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Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Ich hatte als frischer Uni Absolvent in den Ingenieurwissenschaften heute ein Vorstellungsgespräch.
Mein Gesprächspartner erzählte von dem Job und dem Unternehmen und nutzte dabei eine Vielzahl von Fachbegriffen, von denen ich noch nie was gehört habe und Prozesse unter denen ich mir nichts vorstellen konnte. Ich fühlte mich regelrecht erschlagen von der Masse an Informationen und konnte natürlich auch keine Fragen dazu stellen. Wie denn auch, wenn man aus Ahnungslosigkeit nicht weiß wo man ansetzen soll.

Es war bereits das 2. Gespräch und es könnte sein, dass sie mir ein Angebot machen. Ich habe Angst, dass sie mich in der Probezeit kündigen, wenn sie merken, dass ich technisch keine Ahnung von den ganzen Sachen habe. Ich bin natürlich sehr lernbereit und würde sogar in mich in meiner Freizeit weiterbilden.

Für den Fall, dass sie mir ein Angebot machen, sollte ich dann erwähnen, dass ich zwar sehr motiviert bin, neues zu lernen, aber sie keine zu hohen Erwartungen haben sollten? Oder einfach annehmen und hoffen, dass ich nicht fliege?

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Ich würde mich von sowas nicht verunsichern lassen.
Oftmals gibt es auch eine ganze Reihe "Fachbegriffe" die reine Interna in den Firmen sind. Die Leute nutzen sie schon seit 10 Jahren und sie sind ihnen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie nicht merken, dass ein Externer damit nichts anfangen kann.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2025:

Ich hatte als frischer Uni Absolvent in den Ingenieurwissenschaften heute ein Vorstellungsgespräch.
Mein Gesprächspartner erzählte von dem Job und dem Unternehmen und nutzte dabei eine Vielzahl von Fachbegriffen, von denen ich noch nie was gehört habe und Prozesse unter denen ich mir nichts vorstellen konnte. Ich fühlte mich regelrecht erschlagen von der Masse an Informationen und konnte natürlich auch keine Fragen dazu stellen. Wie denn auch, wenn man aus Ahnungslosigkeit nicht weiß wo man ansetzen soll.

Es war bereits das 2. Gespräch und es könnte sein, dass sie mir ein Angebot machen. Ich habe Angst, dass sie mich in der Probezeit kündigen, wenn sie merken, dass ich technisch keine Ahnung von den ganzen Sachen habe. Ich bin natürlich sehr lernbereit und würde sogar in mich in meiner Freizeit weiterbilden.

Für den Fall, dass sie mir ein Angebot machen, sollte ich dann erwähnen, dass ich zwar sehr motiviert bin, neues zu lernen, aber sie keine zu hohen Erwartungen haben sollten? Oder einfach annehmen und hoffen, dass ich nicht fliege?

Das ist normal für einen Berufseinsteiger. Wenn sie das Gefühl hätten, du wärst nicht für den Job geeignet, würden sie dir kein Angebot machen. Sortiere dich NIEMALS selbst aus.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

  1. Job wird eh kacke. Nimm und such weiter. Wenn du 6 Monate überstehst passt es doch und du machst noch weiter 1-2 Jahre schlechte (oder gar gute) Arbeit und gehst dann.
    Lets Go!
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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Bissi mehr Kontext? Studiengang, Stelle etc.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Mach dich nicht verrückt. Keiner wird von dir erwarten, dass du als Absolvent direkt alles kannst und verstehst. Es gibt im Hochtechnologie-Sektor durchaus Entwicklerstellen bei denen die Einarbeitung aufgrund der Komplexität auch Mal ein Jahr dauern kann, bis man halbwegs selbstständig läuft.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Es ist eine Stelle bei einer Kommune (öffentlicher Dienst) für die Planung und Durchführung von Bauprojekten

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

da willst du nicht sein...

