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Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

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Twst

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Habe gesehen, dass ein McKinsey Partner zu Deloitte gegangen ist? Gibt es da Vorteile für denjenigen???

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Twst schrieb am 21.09.2024:

Habe gesehen, dass ein McKinsey Partner zu Deloitte gegangen ist? Gibt es da Vorteile für denjenigen???

Bist du noch in der Schule? Hast du schon Up-Or-Out gehört? Wenn ein Partner nicht genug Umsatz macht, muss er raus.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Twst schrieb am 21.09.2024:
Bist du noch in der Schule? Hast du schon Up-Or-Out gehört? Wenn ein Partner nicht genug Umsatz macht, muss er raus.

Wie funktioniert das dann in der Praxis auf Partnerebene? Man hat ja keine Vorgesetzten mehr sogesehen, die einen rausschmeißen können. Was hält einen Partner davon ab, einfach im Unternehmen zu bleiben und weiterhin seine Mandate zu bearbeiten?

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Wie funktioniert das dann in der Praxis auf Partnerebene? Man hat ja keine Vorgesetzten mehr sogesehen, die einen rausschmeißen können. Was hält einen Partner davon ab, einfach im Unternehmen zu bleiben und weiterhin seine Mandate zu bearbeiten?

Partner =/= Partner, es gibt immer noch weitere Abstufungen die sich je nach Firma unterscheiden. Nur weil jemand „Partner“ ist, heißt das lange nicht dass er in der Hierarchie ganz oben angekommen ist und sich von niemandem mehr etwas sagen lassen kann.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Das kann viele Gründe haben, nicht zuletzt auch private.
Gossip Talk gibt es entsprechend genug.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Wie funktioniert das dann in der Praxis auf Partnerebene? Man hat ja keine Vorgesetzten mehr sogesehen, die einen rausschmeißen können. Was hält einen Partner davon ab, einfach im Unternehmen zu bleiben und weiterhin seine Mandate zu bearbeiten?

Du bist ja lustig. Ein Partner ist ein Angestellter wie jeder andere. Nur weil er ein bisschen Equity hat heißt das nicht, dass er nicht der Geschäftsführung untersteht.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Twst schrieb am 21.09.2024:

Bist du noch in der Schule? Hast du schon Up-Or-Out gehört? Wenn ein Partner nicht genug Umsatz macht, muss er raus.

typical german detected:) Immer das negative ins Vordergrund.

Es können zig Gründe sein, auch finanzielle.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

typical german detected:) Immer das negative ins Vordergrund.

Es können zig Gründe sein, auch finanzielle.

Das ist doch der häufigste Grund. Finanziell ist es ein Downgrade, die Tagessätze bei Big4 sind viel niedriger. WLB ist eher unwahrscheinlich, da er bereits viele Jahre bei MMB war und hat entschieden, dort Partner zu werden.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:
Das ist doch der häufigste Grund. Finanziell ist es ein Downgrade, die Tagessätze bei Big4 sind viel niedriger. WLB ist eher unwahrscheinlich, da er bereits viele Jahre bei MMB war und hat entschieden, dort Partner zu werden.

Aber wenn man aber zu niedrigeren Tagessätzen beispielsweise mehr Projekte ans Land zieht?

Ich will damit nicht McK runtermachen. Es kann einfach mal vorkommen, dass auf solchen Levels trotzt des schwächeren Brands doch paar Vorteile entstehen.

Egal was es für ein Grund war - mich fuckt einfach die von vorne reine negative Einstellung ab.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Macht vielleicht auch mehr Spass der Star bei Deloitte zu den als bei mckinsey Ergänzungsspieler. Vielleicht wie ein Wechsel von Bayern zu Leverkusen...

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Das ist doch der häufigste Grund. Finanziell ist es ein Downgrade, die Tagessätze bei Big4 sind viel niedriger. WLB ist eher unwahrscheinlich, da er bereits viele Jahre bei MMB war und hat entschieden, dort Partner zu werden.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Twst schrieb am 21.09.2024:

Habe gesehen, dass ein McKinsey Partner zu Deloitte gegangen ist? Gibt es da Vorteile für denjenigen???

