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Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

Falsch,die ueberwiegende Mehrzahl werden finanziert.

Hier bei mir in Sendling gehören die meisten Häuser der Nachbarn, keinen Arbeitnehmern. Entweder Selbständig oder Privatiers. Die Finanzieren nicht...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Bei jüngeren Käufern stimmt das. Nicht aber bei den älteren / Rentnern.

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

Falsch,die ueberwiegende Mehrzahl werden finanziert.

Oder andersherum mal unironisch ausgedrückt: Wenn selbst sehr gut verdienende Doppelakademiker-Pärchen mit Kindern sich Wohneigentum nur noch mit 30 Jahre Finanzierung, in B- oder C-Lage und mit überschaubarem Wohnraum leisten können. Wer soll dann noch höhere Summen bezahlen können, dass die Preise weiter steigen?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Meine letzten beiden Immobilien habe ich auch bar bezahlt. Spart schließlich neben den Zinsen auch den Notar und die Grundschuldbestellung/-löschung.
Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Immobilien bar zu kaufen macht bei dem aktuellen Zinsniveau mal gar keinen Sinn.
Lieber zu < 1% finanzieren und mit dem eigenen Geld Investments tätigen (Aktien, Erneuerbare Energien etc.)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine letzten beiden Immobilien habe ich auch bar bezahlt. Spart schließlich neben den Zinsen auch den Notar und die Grundschuldbestellung/-löschung.
Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine letzten beiden Immobilien habe ich auch bar bezahlt. Spart schließlich neben den Zinsen auch den Notar und die Grundschuldbestellung/-löschung.
Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

Manchmal frage ich mich, ob ich in einem Paralleluniversum leben oder andere....

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Ceterum censeo

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine letzten beiden Immobilien habe ich auch bar bezahlt. Spart schließlich neben den Zinsen auch den Notar und die Grundschuldbestellung/-löschung.
Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

Den Notar gespart bei einem Grundstücksgeschäft und bar bezahlt? Du bist ja ein wahrer Fuchs. Aber als "Besserverdiener Mitte 30" kannst du dies sicherlich verschmerzen. ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Meine letzten beiden Immobilien habe ich auch bar bezahlt. Spart schließlich neben den Zinsen auch den Notar und die Grundschuldbestellung/-löschung.
Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

Nur mal zur Info, ohne Notar kann man keine Immobilie in Deutschland kaufen, da der Notar von Gesetz her benötigt wird und auch alles mit dem Grundbuch macht etc.

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WiWi Gast

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Die älteren Kapitalanleger wollen das meistens nicht. Die meisten haben in ihrem Leben schon viel Geld mit Aktien und Fonds verloren. Genau deshalb wird das Geld vom Konto in Immobilien investiert.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Immobilien bar zu kaufen macht bei dem aktuellen Zinsniveau mal gar keinen Sinn.
Lieber zu < 1% finanzieren und mit dem eigenen Geld Investments tätigen (Aktien, Erneuerbare Energien etc.)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Bei einer Finanzierung werden für die Eintragung der Grundschuld sowohl Grundbuchgebühren als auch zusätzliche Notargebühren fällig. Vermutlich hatte er das gemeint.

Ceterum censeo schrieb am 27.11.2020:

Den Notar gespart bei einem Grundstücksgeschäft und bar bezahlt? Du bist ja ein wahrer Fuchs. Aber als "Besserverdiener Mitte 30" kannst du dies sicherlich verschmerzen. ;-)
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Hier wird doch von Mitte 30 gesprochen....

WiWi Gast schrieb am 27.11.2020:

Die älteren Kapitalanleger wollen das meistens nicht. Die meisten haben in ihrem Leben schon viel Geld mit Aktien und Fonds verloren. Genau deshalb wird das Geld vom Konto in Immobilien investiert.

Als Besserverdiener Mitte 30 sollte man das schon schaffen können, es sei denn man wohnt in der falschen Gegend. Aber die hat man sich selbst ausgesucht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Von einem befreundeten Banker in einer süddeutschen Großstadt (nicht S nicht M) habe ich erfahren, dass ca. 25% der Immobilienkäufe keine Finanzierung brauchen. In der Tat, oft Leute ab 50, eher ab 60. Meist sind das Menschen, die das Leben lang gut verdient haben und/oder auch noch geerbt. Die wissen oft gar nicht wohin mit dem Geld. Viele der angesprochen Generation haben um 2000 herum sehr viel Geld mit Aktien verloren, Stichwort "neuer Markt", T-Aktie "Volksaktie". Besonders beim "neuen Markt" war es ähnlich wie heute bei vielen Tech Aktien, es hiess, man müsse da dabei sein, man könne nur gewinnen, wer jetzt nicht einsteigt usw. ...

Dieses Klientel legt das Geld lieber in etwas an, was man besichtigen, anfassen, fühle und selbst wenn es später vermietet ist, woran man vorbei laufen kann. Etwas solides aus Stein, was nicht einfach so zerinnt. Ausserdem ist häufig der Wunsch dabei, den Kindern mal etwas hinterlassen zu können, etwas greifbares, was auch in 100 Jahren noch steht, egal wie der Wert dann ist. Ob es z.B. Netflix und deren Aktien in 100 Jahren noch gibt ... mal dahin gestellt.

Auch wenn Immobilienanlagen ihre Risiken haben und vieles dann oft doch nicht so sicher und solide wie Stein ist, ist das für viele immer noch besser als Wertpapiere oder gar Krypto Währungen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Immobilien bar ohne Fremdkapitalhebel zu kaufen macht in der aktuellen Situation wirklich gar keinen Sinn und ist aus Renditesicht miserabel. 3-4% brutto? Da macht der MSCI World statistisch gesehen das Doppelte - ohne auch nur ein Dach sanieren zu müssen.

Den neuen Markt mit dem Tech-Boom zu vergleichen ist auch absurd. Damals waren es Luftschlösser, heute sind es hochprofitable Konzerne mit teils bereits langer Historie.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Natürlich ist es besonders heutzutage nicht geschickt, Immobilien bar zu bezahlen. Selbst wenn man das Geld hat. Bei Immobilien ist ja der grosse Vorteil, im Vergleich zu anderen Assetklassen, dass man sie sehr gut mit fast geschenktem Geld finanzieren kann.

