Lounge Gast schrieb:
Die Diskussion mit dir führt doch zu nichts. Soll ich dir
jetzt hier Threads verlinken, oder was willst du als Quelle?
Dass die Noten im Master wesentlich besser ausfallen, belegt
der Bericht des Wissenschaftsrats sowie ein einfacher Blick
hier ins Forum. Belege hast du für deine Aussagen genauso
wenig angeführt.
Ich hab auch nicht so pauschale Behauptungen aufgestellt wie du bzw. die Meinung anderer Leute als Schwachsinn bezeichnet. Dass die Masternoten steigen, ist hier nie bestritten worden, interessant wäre ein Beleg dafür, dass es tatsächlich NICHT (wie hier vermutet) an der höheren Zahl an Studierenden mit besserem Bachelorabschluss liegt, sondern andere Gründe hat. Und dass du auf die Nachfrage nach Quellen Threads aus diesem Forum oder linkedin-Profile angibst, spricht eigentlich schon für sich :-D
Wer denkt, dass die Non Target Studenten auf eine Target
kommen und auf einmal viel ehrgeiziger und smarter sind als
während ihres Bachelors, der soll das gerne denken. Man
braucht sich dann aber nicht wundern, wenn man mit seiner
Traumwelt nirgendwo ernst genommen wird.
Es kommt ja nun auch nicht jeder Hans-Wurst mit 2,9 Bachelor Provinz-Uni zum Master auf ne top-Uni, sondern ein wenig muss man dafür ja auch vorweisen können. Und die Externen sind oft deshalb ehrgeiziger, weil sie wissen, dass sie auf ne (bessere) Uni gehen und nicht wissen, was auf sie zukommt und deswegen Gas geben. Wie gesagt, das war in meinem Jahrgang fast ausnahmslos der Fall.
Man braucht wirklich
nur mal ein paar Minuten auf LinkedIn investieren um die Peer
Group vom Mannheimer/WHUler BSc. mit dem MSc. zu vergleichen,
dann sollte jedem eigentlich einleuchten, dass die Qualität
an deutschen Targets zum Master runtergeht und nicht hoch.
Die guten Leute gehen halt ins Ausland oder schaffen den
Einstieg komplett ohne Master, übrig bleiben die FHler, die
mittelmäßigen Studenten mit 2er Schnitt und die, die keinen
gescheiten GMAT auf die Reihe bekommen haben.
Würdest du mal richtig lesen, sähst du, dass ich dir in dem Punkt sogar teilweise Recht gegeben habe. Natürlich geht immer ein Teil der richtig guten Leute von deutschen Top-Unis ins Ausland oder steigt direkt irgendwo in IB/UB ein. Dafür kommen aber auch zum Master mindestens genausoviele richtig gute Bachelorabsolventen anderer Unis (Köln zB hat regelmäßig über 2000 Bewerber auf den MSc, bei ca. 500 eigenen Absolventen, das dürfte bei anderen top-Unis ähnlich sein)... wenn man allerdings - wie du - pauschal davon ausgeht, dass die sowieso alle nichts können, weil sie ja von einer "non-target" kommen, dann stimmt deine Aussage, dass die Qualität im Master sinkt, natürlich. Ich seh das eben anders.
Abgesehen davon (geht auch an deinen Nachposter) ist Mannheim wirklich ein sauschlechtes Beispiel... die Zulassungspolitik ist extrem FH-freundlich, weswegen dort im Master tatsächlich objektiv schlechtere Leute als im BSc sitzen. Das ist aber mE die absolute Ausnahme, an den meisten anderen deutschen top-Unis sind die Auswahlkriterien im Master deutlich härter als im Bachelor.
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