Weil du auf Partner-Ebene für dein Gehalt selbst verantwortlich bist. Da ist es relativ wurscht ob du bei McKinsey, Deloitte oder der Unternehmensberatung Hinter und Vorm Wald aktiv bist. Ich finde es deshalb lustig, dass die Leute hier glauben von "McKinsey zu Deloitte" sei ein Downgrade. Als normaler Angestellter vielleicht, aber wir wissen nicht welche Kunden er mitnimmt, welches Know How, welches Team. Der größte BS hier ist auch noch, als ob irgendwelche Tagessätze niedriger bei Deloitte wären, als wären wir hier in einer Behörde und der Partner dürfte keine 10k/Tag abrufen. Wenn seine Kunden das bezahlen, kann er das ja machen.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Bin mir 99% sicher, dass diese Person gehen musste. War bei meiner IBD BB ständig so. Die Email Announcements lauten dann "we're sorry he's leaving...wishing him well" obwohl jeder wusste, dass derjenige zum kündigen "motiviert" wurde. Sehe nicht, warum das bei McK anders sein sollte

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Aber wenn man aber zu niedrigeren Tagessätzen beispielsweise mehr Projekte ans Land zieht?

Ich will damit nicht McK runtermachen. Es kann einfach mal vorkommen, dass auf solchen Levels trotzt des schwächeren Brands doch paar Vorteile entstehen.

Egal was es für ein Grund war - mich fuckt einfach die von vorne reine negative Einstellung ab.

Völlig richtig. Kann mir sogar gut vorstellen, dass die riesigen Projekte mit x Beratern, die Deloitte stemmen kann, auf Partnerebene teilweise mehr einbringen, einfach weil für Projektmanagement und Implementierung langfristig eine riesen Truppe eingesetzt wird. Je nach Projektart/Unternehmen/Branche kann es sogar (selten) vorkommen, dass MBB die Big4 Tagessätze unterbieten muss, um reinzukommen.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

typical german detected:) Immer das negative ins Vordergrund.

Es können zig Gründe sein, auch finanzielle.

was bist du denn für ein Spezialist? Das hat nichts mit Deutsch zu tun. Warst du noch nie ausserhalb von deinem Dorf oder wie kommst du auf so einen Quark? :D

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Der special agent hat schon recht - die Annahme dass negatives dahintersteckt ist germanisch

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

was bist du denn für ein Spezialist? Das hat nichts mit Deutsch zu tun. Warst du noch nie ausserhalb von deinem Dorf oder wie kommst du auf so einen Quark? :D

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Nein, das ist weder deutsch noch "germanisch"
Immer das gleiche Gelaber von Monokulturellen deren Erfahrungshorizont sich auf das eigene Dorf und eine Sauftour auf Malle beschränkt

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Der special agent hat schon recht - die Annahme dass negatives dahintersteckt ist germanisch

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

was bist du denn für ein Spezialist? Das hat nichts mit Deutsch zu tun. Warst du noch nie ausserhalb von deinem Dorf oder wie kommst du auf so einen Quark? :D

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Voice of Reason

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Hier reden mal wieder erschreckend viele Blinde von Farben...

Natürlich werden auch Partner rausgeschmissen - dass Partner "ja keine Vorgesetzten mehr haben" ist hoffentlich ironisch gemeint gewesen.

In meiner Zeit sind direkt in unserem Bereich Partner von Bain, BCG, Roland Berger und Kearney gekommen. In anderen Bereichen auch diverse McK Partner.

ALLE haben das gleiche berichtet: das Verhalten unter den Partnern ist deutlich "partnerschaftlicher", bei den T1 Strategen ist es anscheinend ein sehr starkes Hauen-und-Stechen, natürlich ebenfalls mit Up-or-out bzw. perform-or-bust. Bei Big4 werden die schwächeren Partner von den starken sehr lange durchgefüttert - das siehst Du in T1 definitiv nicht.

