60er Jahre Haus übernehmen von Familie und sanieren - Stuttgart/Pforzheim
Da hier auch viel zu Immobilien geschrieben wird, dachte ich, ich frage euch mal..
Die Mutter (80j) meiner Freundin bewohnt ein 60er Jahre Haus 260 qm mit ELW, mit großem Grundstück 2K qm, Hanglage zwischen Stuttgart und Pforzheim mit quasi direktem Autobahnanschluss. Sie möchte es verkaufen, da sie die Kosten nicht mehr zahlen kann und sie es auch nicht mehr pflegen kann. Das Haus wurde allerdings nie grundlegend modernisiert. Fast alles noch auf dem Stand der 60 Jahre inkl. Schadstoffen. Nur das Dach ist recht neu und die Heizung.
Wir wohnen zur Zeit zur Miete. Meine Freundin ist chronisch krank und arbeitet nur stundenweise. Ich bin gerade arbeitslos, habe aber einen Vertrag bei einem IGM Tarif Unternehmen in Stuttgart unterschrieben und fang dort im Mai an. Wir haben keine Rücklagen.
Ich überlege, ob es nicht Sinn macht, dass Haus von meiner Schiegermutter zu übernehmen und das zu sanieren etc. Meine Freundin meint aber, dass wir uns das nicht leisten können. Dazu findet sie das Dorf in dem sie aufgewachsen ist schrecklich. Aber ehrlich gesagt im Mehrfamilienhaus im Stuttgarter Speckgürtel in einer 2 Zimmer Wohnung und das zu Coronazeiten - es ist die Hölle.
Nur glaube ich, wenn wir das Haus jetzt nicht übernehmen werden, dann haben wir nie eine Möglichkeit mal etwas eigenes im Raum Stuttgart zu haben - es ist doch alles nicht bezahlbar. Selbst wenn meine Freundin einen Teil des Verkaufserlöses bekommen sollte, 400K sind ja frei, wird das nicht reichen, um ein anderes Haus in der Gegend zu kaufen.
Irgendwie würde ich es gerne machen, aber ich habe auch sehr bedenken, dass mein komplettes Gehalt draufgeht für laufende Kosten und Sanierungskredite etc.
Und wenn man doch nochmal beruflich woanders hingehten sollte, hat man dieses Klotz am Bein.
Bin echt ratlos