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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also so wie ich die Wirtschaft betrachte, wird in ca. 2 Jahren (womöglich auch schon nächstes Jahr) aufgrund der vernichtenden Konjunkturlage der Zins wieder gesenkt damit die Menschen wieder Geld aufnehmen können um zu finanzieren.

Momentan haben 90% der deutschen kein Geld mehr auf der hohen Kante. Da wird von der Hand in den Mund gelebt. Dazu kommt dass das Geld durch die Inflation sich bei den anderen 10% abwertet.

Lange kann man die Zinsen nicht mehr hoch halten. Wenn ich die reinen Zahlen sehe im Konjunkturbereich wird einem ganz übel. Die heutige Generation der Deutschen hat sich an die Ware auf Pump so gewöhnt, dass man da nicht mehr rauskommt aus der Nummer. Dafür ist der Lebensstandard zu hoch. Das merkt die deutsche Wirtschaft grad extrem und wenn wir nicht alles zumachen wollen und die Arbeitslosigkeit ins unermessliche steigt muss die EZB reagieren.
Der Zins wird fallen (vermutlich bei moderaten 2% Bauzins dann auch) und die Preise können dann wieder steigen bei Immobilien.

Alles andere ist der Tod Deutschlands und auch Europas ! Auch nicht im Sinne der Amis oder der Russen und Chinesen. Alles wird gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Momentan haben 90% der deutschen kein Geld mehr auf der hohen Kante. Da wird von der Hand in den Mund gelebt. Dazu kommt dass das Geld durch die Inflation sich bei den anderen 10% abwertet.

Da habe ich eine ganz andere Sicht als du. Dem Großteil der Deutschen, also den Rentnern und die, die es bald werden, geht es sehr gut. Jeder kennt sie doch, die "Boomer", die nun vermehrt in ihren Ruhestand gehen. Diese Generationen haben so viel Vermögen wie noch nie in Deutschland. Da lebt kein Einziger von der Hand im Mund, wie du schreibst. Wen es lediglich knallhart trifft sind die jüngeren, arbeitenden Gesellschaftsschichten. Denke daher nicht, dass es so kommt, wie du geschrieben hast. Die Bedingungen der jungen werden noch lange schlecht (und schlechter) sein. Der Generationenkonflikt wird sich dadurch auch nochmal ordentlich verschlimmern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hast du schon recht, aber das von dir genannte Segment (also junges EFH) war schon immer sehr knapp und wird es auch werden. Wenn du 1:1 zusammenzählst, dann ist das auch klar. Die Eigentümer haben gerade erst finanziert und dazu ihre Rechnungen gemacht und eine passende Immobilie gefunden.

Wieso sollte man denn dann verkaufen? Mal abgesehen von Sonderfällen (Scheidung, Tod,..) gibt es keinen sinnvollen Grund für einen Verkauf. Die Preise sind ebenfalls nicht gestiegen und dazu noch Spekulationssteuer. Daher ist ganz klar, dass kaum etwas auf den Markt kommt. Das hat aber nichts mit der aktuellen Zinssituation bzw. der Preissituation am Immobilienmarkt zu tun. Das musst du schon differenzieren.

Attraktiv sind aktuell Bestandshäuser (wie von dir genannt mit Rückstau bei der Sanierung) oder eben richtige Neubauten, die aktuell auf der Suche nach Käufern zum Erstbezug sind. Zumindest in meiner Region (Düsseldorf) und in meiner Heimat (Frankfurt) kommen sehr viele Objekte mit starken Nachlässen auf den Markt (15-20% auf den Listenpreis ohne Verhandlung)

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Für mich ist die Situation so: Wir suchen eigentlich Neubau/Jungbau EFH. Leider Fehlanzeige, gibt es nicht und wenn, dann weiterhin mit vielen Interessenten und zum Mondpreis (aufgrund geringer Anzahl an Objekten völlig irrelevant für Statistiken).

Ältere Immos kommen immer mehr auf den Markt und das auch zu fallenden Preisen (was die Statistiken dominiert). Wenn ich darüber nachdenke, ob ich nicht vielleicht doch eine ältere gebrauchte Immobilie kaufe und dann kernsaniere, schaue ich im Bekanntenkreis und stelle fest:

  • Krieg erstmal die Handwerker, die du für alle Gewerke brauchst - die meisten haben volle Auftragsbücher
  • Krieg erstmal ein ordentliches Angebot von dem Handwerker, wenn du einen gefunden hast; was die für wiederum für Mondpreise aufrufen, davon spricht hier keiner (teilweise absurde Angebote)
  • Wenn du ein ordentliches oder arschteures Angebot vom Handwerker angenommen hast, kannst du dich freuen, wenn auch mal jemand kommt und was macht; wie oft dort Leute versetzt werden, ewig lange Baustellen ohne Weiterarbeit usw. nur Ärger
  • Zu guter Letzt bleibt die Qualität der Arbeit, wenn sie denn mal irgendwann abgeschlossen ist; auch da hört man nur schlechtes; die höchsten Preise aber die niedrigste Qualität; und für alle die jetzt an Gewährleistung denken: ebenfalls viel Spaß, den meisten ist das Wurst, gibt nicht mal Stress wenn du die Restzahlung nicht begleichst, die sind bereits wieder gut gebucht auf anderen Baustellen und kommen nicht mehr

Soweit mal ein paar weitere Aspekte aus der aktuellen Praxis, die hier bislang auch viel zu wenig Beachtung gefunden haben.

Als Resumee bleibt: Jemand der viel Eigenleistung machen kann, für den werden die Zeiten gerade immer besser. Für alle anderen sind es keine guten Zeiten, egal ob man jetzt den Plan eines Neu-/Jungbaus oder Kernsanierung eines Altbaus hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Also so wie ich die Wirtschaft betrachte, wird in ca. 2 Jahren (womöglich auch schon nächstes Jahr) aufgrund der vernichtenden Konjunkturlage der Zins wieder gesenkt damit die Menschen wieder Geld aufnehmen können um zu finanzieren.

Momentan haben 90% der deutschen kein Geld mehr auf der hohen Kante. Da wird von der Hand in den Mund gelebt. Dazu kommt dass das Geld durch die Inflation sich bei den anderen 10% abwertet.

Lange kann man die Zinsen nicht mehr hoch halten. Wenn ich die reinen Zahlen sehe im Konjunkturbereich wird einem ganz übel. Die heutige Generation der Deutschen hat sich an die Ware auf Pump so gewöhnt, dass man da nicht mehr rauskommt aus der Nummer. Dafür ist der Lebensstandard zu hoch. Das merkt die deutsche Wirtschaft grad extrem und wenn wir nicht alles zumachen wollen und die Arbeitslosigkeit ins unermessliche steigt muss die EZB reagieren.
Der Zins wird fallen (vermutlich bei moderaten 2% Bauzins dann auch) und die Preise können dann wieder steigen bei Immobilien.

Alles andere ist der Tod Deutschlands und auch Europas ! Auch nicht im Sinne der Amis oder der Russen und Chinesen. Alles wird gut.

Und die Einschätzung hast du deinen Tarotkarten entnommen? Die Wirtschaftsdaten sind solide. EZB-Kommentar war, dass das Zinsniveau länger so bleiben könnte, um die Inflation nachhaltig auf 2% zu bekommen. Entsprechend geht der Markt davon aus, dass der EURIBOR langfristig zwischen 3-3,5% liegen wird mit ensprechenden Zinsaufschlägen für private (Bau-)Finanzierungen. Die Zeit des billigen Geldes ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Also so wie ich die Wirtschaft betrachte, wird in ca. 2 Jahren (womöglich auch schon nächstes Jahr) aufgrund der vernichtenden Konjunkturlage der Zins wieder gesenkt damit die Menschen wieder Geld aufnehmen können um zu finanzieren.

Momentan haben 90% der deutschen kein Geld mehr auf der hohen Kante. Da wird von der Hand in den Mund gelebt. Dazu kommt dass das Geld durch die Inflation sich bei den anderen 10% abwertet.

Lange kann man die Zinsen nicht mehr hoch halten. Wenn ich die reinen Zahlen sehe im Konjunkturbereich wird einem ganz übel. Die heutige Generation der Deutschen hat sich an die Ware auf Pump so gewöhnt, dass man da nicht mehr rauskommt aus der Nummer. Dafür ist der Lebensstandard zu hoch. Das merkt die deutsche Wirtschaft grad extrem und wenn wir nicht alles zumachen wollen und die Arbeitslosigkeit ins unermessliche steigt muss die EZB reagieren.
Der Zins wird fallen (vermutlich bei moderaten 2% Bauzins dann auch) und die Preise können dann wieder steigen bei Immobilien.

Alles andere ist der Tod Deutschlands und auch Europas ! Auch nicht im Sinne der Amis oder der Russen und Chinesen. Alles wird gut.

Und die Einschätzung hast du deinen Tarotkarten entnommen? Die Wirtschaftsdaten sind solide. EZB-Kommentar war, dass das Zinsniveau länger so bleiben könnte, um die Inflation nachhaltig auf 2% zu bekommen. Entsprechend geht der Markt davon aus, dass der EURIBOR langfristig zwischen 3-3,5% liegen wird mit ensprechenden Zinsaufschlägen für private (Bau-)Finanzierungen. Die Zeit des billigen Geldes ist vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Der Wind dreht sich im unheimlich vielen Bereichen aktuell. Noch vor Monaten hätte ich ausgeschlossen, dass die Regierung platzt - aktuell halte ich das sogar für das wahrscheinlichste Szenario. Allein die Migrationskrise birgt hierfür genug Potential. Die grüne Basis geht schon bei dem aktuellen europäischen Minimalkonsens auf die Barrikaden (im Winter ist großer Parteitag bei denen), Teile der jungen SPD ebenfalls. Die Regierung weiss aber ganz genau, dass sie unschwenken muss, wenn die Blauen nicht bald die ersten absoluten Mehrheiten einfahren soll. Und von all den anderen Theman wie Energie, Klima, Wirtschaft, Wohnen haben wir da noch gar nicht geredet.

Also kurzum - diese Regierung und vor allem Grüne Regierungsbeteiligung wird spätestens bei der nächsten Wahl Geschichte sein, aus meiner Sicht sogar früher. Und die neue konservative Regierung wird deutlich umschwenken und rückabwickeln. Ob das dann am Ende Besserung auf dem Immobilienmarkt bringt...daran kann man dennoch seine Zweifel haben, da er eben sehr sehr träge ist. Aber schlimmer kann es jedenfalls nicht werden.

Ich stimme dir zu, dass die Ampel wohl nach der nächsten Wahl nicht mehr regieren wird.
Ich finde das sehr schade, weil die Ampel meiner Meinung nach sehr nötig war und Vieles umgesetzt hat und Änderungen eingeführt hat, die schon lange überfällig waren.

Zur Halbzeit der Regierung hat die Ampel 38% ihrer Koalitionsversprechen eingelöst (174 von 453). Das ist relativ betrachtet weniger als Vorgängerregierungen, absolut betrachtet aber mehr (da es auch insgesamt mehr Wahlversprechen gab).

Es wurde Erhöhung vom Mindestlohn, beschleunigte Umstellung auf erneuerbare Energien und Abschaffung des Hartz4 Systems umgesetzt um nur ein paar zu nennen.
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/mehr-koalition-wagen-1

Alles in allem viele Maßnahmen, um soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu verbessern.

Ich würde mir eine Fortführung der Ampel wünschen. Die aktuellen Umfragen zeigen aber, dass es wohl wird (in absteigend wahrscheinlicher Reihenfolge)

  • Groko
  • Jamaika
  • schwarz-blau
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil manche ja denken, es gibt evtl. billige Häuser durch geplatzte Anschlussfinanzierungen. Wir haben ein Haus im Wert von +/- 1 Mio. Euro.

2033 werden wir refinanzieren. Ich habe nie damit gerechnet, dass es dann mit 1,5% Zinsen weitergeht, aber aktuell sieht es ja nach 4% Zinsen statt 1,5% Zinsen aus. Wir können dann in 10 weiteren Jahren abzahlen (können auch unser Depot zum Teil auflösen und die Schlussrate einfach zahlen, wollen wir aber nicht). Der Anstieg der Zinskosten für die Restschuld ist dann von ca. 18.000 Euro auf 10 Jahre (bei 1,5%) auf ca. 51.000 Euro auf 10 Jahre (bei ca. 4%). Ich meine ja, 33.000 Euro mehr zahlen über 10 Jahre - ist nicht schön. Aber über 1 Mio. Euro Haushaltsnetto (in Summe in 10 Jahren; 8-9k im Monat) werden diese 0,033 Mio. Euro bestimmt nicht den Unterschied ausmachen.

Ich habe spaßeshalber bis 10% Zinsen mal durchgerechnet und auch dann bleibt die Kreditrate unter 30% vom HH-Netto. Oh nein, das klingt ja fast gefährlich...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar wird es diese Immobilien geben. Da muss ich nur in meinen Freundeskreis schauen. Wie viele Finanzierungen am Ende platzen wird man sehen

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Weil manche ja denken, es gibt evtl. billige Häuser durch geplatzte Anschlussfinanzierungen. Wir haben ein Haus im Wert von +/- 1 Mio. Euro.

2033 werden wir refinanzieren. Ich habe nie damit gerechnet, dass es dann mit 1,5% Zinsen weitergeht, aber aktuell sieht es ja nach 4% Zinsen statt 1,5% Zinsen aus. Wir können dann in 10 weiteren Jahren abzahlen (können auch unser Depot zum Teil auflösen und die Schlussrate einfach zahlen, wollen wir aber nicht). Der Anstieg der Zinskosten für die Restschuld ist dann von ca. 18.000 Euro auf 10 Jahre (bei 1,5%) auf ca. 51.000 Euro auf 10 Jahre (bei ca. 4%). Ich meine ja, 33.000 Euro mehr zahlen über 10 Jahre - ist nicht schön. Aber über 1 Mio. Euro Haushaltsnetto (in Summe in 10 Jahren; 8-9k im Monat) werden diese 0,033 Mio. Euro bestimmt nicht den Unterschied ausmachen.

Ich habe spaßeshalber bis 10% Zinsen mal durchgerechnet und auch dann bleibt die Kreditrate unter 30% vom HH-Netto. Oh nein, das klingt ja fast gefährlich...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ok, deine Finanzierung platzt nicht. Super Info, vielen Dank!

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Weil manche ja denken, es gibt evtl. billige Häuser durch geplatzte Anschlussfinanzierungen. Wir haben ein Haus im Wert von +/- 1 Mio. Euro.

2033 werden wir refinanzieren. Ich habe nie damit gerechnet, dass es dann mit 1,5% Zinsen weitergeht, aber aktuell sieht es ja nach 4% Zinsen statt 1,5% Zinsen aus. Wir können dann in 10 weiteren Jahren abzahlen (können auch unser Depot zum Teil auflösen und die Schlussrate einfach zahlen, wollen wir aber nicht). Der Anstieg der Zinskosten für die Restschuld ist dann von ca. 18.000 Euro auf 10 Jahre (bei 1,5%) auf ca. 51.000 Euro auf 10 Jahre (bei ca. 4%). Ich meine ja, 33.000 Euro mehr zahlen über 10 Jahre - ist nicht schön. Aber über 1 Mio. Euro Haushaltsnetto (in Summe in 10 Jahren; 8-9k im Monat) werden diese 0,033 Mio. Euro bestimmt nicht den Unterschied ausmachen.

Ich habe spaßeshalber bis 10% Zinsen mal durchgerechnet und auch dann bleibt die Kreditrate unter 30% vom HH-Netto. Oh nein, das klingt ja fast gefährlich...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Weil manche ja denken, es gibt evtl. billige Häuser durch geplatzte Anschlussfinanzierungen. Wir haben ein Haus im Wert von +/- 1 Mio. Euro.