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Es ist in der Regel so, dass die Easy-Studengänge grundsätzlich Dinge nicht mehr vermitteln und die natürlich in der Wirtschaft vorausgesetzt werden. Am besten büffelst du noch ein wenig und holst nach, was man leider vergessen hat, sonst wird das ein Desaster.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Dann sollen die Arbeitgeber halt aufhören, ein anscheinend nutzloses Studium in die Jobvoraussetzungen zu schreiben. Da kannst du mal gar nichts dafür. Mach dir bloß keinen Kopf deswegen.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2025:

Mach dich nicht verrückt. Keiner wird von dir erwarten, dass du als Absolvent direkt alles kannst und verstehst. Es gibt im Hochtechnologie-Sektor durchaus Entwicklerstellen bei denen die Einarbeitung aufgrund der Komplexität auch Mal ein Jahr dauern kann, bis man halbwegs selbstständig läuft.

Meines Erachtes dauert es in jedem ansatzweise anspruchsvollen Akademiker Job mehr als ein Jahr, bis ein Anfänger selbständig arbeitet.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Relax.

Ich meine ist es fachlich oder ist es sprachlich?

In jeder Firma hast du eine eigene Sprache. Versuch mal bei VW oder BMW gleich alles zu verstehen. Das kannst du knicken. Da gibt es eigene "Wörterbüvher" für die Prozesse, Abkürzungen etc etc.

Das dauert halt.

Alle Prozesse, alle neuen Modelle, alle Gremien, der Entscheidungsflow, Branchenabkürzungen und und und....das kann man nicht wissen alles vorher, schon gar nicht als Absolvent. Man fühlt sich dumm am Anfang.

Ich bin Bereichsleiter beim OEM und letztes Jahr gewechselt. Auch da dauert es um erstmal die "Sprache" des neuen Unternehmens zu lernen.

Wenn es fachlich ist, dann solltest du einschätzen: Kann ich die Grundlagen? Kann ich neue Dinge lernen? Kann ich einen Kontext herstellen?

Wenn ja, dann super.
Wenn nein, dann geh nochmal in dich.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Kannst ja nebenbei einen MBA anfangen.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2025:

Es ist eine Stelle bei einer Kommune (öffentlicher Dienst) für die Planung und Durchführung von Bauprojekten

Alles im öffentlichen Dienst hat eine Unmenge an gesetzlichen Vorschriften und Kriterien, die man nur mit einem Verwaltungsstudiengang halbwegs kennen kann, ggf. noch als Jurist mit Vertiefung im öffentlichen Recht bzw. bei dir Baurecht. Die Menschen haben dann aber inhaltlich keine Ahnung von Bauingenieurwesen.

Von daher wird niemand erwarten, dass du von Tag 1 alles weißt und kannst. Gerade im öffentlichen Dienst sind Kündigungen ziemlich atypisch. Frag nach, hör zu, schreib mit, denk mit und es wird schon werden (wenn du auf diese Art von Job Lust hast).

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2025:

Ich würde mich von sowas nicht verunsichern lassen.
Oftmals gibt es auch eine ganze Reihe "Fachbegriffe" die reine Interna in den Firmen sind. Die Leute nutzen sie schon seit 10 Jahren und sie sind ihnen so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie nicht merken, dass ein Externer damit nichts anfangen kann.

This.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass das eher für die kommunikativen Unzulänglichkeiten des Interviewers als dein mangelndes Wissen spricht.

Es ist vollkommen normal, dass man am Anfang in einem Job sehr viel lernt, sowohl allgemein in der Fachrichtung, aber v.a. auch im spezifischen Umfeld (mit den entsprechenden Fachbegriffen etc.). Du kannst auch einfach in Interview nachfragen, wenn du etwas nicht verstehst - klar ist es doof, wenn du das hättest wissen sollen (weil du offensichtlich nicht bescheid weißt), es ist allerdings VIEL wahrscheinlicher, dass das einfach kontextspezifische Dinge sind und man es dir erklärt.

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WiWi Gast

Fühle mich erschlagen nach dem Interview - Job trotzdem annehmen?

Anfangen ist immer eine gute Idee. Die Probezeit geht in beide Seiten. Sollte die Firma Mist sein kannst du 6 Monate lernen, was du nicht möchtest und wirst dafür bezahlt.

Bin persönlich der Meinung den ersten Job kann man, wenn er nur wenige Monate dauerte, auch im Lebenslauf später dann weglassen.

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