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ImmobilienCoronavirus

Corona beschleunigt Immobilienboom?

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

Das ist nicht mehr rausziehen das ist schon wegziehen

Bin z.B. bei einem DAX30 in München, der angekündigt hat auch in der Post-Corona Zeit 2-3 Tage HO zu ermöglichen.
Bin am überlegen meine Zweitwohnung in München zu kündigen und die 2-3 Tage von Ulm (etwas über 100km) zu pendeln, evtl. auch 1 Nacht im Hotel zu übernachten. Kommt immer noch günstiger als 1k für 25qm und dann noch 13% Zweitwohnsitzsteuer.

Kenne einige die aus Ulm zu Großkonzernen in München pendeln bzw. mit Zweitwohnsitz, jetzt in Corona Zeiten aber nur noch 1-2 Tage in München sein müssen und ebenfalls überlegen ihre Zweitwohnung in München zu kündigen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Naja, 30 Minuten hast du auch innerhalb Münchens ganz schnell überschritten.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

Ja ist trotzdem weit draußen, meine Eltern wohnen am Schliersee seit sie in Rente sind und mir wäre das zu weit maximal 30 Minuten in die Firma sonst raubt mir das zu viel Lebenszeit

Das ist doch absoluter Wahnsinn. Das Objekt wäre eher als Kapitalanlage gut gewesen (Faktor ca. 23) als zur Selbstnutzung.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

dir ist schon bekannt, dass viele Promis (u.a. einige Bayern-Profis) am Tegernsee wohne, oder? Bad Tölz liegt da um die Ecke... Memmingen ist da noch mal was anderes. Aber grundsätzlich kann man auch noch in Ulm wohnen, um ca. 1h Fahrzeit nach München zu haben.

Starnberger See/ Tegernsee ist aber schon zu weit weg von der Stadt. Gerade im Pendelverkehr morgens stehst du eine Stunde im Stau, Tegernsee eher so 1,5 Stunden.

Wenn du der Trend zunimmt, dass Leute wegziehen dann wird man sogar noch länger im Stau stehen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

Gemäß der oberen Poster mit 20% Steigerung in München. Wer kauft bitte solche Objekte und wie sieht die Finanzierung aus? Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass jmd. in der momentanen Krise mit Kurzarbeit, Stellenabbau etc. hier sich noch ein überteuerte Immo ans Bein bindet. Bitte mal um mehr Infos hierzu.

Wieso ist es schwer vorstellbar? Die wenigsten Firmen haben überhaupt noch Kurzarbeit.
Der Staat hat gezeigt, dass er im Falle von Krisen sofort hilft. Auch mit 90% meines Gehalt kann ich eine Wohnung in München abbezahlen.

Die Kredite sind nahezu kostenlos. Mieten zahlt sich nicht mehr aus, wenn ich für das gleiche Geld einen Kredit abbezahlen kann - und ein großteil davon direkt ins Eigenkapital fließt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Naja, 30 Minuten hast du auch innerhalb Münchens ganz schnell überschritten.

Ja, das ist generell so.
Es ist sogar nicht selten so, dass man innerhalb der Städt länger braucht, als wenn man außerhalb wohnt und erst reinfährt, solange es nicht wirklich um das direkte Zentrum geht.

In meinem vorherigen Job habe ich innerhalb der Stadt 1:15 benötigt. Schlechte ÖPNV-Verbindung, blöde Lage, aufgrund Parkplatzsituation auch mit dem Auto mist.
In meinem jetzigen Job fahre ich in eine knapp 60km entfernte Stadt und benötige dafür nur 35-40min.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Wieso ist es schwer vorstellbar? Die wenigsten Firmen haben überhaupt noch Kurzarbeit.
Der Staat hat gezeigt, dass er im Falle von Krisen sofort hilft. Auch mit 90% meines Gehalt kann ich eine Wohnung in München abbezahlen.

Die Kredite sind nahezu kostenlos. Mieten zahlt sich nicht mehr aus, wenn ich für das gleiche Geld einen Kredit abbezahlen kann - und ein großteil davon direkt ins Eigenkapital fließt.

Stimmt, nur noch 6 Mio Leute (+Arbeitslose) von vllt 45 Mio in Kurzarbeit.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Wieso ist es schwer vorstellbar? Die wenigsten Firmen haben überhaupt noch Kurzarbeit.
Der Staat hat gezeigt, dass er im Falle von Krisen sofort hilft. Auch mit 90% meines Gehalt kann ich eine Wohnung in München abbezahlen.

Die Kredite sind nahezu kostenlos. Mieten zahlt sich nicht mehr aus, wenn ich für das gleiche Geld einen Kredit abbezahlen kann - und ein großteil davon direkt ins Eigenkapital fließt.

Erst einmal fließt beim Kauf (in München) eine hohe fünfstellige oder ggf. sogar sechsstellige Summe Eigenkapital ab, die unwiderruflich verloren ist. Von den Nebenkosten kann man schon mal prima mehrere Jahre mieten.

Außerdem ist die Frage, ob man sich einen Kredit von ca. 500-1.000 Tsd. EUR umhängen möchte (je nach Eigenkapital und Zielobjekt). Wenn ich miete, habe ich kein großes finanzielles Risiko. Wenn ich kaufe und meine Immobilie verringert sich im Wert von 1 Mio. EUR auf 800-900 Tsd. EUR (das ist im historischen Vergleich noch kein allzu großer Preisrückgang), dann läuft der Kredit trotzdem weiter. Und vom verlorenen Eigenkapital hätte man hervorragend noch viele weitere Jahre mieten können.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Erst einmal fließt beim Kauf (in München) eine hohe fünfstellige oder ggf. sogar sechsstellige Summe Eigenkapital ab, die unwiderruflich verloren ist. Von den Nebenkosten kann man schon mal prima mehrere Jahre mieten.

Außerdem ist die Frage, ob man sich einen Kredit von ca. 500-1.000 Tsd. EUR umhängen möchte (je nach Eigenkapital und Zielobjekt). Wenn ich miete, habe ich kein großes finanzielles Risiko. Wenn ich kaufe und meine Immobilie verringert sich im Wert von 1 Mio. EUR auf 800-900 Tsd. EUR (das ist im historischen Vergleich noch kein allzu großer Preisrückgang), dann läuft der Kredit trotzdem weiter. Und vom verlorenen Eigenkapital hätte man hervorragend noch viele weitere Jahre mieten können.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Nur dass die Wertentwicklung einer Aktie über Jahrzehnte hinweg nicht immer positiv ist - genauso wenig wie die einer Immobilie.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

Außerdem ist die Frage, ob man sich einen Kredit von ca. 500-1.000 Tsd. EUR umhängen möchte (je nach Eigenkapital und Zielobjekt). Wenn ich miete, habe ich kein großes finanzielles Risiko. Wenn ich kaufe und meine Immobilie verringert sich im Wert von 1 Mio. EUR auf 800-900 Tsd. EUR (das ist im historischen Vergleich noch kein allzu großer Preisrückgang), dann läuft der Kredit trotzdem weiter. Und vom verlorenen Eigenkapital hätte man hervorragend noch viele weitere Jahre mieten können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

Das trifft desöfteren nicht zu.

Anschauungsbeispiele gibt es an den Aktien- wie Immobilienmärkten von Südeuropa zu Genüge.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

Historisch gesehen ist der Wertzuwachs von Immobilien +/- 0.
In manchen Regionen positiv, in manchen negativ, im Schnitt 0. Von Langfristig immer positiver Wertentwicklung kann also in keinster Weise die Rede sein.

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WiWi Gast

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Das ist ein Mythos der Neuzeit.
Oder würdest du behaupten nach dem Untergang des Römischen Reichs war ein Haus in Rom mehr wert als zu Lebzeiten des Augustus?
Seit dem 17. Jahrhundert war der demografische Faktor für Europa und besonders Deutschland positiv. Eine demografische Verschiebung und Alterung der Gesellschaft bzw. Vergreisung wie heute ist historisch erstmalig und einmalig. Das gab es bisher NIE.
Entsprechend sollte man mit solchen Prognosen sehr vorsichtig sein.

