Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark
In letzter Zeit beobachte ich wieder vermehrt Immobilienpreise in Frankfurt und München, die Angebotspreise scheinen wieder (stärker) zu steigen.
Woran liegt das?
In letzter Zeit beobachte ich wieder vermehrt Immobilienpreise in Frankfurt und München, die Angebotspreise scheinen wieder (stärker) zu steigen.
Woran liegt das?
WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:
In letzter Zeit beobachte ich wieder vermehrt Immobilienpreise in Frankfurt und München, die Angebotspreise scheinen wieder (stärker) zu steigen.
Woran liegt das?
Billiges Geld + im Vergleich zu anderen Ländern stabile Verhältnisse + Corona-Krise = hohe Nachfrage nach Betongold.
Wo bring ich sonst mein Geld unter ?
antwortenSoldium schrieb am 02.06.2020:
Billiges Geld + im Vergleich zu anderen Ländern stabile Verhältnisse + Corona-Krise = hohe Nachfrage nach Betongold.
Vergleichbar wie es im exportstarken Japan mit hoher innerer Sicherheit die akyia homes für symbolische Beträge zu erwerben gibt findet man in Deutschland ähnlich preiswert Immobilien beispielsweise im Kreis Holzminden.
Wo bring ich sonst mein Geld unter ?
Aktien, Anleihen, ETF´s, ggf. eben unter dem eigenen Kopfkissen.
antwortenWie schon oft beschrieben: der Immobilienmarkt reagiert verzögert. Bis die Leute auf Grund von Arbeitslosigkeit ihre Raten nicht mehr bedienen können oder Finanzierungen platzen, vergehen Monate.
antwortenEs gibt zurzeit de facto noch keinen Anstieg an Insolvenzen und Arbeitslosigkeit, weil Insolvenzen nicht gemeldet werden müssen und potentiell Arbeitslose mit Kurzarbeitergeld versorgt werden. Wenn im Herbst die Anzahl der Insolvenzen und die Arbeitslosenzahlen steigen, wird sich evtl. langsam Angebot und Nachfrage verschieben. Die notwendigen Steuererhöhungen zur Finanzierung der ganzen deutschen und europäischen Rettungspakete werden auch erst Ende 2021/ Anfang 2022 nach der Bundestagswahl kommen und die Kaufkraft der breiten Masse deutlich beschneiden. Aufgrund der Vorlaufzeiten bei geplatzten Immobilienfinanzierungen werden auch Zwangsversteigerungen erst ab Mitte 2021 zunehmen.
Warten wir mal 1 bis 2 Jahre ab und schauen dann, wie der Immobilienmarkt steht. Meine Vermutung ist: Wir werden überwiegend niedrigere Preise als heute sehen.
PS: Steigende Angebotspreise sagen erst einmal noch gar nichts. Ich sehe auch teilweise Immobilien zu Fantasiepreisen, die lange in den Portalen stehen bleiben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Wie schon oft beschrieben: der Immobilienmarkt reagiert verzögert. Bis die Leute auf Grund von Arbeitslosigkeit ihre Raten nicht mehr bedienen können oder Finanzierungen platzen, vergehen Monate.
Was heute in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät, wird in den nächsten Monaten inseriert und bekommt in ungefähr einem Jahr einen Termin in den Zwangsversteigerungen.
Siehe jeweils das Datum des Wertgutachtens bei aktuell anstehenden Zwangsversteigerungen.
antwortenSoldium schrieb am 02.06.2020:
Billiges Geld + im Vergleich zu anderen Ländern stabile Verhältnisse + Corona-Krise = hohe Nachfrage nach Betongold.
Wo bring ich sonst mein Geld unter ?
In einem ETF auf einen technologielastigen Index wie NASDAQ100, MDAX oder TecDax. Dann regelmäßig den Trend mit Hilfe des GD200 überprüfen und ggf. desinvestieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Wie schon oft beschrieben: der Immobilienmarkt reagiert verzögert. Bis die Leute auf Grund von Arbeitslosigkeit ihre Raten nicht mehr bedienen können oder Finanzierungen platzen, vergehen Monate.
sehe ich ähnlich.
Kleine Anekdote am Rande von einem Makler:
Interessent sagt 20% Abschlag wg. Corona. Verkäufer sagt 20% Aufschlag wg. Corona.
Da die Preise schon mehrere Monate stagnieren und das wirkliche wirtschaftliche Ausmaß erst allmählich erkennbar wird, wird das erst in Q1/21 so richtig zu sehen sein, was tatsächlich passiert. Einige Leute, die ich kenne, halten jetzt erstmal Cash, um dann günstig wieder einzusteigen. Aber halt erst nach dem großen Crash.
antwortenGenau so und nicht anders :-)
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
antwortenIn einem ETF auf einen technologielastigen Index wie NASDAQ100, MDAX oder TecDax. Dann regelmäßig den Trend mit Hilfe des GD200 überprüfen und ggf. desinvestieren.
Wer wegen Corona in Schwierigeiten gerät, der hat häufig noch Rücklagen und/oder bekommt Hilfen, sei es vom Staat oder aus sonstigen Quellen. Erst wenn das aufgebraucht ist und es gegen Ende des Jahres nicht wie erhoft stark genug aufwärts geht, kommen immer mehr ins straucheln. Bis zur ersten nicht bezahlten Rate bis zum Zwangsversteigerungstermin vergehen oft gar zwei Jahre. Ein Jahr ist häufig die Differenz von Erstellung Wertgutachten bis zum Termin. Bis eine Bank eine Zwangsversteigerung überhaupt mal beantragt, vergeht meist auch noch einige Zeit. Man kann aber hoffen, dass es bis dahin generell wieder aufwärts geht und somit vieles abgefangen werden kann.
Die sehr starken Preisübertreibungen in den Großstädten könnten erstmal wegen der Unsicherheit ein Ende habe.
antwortenGeht..In Düsseldorf sehe ich schon einige Luxuswohnungen, deren Preise bereits korrigiert wurden (Golzheim).
Auch Neubauwohnungen bzw. vollständig renovierte Wohnungen werden ebenfalls in Pempelfort günstig verkauft.
Natürlich die ganzen Eigenheimbesitzer die Jobs haben welche wirklich von Corona betroffen sind, wie z.B. Kellner, Hotelfachleute, Amateure, Warenverräumer und Minijobber,... verkaufen jetzt bald weil Sie sich ihre Kredite nicht mehr leisten können. Ich bezweifele stark das die Preise wirklich sinken werden. Besonders wenn man die Effekte an den Börsen betrachtet eine solche Volatilität wie in den letzten Wochen schreckt den Otto-Normal Bürger ab und Betongold bietet den Vorteil das man sich in zukünftigen Isolationsphasen angenehmer abschotten kann.
antwortenBeschreibt nicht meine Beobachtung. Ich wohne jetzt in keiner der beliebten Städte, trotzdem in einer Großstadt also auch nicht auf dem Land aber ich sehe eher einen moderaten Rückgang der Preise und ein leicht höheres Angebot.
Ich kann das aber auch nicht wirklich belegen, ich schaue nur regelmäßig auf Immoscout ob es was gibt das mich interessiert.
Corona kann noch keine Auswirkungen auf die Preise haben, da der Immobilienmarkt meist zeit-verzögert auf Änderungen reagiert. Auch läuft hierzulande noch das Kurzarbeitergeld weiter und Firmeninsolvenzen müssen auch erstmal abgewickelt werden und in den ersten Monaten erhalten die Mitarbeiter Insolvenzgeld (oder so).
Ich persönlich gehe auch davon aus, dass die Preise ab nächstes Jahr fallen werden - vielleicht jetzt nicht in jeder Stadt. Aber für meine mittelgroße 200k Einwohnerstadt könnte es so kommen. Die Gründe:
Jedoch sehe ich es anders als viele hier in Sachen Privatinsolvenz. Ich gehe nicht von mehr Zwangsversteigerungen aus...
Die meisten Häuser die auf den Markt kommen sind von älteren Leuten, die entweder verstorben sind oder ins Altersheim kommen. Und das ist das Groß der verkauften Häuser.
Und wenn die potentiellen Käufer die nächsten Jahre insgesamt weniger Geld in der Tasche haben können die zum Teils hohen Preise einfach nicht mehr gezahlt werden. Auch werden die nächsten Jahre viele Wohnbauprojekte fertig = hier dann auch wieder mehr Angebot.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Es gibt zurzeit de facto noch keinen Anstieg an Insolvenzen und Arbeitslosigkeit
Ganz frisch https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitslosigkeit-corona-zahlen-1.4925445
170.000 neue Arbeitslose im Mai ;)
Insgesamt 2,8 Millionen
"Jeder fünfte Arbeitslose geht auf den Corona-Effekt zurück."
Soldium schrieb am 02.06.2020:
Billiges Geld + im Vergleich zu anderen Ländern stabile Verhältnisse + Corona-Krise = hohe Nachfrage nach Betongold.
Wo bring ich sonst mein Geld unter ?
Gehe ebenfalls von einer Verdopplung der Preise in den Top 7 Städten gegen Jahresende aus :-)
Gut wenn man Immobilien geerbt hat
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Natürlich die ganzen Eigenheimbesitzer die Jobs haben welche wirklich von Corona betroffen sind, wie z.B. Kellner, Hotelfachleute, Amateure, Warenverräumer und Minijobber,... verkaufen jetzt bald weil Sie sich ihre Kredite nicht mehr leisten können.
Aber deren Chefs vielleicht schon: Hotelbesitzer, Geschäftsinhaber, Ladenbesitzer, etc.
Das war auch schon in früheren Krisen so.
antwortenEin alter Kumpel von mir hatte das Haus seines Vaters geerbt. Ich bin Makler und hatte ihm angeboten, die Vermarktung gegen eine niedrige Innenprovision zu übernehmen. Das Häuschen war stark renovierungsbedürftig und alt, die Lage aber interessant. Weil er Ingenieur ist hat er geglaubt, das natürlich ohne Makler ganz toll selbst machen zu können. Hatte dann an den Nachbarn verkauft. Verkaufspreis 150k unter Marktwert. Ganz toll! Nicht jeder bekommt das wirklich gut hin.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
antworten
- Durch die 50/50 Teilung bei den Maklerkosten werden Verkäufer evtl. selbst verkaufen und merken das ein Makler heutzutage keinen Sinn mehr macht.
