber ich will euch Mut machen: bei mir ging es in den letzten beiden jahren stetig aufwaerts, auch Gehaltsmaessig. Ich habe ein recht tolles Leben, natuerlich nur im Vergleich zur Studentenzeit^^ Es ist schon so, dass es mir gut geht und ich mir wenig Sorgen machen muss, allerdings nervt es, vom Normalvolk immer diesen Wink " die verdient doch bestimmt voll fett Kohle" zu bekommen.

Wiederum: wenn ich solche Leute sehe, denke ich mir, dass ich vor 9 Jahren genau die richtige Entscheidung getroffen habe, naemlich BWL zu studieren. Denn viele raffen nix, wissen ueberhaupt nicht was Wirtschaftsphasen sind. Versteht ueberhaupt gar nicht, was in der Zeitung steht, haben einfach keinen Plan und muesst deswegen die BILD lesen. Und weil sie nix verstehen, sind sie frustriert und fragen sich, wie es weiter gehen soll. Schimpfen ueber alles.

Ich hingegen habe gelernt: nach jeden Abschwung kommt ein Aufschwung. Deshalb bin ich zuversichtlich und weiss wie es weiter geht, wenn auch nicht wann. Auch wenn ich mir im Vergleich zu den normalen Ausbildungsmachern immernoch als Spaetzuender vorkomme, ich bereue nichts!

Hier meine Daten: Berufseinstieg mit 25(w), Uni Diplom 3.2 (ja, kein Scherz!), 1 Auslandssemester, 1 Auslandspraktikum, Fremdsprache nur Englisch sonst nichts. Habe einen anspruchsvollen, aber nicht zu stressigen Job in England gelandet. work-life-balance koennte nicht besser sein.

Der trick war, dass niemand meine Abschlussnote kennt und ich dabei nicht gelogen habe. Ich habe einfach meine sehr viel bessere Note des Schwerpunktes angegeben, der ausschlaggebend war und BUMM. Mein Diplom hat nie jemand gesehen, aber das is normal hier!

Und: ich war zur richtigen Zeit (2007) am richtigen Ort. Im Moment wuerde das so alles nicht mehr funktionnieren, aber es sei euch gesagt: die Zeiten kommen wieder.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

lol. auch ne taktik.
Aber hier sieben die Leute schon kräftig nach Diplomnote aus.

Wie sind die Lebenshaltungskosten in England im Vergleich zum Gehalt?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

200 Bewerbungen mit Bewerbercoach und dann kein VG? Das glaube ich nicht! Und das mit dem Taxi driftet auch eher in Richtung Fake, gewürzt mit einem Klischee.

Trotzdem: Es ist derzeit sehr heftig, das will ich gar nicht abstreiten. Wer heute noch so Sprüche reißt wie "Wer einen Job will, der findet auch einen" hört spätestens damit auf, wenn er selbst wieder auf Jobsuche gehen muß.

Möglicherweise bewirbst du dich ja auf die falschen Stellen. Wer sich als Neueinsteiger auf eine Senior- oder Führungskraft-Stelle bewirbt, der braucht sich nicht wundern, wenn die Mappe zurückkommt.
Wenn dem wirklich so ist, hast Du irgendwo ein totales K.O.-Kriterium, bei dem jeder Personaler sagt: "Geht gar nicht!"

Mit 200 Bewerbungen ohne VG - das ist trotzdem eine Hausnummer, an der es mir an Glaubwürdigkeit mangelt.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

@TS: Muß mich entschuldigen...habe jetzt erst den Post vom 07.05.09 gelesen, wenn es also wirklich kein Fake ist, dann ist das äußerst bedauerlich und deprimierend.

Auch der Post vor mir (04.06.09) ist sehr nachdenklich stimmend.

Grundsätzlich würde ich heute niemals jemandem raten, ohne Ausbildung in ein Studium zu gehen. Darauf weisen die Unis außerdem in den Broschüren und auf ihren Webseiten ausdrücklich hin! Es gibt zu viele Gymnasiasten, die einfach drauf los studieren.

Diese bescheuerte Medien-Hype rund um das Thema Karriere würde ich fast schon als Verbrechen bezeichnen, um den Schein und die Fassade aufrecht zu erhalten.