Nur das Klientel von oben beschrieben, ist meist sehr konservativ. Man will keine vermeintlichen Risiken eingehen, daher keinen Kredit. Ein Fonds wäre für das Klientel auch wieder zu spekulativ, das kann man nicht anfassen, da kann man nicht dran vorbei laufen, das könnte ja beim nächsten Crash alles weg sein, während die Immobilie noch steht. Dass natürlich auch Preise einbrechen können bei Immobilien steht ausser Frage. Aber so denkt häufig älteres, konservatives Klientel mit Geld eben. Viele sind einfach auch in einem Alter und in einer bequemen finanziellen Situation, wo es nicht mehr um das Erschaffen von Vermögen geht, sondern nur noch um dessen Erhalt. Da wird für viele anderes wichtiger, vorallem Gesundheit, Enkelkinder und den Lebensabend möglichst ruhig zu verbringen.

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Der Einkäufer

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Habe mich nach 3 Jahren Suche vom Gedanken einer eigenen Immobilie verabschiedet
Die Preise sind einfach zu absurd
Lieber Leben richtig geniessen und Depot aufbauen

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich gebe auch mal meine Meinung hinzu.

Ich bezweifle gar nicht, dass es älteres Klientel gibt mit genug Vermögen, die gerne Immobilien kaufen. Die schauen aber auf Renditeobjekte und die gibt es nicht in den Ballungsräumen, in denen die Kaufpreise nicht noch mal 10 Jahre lang so stark steigen können.

Viele Finanzierungen sind total auf Kante genäht. Da wird dann 10 Jahre Sollzinsbindung gewählt, obwohl man 25-30 Jahre zum Abzahlen braucht. Problem für diejenigen, die noch eine Immobilie wollen: Diese Finanzierungen werden platzen, aber erst in 10 Jahren, wenn die Sollzinsbindung ausläuft.

Und wenn die Zinsen wieder steigen, geht auch die Nachfrage wieder zurück. Ja, ich weiß, die Zinsen werden nicht stark steigen wegen Griechenland, Italien etc. Aber rechnet mal nach: es braucht auch gar keine starke Steigerung. Alleine von 1,5 % auf 2,5% macht über 25 Jahre erheblich was aus. Alle diejenigen, die über 25 Jahre mit Ach und Krach finanzieren, weil gerade die Zinsen günstig sind (und das sind viele, glaubt es mir), fallen dann weg, weil dieser Move dann nicht mehr funktioniert.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Richtige Entscheidung. Wir haben 8k Netto im Monat und genügend EK. Beim EK auch noch Potenzial nach oben. Natürlich könnten wir uns eine Immobilie leisten, aber ökonomisch ist das einfach Schwachsinn (außer man findet natürlich ein nicht total überteuertes Objekt, das dann aber gleich 300 andere haben wollen).

Der Einkäufer schrieb am 29.11.2020:

Habe mich nach 3 Jahren Suche vom Gedanken einer eigenen Immobilie verabschiedet
Die Preise sind einfach zu absurd
Lieber Leben richtig geniessen und Depot aufbauen

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Kapitalanleger kaufen bei diesen Preisen nicht mehr. Die Renditen sind einfach zu schlecht, außer in Gebieten, wo keiner hin will.
Die niedrigen Zinsen machen einfach den ganzen Markt kaputt.
Das Schlimme ist: ein Ende ist nicht absehbar.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich arbeite in der Vermögensverwaltung und wir haben entsprechend eher ältere vermögende Kunden.
Die würden im Traum nicht daran denken ihr Vermögen hauptsächlich in Immobilien zu investieren.
Konservativ ist da auch sehr relativ, das ist nicht mehr die Franz Josef Strauß-Generation.
Im Gegensatz zu deutschen Immobilien haben die Kunden bombastisch Renditen im Aktienmarkt in den letzten Jahrzehnten. Da kommst du mit keiner Immobilie mit. Zudem einfach viel zu illiquide.

Solche Vermögende investieren dann gleich in PE Fonds, da ist es genauso illiquide aber mit einem Return von 15% oder mehr pro Jahr...
Gerade aktuell lockst du mit Mietrenditen von 2-3% keinen hinterm Ofen hervor. Da nimmt man besser eine Aktie mit einer Dividende von 3%!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Natürlich ist es besonders heutzutage nicht geschickt, Immobilien bar zu bezahlen. Selbst wenn man das Geld hat. Bei Immobilien ist ja der grosse Vorteil, im Vergleich zu anderen Assetklassen, dass man sie sehr gut mit fast geschenktem Geld finanzieren kann.

Nur das Klientel von oben beschrieben, ist meist sehr konservativ. Man will keine vermeintlichen Risiken eingehen, daher keinen Kredit. Ein Fonds wäre für das Klientel auch wieder zu spekulativ, das kann man nicht anfassen, da kann man nicht dran vorbei laufen, das könnte ja beim nächsten Crash alles weg sein, während die Immobilie noch steht. Dass natürlich auch Preise einbrechen können bei Immobilien steht ausser Frage. Aber so denkt häufig älteres, konservatives Klientel mit Geld eben. Viele sind einfach auch in einem Alter und in einer bequemen finanziellen Situation, wo es nicht mehr um das Erschaffen von Vermögen geht, sondern nur noch um dessen Erhalt. Da wird für viele anderes wichtiger, vorallem Gesundheit, Enkelkinder und den Lebensabend möglichst ruhig zu verbringen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Das ist bei Eurer Kundschaft so. Wer zu einer Vermögensverwaltung geht will Rendite sehen und ist mit einem gewissen Risiko einverstanden. Ich würde mal behaupten, dass die meisten gut situierten Anleger der Generation 50+ keine Vermögensverwaltung beauftragen werden. Die sind viel konservativer als Eure Kundschaft. Einfach mal mit Maklern sprechen.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Ich arbeite in der Vermögensverwaltung und wir haben entsprechend eher ältere vermögende Kunden.
Die würden im Traum nicht daran denken ihr Vermögen hauptsächlich in Immobilien zu investieren.
Konservativ ist da auch sehr relativ, das ist nicht mehr die Franz Josef Strauß-Generation.
Im Gegensatz zu deutschen Immobilien haben die Kunden bombastisch Renditen im Aktienmarkt in den letzten Jahrzehnten. Da kommst du mit keiner Immobilie mit. Zudem einfach viel zu illiquide.

