Aktuelle Immobilienpreise
Meine Immobilieninvestments sehen folgendermaßen aus und ich skaliere dann die Zahlen ein wenig zur Verdeutlichung:
Ich kaufe vermietete Wohnungen in größeren, ostdeutschen Städten wie Leipzig, Dresden oder Magdeburg, die Wohnungsgröße liegt bei 40-60 Quadratmeter, 2 Zimmer, Balkon und (Tiefgaragen-)Stellplatz. Kaufpreis je nach Zeit 1.200-2.000 Euro auf den Quadratmeter. Mietrendite nicht unter 4,5 Prozent, damit lassen sich nach Verwaltung etc. 1,5 Prozent Zins plus 2 Prozent Tilgung mit positivem Saldo finanzieren, selbst wenn ich 100 Prozent finanziere, tlw. bei besseren Renditen sogar sogar 110 Prozent.
Gehen wir von einem Kaufpreis von 100.000 Euro aus und setzen die 2 Prozent Tilgung an, gehört mir die Wohnung bei 10.000 Nebenkosten nach 37 Jahren. Damit liegt die Eigenkapitalrendite bei einem Anfangsinvest von 10.000 Euro und einem Endwert von 100.000 Euro lediglich aufgrund der Tilgung durch den Mieter bei 6,4 Prozent.
Ohne Preissteigerung. Wenn ich hier eine Preissteigerung von 2 Prozent ansetze, lande ich von einem Endwert der Immobilie zum Verkaufszeitpunkt in 37 Jahren von 208.000 Euro. Wenn ich das bei einem Anfangskapital von 10.000 als Ziel nach 37 Jahren zugrunde lege, muss ich bei meinem Aktienportfolio 8,5 Prozent erwirtschaften.
Wenn ich die Inflation für Immobilien allerdings bei 5 Prozent, ggf. realistisch, ansetze, lande ich bei einem Endwert von 608.000... der Wert der Steigerung deines Aktienportfolios muss dann schon bei 11,7 Prozent liegen...
Ja, der Schreiber oben hat recht: Mit einer durchschnittlichen Aktienrendite von 12 Prozent fahre ich besser. Aber ganz ehrlich, wer hat die über diese Zeit von 37 Jahren hinweg? Genauso wie das letzte Jahr am Aktienmarkt für uns alle sehr einträglich war, waren es aber meine Immobilien wie auch viele andere... aber genauso kann der ganze Markt weiter stagnieren ggf. sogar fallen.
Für mich persönlich gehören Immobilien trotz aller Gefahren in ein ausgewogenes Depot.
antworten