Hi,

es ist echt deprimierend. Ich habe einen Bachelor in Ost- und zentralasienwissenschaften (Note 2,5) und einen Master in BWL (Note 2,3 an der Fernhochschule). Habe zwei Praktika in D und eins in China absolviert. Spreche fließend Englisch und solides Mandarin. Finde aber trotzdem keinen Job. Habe während meinem Master-Studium viel gearbeitet und zwei Praktika absolviert. Hat deshalb gut 3 1/2 Jahre gedauert. Liegt hier vielleicht das Problem?

Die Stellenbörsen führen so gut wie keine Jobs mit China-Bezug. Mit Initiativbewerbungen hatte ich bis dato keinen Erfolg. Versuche es jetzt über Zeitarbeitsfirmen...

Was ist das Problem? Noten zu schlecht? Hat der Master zu lange gedauert? Sind BWL-Absolventen mit interkultureller Kompetenz nicht gefragt?

Gruß,
Erik

Wenn du die Länge des Master-Studiums begründen kannst, ist das sicher kein Problem. Ich sehe eher das Problem in deiner Gesamt-Qualifikation.

Kultur- und Sprachwissenschaften sind nicht sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Damit wirst du höchstens Sekretärin. Zudem kommt noch, dass du nur einen Bachelor hast. Schon beim Diplom war es in 4-5 Jahren ziemlich schwierig, wirklich gut Mandarin zu lernen. Beim Bachelor hast du ja noch eine kürzere Studienzeit.

Und auch dein BWL-Master wird fachlich gesehen bestimmt niemanden vom Hocker hauen. Jeder weiß, dass nicht-konsekutive Master in BWL im Grunde nur das BWL-Grundstudium vermitteln. Damit hast du das Nachsehen gegenüber Bewerbern, die grundständig BWL studiert haben. Selbst nur BWL-Bachelor dürften umfangreichere Kenntnisse haben.

Dass die Wirtschaft Leute mit interkultureller Kompetenz sucht, ist nur Geschwätz. In Wirklichkeit werden nur Fachleute gesucht, die 8-10 Semester lang ein berufliches Fach studiert haben. Und wenn die dann wirklich mal ins Ausland geschickt werden, dann kriegen die eben einen Englisch-Kurs bezahlt und fertig. Cafeteria-Studiengänge sind Ladenhüter.

Folgende Fragen:

Nach was hast du denn gesucht? Wo hast du dich beworben?
Was ist deine Berufserfahrung --> Hast du dich zum Beispiel "fachfremd" beworben?

Hattest du eine bestimmte Spezialisierung im Master?

Ansonsten kann man in Monster o.ä. mal als Suchbegriff China eingeben. Gibt zwar viel technische Projektleiterjobs, aber nicht alle.

Wie sehen die Bewerbungen aus? Mal jemand drüberschauen lassen, vielleicht liegt es ja daran?

Probiere es mal über Personalvermittler. Die können dir sagen auf welche Stellen dein Profil gut passt.

Generell würde ich die Studiendauer von 3,5 Jahren für ein Fernstudium mit nebenbei Arbeiten als normal einstufen. Bei mir werden es sogar 4 Jahre, aber ich arbeite ja nebenbei auch noch.

Das Problem kenne ich! Google mal nach dem Peter-Prinzip, meiner Meinung nach liegt dein/das Problem darin, dass Firmen kein Interesse haben, einen Mitarbeiter der neu in ein Unternehmen einsteigt, gleich eine Aufgabe mit Verantwortung zu übertragen, bzw. diese Jobs werden nur ausgeschrieben, wenn sich die Stelle intern nicht besetzen läßt.

Ein weiteres Problem liegt bei den Chefs, wenn die 50 oder 60 Jahre alt sind und seit 20 Jahren im Betrieb, haben die zum einen nie etwas gehört von interkultureller Kompetenz und außerdem ist es die optimale Gelegenheit den größten Konkurrenten/Vollpfosten in die Wüste (bzw. irgendwo nach Nordchina) zu schicken!

Ich kann dir ein Lied davon singen. Bei meinem ersten Job wurde der Typ der nichts konnte ausser grinsen und rumbrüllen nach China geschickt. Man kann sich vorstellen wie das "Projekt" gelaufen ist...