Solche Vermögende investieren dann gleich in PE Fonds, da ist es genauso illiquide aber mit einem Return von 15% oder mehr pro Jahr...
Gerade aktuell lockst du mit Mietrenditen von 2-3% keinen hinterm Ofen hervor. Da nimmt man besser eine Aktie mit einer Dividende von 3%!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Nur das Klientel von oben beschrieben, ist meist sehr konservativ. Man will keine vermeintlichen Risiken eingehen, daher keinen Kredit. Ein Fonds wäre für das Klientel auch wieder zu spekulativ, das kann man nicht anfassen, da kann man nicht dran vorbei laufen, das könnte ja beim nächsten Crash alles weg sein, während die Immobilie noch steht. Dass natürlich auch Preise einbrechen können bei Immobilien steht ausser Frage. Aber so denkt häufig älteres, konservatives Klientel mit Geld eben. Viele sind einfach auch in einem Alter und in einer bequemen finanziellen Situation, wo es nicht mehr um das Erschaffen von Vermögen geht, sondern nur noch um dessen Erhalt. Da wird für viele anderes wichtiger, vorallem Gesundheit, Enkelkinder und den Lebensabend möglichst ruhig zu verbringen.

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WiWi Gast

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Schwierig. Vermögensverwaltung wird von vielen ja als Teil der Bankenbranche gesehen. Wealth Management? Und genau den Banken / Bankern trauen viele Senioren absolut nicht über den Weg. Weshalb wohl ist das Sozialprestige der Banker so weit im Keller? Da wird nur ein kleiner Teil bei Dir Kunde werden.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Ich arbeite in der Vermögensverwaltung und wir haben entsprechend eher ältere vermögende Kunden.
Die würden im Traum nicht daran denken ihr Vermögen hauptsächlich in Immobilien zu investieren.
Konservativ ist da auch sehr relativ, das ist nicht mehr die Franz Josef Strauß-Generation.
Im Gegensatz zu deutschen Immobilien haben die Kunden bombastisch Renditen im Aktienmarkt in den letzten Jahrzehnten. Da kommst du mit keiner Immobilie mit. Zudem einfach viel zu illiquide.

Solche Vermögende investieren dann gleich in PE Fonds, da ist es genauso illiquide aber mit einem Return von 15% oder mehr pro Jahr...
Gerade aktuell lockst du mit Mietrenditen von 2-3% keinen hinterm Ofen hervor. Da nimmt man besser eine Aktie mit einer Dividende von 3%!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Nur das Klientel von oben beschrieben, ist meist sehr konservativ. Man will keine vermeintlichen Risiken eingehen, daher keinen Kredit. Ein Fonds wäre für das Klientel auch wieder zu spekulativ, das kann man nicht anfassen, da kann man nicht dran vorbei laufen, das könnte ja beim nächsten Crash alles weg sein, während die Immobilie noch steht. Dass natürlich auch Preise einbrechen können bei Immobilien steht ausser Frage. Aber so denkt häufig älteres, konservatives Klientel mit Geld eben. Viele sind einfach auch in einem Alter und in einer bequemen finanziellen Situation, wo es nicht mehr um das Erschaffen von Vermögen geht, sondern nur noch um dessen Erhalt. Da wird für viele anderes wichtiger, vorallem Gesundheit, Enkelkinder und den Lebensabend möglichst ruhig zu verbringen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich bin stark immobilienlastig unterwegs. Schon immer, auch als Immobilien nicht so gefragt waren. Freue mich natürlich über die heftige Wertsteigerung in den letzten 5 Jahren. Teilweise haben die Werte sich vervierfacht. Im Moment steigt bei mir die Nachfrage hinsichtlich Familiennachzug sehr stark. Nach Mietpreisen wird gar nicht mehr gefragt.
Übrigens sind Immobilienverkäufe nach 10 Jahren steuerfrei, wovon der Aktieninvestor nur träumen kann. Dazu gibt es als Bonbon eine Abschreibung, mit der man ein Teil seiner Mieteinnahmen steuerfrei stellt.
Der Aktieninvestor muss immer auf die beiden Steuertöpfe achten: Dividenden sind immer zu versteuern und Kursverluste kann man nur mit realisierten Kursgewinnen verrechnen.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich halte es immer noch für ein Gerücht, das die meisten Immobilien von gut situierten älteren Menschen gekauft wird.
Solche Leute mag es natürlich geben aber das es sich dabei um eine wirklich relevante Gruppe handelt kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dafür sind mir hier auch zu viele Ungereimtheiten. Die sollen Millionen auf dem Konto haben, haben in Finanz Anlagen aber gar kein Vertrauen? Wo kommen diese Millionen her und was ist vor dem Immobilien Boom damit passiert? Lagen die auf dem Tagesgeldkonto oder haben die jeden Monat 1.000€ unter die Matratze geräumt um dann bei Immobilien zuzugreifen sobald die Preise richtig oben sind? Warum haben die in den 2000 Jahren keine Immos gekauft als die Preise noch unten waren? Zinsen spielen für die Gruppe ja keine Rolle oder haben die angeblich alle 2008/2009 komplett das Vertrauen verloren und waren vorher stark im Aktienmarkt unterwegs?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich glaube du hast keine Ahnung über die Branche. Denn die Branche wächst fantastisch und ist hochprofitabel. Das Vermögen der Reichen nimmt ja ständig zu.

Überhaupt kein Vergleich zum klassischen Bankgeschäft und nicht so anfällig in Krisen. Nach dem Absturz im März wurden wir mit noch mehr Geld der Kunden überschüttet.
Aus dem Grund stärken auch klassische Investmentbanken wie Goldman diesen Bereich immer mehr.
Ein Vermögensverwalter hat auch nichts mit einem Retail Banker gemein, die dir irgendwelche Produkte verkaufen. Dazu müsstest du dir nur mal die Vergütungsstruktur anschauen.
Außerdem gibt es ja noch Privatbanken wie Metzler, die ein ganz anderes Standing haben als große Banken. Vermögensverwalter müssen auch keine Banken sein, weshalb sie eher unter dem Radar fliegen. Du würdest dich wundern was da für Gehälter verdient werden, in Firmen die du nie gehört hast...