Es reicht ja auch, das die Leute glauben, das sie es gut hinbekommen ;)
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
antwortenEin alter Kumpel von mir hatte das Haus seines Vaters geerbt. Ich bin Makler und hatte ihm angeboten, die Vermarktung gegen eine niedrige Innenprovision zu übernehmen. Das Häuschen war stark renovierungsbedürftig und alt, die Lage aber interessant. Weil er Ingenieur ist hat er geglaubt, das natürlich ohne Makler ganz toll selbst machen zu können. Hatte dann an den Nachbarn verkauft. Verkaufspreis 150k unter Marktwert. Ganz toll! Nicht jeder bekommt das wirklich gut hin.
- Durch die 50/50 Teilung bei den Maklerkosten werden Verkäufer evtl. selbst verkaufen und merken das ein Makler heutzutage keinen Sinn mehr macht.
Was ist der "Marktwert" bei einem alten und stark renovierungsbedürftigen Haus jenseits dem Wert des Grundstücks?
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
antwortenEs reicht ja auch, das die Leute glauben, das sie es gut hinbekommen ;)
- Durch die 50/50 Teilung bei den Maklerkosten werden Verkäufer evtl. selbst verkaufen und merken das ein Makler heutzutage keinen Sinn mehr macht.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Ein alter Kumpel von mir hatte das Haus seines Vaters geerbt. Ich bin Makler und hatte ihm angeboten, die Vermarktung gegen eine niedrige Innenprovision zu übernehmen. Das Häuschen war stark renovierungsbedürftig und alt, die Lage aber interessant. Weil er Ingenieur ist hat er geglaubt, das natürlich ohne Makler ganz toll selbst machen zu können. Hatte dann an den Nachbarn verkauft. Verkaufspreis 150k unter Marktwert. Ganz toll! Nicht jeder bekommt das wirklich gut hin.
150k unter dem wirklichen Marktwert oder dem Fantasiepreis? Der Nachbar wird wahrscheinlich von dem Haus Sachen wissen (z.B. Feuchtigkeit), die Makler gar nicht sehen. Zudem muss noch renoviert werden.
Bei uns nebenan (Raum MUC) wird gerade eine DHH verkauft. Zuerst privat inseriert über immoscout (ca. 800k) und es wurde kein Käufer gefunden. Jetzt mit Makler gleich mal auf 900k hoch.
Der Makler gibt den meisten Interessenten den Schlüssel und wartet vor dem Objekt. Geht nicht mal mit ins Haus. Und dafür dann Unsummen zahlen???
Da ich als langjähriger Nachbar einiges von dem Haus weiß (u.a. Feuchteschäden, natürlich schön überpinselt), würde ich nichtmal 700k dafür zahlen....
Soviel zum Thema Makler.... die wenigsten kennen sich wirklich mit der Materie aus. Und einen Preis zu matchen zwischen Angebot/Nachfrage kriege ich auch hin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Aber deren Chefs vielleicht schon: Hotelbesitzer, Geschäftsinhaber, Ladenbesitzer, etc.
Das war auch schon in früheren Krisen so.
Außerdem hat Corona ja auch die Industrie getroffen... auch Fabriken standen still oder sind zeitweise mit weniger Besetzung gefahren.
antwortenMan muss auch wissen, dasss viele Makler gerne mal sogar unter Marktwert etwas verkaufen wollen, weil man so mit weniger Besichtigungen verkauft und schnelles Geld verdient.
Beispiel: Ein Objekt was nach etwas Suche für 500k einen Käufer finden würde, lässt sich nach ein paar Besichtigungen für 400k schnell verkaufen und hat seine Provision. Viel besser als wenn man das Objekt über Monate oder gar ein Jahr betreuen und 30-50 Besichtigungen inkl. Anfahrt, übernehmen muss.
antworten150k unter dem Verkehrswert, zu dem man leicht hätte verkaufen können. Zum einen kennt man als Makler die jährlichen Berichte des Gutachterausschusses, zum anderen Vergleichsobjekte. Das Haus ist von mir keine 2 km entfernt. In steigenden Märkten sind die Werte vom Gutachterausschuss dann auch schon ein Jahr veraltet. Man sollte auch nicht jedem Makler unterstellen, dass er keine Ahnung hat. Ich bin Ingenieur und Bauassessor.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
antworten150k unter dem wirklichen Marktwert oder dem Fantasiepreis? Der Nachbar wird wahrscheinlich von dem Haus Sachen wissen (z.B. Feuchtigkeit), die Makler gar nicht sehen. Zudem muss noch renoviert werden.
Bei uns nebenan (Raum MUC) wird gerade eine DHH verkauft. Zuerst privat inseriert über immoscout (ca. 800k) und es wurde kein Käufer gefunden. Jetzt mit Makler gleich mal auf 900k hoch.
Der Makler gibt den meisten Interessenten den Schlüssel und wartet vor dem Objekt. Geht nicht mal mit ins Haus. Und dafür dann Unsummen zahlen???
Da ich als langjähriger Nachbar einiges von dem Haus weiß (u.a. Feuchteschäden, natürlich schön überpinselt), würde ich nichtmal 700k dafür zahlen....Soviel zum Thema Makler.... die wenigsten kennen sich wirklich mit der Materie aus. Und einen Preis zu matchen zwischen Angebot/Nachfrage kriege ich auch hin.
Solche Leute können sich im ländlichen Bereich und in Kleinstädten tatsächlich Immobilien leisten. Dort könnte es vereinzelt zu Verkaufsdruck kommen. In den teuren Großstädten ganz sicher nicht. Wer da eine Immobilie hat, wird wegen Corona keine großen Probleme haben.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
antwortenNatürlich die ganzen Eigenheimbesitzer die Jobs haben welche wirklich von Corona betroffen sind, wie z.B. Kellner, Hotelfachleute, Amateure, Warenverräumer und Minijobber,... verkaufen jetzt bald weil Sie sich ihre Kredite nicht mehr leisten können. Ich bezweifele stark das die Preise wirklich sinken werden. Besonders wenn man die Effekte an den Börsen betrachtet eine solche Volatilität wie in den letzten Wochen schreckt den Otto-Normal Bürger ab und Betongold bietet den Vorteil das man sich in zukünftigen Isolationsphasen angenehmer abschotten kann.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
150k unter dem Verkehrswert, zu dem man leicht hätte verkaufen können. Zum einen kennt man als Makler die jährlichen Berichte des Gutachterausschusses, zum anderen Vergleichsobjekte. Das Haus ist von mir keine 2 km entfernt. In steigenden Märkten sind die Werte vom Gutachterausschuss dann auch schon ein Jahr veraltet. Man sollte auch nicht jedem Makler unterstellen, dass er keine Ahnung hat. Ich bin Ingenieur und Bauassessor.
dein Kumpel ist doch ebenfalls Ingenieur?! Vllt. jetzt kein Bau-Ing., aber mit Sicherheit nicht auf dem Kopf gefallen?! Evtl. hat er schnell Geld benötigt oder das Gegenteil, ihm ist Geld nicht so wichtig? Vllt. hängt er noch am Haus und wollte, dass der Nachbar es nicht wegreisst sondern modernisiert?
Es soll auch Verkäufer geben, die nicht jeden Cent rauspressen, sondern mit gutem Gewissen etwas verkaufen wollen.
Und ja, es gibt immer schwarze Schafe (in jedem Bereich). Allerdings ist meine Erfahrung, im Maklerbereich gibt es davon ziemlich viele.
WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
Natürlich die ganzen Eigenheimbesitzer die Jobs haben welche wirklich von Corona betroffen sind, wie z.B. Kellner, Hotelfachleute, Amateure, Warenverräumer und Minijobber,... verkaufen jetzt bald weil Sie sich ihre Kredite nicht mehr leisten können. Ich bezweifele stark das die Preise wirklich sinken werden. Besonders wenn man die Effekte an den Börsen betrachtet eine solche Volatilität wie in den letzten Wochen schreckt den Otto-Normal Bürger ab und Betongold bietet den Vorteil das man sich in zukünftigen Isolationsphasen angenehmer abschotten kann.
schonmal an die Vermieter gedacht, welche an Kellner, Hotelfachleute etc. ihre Wohnung vermietet haben? Wenn die Kreditraten mit den Mieteinnahmen finanziert werden, dann platzt irgendwann der Kredit oder es muss aus Eigenmitteln finanziert werden.
Da geht es garnicht in erster Linie um selbstgenutzte Immobilien. Ganz YT ist voll mit irgendwelchen "durch Immos reich werden" Videos... da wird halt mit 100-110% finanziert und dann kommt die Miete nicht...
Bei selbstgenutzen Immos dauert es wesentlich länger. Irgendwo müssen die Familien ja trotzdem wohnen. Wenn aber die Rate & Lebenshaltungskosten auf Dauer zu hoch sind und man mit Kurzarbeitergeld das nicht zahlen kann, dann muss man eben als letzte Instanz das Haus verkaufen. Davor wird natürlich alles versucht, dem entgegenzuwirken.
Gerade aber Generation Y wird es hart treffen.
antwortenHier in Deutschland mit unserem völlig übertriebenen Sozialstaat, dauert es ewig bis solche Fehler dann wirklich mal zum Tragen kommen. Erst Kurzarbeit und dann noch 1 Jahr ALG1, da kann es über 1 Jahr dauern bis da mal was passiert. Deswegen sind diese ganzen 100% Finanzierungen im Prinzip auch die richtige Strategie dieses System zu spielen. Denn in Deutschland wird im Zweifel immer der vernünftige Bürger geschröpft, während der "Rambo"-Investor und Unternehmer und die die gar Nichts haben geschützt werden.
WiWi Gast schrieb am 04.06.2020:
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
dein Kumpel ist doch ebenfalls Ingenieur?! Vllt. jetzt kein Bau-Ing., aber mit Sicherheit nicht auf dem Kopf gefallen?! Evtl. hat er schnell Geld benötigt oder das Gegenteil, ihm ist Geld nicht so wichtig? Vllt. hängt er noch am Haus und wollte, dass der Nachbar es nicht wegreisst sondern modernisiert?