Mein Tipp: Nimm es gelassen, such dir in Ruhe ein Unternehmen was zu dir passt, und freu dich das du dir die dreckige Luft und das verseuchte Essen nicht antun musst! Zeitarbeitsfirmen würde ich auch meiden.

Solche Fächer wie Ost- und Zentralsienwissenschaften oder auch Internationale BWL entsprechen vor allem den Interessen von Jugendlichen und nicht dem tatsächlichen Bedarf der Wirtschaft.

Der Job der Angestellten in diesen Fachbereichen hängt ja davon ab, dass sich regelmäßig genügend Jugendliche für so ein Studium entscheiden. Also labern die in ihren Broschüren irgendwas von "zunehmender Globalisierung und riesiger Chancen für interkulturell gebildete Bewerber". Aber in Wirklichkeit suchen Unternehmen vor allem Fachkräfte, die sich z. B. mit der Technik auskennen oder mit Controlling etc. Die Absolventen wundern sich dann, warum sie kaum Stellenangebote finden.

Hat man aber vom "Sachfach" des Unternehmens keine Ahnung, dann nützt das ganze interkulturelle Schmuckwerk und die ganzen Fremdsprachen nichts. Man kann dann einfach nicht sinnvoll mitarbeiten und wird zwangsläufig auf unwichtige Assistenten- und Sekretariatsjobs abgedrängt. Dann noch mal schnell einen nicht-konsekutiven BWL-Master hinterherzuschieben, macht die Qualifikation auch nicht viel besser.

So heftig wie es sich vielleicht anhört aber dein Master zählt auf dem Arbeitsmarkt nicht. Diese Abendschulen sind nicht mit einem universitären Abschluss vergleichbar. Folglich bewirbst du dich mit einem Bachelorabschluss.

Deine Erfahrungen im asiatischen Bereich werden dir sicher helfen aber da musst du den Unternehmen auch Anknüpfungspunkte bieten. Vielleicht denkst du mal darüber nach dein Glück in China zu versuchen. Dort wirst du mit der Qualifikation gute Chancen haben, da oftmals nur ein BA verlangt wird.

So ein Quatsch! Unternehmen suchen Leute die Denken können. Ein abgeschlossenes Studium zeigt das sich jemand hingesetzt hat und seinen Horizont erweitert hat.

Warum werden bei Unternehmen denn gerade Absolventen mit Auslandserfahrung, Praktika usw. gesucht? Weil das alles unwichtig ist?

Studiendauer und Noten sind nicht so relevant, bei einer Spezialisierung dauert es halt immer etwas bis man etwas passendes findet.

Bewirb dich bei ausländischen Firmen, nicht deutschen. Bin selber Deutsche, BWL-erin und habe in Deutschland über 15 Jahre lang kein Bein auf den Boden gekriegt, wo ich u.a. bereits im Vertrieb und im Einkauf gearbeitet habe. Seit ich im Ausland bin (Frankreich) geht es mir beruflich blendend (Führungsposition in der Autozulieferindustrie). Hätte ich Ende der 90er Jahre bloß auf einen kanadischen Kollegen gehört, der mir damals schon sagte, daß jemand wie ich (flexibel, mobil, mehrsprachig, unternehmerisch denkend) z.B. in Übersee beruflich schon viel weiter wäre und auch mehr Geld verdienen könnte als in Deutschland. Was glaubst du, warum so viele Deutsche inzwischen nur noch ein Ziel kennen: Ausland...und bleiben. Nimm deinen Mut zusammen und spring ins kalte Wasser. Frustrierter als da, wo du jetzt bist, kannst du auch nicht mehr werden. Versuche evtl. mal, Headhunter in China direkt zu finden, also international tätige, bekanntere Firmen. Oder vielleicht hast du ja Kontakte da unten (Netzwerken ist wichtig in Asien! "Guanxi", du verstehst?), die dir helfen könnten.

P.S. Ich lerne übrigens seit 1 1/2 Jahren Chinesisch inkl. Schriftzeichen. Interessante Sprache, aber ein hartes Brot. Da sind meine Englisch-, Französisch-, Spanisch- und Italienischkenntnisse mit ein bissel Niederländisch noch dazu rein gar nix. (Hab mal in den Niederlanden gearbeitet, daher...)

