WiWi Gast schrieb am 24.03.2025:
EnsOfSteel schrieb am 24.03.2025:
Nein, du hast Statistik angeblich studiert, scheinst aber nicht zu verstehen, was eine seriöse Statistik ist. 522k Absolventen sind eben 522k Absolventen. Punkt. Da gibt es kein plus, kein minus, kein gar nichts. Das sind 522k Menschen die sich theoretisch und praktisch sich auf alle verfügbaren Jobs in D bewerben können.
Man kann auch nicht argumentieren, dass ja "30%" einen Master anfangen. Weil, wenn man diesen Weg geht, dann muss man wieder herausnehmen, "wie viele denn einen Master anfangen, weil sie keinen Job bekommen haben". So dann hast du nämlich eine Statistik, mit 100 Ausnahmen und die dann am Ende tatsächlich nichtssagend ist. Und dann kommen die Leute mit den "Juristen, Lehrern oder Medizinern, die man ja rausnehmen müsste". Nein, muss man auch nicht. Juristen arbeiten im Compliance (wo auch BWLer arbeiten), Mediziner arbeiten bei UBs (wo auch BWLer arbeiten), Lehrer bzw. "Pädagogen" arbeiten an der Konzeption von internen oder externen Schulungen, wo ggfs. auch BWLer arbeiten (oder Wirtschaftspyschologen oder weiß der Geier was).
Genau diese Art von Statistikerei, die du "EnsOfSteel" betreibst, ist eben genau diese Lügen-Statistikerei, und auch der Grund, weshalb z.B. kein Mensch die Arbeitslosenstatistik mehr ernst nimmt und die Unterbeschäftigungsquote eigentlich die "echte" Arbeitslosenzahl ist. ("Jemand, der zum Stichtag in einer Maßnahme ist, ist ja nicht Arbeitslos hehehehehehe"). Was für ein BS...
Sehr witzig dein Geschreibsel. Ich habe nirgends geschrieben Juristen, Medis oderr Lehrer rauszunehmen. Es geht einzig um das Phänomen der Doppelerfassung. Wenn du nach deinem 1. Abschluss (Bachelor) einen zweiten Abschluss (Master) erlangst, wirst du insgesamt zweimal von der Statistik erfasst. Du bust aber nur ein Mensch und kannst am Ende des Arbeitstages nur einen Job ausführen trotz zwei Abschlüssen. Selbiges gilt für 1. und 2. StEx. Wenn du noch promovierst oder einen 2. Bachelor/Master machst wirst du in der Statistik sogar noch häufiger erfasst. m Arbeitsmarkt stehst du komischerweise trotzdem nur einmal zur Verfügung.
Wieso weshakb warum die Leute einen Master machen, promovieren oder ein Zweitstudium aufnehmen, ist statistisch erst mal völlig irrelevant. Wenn ein Absolvent in der Statistik mehrmals gezählt wird, kommen Phantasiezahlen raus. Rein theoretisch müsste man die Leute immer bei ihrem letzten Abschluss zählen also alle Masters, die nicht promovieren, alle Bachelors, die keinen Master machen und alle Erstabsolventen, die kein Zweitstudium absolvieren. Praktisch geht das natürlich nicht, da die Statistik nur Daten aus er Vergangenheit erfassen kann und nicht erfassen kann, ob jemand in der Zukunft irgendetwas tun wird. Deshalb ist es die einzige Möglichkeit alle Absolventen zu zählen, welche zum ersten Mal einen grundständigen Abschluss erreichen. Kumuliert kommt eh das gleiche raus, weil jeder genau einmal gezählt wird, weilm er genau einmal im Leben zum ersten Mal einen Hochschulabschluss erwirbt.
Alle konsekutiven Abschlüsse (Master, promotion, 2. StEx) sowie alle Zweitabschlüsse (bereits gleichwertiger Abschluss vorhanden) dürfen nicht gezählt werden, da die Leute schon einmal in der Statistik mitgezählt worden sind. Es kann theoretisch leichte Verschiebungen zwischen den Jahrgängen geben. Da in Deutschland aber die Studentenzahlen relativ konstant sind, kann man das vernachlässigen.
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