Nach den Babyboomern kommt erstens nicht viel nach und zweitens sind die im Schnitt wirtschaftlich schlechter dran. Sowohl was das Einkommen, als auch die Steuer- und Abgabenbelastung betrifft. Vor 50 Jahren war die reale Steuerbelastung für dich als Arbeitnehmer weit niedriger als heute, viele Steuern gabs da nichtmal. Selbst die Mwst. gabs in den jungen Jahren der BRD noch nicht. Damals gab es perfekte Voraussetzungen für den Vermögensaufbau.

Alte Immobilien auf dem Land sind ja heute schon oft unverkäuflich weil die Demografie voll zugeschlagen hat. Irgendjemand muss dir das Ding halt abkaufen sonst ist es nichts wert.
Exakt das wird in Zukunft auf das gesamte Land zurollen, egal wo. Schon in den nächsten 10 Jahren wird die Rentenbelastung heftig werden und die Verteilungskonflikte zunehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

Schlechter Vergleich. Die Telekom Aktie, die man sich Anfang 2000 für 80€ gekauft hat, hat Langfristig auch keinen Gewinn gemacht. Dazu kommt die Inflation... Soviel zu "immer positiv".
Außerdem kann eine Stadt/Region wirtschaftlich den Bach herunter gehen und deine Immobilien sind de facto weniger wert.

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WiWi Gast

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Das ist sowas von falsch. Unternehmen gegen regelmässig pleite (USA: Durchschnitt 10 Jahre, hier eher 20-30 Jahre), die Steigerung bei Aktien bezieht sich auf die gesamte Wirtschaft. Im DAX werden regelmäßig Aktien rausgeworfen und neue hinzugenommen. EINE Immobilie ist ein extremes Klumpenrisiko. Oder haben die meisten hier weltweit gestreute Einzelapartements?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

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WiWi Gast

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Ja aber alles in eine Immobilie zu stecken, ist genauso dämlich wie alles in eine wenige Einzelaktien zu stecken oder in einen ETF der nur einen Index abbildet. Man muss in Summe die Vermögensanlage betrachten, da kann eine Immobilie genauso viel Sinn oder wenig Sinn machen wie Aktien / ETFs, hier pauschal eine Aussage zu treffen die allgemeingültig ist, ist quatsch.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Das ist sowas von falsch. Unternehmen gegen regelmässig pleite (USA: Durchschnitt 10 Jahre, hier eher 20-30 Jahre), die Steigerung bei Aktien bezieht sich auf die gesamte Wirtschaft. Im DAX werden regelmäßig Aktien rausgeworfen und neue hinzugenommen. EINE Immobilie ist ein extremes Klumpenrisiko. Oder haben die meisten hier weltweit gestreute Einzelapartements?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Ob der Wert einer Immobilie schwankt, ist über Jahre hinweg genauso egal wie einer Aktie, die dauerhaft im Depot bleibt. Langfristig, also über Jahrzehnte hinweg, wird die Wertentwicklung immer positiv sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Historisch gesehen ist der Wertzuwachs von Immobilien +/- 0.
In manchen Regionen positiv, in manchen negativ, im Schnitt 0. Von Langfristig immer positiver Wertentwicklung kann also in keinster Weise die Rede sein.

Stimmt doch gar nicht. Bis 2010 waren es 1% reale Wertsteigerung plus Inflation. Und was seit 2010 abgeht, sieht man ja.

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WiWi Gast

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Die Rendite einer Immobilie ist die eingesparte Miete (relativ zum eingesetzten Kapital) minus Instandhaltungsmaßnahmen. Plus Wertsteigerung. Bei den derzeitigen Preisen liegt die eingesparte Miete bei ca. 1% des Kaufpreises. In München vielleicht eher noch weniger. Wertsteigerungspotential sehe ich nicht mehr, aber selbst bei 1% Wertsteigerung pro Jahr bleibt eine magere Rendite von 2%. Dafür ist das Risiko immens. Da lohnt es sich eher, für 1% in Festgeld anzulegen (da viel geringeres Risiko).

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Stimmt doch gar nicht. Bis 2010 waren es 1% reale Wertsteigerung plus Inflation. Und was seit 2010 abgeht, sieht man ja.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Stimmt doch gar nicht. Bis 2010 waren es 1% reale Wertsteigerung plus Inflation. Und was seit 2010 abgeht, sieht man ja.

Abgesehen davon entsteht ein wesentlicher Teil der Rendite aus eingesparter Miete. Die Wertsteigerung alleine war immer nur ein kleiner Teil und selbstgenutztes Eigentum rechnete sich auch immer schon bei hohen Zinsen und kaum vorhandener Wertsteigerung. Heute potenziert sich das alles nochmal.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Ich muss mich doch selber vor der Immobilienhausse zurückhalten. Fremdkapitalhebel bei Nullzinsen ist einfach verlockend. Aber was in DE auf dem Immobilienmarkt seit 2009 abgeht, kann mittlerweile nicht mehr gesund sein.

Und immer dran denken: Wertentwicklung MSCI World seit 70er Jahren: 4000%. Entwicklung Häuserpreisindex Deutschland seit 70er Jahren: 300%.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Die Wertsteigerung alleine war immer nur ein kleiner Teil und selbstgenutztes Eigentum rechnete sich auch immer schon bei hohen Zinsen und kaum vorhandener Wertsteigerung. Heute potenziert sich das alles nochmal.

Genau deshalb haben wir ja auch keine Mieter, weil Mieten immer nachteilig ist.
Im Ernst: Ich glaube, es wurde mittlerweile ausführlich genug diskutiert, dass es zu dem Thema keine Pauschalaussagen gibt und die finanzielle Vorteilhaftigkeit von sehr vielen Faktoren abhängig ist. Schon kleine Änderungen dieser Faktoren können die Vorteilhaftigkeit in die eine oder andere Richtung kippen lassen und viele dieser Faktoren kann man im Vorfeld noch nicht mal wirklich einschätzen. Der Zins hat übrigens einen viel kleineren Einfluss, als viele glauben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Genau deshalb haben wir ja auch keine Mieter, weil Mieten immer nachteilig ist.
Im Ernst: Ich glaube, es wurde mittlerweile ausführlich genug diskutiert, dass es zu dem Thema keine Pauschalaussagen gibt und die finanzielle Vorteilhaftigkeit von sehr vielen Faktoren abhängig ist. Schon kleine Änderungen dieser Faktoren können die Vorteilhaftigkeit in die eine oder andere Richtung kippen lassen und viele dieser Faktoren kann man im Vorfeld noch nicht mal wirklich einschätzen. Der Zins hat übrigens einen viel kleineren Einfluss, als viele glauben.

Es gibt in Deutschland viele Mieter, weil es eine Mieternation ist. Schau doch mal in den Süden oder in die USA. Da ist die Eigenheimquote deutlich höher.

Der Deutsche versucht alles so konservativ und sicher wie möglich zu machen. 30 Jahren Kreditbindung ist für den Deutschen ein Albtraum.

Es gibt keine Rechnung welche in einer Niedrigzinsphase den Mieter besser darstellt als ein Immobilienkauf. Die alte Aussage, dass es immer davon abhängt kommt noch aus der Zeit wo der Zins bei 8% lag und die Kredittilgung teurer als die Miete war.

Heute ist Kredittilgung = Mietaufwand. Und da ist es ein Nobrainer, dass ein Kauf besser abschneidet.

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WiWi Gast

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Also komm, wieso sollte man immer die letzten 10 Jahre als Anhaltspunkt für Wertentwicklung nehmen?!