WiWi Gast schrieb am 29.11.2020:

Schwierig. Vermögensverwaltung wird von vielen ja als Teil der Bankenbranche gesehen. Wealth Management? Und genau den Banken / Bankern trauen viele Senioren absolut nicht über den Weg. Weshalb wohl ist das Sozialprestige der Banker so weit im Keller? Da wird nur ein kleiner Teil bei Dir Kunde werden.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Hier wird zu oft verallgemeinert und das ganze nur aus dem Blickwinkel des privat Suchenden gesehen:

1) In Deutschland wird seit 20 Jahren zuwenig neu gebaut; insbesondere in Städten wie München, Köl, Frankfurt momentan nur 40-70pp. Der notwendigen Einheiten, die sich aus den strukturellen Trends wie Urbanisierung, Zuzug aus dem Ausland etc ergeben; in Randgebieten in Bayern oder Sachsen wird hingegen momentan etwas Zuviel gebaut aber das ist für 95pp der hier anwesenden irrelevant

2) Als Käufer für Wohneinheiten kommen nicht nur die jungen Familien oder Singles oder die vermögenden Alten, die Angst um ihr Geld haben sondern auch Versicherungen und Wohnungsgesellschaften wie LEG oder Deutsche Wohnen in Frage. Die gewerblichen suchen meistens große Blöcke an Wohneinheiten von mehrerer tausend und müssen mittlerweile auch 3,x Renditen hinnehmen. Aber immer noch besser als -0,7pp bei der Staatsanleihe.
Diese Nachfrage heizt den Markt von unten an.

3) momentan gewinnen in den großen Städten die schlechteren Lagen prozentual am meisten dazu was Miete und qm-Kaufpreise betrifft- ein Zeichen für eine Normalisierung bzw das das obere Drittel am Anschlag ist aber nicht unbedingt ein Signal für bald fallende Immobilienmärkte

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Abschreibung ist kein Geschenk, sondern bildet den Wertverlust während der Zeit, in der keine Selbstnutzung möglich ist, ab. Aber es ist immer schön, Steuern durch höhere Kosten "zu sparen".

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Ich bin stark immobilienlastig unterwegs. Schon immer, auch als Immobilien nicht so gefragt waren. Freue mich natürlich über die heftige Wertsteigerung in den letzten 5 Jahren. Teilweise haben die Werte sich vervierfacht. Im Moment steigt bei mir die Nachfrage hinsichtlich Familiennachzug sehr stark. Nach Mietpreisen wird gar nicht mehr gefragt.
Übrigens sind Immobilienverkäufe nach 10 Jahren steuerfrei, wovon der Aktieninvestor npur träumen kann. Dazu gibt es als Bonbon eine Abschreibung, mit der man ein Teil seiner Mieteinnahmen steuerfrei stellt.
Der Aktieninvestor muss immer auf die beiden Steuertöpfe achten: Dividenden sind immer zu versteuern und Kursverluste kann man nur mit realisierten Kursgewinnen verrechnen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die haben schon immer Immobilien gekauft, auch als die Preise unten waren.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Ich halte es immer noch für ein Gerücht, das die meisten Immobilien von gut situierten älteren Menschen gekauft wird.
Solche Leute mag es natürlich geben aber das es sich dabei um eine wirklich relevante Gruppe handelt kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dafür sind mir hier auch zu viele Ungereimtheiten. Die sollen Millionen auf dem Konto haben, haben in Finanz Anlagen aber gar kein Vertrauen? Wo kommen diese Millionen her und was ist vor dem Immobilien Boom damit passiert? Lagen die auf dem Tagesgeldkonto oder haben die jeden Monat 1.000€ unter die Matratze geräumt um dann bei Immobilien zuzugreifen sobald die Preise richtig oben sind? Warum haben die in den 2000 Jahren keine Immos gekauft als die Preise noch unten waren? Zinsen spielen für die Gruppe ja keine Rolle oder haben die angeblich alle 2008/2009 komplett das Vertrauen verloren und waren vorher stark im Aktienmarkt unterwegs?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Abschreibung beträgt meist 2% des Anschaffungspreises des Gebäudes. Das sind 20.000 EUR pro Million. Wenn man 3 Mio. Gebäudewerte, werden 60.000 EUR von der Einkommensteuer freigestellt. Nicht wenig, wie ich finde.
Was das mit Nicht-Selbstnutzung zu tun hat, verstehe ich nicht.

Wenn man dann noch berechnet, dass die meisten Objekte im Wert steigen und dann auch noch steuerfrei verkauft werden können, finde ich das ganz nett.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich denke das ist jedem klar bei großen Projekten.
Nur sind die Mieten ja noch viel stärker von der Einkommensentwicklung abhängig als die Preise, da der Zinseffekt wegfällt. Deshalb laufen die Kaufpreise den Mieten ja schon lange davon und du hast mittlerweile einen Multiple von 40+ der Jahresmiete! Da spekulierst du also nur noch auf die Wertsteigerung, ansonsten läufst du da Netto auch in die Verlustzone!

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Hier wird zu oft verallgemeinert und das ganze nur aus dem Blickwinkel des privat Suchenden gesehen:

2) Als Käufer für Wohneinheiten kommen nicht nur die jungen Familien oder Singles oder die vermögenden Alten, die Angst um ihr Geld haben sondern auch Versicherungen und Wohnungsgesellschaften wie LEG oder Deutsche Wohnen in Frage. Die gewerblichen suchen meistens große Blöcke an Wohneinheiten von mehrerer tausend und müssen mittlerweile auch 3,x Renditen hinnehmen. Aber immer noch besser als -0,7pp bei der Staatsanleihe.
Diese Nachfrage heizt den Markt von unten an.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Zwei Punkte zu bedenken. Zum einen sind aktuell die Bodenrichtwerte verdammt hoch,
gerade in Regionen die entsprechende Werte haben, d.h. der Anteil am Gebäude dürfte recht gering sein und damit die Abschreibung, gerade wenn Immobilien jetzt bzw. vor kurzem gekauft wurden.

Zum anderen heißt das Abschreibungsvolumen ja nicht, dass du keine Instandhaltungskosten hast, die fallen eigentlich immer an, nicht geradeim Neubau in den ersten paar Jahren, aber ansonsten regelmäßig und mindern damit deinen "Steuerbonus" da du mit der Instandhaltung ja kosten hast. Wenn du dein Immobilie verkommen lässt und dann verkaufen willst wird sich das einfach im Preis niederschlagen. Und ob wir wirklich noch richtige Wertsteigerungen sehen werden ist fralich, wahrscheinlich keine großen Rücksetzer aber auch kein Wachstum mehr.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Die Abschreibung beträgt meist 2% des Anschaffungspreises des Gebäudes. Das sind 20.000 EUR pro Million. Wenn man 3 Mio. Gebäudewerte, werden 60.000 EUR von der Einkommensteuer freigestellt. Nicht wenig, wie ich finde.
Was das mit Nicht-Selbstnutzung zu tun hat, verstehe ich nicht.