2033 werden wir refinanzieren. Ich habe nie damit gerechnet, dass es dann mit 1,5% Zinsen weitergeht, aber aktuell sieht es ja nach 4% Zinsen statt 1,5% Zinsen aus. Wir können dann in 10 weiteren Jahren abzahlen (können auch unser Depot zum Teil auflösen und die Schlussrate einfach zahlen, wollen wir aber nicht). Der Anstieg der Zinskosten für die Restschuld ist dann von ca. 18.000 Euro auf 10 Jahre (bei 1,5%) auf ca. 51.000 Euro auf 10 Jahre (bei ca. 4%). Ich meine ja, 33.000 Euro mehr zahlen über 10 Jahre - ist nicht schön. Aber über 1 Mio. Euro Haushaltsnetto (in Summe in 10 Jahren; 8-9k im Monat) werden diese 0,033 Mio. Euro bestimmt nicht den Unterschied ausmachen.

Ich habe spaßeshalber bis 10% Zinsen mal durchgerechnet und auch dann bleibt die Kreditrate unter 30% vom HH-Netto. Oh nein, das klingt ja fast gefährlich...

Super repräsentativer Fall. Das interessiert ehrlich gesagt niemanden. Warum schreibst du das? Was willst du damit bezwecken? Hast du dich angegriffen gefühlt gehabt? Ich nehme an, du willst hören, dass du alles richtig gemacht hast? OK: Hast du toll gemacht!

Welche Lektion sollen wir nun für den Immobilienmarkt in Deutschland mitnehmen? Keiner wird ein Problem mit der Refinanzierung bekommen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB achtet auf die Inflationsrate. Die muss in Richtung 2%. Ansonsten ist denen natürlich alles egal, was auch richtig so ist.
Die Zinsen müssen oben bleiben.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Also so wie ich die Wirtschaft betrachte, wird in ca. 2 Jahren (womöglich auch schon nächstes Jahr) aufgrund der vernichtenden Konjunkturlage der Zins wieder gesenkt damit die Menschen wieder Geld aufnehmen können um zu finanzieren.

Momentan haben 90% der deutschen kein Geld mehr auf der hohen Kante. Da wird von der Hand in den Mund gelebt. Dazu kommt dass das Geld durch die Inflation sich bei den anderen 10% abwertet.

Lange kann man die Zinsen nicht mehr hoch halten. Wenn ich die reinen Zahlen sehe im Konjunkturbereich wird einem ganz übel. Die heutige Generation der Deutschen hat sich an die Ware auf Pump so gewöhnt, dass man da nicht mehr rauskommt aus der Nummer. Dafür ist der Lebensstandard zu hoch. Das merkt die deutsche Wirtschaft grad extrem und wenn wir nicht alles zumachen wollen und die Arbeitslosigkeit ins unermessliche steigt muss die EZB reagieren.
Der Zins wird fallen (vermutlich bei moderaten 2% Bauzins dann auch) und die Preise können dann wieder steigen bei Immobilien.

Alles andere ist der Tod Deutschlands und auch Europas ! Auch nicht im Sinne der Amis oder der Russen und Chinesen. Alles wird gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin der mit der "Verfünffachung" und dem Denkfehler, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich falsch liege. Was sicherlich verkürzt bzw. falsch von mir war: Ich habe nur die Bauzinsen betrachtet und nicht den anfänglichen Tilgungssatz. Mal zwei einfache Rechenbeispiele mit Berücksichtigung der Tilgung:

  1. Fall (Historisch: Zinsen von 6% auf 10%)
    Monatliche Rate: 3.000 Euro
    Tilgung: 2%
    Bauzinsen: 6%
    Wenn jetzt die Zinsen von 6% auf 10% steigen, dann würde sich die monatliche Rate von 3.000 Euro auf 4.500 Euro erhöhen, also um 50%.

  2. Fall (Aktuell: Zinsen von 0.8% auf 4.8%)
    Monatliche Rate: 3.000 Euro
    Tilgung: 2%
    Bauzinsen: 0.8%
    Wenn jetzt die Zinsen von 0.8% auf 4.8% steigen, dann würde sich die monatliche Rate von 3.000 Euro auf ungefähr 7.285 Euro erhöhen, also um über 142%.

In beiden Fällen sind die Zinsen um 4 Prozentpunkte gestiegen, aber die Kosten haben sich einmal um 50% erhöht und einmal um über 142%.

Bitte nochmal nachrechnen, vielleicht habe ich mich ja verrechnet oder wirklich einen Denkfehler drin!!!

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Das ist doch kein Argument. Von 0,1% auf 1,5% wäre eine Verfünfzehnfachung und alle würden sich dennoch immer noch glücklich schätzen.

Bei 0,0% auf 0,1% wäre der prozentuale Anstieg unendlich hoch und dennoch wären alle glücklich.

Der Denkfehler liegt bei Dir.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die ezb ist eine Marionette der großen Unternehmen und wenn die Konjunktur diese Unternehmen in eine bedrohliche Situation bringt dann geht das ganz schnell mit den Niedrigzinsen.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Die EZB achtet auf die Inflationsrate. Die muss in Richtung 2%. Ansonsten ist denen natürlich alles egal, was auch richtig so ist.
Die Zinsen müssen oben bleiben.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Alles andere ist der Tod Deutschlands und auch Europas ! Auch nicht im Sinne der Amis oder der Russen und Chinesen. Alles wird gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du gehst von einer 450k Immobilie hier und einer 1,3 Mio. Immobilie dort aus. Der Vervielfältiger reale Immobilienpreise vs. reale Einkommen ist seit der Boomer-Zeit gesunken.

Also nochmal neu: Gleicher Immobilienwert, gleiche Annuität, welche Restschuld bleibt nach 10/15/20 Jahren? Wie wirkt sich der Zinsanstieg dann aus?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Ich bin der mit der "Verfünffachung" und dem Denkfehler, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich falsch liege. Was sicherlich verkürzt bzw. falsch von mir war: Ich habe nur die Bauzinsen betrachtet und nicht den anfänglichen Tilgungssatz. Mal zwei einfache Rechenbeispiele mit Berücksichtigung der Tilgung:

  1. Fall (Historisch: Zinsen von 6% auf 10%)
    Monatliche Rate: 3.000 Euro
    Tilgung: 2%
    Bauzinsen: 6%
    Wenn jetzt die Zinsen von 6% auf 10% steigen, dann würde sich die monatliche Rate von 3.000 Euro auf 4.500 Euro erhöhen, also um 50%.

  2. Fall (Aktuell: Zinsen von 0.8% auf 4.8%)
    Monatliche Rate: 3.000 Euro
    Tilgung: 2%
    Bauzinsen: 0.8%
    Wenn jetzt die Zinsen von 0.8% auf 4.8% steigen, dann würde sich die monatliche Rate von 3.000 Euro auf ungefähr 7.285 Euro erhöhen, also um über 142%.

In beiden Fällen sind die Zinsen um 4 Prozentpunkte gestiegen, aber die Kosten haben sich einmal um 50% erhöht und einmal um über 142%.

Bitte nochmal nachrechnen, vielleicht habe ich mich ja verrechnet oder wirklich einen Denkfehler drin!!!

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Ich stimme dir zu, dass die Ampel wohl nach der nächsten Wahl nicht mehr regieren wird.
Ich finde das sehr schade, weil die Ampel meiner Meinung nach sehr nötig war und Vieles umgesetzt hat und Änderungen eingeführt hat, die schon lange überfällig waren.

Zur Halbzeit der Regierung hat die Ampel 38% ihrer Koalitionsversprechen eingelöst (174 von 453). Das ist relativ betrachtet weniger als Vorgängerregierungen, absolut betrachtet aber mehr (da es auch insgesamt mehr Wahlversprechen gab).

Es wurde Erhöhung vom Mindestlohn, beschleunigte Umstellung auf erneuerbare Energien und Abschaffung des Hartz4 Systems umgesetzt um nur ein paar zu nennen.
www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/mehr-koalition-wagen-1

Alles in allem viele Maßnahmen, um soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu verbessern.

Ich würde mir eine Fortführung der Ampel wünschen. Die aktuellen Umfragen zeigen aber, dass es wohl wird (in absteigend wahrscheinlicher Reihenfolge)

  • Groko
  • Jamaika
  • schwarz-blau

Du nennst als größte “Erfolge” der Ampel Erhöhung des Mindestlohns, die Umstellung auf erneuerbare Energien (sehr schwammig, nehme an du meinst das unsägliche Heizungsgesetz, was alles andere als eine Umstellung auf erneuerbare Energien ist) und die Abschaffung von Hartz IV und Einführung des Faulenzergelds (sorry Bürgergelds).

Also allesamt Maßnahmen sozialistischer Umverteilung und Schwächung des Standorts Deutschland. Wirklich eine großartige Leistung!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu müsste der Immobilienwert unabhängig vom Zinsniveau sein. Ziemlich abenteuerliche Annahme.

Könnte man auch fragen:
Gleicher Spritverbrauch, gleicher Kofferraum, gleiche Beschleunigung. Was ist besser: Porsche oder Dacia?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Du gehst von einer 450k Immobilie hier und einer 1,3 Mio. Immobilie dort aus. Der Vervielfältiger reale Immobilienpreise vs. reale Einkommen ist seit der Boomer-Zeit gesunken.

Also nochmal neu: Gleicher Immobilienwert, gleiche Annuität, welche Restschuld bleibt nach 10/15/20 Jahren? Wie wirkt sich der Zinsanstieg dann aus?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht nur um die Grundstücke.

Mag sein dass die ein oder andere Immobilie saniert wird. Meist macht es aber keinen Sinn und kommt langfristig eher teurer.

Handwerker werden 2024 und 2025 noch genug frei, keine Sorge.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Für mich ist die Situation so: Wir suchen eigentlich Neubau/Jungbau EFH. Leider Fehlanzeige, gibt es nicht und wenn, dann weiterhin mit vielen Interessenten und zum Mondpreis (aufgrund geringer Anzahl an Objekten völlig irrelevant für Statistiken).

Ältere Immos kommen immer mehr auf den Markt und das auch zu fallenden Preisen (was die Statistiken dominiert). Wenn ich darüber nachdenke, ob ich nicht vielleicht doch eine ältere gebrauchte Immobilie kaufe und dann kernsaniere, schaue ich im Bekanntenkreis und stelle fest:

  • Krieg erstmal die Handwerker, die du für alle Gewerke brauchst - die meisten haben volle Auftragsbücher
  • Krieg erstmal ein ordentliches Angebot von dem Handwerker, wenn du einen gefunden hast; was die für wiederum für Mondpreise aufrufen, davon spricht hier keiner (teilweise absurde Angebote)
  • Wenn du ein ordentliches oder arschteures Angebot vom Handwerker angenommen hast, kannst du dich freuen, wenn auch mal jemand kommt und was macht; wie oft dort Leute versetzt werden, ewig lange Baustellen ohne Weiterarbeit usw. nur Ärger
  • Zu guter Letzt bleibt die Qualität der Arbeit, wenn sie denn mal irgendwann abgeschlossen ist; auch da hört man nur schlechtes; die höchsten Preise aber die niedrigste Qualität; und für alle die jetzt an Gewährleistung denken: ebenfalls viel Spaß, den meisten ist das Wurst, gibt nicht mal Stress wenn du die Restzahlung nicht begleichst, die sind bereits wieder gut gebucht auf anderen Baustellen und kommen nicht mehr

Soweit mal ein paar weitere Aspekte aus der aktuellen Praxis, die hier bislang auch viel zu wenig Beachtung gefunden haben.

Als Resumee bleibt: Jemand der viel Eigenleistung machen kann, für den werden die Zeiten gerade immer besser. Für alle anderen sind es keine guten Zeiten, egal ob man jetzt den Plan eines Neu-/Jungbaus oder Kernsanierung eines Altbaus hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Woher kommen denn die 6%/10%? Wenn das ein Vergleich zu den Boomern ist, dann waren die Realpreise (x-faches vom durchschnittlichen Realeinkommen) damals höher.

Also nochmal neu: Gleicher Immobilienwert, gleiche Annuität, welche Restschuld bleibt nach 10/15/20 Jahren? Wie wirkt sich der Zinsanstieg dann aus?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Dazu müsste der Immobilienwert unabhängig vom Zinsniveau sein. Ziemlich abenteuerliche Annahme.

Könnte man auch fragen:
Gleicher Spritverbrauch, gleicher Kofferraum, gleiche Beschleunigung. Was ist besser: Porsche oder Dacia?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal der Typ mit der "Verfünffachung" und dem Denkfehler: Kann schon sein, dass man das alles differenzierter und genauer betrachten kann bzw. vielleicht auch müsste, aber mein Punkt ist einfach folgender: Damals hätte der Zinsanstieg von 6% auf 10% die monatliche Tilgung um rund 50% erhöht (alle anderen Faktoren zunächst einmal ausgeblendet), heute führen die ungefähr 4% mehr Zinsen allerdings zu einer Erhöhung der monatlichen Tilgungsrate um 142%. Völlig unabhängig davon, ob man sich eine Bruchbude für wenige tausend Euro oder den Präsidentenpalast für zig Millionen Euro kauft. Das (unterschiedliche) Eigenkapitel mal ausgeblendet.

Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich damit sagen will: Die beiden Zinsanstiege von jeweils 4% sind überhaupt nicht vergleichbar und folglich kann man aus dem damaligen Zinsanstieg und der Immobilienpreisentwicklung auch nicht viel für die heutige Immobilienpreisentwicklung ableiten.

Noch als Ergänzung: Ich glaube, dass die Immobilienpreise in Deutschland in der nächsten Zeit noch ganz erheblich fallen werden, aber ich bin absoluter Laie und bin gespannt, ob ich (wie so oft) daneben liege.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Du gehst von einer 450k Immobilie hier und einer 1,3 Mio. Immobilie dort aus. Der Vervielfältiger reale Immobilienpreise vs. reale Einkommen ist seit der Boomer-Zeit gesunken.

Also nochmal neu: Gleicher Immobilienwert, gleiche Annuität, welche Restschuld bleibt nach 10/15/20 Jahren? Wie wirkt sich der Zinsanstieg dann aus?

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wieder einmal muss man die Realität betrachten: Die Baufinanzierungen haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die Nachfrage nach Immobilien ist nicht mehr vorhanden

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Super repräsentativer Fall. Das interessiert ehrlich gesagt niemanden. Warum schreibst du das? Was willst du damit bezwecken? Hast du dich angegriffen gefühlt gehabt? Ich nehme an, du willst hören, dass du alles richtig gemacht hast? OK: Hast du toll gemacht!

Welche Lektion sollen wir nun für den Immobilienmarkt in Deutschland mitnehmen? Keiner wird ein Problem mit der Refinanzierung bekommen?

Ja, keiner in dem Ausmaß wie es hier einige hoffen (richtig eklig eigentlich)
Es wird keine Schnäppchen geben, heute nicht und in 5 Jahren auch nicht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im zweiten Bsp. kommst Du von "Zinsen for Free" (0,8%) zu gemäßigten Zinsen (4,8%). Ist doch völlig logisch, dass dann der Effekt Prozentual und auch Real stärker zuschlägt. Der größte Anteil der Annuität ist nun plötzlich wieder der Zinssatz. Ohne nennenswerten Zinssatz während der Zinsparty (0,8%) war die gesamte Annuität logischerweise quasi nicht nennenswert, da der Rabenanteil (Zinsen )fast komplett entfallen ist.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Nochmal der Typ mit der "Verfünffachung" und dem Denkfehler: Kann schon sein, dass man das alles differenzierter und genauer betrachten kann bzw. vielleicht auch müsste, aber mein Punkt ist einfach folgender: Damals hätte der Zinsanstieg von 6% auf 10% die monatliche Tilgung um rund 50% erhöht (alle anderen Faktoren zunächst einmal ausgeblendet), heute führen die ungefähr 4% mehr Zinsen allerdings zu einer Erhöhung der monatlichen Tilgungsrate um 142%. Völlig unabhängig davon, ob man sich eine Bruchbude für wenige tausend Euro oder den Präsidentenpalast für zig Millionen Euro kauft. Das (unterschiedliche) Eigenkapitel mal ausgeblendet.

Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich damit sagen will: Die beiden Zinsanstiege von jeweils 4% sind überhaupt nicht vergleichbar und folglich kann man aus dem damaligen Zinsanstieg und der Immobilienpreisentwicklung auch nicht viel für die heutige Immobilienpreisentwicklung ableiten.

