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Berufseinstieg: Wo & WieBuchhaltung

Erst Buchhaltung, dann Controlling

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WiWi Gast

Erst Buchhaltung, dann Controlling

Ich kenne mich nicht so genau aus, wie gut die Möglichkeit ist, nach 2-4 Jahren Buchhaltung ins Controlling zu wechseln. Ist das eher schwierig oder so ein Wechsel ein recht gängiger Berufsweg für Buchhalter?

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Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Möglich ist das bestimmt, da man sich ja in den Daten gut auskennt.

Ob das gängig ist weiß ich nicht. Ich glaube eher nicht. Ich bin im Controlling und da ist NIEMAND aus der Buchhaltung. Eher noch IT-Leute die die Datenberge gut verabreiten können.

Das ansehen der Buchhalter ist bei den Controllern nicht so hoch. Wir werden oft mit Buchhaltern verwechselt und wollen uns dementsprechend stark abgrenzen.

Mein Chef redet immer relativ abfällig über Buchhalter.

Das ist nicht meine Meinung, denn manchmal würde es sicher ganz gut tun mehr ReWe-Wissen dabei zu haben. Aber es ist eben so.

Wenn du diesen weg gehen willst oder musst solltest du kurz vor dem Wechsel sicher noch mal eine Controllerweiterbildung machen.

Oder eben direkt ins Controlling gehen.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Hast du studiert oder hast du eine Ausbildung gemacht? Wenn du studiert hast ist das eher mal möglich. Vielleicht wäre also ein berufsbegleitendes Studium die richtige Maßnahme, wenn du nicht studiert hast. Ansonsten sieh zu, daß du schnellstmöglich aus der Buchhaltung wechselst: Ein Wechsel ins Controlling wird mit jedem Jahr schwieriger, weil dann dein Studium länger zurückliegt.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Im Prinzip würde es gehen aber die Controller sind so ein komisches Völkchen, das sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt mit Rechnungswesen in dieselbe Schublade gesteckt zu werden.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Dann kannst du auch aus jedem anderen Bereich ins Controlling wechseln. Außer in kleinen Betrieben, in denen Controlling und ReWe quasi gleichgesetzt werden, haben die Bereiche nicht viel miteinander zu tun.

Wer ins Controlling will, soll versuchen, gleich im Controlling anzufangen, da es tatsächlich ein eher spezielles Betätigungsfeld ist. Mit guten IT-Kenntnisse und analytischen Fähigkeiten (i.d.R. über erfolgreiches Studium mit quantitativer Ausrichtung) dürfte auch ein späterer Einstieg möglich sein. Controller"typen" fangen aber genau deshalb in der Regel nicht in der Buchhaltung an, weil ihre analytische Stärke hier quasi "Null" zum Tragen kommt; deswegen werden den Buchhaltern diese Fähigkeiten meist auch abgesprochen (weil es ganz einfach so wenige mit entsprechenden Controllingaffinitäten gibt) und ein Wechsel ist dementsprechend schwer.

Bei uns sitzt auch kein einziger Buchhalter im Controlling; allerdings wurde einige der (auch objektiv) "schlechteren" Controller mit der Zeit in die Finanzbuchhaltung "abgeschoben".

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Was die Leute schreiben stimmt. Controller wollen nix mit ReWe zu tun haben, arbeiten aber ständig zusammen.

Ich würde dir eine Zusatzquali empfehlen. DAnn kannst du argumentieren, dass du die Basis beherrscht aber auch im Controlling fit bist.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Kleinere Betriebe verwenden Controlling oft als Synonym für externes Rechnungswesen (Buchhaltung, Bilanzen,...). Da "richtiges" Controlling kostenintensiv und vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben ist, dazu dem kleinen Unternehmen kaum Mehrnutzen bringt, wird oft keine Abteilung dafür eingerichtet.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Lounge Gast schrieb:

Kleinere Betriebe verwenden Controlling oft als Synonym für
externes Rechnungswesen (Buchhaltung, Bilanzen,...). Da
"richtiges" Controlling kostenintensiv und vom
Gesetzgeber nicht vorgeschrieben ist, dazu dem kleinen
Unternehmen kaum Mehrnutzen bringt, wird oft keine Abteilung
dafür eingerichtet.