Wenn man dann noch berechnet, dass die meisten Objekte im Wert steigen und dann auch noch steuerfrei verkauft werden können, finde ich das ganz nett.

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WiWi Gast

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Ich bin da bei dir. Ich kaufen schon lange nichts mehr und habe auch nur in Gegenden gekauft, in denen der Bodenwert erträglich ist.

Früher war die Zukunft eben besser.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Zwei Punkte zu bedenken. Zum einen sind aktuell die Bodenrichtwerte verdammt hoch,
gerade in Regionen die entsprechende Werte haben, d.h. der Anteil am Gebäude dürfte recht gering sein und damit die Abschreibung, gerade wenn Immobilien jetzt bzw. vor kurzem gekauft wurden.

Zum anderen heißt das Abschreibungsvolumen ja nicht, dass du keine Instandhaltungskosten hast, die fallen eigentlich immer an, nicht geradeim Neubau in den ersten paar Jahren, aber ansonsten regelmäßig und mindern damit deinen "Steuerbonus" da du mit der Instandhaltung ja kosten hast. Wenn du dein Immobilie verkommen lässt und dann verkaufen willst wird sich das einfach im Preis niederschlagen. Und ob wir wirklich noch richtige Wertsteigerungen sehen werden ist fralich, wahrscheinlich keine großen Rücksetzer aber auch kein Wachstum mehr.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Wenn man dann noch berechnet, dass die meisten Objekte im Wert steigen und dann auch noch steuerfrei verkauft werden können, finde ich das ganz nett.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Dann sind sie wohl nicht die treibende Kraft in der steigenden Nachfrage und haben nichts mit der Preisentwicklung zu tun.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Die haben schon immer Immobilien gekauft, auch als die Preise unten waren.

Solche Leute mag es natürlich geben aber das es sich dabei um eine wirklich relevante Gruppe handelt kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dafür sind mir hier auch zu viele Ungereimtheiten. Die sollen Millionen auf dem Konto haben, haben in Finanz Anlagen aber gar kein Vertrauen? Wo kommen diese Millionen her und was ist vor dem Immobilien Boom damit passiert? Lagen die auf dem Tagesgeldkonto oder haben die jeden Monat 1.000€ unter die Matratze geräumt um dann bei Immobilien zuzugreifen sobald die Preise richtig oben sind? Warum haben die in den 2000 Jahren keine Immos gekauft als die Preise noch unten waren? Zinsen spielen für die Gruppe ja keine Rolle oder haben die angeblich alle 2008/2009 komplett das Vertrauen verloren und waren vorher stark im Aktienmarkt unterwegs?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die ganze Diskussion ist sinnbefreit.
Immobilien haben sich genau wie die Aktien von der Realwirtschaft entkoppelt.

Das ein 100qm RMH 1 Mio im Münchener Vorort kostet es genauso wenig erklärbar wie der Kurs von Tesla/Microsoft/Facebook oder sonstiges.

Alle massiv "wertvoller" geworden ohne das die Gewinne entsprechend angezogen haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Die ganze Diskussion ist sinnbefreit.
Immobilien haben sich genau wie die Aktien von der Realwirtschaft entkoppelt.

Das ein 100qm RMH 1 Mio im Münchener Vorort kostet es genauso wenig erklärbar wie der Kurs von Tesla/Microsoft/Facebook oder sonstiges.

Alle massiv "wertvoller" geworden ohne das die Gewinne entsprechend angezogen haben.

Erklärbar ist alles durch Angebot & Nachfrage; wenn es Leute gibt, die 1 mio ausgeben können und wollen, dann passt das. Solange die Zinsen nahe 0% sind fließt halt das, was früher (zB vor 15 Jahren zu 6% finanziert) über 30 Jahre an Zinszahlungen an die Bank geflossen ist, heute in den Kaufwert. Dazu die steigende Nachfrage wegen Zuzug, Wirtschaftskraft und zu wenig Neubauten.
Techwerte mögen heute hoch bewertet sein aber wenn sie die Wachstumserwartungen der Zukunft erfüllen, dann sind die Cash Flows in 10 oder 20 Jahren in Niedrigzinsphasen fast soviel wert wie heute.
Ist halt ein absolutes wie relatives (TINA) Game. Und Geld gedruckt wird weiterhin wie Hulle; kommt halt nicht beim kleinen Mann auf der Strasse an sondern doch wieder bei denen , die schon viel haben

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Was ist denn dann deine Handlungsempfehlung? Von Immobilien wirst du dann ja wohl abraten. Aber nach deinem Kommentar scheinst du auch von Aktien abzuraten.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Die ganze Diskussion ist sinnbefreit.
Immobilien haben sich genau wie die Aktien von der Realwirtschaft entkoppelt.

Das ein 100qm RMH 1 Mio im Münchener Vorort kostet es genauso wenig erklärbar wie der Kurs von Tesla/Microsoft/Facebook oder sonstiges.

Alle massiv "wertvoller" geworden ohne das die Gewinne entsprechend angezogen haben.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die nächsten Erhöhungen kann man auf jeden Fall zu einem großen Teil den Corona Maßnahmen zuschreiben. Allein dieses Jahr hat sich die Geldmenge im Euro Raum um über 15% erhöht. Interessant wird es nur das dieses Mal alle Währungen die Pressen angeworfen haben und man die Abwertung eigentlich nur gegenüber Gütern merken wird und nicht gegenüber anderen Währungsräumen.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Die ganze Diskussion ist sinnbefreit.
Immobilien haben sich genau wie die Aktien von der Realwirtschaft entkoppelt.

Das ein 100qm RMH 1 Mio im Münchener Vorort kostet es genauso wenig erklärbar wie der Kurs von Tesla/Microsoft/Facebook oder sonstiges.

Alle massiv "wertvoller" geworden ohne das die Gewinne entsprechend angezogen haben.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Quatsch, bei Microsoft und FB steigt der Gewinn seit Jahren stark an.
Tesla ist da was ganz anderes...
Ein RMH kriegst du gar nicht mehr für 1 Mio. Euro....

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Die ganze Diskussion ist sinnbefreit.
Immobilien haben sich genau wie die Aktien von der Realwirtschaft entkoppelt.

Das ein 100qm RMH 1 Mio im Münchener Vorort kostet es genauso wenig erklärbar wie der Kurs von Tesla/Microsoft/Facebook oder sonstiges.