Es soll auch Verkäufer geben, die nicht jeden Cent rauspressen, sondern mit gutem Gewissen etwas verkaufen wollen.
Und ja, es gibt immer schwarze Schafe (in jedem Bereich). Allerdings ist meine Erfahrung, im Maklerbereich gibt es davon ziemlich viele.WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:
schonmal an die Vermieter gedacht, welche an Kellner, Hotelfachleute etc. ihre Wohnung vermietet haben? Wenn die Kreditraten mit den Mieteinnahmen finanziert werden, dann platzt irgendwann der Kredit oder es muss aus Eigenmitteln finanziert werden.
Da geht es garnicht in erster Linie um selbstgenutzte Immobilien. Ganz YT ist voll mit irgendwelchen "durch Immos reich werden" Videos... da wird halt mit 100-110% finanziert und dann kommt die Miete nicht...
Bei selbstgenutzen Immos dauert es wesentlich länger. Irgendwo müssen die Familien ja trotzdem wohnen. Wenn aber die Rate & Lebenshaltungskosten auf Dauer zu hoch sind und man mit Kurzarbeitergeld das nicht zahlen kann, dann muss man eben als letzte Instanz das Haus verkaufen. Davor wird natürlich alles versucht, dem entgegenzuwirken.Gerade aber Generation Y wird es hart treffen.
WiWi Gast schrieb am 04.06.2020:
Hier in Deutschland mit unserem völlig übertriebenen Sozialstaat, dauert es ewig bis solche Fehler dann wirklich mal zum Tragen kommen. Erst Kurzarbeit und dann noch 1 Jahr ALG1, da kann es über 1 Jahr dauern bis da mal was passiert. Deswegen sind diese ganzen 100% Finanzierungen im Prinzip auch die richtige Strategie dieses System zu spielen. Denn in Deutschland wird im Zweifel immer der vernünftige Bürger geschröpft, während der "Rambo"-Investor und Unternehmer und die die gar Nichts haben geschützt werden.
prinzipiell gebe ich dir da Recht. Allerdings sind in diesem Umfeld "Rambo"-Investoren oder Unternehmer nicht Personen mit 2-5 Wohnungen. Wir reden hier von großen Investoren mit mehreren 1.000ten Wohnungen im Bestand.
Großinvestoren finden immer Wege und Mittel sich da rauszuwinden. Beim kleinen Investor für die Altersvorsorge sieht es allerdings anders aus.
Einschränkungen beim Konsum können politisch nicht hingenommen werden. Wachstumssucht auf Pump. Dass private Wirtschaftsisiken verstaatlicht werden (S. Banken 2008) ist nur Konsequenz dessen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.06.2020:
prinzipiell gebe ich dir da Recht. Allerdings sind in diesem Umfeld "Rambo"-Investoren oder Unternehmer nicht Personen mit 2-5 Wohnungen. Wir reden hier von großen Investoren mit mehreren 1.000ten Wohnungen im Bestand.
Großinvestoren finden immer Wege und Mittel sich da rauszuwinden. Beim kleinen Investor für die Altersvorsorge sieht es allerdings anders aus.
+1 Das ist der Punkt
antwortenWiWi Gast schrieb am 05.06.2020:
+1 Das ist der Punkt
Es gibt auch private (Familien) mit 1000 Wohnungen
antwortenGlaubt ihr ganz ehrlich, dass die Preise sich so hoch halten? ich nicht. BMW will 6000 Stellen abbauen. Zwar durch natürliche Fluktuation, Frührente, Abfindungen usw. aber eingestellt wird wohl so schnell nicht mehr. Auch werden viele Externe und Werkverträgler nicht weiter beschäftigt. Wer soll dann bitte noch überteuerte Wohnungen, es wurden Zahlen genannt wie 9000 Euro pro qm in Neuperlach, noch bezahlen? richtig Reiche die das mit Cash bezahlen, wollen dort nicht leben, Rendite zum Vermieten ist viel zu gering und Arbeitnehmer haben weniger im Geldbeutel und Angst um ihren Job, wenn sie noch einen haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.06.2020:
Glaubt ihr ganz ehrlich, dass die Preise sich so hoch halten? ich nicht. BMW will 6000 Stellen abbauen. Zwar durch natürliche Fluktuation, Frührente, Abfindungen usw. aber eingestellt wird wohl so schnell nicht mehr. Auch werden viele Externe und Werkverträgler nicht weiter beschäftigt. Wer soll dann bitte noch überteuerte Wohnungen, es wurden Zahlen genannt wie 9000 Euro pro qm in Neuperlach, noch bezahlen? richtig Reiche die das mit Cash bezahlen, wollen dort nicht leben, Rendite zum Vermieten ist viel zu gering und Arbeitnehmer haben weniger im Geldbeutel und Angst um ihren Job, wenn sie noch einen haben.
Ja, die Preise müssen runter.
antwortenDiejenigen, die durch Frührente und Abfindungen abgebaut werden, haben doch schon die zumeist abbezahlten Immobilien. Sieh Dir mal die "jungen" Konzern-Rentner an. Die sitzen komfortabel mit fetten Renten auf ihrer Terrasse. Kenne da einige. Werkverträgler u.a. sind wahrscheinlich Mieter. Das wird kaum Auswirkungen auf die Kaufimmobilien haben. Ebenso, wenn es weniger Neueinstellungen gibt. Die betreffenden kommen für viele Jahre ohnehin nicht als Käufer in Betracht. Ich vermute, dass wir in einem Jahr Berichte sehen werden, dass die Kauf-Preise in den Ballungszentren mindestens konstant geblieben sein werden. Bei den Mieten könnte es anders aussehen.
WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:
antwortenGlaubt ihr ganz ehrlich, dass die Preise sich so hoch halten? ich nicht. BMW will 6000 Stellen abbauen. Zwar durch natürliche Fluktuation, Frührente, Abfindungen usw. aber eingestellt wird wohl so schnell nicht mehr. Auch werden viele Externe und Werkverträgler nicht weiter beschäftigt. Wer soll dann bitte noch überteuerte Wohnungen, es wurden Zahlen genannt wie 9000 Euro pro qm in Neuperlach, noch bezahlen? richtig Reiche die das mit Cash bezahlen, wollen dort nicht leben, Rendite zum Vermieten ist viel zu gering und Arbeitnehmer haben weniger im Geldbeutel und Angst um ihren Job, wenn sie noch einen haben.
Interessante Einschätzung. Ich bin der, der diverse Korrekturen bei Preisübertreibungen vorraus sagt. Wer soll dann Deiner Meinung nach völlig überzogene Preise bezahlen? 9000 Euro pro qm in einem Problembezirk wie Neuperlach? zum Vermieten ist die Rendite zu gering, viel mehr Wertsteigerung ist da kaum zu erwarten und Millionäre wollen dort auch nicht wohnen.
WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:
antwortenDiejenigen, die durch Frührente und Abfindungen abgebaut werden, haben doch schon die zumeist abbezahlten Immobilien. Sieh Dir mal die "jungen" Konzern-Rentner an. Die sitzen komfortabel mit fetten Renten auf ihrer Terrasse. Kenne da einige. Werkverträgler u.a. sind wahrscheinlich Mieter. Das wird kaum Auswirkungen auf die Kaufimmobilien haben. Ebenso, wenn es weniger Neueinstellungen gibt. Die betreffenden kommen für viele Jahre ohnehin nicht als Käufer in Betracht. Ich vermute, dass wir in einem Jahr Berichte sehen werden, dass die Kauf-Preise in den Ballungszentren mindestens konstant geblieben sein werden. Bei den Mieten könnte es anders aussehen.
WiWi Gast schrieb am 19.06.2020:
WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:
Diejenigen, die durch Frührente und Abfindungen abgebaut werden, haben doch schon die zumeist abbezahlten Immobilien. Sieh Dir mal die "jungen" Konzern-Rentner an. Die sitzen komfortabel mit fetten Renten auf ihrer Terrasse. Kenne da einige. Werkverträgler u.a. sind wahrscheinlich Mieter. Das wird kaum Auswirkungen auf die Kaufimmobilien haben. Ebenso, wenn es weniger Neueinstellungen gibt. Die betreffenden kommen für viele Jahre ohnehin nicht als Käufer in Betracht. Ich vermute, dass wir in einem Jahr Berichte sehen werden, dass die Kauf-Preise in den Ballungszentren mindestens konstant geblieben sein werden. Bei den Mieten könnte es anders aussehen.
Schau dir doch mal an, wie viele Leute Immobilien als Anlage gekauft haben. Das sind zwar häufig ältere Leute, die ausreichend Geld haben, um es auszusitzen.
Aber bei den "man muss Risiko gehen, sonst erreicht man nie etwas" Leuten sieht das anders aus. Wenn da mal ein paar Monate Mieten wegbrechen, neu-Vermietungen nicht mehr so viel bringen und dann vielleicht auch noch im eigenen Job Kurzarbeit ist, dann sieht das schnell anders aus. Wenn die verkaufen müssen, dann hat das auch Auswirkungen auf die Kauf-Preise.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2020:
Diejenigen, die durch Frührente und Abfindungen abgebaut werden, haben doch schon die zumeist abbezahlten Immobilien. Sieh Dir mal die "jungen" Konzern-Rentner an. Die sitzen komfortabel mit fetten Renten auf ihrer Terrasse. Kenne da einige. Werkverträgler u.a. sind wahrscheinlich Mieter. Das wird kaum Auswirkungen auf die Kaufimmobilien haben. Ebenso, wenn es weniger Neueinstellungen gibt. Die betreffenden kommen für viele Jahre ohnehin nicht als Käufer in Betracht. Ich vermute, dass wir in einem Jahr Berichte sehen werden, dass die Kauf-Preise in den Ballungszentren mindestens konstant geblieben sein werden. Bei den Mieten könnte es anders aussehen.
Die Frage ist doch, ob Deine Annahme, dass Frührentner wirklich Eigenheim haben, stimmen soll.
Bei uns sollen auch Arbeitsplätze durch Abfindungen abgebaut werden, aber die meisten Leute lehnen freiwillige Frührente ab und wohnen irgendwo auf dem Land und zahlen Miete.