Ja, man kann als Partner bei den T1 Beratungen in der Spitze deutlich mehr verdienen, dafür ist die Belastung aber auch signifikant höher. Mit angezogener Handbremse kann man anscheinend mindestens das gleiche (wenn nicht sogar mehr) bei Big4 als Partner verdienen, wie man es bei T1 könnte.

Zu guter Letzt hat auch in einigen Fällen das Ego mitgespielt, weil man bei uns die Gelegenheit hatte "Head of..." zu werden, Bereichsvorstand, oder oder oder.
Als 08/15 Partner bei T1 war das einigen halt eben nicht möglich.

Und - wenn man von Deloitte reden - darf man auch nicht übersehen, dass Deloittes globales Image ein deutlich anderes ist, als das in Deutschland. Global ist Deloitte in sämtlichen Rankings konstant der erste Verfolger von MBB und in den allermeisten Fällen auf Platz 4...

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Ich glaube die ‘MBB Prestige’ blendet ein wenig über die tatsächlichen kommerziellen Hintergründe.

  1. Klar kann ein Partner rausfliegen. Selbst wenn er keinen ‘Chef’ hätte, kann eine Partnerschaft gemeinschaftliche Entscheidungen treffen.

  2. Nein, McKinsey Partner sind nicht die Krone der Schöpfung. In zB Big4 werden relativ gesehen viel weniger Leute Partner - der Selektionsdruck ist auf dem Weg durch die Pyramiden höher - verglichen mit dem höheren Selektionsdruck bei McK beim Initialen Einstieg. Die hochrangigen Partner in Big4 und Co verdienen vergleichbar. Klar sind die Tagessätze andere - aber dafür sind auch die Pyramidenformen/Leverage und generelle Geschäftsmodelle andere. Das sieht man zB gut an S& vs ‘klassischen’ PwC Advisory Partnern. Die Leute haben die gleichen Ziele und Gehaltspotenziale, aber können diese unterschiedlich erreichen. (Unterschied ist, dass ein S& Partner auf einem höheren Level zum Partner wird als ein PwC Advisory Partner.)
    Ich finde es zB häufig einfacher 150 Entwickler zu verkaufen als 15 Strategieberater. Die absolute Marge kann im ersten Fall viel höher sein.

  3. Wie schon gesagt ist ‘Partner’ nichts homogenes. Die Hierarchien/Stufen ab Partner sind meist sogar mehr als vor Partner. (Häufig 12+ Stufen.)

  4. Es gibt viele Gründe zu wechseln. Das muss nicht an mangelhafter Leistung liegen.
    • vll ist die eigene Industrie oder Fachgruppe in einer anderen Beratung stärker und ermöglicht bessere Positionierung.
    • vll. Gibt es zu viel überlappung der Marktsegmente/Kunden mit anderen Partnern in der gleichen Firma
    • vll. Baut die Zielfirma einen bestimmten Bereich auf und wirbt gezielt ab (dabei gibt es meist finanziell enorm attraktive Angebote)
    • vll. hat es persönliche Gründe
    • vll. Gab es in der alten Firma Konflikte mit eignen Werten
    • vll. hat man eine gläserne Decke erreicht und man kann nicht mehr aufsteigen
    • vll. Konnte man im der Tat seine Ziele nicht erreichen, aber hat aufgrund anderer Voraussetzungen wo anders bessere Chancen.
    • vll. Sind wichtige Kollegen/Mentoren gegangen und man folgt
    • und vieles mehr.

Nach einigen Jahren Partnerschaft ist das finanzielle für die meisten sowieso irrelevant, da geht es mehr um persönliches, Interessen, Entwicklung, Prestige, Ego oder sonst was.

Fazit: es gibt viele Gründe und ein Abgang von ‘T1’ muss kein Schritt nach unten sein. Klar, manche erreichen ihre Ziele nicht. Für andere ist der Schritt persönlich und/oder kommerziell attraktiv.