Alle massiv "wertvoller" geworden ohne das die Gewinne entsprechend angezogen haben.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Der durchschnittliche Arbeiter kann sich halt kein Haus mehr im/am Ballungsgebiet leisten (im Gegensatz von vor 30-40 Jahren). Aber da ein steigender Bevölkerungsanteil immer mehr besitzen (auch dank Erbschaften) und die Zinsen niedrig sind, bleibt die Nachfrage mangels Anlage-Alternativen hoch.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Da spielen aus meiner Sicht mehrere Faktoren mit rein.

Das klassische EFH wird immer teuer sein und auch bleiben. Für viele Familien ist das einfach ein emotionales Wunschobjekt, da spielt der Preis keine große Rolle. Im Zweifelsfall wird sich über beide Ohren verschuldet damit man in Kita/Schule mit den anderen Familien mithalten kann. Ich kenne genug Leute, die eigentlich sehr rational und finanziell verantwortungsvoll sind, wo aber beim Thema "eigenes Haus" alle Sicherungen durchgebrannt sind.

Beim Thema MFH werden wir sicher irgendwann einen Preisschock erleben. MFHs sind klassische Anlagenobjekte, die sich optimalerweise über die Mieteinnahmen selber tragen sollen (und nach Abschluss der Finanzierung dann passive Einnahmen generieren). Das ist aber wegen dem immer schlechteren Mieten-Kaufpreis Verhältnis nur noch in wenigen Gegenden überhaupt möglich. In den meisten größeren Städten haben wir schon jetzt Faktor 30-40 und das schließt Mietausfälle, Sanierungen oder Sonderausgaben noch gar nicht ein.
Und die Mieten werden in vielen Gegenden nicht ansatzweise so stark steigen wie die Kaufpreise, da die politische Regulierung da reinspielt (Sonderfälle wie München Innenstadt mal außen vor).

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wo ist das Problem? Wer unbedingt in einem freistehenden Haus mit 2000 qm Garten wohnen muss, der findet sowas in vielen Gegenden für 100-200k Euro (Chemnitz, Harz, Vulkaneifel, Pirmasens). Da genügt auch ein Job im TVöD oder so wie ich es gemacht habe: Depot aufbauen, Haus in Cash bezahlen und von den Dividenden leben plus kleiner Minijob für die gesetzliche Krankenversicherung.

Wer nicht mobil ist, darf nicht jammern. So ist das eben in Großstädten und Speckgürtel.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Wo ist das Problem? Wer unbedingt in einem freistehenden Haus mit 2000 qm Garten wohnen muss, der findet sowas in vielen Gegenden für 100-200k Euro (Chemnitz, Harz, Vulkaneifel, Pirmasens). Da genügt auch ein Job im TVöD oder so wie ich es gemacht habe: Depot aufbauen, Haus in Cash bezahlen und von den Dividenden leben plus kleiner Minijob für die gesetzliche Krankenversicherung.

Wer nicht mobil ist, darf nicht jammern. So ist das eben in Großstädten und Speckgürtel.

Kann das jeder schaffen? Wie hast du es geschafft und wie alt bist du?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Bei den Aktien wie Microsoft, FB und wahrscheinlich auch Tesla (auch wenn hier zugegebenermaßen spekulativ) sind die Aktien zu recht gestiegen, weil sich deren Zukunftsaussichten in den letzten Monaten massiv verbessert haben. Wie profitabel die sind ist da erstmal sekundär... auch wenn bspw. MS hochprofitabel ist. Diese Unternehmen dominieren einfach die Weltwirtschaft und bauen ihre Macht immer weiter aus... Corona begünstigt dies noch. Amazon bspw. ist in dem Kontext meiner Meinung nach unterbewertet.

Der Anstieg von Immobilien dieses Jahr ist aus meiner Sicht eher irrational und ich kann mir vorstellen, dass wir hier ein letztes Aufbäumen sehen, bevor es abwärts geht oder zumindest stagniert. Die Mieten steigen derzeit schon nicht mehr und die Diskrepanz wird immer größer.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ich (39, seid 15 Jahren in München zur Miete) habe die Tage mal wieder bei Immoscout für München reingeschaut.

10.000 Euro pro Quadratmeter für Bestandsimmobilien aus den 60ern die an Hässlichkeit nicht zu überbieten sind. Mir würde schaudern sowas zu Kaufen um selbst in sowas abgebrocktem zu wohnen. Da drin zu hausen ist definitiv ein sehr viel schlechterer Lebensstandard als ihn mein Vatter hatte (zuletzt 3.600 Netto als Alleinverdiener vor der Rente, angefangen als KFZ Mechaniker) - 2 Generationen Haus im Allgäu auf dem Dorf.

Das kommt bei denen die kaufen immer bisschen zu kurz in was für "Löchern" sie dann wohnen. Letztens auch wieder ein Paar für 1,2 Mio 4 Zimmer Wohnung hinter Giesing gekauft. Habe beim Einzug geholfen. War ein recht neuer Bau. Aber so eng gebaut, dass jeder dem anderen auf den Balkon geschaut hat und vom Fenster raus auf die nächste Häuserfront geschaut.

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WiWi Gast

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Könnte aber auch sein, dass auf Grund der Pandemie das eigene Haus / die Eigentumswohnung einen höheren Stellenwert bekommen hat. Da wird manch einer sein Depot auflösen und sich eine Immobilie kaufen.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Der Anstieg von Immobilien dieses Jahr ist aus meiner Sicht eher irrational und ich kann mir vorstellen, dass wir hier ein letztes Aufbäumen sehen, bevor es abwärts geht oder zumindest stagniert. Die Mieten steigen derzeit schon nicht mehr und die Diskrepanz wird immer größer.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ist einfach wenn man aus so einer Gegend kommt,

Leute die in hochpreisigen Gegenden aufgewachsen sind, können das aber nicht so leicht wenn die Eltern kein Riesenerbe hinterlassen. Das gilt besonders für Gegenden, die vor 30-40j noch relativ billig waren und erst in den letzten 10-15j explodiert sind (zB Ingolstadt).

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Wo ist das Problem? Wer unbedingt in einem freistehenden Haus mit 2000 qm Garten wohnen muss, der findet sowas in vielen Gegenden für 100-200k Euro (Chemnitz, Harz, Vulkaneifel, Pirmasens). Da genügt auch ein Job im TVöD oder so wie ich es gemacht habe: Depot aufbauen, Haus in Cash bezahlen und von den Dividenden leben plus kleiner Minijob für die gesetzliche Krankenversicherung.