Kein Betrieb benutzt Controlling als Synonym für externes ReWe.
Hat außer einen paar Grunddaten nix miteinander zu tun.
Extern ist die reine rechtliche Schiene.
Kleinere Unternehmen haben zwar keine komplette Abteilung, die sie Controlling nennen, aber ohne betriebswirtschaftliche Steuerung (Kostenrechnung, Finanzrechnung etc.) wird so ein Betrieb nicht lange überleben, d.h. auch kleine Unternehmen machen Überlegungen die dem Controlling zuzuordnen sind, nur ist das dort nicht so "Institutionalisiert" und evtl. auf verschiedene Abteilungen verteilt (Buchhalter macht noche en bischen Kostenrechnung der Chef ein bischern Investitionsrechnung o.ä.)

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Das ist korrekt, das jeder ein wenig von allem macht um am Ende die Rechnung doch irgendwie aufgeht. Ich sagte lediglich, dass keine eigene Abteilung aus kostengründen eingerichtet wird.
Meiner Meinung nach wird es in der Praxis als Synonym verwendet. Im Endeffekt ist es eine Mischung aus externes ReWe und einem kleinen Teil Internes.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:
für
Abteilung

Kein Betrieb benutzt Controlling als Synonym für externes ReWe.
Hat außer einen paar Grunddaten nix miteinander zu tun.
Extern ist die reine rechtliche Schiene.
Kleinere Unternehmen haben zwar keine komplette Abteilung,
die sie Controlling nennen, aber ohne betriebswirtschaftliche
Steuerung (Kostenrechnung, Finanzrechnung etc.) wird so ein
Betrieb nicht lange überleben, d.h. auch kleine Unternehmen
machen Überlegungen die dem Controlling zuzuordnen sind, nur
ist das dort nicht so "Institutionalisiert" und
evtl. auf verschiedene Abteilungen verteilt (Buchhalter macht
noche en bischen Kostenrechnung der Chef ein bischern
Investitionsrechnung o.ä.)

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Bei uns in der Versicherungsbranche ist Controlling eher als Planung & Steuerung anzusehen. Von daher ist der Schritt vom Rewe zum Controlling doch okay. Vom Zahlen erstellen zum Zahlen analysieren.
Oder wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Wenn du im Controlling einsteigst, dann wirst du auch ganz, ganz lange nicht Zahlen analysieren, sondern du wirst aus bereits vorhandenem Zahlenmaterial (Rewe) neues Zahlenmaterial erstellen (Kennzahlen), damit das dann ein anderer analysieren kann.

Von daher finde ich diese "Hierarchie", dass Rewe unter dem Controlling steht, nicht gerechtfertigt. Für die meisten Mitarbeiter macht es keinen Unterschied, wem sie zuarbeiten. Es ist und bleibt Zuarbeitertätigkeit. Und gerade Buchhaltungsfragen, wenn sie Bilanzierung und Steuern betreffen, können intellektuell anspruchsvoller sein als Controlling-Kennzahlen (zu deren Analyse muss man vor allem die realen Sachverhalte kennen).

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Lounge Gast schrieb:

Wenn du im Controlling einsteigst, dann wirst du auch ganz,
ganz lange nicht Zahlen analysieren, sondern du wirst aus
bereits vorhandenem Zahlenmaterial (Rewe) neues
Zahlenmaterial erstellen (Kennzahlen), damit das dann ein
anderer analysieren kann.

Zu pauschal. Jedes Unternehmen hat natürlich eine andere Aufbau&Ablauf-Orga. Viele Controller interpretieren bereits und geben der GF alternativen zwischen denen sie entscheiden können.

Von daher finde ich diese "Hierarchie", dass Rewe
unter dem Controlling steht, nicht gerechtfertigt. Für die
meisten Mitarbeiter macht es keinen Unterschied, wem sie
zuarbeiten. Es ist und bleibt Zuarbeitertätigkeit. Und gerade
Buchhaltungsfragen, wenn sie Bilanzierung und Steuern
betreffen, können intellektuell anspruchsvoller sein als
Controlling-Kennzahlen (zu deren Analyse muss man vor allem
die realen Sachverhalte kennen).