Schaut man sich die deutschen Immobilien von 1990 an, merkt man schnell, dass man von 1990-2010 mit immobilien sogar Geld verbrannt hat (wenn man miete-instandhaltung-zinsen mit der Inflation gleichsetzen).
Der Markt hatte einfach auch viel aufzuholen. Daher auch diese starke Steigerung.
Die "Blase" bzgl der Babyboomergeneration, die in 20 Jahren ins Altersheim verschwindet und efhs hinterlässt, sehe ich auch, aber eben erst in 50 Jahren. Wenn man jetzt 40 ist, will man aber JETZT sein Eigentum haben (Eigentumswohnung bzw eigenes Haus ist und war schon immer, unter anderem, eine Luxusentscheidung (kein Eigenbedarf, kein Vermieter der dich nervt, gestaltungsfreiraum, Haustiere etc pp).

LG aus Stuttgart

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Fakt ist doch, es gibt eine völlige Entkoppelung zwischen Miet- und Kaufpreis. Die Kaufpreise sind nach der Finanzkrise enorm gestiegen, die Mietpreise nicht annähernd.
Wenn man einen Faktor >40 beim Kauf berücksichtigt, kann ich alleine 4-5 Jahre nur von den eingebrachten (verlorenen) Nebenkosten zur Miete wohnen (zumindest bei Eigennutzung).
Die, die jetzt Immos zur Selbstnutzung kaufen, können imho doch noch gar nicht abschätzen, wie sich auch der Arbeitsmarkt in 2021 entwickelt.

Regionen, welche aktuell noch mit Standorten von Konzernen besiedelt sind, können sich ziemlich schnell als Detroit 2.0 entwickeln. U.a. Stuttgart oder auch z.B. MAN (Wittlich, Plauen), Conti etc..

Auch in München haben viele DLs um BMW noch viele Büroimmobilien. Da keine Aufträge mehr kommen, wissen die Vermieter aktuell nicht, was sie tun sollen. Die würden den Mietern noch Geld hinterher werfen, nur damit die Immo nicht leer steht.

Und von den Innenstädten mit Leerstand brauchen wir noch gar nicht reden.
Das bezieht sich zwar auf Gewerbeimmobilien, allerdings würde es mich wundern, wenn diese Trendumkehr sich nicht auch auf die Wohnimmobilien auswirkt.
Auch sehen wir eine völlige Entkopplung am Aktienmarkt zwischen Börsenwert und Fundamentaldaten. Identisch wie beim Immomarkt.

Das "alte" Geld wird aktuell noch in Immobilien und Aktien gesteckt. Davor lag es nutzlos auf dem Festgeldkonto. Das geht vllt. noch einige Monate gut, aber wenn dann die große Pleitewelle der Unternehmen kommt, dann wird sich das ebenfalls nochmal auswirken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.09.2020:

Stimmt doch gar nicht. Bis 2010 waren es 1% reale Wertsteigerung plus Inflation. Und was seit 2010 abgeht, sieht man ja.

Was ist deine Quelle?
Laut Studie des DIW sind die Immobilienpreise von 1970 bis 2009 sogar real gefallen.
Erst 2012 wurden die realen Preise von 1970 wieder erreicht.
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.489772.de/14-47-3.pdf

Ähnliches zeigt auch diese Grafik der FAZ, dort sind die realen Preise sogar 2014 noch unter 1970. In dieser Grafik geht es auch speziell um Hauspreise:
https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/finanzen/1884798645/1.3194036/default/reale-hauspreise-im-euroraum.jpg

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

"Heute ist Kredittilgung = Mietaufwand. Und da ist es ein Nobrainer, dass ein Kauf besser abschneidet."

Hört doch einmal auf so einen Schwachsinn zu verbreiten. Mag sein dass das in 2010 noch irgendwo im Osten so galt, heute sind wir aber - zumindest in den Ballungsregionen - ganz ganz weit davon entfernt.

Wir bspw. zahlen EUR 1.900 Miete all in, bei Kauf eines äquivalenten Objektes hätten wir eine Rate von knapp EUR 3.000 über 30 Jahre.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

"Heute ist Kredittilgung = Mietaufwand. Und da ist es ein Nobrainer, dass ein Kauf besser abschneidet."

Hört doch einmal auf so einen Schwachsinn zu verbreiten. Mag sein dass das in 2010 noch irgendwo im Osten so galt, heute sind wir aber - zumindest in den Ballungsregionen - ganz ganz weit davon entfernt.

Wir bspw. zahlen EUR 1.900 Miete all in, bei Kauf eines äquivalenten Objektes hätten wir eine Rate von knapp EUR 3.000 über 30 Jahre.

Bei uns war es beim Kauf so: 1.450 Euro ist Rate inkl. 3,0% Tilgung und natürlich inkl. Zins. Und Vergleichsmiete war damals etwa 1.600 bis 1.800 Euro Kaltmiete. Heutzutage geht es eher in den Bereich 2.200 Euro Vergleichsmiete.

Kumpel von mir muss jetzt mieten und da zahlen wir etwa 500 Euro weniger als seine Kaltmiete (er mietet etwas kleiner als wir), wobei uns die Immobilie mal gehört (mit Mitte 40 abgezahlt) und ihm nie. Wir verdienen noch etwas mehr, sodass wir uns auch locker 1.500 Euro ETF-Sparrate leisten können, während er und seine Frau gerade so 400 Euro ETF-Sparrate schaffen. Am Ende haben wir dann einen ähnlichen Lifestyle.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

"Heute ist Kredittilgung = Mietaufwand. Und da ist es ein Nobrainer, dass ein Kauf besser abschneidet."

Hört doch einmal auf so einen Schwachsinn zu verbreiten. Mag sein dass das in 2010 noch irgendwo im Osten so galt, heute sind wir aber - zumindest in den Ballungsregionen - ganz ganz weit davon entfernt.

Wir bspw. zahlen EUR 1.900 Miete all in, bei Kauf eines äquivalenten Objektes hätten wir eine Rate von knapp EUR 3.000 über 30 Jahre.

  1. Die korrekte Formel lautet:
    Mietzins + Sparrate = Kreditzins + Tilgung + Instandhaltungsrücklage
  2. Woher kommt diese Weisheit?
    Unzählige Studien haben bereits ausführlich dargestellt, dass in der Vergangenheit der Mieter im Durchschnitt finanziell wesentlich besser abgeschnitten hat als der Käufer einer selbstgenutzten Immobilie.

Stichwort: Kapitalmarktorientierte Anlage des Eigenkapitals über XX Jahre.
Und glaubt hier wirklich jemand, dass in Zukunft potenzielle Käufer zusammenlegen werden, um eine Immobilie zu erwerben.
Nein, natürlich nicht!
So lange die Gehälter nicht mitwachsen, ist irgendwann der Zenit erreicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

  1. Woher kommt diese Weisheit?
    Unzählige Studien haben bereits ausführlich dargestellt, dass in der Vergangenheit der Mieter im Durchschnitt finanziell wesentlich besser abgeschnitten hat als der Käufer einer selbstgenutzten Immobilie.

???

JEDE bisherige Studie ging zugunsten des Eigentümers aus. Die beste Studie war vor einigen Jahren diese. Es wurden Mieter und Eigentümer mit vergleichbarem Einkommen hergenommen und geschaut, wie hoch das Nettovermögen war. Dabei hat sich nicht nur herausgestellt, dass die Eigentümer eben das abgezahlte Haus haben. Nein, auch das sonstige Vermögen außerhalb vom Immobilienvermögen war bei den Eigentümern höher.

Also abgezahltes Haus + großes Depot vs.
Miete und kleines Depot.

Also etwa so:
Mieter: Wie weit bin ich dem Eigentümer finanziell hinterher?
Eigentümer: Ja.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

???