Noch als Ergänzung: Ich glaube, dass die Immobilienpreise in Deutschland in der nächsten Zeit noch ganz erheblich fallen werden, aber ich bin absoluter Laie und bin gespannt, ob ich (wie so oft) daneben liege.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.11.2023:

Und wieder einmal muss man die Realität betrachten: Die Baufinanzierungen haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die Nachfrage nach Immobilien ist nicht mehr vorhanden

Das ist aber eher nur die Rückkehr zu historischer Normalität =>Normale Preise, normale Zinsen, normale (niedrige) Nachfrage. Will nur kaum jemand wahrhaben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

Ja, keiner in dem Ausmaß wie es hier einige hoffen (richtig eklig eigentlich)
Es wird keine Schnäppchen geben, heute nicht und in 5 Jahren auch nicht

Von den Machern von:

Immobilien sind Inflationsschutz

Nie im Leben werden wir 4% Zinsen sehen

Reale Preise können bei Immobilien gar nicht fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deswegen werden die Immobilienpreise weiter fallen und historisch gesehen sich wieder normalisieren

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Das ist aber eher nur die Rückkehr zu historischer Normalität =>Normale Preise, normale Zinsen, normale (niedrige) Nachfrage. Will nur kaum jemand wahrhaben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

Von den Machern von:

Immobilien sind Inflationsschutz

Nie im Leben werden wir 4% Zinsen sehen

Reale Preise können bei Immobilien gar nicht fallen.

Der Einkäufer verteidigt immernoch seinen überteuerten Kauf

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also meine beiden Immobilien sind in den letzten 12 Monaten gefallen.

  1. Vermietete Wohnung BJ 90er am Bodensee (100 Meter zum See) ist von 400k auf 350k an Wert gefallen

  2. Selbstbewohnte DHH BJ70er/Renoviert 80km von Metropole an AB von 390k auf 340k

Dazu noch die Gesetzgebung (EU 0 Energiehaus / GEG) und Mietpreisbremse.

Für mich sind Immobilien maximal unattraktiv als Asset geworden. Die Klimagesetze lassen Eigentümer jetzt nochmal ordentlich zahlen.

Bei uns hier zwischen München und Bodensee kann man nun ohne Probleme Neubauwohnungen und auch Häuser kaufen. Die sind aber oft mit Pelletheizung (!). Wäre mir zu heikel nach dem hin und her bzgl. Holzverbrennung. Außerdem mit dem 0 Energie Haus der EU muss man in so nen Neubau ja in Kürze wieder massiv Geld reinstecken.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

Von den Machern von:

Immobilien sind Inflationsschutz

Nie im Leben werden wir 4% Zinsen sehen

Reale Preise können bei Immobilien gar nicht fallen.

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch das ist bereits weitestgehend passiert. Die Erschwinglichkeit hat sich inzwischen längst wieder normalisiert. (Ja, sie hat sich dramatisch verschlechtert, aber das musste sie auch, um sich wider zu normalisieren).

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Deswegen werden die Immobilienpreise weiter fallen und historisch gesehen sich wieder normalisieren

normale Zinsen, normale (niedrige) Nachfrage. Will nur kaum jemand wahrhaben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt es doch jetzt schon. Oder wie nennst du Neubau Objekte mit 20-25% Rabatt auf den ursprünglichen Preis?

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich gibt es schon Schnäppchen.

Selbst bei Neubauten sind die Bauträger auch in den BIG7 zu großen Preisabschlägen bereit.

Quelle: Eigene aktuelle Verhandlungen. 20% ist da sehr schnell realisiert und die Vervielfältiger bewegen sich in Richtung 25..... Wenn das vor dem Hintergrund der aktuellen Mietentwicklung und dem Drang in die Städte keine Deals sind, ist keinem zu helfen. Hier gab es zum Peak Vervielfältiger von 40 und zum Teil höher.

VG

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

Sowie nominale Immobilienpreise nicht fallen können, wie du es hier über Jahre herausposaunt hast?

Schnäppchen gibt es heute schon - für alle die sich eine große Renovierung zutrauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Natürlich gibt es schon Schnäppchen.

Selbst bei Neubauten sind die Bauträger auch in den BIG7 zu großen Preisabschlägen bereit.

Quelle: Eigene aktuelle Verhandlungen. 20% ist da sehr schnell realisiert und die Vervielfältiger bewegen sich in Richtung 25..... Wenn das vor dem Hintergrund der aktuellen Mietentwicklung und dem Drang in die Städte keine Deals sind, ist keinem zu helfen. Hier gab es zum Peak Vervielfältiger von 40 und zum Teil höher.

Lass mich raten: Eigentumswohnung? Das ist als klassisches Investmentobjekt etwas anderes als ein EFH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann hat der Bauträger die Preise vorab eben schon 25% höher angesetzt, in dem Wissen, dass Schlaumeier wie du jetzt denken, sie müssten ihre Projekte jetzt verramschen.

Ich verstehe nicht, wie naiv man sein kann. Nur, weil sich jetzt aktuell nicht mehr jedes Metallbauer- und Krankenschwesterpaar einen Neubau leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass nicht mehr genug Menschen mit Kapital und / oder hohen Einkommen auf der Suche nach einer (neuen) Immobilie sind. Die freuen sich, wenn sie auf den genannten Kaufpreis überhaupt einen Nachlass bekommen.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Natürlich gibt es schon Schnäppchen.

Selbst bei Neubauten sind die Bauträger auch in den BIG7 zu großen Preisabschlägen bereit.

Quelle: Eigene aktuelle Verhandlungen. 20% ist da sehr schnell realisiert und die Vervielfältiger bewegen sich in Richtung 25..... Wenn das vor dem Hintergrund der aktuellen Mietentwicklung und dem Drang in die Städte keine Deals sind, ist keinem zu helfen. Hier gab es zum Peak Vervielfältiger von 40 und zum Teil höher.

VG

Der Einkäufer schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es sind genug Wohnungen da. Irgendwann ist ein Kipppunkt erreicht wo Arbeitnehmer nicht mehr bereit sind in die Ballungsräume zu ziehen. Dann werden diese Gebiete schlagartig unattraktiv für Arbeitgeber (die kein Homeoffice anbieten). Und dann werden auch die Immobilienpreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deswegen gehen die Bauträger auch reihenweise pleite? Merkst du vermutlich selbst oder?

Die sind froh, wenn man sich mit 20-25% Rabatt noch „auf null“ aus den Projekten verabschieden kann.

Ich freue mich über die Situation, da wir auch zu den höheren Preisen gekauft hätten

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Dann hat der Bauträger die Preise vorab eben schon 25% höher angesetzt, in dem Wissen, dass Schlaumeier wie du jetzt denken, sie müssten ihre Projekte jetzt verramschen.

Ich verstehe nicht, wie naiv man sein kann. Nur, weil sich jetzt aktuell nicht mehr jedes Metallbauer- und Krankenschwesterpaar einen Neubau leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass nicht mehr genug Menschen mit Kapital und / oder hohen Einkommen auf der Suche nach einer (neuen) Immobilie sind. Die freuen sich, wenn sie auf den genannten Kaufpreis überhaupt einen Nachlass bekommen.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles querbeet. Eigentumswohnungen, DHH, EFH.

Bei Wohnungen gibt es teilweise noch mehr als „Zugabe“. Einfach mal die Newsletter abonnieren und jede Woche kommt ein neues super Angebot.

  • „Wir schenken ihnen die Grunderwebssteuer“
  • „10% extra Rabatt bei Anzahlung noch im November“
  • „Wir schenken ihnen eine Designerküche bei Vertragsabschluss in diesem Jahr“

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Lass mich raten: Eigentumswohnung? Das ist als klassisches Investmentobjekt etwas anderes als ein EFH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vw bietet doch kein Home Office mehr an und alle Arbeitnehmer müssen wieder in die Ballungsgebiete rein.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Es sind genug Wohnungen da. Irgendwann ist ein Kipppunkt erreicht wo Arbeitnehmer nicht mehr bereit sind in die Ballungsräume zu ziehen. Dann werden diese Gebiete schlagartig unattraktiv für Arbeitgeber (die kein Homeoffice anbieten). Und dann werden auch die Immobilienpreise fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Es sind genug Wohnungen da. Irgendwann ist ein Kipppunkt erreicht wo Arbeitnehmer nicht mehr bereit sind in die Ballungsräume zu ziehen. Dann werden diese Gebiete schlagartig unattraktiv für Arbeitgeber (die kein Homeoffice anbieten). Und dann werden auch die Immobilienpreise fallen.

Der Kipppunkt kommt schon langsam.

Geh in einer Großstadt mal in Restaurants, Bars, Supermärkte oder andere Low-Income Bereiche.

Ich erlebe es die letzten Monate immer öfter, dass z.B. Teile eines Restaurants wegen Personalmangel geschlossen bleiben, obwohl es brechend voll ist und draußen eine Schlange steht.
Letztens war eine meine Lieblingsbars, die am Wochenende immer voll ist, an einem Freitag Abend (!) geschlossen. Begründung: Personalmangel.
In den Supermärkten das gleiche Spiel. Leere Regale, unterbesetzte Kassen und jede Menge Aushänge "Personal gesucht".

Tatsache ist, gerade in niedrigqualifizierten Low-Income Jobs, verdient man weiter außen oft fast das Gleiche wie in der Großstadt.
Gutes Beispiel sind Minijobs (520 Euro). Hier gibt es regional nur minimale Tendenzen weil die Obergrenze gekappt ist. Die Stunden schwanken zwischen 8-10 Std. die Woche, aber das Geld bleibt das Gleiche. Das macht einen Minijob in der Großstadt deutlich unattraktiver als in einem kleineren Ort.

Den größten Druck wirken aktuell noch die Unis aus, weil viele Unis wieder primär in Präsenz sind und viele große Unis auch in Großstädten liegen.
Aber auch da ändert sich gerade vieles. Der Anteil der Studenten die von außerhalb (oft noch aus dem Elternhaus) pendeln ist so hoch wie nie.
Inzwischen passen viele Unis notgedrungen ihre Vorlesungspläne an, damit die Studenten freie Tage zu Arbeiten haben.
Als wir das schon vor 10 Jahren über die AStA angesprochen haben, hat uns die Uni-Verwaltung noch ausgelacht ("nicht unser Problem"). Jetzt scheint die Not groß genug zu sein, dass studieren ohne Nebenjob für kaum jemanden noch möglich ist.

Und guckt man sich das prozentuale Wachstum der Studierendenzahlen an, dann dominieren kleinere Unis und Städte zunehmend das Ranking.
Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unser nächster Bäcker hier in München hat unter der Woche (!) nur noch bis 14 Uhr geöffnet.

Sobald die Kinder der Babyboomer halbwegs mit Wohnraum versorgt sind, geht's nur noch bergab.

Die Zahl der Nachfrager wird mit jedem Jahrgang deutlich kleiner als das Angebot das durch die alten Jahrgänge frei wird.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Der Kipppunkt kommt schon langsam.

Geh in einer Großstadt mal in Restaurants, Bars, Supermärkte oder andere Low-Income Bereiche.

Ich erlebe es die letzten Monate immer öfter, dass z.B. Teile eines Restaurants wegen Personalmangel geschlossen bleiben, obwohl es brechend voll ist und draußen eine Schlange steht.
Letztens war eine meine Lieblingsbars, die am Wochenende immer voll ist, an einem Freitag Abend (!) geschlossen. Begründung: Personalmangel.
In den Supermärkten das gleiche Spiel. Leere Regale, unterbesetzte Kassen und jede Menge Aushänge "Personal gesucht".

Tatsache ist, gerade in niedrigqualifizierten Low-Income Jobs, verdient man weiter außen oft fast das Gleiche wie in der Großstadt.
Gutes Beispiel sind Minijobs (520 Euro). Hier gibt es regional nur minimale Tendenzen weil die Obergrenze gekappt ist. Die Stunden schwanken zwischen 8-10 Std. die Woche, aber das Geld bleibt das Gleiche. Das macht einen Minijob in der Großstadt deutlich unattraktiver als in einem kleineren Ort.

Den größten Druck wirken aktuell noch die Unis aus, weil viele Unis wieder primär in Präsenz sind und viele große Unis auch in Großstädten liegen.
Aber auch da ändert sich gerade vieles. Der Anteil der Studenten die von außerhalb (oft noch aus dem Elternhaus) pendeln ist so hoch wie nie.
Inzwischen passen viele Unis notgedrungen ihre Vorlesungspläne an, damit die Studenten freie Tage zu Arbeiten haben.
Als wir das schon vor 10 Jahren über die AStA angesprochen haben, hat uns die Uni-Verwaltung noch ausgelacht ("nicht unser Problem"). Jetzt scheint die Not groß genug zu sein, dass studieren ohne Nebenjob für kaum jemanden noch möglich ist.

Und guckt man sich das prozentuale Wachstum der Studierendenzahlen an, dann dominieren kleinere Unis und Städte zunehmend das Ranking.
Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist einfach nicht richtig.
Die Projekte sind ewig am Markt - können nicht verkauft werden.

Ich bin der in der Branche tätig und weiß, dass die Projektentwickler massiv Probleme haben und wirklich versuchen noch ein kleines Stück Profit aus den Projekten zu ziehen und zum Teil auch mit Verlust verkaufen, damit sie das Mezzanine oder die variablen Senior Loans frühzeitig bedienen können.

Also ich würde dich dann auch Schlaumeier nennen :-)

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Dann hat der Bauträger die Preise vorab eben schon 25% höher angesetzt, in dem Wissen, dass Schlaumeier wie du jetzt denken, sie müssten ihre Projekte jetzt verramschen.

Ich verstehe nicht, wie naiv man sein kann. Nur, weil sich jetzt aktuell nicht mehr jedes Metallbauer- und Krankenschwesterpaar einen Neubau leisten kann, heißt das noch lange nicht, dass nicht mehr genug Menschen mit Kapital und / oder hohen Einkommen auf der Suche nach einer (neuen) Immobilie sind. Die freuen sich, wenn sie auf den genannten Kaufpreis überhaupt einen Nachlass bekommen.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein nein, die ganzen Flüchtlinge die gerade kommen kaufen doch dann die ganzen EFHs für>1 Mio. /s falls nötig.

Ich sehe es ähnlich wobei es die Familien im aktuell kauffähigen Alter schon ziemlich blöd haben. Hohe Finanzierungskosten, hohe Preise, Rezession im Anmarsch, hohe Abgaben und noch eine hohe Nachfrage (nach bezahlbaren Immobilien) in vielen Gebieten.

Das wenige Angebot an anständigen Immobilien ist immer direkt weg, vermutlich weil die 0,1% eben mit Bargeld gekauft werden. Alles andere steht sich die Beine in den Bauch, sanieren traut sich eigentlich kaum noch jemand zu. Auch wenn die alten Häuser vergleichsweise "günstig" sind, kann jemand aus dem Handwerk idR keine 500k hinlegen, um die Sanierung dann selbst vorzunehmen. Die Häuser wären vor 2-3 Jahren binnen 1-2 Wochen weggewesen eventuell sogar mit Bieterverfahren, jetzt stehen die Häuser schon seit mehreren Monaten im Netz.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Unser nächster Bäcker hier in München hat unter der Woche (!) nur noch bis 14 Uhr geöffnet.

Sobald die Kinder der Babyboomer halbwegs mit Wohnraum versorgt sind, geht's nur noch bergab.

Die Zahl der Nachfrager wird mit jedem Jahrgang deutlich kleiner als das Angebot das durch die alten Jahrgänge frei wird.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viel Spaß mit der Boomer-Wohnung aus den 1970ern, seitdem unsaniert. Wovon manche hier träumen, ist schon echt komisch.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Unser nächster Bäcker hier in München hat unter der Woche (!) nur noch bis 14 Uhr geöffnet.

Sobald die Kinder der Babyboomer halbwegs mit Wohnraum versorgt sind, geht's nur noch bergab.

Die Zahl der Nachfrager wird mit jedem Jahrgang deutlich kleiner als das Angebot das durch die alten Jahrgänge frei wird.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Das ist einfach nicht richtig.
Die Projekte sind ewig am Markt - können nicht verkauft werden.

