Hallo,
nunja grundsätzlich hat´s mich interessiert ob überhaupt irgendjemand darauf antwortet.
DANKE
Mich würde eine Alltagsbeschreibung eines Projektkaufmanns interessieren.
Eine Alltagsbeschreibung von Jemanden, der es wissen muss und kein Inserat aus der Zeitung oder ne kopierte Stellenausschreibung.
Die Fragen würden sich dann mit der Zeit ergeben.
Aber vielleicht ein Fallbeispiel zum Einstieg:
Du erhälst einen Auftrag über eine bestimmte Bauleistung, die auch pauschalisiert wird.
Nehmen wir an 100.000 EUR.
Die Baustelle ist ca. 800 km von deinem Firmensitz entfernt.
Natürlich gibt es einen Bauzeitenplan, der aber auch ebenfalls selbstvertändlich nicht eingehalten wird.
Wenn der Angebotsersteller nicht total auf den Kopf gefallen ist, hat er in der Pauschalisierung des Angebotes mehrere An- Abreisen kalkuliert. Dieser Punkt wurde bei der Vergabe aber NIE konkret besprochen und auch NICHT vertraglich festgehalten.
Es kommt wie es kommen muss. Die Inbetriebnahme der einzelnen Gewerke geht nur sehr schleppend voran. Eine zusammenhängende Inbetriebnahme ist aufgrund versch. (insbesondere fehlender baus. Vorleistungen) Problematiken nicht möglich.
Mal ist der Inbetriebnehmer 2 Tage vor Ort und reist dann wieder ab, mal 4 Tage am Stück. Danach verlangt der Kunde wiederum, dass der Inbetriebnehmer an einem ganz bestimmten Tag da ist, damit die Arbeiten nicht ins Stocken geraten und der Bauzeitenplan sich nicht noch mehr nach hinten verschiebt, um dann wieder abzureisen und in 1 Woche wieder weiter zu machen.
Logisch, dass die Kosten in diesem Projekt irgendwann total aus dem Plan geraten.
Der Kunde weigert sich die einzelnen An- Abfahrten zu zahlen. Schließlich hat er eine Pauschale beauftragt und der Punkt An- Abreise wurde nie detailliert besprochen.
Wie schafft man es den Kunden dennoch zum zahlen zu zwingen???
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