Hallo!
Ich habe 2018 das Masterprogramm OS abgeschlossen. Vielleicht ist es schon zu spät, meine Meinung dazu zu sagen, aber ich denke, das könnte jemandem helfen. Also die Kurse sind sehr theoretisch, die Seminare machen viel mehr Spaß aber man muss immer viel vorbereiten, meistens 4-5 Papers auf Englisch lesen. Auch vor der Vorlesungen muss man oft Papers lesen. Obwohl das Studium auf Englisch ist, kommen 95 Prozent der Kommilitonen entweder aus Deutschland oder aus Österreich, also so international ist es auch nicht. Die Professoren, zumindest die, die ich hatte, sind alle sehr nett und hilfsbereit, sie sind auch (fast) immer erreichbar für Fragen usw.
Leider habe ich in diesem Studium viele Theorien gelernt, die aber mit Themen von HR nicht verbunden sind. Wenn ich angefangen habe, in HR zu arbeiten, wurde es mich gefragt, was ich über Arbeitsrecht oder Recruiting oder Personalverwaltung wusste. Leider nix. Ich habe alles extra nach dem Studium gelernt und habe sogar oft gedacht, dass mein Master eine Zeitverschwendung gewesen ist.
Daher bin ich nicht sicher, ob ich euch das Master Organisation Studies empfehlen würde, natürlich musst ihr euch gut überlegen, warum und mit welchem Ziel ihr das Studium besuchen möchtet.
Außerdem muss ich sagen, dass viele von meinen damaligen Kollegen jetzt in Berufen tätig sind, die nichts mit HR oder Unternehmenskommunikation zu tun haben. Einer ist Psychologe, ein anderer arbeitet in der IT, usw…
Ich hoffe, das hilft euch.
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