WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Ja ich habe es gemacht. Zum WP-Steuern wurde ich mit 4,125 zugelassen, mein Gefühl war deutlich schlechter. Ohne den Kurs fürs Stb-Examen im Sommer hätte ich nicht bestanden, es war aber so schon nicht easy. War froh, das Stb-Examen als Back-up zu haben, so rein mental. In meinem Unternehmen werden Stbs leider keinen Cent mehr bezahlt als normale Prüfer, insofern Berufsmäßig egal.
Dort fand ich die schriftlichen Prüfungen ziemlich "einfach". Ob die Entscheidung richtig war, wird sich zeigen. Ich tendiere eher zu ja - aber 6 Wochen mehr lernen wenn du eh schon den gesamten Sommer verpasst hast (gerade wenn du so wie ich auch im Juni geschrieben hast und andere Klausuren auch zeitnah machen willst) ist gerade wenn man ne Familie hat echt nicht super lustig.

Das glaube ich Dir und vielen Dank für den Einblick. Ich hoffe du berichtest wenn du auch die Note des StB hast.
Wie ist dein Gefühl da ? Auch eher eine 4,0/4,125 oder gar besser ?

ja vollkommen krass, haben mir auch paar Kollegen gesagt das die StB Vorbereitung zwar breiter ist als beim WP Modul aber dafür weniger überrascht ist in der klausur selbst (überrascht heißt nicht einfacher sondern das man sich nicht aufgeschmissen fühlt.)

Ich bin dann mal ganz gespannt was du noch mitteilst ! Und freue mich auf das Feedback !
=)

Das Steuermodul im WP-Examen ist eine Überraschung, insbesondere in diesem Jahr mit 1/3 AO.

Beim StB-Examen weißt du genau, was an den Tagen 1 bis 3 passieren wird. Fand das mental deutlich angenehmer als das WP-Modul.

Mal ein Tipp an alle die es nicht wissen:

Ihr könnt beim IDW gratis die Vorjahresprotokolle beantragen. Da stehen je nach Prüfer sehr viele Informationen der Vorjahre drin.

Ein Tipp für alle die es nicht wissen:

Ihr könnt beim IDW gratis die Protokolle der Vorjahre anfordern. Diese können sehr hilfreich sein, je nach Prüfer.

Hatte jemand in dieser Woche bereits seine/ihre mündliche Prüfung bei Herrn Schreyer in Hamburg und könnte berichten wie es war? Welche Themen wurden abgefragt?

Ist bis jetzt wirklich noch keiner bei Stefan Lorenz in NRW gewesen und kann berichten, was drankam? :-)

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Ist bis jetzt wirklich noch keiner bei Stefan Lorenz in NRW gewesen und kann berichten, was drankam? :-)

Bist du auch bei Herr Lorenz? Ich habe diese Woche Freitag die Prüfung. Wie bist du vorbenotet und wie hast du dich vorbereitet bzw. wie wirst du dich noch vorbereiten?

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Ist bis jetzt wirklich noch keiner bei Stefan Lorenz in NRW gewesen und kann berichten, was drankam? :-)

Ich empfehle Kandidaten stets, die einschlägigen Veröffentlichungen der Prüfer einzusehen. Als Prüfer neigt man dazu, sich mit seinem Fachgebiet ausgiebiger zu beschäftigen, ist man hier doch gleichermaßen sicher wie interessiert. Im Falle des MR Lorenz finde ich mit 2 Minuten Online-Suche:

• Besteuerung von Kryptowährungen
• Besteuerung der Personengesellschaften
• Erhebung der Kirchensteuer.

Ein buntes Potpourri also, welches nur wenig Rückschlüsse zulässt. Vielleicht hilft es dir aber dennoch ein wenig.

Liebe Grüße

Wer hat noch Herrn Lorenz als Prüfer und wie bereitet ihr euch vor?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Wer hat noch Herrn Lorenz als Prüfer und wie bereitet ihr euch vor?

wenn du mal exakt zwei Beiträge weiter oben gelesen hättest, dann hättest du deine Antwort schon

Push

Ich bin der erste Poster. Schreibt mir gerne ein persönliche Nachricht für einen schnelleren Austausch.

Gehe mit 4,5 rein.

Ergänzung: Bin der erste Poster, der bei Herrn Lorenz ist :-)

Desert schrieb am 28.11.2023:

Ich bin der erste Poster. Schreibt mir gerne ein persönliche Nachricht für einen schnelleren Austausch.

Gehe mit 4,5 rein.

Ich habe dir geschrieben

Desert schrieb am 28.11.2023:

Ergänzung: Bin der erste Poster, der bei Herrn Lorenz ist :-)

Desert schrieb am 28.11.2023:

Gehe mit 4,5 rein.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2023:

Das glaube ich Dir und vielen Dank für den Einblick. Ich hoffe du berichtest wenn du auch die Note des StB hast.
Wie ist dein Gefühl da ? Auch eher eine 4,0/4,125 oder gar besser ?

ja vollkommen krass, haben mir auch paar Kollegen gesagt das die StB Vorbereitung zwar breiter ist als beim WP Modul aber dafür weniger überrascht ist in der klausur selbst (überrascht heißt nicht einfacher sondern das man sich nicht aufgeschmissen fühlt.)

Ich bin dann mal ganz gespannt was du noch mitteilst ! Und freue mich auf das Feedback !
=)

Meine mündliche Prüfung war mit 2,5 erfolgreich und somit kann ich entspannt auf die mündl. Prüfung vom Steuerberaterexamen warten - an sich ist Steuern jetzt für mich gedanklich durch. Ich bin trotzdem sehr froh das Stb-Examen geschrieben zu haben - ich hätte sonst nie so eine gute mündliche Prüfung gehabt, da ich so ja den Stoff noch frisch hatte von Oktober und außerdem tatsächlich Fragen drankamen, die fast genauso im Stb-Exmaen dran waren. Die Synergieeffekte sind also schon enorm und selbst wenn ich die Stb-Examen durchfallen sollte, hätte mir die Vorbereitung für das WP-Steuer-Modul extrem was gebracht.

Weiß jemand wie es in NRW ist, wenn man die mündliche krankheitsbedingt nicht antreten kann? Attest klar, aber wie sieht es mit einer neuen Einladung aus? Bekommt man die in den nächsten Wochen oder wird man dann erst im Sommer mit der Gruppe aus Februar geprüft?

WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:

Weiß jemand wie es in NRW ist, wenn man die mündliche krankheitsbedingt nicht antreten kann? Attest klar, aber wie sieht es mit einer neuen Einladung aus? Bekommt man die in den nächsten Wochen oder wird man dann erst im Sommer mit der Gruppe aus Februar geprüft?

Es kommt drauf an, insbesondere LGS und wann man ursprünglich terminiert wurde. Viele LGS planen einen Zusatztermin als Puffer im jeweiligen Prüfungsintervall, ansonsten versucht man, Kandidat X irgendwo noch reinzupacken. Erkrankt man jetzt hingegen 2 Wochen zu einem der letzten Termine einer Saison, dann kann es tatsächlich unter Umständen passieren, dass man erst mit den Kollegen des nachfolgenden Termins geprüft wird (sehr selten).
Liebe Grüße

Ich denke mal der Großteil ist nun durch mit den mündlichen Prüfungen. Zumindest in BaWü sind die mündlichen Prüfungen nun beendet.

Bin wirklich gespannt wie die Statistik dieses Jahr ausfällt. Vom Gefühl her müssten maximal 40-50 % bestanden haben.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Ich denke mal der Großteil ist nun durch mit den mündlichen Prüfungen. Zumindest in BaWü sind die mündlichen Prüfungen nun beendet.

Bin wirklich gespannt wie die Statistik dieses Jahr ausfällt. Vom Gefühl her müssten maximal 40-50 % bestanden haben.

Eher weniger - habe mal durchgerechnet sollten so 34 von 95 aus der schriftlichen sein und mündlich sind zwar nicht mehr viele aber doch ein paar durchgerasselt

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Eher weniger - habe mal durchgerechnet sollten so 34 von 95 aus der schriftlichen sein und mündlich sind zwar nicht mehr viele aber doch ein paar durchgerasselt

Kennst du alle persönlich oder wie kommst du zu deiner Hochrechnung?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Kennst du alle persönlich oder wie kommst du zu deiner Hochrechnung?