JEDE bisherige Studie ging zugunsten des Eigentümers aus. Die beste Studie war vor einigen Jahren diese. Es wurden Mieter und Eigentümer mit vergleichbarem Einkommen hergenommen und geschaut, wie hoch das Nettovermögen war. Dabei hat sich nicht nur herausgestellt, dass die Eigentümer eben das abgezahlte Haus haben. Nein, auch das sonstige Vermögen außerhalb vom Immobilienvermögen war bei den Eigentümern höher.

Also abgezahltes Haus + großes Depot vs.
Miete und kleines Depot.

Also etwa so:
Mieter: Wie weit bin ich dem Eigentümer finanziell hinterher?
Eigentümer: Ja.

Ich bin selbst Eigentümer mehrere Immobilien aber bei dieser Studie frage ich mich immer ob das wirklich am Eigentum liegt oder ob einfach der Käufer von Eigentum nicht tendenziell eine größere Neigung zum Sparen hat. Henne Ei

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Ich bin selbst Eigentümer mehrere Immobilien aber bei dieser Studie frage ich mich immer ob das wirklich am Eigentum liegt oder ob einfach der Käufer von Eigentum nicht tendenziell eine größere Neigung zum Sparen hat. Henne Ei
Wie soll das möglich sein.
Der Mieter startet mit dem EK im Depot.
Wie soll der Eigentümer das jemals aufholen.
Die Sparrate des Eigentümers müsste extrem viel höher sein und der Mieter hat zudem den Zinseszins auf seiner Seite.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

This. Kenne genug Menschen die mieten und deshalb meinen, den letzten Cent auch noch für Urlaube usw. auch noch ausgeben zu müssen. Die haben keine Sparrate.
WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Ich bin selbst Eigentümer mehrere Immobilien aber bei dieser Studie frage ich mich immer ob das wirklich am Eigentum liegt oder ob einfach der Käufer von Eigentum nicht tendenziell eine größere Neigung zum Sparen hat. Henne Ei

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

+1, diese ganzen pauschalen Aussagen sind ziemlicher nonsen, es gibt nicht das für alle gültig Richtige / Beste. Problem ist viele hier sitzen halt noch im Studium und nur weil sie was von Rendite und Portfoliozusammenstellung gelernt haben glauben sie, dass diese theoretischen Modelle auch in der Praxis 1:1 funktionieren. Und bei den Studien ist es halt immer so eine Sache, je nach Zielsetzung kann man da ziemlich alles beweisen.

Ich bin selbst Eigentümer mehrere Immobilien aber bei dieser Studie frage ich mich immer ob das wirklich am Eigentum liegt oder ob einfach der Käufer von Eigentum nicht tendenziell eine größere Neigung zum Sparen hat. Henne Ei

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Es ist doch so: Wenn du vor 5-10 Jahren was in einer heutigen Boom Region gekauft hast, zahlst du natürlich weniger, als jemand der jetzt eine Mietwohnung in der selbsten Stadt bekommt. Vergleicht man es allerdings mit Leuten, die vor 5-10 Jahren in eine Mietwohnung gezogen sind, ist die Differenz geringer und vermutlich auch eher für den Mieter. Das bedeutet nicht, dass es aktuell genauso ist. Viele Regionen haben halt gerade einen Boom, die UBS nennt es zum Teil ja Blase, da lohnt sich kaufen mMn nicht. Gerade in anbetracht des demografischen Wandels ist es einfach Fakt, dass bald "das große Sterben" anfängt. Klar hat das keine Auswirkung auf die 1A Lagen in den Topstädten. Aber sehr wohl auf einige Stadtteile und (gut angebundene) Vororte.

Ich würde keinem Berufsanfänger aktuell raten sich ein Haus zu kaufen. Lieber die nächsten 10-15 Jahre Kapital anhäufen, um dann zuschlagen zu können. Zumal es immerwieder Verkäufer (Renter) gibt, die nicht zwangsläufig an den höchstbietenden verkaufen.

Meine Tante war Putzfrau bei einem Ü80 Rentner, ihr Mann hat nach der Arbeit häufig noch den Rasen gemäht etc. Da er selbst keine Kinder hatte, wollte er das Haus nicht an jemanden verkaufen, der schon 5 Häuser hat. Hat es dann meiner Tante für 150k überlassen. War damals sicher schon 100k mehr wert. Heute noch mal entsprechend mehr.
Solche Häuser tauchen halt nicht bei Immoscout auf sondern werden im privaten Kreis verkauft. Klar macht das nicht den Großteil aus, aber ich glaube schon noch einen gewissen Prozentsatz.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Es ist doch so: Wenn du vor 5-10 Jahren was in einer heutigen Boom Region gekauft hast, zahlst du natürlich weniger, als jemand der jetzt eine Mietwohnung in der selbsten Stadt bekommt. Vergleicht man es allerdings mit Leuten, die vor 5-10 Jahren in eine Mietwohnung gezogen sind, ist die Differenz geringer und vermutlich auch eher für den Mieter. Das bedeutet nicht, dass es aktuell genauso ist. Viele Regionen haben halt gerade einen Boom, die UBS nennt es zum Teil ja Blase, da lohnt sich kaufen mMn nicht. Gerade in anbetracht des demografischen Wandels ist es einfach Fakt, dass bald "das große Sterben" anfängt. Klar hat das keine Auswirkung auf die 1A Lagen in den Topstädten. Aber sehr wohl auf einige Stadtteile und (gut angebundene) Vororte.

Ich würde keinem Berufsanfänger aktuell raten sich ein Haus zu kaufen. Lieber die nächsten 10-15 Jahre Kapital anhäufen, um dann zuschlagen zu können. Zumal es immerwieder Verkäufer (Renter) gibt, die nicht zwangsläufig an den höchstbietenden verkaufen.

Meine Tante war Putzfrau bei einem Ü80 Rentner, ihr Mann hat nach der Arbeit häufig noch den Rasen gemäht etc. Da er selbst keine Kinder hatte, wollte er das Haus nicht an jemanden verkaufen, der schon 5 Häuser hat. Hat es dann meiner Tante für 150k überlassen. War damals sicher schon 100k mehr wert. Heute noch mal entsprechend mehr.
Solche Häuser tauchen halt nicht bei Immoscout auf sondern werden im privaten Kreis verkauft. Klar macht das nicht den Großteil aus, aber ich glaube schon noch einen gewissen Prozentsatz.

Der Vergleich "Rate" und "Kaltmiete" hinkt in vielerlei Hinsicht und sollte immer mit Vorsicht gesehen werden.
Neben der von dir angesprochenen Problematik ist es ja auch oft so, das noch eine gewisse Menge Eigenkapital aufgebracht wird, das gerne mal der Kaltmiete von 10 Jahren entspricht, das verzehrt die Darstellung natürlich auch.
Ich finde es auch immer wieder interessant, wie einfach es den Menschen hier im Forum gelingt, Immobilien in Ihrem Bekanntenkreis zu finden, die genau Ihrer eigenen Immobilie entsprechen, um so eine qualifizierte Aussage über Vergleichsmiete treffen zu können. Ich frage mich schon ob da nicht auch hin und wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden.