Wer nicht mobil ist, darf nicht jammern. So ist das eben in Großstädten und Speckgürtel.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Mit Sicherheit. Wir haben uns dieses Jahr auch vergrößert und sind von einer 4 Zimmer Wohnung mit 118qm in ein eine 5 Zimmer mit 150qm gezogen, damit wir 2 getrennte Büros einrichten konnten, das 4. bzw. 5. Zimmer war / ist eine Ankleide.

Glücklicherweise wurde die Bestandswohnung 2008 gekauft und da wir 1km weiter aus dem Zentrum (von München Nymphenburg nach Obermenzing) gezogen sind, hat sich das Upgrade mit Nebenkosten preislich in Grenzen gehalten und ist in 8 Jahren abbezahlt.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Könnte aber auch sein, dass auf Grund der Pandemie das eigene Haus / die Eigentumswohnung einen höheren Stellenwert bekommen hat. Da wird manch einer sein Depot auflösen und sich eine Immobilie kaufen.

Der Anstieg von Immobilien dieses Jahr ist aus meiner Sicht eher irrational und ich kann mir vorstellen, dass wir hier ein letztes Aufbäumen sehen, bevor es abwärts geht oder zumindest stagniert. Die Mieten steigen derzeit schon nicht mehr und die Diskrepanz wird immer größer.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Und jetzt überlege dir bitte mal ob das für jemanden der 2008 keine Immobilie in München gekauft hat möglich ist.
Wenn es am Ende nur linke Tasche rechte Tasche zwischen Münchener Immo Besitzern ist, wird sich der Preis nicht viel ändern (weder nach oben noch nach unten).

Was habt ihr bezahlt?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Mit Sicherheit. Wir haben uns dieses Jahr auch vergrößert und sind von einer 4 Zimmer Wohnung mit 118qm in ein eine 5 Zimmer mit 150qm gezogen, damit wir 2 getrennte Büros einrichten konnten, das 4. bzw. 5. Zimmer war / ist eine Ankleide.

Glücklicherweise wurde die Bestandswohnung 2008 gekauft und da wir 1km weiter aus dem Zentrum (von München Nymphenburg nach Obermenzing) gezogen sind, hat sich das Upgrade mit Nebenkosten preislich in Grenzen gehalten und ist in 8 Jahren abbezahlt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

2008 waren es 4000€ qm, verkauft für 9800€ qm neue Wohnung für 10000€ qm.

Ich habe aber auch schon 2004 direkt nach dem Studium eine Wohnung in Trudering gekauft für etwas über 3000€ qm. Damals aber noch für über 4% Zins. Für die würde ich aktuell wohl so 8000€ qm kriegen, aber 2008 wären kaum mehr als der Einkaufspreis drin gewesen deswegen damals behalten, war pures Glück vor den extremen Steigerungen noch mal gekauft zu haben.

Wir könnten aber auch recht locker heute finanzieren, bei knapp 14000€ netto pro Monat im Jahresschnitt.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Und jetzt überlege dir bitte mal ob das für jemanden der 2008 keine Immobilie in München gekauft hat möglich ist.
Wenn es am Ende nur linke Tasche rechte Tasche zwischen Münchener Immo Besitzern ist, wird sich der Preis nicht viel ändern (weder nach oben noch nach unten).

Was habt ihr bezahlt?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Glücklicherweise wurde die Bestandswohnung 2008 gekauft und da wir 1km weiter aus dem Zentrum (von München Nymphenburg nach Obermenzing) gezogen sind, hat sich das Upgrade mit Nebenkosten preislich in Grenzen gehalten und ist in 8 Jahren abbezahlt.

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D-CH-F

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WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Kann das jeder schaffen? Wie hast du es geschafft und wie alt bist du?

Das kann im Elsass jeder schaffen, der einer qualifizierten Arbeit in der Schweiz nachgeht. Mit zwei schweizer Gehältern sowieso. Da kenne ich einige, die bezahlen ein Haus gar in 10 Jahren komplett ab, reduzieren dann auf Teilzeit oder gehen in Frührente. Haus abbezahlt und dann noch ein paar Objekte zur Anlage. Das ist besonders bei Akademikern völlig normal hier, auch auf Sachbearbeiterebene. Selbst Hilfsarbeiter zahlen ihre Häuser meist ab bevor sie 50 sind und können dann noch investieren.

Und das ist nicht irgendwo in der Pampa, sondern nahe an einer wirtschaftlich wie kulturell interessanten Region Basel, mit sehr gut bezahlten Jobs vor der Haustüre. Selbst nach Zürich ist es nur eine Stunde, ebenso in die Alpen. Auch Norditalien ist bequem in 3-4 Stunden erreichbar für einen Wochenendtrip. Die Vogesen und der Schwarzwald sind auch fast um die Ecke.

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WiWi Gast

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In der Schweiz würde mich die Sprache tierisch stören. Hatte schon öfters Kontakt mit Schweizern und war auch wochenlang auf Dienstreisen in der Schweiz. Ein französisches Umfeld würde für mich auch nicht in Frage kommen, obwohl mir die Sprache sympathischer ist.

D-CH-F schrieb am 01.12.2020:

Das kann im Elsass jeder schaffen, der einer qualifizierten Arbeit in der Schweiz nachgeht. Mit zwei schweizer Gehältern sowieso. Da kenne ich einige, die bezahlen ein Haus gar in 10 Jahren komplett ab, reduzieren dann auf Teilzeit oder gehen in Frührente. Haus abbezahlt und dann noch ein paar Objekte zur Anlage. Das ist besonders bei Akademikern völlig normal hier, auch auf Sachbearbeiterebene. Selbst Hilfsarbeiter zahlen ihre Häuser meist ab bevor sie 50 sind und können dann noch investieren.

Und das ist nicht irgendwo in der Pampa, sondern nahe an einer wirtschaftlich wie kulturell interessanten Region Basel, mit sehr gut bezahlten Jobs vor der Haustüre. Selbst nach Zürich ist es nur eine Stunde, ebenso in die Alpen. Auch Norditalien ist bequem in 3-4 Stunden erreichbar für einen Wochenendtrip. Die Vogesen und der Schwarzwald sind auch fast um die Ecke.

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WiWi Gast

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Ok bei euren Gehältern stehen einem natürlich viele Wege offen.

Für das "normalo Akademikerpaar" in München mit 6k Netto sind jedoch die 10k pro qm absolute Utopie (die 4k von 2008 würde ich ja als Schmerzgrenze sehen).