Lounge Gast schrieb:

So heftig wie es sich vielleicht anhört aber dein Master
zählt auf dem Arbeitsmarkt nicht. Diese Abendschulen sind
nicht mit einem universitären Abschluss vergleichbar.
Folglich bewirbst du dich mit einem Bachelorabschluss.

Eine FernHOCHSCHULE ist keine SCHULE. Das mal dazu. Der Rest ist Bullshit, man muss genauso lernen, recherchieren und wissenschaftlich arbeiten (bei der Masterthesis). Ich sehe es eher als schwieriger an, weil man ja nebenbei auch noch arbeiten geht!

willkommen in der Realität: sag mir einen Vorteil Du gegen einen Chinesen hast, der hier studiert hat und gut deutsch spricht?

Naja, ich wüsste schon einen Vorteil: Der deutsche Bewerber schickt die Unterlagen des Unternehmens nicht heimlich nach China.....

...ist nicht nach spätestens 2 Jahren weg, weil er hier kurz Berufserfahrung sammelt um dann in China endlich ein ordentliches Gehalt zu bekommen.

Ein weiterer Punkt ist, dass Chinesen sich oft mit Chinesen wie Rudeltiere verhalten. Mein chinesischer Kollege hatte über einen längeren Zeitpunkt immer fleißig nach China verkauft, leider aber zum Einkaufspreis mit Lieferung frei Haus.

Danke für die Antworten. Noch ein paar Anmerkungen:

• Abendschule? Ich hab meinen Master bei der AKAD gemacht. Das ist ein akkreditierter Studiengang.

• Ich hatte mich u.a. für ein internationales Traineeprogramm bei einem Pharmakonzern beworben. Hatte drei Gespräche und letztlich war es eine Entscheidung zwischen einem anderen Kandidaten und mir. Leider hat er den Zuschlag gekriegt, weil er knapp drei Jahre in China studiert hat. Das Unternehmen fand mein Bachelorstudium interessant und wichtig für die Position (Vertrieb Asien). Ich denke schon, dass es Unternehmen gibt, denen interkulturelle Kompetenz wichtig ist...

Das Problem ist, dass viele Position mit China-Bezug intern ausgeschrieben werden. Der Einstieg ist damit das schwierigste Schritt. Sobald man ein Unternehmen gefunden hat und 2-3 Jahre ins Ausland geht (für das Unternehmen), macht man sicher einen Sprung (kenne genug Leute). Wie gesagt: Der Einstieg ist schwer.

Gruß,
Erik

Hi,
jetzt ist der Thread schon ein halbes Jahr alt.
Was ist jetzt aus Dir geworden? Wo hat es geklappt, wo nicht?
Hast Du Tips für andere mit ähnlichem Profil?

Grüße

Lounge Gast schrieb:

Hi,
jetzt ist der Thread schon ein halbes Jahr alt.
Was ist jetzt aus Dir geworden? Wo hat es geklappt, wo nicht?
Hast Du Tips für andere mit ähnlichem Profil?

Grüße

Hi,

ja, habe ich: Nicht aufgeben!

Ich bin mittlerweile fündig geworden und arbeite jetzt im internationalen Vertrieb bei einem Mittelständler in Süddeutschland. Ich bin quasi die Schnittstelle zwischen Zentrale und den asiatischen Standorten in HK, China und Japan. Grund für die Einstellung war laut Arbeitgeber die interkulturelle Kompetenz im Hinblick auf Asien bzw. China (Studium und Auslandserfahrung) sowie erste Berufserfahrung im Vertrieb (Praktika + 3 Monate Berufserfahrung bei einem Software-Unternehmen). Kriege 3.800 brutto im Monat und reise regelmäßig nach China.

Falls Du noch im Studium bist, würde ich dir zu Praktika im Vertrieb raten. Hatte hier mehrere Möglichkeiten und mich für die lukrativste entschieden. 2013 habe ich fast nur Absagen erhalten. 2014 dann sieben Vorstellungsgespräche in zwei Monaten.

Gruß,
Erik

Finde es echt klasse, dass du geschrieben hast wie es ausgegangen ist!!!
Sieht man sehr selten hier im Forum.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:
nicht?

Hi,

ja, habe ich: Nicht aufgeben!