Ein Freiburger Kollege hat die Information der schriftlichen Besteher von der WPK und die mündlichen hat man beiläufig mitbekommen...

Auf der WPK-Seite sind jetzt die beiden Klausuren eingestellt. Beim nochmaligen Lesen der Aufgaben dachte ich mir auch nur: "Mann, war das ein wilder Ritt im August." Von daher Glückwunsch an uns alle, die wir das überstanden haben! Frohe Weihnachten!

Guten Tag, ich beabsichtige im August PW und Steuer schreiben. Meint ihr ist es zeitlich zu schaffen? Werde im Januar mit der Vorbereitung anfangen, aber nur max 10 Stunden pro Woche und erst ab Juni vollzeit dann. Danke

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Guten Tag, ich beabsichtige im August PW und Steuer schreiben. Meint ihr ist es zeitlich zu schaffen? Werde im Januar mit der Vorbereitung anfangen, aber nur max 10 Stunden pro Woche und erst ab Juni vollzeit dann. Danke

Wäre aufjedenfall sportlich und brauchst etwas Glück aber machbar ist es. Mir persönlich hatte aber schon Steuern mit Recht letzten Sommer gereicht und für steuern habe ich mich auch ab Dezember vorbereitet mit StB Kurs. Beide Fächer sind halt so breit, dass man sich locker 3 Monate alleine darauf vorbereiten könnte. Wenn du jetzt beides zusammen machst, dann würde ich mich gut auf die Klassiker fokussieren und auf eine gute Klausur hoffen

WiWi Gast schrieb am 25.12.2023:

Guten Tag, ich beabsichtige im August PW und Steuer schreiben. Meint ihr ist es zeitlich zu schaffen? Werde im Januar mit der Vorbereitung anfangen, aber nur max 10 Stunden pro Woche und erst ab Juni vollzeit dann. Danke

Guten Morgen,
ich sehe das Pensum bei der sehr knappen Zeit als besonders kritisch an.
Ich selbst hatte erst im Juli diesen Jahres mit Steuern angefangen und bin mit zwei blauen Augen davongekommen. Dabei musste ich auch vereinzelte Themen weglassen, da die Zeit einfach nicht gereicht hätte. Zeit für Übungsklausuren hatte ich auch nicht.

Bei dir käme noch PW hinzu, was das ganze Vorhaben noch ambitionierter macht.

Kann man sich auf Antrag, falls man Bwl/vwl und WR im Rahmen der WP-Prüfung bestanden hat, von diesen Prüfungen im Rahmen der Steuerberaterprüfung befreien lassen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Kann man sich auf Antrag, falls man Bwl/vwl und WR im Rahmen der WP-Prüfung bestanden hat, von diesen Prüfungen im Rahmen der Steuerberaterprüfung befreien lassen?

Wenn man Steuerberater ist muss man die Steuerklausur nicht schreiben. Alles andere aber schon

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Kann man sich auf Antrag, falls man Bwl/vwl und WR im Rahmen der WP-Prüfung bestanden hat, von diesen Prüfungen im Rahmen der Steuerberaterprüfung befreien lassen?

In der Steuerberaterprüfung kannst du dich von nichts befreien lassen, die mündliche würde auch für einen bestellten WP genauso ablaufen, wie die Prüfer einen dann prüfen ob die einen etwas außen verlassen hängt vob den prüfern ab

Das ist leider nicht ganz korrekt.

Gemäß §37a (1) StBG können sich bestellte Wirtschaftsprüfer von der Klausur am dritten Tag freistellen lassen, somit müssten "nur" Tag 1 und Tag 2 geschrieben und bestanden werden. Ob das für einen selbst sinnvoll ist, muss jeder selbst wissen, da die meisten im Fach Bilanzierung wohl meistens die beste Note schreiben und den Schnitt damit hochziehen.

Möglich ist es aber.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

In der Steuerberaterprüfung kannst du dich von nichts befreien lassen, die mündliche würde auch für einen bestellten WP genauso ablaufen, wie die Prüfer einen dann prüfen ob die einen etwas außen verlassen hängt vob den prüfern ab

Statistik ist inzwischen auf der Seite der WPK. Durchfallquote im Schriftlichen war 41,4 %

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Ein Freiburger Kollege hat die Information der schriftlichen Besteher von der WPK und die mündlichen hat man beiläufig mitbekommen...

gerade auch nochmal die Klausur angesehen, musste echt zwei mal hinschauen, das war schon ganz schön krass

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Auf der WPK-Seite sind jetzt die beiden Klausuren eingestellt. Beim nochmaligen Lesen der Aufgaben dachte ich mir auch nur: "Mann, war das ein wilder Ritt im August." Von daher Glückwunsch an uns alle, die wir das überstanden haben! Frohe Weihnachten!

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

gerade auch nochmal die Klausur angesehen, musste echt zwei mal hinschauen, das war schon ganz schön krass

Ich hab es auch gerade nochmal angeschaut und frage mich wirklich, wie ich es bestanden habe. Man muss schon zugeben, dass bei dem vielen lernen leider nicht viel hängen bleibt am Ende.
Die Bestehnsquote war ja eine der schlechtesten der letzten 5-10 Jahre

Quoten je Modul veröffentlicht die WPK doch erst seit der Modularisierung 2019. Woher du also die Quoten für 6-10 Jahre in der Vergangenheit hast, ist mir ein Rätsel

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Ich hab es auch gerade nochmal angeschaut und frage mich wirklich, wie ich es bestanden habe. Man muss schon zugeben, dass bei dem vielen lernen leider nicht viel hängen bleibt am Ende.
Die Bestehnsquote war ja eine der schlechtesten der letzten 5-10 Jahre

Hallo zusammen,

ich habe die Steuerklausuren im Februar leider mehr oder weniger knapp nicht bestanden (5,25). Dazu muss ich sagen, dass ich mich sehr kurz und wenig klausurorientiert vorbereitet habe.

Ich bin ausgebildeter Steuerfachangestellter mit Master und knapp 4 Jahren Berufserfahrung in der prüfungsnahen Beratung. Meine Grundkenntnisse im Steuerrecht sind dementsprechend schon vorhanden, allerdings - wie gesagt - habe ich vermutlich einfach nicht das geschrieben, was der Klausurersteller lesen wollte bzw. bin wahrscheinlich auch zu wenig in die Tiefe gegangen, wenn Unterschiede zwischen Handels- und Steuerrecht gefragt wurden.

Die 25 Punkte Bewertungsrecht/Schenkungsteuer haben mir an Tag 1 zusätzlich das Genick gebrochen, da ich mich hierauf gar nicht vorbereitet hatte.

Steuerrecht ist mein letztes Modul im WP.

Nun die Frage: Wie sollte ich mich optimal vorbereiten? Ich habe daran gedacht mit Klausuren von Econnect und AKS zu starten (hat mir ein Kollege aus seiner Vorbereitung überlassen) und im Juni / Juli den "Steuerrecht Kompaktkurs II" von Econnect sowie von AKS den "EXIT Steuerrecht" zu machen.

Ist diese Kombination sinnvoll oder too much theoretischer Input? Sollte ich stattdessen einen der Kurse weglassen und lieber den "Crashklausurenkurs Steuerrecht" von Econnect mitnehmen, damit ich ein Gefühl für die Bepunktung bekomme? Da habe ich aktuell noch sehr viele Fragezeichen.

Bin über jede Hilfe und Antwort dankbar.

Wie du schon geschrieben hast, ist Klausurtechnik besonders wichtig in Steuern. Hinzukommt, dass du mit deinen Vorkenntnissen gut in der Lage sein solltest, auch bisher unbekannte Probleme spätestens in der Nachbearbeitung der Probeklausur zu verstehen.

An deiner Stelle würde ich daher den Fokus auf Probeklausuren setzen und insbesondere welche zur Korrektur einreichen.

Da ich die Steuerklausuren nicht geschrieben habe, kann ich den Steuer-EXIT nicht beurteilen, aber in PW war der Gold wert. Wenn schon Theorie würde ich eher den machen als sonst irgendeinen Kompaktkurs.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2024:

Hallo zusammen,

ich habe die Steuerklausuren im Februar leider mehr oder weniger knapp nicht bestanden (5,25). Dazu muss ich sagen, dass ich mich sehr kurz und wenig klausurorientiert vorbereitet habe.

