WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:
Die 39h bei der Bahn gehen mir auch auf den Senkel. Möchte auch die normale 35h/Woche.
Hab mich nach der gestrigen Tarif Info jetzt erstmal nur intern beworben, schaue aber auch zunehmend extern. Bin 36 Jahre, denke da muss ich nicht mein Leben lang bei der Bahn bleiben, bei solchen Verhandlungen.
Das Theater gibt es bei der DB doch jede Tarifrunde. Jetzt wegen Inflation und TEG-Wettbewerb muss sich auch mal die EVG als behaupten und das als erstes (wenn man es nicht "geschickt" vom Management bis November verzögert, dass man die GDL mit gleich aufwaschen kann) und bekommt das Gemauere, die Falschheit und die Bockigkeit vom DB-Management selber ab.
Vorher wars ja immer die GDL, die paar Prozente mehr für AN als die vorher von der EVG rausgeholten Prozente haben wollte. Und es ging immer um Peanuts auch von der GDL, ca. echte 6 Prozent auf 24 Monate und das DB-Management hatte immer gebockt, mit Streikschäden seit 2007 bereits Milliarden an Geld verbrannt, Teile der Belegschaft mit der Presse zusammen als Gierhälse und Weselsky als Selbstdarsteller mit diktatorischen Ambitionen dargestellt und die Moral von Teilen der Belegschaft damit permanent beschädigt.
In welchen Unternehmen gibt es solche Zustände? Selbst bei der öffentlichen Hand nicht.
Wer woanders besser unterkommen kann, sollte die Gelegenheit beim Schopfe greifen, bei der Bahn war/ist/wird nix zu gewinnen (sein). Das bleibt für immer das chronisch unterfinanzierte, nicht gewollte Stiefkind und der Schuldenabstellbahnhof der Bundesregierung, egal welcher Zusammensetzung.
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