Ich bin mittlerweile fündig geworden und arbeite jetzt im
internationalen Vertrieb bei einem Mittelständler in
Süddeutschland. Ich bin quasi die Schnittstelle zwischen
Zentrale und den asiatischen Standorten in HK, China und
Japan. Grund für die Einstellung war laut Arbeitgeber die
interkulturelle Kompetenz im Hinblick auf Asien bzw. China
(Studium und Auslandserfahrung) sowie erste Berufserfahrung
im Vertrieb (Praktika + 3 Monate Berufserfahrung bei einem
Software-Unternehmen). Kriege 3.800 brutto im Monat und reise
regelmäßig nach China.

Falls Du noch im Studium bist, würde ich dir zu Praktika im
Vertrieb raten. Hatte hier mehrere Möglichkeiten und mich für
die lukrativste entschieden. 2013 habe ich fast nur Absagen
erhalten. 2014 dann sieben Vorstellungsgespräche in zwei
Monaten.

Gruß,
Erik

Finde ich gut, dass du den Einstieg geschafft hast, aber wenn ich richtig rechne, hattest du schon im Juni 2013 lange gesucht und erst jetzt etwas gefunden, obwohl du auch einen Master hast und nicht nur einen Bachelor..

Also insgesamt 1 Jahr oder vielleicht länger gesucht und bist dann ganz woanders gelandet, als der Ort an dem du vorher gelebt hast. Das ist schon heftig. Ich würde das finanziell überhaupt nicht durchstehen. Was ist das nur für eine Zeit, in der man jahrelang suchen muss und oft doch nichts bekommt?

Ich habe meinen Abschluss im März 2013 gemacht. Anschließend war ich auf Jobsuche und hab nebenher natürlich gejobbt. Ich hab dann knapp vier Monate nach meinem Abschluss was gefunden. War allerdings nur ein Start-Up Unternehmen (Software) mit befristetem Vertrag (3 Monate). Ab November 2013 habe ich dann nur noch auf Teilzeitbasis für die gearbeitet. War natürlich unbefriedigend für mich. Hab dann wieder gut vier Monate gesucht und bin dann letztlich bei meinem jetzigen Arbeitgeber gelandet.

Die Zeit seit dem Abschluss war sehr aufreibend - mental und finanziell - aber man muss einfach am Ball bleiben. Ich kann auch nur jedem raten nicht zwingend nur auf StepStone und Co. nach Jobs zu suchen. Xing (Kontakt zu Personalvermittlern knüpfen) und die ganz einfach Google Suche haben mir die meisten Vorstellungsgespräche eingebracht. Da findet man auch Stellen die "unter dem Radar" fliegen...

Gruß

Finde ich gut, dass du den Einstieg geschafft hast, aber wenn
ich richtig rechne, hattest du schon im Juni 2013 lange
gesucht und erst jetzt etwas gefunden, obwohl du auch einen
Master hast und nicht nur einen Bachelor..

Also insgesamt 1 Jahr oder vielleicht länger gesucht und bist
dann ganz woanders gelandet, als der Ort an dem du vorher
gelebt hast. Das ist schon heftig. Ich würde das finanziell
überhaupt nicht durchstehen. Was ist das nur für eine Zeit,
in der man jahrelang suchen muss und oft doch nichts bekommt?

Hallo Erik - suchen Sie noch einen Job?

Falls ja, melden Sie sich doch bitte mal bei mir, ich kann zwar nichts versprechen, aber Ihre Kombi BWL-Chinaerfahrung ist auf jeden Fall gefragt.

Wo soll man sich melden?

Hallo Erik,

Ich habe deinen Thread mit großem Interesse verfolgt.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem beruflichen Erfolg!

Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie du damals, ich habe einen Magister (1,0) in Sinologie mit den Nebenfächern BWL und Soziologie an der Uni Hamburg absolviert. Ich habe mehrjährige Berufserfahrung in einer chinesischen Luftfrachtfirma in Shanghai (hauptsächlich business development für DU/EU gesammelt) und bin dadurch mit den Eigenheiten der chinesischen Geschäftswelt bestens vertraut.
Auch mir fällt es im Moment schwer, eine adäquate Position zu finden.
Umso mehr freut es mich, wenn andere Chinaspezialisten fündig werden! Es besteht also noch Hoffnung ;-)

Mit freundlichen Grüßen,
Jonathan

Diesbezüglich hätte auch ich Interesse daran, mich bei meinem Vorposter vom 17.06.14 zu melden. Möge Sie mir Ihre Email Adresse nennen? Gerne per Mail an jonathan_opel@yahoo.de.