Aber Immobilienpreise in Großstädten werden kaum Auswirkungen haben, da sie überwiegend von ausländischen Investoren beeinflusst werden.
Was aber mit Immobilienpreisen in Speckgürteln passiert, kann anders aussehen, da sich die meisten Deutschen eher für ein Eigenheim in einem Speckgürtel entscheiden als direkt in einer Großstadt.
Der Markt ist gerade zumindest hier in Frankfurt sehr mieterfreundlich, wie ich in den letzten Wochen auf Wohnungssuche festgestellt habe. Viele neue Angebote und aufgrund relativ geringer Nachfrage sind die Inserate oft lange online und müssen oft neu inseriert werden (teils mit geringeren Meten). Gerade im Hochpreissegment (also quasi alle Neubauten) wird die Luft wohl recht dünn für Vermieter. Kaum Zuzug gerade, vor allem nicht von den zahlungsfreudigen Ausländern. Allein der Fall von Lufthansa (wo sehr viele gutbezahlte MA befristet/extern sind) dürfte hier einen Effekt haben. Bei den Banken wird auch erst mal weniger geprasst und neu eingestellt.
antwortenHabe heute mit einem Makler aus einer kleineren Großstadt gesprochen und der hat gestern eine 60qm Wohnung online gestellt. Bis heute haben sich über 60 Interessenten gemeldet. Immobilie ist über 60 Jahre alt und 3.500€ soll der qm kosten. Von Krise ist nicht zu spüren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2020:
Habe heute mit einem Makler aus einer kleineren Großstadt gesprochen und der hat gestern eine 60qm Wohnung online gestellt. Bis heute haben sich über 60 Interessenten gemeldet. Immobilie ist über 60 Jahre alt und 3.500€ soll der qm kosten. Von Krise ist nicht zu spüren.
210k für eine Wohnung ist doch OK.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2020:
Der Markt ist gerade zumindest hier in Frankfurt sehr mieterfreundlich, wie ich in den letzten Wochen auf Wohnungssuche festgestellt habe. Viele neue Angebote und aufgrund relativ geringer Nachfrage sind die Inserate oft lange online und müssen oft neu inseriert werden (teils mit geringeren Meten). Gerade im Hochpreissegment (also quasi alle Neubauten) wird die Luft wohl recht dünn für Vermieter. Kaum Zuzug gerade, vor allem nicht von den zahlungsfreudigen Ausländern. Allein der Fall von Lufthansa (wo sehr viele gutbezahlte MA befristet/extern sind) dürfte hier einen Effekt haben. Bei den Banken wird auch erst mal weniger geprasst und neu eingestellt.
Das ist momentan bei Kauf in Frankfurt nicht anders.
Ich bin gezielt auf der Suche nach einer ETW in Westend-Süd oder Nord, aber es werden Wohnungen inseriert, die nach paar Tagen weg sind.
Man glaubt, dass sie schnell weg sind, aber nach paar Monaten tauchen die selben Wohnungen wieder auf. Sie werden aber von anderen Immobilienmaklern angeboten.
In Nordend, Westend, Sachsenhausen oder sogar in Bankenviertel stehen die meisten Wohnungen seit mehr als 5 Monaten zum Angebot.
antwortenSchaut euch doch einfach die Preise auf Immoscout an!
Frankfurt nicht mehr unter 10k pro QM für Neubau, in guten Gegenden locker 15k pro QM
München nicht mehr unter 12k pro QM selbst für ältere Wohnugen, in guten Gegenden locker 25-30k pro QM für Neubau
So sihet die Realität aus!
antworten(1) Was sind denn 3,5k pro qm für eine Großstadt? Nichts...
(2) Erzählen kann er dir viel. Ein Makler wird kaum zugeben, wenn sich für den Preis keine (echten) Interessenten finden.
(3) Selbst wenn es stimmen sollte und die Wohnung morgen verkauft würde, ist das ein Einzelfall, der kaum statistische Relevanz besitzt. Deine Schlussfolgerung ist meines Erachtens also an den Haaren herbeigezogen.
WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:
antwortenHabe heute mit einem Makler aus einer kleineren Großstadt gesprochen und der hat gestern eine 60qm Wohnung online gestellt. Bis heute haben sich über 60 Interessenten gemeldet. Immobilie ist über 60 Jahre alt und 3.500€ soll der qm kosten. Von Krise ist nicht zu spüren.
WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:
Schaut euch doch einfach die Preise auf Immoscout an!
Frankfurt nicht mehr unter 10k pro QM für Neubau, in guten Gegenden locker 15k pro QM
München nicht mehr unter 12k pro QM selbst für ältere Wohnugen, in guten Gegenden locker 25-30k pro QM für NeubauSo sihet die Realität aus!
Ist doch in Ordnung, dafür sind die Gehälter dort auch entsprechend hoch. Nicht jeder braucht eine 100 qm Wohnung - Auch auf 60 qm kommt man mit drei Personen gut klar - schau Dir unsere Großeltern an. Ansonsten zieht man eben einige km weiter weg und findet sehr günstige Immobilien.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.06.2020:
Ist doch in Ordnung, dafür sind die Gehälter dort auch entsprechend hoch. Nicht jeder braucht eine 100 qm Wohnung - Auch auf 60 qm kommt man mit drei Personen gut klar - schau Dir unsere Großeltern an. Ansonsten zieht man eben einige km weiter weg und findet sehr günstige Immobilien.
seit wann sind die Gehälter mit der gleichen Steigerung wie bei Immos gestiegen? Hab ich wohl was verpasst?!
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.06.2020:
seit wann sind die Gehälter mit der gleichen Steigerung wie bei Immos gestiegen? Hab ich wohl was verpasst?!
Es hängt halt stark von der Gegend ab. In ländlichen Gegenden bekommst du ein Haus mit 120qm z.t. für 60k...
Ich hoffe dass sich der Trend zum Home Office verstärkt, dann kann das Dorf wieder deutlich attraktiver werden. Gibt genug Leute die auf das Kultur- und Gaststädtenangebot der Großstädte verzichten können
antwortenRichtig lesen! Die Gehälter in Frankfurt waren und sind schon immer höher als anderswo in Deutschland (München ausgenommen). Hier verdienen einfache Bankkaufleute oder auch Büroangestellte mehr als so manch Akademiker im Rest der Republik.
WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:
antwortenseit wann sind die Gehälter mit der gleichen Steigerung wie bei Immos gestiegen? Hab ich wohl was verpasst?!
Über eine lange Zeit sind die Immopreise nur gefallen, die Gehälter aber gestiegen. Zeitraum ungefähr 1995 bis 2009. Da konnte man auch schon mal eine 100qm Bestandswohnung in der beliebten Großstadt für 120k kaufen, die heute 400k kostet. Natürlich keine wirklich gute Lage.
WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:
antwortenseit wann sind die Gehälter mit der gleichen Steigerung wie bei Immos gestiegen? Hab ich wohl was verpasst?!
Kein Angestellter kann sich eine 60qm Wohnung für 25-30k pro qm leisten... Da muss man jetzt wirklich kein Experte sein.
Selbst "nur" 15k pro qm schließt in München 99% der Leute für eine 60qm Butze aus.
antwortenIn München bekommt man auch Wohnungen 60-80QM Wohnungen für 5k pro QM...
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
Kein Angestellter kann sich eine 60qm Wohnung für 25-30k pro qm leisten... Da muss man jetzt wirklich kein Experte sein.
Selbst "nur" 15k pro qm schließt in München 99% der Leute für eine 60qm Butze aus.
Wer 15k pro qm für ne Wohnung zahlt, der hat auch den Schuss nicht gehört.
Für das Geld gibt es woanders ne freistehende Villa.
Selbst wenn man in München vielleicht 20-30% mehr verdient als im Rest der Republik (und mehr ist es sicher nicht) muss man trotzdem locker das doppelte bis dreifache an Mietkosten und mind. das drei bis fünfache an Kosten bei Immobilienerwerb rechnen.
Wenn man nicht gerade reich ist, lohnt sich München halt null. Aber lasst euch ruhig als fleißige Arbeitsbienchen abzocken.
Selbst in Ost-/Westend gibt es solche „Butzen“ für deutlich unter 10k den qm. Was redest du da also? Und natürlich kann sich ein gewöhnliches Akademikerpaar so etwas leisten, wenn es denn will. Mir wären die qm ehrlich gesagt zu wenig, deswegen würde ich persönlich lieber ein Haus etwas außerhalb kaufen, aber wer super zentral wohnen möchte, der muss sich dann halt mit weniger qm zufrieden geben.
WiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
antwortenKein Angestellter kann sich eine 60qm Wohnung für 25-30k pro qm leisten... Da muss man jetzt wirklich kein Experte sein.
Selbst "nur" 15k pro qm schließt in München 99% der Leute für eine 60qm Butze aus.
WiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
Über eine lange Zeit sind die Immopreise nur gefallen, die Gehälter aber gestiegen. Zeitraum ungefähr 1995 bis 2009. Da konnte man auch schon mal eine 100qm Bestandswohnung in der beliebten Großstadt für 120k kaufen, die heute 400k kostet. Natürlich keine wirklich gute Lage.
und von 2009 bis heute ist es genau umgekehrt. Die Immopreise sind stark gestiegen und die Einkommen nicht.
Ich denke, ab 2021 wird sich das Blatt hier wieder umkehren.
Sehr guter Vergleich.
2009 = 45k Einstiegsgehalt = 2020 = 60k mEn entspricht ca. 2,7 % p.a.
2009 = München 3 Zimmer Wohnung ungefähr 280.000 Euro ca. 3850 Euro den m2 bei 1,1 inkl. Nebenkosten = Heute = ca. 8,6 k pro m2 = heißt ca. 10 % p. a.
Willkommen in der asset Price Inflation ... ich könnte kotzen in Strahl Defizit über 7 %
Müsste man eigentlich 141000 verdiene :-) Wo kann ich das anmelden?
MEn müssten die Notenbanken unternehmen nur Kredit in Form zinsloser Darlehen geben und zwar aller Firmen unabhängig vom Kapitalmarkt. Sämtliches Geld ist in Aktien oder Immobilien geflossen.