Absolut richtig, das kann auch jeder nachprüfen. Einfach mal die Geschäftsberichte der großen Projektierer anschauen. Üblicherweise sind dort die einzelnen Projekte aufgeführt und auch wieviele Einheiten im Zeitraum verkauft wurden.
Ein Beispiel von einem großen Bauprojekt bei mir um die Ecke:
115 Wohneinheiten (normale Wohnungen bis zu Penthouse + 12 DHH). Im Verkauf seit März 2022, im Geschäftsbericht zum 1. HJ, also Stand Juni 2023, etwa 16 Monate Verkaufsphase wurden bisher 18 Einheiten verkauft (2022:16, 2023: nur noch 2 im ganzen ersten Halbjahr).

Preise seit dem reduziert und mittlerweile gibt es das offene Gerücht, dass nicht alle Blöcke fertiggestellt werden, da nicht zu verkaufen.
Solche Fälle gibt es zuhauf, nochmal, das kann jeder in den Geschäftsberichten nachlesen. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die Nachfrage noch da wäre, ist mir schleierhaft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

+1

Die Frage ist nur, was in den nächsten Jahren mit den ganzen, bisher nicht verkauften Immobilien passiert. Werden die dann alle mit (großem) Verlust verkauft? Vermutlich, oder?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Absolut richtig, das kann auch jeder nachprüfen. Einfach mal die Geschäftsberichte der großen Projektierer anschauen. Üblicherweise sind dort die einzelnen Projekte aufgeführt und auch wieviele Einheiten im Zeitraum verkauft wurden.
Ein Beispiel von einem großen Bauprojekt bei mir um die Ecke:
115 Wohneinheiten (normale Wohnungen bis zu Penthouse + 12 DHH). Im Verkauf seit März 2022, im Geschäftsbericht zum 1. HJ, also Stand Juni 2023, etwa 16 Monate Verkaufsphase wurden bisher 18 Einheiten verkauft (2022:16, 2023: nur noch 2 im ganzen ersten Halbjahr).

Preise seit dem reduziert und mittlerweile gibt es das offene Gerücht, dass nicht alle Blöcke fertiggestellt werden, da nicht zu verkaufen.
Solche Fälle gibt es zuhauf, nochmal, das kann jeder in den Geschäftsberichten nachlesen. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die Nachfrage noch da wäre, ist mir schleierhaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Viel Spaß mit der Boomer-Wohnung aus den 1970ern, seitdem unsaniert. Wovon manche hier träumen, ist schon echt komisch.

Und du würdest lieber auf der Straße leben als eine Wohnung aus den 70ern zu bewohnen, oder bist du so reich dass du dir jede Neubauwohnung leisten kannst, oder wie muss man das verstehen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solche Objekte würde ich auch für minus 30% nicht in Betracht ziehen. Das Risiko ist viel zu gross.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

+1

Die Frage ist nur, was in den nächsten Jahren mit den ganzen, bisher nicht verkauften Immobilien passiert. Werden die dann alle mit (großem) Verlust verkauft? Vermutlich, oder?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Solche Fälle gibt es zuhauf, nochmal, das kann jeder in den Geschäftsberichten nachlesen. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die Nachfrage noch da wäre, ist mir schleierhaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die werden dann verkauft wenn die Zinsen wieder runtergehen. Ob das nun 2,5 oder 10 Jahre dauert.

Man wartet doch auch nur noch darauf das die Mietpreise so richtig durch die Decke gehen das teuer kaufen günstiger ist als mieten.
Und das wird definitiv kommen wenn es nicht bereits schon hier oder da so ist. Einen teuren Tod muss man eben sterben.
Mieten finde ich jetzt schon als absoluten Luxus. Und stellt euch das mal in der Rente vor zu mieten. Da geht ja die komplette staatliche Rente dabei drauf als normalverdiener der eben nicht viel zurücklegen konnte. Ihr redet hier immer von Menschen die ein Haushaltseinkommen von 10k netto und mehr haben aber das ist doch nicht die Normalität. Normal ist doch irgendwas zwischen 4 und 7k. Vielleicht liegen 8% der deutschen Bevölkerung darüber.
Aus dem Grund war auch die Niedrigzinsphase der Rettungsanker für die Normalos (die sich ein Haus gönnen konnten) um
In der Rente eben keine großen wohnkosten zu haben und dadurch 1000€ im Monat mehr im Portmonee zu haben.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

+1

Die Frage ist nur, was in den nächsten Jahren mit den ganzen, bisher nicht verkauften Immobilien passiert. Werden die dann alle mit (großem) Verlust verkauft? Vermutlich, oder?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Solche Fälle gibt es zuhauf, nochmal, das kann jeder in den Geschäftsberichten nachlesen. Wie man da auf die Idee kommen kann, dass die Nachfrage noch da wäre, ist mir schleierhaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vmtl einer der Foristen, für die es zwischen Neubau und Sanierungsstau-Vollkatastrophe nichts gibt. Ähnlich wie Jene, die glauben, Deutschland bestünde lediglich aus FFM, München, Hamburg und Stuttgart.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Und du würdest lieber auf der Straße leben als eine Wohnung aus den 70ern zu bewohnen, oder bist du so reich dass du dir jede Neubauwohnung leisten kannst, oder wie muss man das verstehen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben ein großes Neubau-EFH am Stadtrand, im Stadtgebiet. Werden es bis ca. Mitte 40 abzahlen. Vielleicht haben wir dem Grundstückseigentümer und den Baufirmen auch bisschen mehr gezahlt als in Summe für eine Boomer-Abrissbude. Aber es ist schön hier, alles neu, alles groß, Raffstoren, riesige Fenster, Fußbodenheizung natürlich, Walk-In-Dusche, viele Spielereien mit indirektem Licht, Lüftungsanlage, ...

Uns wäre es nie in den Sinn gekommen, so ein altes Boomer-Abrisshaus für vielleicht 50-100k weniger zu kaufen, mit komplett veraltetem Standard.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Und du würdest lieber auf der Straße leben als eine Wohnung aus den 70ern zu bewohnen, oder bist du so reich dass du dir jede Neubauwohnung leisten kannst, oder wie muss man das verstehen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Und du würdest lieber auf der Straße leben als eine Wohnung aus den 70ern zu bewohnen, oder bist du so reich dass du dir jede Neubauwohnung leisten kannst, oder wie muss man das verstehen?

Ich habe ein Boomerhaus über knapp 1 1/2 Jahre saniert. Klar ich habe ich jetzt keine 2,50 Meter hohen Decken, aber absonsten konnte ich relativ viel von dem Umsetzen was aktuelle modernes Wohnen ausmacht. Also große Zimmter, Fussbodenheizung, usw. Auf große Glasfenster habe ich bewusst verzichtet. Also, das sehe ich nicht so schwarz. Man muss die Dinger halt sanieren, weil manche da wirklich nichts gemacht haben. Aber es geht. Auch wenn das Handwerk jetzt wieder in nomaleren Bahnen läuft, dann geht es schon zweimal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn privat wenige bauen....
Wenn keine neuen Projekte gebaut werden....

Dann fallen die Preise von Bestandsimmobilien nicht. Geschwächte Nachfrage aber auch wenig Angebote.
Jedoh beobachte ich die angebotenen 20-30 Immobilien die angeboten werden und sie bleiben unverkauft und nur die schrottigen sinken langsam im Preis.

Bei uns haben wir 1%-3% Leerstand bei den Wohnungen (Uni Stadt Nordoste) und davon sind 1% nicht vermietbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Und du würdest lieber auf der Straße leben als eine Wohnung aus den 70ern zu bewohnen, oder bist du so reich dass du dir jede Neubauwohnung leisten kannst, oder wie muss man das verstehen?

Man kann auch woanders leben als in einer Großstadt, wo man nehmen muss, was einem angeboten wird.

Es ging in der Ursprungsdiskussion nicht darum, dass wir alle irgendwo wohnen müssen. Aber im Moment scheint noch jeder Immobilienbesitzer/Vermieter davon auszugehen, dass in der Großstadt die Nachfrage unendlich ist und bleibt. Und folglich sein Objekt quasi gottgegeben immer mehr Wert wirrd.

Die Tatsache ist aber auch, dass die Großstadt immer schwieriger leistbar wird. Die Preise für Immobilien und Miete sind in den letzten 20 Jahren den Löhnen so massiv davongelaufen, dass selbst Gutverdiener sich das kaum noch leisten können.

Und für immer mehr Arbeitnehmer ist die Großstadt ein massives Minusgeschäft trotz höherem Gehalt (siehe z.B. die ganzen München Diskussionen hier im Forum).

Man darf sich nicht diesem Selection Bias hingeben. Nur weil in einigen Städten und Gegenden der Markt sehr hart für Käufer/Mieter ist, gilt das nicht flächendeckend und überall.

Fahrt mal 30km raus aus der nächsten Großstadt. Es könnte euch schockieren wie der Immomarkt dort aussieht. Hier ist es normal, dass selbst schöne Wohnungen <10 Euro kalt pro qm teilweise monatelang nach Auszug noch leer stehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

+1

Die Frage ist nur, was in den nächsten Jahren mit den ganzen, bisher nicht verkauften Immobilien passiert. Werden die dann alle mit (großem) Verlust verkauft? Vermutlich, oder?

So wie ich Deutschland einschätze: 200 Mrd. Sonder-Rettungsschirm für Bauunternehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Die Frage ist nur, was in den nächsten Jahren mit den ganzen, bisher nicht verkauften Immobilien passiert. Werden die dann alle mit (großem) Verlust verkauft? Vermutlich, oder?

Das Problem dabei ist ja, dass Bauprojekte üblicherweise nach PoC bilanziert werden, das heißt, die stehen da mit der aktuellen Bepreisung drin und der Gewinn ist quasi anteilig schon ausgewiesen. Werden jetzt die Preise reduziert, dann knallt das sofort voll ins Ergebnis. Können sich manche u.U. schlicht nicht leisten.
Vermutlich schieben die Projektier Preisreduzierungen deshalb so lange es geht vor sich her bzw. machen das ganze nicht offiziell sondern nur unter der Hand. Das macht das Problem nicht unbedingt besser, verteilt es aber und lässt zumindest die Hoffnung zu, dass man doch noch zu brauchbaren Preisen los wird. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass das Problem zukünftig durch verminderte Baupreise abgemildert wird und man beide Effekte dann zumindest zeitgleich ausweist. Es gibt also eigentlich ein großes Interesse, Preise nicht zu reduzieren, solange man auf die Liquidität nicht wirklich angewiesen ist.
Das ist sicherlich neben der vorhandenen höheren Attraktivität von Neubauten aufgrund der aktuellen Energiethematik ebenfalls ein Grund, warum Neubaupreise nicht so fallen, wie Bestandsgebäude: Beim Bestand wird ein großer Teil von Privat verkauft, da nimmt man eher einen geringeren Preis hin wenn man verkaufen will/muss, als ein Projektentwickler mit seinen wirtschaftlichen Zwängen und bilanziellen Fallstricken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieder einer, der nur an das Objekt denkt: es geht um die Grundstücke!

Aktuell werden derartige Grundstücke ja auch noch nachverdichtet.
Hat vorher 1 Haushalt in einem EFH auf dem Grundstück gewohnt, wird nach dem Ableben des Besitzers ein MFH mit 6 Haushalten darauf gebaut.

Da aber auf 10 Alte sowieso nur 6-7 Jüngere kommen, ist der Bedarf an Grundstücken langfristig sogar aus dem Bestand mehr als 1:1 gedeckt. Wenn du die Nachverdichtung mit einrechnest, dann haben wir langfristig einen massiven Angebotsüberhang an Grundstücken und Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Viel Spaß mit der Boomer-Wohnung aus den 1970ern, seitdem unsaniert. Wovon manche hier träumen, ist schon echt komisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Städten gibt es jetzt nicht so viele EFHs, auch nicht so viele Boomer-EFHs. Zudem, wenn dort wirklich ein EFH abgerissen wird und dort ein 6-Familien-Haus entsteht, was hat man davon?

Aufgrund der hohen Baukosten wird eine einzelne Wohnung dort trotzdem extrem viel kosten (schon heute kannst du ja nicht unter ca. 18-20 Euro Kaltmiete je QM neu bauen, selbst wenn es das Grundstück geschenkt gibt).

Es könnte vielleicht in Zukunft einen Angebots-Überhang an Boomer-Abrissgebäuden geben. An schicken, neuen Immobilien keinesfalls. Jetzt kannst du dir überlegen, willst du das Boomer-Abrisshaus erhalten und dort notdürftig wohnen nach 50+ Jahren ohne Sanierung? Willst du es komplett entkernen und trotzdem noch in einem Altbau wohnen? Oder deine Lösung, Abriss und Neubau: Am Ende kommt extrem teurer Wohnraum heraus, weil auch Abriss & Co. kostet.

Grundstücke an sich wird es in Ballungsräumen nie im Überhang geben. Schau dir alleine an, wie viel Menschen in großen MFHs wohnen. Wenn die könnten, würden die gerne viel weniger dicht leben. Da wird es immer Bedarf geben.

Auch müssen die Einwohnerzahlen der großen Städte dann sinken, d.h. DEUTLICH sinken. Sonst kann es ja zu keinem Überhang an Grundstücken kommen. Das ist mehr als fraglich. Auf irgend eine Art und Weise werden wir massive Zuwanderung haben. Sonst öffnet hier kein Restaurant mehr, kein Bäcker mehr, gar nichts.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Wieder einer, der nur an das Objekt denkt: es geht um die Grundstücke!

Aktuell werden derartige Grundstücke ja auch noch nachverdichtet.
Hat vorher 1 Haushalt in einem EFH auf dem Grundstück gewohnt, wird nach dem Ableben des Besitzers ein MFH mit 6 Haushalten darauf gebaut.

Da aber auf 10 Alte sowieso nur 6-7 Jüngere kommen, ist der Bedarf an Grundstücken langfristig sogar aus dem Bestand mehr als 1:1 gedeckt. Wenn du die Nachverdichtung mit einrechnest, dann haben wir langfristig einen massiven Angebotsüberhang an Grundstücken und Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Das was nicht verkauft wirf, wird halt vermietet für 20 Euro / m2 und die Wohnungen gehen weg. Grüsse vom Stuttgarter Stadtrand

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Man wartet doch auch nur noch darauf das die Mietpreise so richtig durch die Decke gehen das teuer kaufen günstiger ist als mieten.
Und das wird definitiv kommen wenn es nicht bereits schon hier oder da so ist. Einen teuren Tod muss man eben sterben.
Mieten finde ich jetzt schon als absoluten Luxus. Und stellt euch das mal in der Rente vor zu mieten. Da geht ja die komplette staatliche Rente dabei drauf als normalverdiener der eben nicht viel zurücklegen konnte.

Wahrscheinlicher ist eher, dass dann kurzfristig weitere Regulierung kommt oder z.B. ein Mietenstopp für 5 Jahre.
Spätestens wenn die Masse der Rentner (die absehbar in den nächsten Jahrzehnten 40% der Wahlbevölkerung ausmacht) die volle Wucht des Mietmarkt spürt, wächst auch der Druck auf die Politik.

Es ist einfach nicht gut für den sozialen Frieden, wenn 60% der Bevölkerung bald nicht mehr wissen, wie sie ihre Wohnung noch bezahlen können.
Da ist das Schicksal von ein paar Vermietern und Immobilienkonzernen politisch egal. Die werden aktuell durch die Medien eh schon fleißig als raffgierige Abzocker geframed.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Wahrscheinlicher ist eher, dass dann kurzfristig weitere Regulierung kommt oder z.B. ein Mietenstopp für 5 Jahre.
Spätestens wenn die Masse der Rentner (die absehbar in den nächsten Jahrzehnten 40% der Wahlbevölkerung ausmacht) die volle Wucht des Mietmarkt spürt, wächst auch der Druck auf die Politik.

Es ist einfach nicht gut für den sozialen Frieden, wenn 60% der Bevölkerung bald nicht mehr wissen, wie sie ihre Wohnung noch bezahlen können.
Da ist das Schicksal von ein paar Vermietern und Immobilienkonzernen politisch egal. Die werden aktuell durch die Medien eh schon fleißig als raffgierige Abzocker geframed.