Niemand sagt dass die Fibu unter dem Controlling steht. Innerhalb dieser Abteilungen gibt es keine Hierarchie.
Aber ein einfacher Debitorenbuchhalter wird tendenziell weniger intellektuell gefordert sein, als ein "einfacherer" Mitarbeiter einer Controlling-Abteilung. Ein Bilanzbuchhalter dagegen wird schwierigere Aufgaben zu lösen zu haben, als ein einfacherer Controller.
Noch ein Zusatz: Auch ein Controller muss -je nach Ausrichtung der Abteilung- auch gute FiBu-Kenntnise haben. Die Zahlen kommen ja alle aus der Fibu; man muss verstehen, warum sich welche Posten so darstellen und wie man sie anders bewerten könnte (Abschreibungen, Anschaffungskosten, Verbindlichkeiten etc). Um den Bogen zurück zum Thema zu bekommen: aus dieser Sicht sind Kenntnisse aus dem externen ReWe durchaus sinnvoll und evtl. vorteilhaft für das interne ReWe.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Danke ;)

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Intellektuell anspruchsvoller vielleicht (wobei ich den Begriff hier irgendwie fehl am Platz finde), aber "intellektuell" ist nicht gleich gut für das Unternehmen. In erster Linie kennt man sich halt super aus in den rechtlichen rahmenbedingungen, unter denen das Unternehmen agiert. Aber ein Controller kennt sich besser aus bei den marktlichen Rahmenbedingungen und den Ursachen für z.B. die Hohen Kosten.Und das finde ich persönlich viel spannender und befriedigender. Ein Unternehmen, das seine internen Kennzahlen nicht kennt hat auf Dauer ein viel größeres Problem als eines, das bei der Bilanzpolitik nicht so gekonnt rumtricksen kann.

Lounge Gast schrieb:

Wenn du im Controlling einsteigst, dann wirst du auch ganz,
ganz lange nicht Zahlen analysieren, sondern du wirst aus
bereits vorhandenem Zahlenmaterial (Rewe) neues
Zahlenmaterial erstellen (Kennzahlen), damit das dann ein
anderer analysieren kann.

Von daher finde ich diese "Hierarchie", dass Rewe
unter dem Controlling steht, nicht gerechtfertigt. Für die
meisten Mitarbeiter macht es keinen Unterschied, wem sie
zuarbeiten. Es ist und bleibt Zuarbeitertätigkeit. Und gerade
Buchhaltungsfragen, wenn sie Bilanzierung und Steuern
betreffen, können intellektuell anspruchsvoller sein als
Controlling-Kennzahlen (zu deren Analyse muss man vor allem
die realen Sachverhalte kennen).

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Bin von ReWe (Bilanzbuchhaltung) ins CO gewechselt. Vorteil ist, dass man Bilanzierungskenntnisse hat und die Zahlen versteht mit denen man da so hantiert. Da ich eher Logik- statt Paragraphen-Anhänger bin, fiel mir das auch nicht schwer. Im Grunde sind es dieselben Zahlen, nur anders aufgebaut und außerdem muss man in der Lage sein, diese zu analysieren und nicht einfach nur zu reporten. Ob der Wechsel schwierig ist, kann ich nicht beurteilen, da ich da ein bisschen Glück hatte und schnell was gefunden habe (über Personalvermittlung). Ich würde jedoch probieren intern zu wechseln, da stehen deine Chancen vermutlich besser. Und sobald dann Controlling in deinem CV steht, fällt es auch extern leichter.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

freundin hat die gleiche erfahrung gemacht.
nach 1 jahr buchhaltung wird dir langweilig,sie ist dann ins controlling gewechselt.ist ne gute erfahrung aber max.1 jahr würd ichs machen

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Und wie hat die Freundin den "Absprung" geschafft?

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

:D
das find ich ja mal lustig, dass es sogar zwischen rewe und controlling so ein bashing gibt !

leut entweder ihr seid im management/vorstand eines unternehmens oder ihr seid alle nur gleich viel wert. vollkommen egal in welcher super wichtigen abteilung ihr arbeitet...

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Das ist kein bashing, sondern einfach nur der Fakt, dass im ReWe und CO verschiedene Persönlichkeitstypen arbeiten. ReWe ist viel stärker auf §§§ und Bilanzierungsvorschriften ausgerichtet als Controlling. Dafür aber auch strukturierter im Ablauf. CO ist logischer, manchmal aber auch chaotischer, wenn man "mal eben" Zahlen zusammenfrikeln muss. Jedem das seine ;)

Den Absprung schafft man, wenn man glaubhaft rüberbringt, dass man eher der Analyse-Typ, statt der Buchhalter-Typ ist.

Lounge Gast schrieb:

:D
das find ich ja mal lustig, dass es sogar zwischen rewe und
controlling so ein bashing gibt !

leut entweder ihr seid im management/vorstand eines
unternehmens oder ihr seid alle nur gleich viel wert.
vollkommen egal in welcher super wichtigen abteilung ihr
arbeitet...

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

ReWe ist auch nicht gleich ReWe. Es gibt schon deutliche Unterschiede zwischen z.B. der Tätigkeit in der Deb/Kred Buchhaltung und dem Erstellen eines Konzernabschlusses...