Die Einstiegs-Gehaltsrankings sind wirklich für zum Hintern abwischen - da stimmt so rein gar nichts. Und die Supereinsteiger mit 24, die frisch von der Uni nach 8 Semestern kommen, gibt es eigentlich gar nicht, die fangen doch in Wirklichkeit genau dort an, wo ausgelernte Kaufleute schon seit 1-2 Jahren tätig sind, mit etwas Glück zu einem besseren Einstiegsgehalt.

Früher sagte man, Handwerk hat goldenen Boden - heute gilt das für die Ausbildung. Ein theorielastiges Studium, selbst mit Praktika, kann keine Ausbildung ersetzen. In 6 Monaten Praktikum hat man doch höchstens eine Firma von innen richtig kennen gelernt. Ein Studium ist deshalb eher als i-Tüpfelchen zu begreifen und nicht als Instrument für die garantierte Blitzkarriere.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber wenn Du unter 25 bist, mache evtl. eine Ausbildung. Du wärst nicht der einzige. Ich weiß, daß mittlerweile manche Berufsschulen die Hände über'm Kopf zusammenschlagen, weil fertig studierte Akademiker teilweise in Klassen zusammen mit Realschülern, FOS-Absolventen und Gymnasiasten sitzen.
Für einen Studierten ist das Niveau an einer Berufsschule natürlich vergleichsweise Kindergarten.

Ansonsten wäre evtl. eine Trainee-Stelle eine Möglichkeit. Ich drücke Dir die Daumen und nicht den Kopf hängen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

lebenshaltungskosten in england?

ist völlig egal wie die dort sind - da ist jetzt eh alles zu.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

lol, akademiker an der berufsschule?
das soll dir irgendjemand abkaufen?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

ja klar, Akademiker findet man sicher in Berufsschulen - allerdings nur vor der Klasse!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Omg. Eine Ausbildung!? Klar. Ein Uniabsolvent macht anstatt einer Promotion eine Ausbildung...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

@ 2 Poster vor mir: Ich sehe, ihr seid die Experten.
Der Hinweis stimmt - es sind wirklich fertig Studierte in Berufsschulen zu finden. Das wird sich sicher in den kommenden Monaten noch verschärfen, wenn ob der Entlassungen viele Leute nichts anderes finden und die Leute umschulen oder so probieren, einen Fuß bei einer Firma in die Tür zu bekommen.

Von einem Azubigehalt kann man allerdings nicht leben. Ich weiß selbst von gleich mehreren Fällen, wo Absolventen, die schon einen eigenen Haushalt pflegten, wieder bei ihren Eltern in der Dachwohnung eingezogen sind! Das ist kein Witz!

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Niemand gibt einem die verlorenen Jahre wieder. Das ist das schlimmste.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Naja, also verlorene Jahre sind es ja nun nicht. Allerdings sehr kostenintensive, wenn man das Geld nicht wieder hereinholt.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Wenn du frei und ungebunden bist, geh doch ins Ausland. Ich weiß nicht was du studiert hast, aber wenn die dich hier nicht wollen, im Ausland bist du mit deinem Wissen sicherlich willkomen.
Ist nur ein gut gemeinter Tip.
LG
Michaela

antworten
insight

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Jetzt wirds aber theatralisch. Studium ist doch die schönste Zeit des Lebens...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"Jetzt wirds aber theatralisch. Studium ist doch die schönste Zeit des Lebens... "

Ja, für Partystudenten die von Beruf Sohn sind, mag das sicherlich gelten. Die können auch mit einer 3,4 abschließen und finden dank Papis Netzwerk sofort nen guten Job.

Für den Rest der Studenten, die sich das Studium finanzieren mussten, war das Studium größtenteils eine Zeit der Entbehrung und alles andere als "die schönste Zeit des Lebens". Diese erhofften sie sich eigentlich nach dem Studium in einem gut bezahlten Beruf. Doch auch das erweist sich immer wieder nur als Utopie.

antworten
insight

Ausland?

Wie kommt man den bitte ins Ausland? Wie findet man die Stellen?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"Ich weiß selbst von gleich mehreren Fällen, wo Absolventen, die schon einen eigenen Haushalt pflegten, wieder bei ihren Eltern in der Dachwohnung eingezogen sind! Das ist kein Witz!"

Glaub ich, denn ich habe das auch gemacht, spart locker mal 400-500€. Ohne Job ist das viel Geld, von daher sehe ich nichts was falsch daran sein sollte HOTEL MAMA kostenlos zu nutzen (mal abgesehen vom Eindruck auf Frauen).