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WiWi Gast

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D-CH-F

Im Elsass gibt es sehr viele Objekte, deren Kreditrate auf 20 Jahre (Standard in Frankreich) bei 10% EK ist in etwa so hoch wie die Miete. Auch in unmittelbarer Grenznähe zur Schweiz. Bei Anlegerwohnungen ist das Verhältnis teilweise noch besser und man bezahlt gerade mal 10-15 Jahresmieten. Daher ist typische Mittelschicht Ü30 fast immer Eigentümer. Zur Miete wohnen eher junge Leute unter 30, Studenten und Ausländer die noch nicht so lange im Land sind, Leute die nur temporär irgendwo sind, Leute ohne sicherem Einkommen, Pendler (Zweitwohnung nahe Arbeitsort, Haus in der Heimat) oder Individualisten, die sich nicht auf eine Immobilie festlegen wollen. Typisches Alter zum Kaufen ist um die 30, mit 50 abbezahlt. Hier Standard.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Nun gut, aber wer zieht denn quer durch die Republik um dann im Elsass zu wohnen... Da muss man schon sehr wurzellos sein

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

D-CH-F

Im Elsass gibt es sehr viele Objekte, deren Kreditrate auf 20 Jahre (Standard in Frankreich) bei 10% EK ist in etwa so hoch wie die Miete. Auch in unmittelbarer Grenznähe zur Schweiz. Bei Anlegerwohnungen ist das Verhältnis teilweise noch besser und man bezahlt gerade mal 10-15 Jahresmieten. Daher ist typische Mittelschicht Ü30 fast immer Eigentümer. Zur Miete wohnen eher junge Leute unter 30, Studenten und Ausländer die noch nicht so lange im Land sind, Leute die nur temporär irgendwo sind, Leute ohne sicherem Einkommen, Pendler (Zweitwohnung nahe Arbeitsort, Haus in der Heimat) oder Individualisten, die sich nicht auf eine Immobilie festlegen wollen. Typisches Alter zum Kaufen ist um die 30, mit 50 abbezahlt. Hier Standard.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Richtig, und das muss auch nicht sein. Im Umfeld der teuren Ballungsgebiete gibt es genug billige Immobilien in landschaftlich schönen Gegenden. Im Rhein Main Gebiet z.B. imTaunus und im Hunsrück. Egal wie billig, aber da will fast niemand hinziehen.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Nun gut, aber wer zieht denn quer durch die Republik um dann im Elsass zu wohnen... Da muss man schon sehr wurzellos sein

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Im Elsass gibt es sehr viele Objekte, deren Kreditrate auf 20 Jahre (Standard in Frankreich) bei 10% EK ist in etwa so hoch wie die Miete. Auch in unmittelbarer Grenznähe zur Schweiz. Bei Anlegerwohnungen ist das Verhältnis teilweise noch besser und man bezahlt gerade mal 10-15 Jahresmieten. Daher ist typische Mittelschicht Ü30 fast immer Eigentümer. Zur Miete wohnen eher junge Leute unter 30, Studenten und Ausländer die noch nicht so lange im Land sind, Leute die nur temporär irgendwo sind, Leute ohne sicherem Einkommen, Pendler (Zweitwohnung nahe Arbeitsort, Haus in der Heimat) oder Individualisten, die sich nicht auf eine Immobilie festlegen wollen. Typisches Alter zum Kaufen ist um die 30, mit 50 abbezahlt. Hier Standard.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Nun gut, aber wer zieht denn quer durch die Republik um dann im Elsass zu wohnen... Da muss man schon sehr wurzellos sein

D-CH-F

Es gibt viele Akademiker, die für den Job weit umziehen. Allerdings will ich nicht unbedingt den Berliner oder Hamburger erreichen. Viel eher zeige ich Alternativen auf für jemanden der in Südbaden lebt und unter sehr hohen Preisen dort, selbst auf dem Land, zu Leiden hat. Zwischen Freiburg und Basel findet man selbst wenn man sehr viel Geld hat, kaum noch freie Baugrundstücke. In Freiburg selber kostet ein EFH auch schnell mal eine Mio Euro. Selbst der Grenzort Lörrach hat als 50k Einwohnerstadt immer mehr Preise wie die Top Städte in Deutschland. Bei freien Mietwohnungen stehen die Leute Schlange wie in Zürich oder München.

In Basel auf schweizer Seite kostet eine familiengeeignete ETW sehr schnell mal über 1 Mio und mehr, ein EFH im Umland über 1,5 Mio, in manchen Vororten Basels eher 2 Mio, weit ausserhalb auf einem Dorf meist immer noch mindestens 1 Mio. Da sprechen wir von guter Austattung, aber keinen Luxus. Dazu kommt, dass schweizer Banken sehr strikte Regeln bei der Baugeldvergabe haben, so dass heutzutage nur noch reiche Erben oder Top Verdiener überhaupt einen Kredit für ein normales EFH bekommen. Für diese Leute zeige ich Alternativen auf. Dazu nicht mal unbedingt "tief auf dem Land" sondern oft nur wenige Kilometer weiter.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Was ja auch verständlich ist, wenn ich im Sinne meiner Kinder als potentielle Erben denke.

Bei einem Erwerb von einem Grundstück und Neubau im Hunsrück habe ich ggf. in 40 Jahren einen (fast) Totalverlust.
Im Umfeld der teuren Ballungsgebieten sollte ich auch bei den derzeitigen Preisen in 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest einen Werthalt unter Berücksichtigung der Inflation erzielt haben.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2020:

Richtig, und das muss auch nicht sein. Im Umfeld der teuren Ballungsgebiete gibt es genug billige Immobilien in landschaftlich schönen Gegenden. Im Rhein Main Gebiet z.B. imTaunus und im Hunsrück. Egal wie billig, aber da will fast niemand hinziehen.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

Im Elsass gibt es sehr viele Objekte, deren Kreditrate auf 20 Jahre (Standard in Frankreich) bei 10% EK ist in etwa so hoch wie die Miete. Auch in unmittelbarer Grenznähe zur Schweiz. Bei Anlegerwohnungen ist das Verhältnis teilweise noch besser und man bezahlt gerade mal 10-15 Jahresmieten. Daher ist typische Mittelschicht Ü30 fast immer Eigentümer. Zur Miete wohnen eher junge Leute unter 30, Studenten und Ausländer die noch nicht so lange im Land sind, Leute die nur temporär irgendwo sind, Leute ohne sicherem Einkommen, Pendler (Zweitwohnung nahe Arbeitsort, Haus in der Heimat) oder Individualisten, die sich nicht auf eine Immobilie festlegen wollen. Typisches Alter zum Kaufen ist um die 30, mit 50 abbezahlt. Hier Standard.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 19.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2020:

D-CH-F

Es gibt viele Akademiker, die für den Job weit umziehen. Allerdings will ich nicht unbedingt den Berliner oder Hamburger erreichen. Viel eher zeige ich Alternativen auf für jemanden der in Südbaden lebt und unter sehr hohen Preisen dort, selbst auf dem Land, zu Leiden hat. Zwischen Freiburg und Basel findet man selbst wenn man sehr viel Geld hat, kaum noch freie Baugrundstücke. In Freiburg selber kostet ein EFH auch schnell mal eine Mio Euro. Selbst der Grenzort Lörrach hat als 50k Einwohnerstadt immer mehr Preise wie die Top Städte in Deutschland. Bei freien Mietwohnungen stehen die Leute Schlange wie in Zürich oder München.

In Basel auf schweizer Seite kostet eine familiengeeignete ETW sehr schnell mal über 1 Mio und mehr, ein EFH im Umland über 1,5 Mio, in manchen Vororten Basels eher 2 Mio, weit ausserhalb auf einem Dorf meist immer noch mindestens 1 Mio. Da sprechen wir von guter Austattung, aber keinen Luxus. Dazu kommt, dass schweizer Banken sehr strikte Regeln bei der Baugeldvergabe haben, so dass heutzutage nur noch reiche Erben oder Top Verdiener überhaupt einen Kredit für ein normales EFH bekommen. Für diese Leute zeige ich Alternativen auf. Dazu nicht mal unbedingt "tief auf dem Land" sondern oft nur wenige Kilometer weiter.

Wartet mal lieber die Abstimmung am 27.09. ab.
Bei einem "JA" fallen die bilateralen Verträge mit der EU weg, dann kannst du D-CH-FR in die Tonne klopfen.
Auch wenn ich nicht denke, dass es zu einem "JA" kommen wird.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

D-CH-F

Ein "Ja" nächsten Sonntag wäre sicher nachteilig, da die bilateralen Verträge einiges erleichtern, für Grenzgänger, wie auch für schweizer Firmen die in die EU exportieren. Die EU ist der wichtigste Handelspartner für die Schweiz und Schweizer wählen meist wirtschaftsfreundlich. Daher tendieren die Umfragen stark zu "nein". Aber es ist noch nicht gewählt.