Ich bin ausgebildeter Steuerfachangestellter mit Master und knapp 4 Jahren Berufserfahrung in der prüfungsnahen Beratung. Meine Grundkenntnisse im Steuerrecht sind dementsprechend schon vorhanden, allerdings - wie gesagt - habe ich vermutlich einfach nicht das geschrieben, was der Klausurersteller lesen wollte bzw. bin wahrscheinlich auch zu wenig in die Tiefe gegangen, wenn Unterschiede zwischen Handels- und Steuerrecht gefragt wurden.

Die 25 Punkte Bewertungsrecht/Schenkungsteuer haben mir an Tag 1 zusätzlich das Genick gebrochen, da ich mich hierauf gar nicht vorbereitet hatte.

Steuerrecht ist mein letztes Modul im WP.

Nun die Frage: Wie sollte ich mich optimal vorbereiten? Ich habe daran gedacht mit Klausuren von Econnect und AKS zu starten (hat mir ein Kollege aus seiner Vorbereitung überlassen) und im Juni / Juli den "Steuerrecht Kompaktkurs II" von Econnect sowie von AKS den "EXIT Steuerrecht" zu machen.

Ist diese Kombination sinnvoll oder too much theoretischer Input? Sollte ich stattdessen einen der Kurse weglassen und lieber den "Crashklausurenkurs Steuerrecht" von Econnect mitnehmen, damit ich ein Gefühl für die Bepunktung bekomme? Da habe ich aktuell noch sehr viele Fragezeichen.

Bin über jede Hilfe und Antwort dankbar.

Ich habe letztes Jahr den Klausrencrashkurs bei Econect in Frankfurt gemacht (war auch mein letztes Modul). Dieser wurde sowohl Online als auch in Präsenz angeboten, allerdings ist es meiner Meinung nach nur dann sinnvoll, wenn mann es vor Ort unter richtigen Bedinungen schreibt. Mag aber auch an mir liegen, weil ich mich online einfach nicht so motivieren kann. Der Kurs war aus meiner Sicht sehr gut, hat die meißten wichtigen Themen einmal rundum abgedeckt, und zeigt einem sehr klar auf, wo noch Schwächen bestehen. Von mir eine klare Empfehlung. Hoffe dir damit etwas geholfen zu haben. Viel Erfolg!

Stecke aktuell in der Vorbereitung zum Steuerberater (Vollzeitkurs) und schreibe im August auch das Modul Steuern vom WP.
Hat jemand Tipps, worauf man sich beim WP-Examen fokussieren sollte bzw. welche Unterschiede es gibt? Bin über jeden Tipp dankbar!

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Stecke aktuell in der Vorbereitung zum Steuerberater (Vollzeitkurs) und schreibe im August auch das Modul Steuern vom WP.
Hat jemand Tipps, worauf man sich beim WP-Examen fokussieren sollte bzw. welche Unterschiede es gibt? Bin über jeden Tipp dankbar!

Warum schreibst du beides? Das ist doch nochmal ein Aufwand. Beim WP darfst du die Post its nicht beschriften und darfst auch keine BMF Handbücher nutzen

WiWi Gast schrieb am 23.05.2024:

Warum schreibst du beides? Das ist doch nochmal ein Aufwand. Beim WP darfst du die Post its nicht beschriften und darfst auch keine BMF Handbücher nutzen

Doppelte Chance.
Muss nur eins klappen für den WP.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Stecke aktuell in der Vorbereitung zum Steuerberater (Vollzeitkurs) und schreibe im August auch das Modul Steuern vom WP.
Hat jemand Tipps, worauf man sich beim WP-Examen fokussieren sollte bzw. welche Unterschiede es gibt? Bin über jeden Tipp dankbar!

Das ist sehr smart von dir mit dem doppelten Boden.
Die Zeit für die Vorbereitung des WP-Moduls war für mich letztes Jahr denkbar kurz und ich hatte zu diesem Zeitpunkt weder AO noch ErbStG gelernt und manche Erlasse, wie bspw. die vorweggenommene Erbfolge.

Blöderweise kamen genau diese Themen im Examen. Auf AO entfielen insgesamt ca. 1/3 aller Punkte. Daher lässt sich das so einfach nicht sagen, wo man sparen sollte. Beim WPK-Examen musst du bei den Lösungen nicht so haargenau unterwegs sein wie beim StB-Examen. Das führte bei mir dazu, dass ich das WP-Modul bestanden hatte und den StB nicht.

Bei welchem Anbieter bist du?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2024:

Das ist sehr smart von dir mit dem doppelten Boden.
Die Zeit für die Vorbereitung des WP-Moduls war für mich letztes Jahr denkbar kurz und ich hatte zu diesem Zeitpunkt weder AO noch ErbStG gelernt und manche Erlasse, wie bspw. die vorweggenommene Erbfolge.

Blöderweise kamen genau diese Themen im Examen. Auf AO entfielen insgesamt ca. 1/3 aller Punkte. Daher lässt sich das so einfach nicht sagen, wo man sparen sollte. Beim WPK-Examen musst du bei den Lösungen nicht so haargenau unterwegs sein wie beim StB-Examen. Das führte bei mir dazu, dass ich das WP-Modul bestanden hatte und den StB nicht.

Bei welchem Anbieter bist du?

Also was super wenig dran kommt ist internationales Steuerrecht. Wenn dann mal eine kleine Aufgabe, die man aber dann auch bisschen aus dem Gesetz erarbeiten kann.

Wichtig sind auf jeden Fall USt, AO, GewSt, KSt. Erbschaftssteuer kannst du weglassen. Selbst wenn da ein Fall kommt kann man das easy aus dem Gesetz erarbeiten da du das ErbschStG einfach von vorne durcharbeiten kannst.

Ab und zu kommen mal Umwandlungsfälle dran. Da sollte man zumindest mal einen Überblick haben was es da so für Besonderheiten gibt.

EStG auch eher unwichtig.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2024:

Das ist sehr smart von dir mit dem doppelten Boden.
Die Zeit für die Vorbereitung des WP-Moduls war für mich letztes Jahr denkbar kurz und ich hatte zu diesem Zeitpunkt weder AO noch ErbStG gelernt und manche Erlasse, wie bspw. die vorweggenommene Erbfolge.

Blöderweise kamen genau diese Themen im Examen. Auf AO entfielen insgesamt ca. 1/3 aller Punkte. Daher lässt sich das so einfach nicht sagen, wo man sparen sollte. Beim WPK-Examen musst du bei den Lösungen nicht so haargenau unterwegs sein wie beim StB-Examen. Das führte bei mir dazu, dass ich das WP-Modul bestanden hatte und den StB nicht.

Bei welchem Anbieter bist du?

Bin bei Endriss.
Hast du denn das StB Examen im Folgejahr wiederholt oder hast du nur beim WP weitergemacht?

Gibt es hier auch Erfahrungen mit der Vorbereitung bei AKS? Habe bisher alles dort gemacht und war zufrieden (habe auch Bonuscard) - bei Steuern höre ich aber geteilte Meinungen bisher.

Und macht es Sinn bereit jetzt für August 2025 mit dem Fernlehrgang zu beginnen? Ich kann nicht, wie andere, 10h täglich lernen sondern wiederhole gerne und lerne dafür recht gründlich. Idee wäre immer am Wochenende ein Jahr lang und dann nochmal 3-4 Wochen Freistellung. Möchte recht „sicher“ in Steuerrecht gehen, soweit das überhaupt möglich ist.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Gibt es hier auch Erfahrungen mit der Vorbereitung bei AKS? Habe bisher alles dort gemacht und war zufrieden (habe auch Bonuscard) - bei Steuern höre ich aber geteilte Meinungen bisher.

Und macht es Sinn bereit jetzt für August 2025 mit dem Fernlehrgang zu beginnen? Ich kann nicht, wie andere, 10h täglich lernen sondern wiederhole gerne und lerne dafür recht gründlich. Idee wäre immer am Wochenende ein Jahr lang und dann nochmal 3-4 Wochen Freistellung. Möchte recht „sicher“ in Steuerrecht gehen, soweit das überhaupt möglich ist.

Ich habe mich auch mit AKS auf Steuern vorbereitet und war zufrieden. Man kann natürlich immer mal mit den Klausuren Pech haben. Aber grundsätzlich ist in den Unterlagen alles enthalten.