Ich bereue mein Studium inzwischen auch, außer Spesen leider nichts gewesen. Nun stehe ich eigentlich völlig perspektivlos da, ohne Berufserfahrung keinen Job und ohne Job keine Berufserfahrung. Tolle Sache!

Ich bete jeden Tag dafür, dass dieses ganze verdammte System hier bald den Bach runtergeht!!!! Allmählich kann ich auch verstehen, warum vor 60 Jahren eine bestimmte Person gewählt wurde. Wenn man keinerlei Perspektiven mehr für sich selber sieht, dann wählt man eben radikale Sachen, da man ja eh nichts mehr zu verlieren hat (keine Angst ICH wähle die sicher nicht, sondern eher die andere Richtung).

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

@Michaela: Wohin soll er denn gehen? Nach England/USA, wo der Arbeitsmarkt geradezu boomt? Sorry, aber so ein Blödsinn ist naiv und weltfremd.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Studium als Zeit der Entbehrung?! Ihr macht irgendwas falsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Ausland?

Auf monster.com z.B. oder über ausländische recruting agencies.. und falls sich der erste Job doch als Mist erweisen sollte, kann man sich ja vor Ort weiter umschauen

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Dann muss man sich aber echt Gedanken machen, ob es überhaupt das richtige Studienfach war.. ich hatte in meinem Studium auch einige Entbehrungen zu tragen, nicht Bafög-berechtigt, aber trotzdem kein Zuschuss von den Eltern, war in den Semesterferien immer durchgängig jobben und hab ansonsten in ner stinkigen 10er-WG gehaust, aber das Studium an sich war super.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Es ist nicht blöd und naiv, klar ist es unwahrscheinlich, dass man mit 100 top-Job-Angeboten freudig empfangen wird. Aber im Ausland werden für verschiedene Bereiche oft Leute gesucht, die deutsch sprechen. Das ist dort ne echte Marktlücke, die man füllen kann. Und wenn es "nur" der Sachbearbeiter-Job ist, den man hier in Deutschland momentan nicht bekäme. Nach zwei Jahren kommt man zurück, hat nen guten Job gemacht und Auslandserfahrung. Wenn hier die Konjunktur wieder steigt, hat man wieder gute Chancen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

"Ich bereue mein Studium inzwischen auch, außer Spesen leider nichts gewesen. Nun stehe ich eigentlich völlig perspektivlos da, ohne Berufserfahrung keinen Job und ohne Job keine Berufserfahrung. Tolle Sache!"

Muss ich leider so unterschreiben, mir geht es ganz genauso. Es ist eine teufelsspirale wenn man nicht gleich nach dem Studium eine Anstellung findet, und je länger es dauert, desto weniger Chancen hat man überhaupt noch Fuß zu fassen. Ist ein Studium in Deutschland wirklich nur noch so wenig wert?

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Reg England:

das Einstiegsgehalt is recht niedrig, jedoch war meins trotz 3.2, die ja keiner weiss, leicht ueberdurchschnittlich. Die groesste Entbehrung ist, dass ich mir immernoch eine Wohnung teile, jedoch genau wie manche Freunde in Muenchen oder Koeln. Unterschied: meine ist super modern. Allerdings steigt das Gehalt hier auch viel schneller (ich gehe mal vom Durchschnittsabsolventen aus, nicht von jenen, die eh schon mit €50k oder mehr einsteigen, jaja ich weiss, manche hier halten das fuer normal). Und irgendwann werde also auch ich eine Wohnung nicht mehr teilen muessen.

In England geht momentan gar nix. Manche meiner Freunde, die hier damals mir nichts dir nichts einen angemessenen Job gefunden haben, wurden gekuendigt und finden jetzt einfach nix. Also bleibt besser dort, aber ueberlegt es euch fuer spaeter. Michaelas Tipp ins Ausland zu gehen ist etwas weltfremd. Das Ding mit der Krise is doch global, Mensch Maedchen, nur Suedamerika hat es nicht so getroffen, aber macht euch dort auf andere Entbehrungen gefasst ^^

Ja, Stellen findet ihr in entsprechenden Jobboersen, aber eigentlich kommen viele einfach so in England an und suchen vor Ort. Wuerde ich im Moment aber wenige empfehlen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Ja, ist wirklich so. Von den Medien und der Politik wird dies aber immer schön verschwiegen. Die schreien auf Teufel komm raus: Wir brauchen mehr Akademiker! Der eine Poster hier hat es genau auf den Punkt gebracht, wie es wirklich aussieht.