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

ReWe ist genauso logisch wie Controlling. Um ReWe zu verstehen, muss man aber mit Gesetzen und Vorschriften umgehen können. Und meinem Eindruck nach können das viele BWLer nicht. Ich weiß noch, wie schwer sich im Studium viele Kommilitonen mit IFRS getan haben....

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Tut mir leid, aber Gesetze haben nichts mit Logik zu tun. Ich sag ja nur Steuerrecht. Da gibt es 1000 Ausnahmen, deren Existenz einzig damit begründet ist, dass sich irgendeine Lobbygruppe durchsetzen konnte. Wer gerne §§§ und Vorschriften auswendig lernt und sich freut, wenn alles genau so ist, wie es danach sein sollte ist da bestens aufgehoben. Wobei ich damit nicht sagen will, dass im Controlling kreative Künstlertypen rumlaufen ;-)

Lounge Gast schrieb:

ReWe ist genauso logisch wie Controlling. Um ReWe zu
verstehen, muss man aber mit Gesetzen und Vorschriften
umgehen können. Und meinem Eindruck nach können das viele
BWLer nicht. Ich weiß noch, wie schwer sich im Studium viele
Kommilitonen mit IFRS getan haben....

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Bei mir in der Firma mögen sich Controller und Buchhalter überhaupt nicht :-)

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Hinter juristischen Themen steckt durchaus eine solide Logik. Wenn man weiß, wie die Vorschriften ins sich aufgebaut sind, wie sie zu anderen Vorschriften stehen, wie Gesetze auszulegen sind, wie bei Regelungslücken vorzugehen ist usw. dann kann man alle Entscheidungen sauber und nachvollziehbar begründen.

Dass man, um Steuer/Rewe-Prüfungen zu bestehen und um in der Praxis effektiv arbeiten zu können, viele Regelungen auswendig lernen muss, ist doch in jedem Fach so. Z. B. der Controller muss bestimmte Verfahren und Kennzahlen auswendig kennen. Deren Herleitung ist zwar auch logisch und nachvollziehbar, aber eine "kritische Masse" muss er im Kopf haben, um effektiv arbeiten zu können. Auch der Marketing-Mensch muss die Begriffe, mit denen er jeden Tag argumentiert, auswendig kennen.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Es ist aber durchaus ein Unterschied, ob ich logisch an Hand von unlogischen Gesetze argumentiere oder logisch an Hand von logischen Betriebsabläufen ;)
Die Gesetze sind nunmal auch viel Lobbyismus und Steuerpolitik und dann kommen dann halt betriebswirtschaftlich sinnlose, aber gesetzeskonforme, Zahlen in die Bilanz.
Und beim Controlling muss ich gar nix auswendig lernen, sondern ich muss nur den Betriebsablauf verstehen und muss dann die Zahlen sinnvoll aufbereiten und präsentieren, dh dass man Schlüsse über die Lage des Unternehmens ziehen kann. Klar es gibt bestimmte Tools (BAB, Deckungsbeitragsrechnung, ...), aber man muss IMMER überlegen, ob die Zahlenzusammenstellung, die man macht überhaupt sinnvoll ist. Man muss halt aufpassen, dass man nicht zum Reporter mutiert, an stelle eines Controllers :)

Lounge Gast schrieb:

Hinter juristischen Themen steckt durchaus eine solide Logik.
Wenn man weiß, wie die Vorschriften ins sich aufgebaut sind,
wie sie zu anderen Vorschriften stehen, wie Gesetze
auszulegen sind, wie bei Regelungslücken vorzugehen ist usw.
dann kann man alle Entscheidungen sauber und nachvollziehbar
begründen.

Dass man, um Steuer/Rewe-Prüfungen zu bestehen und um in der
Praxis effektiv arbeiten zu können, viele Regelungen
auswendig lernen muss, ist doch in jedem Fach so. Z. B. der
Controller muss bestimmte Verfahren und Kennzahlen auswendig
kennen. Deren Herleitung ist zwar auch logisch und
nachvollziehbar, aber eine "kritische Masse" muss
er im Kopf haben, um effektiv arbeiten zu können. Auch der
Marketing-Mensch muss die Begriffe, mit denen er jeden Tag
argumentiert, auswendig kennen.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Controlling ist ein ziemlich weiter Begriff.

Es gibt Personalcontrolling, Produktcontrolling, Projektcontrolling oder z. B. Konzerncontrolling. Letzteres arbeitet wesentlich mit Größen aus dem Rechnungswesen und als Buchhalter solltest du dafür besonders qualifiziert sein.