Und nun wird wieder eine Generation enteignet und dahingestellt als wenn man nichts leisten und schaffen kann ... Hauptsache wir zahlen dann diese ganzen coronascheisse zurück aber nicht mit Jobs ihv 45000 Euro sondern von 35000 Euro ... es kotzt einen kann sorry musste jetzt mal raus. Und bitte kommt mir nicht mit München oder so .... wohne jetzt in Berlin und da ist es auch nicht anders ... Penzlauerberg ab 15k
WiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
antwortenund von 2009 bis heute ist es genau umgekehrt. Die Immopreise sind stark gestiegen und die Einkommen nicht.
Ich denke, ab 2021 wird sich das Blatt hier wieder umkehren.
WiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
und von 2009 bis heute ist es genau umgekehrt. Die Immopreise sind stark gestiegen und die Einkommen nicht.
Ich denke, ab 2021 wird sich das Blatt hier wieder umkehren.
Stark steigende Einkommen?
antwortenDie Preise in den beliebten Großstädten werden sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erholen, da der Wohnraum hier immer knapper wird und das wird sich auch nicht ändern eher das Gegenteil tritt ein.
antworten3500 Euro pro qm in einer Großstadt: Das heisst gar nichts. Chemnitz ist auch eine Großstadt, nur dort wäre der Betrag sehr hoch.
D-CH-F
Ebenso in Mulhouse(F), da sind selbst Neubauwohnungen für weniger zu haben. Für um die 3500 Euro pro qm gibt es 1-2 km von Basel entfernt gehobene Neubauprojekte mit Top Anbindung in die Schweiz. In Basel selbst kostet Neubau auch über 10k pro qm, eher 12.
Ausser in Strasbourg sind im Elsass seit der Finanzkrise nirgends die Preise grossartig gestiegen. Selbst in Strasbourg nicht wirklich stark im Vergleich zu deutschen Grossstädten. Preis dort pro qm ca. 2500-3000 Euro für eine Wohnung und das ist die teuerste Stadt im Elsass und sogar in Ostfrankreich, Region Grand Est.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
Sehr guter Vergleich.
2009 = 45k Einstiegsgehalt = 2020 = 60k mEn entspricht ca. 2,7 % p.a.
2009 = München 3 Zimmer Wohnung ungefähr 280.000 Euro ca. 3850 Euro den m2 bei 1,1 inkl. Nebenkosten = Heute = ca. 8,6 k pro m2 = heißt ca. 10 % p. a.
Willkommen in der asset Price Inflation ... ich könnte kotzen in Strahl Defizit über 7 %
Müsste man eigentlich 141000 verdiene :-) Wo kann ich das anmelden?
MEn müssten die Notenbanken unternehmen nur Kredit in Form zinsloser Darlehen geben und zwar aller Firmen unabhängig vom Kapitalmarkt. Sämtliches Geld ist in Aktien oder Immobilien geflossen.
Und nun wird wieder eine Generation enteignet und dahingestellt als wenn man nichts leisten und schaffen kann ... Hauptsache wir zahlen dann diese ganzen coronascheisse zurück aber nicht mit Jobs ihv 45000 Euro sondern von 35000 Euro ... es kotzt einen kann sorry musste jetzt mal raus. Und bitte kommt mir nicht mit München oder so .... wohne jetzt in Berlin und da ist es auch nicht anders ... Penzlauerberg ab 15k
WiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
Ja mei, es gibt halt kein gottgegebenes Recht in der Münchener City eine Wohnung kaufen zu können, oder auf dem Prenzelberg.
Wenn Du nur 35k oder 45k verdienst, hättest Du vielleicht was anderes studieren sollen oder einen anderen Job annehmen sollen. Ich hatte ein Einstiegsgehalt von 95k und bin nun bei 150k. Also bitte nicht so verallgemeinern. Es geht schon alles, man muss sich nur reinhängen. OK, ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.
antwortenMeine Eltern erzählen immer ganz stolz, dass sie sich nur mit Ausbildungen und eisernem Sparen ein Haus kaufen konnten und wenn wir ein Haus wollen, müssen wir das auch machen. Toll, deren Grundstück und das Neubau-EFH haben nur 200.000€ gekostet. Ein paar Meter weiter ist jetzt ein Grundstück frei und alleine das Grundstück kostet 150.000€. Dazu kommt dann ein EFH mit 350.000€.
Vor 15 Jahren also 200.000€ und heute 500.000€. Da geht es übrigens nicht um irgendeine Großstadt, sondern ein Dorf im Speckgürtel von Berlin ohne Infrastruktur. Die Gehälter sind in Brandenburg selbst für Akademiker mies und nach Berlin braucht man mit dem Auto 50 min, mit den Öffentlichen 1,5h (allerdings fahren nur 4 Busse pro Tag in die Stadt mit dem Bahnanschluss).
Um das besser zu vergleichen habe ich die durchschnittlichen Gehälter in Berlin rausgesucht.
2000 war das durchschnittliche Gehalt 33.595€ in Berlin.
2019 war das durchschnittliche Gehalt 42.525€ in Berlin.
Wie soll man sich das leisten können, wenn man nicht gerade ein großes Erbe bekommt?
Natürlich könnte man auch noch weiter rausziehen, aber wenn man dann pro Weg 2 Stunden braucht, bringt das auch nichts. Zu Hause arbeiten klingt auch erstmal gut, scheitert aber häufig am miesen Internet.
Wer vor 11 Jahren TEUR 20,0 in Amazon oder Netflix investiert hat kauft sich heute davon ein Haus. Nur ist das eine Sichtweise, wie sie nur die wenigsten besitzen.
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
antwortenMeine Eltern erzählen immer ganz stolz, dass sie sich nur mit Ausbildungen und eisernem Sparen ein Haus kaufen konnten und wenn wir ein Haus wollen, müssen wir das auch machen. Toll, deren Grundstück und das Neubau-EFH haben nur 200.000€ gekostet. Ein paar Meter weiter ist jetzt ein Grundstück frei und alleine das Grundstück kostet 150.000€. Dazu kommt dann ein EFH mit 350.000€.
Vor 15 Jahren also 200.000€ und heute 500.000€. Da geht es übrigens nicht um irgendeine Großstadt, sondern ein Dorf im Speckgürtel von Berlin ohne Infrastruktur. Die Gehälter sind in Brandenburg selbst für Akademiker mies und nach Berlin braucht man mit dem Auto 50 min, mit den Öffentlichen 1,5h (allerdings fahren nur 4 Busse pro Tag in die Stadt mit dem Bahnanschluss).
Um das besser zu vergleichen habe ich die durchschnittlichen Gehälter in Berlin rausgesucht.
2000 war das durchschnittliche Gehalt 33.595€ in Berlin.
2019 war das durchschnittliche Gehalt 42.525€ in Berlin.Wie soll man sich das leisten können, wenn man nicht gerade ein großes Erbe bekommt?
Natürlich könnte man auch noch weiter rausziehen, aber wenn man dann pro Weg 2 Stunden braucht, bringt das auch nichts. Zu Hause arbeiten klingt auch erstmal gut, scheitert aber häufig am miesen Internet.
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
Meine Eltern erzählen immer ganz stolz, dass sie sich nur mit Ausbildungen und eisernem Sparen ein Haus kaufen konnten und wenn wir ein Haus wollen, müssen wir das auch machen. Toll, deren Grundstück und das Neubau-EFH haben nur 200.000€ gekostet. Ein paar Meter weiter ist jetzt ein Grundstück frei und alleine das Grundstück kostet 150.000€. Dazu kommt dann ein EFH mit 350.000€.
Vor 15 Jahren also 200.000€ und heute 500.000€. Da geht es übrigens nicht um irgendeine Großstadt, sondern ein Dorf im Speckgürtel von Berlin ohne Infrastruktur. Die Gehälter sind in Brandenburg selbst für Akademiker mies und nach Berlin braucht man mit dem Auto 50 min, mit den Öffentlichen 1,5h (allerdings fahren nur 4 Busse pro Tag in die Stadt mit dem Bahnanschluss).
Um das besser zu vergleichen habe ich die durchschnittlichen Gehälter in Berlin rausgesucht.
2000 war das durchschnittliche Gehalt 33.595€ in Berlin.
2019 war das durchschnittliche Gehalt 42.525€ in Berlin.Wie soll man sich das leisten können, wenn man nicht gerade ein großes Erbe bekommt?
Natürlich könnte man auch noch weiter rausziehen, aber wenn man dann pro Weg 2 Stunden braucht, bringt das auch nichts. Zu Hause arbeiten klingt auch erstmal gut, scheitert aber häufig am miesen Internet.
Als kleines Trostpflaster: Google mal die Zinsen im Jahr 2000 und die 2019. Am Ende ist Deine Rate kaum höher als die Deiner Eltern. Zudem kannst Du Dir den Zins heute für 15 oder mehr Jahre günstig sichern. Das ging damals nicht. Da wurde man dann auch gerne mal mit saftigen Zinssteigerungen überrascht.
Und ja natürlich leben wir heute einen anderen Lebensstandard als vor 20 Jahren. Einsparpotentiale sind sicher vorhanden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
Meine Eltern erzählen immer ganz stolz, dass sie sich nur mit Ausbildungen und eisernem Sparen ein Haus kaufen konnten und wenn wir ein Haus wollen, müssen wir das auch machen. Toll, deren Grundstück und das Neubau-EFH haben nur 200.000€ gekostet. Ein paar Meter weiter ist jetzt ein Grundstück frei und alleine das Grundstück kostet 150.000€. Dazu kommt dann ein EFH mit 350.000€.
Vor 15 Jahren also 200.000€ und heute 500.000€. Da geht es übrigens nicht um irgendeine Großstadt, sondern ein Dorf im Speckgürtel von Berlin ohne Infrastruktur. Die Gehälter sind in Brandenburg selbst für Akademiker mies und nach Berlin braucht man mit dem Auto 50 min, mit den Öffentlichen 1,5h (allerdings fahren nur 4 Busse pro Tag in die Stadt mit dem Bahnanschluss).
Um das besser zu vergleichen habe ich die durchschnittlichen Gehälter in Berlin rausgesucht.
2000 war das durchschnittliche Gehalt 33.595€ in Berlin.