Zitat

Die Einsicht kommt zwar spät, aber immerhin. Ich habe es schonmal gesagt. "Richtig" im Sinne von Karriere machen lohnt sich das BWL-Studium nur für absolut zielstrebige Topleute, die zu den 10 % Besten des Jahrgangs und/oder Top-Kontakte von Papi nutzen können. Die haben die Jobs, von denen am Anfang des Studiums alle geträumt haben. Für den ganzen Rest: Ausser Spesen, nicht viel gewesen.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

3 Absagen allein heute. Nirgends in die engere Auswahl gekommen. Trotz Uni BWL Diplom 2,1. Mist...

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Ein BWL Studium ist leider nicht für alle geeignet. Erwartet nicht, dass wenn ihr BWL studiert ihr auch danach automatisch Manager werdet!

Neben meinen guten Noten an der Uni habe ich gejobbt, habe ein Praktikum im Osten, eines im Westen und eines in Deutschland gemacht (stets einser Arbeitszeugnisse erhalten und ein Netzwerk aufgebaut). Habe mich in unterschiedlichsten Initiativen, Projekten, Organisationen (ehrenamtlich) engagiert... also stets darauf geachtet mich weiterzuentwickeln, weil ich der Überzeugung bin, dass dies für einen BWLer Job zwingende Voraussetzung ist zu zeigen & zu beweisen, dass man fähig ist etwas aufzubauen, umzusetzen, voranzubringen... und das selbsständig, interdisziplinär, kulturübergreifend...

... nicht alle die BWL studieren können oder wollen das. Aber man trägt als BWLer die Verantwortung das Unternehmen überlebensfähig zu machen. Das ist eine Verantwortung der man sich schon nach dem Abi bewusst sein sollte, um sich entsprechend entwickeln zu können... Wenn man diese Basis nicht mitbringt, warum sollte man der Meinung sein, einen Job mit derart hohen Anforderungen zu bekommen?

Ich persönlich habe keine Angst vor dem Berufseinstieg in 0,5 Jahren. Ich bin gut vorbereitet.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Im Ausland wird auch gewürdigt, dass man sich bemüht hat. Wer nichts in seinem Job findet und als Überbrückung mal ein halbes Jahr bei McDonalds Burger gebraten hat dem legt man das in den USA oft als Leistungsbereitschaft aus (macht auch unbequeme Dinge bevor er dem Staat auf der Tasche liegt.)

Macht man das in Deutschland, ist man auf alle Zeiten für die Firmen verbrannt.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Bzgl. den entbehrungen: so ging es mir auch, das war natuerlich rein materiell gesehen und eben im Vergleich zu jenen, die ne Ausbildung gemacht haben und finanziell wesentlich besser da standen. Allerdings war das Studium immernoch eine tolle Zeit. Ich habe nicht abgefeiert, aber es war cool, einfach mal im Bett zu bleiben ^^ und ich habe viele Dinge erlebt, 2x Ausland durch Stipendien, die ich so nicht erlebt haette und daran denke ich immernoch gerne zurueck. Dass ich jetzt mit nem Berg Schulden da stehe, gibt mir auch zu denken, aber mein Gott, irgendwann ist auch das Vergangenheit. Und der Staat hat ja fuer mich gebuergt ^^

Vergesst auch einfach den geistigen Mehrwert nicht, den euch das Studium gebracht hat, auch wenn ihr euch davon nix kaufen koennt.

antworten
WiWi Gast

Re: 200 Bewerbungen - Es reicht !

Die Zeiten sind brutal. Ellbogen werden massivst ausgefahren um die wenigen Jobs, die ohne Vitamin B vermittelt werden, zu bekommen. Manche ACs sind wie Gladiatorenkämpfe. Jeder gegen Jeden und wer am Ende noch steht, der bekommt den Job. Kranke Welt.

antworten

Artikel zu BWL

Gehaltsatlas 2016: Berufseinsteiger mit BWL-Abschluss verdienen durchschnittlich 43.788 Euro

Ein aufgeschlagener Atlas, alte Bücher und eine Tasse.

Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Wissenschaftlicher BWL-Diskurs über den Weihnachtsmann

Lichtstrahlen fallen aus einem Fenster einer Hütte im verschneiten Wald.