Ich für meinen Teil halte das Controlling für stinklangweilig. Tolle Analysen und ähnliches anfertigen sind die Ausnahme. Der Alltag besteht darin Excel-Tabellen zu befüllen (was sich wöchentlich/monatlich wiederholt) und an der Formatierung rum zu schrauben. Für das was ich gesehen habe, braucht man weder Studium noch Ausbildung, ein bisschen bessere Excel/PC Kenntnisse sind mehr als genug.

Aber sind nicht so gut wie alle Jobs stinklangweilig?

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Ja, alle Jobs sind stinklangweilig. Wären sie es nicht, würden wir wahrscheinlich noch mehr jammern, da der Stressfaktor bei solchen Jobs sehr hoch wäre. Wir wüssten nicht, was uns am heutigen Arbeitstag erwartet, wie wir die Aufgaben bewältigen sollten und hätten ständig die Gefahr des Scheiterns im Nacken. So was möchte keiner!

Warum manche Jobs subjektiv interessant und andere langweilig empfunden werden, liegt vielmehr darin, welche Rolle wir damit in der Gesellschaft einnehmen. Wenn wir Anerkennung für unsere Arbeit bekommen, einen guten Kontakt zu Kollegen und Kunden haben, dann empfinden wir unseren Job als interessant und sinnvoll. Bekommen wir keine Anerkennung und werden schlecht behandelt, dann empfinden wir jeden Job als öde. Das hat aber gar nichts direkt mit dem Inhalt zu tun.

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WiWi Gast

Re: Erst Rechnungswesen/Steuern, dann Controlling

möchte vom rewe/steuern ins controlling eines nahrungsmittelherstellers wechseln. hat man da chancen?

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Aber irgendwie klingt mir das zu resignativ. Im Privatleben sagt man auch nicht: die große Liebe gibt es ja eh nicht und deshalb nimmt man halt irgendwen und muss das Beste draus machen. Ich finde Journalist zum Beispiel einen interessanten Job.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Der Gewinn eines durchschnittlichen freien Journalisten ist ungefähr 20.000 Euro im Jahr. Und wenn er keine Aufträge mehr kriegt, sinkt sein Gewinn in Richtung Hartz IV - Satz. Nur Journalisten, die betriebswirtschaftliche Grundsätze beachten (z. B. welche Themen sind am Markt besonders gefragt? Wie kann ich recherchiertes Material geschickt auch noch einem dritten oder vierten Kunden verkaufen?), haben eine Chance auf einen anständigen Gewinn. Das ist dann aber auch nicht immer so spannend. Wer nur nach Interesse geht, verdient in der Regel nur sehr wenig Geld.

Und wenn man fest in einer Redaktion arbeitet, ist vieles mit der Zeit sicher auch nur Routine.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Ich habe BWL studiert. Fürs Geldverdienen kann ich ja nebenbei noch in der Buchhaltung jobben ;-)

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WiWi Gast

Re: Erst Rechnungswesen/Steuern, dann Controlling

ich schmore jetzt auch schon eine geraume zeit im Rewe und versuche seit längerem den absprung ins Controlling. gibt aber leider nur absagen...

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WiWi Gast

Re: Erst Rechnungswesen/Steuern, dann Controlling

Hast du denn BWL studiert Vorposter?

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WiWi Gast

Re: Erst Rechnungswesen/Steuern, dann Controlling

Da sind wir schon zu zweit - bin auch seit knapp 2 Jahren in ReWe (habe ReWe & Controlling studiert) und versuche, ins Controlling zu wechseln - no chance! Langsam bekomme ich Panik, dass ich mein ganzes Leben in FiBu gammeln muss.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Ja, ich denke rewe sollte man allgemein nicht überschätzen. der allg. weg da rein ist über den bilanzbuchhalter bzw. direkt nach dem studium mit dem know-how, was langfristig auch mehr chancen nach oben gibt. Denke für den Sprung ins controlling braucht man den theoretischen background, den man vll (bzgl. späteren reelen jobchancen) nicht mal eben mit nem abend fh studium sich aneignen sollte. controlling ist eh überlaufen, wieso sollte man irgendwelche leute ausm rewe nehmen. die besten chancen auf diesem weg sehe ich für akademiker mit entsprechenden im studium durchgenommenen schwerpunkten.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Der Weg Controller zu Leiter Rechnungswesen ist eher üblich. Oft sind ReWe/Finanzen/Controlling in einer Abteilung und für die Leiterstelle sucht man Controller, da ReWe dem Unternehmen keinen Mehrwert bringt, sondern gemacht werden muss. Also lieber einen versierten Analysten/Controller einstellen, der den HGB-Abschluss durchmogelt und dafür versiert die Zahlen interpretiert und verständlich macht als einen IFRS-Experten, welcher den WP/StB glücklich macht, aber zum Unternehmenserfolg keinen Beitrag leistet.