Ich habe mich ähnlich vorbereitet und schon über ein Jahr vorher mit dem Fernlehrgang angefangen. Die Großzahl der StR Klausuren im WP ist halt einfach USt (was meines Erachtens mit Schema immer gut lösbar ist - insbesondere Fußgängerpunkte), AO und KSt.

Ich finde mit ein Jahr am Wochenende hat man die Grundlagen schon gut drin und kann dann in 4 WOchen vor Klausur nochmal ordentlich Klausuren schreiben und Detailwissen vertiefen.

Hallo zusammen,

kann jemand kurz mitteilen, welche Themenbereiche im Modul StR im Februar 2024 behandelt wurden?
Die Klausuren sind noch nicht im WP-Portal hochgeladen.
Danke im Voraus!

Es ist durchaus sinnvoll, bereits ein Jahr vor Klausur mit dem Lernen zu beginnen, wenn man die Zeit dafür hat. Ziel sollte es dabei m. E. sein, mit dem Stoff komplett durchzukommen, sich seine Zusammenfassungen zu erstellen und auch schon die ein oder andere Aufgabe bearbeitet zu haben. Am Ende ist das Ziel des StR-Moduls im WP-Examen ja auch, den Prüfling mit berufstypischen Fragestellungen zu konfrontieren. Dass da bei den Ertragsteuern das Umwandlungsteuerrecht die Königsdisziplin ist und daneben USt und AO relevant sind, steht daher m. M. n. außer Frage. Um UmwStR zu beherrschen, müssen natürlich die Grundlagen in KSt und GewSt sitzen und hierfür wiederum die Grundlagen in ESt (und AO). Int. StR kommt aber im Examen auch gerne mal dran. Daran, überall die Grundlagen und den Umgang mit den Richtlinien und Erlassen zu beherrschen, führt also kein Weg vorbei. Je früher man sich mit den zugrundeliegenden Konzepten und der Systematik beschäftigt, desto besser.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Ich habe mich auch mit AKS auf Steuern vorbereitet und war zufrieden. Man kann natürlich immer mal mit den Klausuren Pech haben. Aber grundsätzlich ist in den Unterlagen alles enthalten.

Ich habe mich ähnlich vorbereitet und schon über ein Jahr vorher mit dem Fernlehrgang angefangen. Die Großzahl der StR Klausuren im WP ist halt einfach USt (was meines Erachtens mit Schema immer gut lösbar ist - insbesondere Fußgängerpunkte), AO und KSt.

Ich finde mit ein Jahr am Wochenende hat man die Grundlagen schon gut drin und kann dann in 4 WOchen vor Klausur nochmal ordentlich Klausuren schreiben und Detailwissen vertiefen.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Es ist durchaus sinnvoll, bereits ein Jahr vor Klausur mit dem Lernen zu beginnen, wenn man die Zeit dafür hat. Ziel sollte es dabei m. E. sein, mit dem Stoff komplett durchzukommen, sich seine Zusammenfassungen zu erstellen und auch schon die ein oder andere Aufgabe bearbeitet zu haben. Am Ende ist das Ziel des StR-Moduls im WP-Examen ja auch, den Prüfling mit berufstypischen Fragestellungen zu konfrontieren. Dass da bei den Ertragsteuern das Umwandlungsteuerrecht die Königsdisziplin ist und daneben USt und AO relevant sind, steht daher m. M. n. außer Frage. Um UmwStR zu beherrschen, müssen natürlich die Grundlagen in KSt und GewSt sitzen und hierfür wiederum die Grundlagen in ESt (und AO). Int. StR kommt aber im Examen auch gerne mal dran. Daran, überall die Grundlagen und den Umgang mit den Richtlinien und Erlassen zu beherrschen, führt also kein Weg vorbei. Je früher man sich mit den zugrundeliegenden Konzepten und der Systematik beschäftigt, desto besser.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Dem stimme ich überwiegend zu. Je früher man beginnt, desto eher hat man kurz vor dem Examen weniger Zeitdruck.

Das Problem an der Sache ist aber: die Menge an Stoff ist extrem und ich persönlich hätte Schwierigkeiten mir das alles 1 Jahr lang merken zu können. Je nach Lerntyp kann man meiner Meinung nach auch 2 Monate vorher beginnen (dann aber mit ordentlich Zug in der Sache). Alternativ vielleicht 4-5 Monate früher beginnen und dafür abends und am Wochenende schon was lernen.

PS: Steuerrecht wird nächstes Jahr bereits imJuni (!) geschrieben und nicht im August. Quelle: WPK.

Natürlich reicht es nicht ein Jahr vorher etwas zu lernen und dann nie wieder bis zum Examen. Aber es hilft bei vielen Sachen es schonmal gehört zu haben.

Deine Aussage bzgl Steurrecht ist nicht korrekt. Ich weiß nicht wo du die Info herhaben willst, aber definitiv nicht von der WPK.

Die voraussichtlichen Termin in 2025 sind:

24. Juni 2025 WR
25. und 26. Juni 2025 BWL

12. und 13. August 2025 PW
13. August 2025 WR
14. und 20. August 2025 BWL
15. und 22. August 2025 StR

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Natürlich reicht es nicht ein Jahr vorher etwas zu lernen und dann nie wieder bis zum Examen. Aber es hilft bei vielen Sachen es schonmal gehört zu haben.

Deine Aussage bzgl Steurrecht ist nicht korrekt. Ich weiß nicht wo du die Info herhaben willst, aber definitiv nicht von der WPK.

Die voraussichtlichen Termin in 2025 sind:

24. Juni 2025 WR
25. und 26. Juni 2025 BWL

12. und 13. August 2025 PW
13. August 2025 WR
14. und 20. August 2025 BWL
15. und 22. August 2025 StR

Die Prüfungstermine wurden für alle Module auf den Juni 2025 vorgezogen (nur noch Zusatermin BWL und WR findet im August 2025 statt). Man möchte alle Prüflinge, die dem Bestandsschutz hinsichtlich des Nachhaltigkeitsmoduls befinden noch bis Ende 2025 bestellen. Dies hat die WPK Vorstand letzte Woche beschlossen. Siehe Meldung auf der Seite von der WPK vom 30. Mai 2024.

https://www.wpk.de/neu-auf-wpkde/alle/2024/sv/bericht-ueber-die-sitzung-des-vorstandes-der-wpk-am-28-mai-2024/

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Die Prüfungstermine wurden für alle Module auf den Juni 2025 vorgezogen (nur noch Zusatermin BWL und WR findet im August 2025 statt). Man möchte alle Prüflinge, die dem Bestandsschutz hinsichtlich des Nachhaltigkeitsmoduls befinden noch bis Ende 2025 bestellen. Dies hat die WPK Vorstand letzte Woche beschlossen. Siehe Meldung auf der Seite von der WPK vom 30. Mai 2024.

www.wpk.de/neu-auf-wpkde/alle/2024/sv/bericht-ueber-die-sitzung-des-vorstandes-der-wpk-am-28-mai-2024/

Ich bin irgendwie zu doof das zu verstehen und zu finden, was hat es eigentlich mit dem "zusätzlichen" Terminen in BWL/WiRe auf sich? Wenn ich mich bis August anmelde, sind das dann tatsächlich Zusatztermine (d.h. ich kann dann wählen) oder sind das Termine für irgendwelche verkürzten Prüfungen?

Nein, es sind ganz normale Termine.

Bei Anmeldung zum Examen fürs 2. Halbjahr kannst du auswählen ob du diese Module im Juni oder August schreiben willst.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Ich bin irgendwie zu doof das zu verstehen und zu finden, was hat es eigentlich mit dem "zusätzlichen" Terminen in BWL/WiRe auf sich? Wenn ich mich bis August anmelde, sind das dann tatsächlich Zusatztermine (d.h. ich kann dann wählen) oder sind das Termine für irgendwelche verkürzten Prüfungen?

Verstehe ich das richtig, dass PW und Steuerrecht im kommenden Jahr 2025 dann nur noch im Februar und Juni 2025 angeboten werden?!

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Nein, es sind ganz normale Termine.