2019 war das durchschnittliche Gehalt 42.525€ in Berlin.Wie soll man sich das leisten können, wenn man nicht gerade ein großes Erbe bekommt?
Natürlich könnte man auch noch weiter rausziehen, aber wenn man dann pro Weg 2 Stunden braucht, bringt das auch nichts. Zu Hause arbeiten klingt auch erstmal gut, scheitert aber häufig am miesen Internet.
Da macht sich jemand die Argumentation aber einfach :) vor 15 Jahren hat man ein Haus zu völlig anderen Konditionen kaufen müssen. Da waren 5-6% Zinsen trotz Eigenkapital normal. Jeder der damals nur eine kurze Zinsbindung hatte und ggf. 2015 refinanzieren konnte hat natürlich Glück gehabt, das war 2005 aber noch nicht absehbar. Rechne jetzt noch die Inflation mit ein (siehe die Gehälter von dir) und du wirst sehen das die monatlichen Raten gar nicht so weit auseinander gehen.
Es tut mir leid das so deutlich sagen zu müssen aber ein Haus war schon immer eine teure Sache. Es stimmt nicht das sich früher jeder problemlos ein Haus in bester Lage kaufen konnte und es nach 20 Jahren abbezahlt hatte.
500k für ein freistehendes Haus ist immer noch extrem günstig. Mit zwei normalen Gehältern lässt sich das finanzieren, wenn man etwas Eigenkapital hat. In der Stadt gibt es dafür nur eine gebrauchte 3 ZKBB.
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
antwortenMeine Eltern erzählen immer ganz stolz, dass sie sich nur mit Ausbildungen und eisernem Sparen ein Haus kaufen konnten und wenn wir ein Haus wollen, müssen wir das auch machen. Toll, deren Grundstück und das Neubau-EFH haben nur 200.000€ gekostet. Ein paar Meter weiter ist jetzt ein Grundstück frei und alleine das Grundstück kostet 150.000€. Dazu kommt dann ein EFH mit 350.000€.
Vor 15 Jahren also 200.000€ und heute 500.000€. Da geht es übrigens nicht um irgendeine Großstadt, sondern ein Dorf im Speckgürtel von Berlin ohne Infrastruktur. Die Gehälter sind in Brandenburg selbst für Akademiker mies und nach Berlin braucht man mit dem Auto 50 min, mit den Öffentlichen 1,5h (allerdings fahren nur 4 Busse pro Tag in die Stadt mit dem Bahnanschluss).
Um das besser zu vergleichen habe ich die durchschnittlichen Gehälter in Berlin rausgesucht.
2000 war das durchschnittliche Gehalt 33.595€ in Berlin.
2019 war das durchschnittliche Gehalt 42.525€ in Berlin.Wie soll man sich das leisten können, wenn man nicht gerade ein großes Erbe bekommt?
Natürlich könnte man auch noch weiter rausziehen, aber wenn man dann pro Weg 2 Stunden braucht, bringt das auch nichts. Zu Hause arbeiten klingt auch erstmal gut, scheitert aber häufig am miesen Internet.
Ich war gestern im Elsaß. Ruhe und wunderschöne Natur, Häuser um 150k bis 250k (jeweils mit großem Grundstück), Villen ab 350k. Gerade werden dort Glasfaserkabel für schnelles Internet verlegt ....
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
Als kleines Trostpflaster: Google mal die Zinsen im Jahr 2000 und die 2019. Am Ende ist Deine Rate kaum höher als die Deiner Eltern. Zudem kannst Du Dir den Zins heute für 15 oder mehr Jahre günstig sichern. Das ging damals nicht. Da wurde man dann auch gerne mal mit saftigen Zinssteigerungen überrascht.
Und ja natürlich leben wir heute einen anderen Lebensstandard als vor 20 Jahren. Einsparpotentiale sind sicher vorhanden.
Was mir immer etwas zu kurz kommt ist der enorme Vermögensunterschied im Vergleich zu früher. Die Raten sind tatsächlich sehr ähnlich nur ist der Anteil der in die Tilgung also den Vermögensaufbau fließt viel höher und die Bank profitiert (im Verhältnis) viel weniger.
antwortenIn den 1990ern, als die Kreditzinsen zeitweise bei 10% lagen, haben viele ganz ohne Tilgung finanziert. Und dann wurde die Immobilie jedes Jahr auch noch weniger wert.
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
antwortenWas mir immer etwas zu kurz kommt ist der enorme Vermögensunterschied im Vergleich zu früher. Die Raten sind tatsächlich sehr ähnlich nur ist der Anteil der in die Tilgung also den Vermögensaufbau fließt viel höher und die Bank profitiert (im Verhältnis) viel weniger.
Man will Geld verdienen, um glücklich zu leben, und die ganze Anstrengung, die beste Kraft seines Lebens konzentriert sich auf den Erwerb dieses Geldes.
Das Glück wird vergessen, das Mittel wird Selbstzweck.
Albert Camus
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
In den 1990ern, als die Kreditzinsen zeitweise bei 10% lagen, haben viele ganz ohne Tilgung finanziert. Und dann wurde die Immobilie jedes Jahr auch noch weniger wert.
Vielleicht in skandinavischen Ländern, niemals jedoch in Deutschland.
Anfang der 90er Jahre wurde zudem das Kreditwesengesetz geändert, so daß man nur noch Kredite ausreichen durfte, die der Schuldner tilgen konnte und nicht mehr allein wegen der Sicherheitenlage.
antwortenLese im Internet "Immobilienkrisen nebenan - Dänen tilgen nicht - und Niederländer auch nicht".
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
antwortenVielleicht in skandinavischen Ländern, niemals jedoch in Deutschland.
Anfang der 90er Jahre wurde zudem das Kreditwesengesetz geändert, so daß man nur noch Kredite ausreichen durfte, die der Schuldner tilgen konnte und nicht mehr allein wegen der Sicherheitenlage.
Die Märkte werden weiterhin mit Geld geflutet und deswegen sehen wir einen massiven Anstieg der Immobilienpreise in den nächsten 10 Jahren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
Die Märkte werden weiterhin mit Geld geflutet und deswegen sehen wir einen massiven Anstieg der Immobilienpreise in den nächsten 10 Jahren.
Oder eine Währungsreform...
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
Kein Angestellter kann sich eine 60qm Wohnung für 25-30k pro qm leisten... Da muss man jetzt wirklich kein Experte sein.
Selbst "nur" 15k pro qm schließt in München 99% der Leute für eine 60qm Butze aus.
Selbst die meisten "teuren" Neubauwohnungen in zentralen Lagen in München für 20-25k sind innerhalb weniger Tage "ausverkauft"... ausser die Wohnungen mit 200-300qm, da dauert es etwas länger
antwortenSchau Dir vergleichsweise die Immobilienpreise anderswo an und überlege Dir, ob Du das, was Du beruflich tust nicht auch anderswo ausüben kannst und ob sich dies trotz evtl. etwas niederem Einkommen angesichts der preiswerteren Wohnkosten nicht besser für Dich rentiert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.06.2020:
Selbst die meisten "teuren" Neubauwohnungen in zentralen Lagen in München für 20-25k sind innerhalb weniger Tage "ausverkauft"... ausser die Wohnungen mit 200-300qm, da dauert es etwas länger
Tja, jetzt so viel Schulden machen wie möglich und mehrere Immos anzahlen?
Blöd ist dann nur wenn die Inflation ausbleibt wie die letzten 10 Jahre.
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Tja, jetzt so viel Schulden machen wie möglich und mehrere Immos anzahlen?
Blöd ist dann nur wenn die Inflation ausbleibt wie die letzten 10 Jahre.
Inflation ist ausgeblieben die letzten 10 Jahre? :D
Musst mir unbedingt verraten in welchen Supermarkt du einkaufen gehst. Bei mir sind fast alle Artikel zwischen 15% und 30% teurer geworden in den letzten 10 Jahren. Das selbe bei Strom/Gas/Öl-Kosten. Krankenversicherungen sind ebenfalls deutlich teurer geworden.
Das heißt selbst wenn du die Assetpriceinflation komplett ignorierst, hatten wir eine saftige Inflation die letzten 10 Jahre.
Oder die Immobilienpreise wieder sinken ...
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
antwortenTja, jetzt so viel Schulden machen wie möglich und mehrere Immos anzahlen?
Blöd ist dann nur wenn die Inflation ausbleibt wie die letzten 10 Jahre.
Ich würde sagen, dass die Wahrheit wie so oft in der Mitte liegt. Vor 10 Jahren waren die Preise selbst in ziemlich guten Lagen sehr niedrig. Das ist meiner Ansicht nach eine deutliche Unterbewertung gewesen. 2016/2017 passte der Preis eigentlich ganz gut. Seitdem sind die Preise aber nochmal erheblich gestiegen (je nach Lage durchaus 30%-50%), sodass es gut und gerne mittlerweile Preisblasen geben kann. Also: Ich würde nicht erwarten, dass die Preise noch mal das 2010er-Level erreichen (auch real nicht). Es kann aber durchaus sein, dass wir das 2017er Level wieder erreichen werden.
antwortenWarum gehst du von einem Preisrückgang aus? Jetzt wird die gleiche Medizin verabreicht wie in der Finanzkrise. Nur die dosis ist viel höher. Warum sollte der gleiche Effekt ausbleiben? Ich gehe davon aus, dass die Immobilienpreise in den nächsten 10 Jahren in den gefragten Regionen weiter um 50 bis 100% steigen.
antwortenKollege das ist die normale Inflation...
Wer den Ansatz "Schulden werden durch Inflation weniger wert" fährt der braucht eine recht starke Inflation (und die sollte am besten auch offiziell hoch sein).
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
antwortenInflation ist ausgeblieben die letzten 10 Jahre? :D
Musst mir unbedingt verraten in welchen Supermarkt du einkaufen gehst. Bei mir sind fast alle Artikel zwischen 15% und 30% teurer geworden in den letzten 10 Jahren. Das selbe bei Strom/Gas/Öl-Kosten. Krankenversicherungen sind ebenfalls deutlich teurer geworden.
Das heißt selbst wenn du die Assetpriceinflation komplett ignorierst, hatten wir eine saftige Inflation die letzten 10 Jahre.