Eine Abhandlung zum aktuellen Diskurs in der Bescherungswirtschaftslehre (BWL) über Substituierbarkeit, Komplementarität oder Indifferenz von Weihnachtsmann und Christkind.

Klausuren mit Lösungen: Uni Tübingen, BWL und VWL

Uni-Teil des Universal-Logos.

Die Homepage der Freien Fachschaft Wirtschaftswissenschaften an der Uni Tübingen bietet BWL und VWL-Klausuren mit Lösungen sowie eine Vielzahl von Materialien aus den Bereichen VWL und Wirtschaftsinformatik.

Beste Job-Aussichten für BWL-Absolventen

BWL-Jobaussichten: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben BWL, der Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre.

Die besten Job-Aussichten haben BWL-Absolventen in Deutschland. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass betriebswirtschaftliche Abschlüsse in ihrem Unternehmen aktuell am stärksten nachgefragt werden. Nur 13 Prozent der Arbeitgeber glauben jedoch, dass Hochschulen die Studenten für die Arbeitswelt entsprechend vorbereiten.

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Frau, Sprung, Fitness,

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Formelsammlung Betriebswirtschaftliche von Vahlen

Ein E-Book von kindle mit polnischer Schrift.

Der Vahlen Fachverlag für wirtschaftswissenschaftliche Studienliteratur schenkt jedem Besucher zum Relaunch des Internetauftritts eine betriebswirtschaftliche Formelsammlung als E-Book.

Gehaltsstudie Diplom-Kaufleute 2010

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Das Bruttomonatseinkommen von Diplom-Kaufmännern/frauen bzw. Diplom-Betriebswirten/innen beträgt auf Basis einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 4.210 Euro.

BWL-Studenten starten Deutschlands verrücktesten Online-Shop

Ein Hahnkopf mit wild abstehenden Federn.

Seit dem 9. Mai 2007 ist urdeal.de online. Dahinter verbirgt sich ein Online-Shop mit einem völlig neuen Verkaufskonzept.

E-Learning: Betriebswirtschaft

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Das Lernsystem zum Selbststudium bietet die wesentlichen Inhalte der Betriebswirtschaftslehre auf dem aktuellen Stand. Das Lernsystem ist kostenpflichtig, zum Themenbereich »Vertragswesen« gibt es jedoch einen kostenlosen Zugang.

Marketing-Experte Professor Homburg führt BWL-Ranking an

Das Bild einer Erdkugel mit drei Zahnrädern und den Buchstaben BWL.

Der Mannheimer Marketing-Professor Dr. Christian Homburg erringt die Top-Platzierung im Handelsblatt-Wissenschaftlerranking für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Auch der Drittplatzierte, Prof. Dr. Martin Weber, lehrt in Mannheim.

Klausuren mit Lösungen: Uni Bonn, BWL

Uni-Teil des Universal-Logos.

Die Homepage der Abteilung für Personal- und Organisationsökonomie von Prof. Dr. Matthias Kräkel bietet etwa 60 BWL-Klausuren mit Lösungen und zudem umfangreiche andere Materialien und Skripte.

Formelsammlung BWL

Ein großes plastisches X in grau an einer cremfarbenen Wand.

Diese übersichtliche Formelsammlung stammt von Jan Wichtmann und enthält Formeln aus den Bereichen Kalkulation, Maschinenkostenrechnung, betriebswirtschaftliche Kenngrößen u.a.

Lexikon der Betriebswirtschaftslehre

Screenshot vom Online-Lexikon der Betriebswirtschaftslehre.

Das Lexikon der Betriebswirtschaftslehre umfaßt etwa 150 Begriffe und Erklärungen.

Vater der Betriebswirtschaftslehre starb vor 50 Jahren

Ein großes Holzkreuz vor einem Wolkenhimmel.

Am 20. Februar 2005 jährt sich der Todestag von Eugen Schmalenbach zum 50. Mal, der als der bekannteste Begründer der Betriebswirtschaftslehre gilt

Antworten auf 200 Bewerbungen - Es reicht !

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 131 Beiträge

Diskussionen zu BWL

30 Kommentare

Zweitstudium BWL

WiWi Gast

Lehramt ist mit Bürojob sicherlich nicht vergleichbar. Sportlehrer sind auch eher in der Turnhalle oder auf dem Sportplatz als im ...

Weitere Themen aus Probleme mit Berufseinstieg