Dennoch:
Auch schon vor den bilateralen Verträgen mit der EU, also vor 2002 gab es im Raum Basel schon sehr viele Grenzgänger aus Frankreich und Deutschland. Lediglich die Einwanderung in die Schweiz war damals erheblich schwieriger. In der Schweiz arbeiten und in Frankreich/Deutschland wohnen, war gar kein Problem. Dennoch machen die bilateralen Verträge das Leben für Grenzgänger etwas einfacher, daher ist ein "nein" zu begrüssen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Wie siehts denn aus mit Immobilien in Lörrach oder Weil am Rhein als Kapitalanlage?

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wie siehts denn aus mit Immobilien in Lörrach oder Weil am Rhein als Kapitalanlage?

Wie es hier schon geschrieben wurde, die von der Rendite her besseren Immobilien gibt es im 20 km entfernten Mühlhausen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Also wir suchen jetzt seit etwa 2 Jahren eine Immobilie. Ländlich max 30 min von Düsseldorf entfernt. Wir suchen im Bereich um die 500-700k Euro. Bisher war es so das bei den guten Immobilien, wo alles für uns gepasst hat wir zu langsam waren oder nicht bereit waren ein gegenseitiges hochbieten mitzuspielen. Auch die nicht so optimalen Häuser sind unglaublich schnell weg. Meistens sind schon bei den offenen Besichtigungen um die 50 Leute da. Uns ist es auch egal ob das Haus am Ende eine gute Investition gewesen ist, wenn wir denn mal eins finden. Für uns ist das ein Luxus den wir uns leisten wollen, ich habe einfach keine Lust mehr auf Mehrfamilienhaus. Das Geld ist nicht so wichtig, für uns zählt die Lebensqualität

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Luxus auf Kredit wird überall verteufelt außer bei Immobilien

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Luxus auf Kredit wird überall verteufelt außer bei Immobilien.

Die Menschen (sic!) vergessen schnell ...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wie es hier schon geschrieben wurde, die von der Rendite her besseren Immobilien gibt es im 20 km entfernten Mühlhausen.

Naja, die höchte Rendite mit Nähe zu Düsseldorf gibt es in Duisburg Marxloh. Leider ist es teilweise sehr schwierig einen Mieter zu finden.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Also wir suchen jetzt seit etwa 2 Jahren eine Immobilie. Ländlich max 30 min von Düsseldorf entfernt. Wir suchen im Bereich um die 500-700k Euro. Bisher war es so das bei den guten Immobilien, wo alles für uns gepasst hat wir zu langsam waren oder nicht bereit waren ein gegenseitiges hochbieten mitzuspielen. Auch die nicht so optimalen Häuser sind unglaublich schnell weg. Meistens sind schon bei den offenen Besichtigungen um die 50 Leute da. Uns ist es auch egal ob das Haus am Ende eine gute Investition gewesen ist, wenn wir denn mal eins finden. Für uns ist das ein Luxus den wir uns leisten wollen, ich habe einfach keine Lust mehr auf Mehrfamilienhaus. Das Geld ist nicht so wichtig, für uns zählt die Lebensqualität

500-700k all inkl? Viel Glück. Wir suchen seit 3 Jahren mit gleicher Zielregion bei 950k Budget all inkl. und selbst da kriegt man nichts. Wenn man von einigen unverkäuflichen Bruchbuden absieht.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

der Haupteffekt entsteht durch Angebot und Nachfrage. Und momentan und wahrscheinlich auch mittelfristig haben wir aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des limitierten Angebots an Immobilien ein Ungleichgewicht, das sich in steigenden Immobilienpreisen äußert. Es könnte aber sein, dass sich die Nachfrage durch Corona und die dadurch entstehenden Home Office Möglichkeiten, in ländlichere Gegenden verschiebt und dort dann auch die Preise steigen. Vielleicht steigen sie in Ballungsräumen dafür nicht mehr ganz so stark, weil es einen Ausgleich gibt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

500-700k all inkl? Viel Glück. Wir suchen seit 3 Jahren mit gleicher Zielregion bei 950k Budget all inkl. und selbst da kriegt man nichts. Wenn man von einigen unverkäuflichen Bruchbuden absieht.

Wir würde bis 1,9-2,2 Mio bieten wenn der Garten mindestens 500QM hätte

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wir würde bis 1,9-2,2 Mio bieten wenn der Garten mindestens 500QM hätte

Da sind die Häuser bei mir in der Schweiz ja wesentlich billiger als bei euch

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Bei Einfamilienhäusern kauft man als Familie meistens nur eins zur Eigennutzung. Der Markt für Eigentumswohnungen sieht anders aus. Da fragen sowohl die Eigennutzer als auch die Kapitalanleger nach. Wenn man in der Großstadt eine ETW hat und sich bei Eigentümerversammlungen mit anderen Eigentümern unterhält stellt man immer wieder fest, dass die auch noch andere Wohnungen haben. Ist bei mir auch so. Kein Haus aber mehrere ETWs.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

der Haupteffekt entsteht durch Angebot und Nachfrage. Und momentan und wahrscheinlich auch mittelfristig haben wir aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des limitierten Angebots an Immobilien ein Ungleichgewicht, das sich in steigenden Immobilienpreisen äußert. Es könnte aber sein, dass sich die Nachfrage durch Corona und die dadurch entstehenden Home Office Möglichkeiten, in ländlichere Gegenden verschiebt und dort dann auch die Preise steigen. Vielleicht steigen sie in Ballungsräumen dafür nicht mehr ganz so stark, weil es einen Ausgleich gibt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

echt? ist es schwierig als Deutscher eine Immobilie in der Schweiz zu kaufen?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Da sind die Häuser bei mir in der Schweiz ja wesentlich billiger als bei euch

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Der Deutsche muss seinen Wohnsitz in der Schweiz haben. Ansonsten wird das nicht genehmigt. Die Schweizer wollen eine Überfremdung vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

echt? ist es schwierig als Deutscher eine Immobilie in der Schweiz zu kaufen?

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Wartet mal lieber die Abstimmung am 27.09. ab.
Bei einem "JA" fallen die bilateralen Verträge mit der EU weg, dann kannst du D-CH-FR in die Tonne klopfen.
Auch wenn ich nicht denke, dass es zu einem "JA" kommen wird.

D-CH-F

Die Abstimmung wurde klar abgelehnt. Es bleibt also alles wie es ist. Insbesondere rollt eine Pensionierungswelle bis 2030 über die Schweiz, daher werden qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland gebraucht. Gleichzeitig mangelt es in der Schweiz an Bauland und Wohnraum. Daher ist das angrenzende Ausland interessant. Wenn man alle Kosten und Abgaben/Steuern betrachtet, ist der Wohnsitz im Elsass bei Arbeit im Dreiländereck auf deutscher oder schweizer Seite am Besten. Einkommensteuern sind am ehesten auf dem Niveau von Basel in Frankreich und somit deutlich geringer als in Deutschland. Die Immobilienpreise auf dem Niveau von Leipzig oder Dresden. Das ganze ist natürlich extrem interessant, bei schweizer Gehältern. Krankenversichern kann man sich als Schweizpendler in der Schweiz, mit Zusatzschutz für Frankreich. Das ganze kostet inkl. Zusatzversicherung für einen Erwachsenen gerade mal ca. 200-250 Euro pro Monat, mit Kostenübernahme für Behandlungen in der Schweiz. Auch gibt es deutsch-französische Schulen und Kindergärten im Elsass.

Kapitalanlage Weil am Rhein/Lörrach: Kann man machen. Die Nachfrage ist enorm, die Leute stehen Schlange wie in den deutschen oder schweizer Grossstädten, weil viele in Deutschland leben, aber in der Schweiz arbeiten wollen. Mietrendite je nach dem wie man kauft zwischen 3-6%. Besonders lukrativ sind möbilierte Wohnungen für Schweizpendler. Es gibt einige schweizer Investoren, die dort gekauft haben. Es gibt sogar in Grenznähe einige MFH Neubauprojekte, von schweizer Pensionskassen.