Grundsätzlich teile ich deine Einschätzung und vermute auch, dass die Politik so agieren wird - aber was ist die Lösung? staatliche Plattenbauten a la DDR weil wer (egal ob privat oder Unternehmen) will dann noch vermieten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr seht die Immobilie immer nur als Investment... und die eine Investition im Leben. Und das ist sehr kurzfristig gedacht. Wir leben in so einer geilen Zeit in der wir soviele Möglichkeiten haben wenn wir den Verführungen aus Konsum stand halten können.

Wir (meine Frau und ich) haben uns 2020 ein kleines Reihenhaus gekauft. 20 Kilometer von der nächsten Großstadt, aber eine kleine Stadt (20k Einwohner) mit allem was man braucht und vorallem mit S-Bahn Anschluss etc. Preis mit allen Kosten ca. 550k.

Unser Netto-Haushaltseinkommen lag zu dem Zeitpunkt bei knapp 7.000€. (Frau Grundschullehrerin, ich Informatiker). Wir haben erst mit 35J bzw. 38J gekauft. (Zahlen 1.750€ bis ich (jetzt 41) 60 jahre bin)

Alle hatten damit gerechnet das wir uns jetzt ein schickes Haus etwas außerhalb oder ein Haus in der Großstadt kaufen. Ich möchte garnicht wissen was da geschwätzt wurde als wir nur das Reihenhaus weit draußen gekauft haben. (Wir leben im Schwabenändle). Kurze Zeit später haben wir unser zweites Auto verkauft weil es durch Home-Office und S-Bahn Anschluss unnötig geworden ist. Wir fahren mit zwei kleinen Kindern jetzt nur noch kleines Auto (wie z.B. Golf). Auch hier wurde sicher geschätzt was eigentlich mit uns los ist. Geldprobleme? etc.

Aber:

-> Die Immobiie ist nur ein Teil unseres Vermögens.
-> Wir haben unser Budget für ein Haus bei weitem nicht ausgereizt.
-> Immer weit unter den Möglichkeiten bleiben macht eigtl. erst "reich" und "entspannt"

Denn:

Aktuell verdiene ich 4.800 Netto und meine Frau in TLZ ca. 1.800 Netto. Zusammen also ca. 6.600 Netto.

-> Wir zahlen fürs Haus 1.750€ ab.
-> 2.500€ in einen ETF Sparplan.
-> 2.350 gehen in alles andere (Urlaub, Renovierungen, Spartopf für andere Anschaffungen)

Mit 60 sollte der ETF damit eine Millionen haben und wir haben außerdem noch zwei ältere Häuser die wir vermutlich irgendwann erben (ca. konservativ aktuell so 600.000€). Aber auch ohne das Erbe können wir entspannt in die Rente gehen mit 60 (vorzeitig). Und das geht weil wir heute unter unseren Verhältnissen leben. Das Haus ist nicht das ein uns alles sondern nur ein Teil unseres Vermögens. Unsere Kinder erben das Vermögen oder wir zahlen unser Erbe direkt an sie weiter. Je nachdem. Eigentlich brauchen wir das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Grundsätzlich teile ich deine Einschätzung und vermute auch, dass die Politik so agieren wird - aber was ist die Lösung? staatliche Plattenbauten a la DDR weil wer (egal ob privat oder Unternehmen) will dann noch vermieten?

Irgendwer wird halt immer vermieten. Die Objekte sind ja da.
Bestehende Wohnungen und Häuser verschwinden nicht, wenn ich die Mieten einfriere.

Was realistisch passieren würde ist, dass der Wert vieler Mietsobjekte in sich zusammensacken würde. Das ist hart für die Vermieter, aber der Politik herzlich egal.

Neubau? Naja klappt auch mit Mietsteigerungen schon nicht. Jedenfalls nicht in dem Maße, wie die Gesellschaft das brauchen. Explodieren tun dabei nur die Mieten. Das ist zumindest die Story, welche zunehmend in Politik und Medien umherwandert.

Ich denke wir werden ein Revival "alter Ideen" sehen. Staatlicher Wohnungsbau, Wohnungsbaugenossenschaften, Werks- und Betriebswohnungen.
Die CDU hats zwei Jahrzehnte alles dem "Markt" überlassen und das hat es ganz sicher nicht besser gemacht. Die politische Tendenz geht jetzt wieder in die andere Richtung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München gibt es eine Menge derartiger EFHs am Stadtrand.
Im Speckgürtel sowieso.

Ich rede ja nicht von der Innenstadt, da gibts natürlich keine EFHs.
Familien ziehen aber typischerweise an den Rand oder in die Vorstädte.

Deine Kalkulation ist falsch. Bei den 18-20 EUR Miete pro QM sind die Grundstückskosten mit in den Baukosten enthalten. Wenn Vonovia von diesen Kosten spricht, dann liegt das natürlich an den Grundstückspreisen, denn der Konzern muss das Bauland erstmal kaufen bevor er es entwickelt.

Und ich prognostiziere auch hier nochmal: selbst die Bundesregierung merkt welche dramatische Auswirkungen die Baupolitik haben kann und einen enormen sozialpolitischen Sprengstoff birgt.

Die Niedrigzinsphase hat die steigenden Energie- und Bauanforderungen nämlich kostentechnisch verschleiert. Jetzt wo die Zinsen zurück auf Normalniveau sind, merkt man plötzlich diesen riesigen Kostenschock. In der Breite ist Kfw-55 (Habeck wollte ja sogar Kfw-40) als Standard nicht darstellbar.

Insofern wird die nächsten Jahre einiges rückabgewickelt um güngstiges Bauen zu ermöglichen. Ansonsten ist das politische Überleben der Parteien gefährdet.

Was mit der Vielzahl an Grundstücken passiert ist doch mir persönlich egal. Es wird sie auf jeden Fall geben und damit die Grundstückspreise fallen. Immernoch günstiger als hohe Grundpreise und hohe Baupreise.

Wir werden sehen wohin sich die Baupreise und Materialpreise entwickeln, wenn erstmal immer weniger gebaut wird. Auch die werden sinken.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

In den Städten gibt es jetzt nicht so viele EFHs, auch nicht so viele Boomer-EFHs. Zudem, wenn dort wirklich ein EFH abgerissen wird und dort ein 6-Familien-Haus entsteht, was hat man davon?

Aufgrund der hohen Baukosten wird eine einzelne Wohnung dort trotzdem extrem viel kosten (schon heute kannst du ja nicht unter ca. 18-20 Euro Kaltmiete je QM neu bauen, selbst wenn es das Grundstück geschenkt gibt).

Es könnte vielleicht in Zukunft einen Angebots-Überhang an Boomer-Abrissgebäuden geben. An schicken, neuen Immobilien keinesfalls. Jetzt kannst du dir überlegen, willst du das Boomer-Abrisshaus erhalten und dort notdürftig wohnen nach 50+ Jahren ohne Sanierung? Willst du es komplett entkernen und trotzdem noch in einem Altbau wohnen? Oder deine Lösung, Abriss und Neubau: Am Ende kommt extrem teurer Wohnraum heraus, weil auch Abriss & Co. kostet.

Grundstücke an sich wird es in Ballungsräumen nie im Überhang geben. Schau dir alleine an, wie viel Menschen in großen MFHs wohnen. Wenn die könnten, würden die gerne viel weniger dicht leben. Da wird es immer Bedarf geben.

Auch müssen die Einwohnerzahlen der großen Städte dann sinken, d.h. DEUTLICH sinken. Sonst kann es ja zu keinem Überhang an Grundstücken kommen. Das ist mehr als fraglich. Auf irgend eine Art und Weise werden wir massive Zuwanderung haben. Sonst öffnet hier kein Restaurant mehr, kein Bäcker mehr, gar nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Find ich ja grundsätzlich gut dass ihr euch schonmal ein Haus gekauft habt (egal ob Reihenhaus oder EFH) um später im Alter nicht für 3K zur Miete wohnen zu müssen.. Aber das mit dem ETF und dem früher aufhören ist ein No-Go. Über solche Steuerzahler wie ihr es seid freuen sich die deutschen Politiker am meisten. Nach Eurem Plan seid ihr die Eierlegende Wohlmilchsau für das Finanzamt (ich habe für die 30 Jahre gearbeitet).

Du schreibst ja schon wir vererben es an unsere Kinder weiter. Dazu sag ich nur Erbschaftssteuer !!! Da werdet ihr einiges dem Staat schenken. Ich denke ihr werdet dem Staat die kompletten Gewinne der ETF´s und der Häuser schenken. Dazu noch die ganzen Verluste der staatlichen Rente wenn ihr bereits mit 60 aufhört. Ganz schlechter Plan.

Ich rate Euch jetzt sofort nicht unter Euren Verhältnissen zu leben sondern in der goldenen Mitte Eurer Verhältnisse. Also nicht unter und nicht drüber. Sparen könnt ihr ja trotzdem aber doch nicht 2,5K bei dem HHE.
Denn mit 60 benötigt man erwiesenermaßen erheblich weniger Geld als mit 40 oder 50 (Kinder aus dem Haus, Keine Miete mehr und kein Abtrag fürs Haus, keine Altervorsorge mehr, Vergünstigungen für Rentner, Keine großen Parties mehr und und und).

Ihr könnt doch nicht Euer Leben erst mit 60 starten. Um Himmels Willen. Fangt an zu Leben bitte und schmeißt Euer ganzes Wohlverdientes Geld nicht den Politikern und dem Finanzamt in den Rachen damit die mit Eurem Geld die Nichtleister in unserem Land unterstützen.

Ich selber bin 65 und in Rente mit meinem Mann und wir haben nun zusammen Netto im Monat 6K (je 2,5 stattl. und 1K durch private Altersvorsorge) raus womit wir im Endeffekt jeden Monat in den Urlaub fahren können. Wir haben weiterhin unsere Doppelhaushälfte welche wir vor der Rente noch modernisiert haben mit Solar. Beheizt werden wir durch Fernwärme.

Unsere Kinder haben beide Ihren Job wo sie sehr gut verdienen und wir sie null unterstützen müssen. Unsere monatl. Kosten sind im Gegensatz als wir zwischen 30 und 60 waren lächerlich. Aber dennoch haben wir in unseren 30er, 40er und 50er Jahren in Saus und Braus gelebt. Haben kein Erbe erhalten und auch nur jeder 500€ monatl. extra zur staatl. Rente durch ganz moderate private Altersvorsorge und nicht unfassbare 2,5K im Monat.
Da ich selber die Erfahrung gemacht habe sage ich Euch das nochmal genau zu überdenken.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ihr seht die Immobilie immer nur als Investment... und die eine Investition im Leben. Und das ist sehr kurzfristig gedacht. Wir leben in so einer geilen Zeit in der wir soviele Möglichkeiten haben wenn wir den Verführungen aus Konsum stand halten können.

Wir (meine Frau und ich) haben uns 2020 ein kleines Reihenhaus gekauft. 20 Kilometer von der nächsten Großstadt, aber eine kleine Stadt (20k Einwohner) mit allem was man braucht und vorallem mit S-Bahn Anschluss etc. Preis mit allen Kosten ca. 550k.

Unser Netto-Haushaltseinkommen lag zu dem Zeitpunkt bei knapp 7.000€. (Frau Grundschullehrerin, ich Informatiker). Wir haben erst mit 35J bzw. 38J gekauft. (Zahlen 1.750€ bis ich (jetzt 41) 60 jahre bin)

Alle hatten damit gerechnet das wir uns jetzt ein schickes Haus etwas außerhalb oder ein Haus in der Großstadt kaufen. Ich möchte garnicht wissen was da geschwätzt wurde als wir nur das Reihenhaus weit draußen gekauft haben. (Wir leben im Schwabenändle). Kurze Zeit später haben wir unser zweites Auto verkauft weil es durch Home-Office und S-Bahn Anschluss unnötig geworden ist. Wir fahren mit zwei kleinen Kindern jetzt nur noch kleines Auto (wie z.B. Golf). Auch hier wurde sicher geschätzt was eigentlich mit uns los ist. Geldprobleme? etc.

Aber:

-> Die Immobiie ist nur ein Teil unseres Vermögens.
-> Wir haben unser Budget für ein Haus bei weitem nicht ausgereizt.
-> Immer weit unter den Möglichkeiten bleiben macht eigtl. erst "reich" und "entspannt"

Denn:

Aktuell verdiene ich 4.800 Netto und meine Frau in TLZ ca. 1.800 Netto. Zusammen also ca. 6.600 Netto.

-> Wir zahlen fürs Haus 1.750€ ab.
-> 2.500€ in einen ETF Sparplan.
-> 2.350 gehen in alles andere (Urlaub, Renovierungen, Spartopf für andere Anschaffungen)

Mit 60 sollte der ETF damit eine Millionen haben und wir haben außerdem noch zwei ältere Häuser die wir vermutlich irgendwann erben (ca. konservativ aktuell so 600.000€). Aber auch ohne das Erbe können wir entspannt in die Rente gehen mit 60 (vorzeitig). Und das geht weil wir heute unter unseren Verhältnissen leben. Das Haus ist nicht das ein uns alles sondern nur ein Teil unseres Vermögens. Unsere Kinder erben das Vermögen oder wir zahlen unser Erbe direkt an sie weiter. Je nachdem. Eigentlich brauchen wir das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Markt ist daran überhaupt nicht schuld.

Wer setzt denn die Rahmenbedigungen? Die Politik.

Die Gründe sind:
Zu wenig Bauland seitens der Kommunen, Verkauf der kommunalen Wohungsgesellschaften/Wohneinheiten (die jetzt zum Vielfachen wieder zurückgekauft werden, zu wenig sozialer Wohnungsbau (staatliche Aufgabe, nix Markt), Vervielfachung der Bauvorschriften (Kommune & Länder vor allem), Verschärfung der Energiestandards (günstig bauen ist damit unmöglich), Erhöhung der Grunderwerbssteuern (Länder, hat sich teils verdoppelt), Erhöhung der Grundsteuern, Einführung der CO2-Steuer (verteuert alles, von der Zementherstellung bis zum Transport zur Baustelle, wird weiter künstlich verteuert in den nächsten Jahren), Nullzinsen (das ist die Schuld der EZB).

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Was realistisch passieren würde ist, dass der Wert vieler Mietsobjekte in sich zusammensacken würde. Das ist hart für die Vermieter, aber der Politik herzlich egal.

Neubau? Naja klappt auch mit Mietsteigerungen schon nicht. Jedenfalls nicht in dem Maße, wie die Gesellschaft das brauchen. Explodieren tun dabei nur die Mieten. Das ist zumindest die Story, welche zunehmend in Politik und Medien umherwandert.

Ich denke wir werden ein Revival "alter Ideen" sehen. Staatlicher Wohnungsbau, Wohnungsbaugenossenschaften, Werks- und Betriebswohnungen.
Die CDU hats zwei Jahrzehnte alles dem "Markt" überlassen und das hat es ganz sicher nicht besser gemacht. Die politische Tendenz geht jetzt wieder in die andere Richtung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht die Person, aber wie soll man sonst in Deutschland Vermögen aufbauen?
Der Plan ist ja per se nicht schlecht mit dem Sparen in ETF. Klar kann der Staat irgendwann alles wegnehmen, aber so ist es halt. Aktuell werden ja ca 25% der Gewinne versteuert bei ETF's. Würde mich nicht wundern, wenn plötzlich dies auf 50% geht oder gar das Vermögen an sich mit 1% oder so besteuert wird.

Nur aus Interesse bzgl. Finanzamt. Wie war deine Erfahrung dort? Ist wirklich das Motto, wir probieren mit allen Mitteln das maximale rauszupressen?

Bei mir ist es so habe meine Est-Erklärung abgegeben und das FA ist am rum eiern und verzögern. Erklärung wurde an QM weitergeleitet. Das alles weil ich weggezogen bin und das FA auch die Kapitalerträge im gesamten Jahr wohl versteuern will (größere Summe...).

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Find ich ja grundsätzlich gut dass ihr euch schonmal ein Haus gekauft habt (egal ob Reihenhaus oder EFH) um später im Alter nicht für 3K zur Miete wohnen zu müssen.. Aber das mit dem ETF und dem früher aufhören ist ein No-Go. Über solche Steuerzahler wie ihr es seid freuen sich die deutschen Politiker am meisten. Nach Eurem Plan seid ihr die Eierlegende Wohlmilchsau für das Finanzamt (ich habe für die 30 Jahre gearbeitet).

