BWL Gehälter inzwischen unterdurchschnittlich?
Seit einiger Zeit befasse ich mich verstärkt mit den Gehaltsentwicklungen in verschiedenen Bereichen. Was dabei auffällt ist, dass insbesondere in den technischen Bereichen (Ausbildung z.B. als Heizungsmonteur oder IT-Administrator) als auch in den Pflege (z.B. Krankenschwester) viele Gehälter deutlich angestiegen sind und die durchschnittlichen BWL-Gehälter inzwischen übersteigen. Hier schlagen die Ausbildungen derzeit den BWL-Bachelor deutlich.
Wenn man sich überlegt wie viel Aufwand man teilweise in ein Studium steckt (Abitur + Studium + Praktika und Auslandsaufthalte) dann lohnt sich das BWL-Studium rein finanziell gesehen nicht mehr. Im Vergleich dazu, dass jemand mit Realschulabschluss plus 3-Jähriger Ausbildung mit 19/20 schon einiges mehr verdient als jemand der dann mit Mitte 20 erst einsteigt.
Zur Klarstellung: Ich rede nicht von dem Top-Unternehmensberatungen als auch nicht von den IGM-Wunderland, sondern von BWLern bei Mittelständern.
Wie seht ihr dazu die weitere Entwicklung? Lohnt sich ein Studium überhaupt noch?
Noch dazu kommt, dass viele nach dem Studium eine Zeit brauchen für die erste Stelle, während die gefragten Ausgebildeten überall gesucht werden.