WiWi Gast schrieb am 24.10.2018:
Es gab rund 20.000 frische Meister und 500.000 Hochschulabsolventen im Jahr 2017. Beim Meister ist die Qualität eben noch nicht angepasst worden.
Ich glaube, das hat eher etwas mit der Quote der Abiturienten zu tun.
Ich treffe mal verschiedene Annahmen: Der Anteil der Abiturienten ist mittlerweile wesentlich größer als Rest. Die Abiturienten, die einen Meister machen, dürften gegen Null gehen. Die Abiturienten, die einen Bachelor machen, dürften fast alle sein, davon macht mittlerweile ein großer Teil irgendeinen Master.
Der "Rest" also die Nicht-Abiturienten sind Haupt- und Realschüler sowie Schulabbrecher und -verweigerer. Davon machen definitiv nicht alle eine Ausbildung. Diejenigen, die ihre Ausbildung gut abschließen (was eben auch nur ein gewisser Teil ist), splitten sich dann noch in Bachelor und Meister.
Wenn ich jetzt all diese Annahmen (die auch bei einem zweiten Durchlesen realistisch klingen) mit Zahlen hinterlege, kann ich mir relativ leicht zusammenreimen, dass der Meister wesentlich seltener vorkommt als der Master.
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