Lounge Gast schrieb:
hier nochmal der threadersteller:
die Kündigung erfolgte wegen angeblichem Arbeitszeitenbetrug.
Das krasse ist, dass man mich zu dem Vorfall gar nicht
befragt hat. Ich befand mich nämlich in Urlaub und man hat
mir während meines Urlaubs gekündigt und die Kündigung sogar
nach Hause gebracht.
Letztendlich kann ich aber bezeugen lassen, dass es keinen
Betrug gab, insofern bin ich da recht entspannt.
Das ganze hat mich echt mitgenommen, da im Vorfeld schon klar
war, dass man mich loswerden wollte.
Ah, der Klassiker! Arbeistzeiten- oder Spesenbetrug kann man fast jedem unterjubeln, da die diesbezüglichen Regelungen immer entweder unverständlich sind oder Interpretationsspielraum bieten und unmöglich zu beweisen / widerlegen sind.
Dann die Kündigung schön im Urlaub zustellen, da die Fristen bereits anfangen zu laufen, obwohl der Betroffene die Kündigung tatsächlich erst 3 Wochen später erhält.
Am Ende wirst Du vor Gericht einen Vergleich raushauen können mit Abfindung (i.d.R. 1 Monatsgehalt pro Jahr, das Du dort gearbeitet hast, es sei denn Dein Anwalt hat Leverage um mehr rauszuholen.)
Für Deinen neuen Job ist das alles egal. Bewirb Dich aus ungekündigter stellung. Nach Vergleichsschließung wird dann ein Aufhebungsvertrag geschlossen. Alles gut.
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