Du schreibst ja schon wir vererben es an unsere Kinder weiter. Dazu sag ich nur Erbschaftssteuer !!! Da werdet ihr einiges dem Staat schenken. Ich denke ihr werdet dem Staat die kompletten Gewinne der ETF´s und der Häuser schenken. Dazu noch die ganzen Verluste der staatlichen Rente wenn ihr bereits mit 60 aufhört. Ganz schlechter Plan.

Ich rate Euch jetzt sofort nicht unter Euren Verhältnissen zu leben sondern in der goldenen Mitte Eurer Verhältnisse. Also nicht unter und nicht drüber. Sparen könnt ihr ja trotzdem aber doch nicht 2,5K bei dem HHE.
Denn mit 60 benötigt man erwiesenermaßen erheblich weniger Geld als mit 40 oder 50 (Kinder aus dem Haus, Keine Miete mehr und kein Abtrag fürs Haus, keine Altervorsorge mehr, Vergünstigungen für Rentner, Keine großen Parties mehr und und und).

Ihr könnt doch nicht Euer Leben erst mit 60 starten. Um Himmels Willen. Fangt an zu Leben bitte und schmeißt Euer ganzes Wohlverdientes Geld nicht den Politikern und dem Finanzamt in den Rachen damit die mit Eurem Geld die Nichtleister in unserem Land unterstützen.

Ich selber bin 65 und in Rente mit meinem Mann und wir haben nun zusammen Netto im Monat 6K (je 2,5 stattl. und 1K durch private Altersvorsorge) raus womit wir im Endeffekt jeden Monat in den Urlaub fahren können. Wir haben weiterhin unsere Doppelhaushälfte welche wir vor der Rente noch modernisiert haben mit Solar. Beheizt werden wir durch Fernwärme.

Unsere Kinder haben beide Ihren Job wo sie sehr gut verdienen und wir sie null unterstützen müssen. Unsere monatl. Kosten sind im Gegensatz als wir zwischen 30 und 60 waren lächerlich. Aber dennoch haben wir in unseren 30er, 40er und 50er Jahren in Saus und Braus gelebt. Haben kein Erbe erhalten und auch nur jeder 500€ monatl. extra zur staatl. Rente durch ganz moderate private Altersvorsorge und nicht unfassbare 2,5K im Monat.
Da ich selber die Erfahrung gemacht habe sage ich Euch das nochmal genau zu überdenken.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Mit 60 sollte der ETF damit eine Millionen haben und wir haben außerdem noch zwei ältere Häuser die wir vermutlich irgendwann erben (ca. konservativ aktuell so 600.000€). Aber auch ohne das Erbe können wir entspannt in die Rente gehen mit 60 (vorzeitig). Und das geht weil wir heute unter unseren Verhältnissen leben. Das Haus ist nicht das ein uns alles sondern nur ein Teil unseres Vermögens. Unsere Kinder erben das Vermögen oder wir zahlen unser Erbe direkt an sie weiter. Je nachdem. Eigentlich brauchen wir das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2,5k Netto als Rentner ist mal eine Ansage, wenn es Deutschlandweit gerade einmal 60(!) Rentner mit >3k Netto gibt.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Find ich ja grundsätzlich gut dass ihr euch schonmal ein Haus gekauft habt (egal ob Reihenhaus oder EFH) um später im Alter nicht für 3K zur Miete wohnen zu müssen.. Aber das mit dem ETF und dem früher aufhören ist ein No-Go. Über solche Steuerzahler wie ihr es seid freuen sich die deutschen Politiker am meisten. Nach Eurem Plan seid ihr die Eierlegende Wohlmilchsau für das Finanzamt (ich habe für die 30 Jahre gearbeitet).

Du schreibst ja schon wir vererben es an unsere Kinder weiter. Dazu sag ich nur Erbschaftssteuer !!! Da werdet ihr einiges dem Staat schenken. Ich denke ihr werdet dem Staat die kompletten Gewinne der ETF´s und der Häuser schenken. Dazu noch die ganzen Verluste der staatlichen Rente wenn ihr bereits mit 60 aufhört. Ganz schlechter Plan.

Ich rate Euch jetzt sofort nicht unter Euren Verhältnissen zu leben sondern in der goldenen Mitte Eurer Verhältnisse. Also nicht unter und nicht drüber. Sparen könnt ihr ja trotzdem aber doch nicht 2,5K bei dem HHE.
Denn mit 60 benötigt man erwiesenermaßen erheblich weniger Geld als mit 40 oder 50 (Kinder aus dem Haus, Keine Miete mehr und kein Abtrag fürs Haus, keine Altervorsorge mehr, Vergünstigungen für Rentner, Keine großen Parties mehr und und und).

Ihr könnt doch nicht Euer Leben erst mit 60 starten. Um Himmels Willen. Fangt an zu Leben bitte und schmeißt Euer ganzes Wohlverdientes Geld nicht den Politikern und dem Finanzamt in den Rachen damit die mit Eurem Geld die Nichtleister in unserem Land unterstützen.

Ich selber bin 65 und in Rente mit meinem Mann und wir haben nun zusammen Netto im Monat 6K (je 2,5 stattl. und 1K durch private Altersvorsorge) raus womit wir im Endeffekt jeden Monat in den Urlaub fahren können. Wir haben weiterhin unsere Doppelhaushälfte welche wir vor der Rente noch modernisiert haben mit Solar. Beheizt werden wir durch Fernwärme.

Unsere Kinder haben beide Ihren Job wo sie sehr gut verdienen und wir sie null unterstützen müssen. Unsere monatl. Kosten sind im Gegensatz als wir zwischen 30 und 60 waren lächerlich. Aber dennoch haben wir in unseren 30er, 40er und 50er Jahren in Saus und Braus gelebt. Haben kein Erbe erhalten und auch nur jeder 500€ monatl. extra zur staatl. Rente durch ganz moderate private Altersvorsorge und nicht unfassbare 2,5K im Monat.
Da ich selber die Erfahrung gemacht habe sage ich Euch das nochmal genau zu überdenken.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Mit 60 sollte der ETF damit eine Millionen haben und wir haben außerdem noch zwei ältere Häuser die wir vermutlich irgendwann erben (ca. konservativ aktuell so 600.000€). Aber auch ohne das Erbe können wir entspannt in die Rente gehen mit 60 (vorzeitig). Und das geht weil wir heute unter unseren Verhältnissen leben. Das Haus ist nicht das ein uns alles sondern nur ein Teil unseres Vermögens. Unsere Kinder erben das Vermögen oder wir zahlen unser Erbe direkt an sie weiter. Je nachdem. Eigentlich brauchen wir das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bist Du sicher, dass Du ein Boomer-Haus hast? Das würde Baujahr ca. 1985 bis 1995 bedeuten. Da war 2,50 m Raumhöhe schon vollkommen normal.

Ich habe eine ETW, die 1967 nach dem Standard des damaligen Sozialen Wohnungsbaus errichtet wurde. Ziemlich klein. 3 ZKBB mit 73 qm. Das ist eine Wohnung, in der damals Boomer als Kinder aufgewachsen sind.

Diese Wohnung habe ich vor 25 Jahren komplett saniert. Nur der Deckenputz blieb drinnen, ansonsten alles neu. Im Estrich war die Dämmung so zusammengesackt, das es jede Menge Schallbrücken gab. Deshalb hatte ich den auch neu gemacht. Dazu massives Parkett. Ich habe eine lichte Raumhöhe über FF von 2,48 m.

Heute bedeutet gehobener Standard eher eine Raumhöhe von 2,70 bis 2,90.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich habe ein Boomerhaus über knapp 1 1/2 Jahre saniert. Klar ich habe ich jetzt keine 2,50 Meter hohen Decken, aber absonsten konnte ich relativ viel von dem Umsetzen was aktuelle modernes Wohnen ausmacht. Also große Zimmter, Fussbodenheizung, usw. Auf große Glasfenster habe ich bewusst verzichtet. Also, das sehe ich nicht so schwarz. Man muss die Dinger halt sanieren, weil manche da wirklich nichts gemacht haben. Aber es geht. Auch wenn das Handwerk jetzt wieder in nomaleren Bahnen läuft, dann geht es schon zweimal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute gab es eine Nachricht bei focus online: Die Immobilienpreise in der ehemaligen DDR würden teilweise deutlich fallen, nicht aber in Westdeutschland.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Wenn privat wenige bauen....
Wenn keine neuen Projekte gebaut werden....

Dann fallen die Preise von Bestandsimmobilien nicht. Geschwächte Nachfrage aber auch wenig Angebote.
Jedoh beobachte ich die angebotenen 20-30 Immobilien die angeboten werden und sie bleiben unverkauft und nur die schrottigen sinken langsam im Preis.

Bei uns haben wir 1%-3% Leerstand bei den Wohnungen (Uni Stadt Nordoste) und davon sind 1% nicht vermietbar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den 1970ern konnte sich kein Boomer eine Wohnung kaufen. Die ältesten Boomer waren Ende der 1970er gerade mal 25 Jahre alt. Und die Arbeitsmarktsituation war dramatisch schlecht.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Viel Spaß mit der Boomer-Wohnung aus den 1970ern, seitdem unsaniert. Wovon manche hier träumen, ist schon echt komisch.

Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Großstädte sind von einem massiven Bevölkerungswachstum geplagt. Die Neubürger mieten anfangs. Später kaufen sie dann auch.

In den ländlichen Regionen werden viele Bestandsimmobilien keine Käufer mehr finden.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Wieder einer, der nur an das Objekt denkt: es geht um die Grundstücke!

Aktuell werden derartige Grundstücke ja auch noch nachverdichtet.
Hat vorher 1 Haushalt in einem EFH auf dem Grundstück gewohnt, wird nach dem Ableben des Besitzers ein MFH mit 6 Haushalten darauf gebaut.

Da aber auf 10 Alte sowieso nur 6-7 Jüngere kommen, ist der Bedarf an Grundstücken langfristig sogar aus dem Bestand mehr als 1:1 gedeckt. Wenn du die Nachverdichtung mit einrechnest, dann haben wir langfristig einen massiven Angebotsüberhang an Grundstücken und Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt bei uns in der Großstadt knapp 120 Wohnungen, die bei einem Baujahr-Filter ab 2022 im Immoscout angezeigt werden.

Die meisten Wohnungen sind alt bis uralt (sieht man an den Fotos) und haben keine Baujahr-Angabe, Statt dessen "renoviert in 2023".

Übrig bleiben ganz wenige echte neue Wohnungen. Alle in den bekannten einfachen Wohnlagen. Also da, wo man eigentlich nicht wohnen möchte.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Das ist einfach nicht richtig.
Die Projekte sind ewig am Markt - können nicht verkauft werden.

Ich bin der in der Branche tätig und weiß, dass die Projektentwickler massiv Probleme haben und wirklich versuchen noch ein kleines Stück Profit aus den Projekten zu ziehen und zum Teil auch mit Verlust verkaufen, damit sie das Mezzanine oder die variablen Senior Loans frühzeitig bedienen können.

Also ich würde dich dann auch Schlaumeier nennen :-)

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nochmal: es wird keine Schnäppchen geben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß, es klingt total verrückt... aber ich hab gehört, es soll mehr als eine Großstadt in Deutschland geben.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Es gibt bei uns in der Großstadt knapp 120 Wohnungen, die bei einem Baujahr-Filter ab 2022 im Immoscout angezeigt werden.

Die meisten Wohnungen sind alt bis uralt (sieht man an den Fotos) und haben keine Baujahr-Angabe, Statt dessen "renoviert in 2023".

Übrig bleiben ganz wenige echte neue Wohnungen. Alle in den bekannten einfachen Wohnlagen. Also da, wo man eigentlich nicht wohnen möchte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Höhepunkt der Baufertigstellungen waren 1973. Ab 1975 ging es massiv abwärts. Ca. 1952 - 1974 wurden ca. 500-700.000 Wohnungen pro Jahr gebaut.

Zum Vergleich, seit 2003 sind wir stabil unter 300.000, tlw. gerade so 150.000.

Fakt ist, der Baubestand ist Großteils massiv veraltet. Wir reden hier nicht von ranzigen 90er Jahre Wohnungen. Wir reden hier Großteils vom Baustandard 1950-1975. Klar, hier und da mal notdürftig saniert. Trotzdem gibt es durch Sterbefälle & Co. zu 95% keinen schönen Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

In den 1970ern konnte sich kein Boomer eine Wohnung kaufen. Die ältesten Boomer waren Ende der 1970er gerade mal 25 Jahre alt. Und die Arbeitsmarktsituation war dramatisch schlecht.

Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Das Problem dabei ist ja, dass Bauprojekte üblicherweise nach PoC bilanziert werden, das heißt, die stehen da mit der aktuellen Bepreisung drin und der Gewinn ist quasi anteilig schon ausgewiesen. Werden jetzt die Preise reduziert, dann knallt das sofort voll ins Ergebnis. Können sich manche u.U. schlicht nicht leisten.
Vermutlich schieben die Projektier Preisreduzierungen deshalb so lange es geht vor sich her bzw. machen das ganze nicht offiziell sondern nur unter der Hand. Das macht das Problem nicht unbedingt besser, verteilt es aber und lässt zumindest die Hoffnung zu, dass man doch noch zu brauchbaren Preisen los wird. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass das Problem zukünftig durch verminderte Baupreise abgemildert wird und man beide Effekte dann zumindest zeitgleich ausweist. Es gibt also eigentlich ein großes Interesse, Preise nicht zu reduzieren, solange man auf die Liquidität nicht wirklich angewiesen ist.
Das ist sicherlich neben der vorhandenen höheren Attraktivität von Neubauten aufgrund der aktuellen Energiethematik ebenfalls ein Grund, warum Neubaupreise nicht so fallen, wie Bestandsgebäude: Beim Bestand wird ein großer Teil von Privat verkauft, da nimmt man eher einen geringeren Preis hin wenn man verkaufen will/muss, als ein Projektentwickler mit seinen wirtschaftlichen Zwängen und bilanziellen Fallstricken.

PoC gilt vielleicht für IFRS. Im HGB werden die Dinger zu Anschaffungskosten bilanziert, nach Abnahme, davor wird es unter den geleisteten Anzahlungen ausgewiesen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich weiß, es klingt total verrückt... aber ich hab gehört, es soll mehr als eine Großstadt in Deutschland geben.

In den meisten westdeutschen Städten ist das aber wie beschrieben. In Ostdeutschland kann das durchaus anders aussehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du liegst richtig. Baujahr 72 oder sowas ist es tatsächlich. Raumhöhe ist durch die Umbauten geringer geworden. Neuer Estrich, FBH und Dämmung.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Bist Du sicher, dass Du ein Boomer-Haus hast? Das würde Baujahr ca. 1985 bis 1995 bedeuten. Da war 2,50 m Raumhöhe schon vollkommen normal.

Ich habe eine ETW, die 1967 nach dem Standard des damaligen Sozialen Wohnungsbaus errichtet wurde. Ziemlich klein. 3 ZKBB mit 73 qm. Das ist eine Wohnung, in der damals Boomer als Kinder aufgewachsen sind.

Diese Wohnung habe ich vor 25 Jahren komplett saniert. Nur der Deckenputz blieb drinnen, ansonsten alles neu. Im Estrich war die Dämmung so zusammengesackt, das es jede Menge Schallbrücken gab. Deshalb hatte ich den auch neu gemacht. Dazu massives Parkett. Ich habe eine lichte Raumhöhe über FF von 2,48 m.

Heute bedeutet gehobener Standard eher eine Raumhöhe von 2,70 bis 2,90.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich habe ein Boomerhaus über knapp 1 1/2 Jahre saniert. Klar ich habe ich jetzt keine 2,50 Meter hohen Decken, aber absonsten konnte ich relativ viel von dem Umsetzen was aktuelle modernes Wohnen ausmacht. Also große Zimmter, Fussbodenheizung, usw. Auf große Glasfenster habe ich bewusst verzichtet. Also, das sehe ich nicht so schwarz. Man muss die Dinger halt sanieren, weil manche da wirklich nichts gemacht haben. Aber es geht. Auch wenn das Handwerk jetzt wieder in nomaleren Bahnen läuft, dann geht es schon zweimal.