Bei Anmeldung zum Examen fürs 2. Halbjahr kannst du auswählen ob du diese Module im Juni oder August schreiben willst.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Ich bin irgendwie zu doof das zu verstehen und zu finden, was hat es eigentlich mit dem "zusätzlichen" Terminen in BWL/WiRe auf sich? Wenn ich mich bis August anmelde, sind das dann tatsächlich Zusatztermine (d.h. ich kann dann wählen) oder sind das Termine für irgendwelche verkürzten Prüfungen?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2024:

Nein, es sind ganz normale Termine.

Bei Anmeldung zum Examen fürs 2. Halbjahr kannst du auswählen ob du diese Module im Juni oder August schreiben willst.

Super, Danke für die Info!

MSA schrieb am 05.06.2024:

Verstehe ich das richtig, dass PW und Steuerrecht im kommenden Jahr 2025 dann nur noch im Februar und Juni 2025 angeboten werden?!

Korrekt

WiWi Gast schrieb am 01.06.2024:

Hallo zusammen,

kann jemand kurz mitteilen, welche Themenbereiche im Modul StR im Februar 2024 behandelt wurden?
Die Klausuren sind noch nicht im WP-Portal hochgeladen.
Danke im Voraus!

Die Klausuren wurden mittlerweile hochgeladen.

Was sollte man für WP Steuern draufhaben?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Was sollte man für WP Steuern draufhaben?

Die gleichen Inhalte wie beim StB Examen, wobei hier in der Regel die Aufgaben nicht die gleiche Tiefe oder Breite aufweisen. Aber die Inhalte sind erstmal deckungsgleich. Der Trost liegt aber darin, dass die Grundgesamtheit der Kanditaten im Vergleich logischerweise weniger Vorbildung und Erfahrung im Steuerbereich hat und deutlich weniger Vorbereitungszeit wegen der anderen Module. Damit wird wohlwollender korrigiert.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Was sollte man für WP Steuern draufhaben?

Gegenfrage: was ist deine Erwartungshaltung bei solch einer Frage?

Es gibt nicht wirklich DIE Themen, die wenn man weiß, ein Bestehen garantieren. Dann wären die Bestehensquoten deutlich höher!

Grundsätzlich würde ich mir die Klausuren der letzten Jahre anschauen und anhand diesen meine Themengebiete abstecken (AO, USt, alle Formen der ESt, UmwSt, etc.) + Klausurenkurse von Anbietern machen, um zu üben. Dann kommen die geläufigen Themen von ganz alleine in deinen Lernbereich.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Die gleichen Inhalte wie beim StB Examen, wobei hier in der Regel die Aufgaben nicht die gleiche Tiefe oder Breite aufweisen. Aber die Inhalte sind erstmal deckungsgleich. Der Trost liegt aber darin, dass die Grundgesamtheit der Kanditaten im Vergleich logischerweise weniger Vorbildung und Erfahrung im Steuerbereich hat und deutlich weniger Vorbereitungszeit wegen der anderen Module. Damit wird wohlwollender korrigiert.

Naja, wohlwollend? StR hat beim WP die höchsten Durchfallquoten und die Bestehensquote liegt regelmäßig nur zwischen 35 und 40%.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Naja, wohlwollend? StR hat beim WP die höchsten Durchfallquoten und die Bestehensquote liegt regelmäßig nur zwischen 35 und 40%.

Von mir kam die Nachricht. Habe StR letztes Jahr zumindest überlebt und dort war die Quote bei 45% und damit schlechtestes Modul. Aber deine Quoten habe ich in den Herbsterminen nicht gesehen und die Februartermine haben sehr geringe Teilnehmerzahlen, hier sind also Ausreißer in beide Richtungen häufiger.

Seit der Modularisierung wurde aber meiner Meinung nach jedes Modul - ggf. mit Ausnahme von PW - schwerer. Einfach weil viele Kollegen die Grundgesamtheit verzerren, indem sie bspw. in einem Termin nur BWL oder VWL oder eben StR schreiben.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2024:

Naja, wohlwollend? StR hat beim WP die höchsten Durchfallquoten und die Bestehensquote liegt regelmäßig nur zwischen 35 und 40%.

die genannten Bestehensquoten stimmen nicht ganz (48,2 oder 45,3 die letzten 2 Termine) aber von wohlwollend kann da keine Rede sein.
im Endeffekt kommt der gleiche Kack dran wie beim StB, nur 2 statt 3 schriftliche Tage und mit einer deutlich kürzeren Mündlichen Prüfung ohne Vortrag und Berufsrecht.
früher sagte man noch, dass AO und Erbschaftsteuer weniger oder gar nicht drankommt. das kam jedoch in den letzten Terminen auch dran, AO sogar beide Male an beiden Tagen.
insofern einfach irgendwie durchwurschteln.
denn selbst bei vermeintlich dankbaren Terminen war die Bestehensquote mit 58,4 (Sommer 2022) und 51,0 (Februar 2023) nicht übertrieben hoch...

Ja mein Gott, lasst mich doch auch mal ein bisschen übertreiben :D

Vielleicht habe ich die QUoten auch ein bisschen drastischer im Kopf weil ich im 1. HJ 2022 geschrieben habe. Da war die Bestehensquote nur bei 32,5%

elDiabeto schrieb am 09.07.2024:

die genannten Bestehensquoten stimmen nicht ganz (48,2 oder 45,3 die letzten 2 Termine) aber von wohlwollend kann da keine Rede sein.
im Endeffekt kommt der gleiche Kack dran wie beim StB, nur 2 statt 3 schriftliche Tage und mit einer deutlich kürzeren Mündlichen Prüfung ohne Vortrag und Berufsrecht.
früher sagte man noch, dass AO und Erbschaftsteuer weniger oder gar nicht drankommt. das kam jedoch in den letzten Terminen auch dran, AO sogar beide Male an beiden Tagen.
insofern einfach irgendwie durchwurschteln.
denn selbst bei vermeintlich dankbaren Terminen war die Bestehensquote mit 58,4 (Sommer 2022) und 51,0 (Februar 2023) nicht übertrieben hoch...

Hab auch das Gefühl, dass zu Zeiten des Voll-WPs, wenn man so liest, Steuern eher oberflächlich behandelt wurde. Jetzt denkt sich wohl die Kammer, dass man das Steuermodul auf StB-Niveau heben könnte, weil man ja "eh nur für ein Modul lernt".

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

elDiabeto schrieb am 09.07.2024:

Hab auch das Gefühl, dass zu Zeiten des Voll-WPs, wenn man so liest, Steuern eher oberflächlich behandelt wurde. Jetzt denkt sich wohl die Kammer, dass man das Steuermodul auf StB-Niveau heben könnte, weil man ja "eh nur für ein Modul lernt".

Das kann durchaus sein, wir werden aber wohl nie ganz erfahren, nach welcher Logik die Themen und Klausuren erstellt werden.
StR ist mein letztes Modul und das ist nun mein dritter Freistellungssommer…
Das was ich bisher so aus dem Examen mitnahm.
Es ist am Ende auch ne ziemliche Lotterie…
Hoffen wir mal dass diesmal keine AO Aufgabe drankommt, die zusätzlich exotisch konstruiert wird…

Wir brauchen das österreichische Modell.
Also Steuern komplett streichen. Das kann der StB ohnehin viel besser. Und in der Prüfung nimmt man sich einfach einen Experten hinzu. Im Gegenzug gibt’s dann halt keine unbeschränkte Hilfe in Steuerangelegenheiten für den WP.
Aber nein, „das haben wir schon immer so gemacht“.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Wir brauchen das österreichische Modell.
Also Steuern komplett streichen. Das kann der StB ohnehin viel besser. Und in der Prüfung nimmt man sich einfach einen Experten hinzu. Im Gegenzug gibt’s dann halt keine unbeschränkte Hilfe in Steuerangelegenheiten für den WP.
Aber nein, „das haben wir schon immer so gemacht“.

Nein wir brauchen mal umdenken beim StB und dem Steuer Modul.
Das deutsche Steuerrecht ist mittlerweile so dermaßen fernab jeder Realität das es knallt.
Schon allein dieses Monster Betriebsaufspaltung das immer mehr Auswüchse gewinnt ist blanker Hohn.
Im Ausland verstehen viele schon gar nicht was wir machen. Die Schweizer glauben wir hätten Zuviel Klebstoff geschnüffelt

Vergleicht mal den StB anno 2006, 1996, 1976, mit dem heutigen.
Das kann doch nicht sein. Immer schwerer, immer voller, immer absurder.
Vielleicht modularisiert man auch das. Ganz ehrlich. Als zwei geteiltes Modul.
Entweder das oder man macht etwas grundsätzlicheres…

Ach egal, ziehst durch. Hilft alles nichts….