Mit freundlichen Grüßen,
Jonathan Opel

Lounge Gast schrieb:

Hallo Erik - suchen Sie noch einen Job?

Falls ja, melden Sie sich doch bitte mal bei mir, ich kann
zwar nichts versprechen, aber Ihre Kombi BWL-Chinaerfahrung
ist auf jeden Fall gefragt.

Cool zu sehen, dass jemand mal schreibt wenn er wo untergekommen ist. Echt interessanter Thread! Viel Erfolg weiterhin und alles gute! Das Gehalt scheint für den Einstieg auch zu stimmen. Soviel zu den Leuten die immer behaupten so Gehälter wären träumereien.... Ist nichgt mal ein Konzern von daher ordentliches Salär!

Wie sieht es denn nun mit den Berufschancen China plus BWL aus? Ich befinde mich im ersten Semester und überlege komplett auf BWL umzusteigen..

WiWi Gast schrieb am 21.12.2022:

Wie sieht es denn nun mit den Berufschancen China plus BWL aus? Ich befinde mich im ersten Semester und überlege komplett auf BWL umzusteigen..

Kommt halt drauf an was du machen möchtest. Eine Position mit China Bezug wird es eher nicht, gibt es einfach kaum und wenn dann nimmt man einen Muttersprachler. Sieh es als BWL Studium mit Chinesisch als Nebenaspekt des persönlichen Interesses - die Jobchancen verbessern sich dadurch nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Kommt halt drauf an was du machen möchtest. Eine Position mit China Bezug wird es eher nicht, gibt es einfach kaum und wenn dann nimmt man einen Muttersprachler. Sieh es als BWL Studium mit Chinesisch als Nebenaspekt des persönlichen Interesses - die Jobchancen verbessern sich dadurch nicht.

+1
Habe selber BWL mit Chinabezug studiert, aber es ist nicht besonders hilfreich, da für China-bezogene Themen fast grundsätzlich Chinesen eingestellt werden.
Es ist ein nettes Gimmick um im Vorstellungsgespräch mit Mandarin Skills zu beeindrucken, aber wirklich hilfreich bei der Jobsuche ist es nicht.

Ich habe dann auch in meinem Master auf BWL umgesattelt und bin dann damit deutlich besser gefahren als mit dem China/BWL Bachelor denn ich vorher nur hatte

Der China-Bezug zählt nur dann, wenn du dort auch gelebt hast. Und nicht nur 6 Monate sondern einige Jahre. Nur dann kann man vom China-Bezug reden.

An sich ist ein China BWL Bachelor keine schlechte Sache, aber man muss genau wissen, was man damit machen will bzw. kann. Im Einkauf oder Logistik hat man da auf jeden Fall ziemlich gute Chancen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Der China-Bezug zählt nur dann, wenn du dort auch gelebt hast. Und nicht nur 6 Monate sondern einige Jahre. Nur dann kann man vom China-Bezug reden.

An sich ist ein China BWL Bachelor keine schlechte Sache, aber man muss genau wissen, was man damit machen will bzw. kann. Im Einkauf oder Logistik hat man da auf jeden Fall ziemlich gute Chancen.

Ähm...Nein. Niemand interessiert sich dafür ob du dort gelebt hast, man muss den Markt und Geschäftsgebaren verstehen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

Der China-Bezug zählt nur dann, wenn du dort auch gelebt hast. Und nicht nur 6 Monate sondern einige Jahre. Nur dann kann man vom China-Bezug reden.

An sich ist ein China BWL Bachelor keine schlechte Sache, aber man muss genau wissen, was man damit machen will bzw. kann. Im Einkauf oder Logistik hat man da auf jeden Fall ziemlich gute Chancen.

Dein erster Abschnitt ist Quatsch. Wie kommt man nur auf so etwas?
Ich kann dir etliche andere Erfolgsgeschichten erzählen. Meine eingeschlossen.