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WiWi Gast

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Ich sage, die Politik versucht schon etwas die Luft aus den Immobilienpreisen zu lassen bzw. aus den Bilanzen der Unternehmen, da sie bewusst keinen "Rettungsschirm" für die Baubranche verabschiedet hat. Und die Lobby hat mit Sicherheit nicht wenig Druck gemacht. Die Materialpreise und Handwerkerpreise und Gewinne der Bauunternehmer müssen wieder auf ein geringere Niveau kommen.

Und mir kann keiner sagen, das ein KFW55 Haus soviel teurer ist. Das bisschen Plastik an den Wänden und unter dem Dach kann nicht den Unterschied machen. Vielleicht kosten die Fenster bisschen mehr, aber dann hört es auch schon langsam auf.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

In München gibt es eine Menge derartiger EFHs am Stadtrand.
Im Speckgürtel sowieso.

Ich rede ja nicht von der Innenstadt, da gibts natürlich keine EFHs.
Familien ziehen aber typischerweise an den Rand oder in die Vorstädte.

Deine Kalkulation ist falsch. Bei den 18-20 EUR Miete pro QM sind die Grundstückskosten mit in den Baukosten enthalten. Wenn Vonovia von diesen Kosten spricht, dann liegt das natürlich an den Grundstückspreisen, denn der Konzern muss das Bauland erstmal kaufen bevor er es entwickelt.

Und ich prognostiziere auch hier nochmal: selbst die Bundesregierung merkt welche dramatische Auswirkungen die Baupolitik haben kann und einen enormen sozialpolitischen Sprengstoff birgt.

Die Niedrigzinsphase hat die steigenden Energie- und Bauanforderungen nämlich kostentechnisch verschleiert. Jetzt wo die Zinsen zurück auf Normalniveau sind, merkt man plötzlich diesen riesigen Kostenschock. In der Breite ist Kfw-55 (Habeck wollte ja sogar Kfw-40) als Standard nicht darstellbar.

Insofern wird die nächsten Jahre einiges rückabgewickelt um güngstiges Bauen zu ermöglichen. Ansonsten ist das politische Überleben der Parteien gefährdet.

Was mit der Vielzahl an Grundstücken passiert ist doch mir persönlich egal. Es wird sie auf jeden Fall geben und damit die Grundstückspreise fallen. Immernoch günstiger als hohe Grundpreise und hohe Baupreise.

Wir werden sehen wohin sich die Baupreise und Materialpreise entwickeln, wenn erstmal immer weniger gebaut wird. Auch die werden sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

PoC gilt vielleicht für IFRS. Im HGB werden die Dinger zu Anschaffungskosten bilanziert, nach Abnahme, davor wird es unter den geleisteten Anzahlungen ausgewiesen.

Und welchen größeren Projektentwickler interessiert HGB? Gesteuert wird nach IFRS.

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WiWi Gast

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Ich kenne einige Rentner, die über 2,5k GRV bekommen. Die haben meistens aber noch hohe Betriebsrenten dazu.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

2,5k Netto als Rentner ist mal eine Ansage, wenn es Deutschlandweit gerade einmal 60(!) Rentner mit >3k Netto gibt.

Mit 60 sollte der ETF damit eine Millionen haben und wir haben außerdem noch zwei ältere Häuser die wir vermutlich irgendwann erben (ca. konservativ aktuell so 600.000€). Aber auch ohne das Erbe können wir entspannt in die Rente gehen mit 60 (vorzeitig). Und das geht weil wir heute unter unseren Verhältnissen leben. Das Haus ist nicht das ein uns alles sondern nur ein Teil unseres Vermögens. Unsere Kinder erben das Vermögen oder wir zahlen unser Erbe direkt an sie weiter. Je nachdem. Eigentlich brauchen wir das nicht.

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WiWi Gast

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Richtig, hier war eine Großstadt im Rhein Main Gebiet gemeint.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich weiß, es klingt total verrückt... aber ich hab gehört, es soll mehr als eine Großstadt in Deutschland geben.

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WiWi Gast

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Das stimmt. Aber von den Wohnungen, die bis 1970 gebaut wurden existieren viele schon lange nicht mehr. Da wurden ganze "Siedlungen" abgerissen und durch schicke ETWs ersetzt.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Der Höhepunkt der Baufertigstellungen waren 1973. Ab 1975 ging es massiv abwärts. Ca. 1952 - 1974 wurden ca. 500-700.000 Wohnungen pro Jahr gebaut.

Zum Vergleich, seit 2003 sind wir stabil unter 300.000, tlw. gerade so 150.000.

Fakt ist, der Baubestand ist Großteils massiv veraltet. Wir reden hier nicht von ranzigen 90er Jahre Wohnungen. Wir reden hier Großteils vom Baustandard 1950-1975. Klar, hier und da mal notdürftig saniert. Trotzdem gibt es durch Sterbefälle & Co. zu 95% keinen schönen Wohnraum.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Viele große und eigentlich sehr gute Unis haben nicht mal mehr einen NC auf vielen Fächern, weil die Lebenshaltungskosten in der Stadt der große Selektionsfaktor sind (siehe München, Berlin etc.)

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WiWi Gast

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Es ist doch ziemlich klar, dass hauptsächlich ältere Häuser auf den Markt kommen, der Großteil der jüngeren oder gar neuwertigen Häuser wird wohl noch von den Bauherren bewohnt. Was soll denn die Aussage, dass die keiner möchte, bedeuten? Bzw. was wäre denn die Lösung? Immer abreißen und neu bauen? Man kann soviel unschön finden wie man möchte, das Neubau EFH kann man sich vermutlich eh nicht leisten, erst recht nicht, wenn man erst noch ein altes Haus kaufen und abreißen muss. Grundstücke gibt es zumindest bei uns in der Nähe nur in absoluten Ausnahmefällen, idR gehts an Entwickler und es kommen MFH drauf. Also was soll man eurer Meinung nach tun? 300k verdienen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Der Höhepunkt der Baufertigstellungen waren 1973. Ab 1975 ging es massiv abwärts. Ca. 1952 - 1974 wurden ca. 500-700.000 Wohnungen pro Jahr gebaut.

Zum Vergleich, seit 2003 sind wir stabil unter 300.000, tlw. gerade so 150.000.

Fakt ist, der Baubestand ist Großteils massiv veraltet. Wir reden hier nicht von ranzigen 90er Jahre Wohnungen. Wir reden hier Großteils vom Baustandard 1950-1975. Klar, hier und da mal notdürftig saniert. Trotzdem gibt es durch Sterbefälle & Co. zu 95% keinen schönen Wohnraum.

Der Wohnraum muss nicht schön sein sondern funktional und günstig. Für den absurden Aufpreis den viele heute für eine Neubauwohnung hinblechen, saniere ich dir jede 70er Wohnung komplett nach modernsten Standards und pack noch eine 50k Küche oben drauf. Und das ganze drei mal.

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WiWi Gast

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Das kann man auch anders sehen. Vorausgesetzt, man kann es sich leisten.

Ich verbringe wahnsinnig viel Zeit zu Hause und schön Wohnen ist mir und meiner Familie sehr wichtig, da verzichten wir gerne auf andere Dinge wie beispielsweise ein großes, teures Auto fahren.

Die Prioritäten setzt jeder anders. Mag sein, dass Wohnen keinen großen Stellenwert bei dir hat, das gilt jedoch nicht für jeden.

Und ja, es gibt Unterschiede zwischen einer Wohnung Baujahr 1970 und Neuere.
Ich sage dazu gerne: Alte Bausubstanz bleibt alt auch wenn die Immobilie renoviert/saniert ist. Das ist, als würde sich ein 80jähriger nach dem neuesten modischen Trend kleiden. Unter der Kleidung ist und bleibt es eben ein 80jähriger Körper.

Umgekehrt macht es keinen Sinn, auf Teufel komm raus, in einer Immobilie Neuerer Baujahre zu wohnen wenn man es sich finanziell nicht leisten kann weil das auf Dauer natürlich auch nicht glücklich machen kann.

Aber es ist ein Kompromiss bzw. eine Frage der Prioritätensetzung.
Weder kann meine Einstellung auf jeden übertragen werden, genauso wenig die deinige.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Der Wohnraum muss nicht schön sein sondern funktional und günstig. Für den absurden Aufpreis den viele heute für eine Neubauwohnung hinblechen, saniere ich dir jede 70er Wohnung komplett nach modernsten Standards und pack noch eine 50k Küche oben drauf. Und das ganze drei mal.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Es ist doch ziemlich klar, dass hauptsächlich ältere Häuser auf den Markt kommen, der Großteil der jüngeren oder gar neuwertigen Häuser wird wohl noch von den Bauherren bewohnt. Was soll denn die Aussage, dass die keiner möchte, bedeuten? Bzw. was wäre denn die Lösung? Immer abreißen und neu bauen? Man kann soviel unschön finden wie man möchte, das Neubau EFH kann man sich vermutlich eh nicht leisten, erst recht nicht, wenn man erst noch ein altes Haus kaufen und abreißen muss. Grundstücke gibt es zumindest bei uns in der Nähe nur in absoluten Ausnahmefällen, idR gehts an Entwickler und es kommen MFH drauf. Also was soll man eurer Meinung nach tun? 300k verdienen?

Mein Anspruch als Uni-Master-Absolvent ist das Neubau-EFH in der Stadt, korrekt.

Die alten Buden können gerne saniert werden und dann taugen sie als Sozialwohnung, Wohnung für Schutzsuchende, Wohnung für die alleinstehende Fleischerei-Verkäuferin oder für den LKW-Fahrer-Alleinverdiener einer Familie. Ich habe nicht ein sinnvolles Studium (keine Kunstgeschichte) auf einer Uni bis zum Master studiert, Praktika gemacht, Großkonzern mit sehr gutem Tarif usw. um dann nicht auch beim Wohnstandard zumindest ein gewisses Niveau zu haben (EFH, meinetwegen DHH, REH und Neubau bis maximal 20 Jahre, in der Stadt).

Meine Frau hat auch eine sehr gute Stelle im Konzern und EFH Neubau in der Stadt ist schon unser Anspruch.

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WiWi Gast

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Ich frage mich auch, warum ein KfW40 Haus im Neubau so viel teurer sein soll als ein KfW55 Haus. Die Dicke der Dämmung kann ja den Unterschied nicht ausmachen. Der Materialaufpreis wäre ja gering und der Arbeitsaufwand identisch. Wo ist also der Unterschied? Inwiefern muss ein Haus dann ansonsten anders gebaut werden. Kennt sich da wer aus?

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WiWi Gast

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Gibt auch alte Bausubstanz, die viel großzügiger ist als das was heutzutage in Ballungsgebieten gebaut wird. Gerade moderne Reihenhäuser haben unglaublich kleine Grundflächen, winzige Terrassen und dazu noch häufig keinen Keller. Das klassische Reihenhaus aus den 60ern hat da viel mehr Potential bzgl. Ausbaumöglichkeiten.

Genauso würde ich immer eine Altbauwohnung mit hohen Decken und großzügigen Schnitten gegenüber einer Neubauwohnung bevorzugen, selbst wenn die Energieeffizienz natürlich dagegen spricht.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Das kann man auch anders sehen. Vorausgesetzt, man kann es sich leisten.

Ich verbringe wahnsinnig viel Zeit zu Hause und schön Wohnen ist mir und meiner Familie sehr wichtig, da verzichten wir gerne auf andere Dinge wie beispielsweise ein großes, teures Auto fahren.

Die Prioritäten setzt jeder anders. Mag sein, dass Wohnen keinen großen Stellenwert bei dir hat, das gilt jedoch nicht für jeden.

Und ja, es gibt Unterschiede zwischen einer Wohnung Baujahr 1970 und Neuere.
Ich sage dazu gerne: Alte Bausubstanz bleibt alt auch wenn die Immobilie renoviert/saniert ist. Das ist, als würde sich ein 80jähriger nach dem neuesten modischen Trend kleiden. Unter der Kleidung ist und bleibt es eben ein 80jähriger Körper.

Umgekehrt macht es keinen Sinn, auf Teufel komm raus, in einer Immobilie Neuerer Baujahre zu wohnen wenn man es sich finanziell nicht leisten kann weil das auf Dauer natürlich auch nicht glücklich machen kann.

Aber es ist ein Kompromiss bzw. eine Frage der Prioritätensetzung.
Weder kann meine Einstellung auf jeden übertragen werden, genauso wenig die deinige.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Der Wohnraum muss nicht schön sein sondern funktional und günstig. Für den absurden Aufpreis den viele heute für eine Neubauwohnung hinblechen, saniere ich dir jede 70er Wohnung komplett nach modernsten Standards und pack noch eine 50k Küche oben drauf. Und das ganze drei mal.

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WiWi Gast

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Mein Anspruch als Uni-Master-Absolvent ist das Neubau-EFH in der Stadt, korrekt.

Die alten Buden können gerne saniert werden und dann taugen sie als Sozialwohnung, Wohnung für Schutzsuchende, Wohnung für die alleinstehende Fleischerei-Verkäuferin oder für den LKW-Fahrer-Alleinverdiener einer Familie. Ich habe nicht ein sinnvolles Studium (keine Kunstgeschichte) auf einer Uni bis zum Master studiert, Praktika gemacht, Großkonzern mit sehr gutem Tarif usw. um dann nicht auch beim Wohnstandard zumindest ein gewisses Niveau zu haben (EFH, meinetwegen DHH, REH und Neubau bis maximal 20 Jahre, in der Stadt).

Meine Frau hat auch eine sehr gute Stelle im Konzern und EFH Neubau in der Stadt ist schon unser Anspruch.

Es gibt mehr Uni-Master-Absolventen, als Neubauten. Zusätzlich gibt es Menschen mit deutlich höheren Einkommen, als die der Uni-Master-Absolventen. Daher ist es nur zu aberwitzig, einen derart dekadenten Anspruch zu haben. Dieser Anspruch strotz vor Vermessenheitsverzerrung.

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WiWi Gast

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Natürlich gibt es auch billige Städte, wo das möglich sein sollte.

Die Neubau-DHH für eine Mio. weit ab vom Stadtzentrum im Rhein Main Gebiet wird es halt nicht werden können.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Mein Anspruch als Uni-Master-Absolvent ist das Neubau-EFH in der Stadt, korrekt.

Die alten Buden können gerne saniert werden und dann taugen sie als Sozialwohnung, Wohnung für Schutzsuchende, Wohnung für die alleinstehende Fleischerei-Verkäuferin oder für den LKW-Fahrer-Alleinverdiener einer Familie. Ich habe nicht ein sinnvolles Studium (keine Kunstgeschichte) auf einer Uni bis zum Master studiert, Praktika gemacht, Großkonzern mit sehr gutem Tarif usw. um dann nicht auch beim Wohnstandard zumindest ein gewisses Niveau zu haben (EFH, meinetwegen DHH, REH und Neubau bis maximal 20 Jahre, in der Stadt).

Meine Frau hat auch eine sehr gute Stelle im Konzern und EFH Neubau in der Stadt ist schon unser Anspruch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Grundsätzlich teile ich deine Einschätzung und vermute auch, dass die Politik so agieren wird - aber was ist die Lösung? staatliche Plattenbauten a la DDR weil wer (egal ob privat oder Unternehmen) will dann noch vermieten?

Solange die Bevölkerung in Deutschland nicht nachhaltig sinkt (was durchaus erreichbar wäre, wenn man die Migration endlich mal steuern würde) wird es meiner Ansicht nach auf sozilaen Wohungsbau durch den Staat bzw die Kommunen hinaus laufen, zumindest in Ballungszenteren.

Und diese Wohnungen wird man logischerweise so preiswert wie sinnvoll möglich errichten müssen. Das nimmt dann zumindest mittelfristig auch den Druck aus dem Mietmarkt
Was wäre die Alternative?