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Vergleicht mal den StB anno 2006, 1996, 1976, mit dem heutigen.
Das kann doch nicht sein. Immer schwerer, immer voller, immer absurder.
Vielleicht modularisiert man auch das. Ganz ehrlich. Als zwei geteiltes Modul.
Entweder das oder man macht etwas grundsätzlicheres…

Wenn man sich mal anschaut, was für Pfeiffen früher teilweise Steuerberater geworden sind, dann ist das echt nicht lustig. Ich hab mal bei der letzten Bewerbungsrunde mit ein paar Steuerberatern gesprochen und da haben quasi alle das Gleiche gesagt:

• Früher konnte man irgendwelche "Dummies" die Ausbildung als Steuerfachangestellte machen lassen, heute brauchst eigentlich Abi um die Ausbildung wirklich gut zu bestehen und nicht irgendwie herumzukrebsen
• Früher waren die Steuergesetze alle halb so Dick, da hast 1-2 Monate für das Examen gelernt und bestanden. Und wenn man doch mal durchgefallen ist, dann hast zumindest im Jahr darauf sicher bestanden.
• Solche Freistellungsorgien zwischen 3-5 Monaten und dass man 12 Monate vorher anfängt zu lernen o.ä. gab es überhaupt nicht

Ich sags euch, wenn man an dem Examen in seiner jetzigen Form nichts ändert, dann reichen bald 5 Monate Freistellungen nicht mehr um zu bestehen. 2030 darf man dann 2 Jahre vorher anfangen um zu lernen und muss sich 8 Monate freistellen lassen. Das ist halt echt nicht normal.

Es gibt so viele reine, steuerrechtliche Studiengänge, warum die Stb-Kammer da nicht mal wie die WPK 8a/13b-Studiengänge einrichtet, ist mir ein Rätsel. Das man sich zumindest irgendwie was anrechnen lassen kann. Und warum die WPK bei so einem Fach wie Steuern über 8a/13b keine Anrechnung zulässt, obwohl in der Praxis kaum relevant, ist mir auch ein Rätsel.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Wenn man sich mal anschaut, was für Pfeiffen früher teilweise Steuerberater geworden sind, dann ist das echt nicht lustig. Ich hab mal bei der letzten Bewerbungsrunde mit ein paar Steuerberatern gesprochen und da haben quasi alle das Gleiche gesagt:

• Früher konnte man irgendwelche "Dummies" die Ausbildung als Steuerfachangestellte machen lassen, heute brauchst eigentlich Abi um die Ausbildung wirklich gut zu bestehen und nicht irgendwie herumzukrebsen
• Früher waren die Steuergesetze alle halb so Dick, da hast 1-2 Monate für das Examen gelernt und bestanden. Und wenn man doch mal durchgefallen ist, dann hast zumindest im Jahr darauf sicher bestanden.
• Solche Freistellungsorgien zwischen 3-5 Monaten und dass man 12 Monate vorher anfängt zu lernen o.ä. gab es überhaupt nicht

Ich sags euch, wenn man an dem Examen in seiner jetzigen Form nichts ändert, dann reichen bald 5 Monate Freistellungen nicht mehr um zu bestehen. 2030 darf man dann 2 Jahre vorher anfangen um zu lernen und muss sich 8 Monate freistellen lassen. Das ist halt echt nicht normal.

Es gibt so viele reine, steuerrechtliche Studiengänge, warum die Stb-Kammer da nicht mal wie die WPK 8a/13b-Studiengänge einrichtet, ist mir ein Rätsel. Das man sich zumindest irgendwie was anrechnen lassen kann. Und warum die WPK bei so einem Fach wie Steuern über 8a/13b keine Anrechnung zulässt, obwohl in der Praxis kaum relevant, ist mir auch ein Rätsel.

Zu 100% hat sich die BStbK quer gestellt zur §8a/13b Regelung für das Steuermodul.
Wenn man doch „easy“ das steuermodul via Bachelor/Master holen könnte würde keiner mehr den StB machen….

Ich bin mal gespannt auf die noch kommenden Änderungen. Es gibt ja folgende Vorschläge zur weiteren Änderung des WP-Examens:

Dem Gesetzgeber vorgeschlagen:

1. Reduzierung der Klausuren auf 4 Stunden (außer StR)
2. BWL nur noch eine Klausur
3. keine mündliche Prüfung mehr bei mindestens 4.0 in WR, StR und BWL

in Diskussion:

1. Entfall BWL-Modul bei allen BWL-Absolventen
2. Entfall WR-Modul für Juristen
3. StR nur noch eine Klausur (finde ich komplett absurd)
4. Straffung der Inhalte
5. Zulassung der Standards als Hilfsmittel

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Ich bin mal gespannt auf die noch kommenden Änderungen. Es gibt ja folgende Vorschläge zur weiteren Änderung des WP-Examens:

Dem Gesetzgeber vorgeschlagen:

1. Reduzierung der Klausuren auf 4 Stunden (außer StR)
2. BWL nur noch eine Klausur
3. keine mündliche Prüfung mehr bei mindestens 4.0 in WR, StR und BWL

in Diskussion:

1. Entfall BWL-Modul bei allen BWL-Absolventen
2. Entfall WR-Modul für Juristen
3. StR nur noch eine Klausur (finde ich komplett absurd)
4. Straffung der Inhalte
5. Zulassung der Standards als Hilfsmittel

Hm seltsame Vorschläge bis auf die Zulassung der Standards.
Die Klausurlänge ist doch im Vergleich zur Stoffmasse ein eher kleines Problem.

Ob man nun einen Tag BWL oder 2 hat, man lernt doch gleich. Und ob PW 4h statt 5h geht, davon wird doch auch nichts besser...

in Diskussion:

1. Entfall BWL-Modul bei allen BWL-Absolventen
2. Entfall WR-Modul für Juristen
3. StR nur noch eine Klausur (finde ich komplett absurd)
4. Straffung der Inhalte
5. Zulassung der Standards als Hilfsmittel

Wer diskutiert das? Angesichts der steigenden Teilnehmerzahlen wird sich in diesen Punkten nichts ändern.

Wurde auf der Kammerversammlung der WPK diskutiert, vor dem Hintergrund dass die Zahl der Klausuren aufgrund der Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter zunimmt

WiWi Gast schrieb am 09.07.2024:

Wer diskutiert das? Angesichts der steigenden Teilnehmerzahlen wird sich in diesen Punkten nichts ändern.

Prüferehre schrieb am 09.07.2024:

Wurde auf der Kammerversammlung der WPK diskutiert, vor dem Hintergrund dass die Zahl der Klausuren aufgrund der Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter zunimmt

Alles klar, danke dir.
Der Gesetzgeber sieht aktuell vor, dass Nachhaltigkeitsberichtserstattung als ergänzende Prüfung angeboten wird. Ich glaube auch, dass es beim Referentenentwurf auch so bleiben wird. Da wird sich die Kammer dann nicht dagegen stemmen können.

Hi zusammen,
ich frage mal so blauäugig: habt ihr direkt Tipps für Steuerrecht?

Ich mache es mit AKS und beginne nun mit der Vorbereitung für August 2025 per Fernlehrgang. Einfach loslegen und die grünen Ordner durcharbeiten?

Steuerlich bin ich noch absolut blank, arbeite seit 14 Monaten in der Prüfung und hatte da nichts mit Steuern zutun. Da ich modularisiere und pünktlich zu PW alles weg haben möchte (außer PW selbst), fehlt noch Steuern.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2024:

Hi zusammen,
ich frage mal so blauäugig: habt ihr direkt Tipps für Steuerrecht?

Ich mache es mit AKS und beginne nun mit der Vorbereitung für August 2025 per Fernlehrgang. Einfach loslegen und die grünen Ordner durcharbeiten?

Steuerlich bin ich noch absolut blank, arbeite seit 14 Monaten in der Prüfung und hatte da nichts mit Steuern zutun. Da ich modularisiere und pünktlich zu PW alles weg haben möchte (außer PW selbst), fehlt noch Steuern.