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

2008 waren es 4000€ qm, verkauft für 9800€ qm neue Wohnung für 10000€ qm.

Ich habe aber auch schon 2004 direkt nach dem Studium eine Wohnung in Trudering gekauft für etwas über 3000€ qm. Damals aber noch für über 4% Zins. Für die würde ich aktuell wohl so 8000€ qm kriegen, aber 2008 wären kaum mehr als der Einkaufspreis drin gewesen deswegen damals behalten, war pures Glück vor den extremen Steigerungen noch mal gekauft zu haben.

Wir könnten aber auch recht locker heute finanzieren, bei knapp 14000€ netto pro Monat im Jahresschnitt.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:

Glücklicherweise wurde die Bestandswohnung 2008 gekauft und da wir 1km weiter aus dem Zentrum (von München Nymphenburg nach Obermenzing) gezogen sind, hat sich das Upgrade mit Nebenkosten preislich in Grenzen gehalten und ist in 8 Jahren abbezahlt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Was ist denn dann deine Handlungsempfehlung? Von Immobilien wirst du dann ja wohl abraten. Aber nach deinem Kommentar scheinst du auch von Aktien abzuraten.

push

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

push

Ich bin der erste Poster der da zitiert wird.
Tja die Möglichkeiten sind meiner Meinung nach recht beschränkt.
Da mein Geld nicht auf dem Konto entwertet werden soll habe ich eben die Entscheidung getroffen doch auf Aktien zu gehen, auch wenn ich einen großteil davon zu teuer finde.

Praktisch die Welle mit reiten bis es knallt.
Gegen Immobilien habe ich mich aus zwei Gründen entschieden:
Ich müsste mich massiv dafür verschulden.
Im Fall der Fälle bekomme ich sie nicht schnell los, bei Aktien sind es ein paar klicks.

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WiWi Gast

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Du bist ein echter Optimist. Wenn es richtig knallt kannst Du auch aus den Aktien nicht schnell genug aussteigen. Die online-Portale sind dann vollkommen überlastet. Du kommst nicht in deinen account rein. Und wenn jeder nur verkaufen will geht es ganz schnell ganz stark nach unten. Da war das Frühjahr noch ganz harmlos!

WiWi Gast schrieb am 03.12.2020:

Ich bin der erste Poster der da zitiert wird.
Tja die Möglichkeiten sind meiner Meinung nach recht beschränkt.
Da mein Geld nicht auf dem Konto entwertet werden soll habe ich eben die Entscheidung getroffen doch auf Aktien zu gehen, auch wenn ich einen großteil davon zu teuer finde.

Praktisch die Welle mit reiten bis es knallt.
Gegen Immobilien habe ich mich aus zwei Gründen entschieden:
Ich müsste mich massiv dafür verschulden.
Im Fall der Fälle bekomme ich sie nicht schnell los, bei Aktien sind es ein paar klicks.

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WiWi Gast

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Mehr knallen als im Februar/März kann es gar nicht.
So schnell bergab ging es vorher noch nie an der Börse.
Und da ist nix überlastet, außer du bist bei ner Klitsche wie Flatex.
Bei Comdirect war IMMER alles einwandfrei!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Du bist ein echter Optimist. Wenn es richtig knallt kannst Du auch aus den Aktien nicht schnell genug aussteigen. Die online-Portale sind dann vollkommen überlastet. Du kommst nicht in deinen account rein. Und wenn jeder nur verkaufen will geht es ganz schnell ganz stark nach unten. Da war das Frühjahr noch ganz harmlos!

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WiWi Gast

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Ernsthaft? Wie war das noch während der Finanzkrise? Im Zweifelsfall stellt die Börse den Handel ganz einfach ein.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Mehr knallen als im Februar/März kann es gar nicht.
So schnell bergab ging es vorher noch nie an der Börse.
Und da ist nix überlastet, außer du bist bei ner Klitsche wie Flatex.
Bei Comdirect war IMMER alles einwandfrei!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Was war während der Finanzkrise? Erzähl!
Der Einbruch 2008 war lange nicht so scharf und schnell wie dieses Jahr.
Und wurde irgendwas eingestellt? Nö, also red keinen Blödsinn.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Ernsthaft? Wie war das noch während der Finanzkrise? Im Zweifelsfall stellt die Börse den Handel ganz einfach ein.

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WiWi Gast

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Der Kollege hat recht, die Systeme würden dann knapp zusammenberechen und die Börsen würden eher den Handel einstellen, da es nicht geordnet ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Für Wiesbaden liegen die Zahlen vom Gutachterausschuss für 2020 vor. Das durchschnittliche freistehende Einfamilienhaus, überwiegend vor 1975 gebaut, hat 975 Tsd. Euro gekostet. In den sehr guten Lagen der Stadt lagen die Durchschnittspreise aber zwischen 1,6 Mios und 2,1 Mios. Spitzenpreise bei 4 Mios.

Unbebaute Wohngrundstücke in den guten Lagen im Schnitt € 1.810 / qm. Im restlichen Stadtgebiet im Schnitt bei € 1.340 / qm.

Das sind die wirklich bezahlten Preise. Also ist wohl ausreichend Geld und Nachfrage vorhanden.

"Es zeigt sich, dass die Immobilienpreise in Wiesbaden auch unter dem Einfluss der im März 2020 erklärten Corona-Pandemie im Betrachtungszeitraum anhaltend gestiegen sind." (Zitat aus der Pressemitteilung)

WiWi Gast schrieb am 30.11.2020:

Erklärbar ist alles durch Angebot & Nachfrage; wenn es Leute gibt, die 1 mio ausgeben können und wollen, dann passt das. Solange die Zinsen nahe 0% sind fließt halt das, was früher (zB vor 15 Jahren zu 6% finanziert) über 30 Jahre an Zinszahlungen an die Bank geflossen ist, heute in den Kaufwert. Dazu die steigende Nachfrage wegen Zuzug, Wirtschaftskraft und zu wenig Neubauten.
Techwerte mögen heute hoch bewertet sein aber wenn sie die Wachstumserwartungen der Zukunft erfüllen, dann sind die Cash Flows in 10 oder 20 Jahren in Niedrigzinsphasen fast soviel wert wie heute.
Ist halt ein absolutes wie relatives (TINA) Game. Und Geld gedruckt wird weiterhin wie Hulle; kommt halt nicht beim kleinen Mann auf der Strasse an sondern doch wieder bei denen , die schon viel haben

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