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Hilfeee, wir kommt man denn als BWLer mit Controlling-Schwerpunkt aus der Buchhaltung nun raus? IHK_Controller machen wär ja ein "Abstieg". Oder muss man erst wiederr backshiften und in ein ganz kleines Unternehmen gehen, wo der Controller = Buchhalter ist und man sich dann aber wenigstens auch Controller nennen darf??? Und by the way: Warum ist Controlling überlaufen? Das höre ich zum ersten Mal. Marketing schon, aber Controlling?

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Wobei ich finde, dass das Fach Rechnungswesen/Bilanzierung im Studium deutlich anspruchsvoller ist als das Fach Controlling (habe beides studiert).

Das Problem scheint mir eher die Art und Weise zu sein, wie Buchhaltung im Unternehmen gemacht wird. Da werden anscheinend einfach nur Rechnungen verbucht und die eigentliche Denkarbeit lagert man wohl an den Steuerberater (also Externe) aus. Deshalb erscheint es so, als würde man für Rechnungswesen nicht viel auf dem Kasten haben müssen.

Controlling hat eine höhere Stellung im Unternehmen. Das scheint mir aber nicht so sehr mit dem fachlichen Anspruch begründet zu sein, sondern eher mit der Organisationsstruktur im Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

also was ich bisher gehört und auch hier gelesen hab, gibt es viele fertige bwler die einfach keine stelle bekommen haben, obwohl sie eigentlich alles ?richtig? gemacht haben. Sprich noten waren gut, praktika auch nicht ohne, aber es springt halt im endeffekt für viele trotzdem nichts raus. Kann mir nicht vorstellen, dass es leicht ist. Zum einen gibt?s ja die FH-ler schwemme, die alle noch irgendwie ?gut geld? machen wollen. Zum anderen ist controlling fast die einzige option für uniabsolventen, die dieser bereich interessiert, und ach ja rewe. Also ich zumindest hab sehr oft gehört, dass es einfach schwierig geworden ist, etwas zu bekommen in dem bereich. Zudem gibt?s ja noch die ganzen big4 flüchtlinge, sogar mit examen, obwohl da die meinungen auseinander gehen, ob diese im endeffekt wirklich notwendig für die leute gewesen waren..

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

gut ich denke externe rechnungslegungsvorschriften richtig zu erfüllen kann man jetzt nicht als "weniger wert" einstufen als einen controller, der in ner bestimmten art und weise daten auswerten muss, um intern den managern gute tipps geben zu können. Fachlich kann man in beiden bereichen extrem gefordert werden, ich stelle mir eine stelle, bei der man steuerberater sein muss und gleichzeitig verantwortung im hgb/ifrs/us-gaap sachverhalte hat und für steuerl. grundsatzfragen zuständig ist um die internen internationalen abläufe richtig zu koordinieren und bei der man auch mit vorbereitet bei entwürfen von unternehmenstrategien in diesem zusammenhang, nicht grundsätzlich anspruchsloser bzw. schlechter bezahlt vor als eine controlling stelle, im allgemeinen.

Nur muss man schon festhalten, dass rewe stellen meistens einfach mehr mechanische, im weitesten sinne orga arbeit ist, für die oft weniger qualifikation bzw. eigenschaften wie anaylitsche denkweise notwendig ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Deswegen würde ich mit Rewe-Schwerpunkt nicht den Direkteinstieg in die Industrie empfehlen. Mit diesem Schwerpunkt muss man die ersten paar Jahre in eine WP-/Steuerberatungsgesellschaft, weil nur hier das Know-How vorhanden ist.

Als Alternative wären evtl. noch kleinere Unternehmen zu nennen, wo zwischen Buchhaltung, Jahresabschluss, Controlling, kaufmännische Leitung usw. keine so scharfe Trennlinie vorhanden ist. Hier kann ein Bilanzbuchhalter auch ganz oben in der Hierarchie stehen. Aber genau in solche Unternehmen kommen Absolventen ohne Berufserfahrung nicht rein. Deswegen zuerst in die Beratung gehen, damit man was lernt!

