allgemein und so
Liebe Mitorientierungslose und solche die schon den Plan haben - Hochachtung an dieser Stelle -,
bin derzeit etwas am verzweifeln. Schaue mir die Situation an und weiß nicht wo ich mich wiederfinde.
Folgende Randdaten: 22 Jahre jung *lol* BA-Studium, Abschluss: Dipl. Betriebswirt (BA) mit 2,6 (DA Arbeit
1,6 zum Thema Balance Scorecard, geschrieben bei DHL), dann kurzer Ausflug in den öffentlichen Dienst (3 Monate
Inspektoranwärter), dann abgebrochen und jetzt Master-Student managementorientierte Politikwissenschaften
an einer Privatuni. Einige Inlangspraktika, drei Jahre Berufserfahrung während des BA Studiums bei einem Industrie-
unternehmen, davon halbes Jahr Führungsverantwortung. Keine Auslandserfahrung. 2 Wochen vorm Abi abgebrochen und mit
Fachabi 3,2 abgegangen. Also nicht so richtig rund. Zwei Firmen aufgebaut - IT Consulting und Presseagentur. Also
irgendwie schon ein ziemlich gebrochener CV. Mein Problem: wenn ich mich mit potentiellen Netzwerkern unterhalte sind
Sie überzeugt von mir. Ich werde vermittelt, bekomme HiWi Stellen und gute Praktika angeboten. Bei reiner Beurteilung
des CVs und des Bewerbungsschreibens siehts es anders aus. Dann kommen die Ablehnungen. Aldi, Lidl, Praktikaanfragen etc.
Kann das am politischen Engagement liegen - ziemlich hohe Position Jusos / SPD - an den Noten, ist mein CV scheiße oder
alles Andere? Ist der politikwissenschaftliche Master das Richtige? Muss/sollte ich promovieren? Auslandserfahrung von Nöten?
Wie kann ich mich optimieren ohne mich wieder in zuvielen Aktivitäten zu verzetteln? Tipps, Ratschläge, Leidensgenossen, denen
es genauso geht? Sind Noten heute so wichtig? Anstatt irgendwas zu büffeln, habe ich mich lieber in Bücher vertieft, meinen
gesellschaftlichen Blick geschult, mich engagiert, Geld verdient etc. Falscher Ansatz?
Bin über jeden Tipp/Rat/Kritik etc. dankbar. Lohnen sich 22.000 Euro für einen Master um dann mit 36K einzusteigen? Argh...
Verzweiflung macht sich breit.
Viele Grüße
Andi