Tipps:

1. Mach es nicht bei AKS
2. Besorg dir die Klausurenkurse von Haas, Knoll oder Endriss
3. Theorie lernst du beim Klausurenschreiben, daher direkt damit anfangen
4. klebt dir die entsprechenden Schemata in die Gesetze rein. Würde je nach Gesetz/Thema eine Farbe nehmen und dann vertikal entsprechende Themen abkleben.
5. Hol dir von E-Connect über Kollegen die Lösungshinweise zu den WPK Klausuren. Die Aufgabenstellungen sind teils gleich und so lernt man am besten mMn

WiWi Gast schrieb am 13.07.2024:

Hi zusammen,
ich frage mal so blauäugig: habt ihr direkt Tipps für Steuerrecht?

Ich mache es mit AKS und beginne nun mit der Vorbereitung für August 2025 per Fernlehrgang. Einfach loslegen und die grünen Ordner durcharbeiten?

Steuerlich bin ich noch absolut blank, arbeite seit 14 Monaten in der Prüfung und hatte da nichts mit Steuern zutun. Da ich modularisiere und pünktlich zu PW alles weg haben möchte (außer PW selbst), fehlt noch Steuern.

also wenn du so loslegst mit AKS Fernlehrgang.
dann würd ich bei den grünen Ordnern nur die ganzen Fälle machen und mit den Lösungen das ganze verstehen und lernen plus die ganze Klausuren von AKS. und net Ewigkeiten Zeit in Lehrbriefe lesen verschwenden.
nächstes Jahr dann Bannas Knoll Endriss o. ä. Klausuren durchmachen.
die Fälle im Grünen Ordner sind mal hui mal pfui. was StR angeht, kann AKS ihr PW, WiRe oder BWL Niveau net wirklich halten, auch wenn die meisten Dozenten zumindest gut sind.
der Exit AKS Kurs is aber ganz gut. da werden hauptsächlich Original Klausuraufgaben besprochen und die Dozenten bereiten auch ausformulierte Lösungen vor.
aber jetzt 13 Monate vorher in den grünen Ordner zu lesen würde ich auf keinen Fall machen. Lebenszeitverschwendung...

WiWi Gast schrieb am 13.07.2024:

Tipps:

1. Mach es nicht bei AKS
2. Besorg dir die Klausurenkurse von Haas, Knoll oder Endriss
3. Theorie lernst du beim Klausurenschreiben, daher direkt damit anfangen
4. klebt dir die entsprechenden Schemata in die Gesetze rein. Würde je nach Gesetz/Thema eine Farbe nehmen und dann vertikal entsprechende Themen abkleben.
5. Hol dir von E-Connect über Kollegen die Lösungshinweise zu den WPK Klausuren. Die Aufgabenstellungen sind teils gleich und so lernt man am besten mMn

Da ich alles bei AKS mache, ist 1. nicht möglich. Ansonsten, ich habe 0 Kenntnis von der Theorie, wie soll ich da Klausuren schreiben? Also ich könnte vermutlich keine Frage beantworten. Daher meine Idee, erst einmal die Theorie grundsätzlich zu lernen.

Ich könnte maximal zusätzlich Haas oder econnect kaufen, da an meinem Standort zurzeit kein anderer Kollege das Examen macht bzw wenn, dann alle AKS verwenden, bekomme ich nicht so leicht Klausuren heran.

elDiabeto schrieb am 13.07.2024:

also wenn du so loslegst mit AKS Fernlehrgang.
dann würd ich bei den grünen Ordnern nur die ganzen Fälle machen und mit den Lösungen das ganze verstehen und lernen plus die ganze Klausuren von AKS. und net Ewigkeiten Zeit in Lehrbriefe lesen verschwenden.
nächstes Jahr dann Bannas Knoll Endriss o. ä. Klausuren durchmachen.
die Fälle im Grünen Ordner sind mal hui mal pfui. was StR angeht, kann AKS ihr PW, WiRe oder BWL Niveau net wirklich halten, auch wenn die meisten Dozenten zumindest gut sind.
der Exit AKS Kurs is aber ganz gut. da werden hauptsächlich Original Klausuraufgaben besprochen und die Dozenten bereiten auch ausformulierte Lösungen vor.
aber jetzt 13 Monate vorher in den grünen Ordner zu lesen würde ich auf keinen Fall machen. Lebenszeitverschwendung...

Du meinst dann sie StB Klausuren direkt von denen verwenden, da sie ja kein Steuerrecht separat haben? Welcher von den drei Anbietern ist egal, alle 3 gleich gut?

Wie eben auch schon gesagt, Klausuren mit 0 Vorahnung zu machen finde ich kaum sinnvoll ehrlich gesagt, daher wollte ich die erstmal durchgehen. Aber es ist wirklich viel und da ich keine 5 Wochen Freistellung usw bekomme, muss ich da echt zügig darüber glaube ich.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2024:

Da ich alles bei AKS mache, ist 1. nicht möglich. Ansonsten, ich habe 0 Kenntnis von der Theorie, wie soll ich da Klausuren schreiben? Also ich könnte vermutlich keine Frage beantworten. Daher meine Idee, erst einmal die Theorie grundsätzlich zu lernen.

Ich könnte maximal zusätzlich Haas oder econnect kaufen, da an meinem Standort zurzeit kein anderer Kollege das Examen macht bzw wenn, dann alle AKS verwenden, bekomme ich nicht so leicht Klausuren heran.

Du lernst die Theorie ja beim Klausurenschreiben. Daher schnapp dir eine Klausur und schau direkt in die Lösung was zu tun wäre. Und diese Schemata schreibst du dir auf und klebst du im Gesetz ab. Habe selbst erst Theorie gelernt für 2-3 Monate aber war einfach verlorene Zeit.

Ich kann dir von Haas den Grundlagen Klausurenkurs empfehlen. Glaube der kostet 600€ und hat 15 Klausuren mit Videos, wo alle Schemata und Klausuren besprochen werden. Hat mir sehr sehr geholfen

WiWi Gast schrieb am 14.07.2024:

Du lernst die Theorie ja beim Klausurenschreiben. Daher schnapp dir eine Klausur und schau direkt in die Lösung was zu tun wäre. Und diese Schemata schreibst du dir auf und klebst du im Gesetz ab. Habe selbst erst Theorie gelernt für 2-3 Monate aber war einfach verlorene Zeit.
Ich kann dir von Haas den Grundlagen Klausurenkurs empfehlen. Glaube der kostet 600€ und hat 15 Klausuren mit Videos, wo alle Schemata und Klausuren besprochen werden. Hat mir sehr sehr geholfen

Genau so, wie es der Vorposter sagt, musst du das tun.

Bei Knoll, Bannas, ect. also den ganzen Lehrgangsanbietern wird empfohlen, dass man sich bis zu 18h mit einer Klausur auseinandersetzt. Ich glaube, du hast die falsche Vorstellung davon, wie du mit den Klausuren lernen sollst.

1. Du schaust dir den Sachverhalt an. Überlegst dir, wie du da selbst rangehen würdest, wo steht es im Gesetz ect.
2. Dann liest du dir die Lösung durch. Versuchst zu verstehen, warum wie wo was, das so gelöst wurde.

Und so hagelst du dich von Klausur zu Klausur durch. Vergiss die Vorstellung, dass du da irgendwie "an einem Tag" durch bist. Dann brauchst du halt 3-4 Tage für eine Klausur am Anfang.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2024:

Du lernst die Theorie ja beim Klausurenschreiben. Daher schnapp dir eine Klausur und schau direkt in die Lösung was zu tun wäre. Und diese Schemata schreibst du dir auf und klebst du im Gesetz ab. Habe selbst erst Theorie gelernt für 2-3 Monate aber war einfach verlorene Zeit.
Ich kann dir von Haas den Grundlagen Klausurenkurs empfehlen. Glaube der kostet 600€ und hat 15 Klausuren mit Videos, wo alle Schemata und Klausuren besprochen werden. Hat mir sehr sehr geholfen

Vielen Dank dir, den werde ich mir bald besorgen!

Welche Themen/BMF-Schreiben sind aus eurer Sicht in diesem Jahr "heiße Themen"?
In den vergangenen Jahren kamen häufiger aktuelle Themen wie z.B. letztes Jahr Elektro-PKW und ERP-Software (beides waren aktuelle Erlasse).

