Das ist wohl wahr, wie immer kommt es ganz darauf an.
Viele Akademiker-Paare, die ich kenne, suchen jedoch von Anfang an relativ groß und für mein Empfinden über die Verhältnisse und zwar unbedingt ein Haus. Auch bereits mit unter 30, falls bereits in fester Partnerschaft.
Das ist mein Eindruck und grundsätzlich bin ich der Meinung, ein bisschen mehr Bescheidenheit würde vielen gut tun.
Lässt sich ja auch auf Bestandshaus oder Neubau-Haus übertragen. Oder Freistehendes vs. Reiheneckhaus/DHH.
Andererseits war es auch vor 10 Jahren tatsächlich so, dass eine neue große Eigentumswohnung nicht viel weniger gekostet hat als ein Haus. Auch deshalb hat keiner verstanden, warum NUR eine Wohnung bei unserem Einkommen.
Wir hätten in unserem Neubaugebiet für ein Reiheneckhaus nur 70.000€ mehr aufwenden müssen, für eine DHH 180.000€ mehr, insbesondere rückblickend ein Schnäppchen.
Freistehende ältere Bestandshäuser lagen bei 100.000€ mehr als die neue Wohnung. Großraum Stuttgart.
Wir haben uns mit einem Kind bewusst für die Wohnung entschieden. Wäre es bei dem einen Kind geblieben, absolut ausreichend. Mit der Wohnung wurde Kapital aufgebaut und wir haben quasi unter unseren Verhältnissen gewohnt. Man kann sich immer verändern. Die Wohnung kann jetzt vermietet oder verkauft werden.
Wenn man die Entwicklung vorhergesehen hätte, wäre der Kauf weiterer Immobilien zur Vermietung der Jackpot gewesen. Bis heute wären sie locker abbezahlt gewesen aber auch damals hieß es überall, „ viel zu teuer“:) das ist einfach immer so. Unser Bauzins lag damals bei 3,5 Prozent.
Es ist nicht alles schwarz oder weiß und es muss nicht immer alles sofort sein. Das wollte ich damit erklären.
Das ist schon ein valider Punkt. Natürlich ist nichts gegen eine ETW einzuwenden. Aber die Immobilie sollte halt zur Lebenssituation passen. Was für einen Sinn macht es, mit 35 und kleinen Kindern in die ETW zu ziehen und wenn dann die Kinder auf dem Absprung sind, in ein Haus zu wechseln?
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