Natürlich in Deutschland! Kenne solche Fälle persönlich! Nach der Wiedervereinigung gab es einen Immobilienhype. Jeder wollte irgendwie kaufen. Aber nicht jede Bank hatte da mitgemacht. Man konnte aber immer so eine Finanzierung finden. Ganz tragisch diejenigen Fälle, die die 10% dann auch noch auf Jahre fest geschrieben hatten.
WiWi Gast schrieb am 23.06.2020:
antwortenVielleicht in skandinavischen Ländern, niemals jedoch in Deutschland.
Anfang der 90er Jahre wurde zudem das Kreditwesengesetz geändert, so daß man nur noch Kredite ausreichen durfte, die der Schuldner tilgen konnte und nicht mehr allein wegen der Sicherheitenlage.
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Oder die Immobilienpreise wieder sinken ...
in städten werden sie wohl noch schneller steigen und nicht sinken
antwortenWas mir persönlich etwas sauer aufstösst ist, dass irgendwer muss diese hohen Preise bezahlen können. Selbst ein Anleger will eine vernünftige Rendite sehen, also eine entsprechend hohe Rendite. Durch die sehr hohen Preise ist die Rendite an den Hot Spots bei Neueinstieg schon jetzt sehr gering. Wenn nicht in Zukunft die Einkommen steigen und Beschäftigung wieder zunimmt, wer soll dann die für eine gute Rendite nötige höhere Miete bezahlen? wer soll künftig noch weiter steigende Kaufpreise bezahlen können?
antwortenEnde diesen oder Anfang nächsten Jahres wird der nächste Crash kommen, wenn die FED die Löcher nicht mehr stopfen kann. Ein, zwei Jahre später wird der Euro abgeschafft. Arbeitslosenquoten von >30%. Wer sich aktuell eine bzw. mehrere Immobilien ans Bein bindet, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Gleiches gilt für das Investieren in europäische Aktien.
antwortenNicht viele. Aber 1. ist das nie anders gewesen (Eigentümerquote ist in D sehr gering) und 2. geht die Welt bei 95% Mietern auch nicht unter. Wer sagt, dass eine Eigentümerquote von 50% wie jetzt ein wirtschaftliches Gleichgewicht ist?
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
antwortenWas mir persönlich etwas sauer aufstösst ist, dass irgendwer muss diese hohen Preise bezahlen können. Selbst ein Anleger will eine vernünftige Rendite sehen, also eine entsprechend hohe Rendite. Durch die sehr hohen Preise ist die Rendite an den Hot Spots bei Neueinstieg schon jetzt sehr gering. Wenn nicht in Zukunft die Einkommen steigen und Beschäftigung wieder zunimmt, wer soll dann die für eine gute Rendite nötige höhere Miete bezahlen? wer soll künftig noch weiter steigende Kaufpreise bezahlen können?
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Was mir persönlich etwas sauer aufstösst ist, dass irgendwer muss diese hohen Preise bezahlen können. Selbst ein Anleger will eine vernünftige Rendite sehen, also eine entsprechend hohe Rendite. Durch die sehr hohen Preise ist die Rendite an den Hot Spots bei Neueinstieg schon jetzt sehr gering. Wenn nicht in Zukunft die Einkommen steigen und Beschäftigung wieder zunimmt, wer soll dann die für eine gute Rendite nötige höhere Miete bezahlen? wer soll künftig noch weiter steigende Kaufpreise bezahlen können?
Ich glaube das ist ein Trugschluss. Nicht jeder Investor ist hinter einen vernünftigen Rendite her. Ansonsten wäre es nicht erklärlich, warum immer noch Bundesanleihen gekauft werden, obwohl diese einen negativen Zins ausweisen.
Auch Deine Unterstellung, niemand könne die steigenden Mieten oder Kaufpreise bezahlen, ist falsch. Nie wurde z.B. so viel vererbt wie in dieser Zeit. Zudem gibt es x Unternehmer und Berater, denen es glänzend geht.
Ich glaube Du schließt einfach zu sehr von Dir auf die Gesamtbevölkerung.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Was mir persönlich etwas sauer aufstösst ist, dass irgendwer muss diese hohen Preise bezahlen können. Selbst ein Anleger will eine vernünftige Rendite sehen, also eine entsprechend hohe Rendite. Durch die sehr hohen Preise ist die Rendite an den Hot Spots bei Neueinstieg schon jetzt sehr gering. Wenn nicht in Zukunft die Einkommen steigen und Beschäftigung wieder zunimmt, wer soll dann die für eine gute Rendite nötige höhere Miete bezahlen? wer soll künftig noch weiter steigende Kaufpreise bezahlen können?
Investoren schauen schon ewig nicht mehr auf die Rendite, willkommen im 21.Jh
Sondern es kommt immer nur auf die Presisteigerung an
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Was mir persönlich etwas sauer aufstösst ist, dass irgendwer muss diese hohen Preise bezahlen können. Selbst ein Anleger will eine vernünftige Rendite sehen, also eine entsprechend hohe Rendite. Durch die sehr hohen Preise ist die Rendite an den Hot Spots bei Neueinstieg schon jetzt sehr gering. Wenn nicht in Zukunft die Einkommen steigen und Beschäftigung wieder zunimmt, wer soll dann die für eine gute Rendite nötige höhere Miete bezahlen? wer soll künftig noch weiter steigende Kaufpreise bezahlen können?
Am Ende heißt es: Nur ich habe kein Geld, aber alle anderen haben Geld.
Schon mal daran gedacht, dass man sich nicht immer auf die Rendite konzentriert, sondern auf den Wertzuwachs?
Man hält eine Immobilie für Jahrzehnte. Es ist nicht Aktien. Aufwachen!
antwortenVergleichbar war es in der japanischen Immobilienblase bis 1989 ...
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Investoren schauen schon ewig nicht mehr auf die Rendite, willkommen im 21.Jh
Sondern es kommt immer nur auf die Presisteigerung an
Man sollte schon auf dem Teppich bleiben, 25k-30k pro qm2? Das ist kein normaler Neubau sondern die besten der besten (handvoll) Wohnungen in München, Hamburg, Berlin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Investoren schauen schon ewig nicht mehr auf die Rendite, willkommen im 21.Jh
Sondern es kommt immer nur auf die Presisteigerung an
Ist es nicht genau diese Logik die ständig zu Krisen und zerstörten Existenzen führt? Wenn ich in etwas investiere durch das sich kein Geld erwirtschafteten lässt, sondern das nur durch Wertsteigerung also durch einen potentiellen (noch nicht erzielten) Wiederverkaufswert Geld erwirtschaftet, ist das doch problematisch oder? Woher kommt dann die Nachfrage und woher habe ich dann die Gewissheit dass diese Nachfrage auch dann noch besteht, wenn ich verkaufen möchte?
antwortenIst es nicht genau diese Logik die ständig zu Krisen und zerstörten Existenzen führt? Wenn ich in etwas investiere durch das sich kein Geld erwirtschafteten lässt, sondern das nur durch Wertsteigerung also durch einen potentiellen (noch nicht erzielten) Wiederverkaufswert Geld erwirtschaftet, ist das doch problematisch oder? Woher kommt dann die Nachfrage und woher habe ich dann die Gewissheit dass diese Nachfrage auch dann noch besteht, wenn ich verkaufen möchte?
Du weißt ja auch nicht, ob die Renditen stabil bleiben. Gewissheit gibt es nicht.
Unschön, ist aber so. Man muss akzeptieren, dass kein Investment, selbst Bargeld oder Gold unter der Matratze, Gewissheit bietet.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Ist es nicht genau diese Logik die ständig zu Krisen und zerstörten Existenzen führt? Wenn ich in etwas investiere durch das sich kein Geld erwirtschafteten lässt, sondern das nur durch Wertsteigerung also durch einen potentiellen (noch nicht erzielten) Wiederverkaufswert Geld erwirtschaftet, ist das doch problematisch oder? Woher kommt dann die Nachfrage und woher habe ich dann die Gewissheit dass diese Nachfrage auch dann noch besteht, wenn ich verkaufen möchte?
Glaubst du die ganzen Grossen Fonds und LPs und UHNW interessiert Krisen (für die normalbevölkerung) oder was mit zerstörten Existenzen passiert?
Verlust wird einfach sozialisiert so einfach ist das.
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Man sollte schon auf dem Teppich bleiben, 25k-30k pro qm2? Das ist kein normaler Neubau sondern die besten der besten (handvoll) Wohnungen in München, Hamburg, Berlin.
Nicht mal unbedingt das, sehr zentral reicht für 20k plus mittlerweile. Man kann grob vom Stadtzentrum aus bei ca. 25k beginnen und jeden Meter etwa 1.5 abziehen. Ausnahmen gibt es natürlich wie extrem hochwertige Gebäude oder bestimme Lagen ala Herzogpark oder Strasslach etc..
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.06.2020:
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Glaubst du die ganzen Grossen Fonds und LPs und UHNW interessiert Krisen (für die normalbevölkerung) oder was mit zerstörten Existenzen passiert?
Verlust wird einfach sozialisiert so einfach ist das.
Aber selbst als Investor komme ich aus der Geschichte doch nur selten unbeschadet raus oder? Es mag sein, das die großen Fonds vom Staat gerettet werden, das heißt aber nicht das die einzelnen Investoren ihr Geld und ihre Gewinne behalten.
Es geht mir auch nicht darum das es die Fonds groß interessieren sollte aber jeden einzelnen der bereit ist in Immobilien (als Kapital Anlage) zu investieren.
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Du weißt ja auch nicht, ob die Renditen stabil bleiben. Gewissheit gibt es nicht.
Unschön, ist aber so. Man muss akzeptieren, dass kein Investment, selbst Bargeld oder Gold unter der Matratze, Gewissheit bietet.
Aber ich kaufe doch keine Aktie von einer Firma, wo ich die Gewissheit habe, das diese kein Geld oder nur sehr unzureichend Geld erwirtschaftet und ich nur dann Gewinn mit der Aktie mache, wenn ich sie für mehr Geld wieder verkaufen kann. Bei Gold genau das selbe, ich investiere doch nicht in eine Goldmine, die überhaupt kein Gold fördert und hoffe auf eine Wertsteigerung der Aktie. Wenn die Wertsteigerung nur aus der Nachfrage resultiert und die Nachfrage aufgrund der Wertsteigerung gegeben ist, dann haben ich einen Kreislauf der auch sehr unschöne durchbrochen werden kann. Bei Immobilien ist das ganze doch nochmal gefährlicher, da ich hier auch noch ganz oft mit Fremdkapital drin bin.