Etwas mehr Rendite gibt es auf französicher Seite, z.B. Saint-Louis(Haut-Rhin), die Nachfrage ist dort auch recht hoch durch Schweizpendler, wenn auch etwas geringer als auf deutscher Seite.
In Mulhouse sind die Renditen sehr hoch, dafür auch das Risiko. Es gibt aber einige sehr gute Viertel und Vororte von Mulhouse, wo die Renditen etwas geringer sind,aber die Nachfrage von solventen Mietern vorhanden ist. Das zieht aktuell viele Investoren aus ganze Frankreich und aus der Schweiz an.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Finde ich sehr interessant. Habe genau das Gleiche vor. Kann Ich dich irg.wie kontaktieren?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

D-CH-F

Die Abstimmung wurde klar abgelehnt. Es bleibt also alles wie es ist. Insbesondere rollt eine Pensionierungswelle bis 2030 über die Schweiz, daher werden qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland gebraucht. Gleichzeitig mangelt es in der Schweiz an Bauland und Wohnraum. Daher ist das angrenzende Ausland interessant. Wenn man alle Kosten und Abgaben/Steuern betrachtet, ist der Wohnsitz im Elsass bei Arbeit im Dreiländereck auf deutscher oder schweizer Seite am Besten. Einkommensteuern sind am ehesten auf dem Niveau von Basel in Frankreich und somit deutlich geringer als in Deutschland. Die Immobilienpreise auf dem Niveau von Leipzig oder Dresden. Das ganze ist natürlich extrem interessant, bei schweizer Gehältern. Krankenversichern kann man sich als Schweizpendler in der Schweiz, mit Zusatzschutz für Frankreich. Das ganze kostet inkl. Zusatzversicherung für einen Erwachsenen gerade mal ca. 200-250 Euro pro Monat, mit Kostenübernahme für Behandlungen in der Schweiz. Auch gibt es deutsch-französische Schulen und Kindergärten im Elsass.

Kapitalanlage Weil am Rhein/Lörrach: Kann man machen. Die Nachfrage ist enorm, die Leute stehen Schlange wie in den deutschen oder schweizer Grossstädten, weil viele in Deutschland leben, aber in der Schweiz arbeiten wollen. Mietrendite je nach dem wie man kauft zwischen 3-6%. Besonders lukrativ sind möbilierte Wohnungen für Schweizpendler. Es gibt einige schweizer Investoren, die dort gekauft haben. Es gibt sogar in Grenznähe einige MFH Neubauprojekte, von schweizer Pensionskassen.

Etwas mehr Rendite gibt es auf französicher Seite, z.B. Saint-Louis(Haut-Rhin), die Nachfrage ist dort auch recht hoch durch Schweizpendler, wenn auch etwas geringer als auf deutscher Seite.
In Mulhouse sind die Renditen sehr hoch, dafür auch das Risiko. Es gibt aber einige sehr gute Viertel und Vororte von Mulhouse, wo die Renditen etwas geringer sind,aber die Nachfrage von solventen Mietern vorhanden ist. Das zieht aktuell viele Investoren aus ganze Frankreich und aus der Schweiz an.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Was würde mir bei einem Angebot von 105k Schweizer Franken nach Abzug der KK übrig bleiben?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

D-CH-F

Die Abstimmung wurde klar abgelehnt. Es bleibt also alles wie es ist. Insbesondere rollt eine Pensionierungswelle bis 2030 über die Schweiz, daher werden qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland gebraucht. Gleichzeitig mangelt es in der Schweiz an Bauland und Wohnraum. Daher ist das angrenzende Ausland interessant. Wenn man alle Kosten und Abgaben/Steuern betrachtet, ist der Wohnsitz im Elsass bei Arbeit im Dreiländereck auf deutscher oder schweizer Seite am Besten. Einkommensteuern sind am ehesten auf dem Niveau von Basel in Frankreich und somit deutlich geringer als in Deutschland. Die Immobilienpreise auf dem Niveau von Leipzig oder Dresden. Das ganze ist natürlich extrem interessant, bei schweizer Gehältern. Krankenversichern kann man sich als Schweizpendler in der Schweiz, mit Zusatzschutz für Frankreich. Das ganze kostet inkl. Zusatzversicherung für einen Erwachsenen gerade mal ca. 200-250 Euro pro Monat, mit Kostenübernahme für Behandlungen in der Schweiz. Auch gibt es deutsch-französische Schulen und Kindergärten im Elsass.

Kapitalanlage Weil am Rhein/Lörrach: Kann man machen. Die Nachfrage ist enorm, die Leute stehen Schlange wie in den deutschen oder schweizer Grossstädten, weil viele in Deutschland leben, aber in der Schweiz arbeiten wollen. Mietrendite je nach dem wie man kauft zwischen 3-6%. Besonders lukrativ sind möbilierte Wohnungen für Schweizpendler. Es gibt einige schweizer Investoren, die dort gekauft haben. Es gibt sogar in Grenznähe einige MFH Neubauprojekte, von schweizer Pensionskassen.

Etwas mehr Rendite gibt es auf französicher Seite, z.B. Saint-Louis(Haut-Rhin), die Nachfrage ist dort auch recht hoch durch Schweizpendler, wenn auch etwas geringer als auf deutscher Seite.
In Mulhouse sind die Renditen sehr hoch, dafür auch das Risiko. Es gibt aber einige sehr gute Viertel und Vororte von Mulhouse, wo die Renditen etwas geringer sind,aber die Nachfrage von solventen Mietern vorhanden ist. Das zieht aktuell viele Investoren aus ganze Frankreich und aus der Schweiz an.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Schonmal von Google gehört? Da kannst du‘s super leicht rausfinden ... ohne die Angabe des Kantons kann dir ohnehin niemand eine genaue Antwort geben.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Was würde mir bei einem Angebot von 105k Schweizer Franken nach Abzug der KK übrig bleiben?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Was würde mir bei einem Angebot von 105k Schweizer Franken nach Abzug der KK übrig bleiben?

Knapp unter 7k netto im Monat.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Stimmt, hängt vom Kanton ab, aber rechne mal so grob mit CHF 6500 netto im Monat. Als erste Richtschnur.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Schonmal von Google gehört? Da kannst du‘s super leicht rausfinden ... ohne die Angabe des Kantons kann dir ohnehin niemand eine genaue Antwort geben.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

D-CH-F

"Netto" heisst in jedem Land was anderes.

Bei 105k CHF bleiben in Frankreich nach Steuern, Krankenkasse und sonstigen schweizer Abgaben ca. 5500 Euro pro Monat übrig( ganz ähnlich wie im Raum Basel auf schweizer Seite). Das bei Dresdener oder Leipziger Immobilienpreisen ist eine enorme Kaufkraft. Mit dem Gehalt alleine kann man problemlos ein schönes Architektenhaus mit Pool bauen lassen.

Ich werde mich die nächsten Tage anmelden, dann können Fragen an mich direkt gestellt werden.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

500-700k all inkl? Viel Glück. Wir suchen seit 3 Jahren mit gleicher Zielregion bei 950k Budget all inkl. und selbst da kriegt man nichts. Wenn man von einigen unverkäuflichen Bruchbuden absieht.

In den früher nicht so gefragten Gegenden wie Velbert/Heiligenhaus/Wuppertal/Solingen etc. sollte für so eine Kaufsumme was zu machen sein. Habe am Samstag ncoh Angebote gesehen für freistehende EFH Neubau mit um die 160m² für an die 600.000 €

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Im Moment wird halt jeder Mist für den 3-5 fachen Preis verkauft.
Gibt genug Leute mit Torschlusspanik die jetzt auf Biegen und Brechen noch was Finanzieren.