Der Grund warum solche Wechsel selten sind ist eher die stark unterschiedliche Kultur (zB extremer compliance Fokus und Prozess overhead bei den Wirtschaftsprüfern, der für viele Strategieberater abschreckend ist.)

antworten
WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

  1. Gibt es bei McK noch eine Stufe: Senior Partner
  2. Ist Partner bei McK heutzutage nichts besonderes mehr, gibt weltweit tausende Partner. In Deutschland gibt es Partner, die weniger als 300k pa nach Hause bringen.
  3. Auf der Flugebene ist dir der Name der Firma egal. Es geht vorangig um
    • Aktuelle und zukünftige Verdienstmöglichkeiten
    • Verantwortungsbereich, Themen und Team
    • WLB. Hier kann eine gute Big4 Practice attraktiver sein, als eine schlechte bei McK - natürlich nur als Partner. Als Consultant würde ich lieber 100h für Brot und Wasser bei McK irgendeine Eisenerzmine im australischen Outback sanieren, als für 60k bei Big4 rumzukrebsen.
    • Persönliche Gründe. Mit Senior Partner verkracht, wichtigen Kunden verbrannt, keinen Umsatz mehr, weil ein Keyaccount weggebrochen ist... Möchte nicht wissen, wie es den ganzen Partnern mit Keyaccount (nicht ReStru) bei deutschen OEMs gerade geht.
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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Was manche hier an Nonsense verzapfen... "Partner bei McKinsey ist nichts besonderes mehr", deswegen werden es ja auch so viele... in ganz Europa weniger als 50 p.a. Die Partner mit EUR 300k Gehalt will ich sehen, bei Fixum >250k und Zielbonus >100% sind das vllt diejenigen, die kaltgestellt wurden und sich weigern zu gehen.

antworten
WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2024:

Was manche hier an Nonsense verzapfen... "Partner bei McKinsey ist nichts besonderes mehr", deswegen werden es ja auch so viele... in ganz Europa weniger als 50 p.a. Die Partner mit EUR 300k Gehalt will ich sehen, bei Fixum >250k und Zielbonus >100% sind das vllt diejenigen, die kaltgestellt wurden und sich weigern zu gehen.

Kennst du einen MBB Partner? Nein? Also...

500k verdienen außerhalb Europas die allerwenigsten Partner. Die meisten kommen auf irgendwas zwischen 250k und 400k. Und 50 Partner pro Jahr nur in Europa ist sehr viel, wenn man mal auf den Headcount schaut. Dazu die ganzen Senior Partner und Associate Partners.

Ich glaube viele hier verstehen auch nicht, was ein Partner eigentlich macht. 90% ist Networking, Akquise und Verkaufen. Mit operativen Consulting haben die eigentlich nichts mehr zu tun, außer vielleicht mal ne Präsi vorm SteerCo halten oder auf ner Messe irgend nen Vortrag besuchen. Darauf muss man halt Bock haben, vor allem in der aktuelle wirtschaftlichen Situation. Da würde ich auch lieber zu Big4 gehen und irgendwelche IT-Consulting Projekte mit Senior Manager-Tagessätzen i.H.v. MBB Junior Consultants verkaufen.

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

Es gibt dann bei McK auch noch die Direktoren, und das board of directors. hatte mal direkt mit andre a. zu tun, sehr cooler typ. das ist nochmal ne ganz andere ebene als der sich "partner" nennende associate princpial...

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WiWi Gast

Warum sollte man von McKinsey zu Deloitte?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2024:

Ich glaube die ‘MBB Prestige’ blendet ein wenig über die tatsächlichen kommerziellen Hintergründe.

  1. Klar kann ein Partner rausfliegen. Selbst wenn er keinen ‘Chef’ hätte, kann eine Partnerschaft gemeinschaftliche Entscheidungen treffen.