Mir ist ja klar das eine Rendite auch immer mit einem Risiko verbunden ist und es eine Risikolose Investition nicht gibt aber das befreit mich doch nicht von der Pflicht nachzudenken ob das Konzept auch aufgehen kann. Ich will hier bewusst nicht sagen das wir genau diese Situation haben! Ich habe und werde wahrscheinlich nur nie die Argumentation verstehen, das es "nur" auf Wertsteigerung ankommt. Vielleicht ist das der Grund warum ich nicht reich bin, vielleicht aber auch warum ich nicht Pleite bin.
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Man sollte schon auf dem Teppich bleiben, 25k-30k pro qm2? Das ist kein normaler Neubau sondern die besten der besten (handvoll) Wohnungen in München, Hamburg, Berlin.
Nein, das sind sicher gute, gehobene Objekte aber bestimmt KEIN Luxus in München (ausser in Werbetexten).
Luxus Objekte fangen pfür mich ab 6-7Mio für Wohnungen und ab 15Mio für Villen in München an.
WiWi Gast schrieb am 25.06.2020:
WiWi Gast schrieb am 24.06.2020:
Nein, das sind sicher gute, gehobene Objekte aber bestimmt KEIN Luxus in München (ausser in Werbetexten).
Luxus Objekte fangen pfür mich ab 6-7Mio für Wohnungen und ab 15Mio für Villen in München an.
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Eine 25k pro qm Wohnung mit 80-100qm in München für 2 bis 2,5Mio kann sich JEDER 30 Jährige Abteilungsleiter bei BMW, Siemens usw. locker leisten. Das ist guter Standart aber sicher kein Luxus.
NUR auf Wertsteigerung zu zocken bei Immobilien ist extrem gefährlich und kann wegen der Hebelwirkung des Fremdkapitals extrem nach hinten los gehen. Wer halbwegs sicher investiert, der schaut auf eine Mischung aus guter Vermietbarkeit und guter Mietrendite. Alles andere ist nämlich reine Spekulation.
Die in Zukunft angeblich steigenden Preise müssen erstmal von jemandem bezahlt werden. Erben tut auch nur ein kleiner Prozentsatz in ansehnlicher Höhe um Immobilien bar bezahlen zu können. Auch hat nur eine Minderheit eine reiche Familie im Hintergrund. Anders als hier im Forum ist in der echten Welt, auch in Frankfurt oder München, nicht jeder IBler, Tier-1 UBler, Partner oder Führungskraft im DAX30 Konzern.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.06.2020:
+1
Eine 25k pro qm Wohnung mit 80-100qm in München für 2 bis 2,5Mio kann sich JEDER 30 Jährige Abteilungsleiter bei BMW, Siemens usw. locker leisten. Das ist guter Standart aber sicher kein Luxus.
Ja klar, mit 90% Fremdkapital. Da geht das.
antwortenAnderswo kauft man für diese Beträge viele große Zinshäuser, die sich direkt rentieren.
Nur eben in München nicht.
WiWi Gast schrieb am 25.06.2020:
antwortenLuxus Objekte fangen pfür mich ab 6-7Mio für Wohnungen und ab 15Mio für Villen in München an.
Nach massiven Protesten und drohender Kündigungen aus dem Gesundheitswesen, der Pflege sowie tausender Staatsbediensteten aus Armee, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nimmt Tschechien die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Personen über 60 Jahre zurück. Der tschechische Premierminister Petr Fiala erklärte in einer Pressekonferenz: "Die Impfung gegen Covid-19 wird nicht verpflichtend sein." "Wir finden keine Gründe für eine Impfpflicht und wir wollen die Gräben in der Gesellschaft nicht vertiefen.", erläuterte Fiala die Position der Regierung zur Impfpflicht.
Premierminister Boris Johnson erklärt die Corona-Pandemie für überwunden. "Unsere Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass die Omicron-Welle jetzt landesweit ihren Höhepunkt erreicht hat.", sagte er am 19. Januar 2022 vor dem Unterhaus. Die britische Regierung hebt die Maskenpflicht und die Impfnachweiskontrollen auf und will die Zeit des Home-Office beenden. Ebenfalls geplant ist die Aufhebung der Quarantänepflicht, denn diese gäbe es bei einer Grippe auch nicht, erläuterte der Premierminister. Im Gegensatz dazu hat Deutschland weiterhin die härtesten Corona-Maßnahmen der Welt und diskutiert zudem erhebliche Verschärfungen.
"Deutschland kann sich nicht weiter auf einem Paralleluniversum bewegen, auch was die Maßnahmen betrifft", sagte Prof. Klaus Stöhr dem Nachrichtensender WELT in einem Interview am Sonntag. Der Virologe und Epidemiologe Stöhr verwies auf Länder wie Dänemark, Irland und England, welche viele ihrer Corona-Maßnahmen bereits fallengelassen haben. Zuvor hatte der ehemalige Pandemiebeauftragte der WHO im Interview bereits Bedenken gegenüber der Impfpflicht geäußert.
Die COVID-19 Hospitalisierungsrate in Deutschland fiel am 20.12.2021 auf einen Wert von 4,73 und damit auf unter ein Drittel vom Höchstwert 15,75 von vor einem Jahr. Die Hospitalisierungsrate ist definiert als die Anzahl der an das RKI übermittelten hospitalisierten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb eines 7-Tage-Zeitraums. Update: Am 7. Januar 2022 fällt die COVID-19 Hospitalisierungsrate auf 3,15 und damit auf ein Fünftel vom Höchstwert 15,75.
Wie viele Experten anderer Länder befürwortet auch Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck eine eigenverantwortlichere Corona-Politik. Im Chefvisite-Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin fordert der Virologe ein Ende der Massentests von Personen ohne Krankheitssymptomen. Zudem seien Einschränkungen ohne eindeutige wissenschaftliche Basis, wie die 2G-Regel im Einzelhandel, aufzuheben. Streeck sprach sich zudem klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, weil die Impfung keinen Schutz vor der Ansteckung und Weitergabe des Coronavirus biete.
Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF schlägt Alarm. Jeder Siebte zwischen 10 und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Störung und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen von Covid-19 auf ihre Psyche noch Jahre spüren. Sie beeinträchtigt zudem die Gesundheit, Bildungschancen und Fähigkeit sich zu entfalten. „Aufgrund der landesweiten Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder prägende Abschnitte ihres Lebens ohne ihre Großeltern oder andere Angehörige, Freunde, Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten verbracht", sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.
Ärzte bleiben der Goldstandard: Mit erstaunlich klaren Worten erklärt das Verwaltungsgericht Wien den PCR-Test als Infektionsnachweis für ungeeignet. Im Urteil vom 24. März 2021 beruft sich das Gericht dabei auf den Erfinder des PCR-Tests Kary Mullis, der seinen PCR-Test zur Diagnostik für ungeeignet hält und auf die aktuelle WHO-Richtlinie 2021 zum PCR-Test. Überdies warnt es bei fehlender Symptomatik vor hochfehlerhaften Antigentests. Insgesamt kritisiert das Gericht die unwissenschaftlichen Corona-Zahlen in Österreich. Recht bekam damit die FPÖ, die wegen einer im Januar 2021 in Wien untersagten Versammlung geklagt hatte.
Was sind neue Symptome beim Coronavirus? Welche Schutzmaßnahmen und Hausmittel empfehlen Experten? Was ist beim Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Virus zu tun? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Wie viele Coronavirus-Fälle gibt es aktuell in Deutschland? Welche Tipps, Links und Hotlines sind zum Coronavirus in Deutschland besonders hilfreich?
US-Präsident Donald Trump könnte Recht behalten mit seiner Notfallzulassung des deutschen Arzneimittels Resochin. Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert. Ärzte in Frankreich und Amerika haben Erfolge in der Behandlung von Covid-19 mit dem Medikament signalisiert. Bayer hatte den USA drei Millionen Tabletten des Malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin gespendet. Deutschland hat sich das Medikament ebenfalls gesichert.
Das Coronavirus wird die deutsche Wirtschaft durch Produktionsausfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Hunderte von Milliarden Euro kosten. Das zeigt eine Szenarioanalyse des ifo Instituts zur partiellen Stilllegung der Wirtschaft. Bei einem Shutdown von zwei Monaten erreichen die Kosten 255 bis 495 Milliarden Euro und das Bruttoinlandsprodukt sinkt um etwa 7-11 Prozent. Bei drei Monaten erreichen die Kosten 354 bis 729 Milliarden Euro und das BIP fällt um die 10-20 Prozent.
Die Coronavirus-Pandemie ist ein großer Schock für die europäische und globale Wirtschaft, der sich der Kontrolle der Regierungen entzieht. Die EU-Kommission schlägt daher vor, die im fiskalpolitischen Rahmen vorgesehene Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu aktivieren.
Deutschland hat in der Coronakrise ein Sofortprogramm für Beschäftigte und Unternehmen in Milliardenhöhe vorgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten ein flexibleres Kurzarbeitergeld, steuerliche Liquiditätshilfe und unbegrenzte Kredite für Unternehmen an. Unterstützt wird zudem die gemeinsame "Corona Response Initiative" der Europäischen Kommission von 25 Milliarden Euro.
Bayern hat im Kampf gegen das Coronavirus zunächst für zwei Wochen eine vorläufig Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Ausgangssperre gilt ab Samstag, dem 21. März 2020, im gesamten Bundesland.
Nach Medienberichten der "Welt am Sonntag" hat die US-Regierung unter Donald Trump versucht, den deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG zu übernehmen. Mit einer Rekordsumme im Milliardenbereich war laut Gerüchten geplant, sich Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus exklusiv für die USA zu sichern. Die CureVac AG weist die Spekulationen über einen Verkauf zurück und betont, den Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) für Menschen und Patienten in der ganzen Welt zu entwickeln.
Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.
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