Das sehe ich ein bisschen anders. Ich war bei der blauen Big 4 im M&A im Praktikum und dort wurde alle paar Monate ein Event veranstaltet, bei dem jedes Sektor-Team seine aktuellen Deals vorgestellt hat. Daher kann ich aus erster Hand berichten, dass zumindest dort die Deals durchaus solide sind, vieles im Bereich 50-100 Mio. EUR aber auch größere Transaktionen mit mehreren hundert Mio. EUR oder wenn es um Projektfinanzierung und Energy geht auch Milliardenprojekte. Natürlich gibt es auch einige kleinere Deals, oftmals kommen die aber aus dem Netzwerk der Partner oder werden einfach auch gemacht weil auch Kleinvieh Mist macht wenn es um den Umsatz der Partner geht.
Dementsprechend würde ich schon sagen, dass die Big 4 von den von Dir genannten zumindest eine sehr steile Lernkurve und einen bekannten Namen im CV bieten. Dementsprechend würde ich Oaklins, ING, DZ Bank und Clearwater alle knapp unter Big 4 ansiedeln (tatsächlich waren während meiner Zeit zwei Praktis vorher bei der DZ und bei Clearwater). Von unserer Prakti-Gruppe sind danach welche direkt zu Rothschild, Houlihan Lokey und BNP Paribas.
Die CoBa finde ich persönlich bietet - sofern das Ziel BB/EB ist - noch einmal einen etwas besseren Namen. Auch wenn sie vielleicht nicht mehr 100% das ist was sie mal war, spielt sie international knapp unter der Riege der BB mit und das in allen Bereichen. Ob die Lernkurve steiler ist weiß ich nicht.
RBC spielt in Deutschland quasi keine Rolle, international würde ich sagen knapp vor CoBa und knapp hinter den klassischen BB.
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