  2. Nein, McKinsey Partner sind nicht die Krone der Schöpfung. In zB Big4 werden relativ gesehen viel weniger Leute Partner - der Selektionsdruck ist auf dem Weg durch die Pyramiden höher - verglichen mit dem höheren Selektionsdruck bei McK beim Initialen Einstieg. Die hochrangigen Partner in Big4 und Co verdienen vergleichbar. Klar sind die Tagessätze andere - aber dafür sind auch die Pyramidenformen/Leverage und generelle Geschäftsmodelle andere. Das sieht man zB gut an S& vs ‘klassischen’ PwC Advisory Partnern. Die Leute haben die gleichen Ziele und Gehaltspotenziale, aber können diese unterschiedlich erreichen. (Unterschied ist, dass ein S& Partner auf einem höheren Level zum Partner wird als ein PwC Advisory Partner.)
    Ich finde es zB häufig einfacher 150 Entwickler zu verkaufen als 15 Strategieberater. Die absolute Marge kann im ersten Fall viel höher sein.

  3. Wie schon gesagt ist ‘Partner’ nichts homogenes. Die Hierarchien/Stufen ab Partner sind meist sogar mehr als vor Partner. (Häufig 12+ Stufen.)

  4. Es gibt viele Gründe zu wechseln. Das muss nicht an mangelhafter Leistung liegen.
    • vll ist die eigene Industrie oder Fachgruppe in einer anderen Beratung stärker und ermöglicht bessere Positionierung.
    • vll. Gibt es zu viel überlappung der Marktsegmente/Kunden mit anderen Partnern in der gleichen Firma
    • vll. Baut die Zielfirma einen bestimmten Bereich auf und wirbt gezielt ab (dabei gibt es meist finanziell enorm attraktive Angebote)
    • vll. hat es persönliche Gründe
    • vll. Gab es in der alten Firma Konflikte mit eignen Werten
    • vll. hat man eine gläserne Decke erreicht und man kann nicht mehr aufsteigen
    • vll. Konnte man im der Tat seine Ziele nicht erreichen, aber hat aufgrund anderer Voraussetzungen wo anders bessere Chancen.
    • vll. Sind wichtige Kollegen/Mentoren gegangen und man folgt
    • und vieles mehr.

Nach einigen Jahren Partnerschaft ist das finanzielle für die meisten sowieso irrelevant, da geht es mehr um persönliches, Interessen, Entwicklung, Prestige, Ego oder sonst was.

Fazit: es gibt viele Gründe und ein Abgang von ‘T1’ muss kein Schritt nach unten sein. Klar, manche erreichen ihre Ziele nicht. Für andere ist der Schritt persönlich und/oder kommerziell attraktiv.

Der Grund warum solche Wechsel selten sind ist eher die stark unterschiedliche Kultur (zB extremer compliance Fokus und Prozess overhead bei den Wirtschaftsprüfern, der für viele Strategieberater abschreckend ist.)

Das ist mit Abstand der beste Beitrag in diesem Thread. Alle oben aufgeführten Gründe kommen in Frage. In der Praxis kommen zwei Gründe am meisten vor nach meiner Erfahrung:

  1. Erzwungener Wechsel. Es ist nicht einmal unbedingt so leicht, als McK-Partner der gehen muss, da der Umsatz nicht stimmt, eine Wechseloption mit vergleichbarem Gehalt zu finden. Exits Richtung Konzern sind nur in wenigen Einzelfällen zu einem ähnlichen Gehalt möglich (übrigens - die Person, die hier rumschwätzt, dass es Partner gibt, die 300k verdienen bei McK: totaler Quatsch). Also dann Exit zu einem anderen Berater. Big4 bieten vergleichbare Pakete an, um die Leute rüberzulocken. Wissen dann eben alle, dass das jemand war, der gehen musste.

  2. Freiwilliger Wechsel, mit einem Aufstieg verbunden, z.B. Leitung einer Practice, höheres Grading etc. Das gibt es durchaus auch, und in der Tat, wer in der Big4 in der Partnerpyramide oben steht, hat einen besseren Verdienst als ein McK-Standard-Partner
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