Kindergärtnerinnen, Verkäufer, Polizisten, Arzthelferinnen usw usw. müssten sonst als Erwachsene wie in London oder Paris in 10m² WG Zimmern wohnen, weil alles andere für sie unbezahlbar ist. Das mögen die Leute in Paris oder London tatsächlich so machen, mir fehlt aber die Vorstellung, wieso man das in München auch tun soll?

Und ohne diese Berufsgruppen wird es auch für die Gutverdiener im 2 Millionen Euro Eigenheim in München plötzlich unlustig, wenn es in der eigenen Stadt mangels Personal dann keine Restaurants, Kindergärten usw mehr gibt.

Entweder es entsteht wieder preiswerter Wohnraum auch für unterdurchschnittlich Verdienende, oder aber diese Berufe werden nach und nach aus München verschwinden. Ich glaube, das hat auch schon begonnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Es gibt mehr Uni-Master-Absolventen, als Neubauten. Zusätzlich gibt es Menschen mit deutlich höheren Einkommen, als die der Uni-Master-Absolventen. Daher ist es nur zu aberwitzig, einen derart dekadenten Anspruch zu haben. Dieser Anspruch strotz vor Vermessenheitsverzerrung.

Zumindest meine Einschätzung ist, dass nicht alle dieser Leute ein Arbeitsleben damit verbringen wollen, ein EFH abzuzahlen. Für manche ist es halt der Lebenstarum oder der persönliche Statusanspruch oder was auch immer.
Ich nehme mich als beispiel als Stadtbewohner in den 40er. Ich könnte mir hier in der (billigen) Stadt definitiv eine eigene Wohnung leisten, zusammen mit meiner Partnerin vielleicht sogar ein EFH (sind nur keine auf dem Markt, zumindest in der Stadt)
Das bedeutet dann aber zusammen ziehen (zumindest fürs EFH) und beide arbeiten 40 Std bis zur Rente und die Rente beginnt dann eben ohne ein großes Depot.

Wenn ich ohne Immobilie einfach so weiter arbeite und konsumiere wie bisher hätte ich als Rentner vermutlich über ne Million im Depot (Inflationsbereinigt darunter)

Ich kann aber als Mieter auch meiner Arbeitszeit erheblich reduzieren, entweder über Teilzeit sofort oder noch eine Weile 40h/Woche, dann aber den Rentenbeginn um 10-15 Jahre vorziehen.

Jeder ist anders, aber ich finde den Aufwand zum Immobilienwerbe und Besitz angesichts dieser Optionen garnicht so interessant.
Und das ist bei mir hier eine billige Stadt, wo ich eine Wohnung, die auf dem Level ist, das ich bewohne um die 300.000 Euro kostet.
In den teuren Städten dürfte die Rechnung unter den aktuellen Bedingungen wahrscheinlich noch schlechter ausschauen.

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WiWi Gast

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Das kann ich nur unterschreiben. Gerade die Deckenhöhe ist so ein Grund, weshalb 98% des Neubaus für mich nie in Frage kämen. In so einer Schachtel mit 2,50m Deckenhöhe (oder gar noch weniger) käme ich mir eingesperrt vor.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Gibt auch alte Bausubstanz, die viel großzügiger ist als das was heutzutage in Ballungsgebieten gebaut wird. Gerade moderne Reihenhäuser haben unglaublich kleine Grundflächen, winzige Terrassen und dazu noch häufig keinen Keller. Das klassische Reihenhaus aus den 60ern hat da viel mehr Potential bzgl. Ausbaumöglichkeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Mein Anspruch als Uni-Master-Absolvent ist das Neubau-EFH in der Stadt, korrekt.

Made my day. Dieser Satz fasst prägnant zusammen, was für eine verzerrte Erwartungshaltung die heutige Generation hat. Nur weil du ein Uni-Masterstudium abgeschlossen hast, ergibt sich daraus noch lange kein Anspruch darauf, dass du nun selbstverständlich ein Neubau-EFH kriegst.

Studieren tut heute so gut wie jeder, das ist nichts besonderes. Und auch früher (zu Diplomzeiten, also als das Studium noch anspruchsvoller war) konnten sich viele Akademiker kein Neubau-EFH in der Stadt leisten. Also nochmal für dich: Du hast dein Abi geschafft? Gratulation, schafft aber leider so gut wie jeder! Du hast dein Studium geschafft? Gratulation, schafft aber ebenso leider so gut wie jeder! Jetzt geht das Arbeitsleben erst los, arbeite hart und du kannst dir vielleicht ein Neubau-EFH leisten. Alles vorher ist zwar nett, aber ist nichts besonderes. Also bitte nicht zu viel darauf einbilden.

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WiWi Gast

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Ein Master ist inzwischen deutlich weiter verbreitet als bei unseren Eltern. Und in Konzernen arbeiten Massen. Beispielsweise in München werden mutmaßlich (hab ich nicht gecheckt) zehnmal so viele Masterabsolventen und Konzernmitarbeiter wohnen wie es EFH gibt. Und in den schönen EFH wohnen dann ohnehin Erben, Unternehmer und die Top 1% der Arbeitnehmer.

Dachte früher genauso wie Du: erster Uniabsolvent in der Familie, mit 28 erste Führungsposition, mit 32 Bereichsleiter und arbeite nie unter 45h (Kopfzeit in Freizeit nicht mit eingerechnet). Trotzdem ist der Lebensstandard meiner Eltern mit gutem Einzelhandelsgeschäft (ungefähr 5-8 MA über die Jahre) höher gewesen.
Aber auch sie hätten sich nie ein EFH in einer kleinen Großstadt leisten können.

Wir leben mit 7-8knfixen Netto HHE im Reihenhaus am Stadtrand in einer schönen Gegend. Die meisten Häuser haben hier vor zehn Jahren ganz normale Arbeitnehmer gekauft. Inzwischen ziehen hier auch Professoren und vergleichbar ein. Die EFH dicht bei werden inzwischen nicht mehr verkauft. Vereinzelt wechseln die, dann steht da aber auch schnell ein Porsche vor der Tür.

Vor fünf Jahren war mein Anspruch auch höher als RMH. Aber die Zeiten ändern sich, wir fühlen uns sehr wohl und anders hätten wir wahrscheinlich nie kaufen können.
Insofern überdenkt das nochmal.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Mein Anspruch als Uni-Master-Absolvent ist das Neubau-EFH in der Stadt, korrekt.

Die alten Buden können gerne saniert werden und dann taugen sie als Sozialwohnung, Wohnung für Schutzsuchende, Wohnung für die alleinstehende Fleischerei-Verkäuferin oder für den LKW-Fahrer-Alleinverdiener einer Familie. Ich habe nicht ein sinnvolles Studium (keine Kunstgeschichte) auf einer Uni bis zum Master studiert, Praktika gemacht, Großkonzern mit sehr gutem Tarif usw. um dann nicht auch beim Wohnstandard zumindest ein gewisses Niveau zu haben (EFH, meinetwegen DHH, REH und Neubau bis maximal 20 Jahre, in der Stadt).

Meine Frau hat auch eine sehr gute Stelle im Konzern und EFH Neubau in der Stadt ist schon unser Anspruch.

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WiWi Gast

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Ja, als Single, zu Zweit oder mit max. einem Kind gebe ich dir absolut Recht.
Die Bedürfnisse ändern sich jedoch mit (größerer) Familie.

Da gibt es schlicht nichts Passendes zur Miete, erst Recht wenn beide Elternteile auch im Homeoffice arbeiten. Die Frage, ob man alternativ Mieter, stellt dich dann leider nicht mehr

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Zumindest meine Einschätzung ist, dass nicht alle dieser Leute ein Arbeitsleben damit verbringen wollen, ein EFH abzuzahlen. Für manche ist es halt der Lebenstarum oder der persönliche Statusanspruch oder was auch immer.
Ich nehme mich als beispiel als Stadtbewohner in den 40er. Ich könnte mir hier in der (billigen) Stadt definitiv eine eigene Wohnung leisten, zusammen mit meiner Partnerin vielleicht sogar ein EFH (sind nur keine auf dem Markt, zumindest in der Stadt)
Das bedeutet dann aber zusammen ziehen (zumindest fürs EFH) und beide arbeiten 40 Std bis zur Rente und die Rente beginnt dann eben ohne ein großes Depot.

Wenn ich ohne Immobilie einfach so weiter arbeite und konsumiere wie bisher hätte ich als Rentner vermutlich über ne Million im Depot (Inflationsbereinigt darunter)

Ich kann aber als Mieter auch meiner Arbeitszeit erheblich reduzieren, entweder über Teilzeit sofort oder noch eine Weile 40h/Woche, dann aber den Rentenbeginn um 10-15 Jahre vorziehen.

Jeder ist anders, aber ich finde den Aufwand zum Immobilienwerbe und Besitz angesichts dieser Optionen garnicht so interessant.
Und das ist bei mir hier eine billige Stadt, wo ich eine Wohnung, die auf dem Level ist, das ich bewohne um die 300.000 Euro kostet.
In den teuren Städten dürfte die Rechnung unter den aktuellen Bedingungen wahrscheinlich noch schlechter ausschauen.

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WiWi Gast

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Treffender kann man die Situation und die Fakten für die heutigen Immobilienkäufer nicht beschreiben.

Das ist die Realität und an dieser Stelle: ein Reihenhaus hat auch viele Vorteile einem freistehenden Haus gegenüber. Ich finde einen übersichtlichen Garten perfekt und auch der Wohnstil ist urbaner.

Ich würde eine moderne DHH oder ein REH in guter Lage jedem freistehenden Haus bevorzugen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Ein Master ist inzwischen deutlich weiter verbreitet als bei unseren Eltern. Und in Konzernen arbeiten Massen. Beispielsweise in München werden mutmaßlich (hab ich nicht gecheckt) zehnmal so viele Masterabsolventen und Konzernmitarbeiter wohnen wie es EFH gibt. Und in den schönen EFH wohnen dann ohnehin Erben, Unternehmer und die Top 1% der Arbeitnehmer.

Dachte früher genauso wie Du: erster Uniabsolvent in der Familie, mit 28 erste Führungsposition, mit 32 Bereichsleiter und arbeite nie unter 45h (Kopfzeit in Freizeit nicht mit eingerechnet). Trotzdem ist der Lebensstandard meiner Eltern mit gutem Einzelhandelsgeschäft (ungefähr 5-8 MA über die Jahre) höher gewesen.
Aber auch sie hätten sich nie ein EFH in einer kleinen Großstadt leisten können.

Wir leben mit 7-8knfixen Netto HHE im Reihenhaus am Stadtrand in einer schönen Gegend. Die meisten Häuser haben hier vor zehn Jahren ganz normale Arbeitnehmer gekauft. Inzwischen ziehen hier auch Professoren und vergleichbar ein. Die EFH dicht bei werden inzwischen nicht mehr verkauft. Vereinzelt wechseln die, dann steht da aber auch schnell ein Porsche vor der Tür.

Vor fünf Jahren war mein Anspruch auch höher als RMH. Aber die Zeiten ändern sich, wir fühlen uns sehr wohl und anders hätten wir wahrscheinlich nie kaufen können.
Insofern überdenkt das nochmal.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Meine Frau hat auch eine sehr gute Stelle im Konzern und EFH Neubau in der Stadt ist schon unser Anspruch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Solange die Bevölkerung in Deutschland nicht nachhaltig sinkt (was durchaus erreichbar wäre, wenn man die Migration endlich mal steuern würde) wird es meiner Ansicht nach auf sozilaen Wohungsbau durch den Staat bzw die Kommunen hinaus laufen, zumindest in Ballungszenteren.

Und diese Wohnungen wird man logischerweise so preiswert wie sinnvoll möglich errichten müssen. Das nimmt dann zumindest mittelfristig auch den Druck aus dem Mietmarkt
Was wäre die Alternative?

Kindergärtnerinnen, Verkäufer, Polizisten, Arzthelferinnen usw usw. müssten sonst als Erwachsene wie in London oder Paris in 10m² WG Zimmern wohnen, weil alles andere für sie unbezahlbar ist. Das mögen die Leute in Paris oder London tatsächlich so machen, mir fehlt aber die Vorstellung, wieso man das in München auch tun soll?

Und ohne diese Berufsgruppen wird es auch für die Gutverdiener im 2 Millionen Euro Eigenheim in München plötzlich unlustig, wenn es in der eigenen Stadt mangels Personal dann keine Restaurants, Kindergärten usw mehr gibt.

Entweder es entsteht wieder preiswerter Wohnraum auch für unterdurchschnittlich Verdienende, oder aber diese Berufe werden nach und nach aus München verschwinden. Ich glaube, das hat auch schon begonnen.

Es wird wie du sagst auf den Sozialbau hinauslaufen. Die Stadt Köln hat gerade erst bekanntgegeben, dass sie für etwa 8 Mio. ein Haus bauen wollen. Allerdings für 64 Flüchtlinge.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Ein Master ist inzwischen deutlich weiter verbreitet als bei unseren Eltern. Und in Konzernen arbeiten Massen. Beispielsweise in München werden mutmaßlich (hab ich nicht gecheckt) zehnmal so viele Masterabsolventen und Konzernmitarbeiter wohnen wie es EFH gibt. Und in den schönen EFH wohnen dann ohnehin Erben, Unternehmer und die Top 1% der Arbeitnehmer.

Dachte früher genauso wie Du: erster Uniabsolvent in der Familie, mit 28 erste Führungsposition, mit 32 Bereichsleiter und arbeite nie unter 45h (Kopfzeit in Freizeit nicht mit eingerechnet). Trotzdem ist der Lebensstandard meiner Eltern mit gutem Einzelhandelsgeschäft (ungefähr 5-8 MA über die Jahre) höher gewesen.
Aber auch sie hätten sich nie ein EFH in einer kleinen Großstadt leisten können.

Wir leben mit 7-8knfixen Netto HHE im Reihenhaus am Stadtrand in einer schönen Gegend. Die meisten Häuser haben hier vor zehn Jahren ganz normale Arbeitnehmer gekauft. Inzwischen ziehen hier auch Professoren und vergleichbar ein. Die EFH dicht bei werden inzwischen nicht mehr verkauft. Vereinzelt wechseln die, dann steht da aber auch schnell ein Porsche vor der Tür.

Vor fünf Jahren war mein Anspruch auch höher als RMH. Aber die Zeiten ändern sich, wir fühlen uns sehr wohl und anders hätten wir wahrscheinlich nie kaufen können.
Insofern überdenkt das nochmal.

Stimmt schon, nur wofür noch groß anstrengen, wenn der einzige Unterschied noch ist, ob ich mir die 3ZKB Wohnung miete oder kaufe?

Ob ich nun 30h im Konzern arbeite und zur Miete wohne, oder ob ich 45h in der Führungsposition buckel, um mir die Wohnung zu kaufen, macht den Bock am Ende auch nicht fett. Ich habe mich für ersteres entschieden. EFH/DHH ist nicht drin, sonst habe ich keine teuren Wünsche. Bin Alleinverdiener und wir können noch gut was neben den normalen Kosten zurücklegen, sodass auch im Alter die Miete kein Problem ist bzw. ich früh aufhören bzw. weiter reduzieren könnte. EFH ist bei uns aktuell definitiv 7-stellig, DHH nah dran. Zur Miete gibt Häuser idR auch nicht, bzw. wenn nur sehr abgelebt. Sehe keinen Grund zur Leistung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Mein Anspruch als Uni-Master-Absolvent ist das Neubau-EFH in der Stadt, korrekt.

Die alten Buden können gerne saniert werden und dann taugen sie als Sozialwohnung, Wohnung für Schutzsuchende, Wohnung für die alleinstehende Fleischerei-Verkäuferin oder für den LKW-Fahrer-Alleinverdiener einer Familie. Ich habe nicht ein sinnvolles Studium (keine Kunstgeschichte) auf einer Uni bis zum Master studiert, Praktika gemacht, Großkonzern mit sehr gutem Tarif usw. um dann nicht auch beim Wohnstandard zumindest ein gewisses Niveau zu haben (EFH, meinetwegen DHH, REH und Neubau bis maximal 20 Jahre, in der Stadt).

Meine Frau hat auch eine sehr gute Stelle im Konzern und EFH Neubau in der Stadt ist schon unser Anspruch.

Falls der Post ernst gemeint ist - sehr geil!!! :-)

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Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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