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

In den ReWe/IFRS/etc.-Vorlesungen behandelt man eine Menge Theorie, die man nie anwendet. "Wurde immer schon so gemacht" zählt da mehr als das neuste IFRS-Wissen. Wenn der WP zu viel meckert und die Feststellung über jede Wesentlichkeitsgrenze geht, dann muss der WP den Fehler beziffern und dann wird dieser eben nachgebucht. Also, Buchhaltung ist wirklich nur Anlagevermögen verbuchen, Rechnung verbuchen, Mahnungen schreiben, Rechnungen zahlen, etc. und das alles möglichst so einfach wie möglich mit minimalstem Aufwand.

Beim Controlling es eher anders herum. Was man in den Vorlesungen bekommt, sind nur die Basics. Die individuellen Controlling-Implementierungen im Unternehmen sind meist sehr komplex, erfordern zu deren Management gutes Prozessdenken und natürich IT-Skills wie Excel, Datenbanken, etc.

Ich arbeite so bisschen an einer Schnittstellen-Funktion, wobei ich immer versuche, Buchhaltung möglichst auch auf unsere Buchhalter abzuwälzen. :)

Da wird sich dann herausgeredet, dass ich gerade an dem wichtigen Controlling-Projekt XY arbeite und dieses ja in der Abteilung dringend benötigt wird, so dass ich die interessanten Sachen priorisieren kann und der Buchhaltungs-Kram auch bei einem Buchhalter landet.

Wer im ReWe fachlich arbeiten will: Mindestens Manager bei Big4 oder kleinerer WP-Gesellschaft werden oder in einem kleineren StB-Büro arbeiten, welches Unternehmen auch berät etc.

Lounge Gast schrieb:

Wobei ich finde, dass das Fach Rechnungswesen/Bilanzierung im
Studium deutlich anspruchsvoller ist als das Fach Controlling
(habe beides studiert).

Das Problem scheint mir eher die Art und Weise zu sein, wie
Buchhaltung im Unternehmen gemacht wird. Da werden
anscheinend einfach nur Rechnungen verbucht und die
eigentliche Denkarbeit lagert man wohl an den Steuerberater
(also Externe) aus. Deshalb erscheint es so, als würde man
für Rechnungswesen nicht viel auf dem Kasten haben müssen.

Controlling hat eine höhere Stellung im Unternehmen. Das
scheint mir aber nicht so sehr mit dem fachlichen Anspruch
begründet zu sein, sondern eher mit der Organisationsstruktur
im Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

@Vorposter: Und wie kommt man nun aus der Fibu ins Controlling???

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Was meint ihr, ist Bilanzwissen oder IT-Wissen für controller in Zukfunt wichtiger?
Ich persönlich denke ja IT, aber man hört ja immer vom Biltroller ?

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Also, dass ext. ReWe anspruchsloser als Controlling ist, finde ich überhaupt nicht. Klar, man muss nach dem Studium erst den monotonen Weg über die FIBU gehen, aber wenn man das richtige Studium hat und noch den Bibu macht, stehen einem interessante Tätigkeiten in der Konzernbilanzierung z.B bei einer Bank offen.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

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WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Hallo,
beides Mist, denk an die Digitalisierung.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Hallo,
beides Mist , denk an die Digitalisierung.

Wie immer so ein Blödsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Wie immer so ein Blödsinn.

Ach so, die Digitalisierung kostet in der BH keine Arbeitsplätze?

Dann habe ich es in den Medien falsch gelesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Ach so, die Digitalisierung kostet in der BH keine Arbeitsplätze?

Dann habe ich es in den Medien falsch gelesen.

Würde mich jetzt auch nicht unbedingt an der Bild orientieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Würde mich jetzt auch nicht unbedingt an der Bild orientieren.

Ha ha, wenn du die BILD liest..... ich habe es im Haufe gelesen, den Kommentar , dass ich das Wissen von der BILD hätte finde ich ziemlich unverschämt!

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

Von der Buchhaltung ins Controlling? Da sehe ich nur einen Bereich und zwar "Konzerncontrolling/Beteiligungscontrolling" etc. Damit ist im klassischen Sinne die Holdingaufgabe gemeint, die für Konsolidierung & Monatsabschluss verantwortlich ist. Bei uns in der Gruppe werden diese teilweise "Beteiligungscontroller" genannt, wobei das eher Buchhaltungsaufgabe ist. "Richtige Controller" steuern das Unternehmen und haben meist Ahnung von Produktion, Vertrieb, Einkauf & Co. --> Querschnittsaufgabe wo die Buchhaltung nicht sehr relevant ist

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

push.