WiWi Gast schrieb am 22.07.2024:

Welche Themen/BMF-Schreiben sind aus eurer Sicht in diesem Jahr "heiße Themen"?
In den vergangenen Jahren kamen häufiger aktuelle Themen wie z.B. letztes Jahr Elektro-PKW und ERP-Software (beides waren aktuelle Erlasse).

Das ist wie die Nadel im Heuhafen finden. Die neuen Klassiker wie Photovoltaik bei Umsatzsteuer sollten schon sitzen aber ansonsten höchstens mal überfliegen. Lern lieber alle Basics und dann wird es schon

Basics sind natürlich Pflicht. Schadet trotzdem nicht, sich etwas Gedanken zu machen, welche Themen aktuell im Fokus stehen.

Zu mir hieß es das gerade neue Sachen weniger angefasst werden weil die Rechtsprechung (noch) nicht vorhanden ist und man Diskussionen präventiv vorbeugen möchte …

letztes Jahr war ich auch gut in den "heißen" Themen drin und hatte die Vorbereitung analog der Anbieter gemacht. Leider hat einen niemand auf zwei Klausuren mit 1/3 AO und dann noch Erbschaft, privater Vermietung etc. vorbereitet. Auch 0 % MU/BAS/KÖ/fast gar keine USt. Man weiß nicht was man bekommt.
Bin froh es irgendwie geschafft zu haben

WiWi Gast schrieb am 22.07.2024:

Zu mir hieß es das gerade neue Sachen weniger angefasst werden weil die Rechtsprechung (noch) nicht vorhanden ist und man Diskussionen präventiv vorbeugen möchte …

ja kenne ich auch so, die neuen Themen sind oft eher Thema für die mündliche. Sie aber mal auf dem Schirm zu haben, ist aber sicher nicht verkehrt.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2024:

Zu mir hieß es das gerade neue Sachen weniger angefasst werden weil die Rechtsprechung (noch) nicht vorhanden ist und man Diskussionen präventiv vorbeugen möchte …

Software, Elektroautos, Solaranlagen, Cryptos, Geothermie und Windräder sind halt mittlerweile nun echt weit verbreitet und sowas begegnet einem in der Praxis definitiv eher früher als später. Aber daran wird es wohl eh (noch nicht) scheitern.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2024:

Software, Elektroautos, Solaranlagen, Cryptos, Geothermie und Windräder sind halt mittlerweile nun echt weit verbreitet und sowas begegnet einem in der Praxis definitiv eher früher als später. Aber daran wird es wohl eh (noch nicht) scheitern.

Gerade Software und E-Auto wurde in der Vergangenheit oft abgefragt (so auch letztes Jahr).
Solaranlagen und Kryptos sind defintiv mögliche Themen, da sehr aktuell und hierzu auch u.a. BMF-Schreiben vorliegen.

Noch zwei Wochen. Was lernt ihr und wie lernt ihr? Hat noch jemand Tipps?

Werde AO nicht auf Lücke lassen obwohl viele meiner Kollegen gesagt haben, dass es nicht schon wieder dran kommen kann. Gehe aber auch in den StB und habe das Gefühl, dass die Kollegen teilweise bessere Noten im StB Examen haben, als im WP Steuermodul (kenne persönlich 5 von 7 die im StB besser waren). Liegt mMn nicht nur an der längeren Vorbereitungszeit sondern auch daran dass die Themen abgrenzbarer sind.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2024:

Noch zwei Wochen. Was lernt ihr und wie lernt ihr? Hat noch jemand Tipps?

Altklausuren überfliegen, um ein Gefühl für die Fragen zu bekommen. Ansonsten die allerwichtigsten Schemata lernen. Da gibt es bspw. von WLW Bamberg eine sehr gute Sammlung. Wenn noch Zeit und Nerven vorhanden sind, ggf. die letzten 6-9 NWB Steuern und Studium überfliegen. Letztes Jahr kam in AO eine Aufgabe dran, die nahezu 1 zu 1 von dort übernommen wurde.
Ich drücke allen, die die Prüfung in zwei Wochen schreiben werden, ganz fest die Daumen!

Welche aktuellen Themen/BMF Schreiben sollte man noch anschauen?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2024:

Werde AO nicht auf Lücke lassen obwohl viele meiner Kollegen gesagt haben, dass es nicht schon wieder dran kommen kann. Gehe aber auch in den StB und habe das Gefühl, dass die Kollegen teilweise bessere Noten im StB Examen haben, als im WP Steuermodul (kenne persönlich 5 von 7 die im StB besser waren). Liegt mMn nicht nur an der längeren Vorbereitungszeit sondern auch daran dass die Themen abgrenzbarer sind.

interessant.
ich kenn kaum Leute aus meinem Kollegenkreis, die, wenn sie beides geschrieben haben, im StB besser wären, als im StR Modul. in der Regel gabs die bessere Note beim WP Modul.
AO lass ich auch nicht auf Lücke. Zumindest der Basic Kram sollte sitzen. fancy komplexe AO Aufgaben zur Steuerhinterziehung odee allem was über Einspruch, Änderungsbescheide, Festsetzungsverjährung etc. hinausgeht, schau ich mir, denk ich nicht mehr an

WiWi Gast schrieb am 07.08.2024:

Welche aktuellen Themen/BMF Schreiben sollte man noch anschauen?

Die Klausur steht etwa 2-3 Monate vor dem Termin. Also guckt euch nicht zu aktuelle Sachen an. Das ist Zeitverschwendung. Für die mündliche wird das dann eher relevant.

Ich empfehle die letzten paar Jahre Klausuren auf der WPK Seite durchzugehen und einfach stichpunktartig neben die Aufgaben zu schreiben was ihr da ausformulieren würdet um zu sehen wo noch Lücken sind. Das hat mir sehr gut geholfen.

Bin beim StB-Examen durchgefallen und hatte letztes Jahr im Sommer das WP-Modul bestanden. Dass die Leute beim StB bessere Noten hätten, wäre mir auch neu. Kenne einige Fälle, wo es so nicht ist.

Beim StB müssen die Schemata („Fußgängerpunkte“) einfach bombenfest sitzen, sonst gibts kaum Punkte. Das wird beim WP-Modul nicht ganz so streng gesehen.

Hallo liebe Leute,

nächste Woche ist es soweit... Wie läuft es bei euch so? Worauf fokussiert ihr euch noch im Endspurt am meisten? Bin im zweiten Versuch und mir dreht sich der Kopf einfach nur noch :D

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Hallo liebe Leute,

nächste Woche ist es soweit... Wie läuft es bei euch so? Worauf fokussiert ihr euch noch im Endspurt am meisten? Bin im zweiten Versuch und mir dreht sich der Kopf einfach nur noch :D

zu der ersten Frage:
puh es läuft mäßig. will, dass es bald endet. momentan kämpft man gegen das Vergessen und gleichzeitig verzweifelt man über neues was immernoch dazu kommt je nach Klausur.
zur zweiten Frage:
richtig thematischen Fokus habe ich nicht. wiederhol einfach die nächsten 10 Tage weiter econect und AKS Klausuren und schau mir dann anschließend die Musterlösung an. damit die Basics halbwegs sitzen.

bei mir ist es der Erstversuch, aber das letzte Modul und nun die dritte Freistellung nach Sommer 22 & 23. Insofern schwinden die Kräfte und Nerven langsam....

elDiabeto schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

zu der ersten Frage:
puh es läuft mäßig. will, dass es bald endet. momentan kämpft man gegen das Vergessen und gleichzeitig verzweifelt man über neues was immernoch dazu kommt je nach Klausur.
zur zweiten Frage:
richtig thematischen Fokus habe ich nicht. wiederhol einfach die nächsten 10 Tage weiter econect und AKS Klausuren und schau mir dann anschließend die Musterlösung an. damit die Basics halbwegs sitzen.

bei mir ist es der Erstversuch, aber das letzte Modul und nun die dritte Freistellung nach Sommer 22 & 23. Insofern schwinden die Kräfte und Nerven langsam....

Same here :) Ich drücke euch allen die Daumen

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Hallo liebe Leute,

nächste Woche ist es soweit... Wie läuft es bei euch so? Worauf fokussiert ihr euch noch im Endspurt am meisten? Bin im zweiten Versuch und mir dreht sich der Kopf einfach nur noch :D

Fühlst du dich denn besser vorbereitet als bei deinem letzten Versuch? Rückblickend betrachtet - was hättest du in deiner letzten Freistellung besser machen können?