Aus welchen Positionen/Rollen wird denn sonst ins Controlling gewechselt?

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

WiWi Gast schrieb am 25.09.2018:

Von der Buchhaltung ins Controlling? Da sehe ich nur einen Bereich und zwar "Konzerncontrolling/Beteiligungscontrolling" etc. Damit ist im klassischen Sinne die Holdingaufgabe gemeint, die für Konsolidierung & Monatsabschluss verantwortlich ist. Bei uns in der Gruppe werden diese teilweise "Beteiligungscontroller" genannt, wobei das eher Buchhaltungsaufgabe ist. "Richtige Controller" steuern das Unternehmen und haben meist Ahnung von Produktion, Vertrieb, Einkauf & Co. --> Querschnittsaufgabe wo die Buchhaltung nicht sehr relevant ist

Was du hier als Beteiligungs Controller beschreibst ist im allgemeinen eher ein Financial Controller. Financial Controller kümmern sich meist vorrangig um solch technische/administrative Aufgaben wie Abschluss und Konsolidierung. Oft werden diese Aufgaben aber auch von einer eigens dafür geschaffenen Reporting Einheit, die eher dem Accounting zugeordnet ist, erledigt.

Beteiligungs Controller hingegen sind eher im strategischen Bereich unterwegs bzw. agieren als Business Partner der CFOs oder Controlling Leiter der jeweils betreuten ToGes. Sie begleiten die Planung und analysieren eher inhaltlich und müssen Nah am Markt sein und ein halbwegs gutes Produkt Verständnis haben und kommen daher oft auch aus angrenzenden Bereichen (Sales Steering, operatives Controlling in der ToGe etc.)

antworten
WiWi Gast

Re: Erst Buchhaltung, dann Controlling

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2018:

Was du hier als Beteiligungs Controller beschreibst ist im allgemeinen eher ein Financial Controller. Financial Controller kümmern sich meist vorrangig um solch technische/administrative Aufgaben wie Abschluss und Konsolidierung. Oft werden diese Aufgaben aber auch von einer eigens dafür geschaffenen Reporting Einheit, die eher dem Accounting zugeordnet ist, erledigt.

Beteiligungs Controller hingegen sind eher im strategischen Bereich unterwegs bzw. agieren als Business Partner der CFOs oder Controlling Leiter der jeweils betreuten ToGes. Sie begleiten die Planung und analysieren eher inhaltlich und müssen Nah am Markt sein und ein halbwegs gutes Produkt Verständnis haben und kommen daher oft auch aus angrenzenden Bereichen (Sales Steering, operatives Controlling in der ToGe etc.)

Was haltet ihr von Controller IHK?

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Mit Hilfe der kostenlosen Online-Buchhaltung freeFIBU, lässt sich die Buchhaltung online selbst erstellen. freeFIBU wurde speziell für kleine und mittelständige Unternehmer entwickelt.

Buchhaltung – selbst machen oder vergeben?

Eine Gründerin macht die Buchhaltung selbst mit einem Taschenrechner und einem Notebook.

Wer sich selbstständig macht, steht früher oder später vor der Frage, sich selbst um die Buchhaltung zu kümmern oder diese zu vergeben. Die fachlichen Anforderungen an eine ordnungsgemäße Buchhaltung sind nicht zu unterschätzen. Doch welche Möglichkeiten bestehen?

E-Book: Buchhaltung - ZDF-Ratgeber »Buchführung«

Mehrere schwarze Akten über die Buchführung stehen nebeneinander.

Der als E-Book kostenlos erhältliche Ratgeber für Buchhaltung & Co. mit dem Titel »Buchführung einfach erklärt« aus der ZDF-Wirtschaftsredaktion ist ein PDF-Dokument mit 204 Seiten und enthält ein umfangreiches Glossar.

die-Buchhaltung.de - Tipps und Themen zur Buchhaltung

Tipps News Buchhaltung

Die Software-Firma Lexware hat unter der Internetadresse »die- Buchhaltung.de« ein Portal mit Themen und Nachrichten rund um die Buchhaltung eingerichtet.

Eine fehlerhafte Buchführung kann das Ende eines Unternehmens bedeuten

Eine fleischfressende Pflanze mit einer Fliege zwischen zwei Blättern.

Jedes Unternehmen in Deutschland muss auf eine fehlerfreie und lückenlose Buchhaltung achten. Daneben stellt für Existenzgründer oder für Start-ups auch die Wahl der richtigen Rechtsform ihrer Firma einen wichtigen Punkt für den geschäftlichen Erfolg dar.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

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