Gewinner sind die Leute, die mehr als eine Immobilie haben und dadurch jetzt zu den Preisen verkaufen können, was sie nicht selber nutzen.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Weshalb sollten die verkaufen? Die wollen das Geld nicht irgendwie anderweitig anlegen müssen. Genau das ist das Problem der Makler. Die Verkaufsbereitschaft außerhalb von Erbe oder Scheidung ist extrem gering. Deshalb gibt es so wenige Objekte im Angebot.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Im Moment wird halt jeder Mist für den 3-5 fachen Preis verkauft.
Gibt genug Leute mit Torschlusspanik die jetzt auf Biegen und Brechen noch was Finanzieren.

Gewinner sind die Leute, die mehr als eine Immobilie haben und dadurch jetzt zu den Preisen verkaufen können, was sie nicht selber nutzen.

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D-CH-F

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Wer möchte, kann mich jetzt über das Forum kontaktieren.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Weshalb sollten die verkaufen? Die wollen das Geld nicht irgendwie anderweitig anlegen müssen. Genau das ist das Problem der Makler. Die Verkaufsbereitschaft außerhalb von Erbe oder Scheidung ist extrem gering. Deshalb gibt es so wenige Objekte im Angebot.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Hab ne Bruchbude im Ballungsgebiet für ne Dreiviertel Million verkauft. Dafür kauf ich jetzt ne modernere ETW mit Hebel und streu den Rest in ETFs, Rohstoffe etc. So verringer ich mein Klumpenrisiko wenn die Blase doch irgendwann platzt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

In den früher nicht so gefragten Gegenden wie Velbert/Heiligenhaus/Wuppertal/Solingen etc. sollte für so eine Kaufsumme was zu machen sein. Habe am Samstag ncoh Angebote gesehen für freistehende EFH Neubau mit um die 160m² für an die 600.000 €

Das sind oft Lockangebote von Bauträgern, da kannst du nochmal ordentlich was drauf rechnen mit Baunebenkosten, Böden, Küche etc.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Das sind oft Lockangebote von Bauträgern, da kannst du nochmal ordentlich was drauf rechnen mit Baunebenkosten, Böden, Küche etc.

Bei Häusern kauft man tatsächlich oft einen Rohbau der gesamte Innenausbau etc. kommt dann oben drauf. Wenn das so ein Fall ist musst Du für einen zeitgemäßen Ausbau ca. 2500€ pro QM oben drauf schlagen dazu kommt dann Einrichtung und Küche. Es ist aber verdammt schwer da eine Schätzung für einen Endpreis abzugeben ich kann nur aus eigener Erfahrung mit mehreren Immobilien sagen es wird am Ende immer viel teurer als man denkt.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Bei Häusern kauft man tatsächlich oft einen Rohbau der gesamte Innenausbau etc. kommt dann oben drauf.

Schlüssel- oder Bezugsfertig heißt das Zauberwort ...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Schlüssel- oder Bezugsfertig heißt das Zauberwort ...

Selbst dann geht es los:

  • Klimaanlage für 5 Zimmer 10.000€
  • 1 weitere Steckdose macht 60€ nur verplant man eher 50 weitere Steckdosen ...
  • schönerer Parkettboden auf 100qm bitte 8000€ überweisen
  • Bodengleiche Dusche 1500€
  • Die schönen Badezimmeramaturen kosten im Internet nur 800€? Wir bauen sie für 2000€ ein
  • Eine Garage wollen sie? ...

Ich habe jetzt 2 Neubau Eigentumswohnungen und ein freistehende Haus hinter mir. Ich rechne mittlerweile mit 1500€ pro QM an Sonderwünschen. Die letzte Küche hat sich im Laufe der Planung von 25.000€ auf knapp 45.000€ entwickelt und da wäre noch massiv Luft nach oben gewesen.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Selbst dann geht es los:

  • Klimaanlage für 5 Zimmer 10.000€
  • 1 weitere Steckdose macht 60€ nur verplant man eher 50 weitere Steckdosen ...
  • schönerer Parkettboden auf 100qm bitte 8000€ überweisen
  • Bodengleiche Dusche 1500€
  • Die schönen Badezimmeramaturen kosten im Internet nur 800€? Wir bauen sie für 2000€ ein
  • Eine Garage wollen sie? ...

Ich habe jetzt 2 Neubau Eigentumswohnungen und ein freistehende Haus hinter mir. Ich rechne mittlerweile mit 1500€ pro QM an Sonderwünschen. Die letzte Küche hat sich im Laufe der Planung von 25.000€ auf knapp 45.000€ entwickelt und da wäre noch massiv Luft nach oben gewesen.

Klimaanlage für Deutschland? Bei 2-3 wirklich heißen Wochen im Jahr? Und dann noch in jedem Zimmer? Wer es nötig hat ...
Aber dann bitte seinen Flug CO2 neutralisieren lassen ...

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Klimaanlage für Deutschland? Bei 2-3 wirklich heißen Wochen im Jahr? Und dann noch in jedem Zimmer? Wer es nötig hat ...
Aber dann bitte seinen Flug CO2 neutralisieren lassen ...

In der Küche war dann aber ein Koch enthalten oder?

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Klimaanlage für Deutschland? Bei 2-3 wirklich heißen Wochen im Jahr? Und dann noch in jedem Zimmer? Wer es nötig hat ...
Aber dann bitte seinen Flug CO2 neutralisieren lassen ...

Klimaanlage ist für mich persönlich ein absolutes KO Kriterium. Ich habe absolut keine Lust im Sommer zu schwitzen da würde ich eher auf eine Fussbodenheizung verzichten.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

In der Küche war dann aber ein Koch enthalten oder?

Nein aber das summiert sich Schreinerschränke um den letzten CM auszunutzen, Keramik Arbeitsplatten, Gaggenau Geräte, Flächeninduktion, Wrasenabzug ...

Da geht noch deutlich mehr. Ich hatte eine vergleichbare Küche auch etwa von Bulthaup in der Auswahl die war noch mal gute 20.000€ teurer und wir sprechen auch nicht von einer riesigen Küche das Ding hat knapp 10qm.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Klimaanlage ist für mich persönlich ein absolutes KO Kriterium. Ich habe absolut keine Lust im Sommer zu schwitzen da würde ich eher auf eine Fussbodenheizung verzichten.

Schwitzen ist eher ein Thema der Dämmung.
Ich war diesen Sommer über zu 100% im Home-Office, dieses habe ich unterm Dach. Es kam bei mir nie das Bedürfnis nach einer Klimaanlage auf, die Temperaturen waren immer noch im angenehmen Rahmen. Nun hatte der Sommer keine wirklich langen Hitzephasen und 40 Grad wurden auch nicht erreicht, aber generell sind Klimaanlagen in Deutschland nicht nötig, wenn entsprechend gebaut wird.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, dann sind wir bald Kalifornien. Dann ist eine Klimaanlage Pflicht. Und in L.A. sind es in dieser Woche 38 Grad im Oktober. Die kommen dann gerne zu uns.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Klimaanlage ist für mich persönlich ein absolutes KO Kriterium. Ich habe absolut keine Lust im Sommer zu schwitzen da würde ich eher auf eine Fussbodenheizung verzichten.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Sehe ich auch so. Eine Klimaanlage (Split-Anlage) sollte von Anfang an vorgesehen werden. Der nachträgliche Einbau ist manchmal fast unmöglich. Zukünftig wird das genaus wichtig werden die die Klima im Auto. Wer kauft noch ein Auto ohne Klima??

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Klimaanlage ist für mich persönlich ein absolutes KO Kriterium. Ich habe absolut keine Lust im Sommer zu schwitzen da würde ich eher auf eine Fussbodenheizung verzichten.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, dann sind wir bald Kalifornien. Dann ist eine Klimaanlage Pflicht. Und in L.A. sind es in dieser Woche 38 Grad im Oktober. Die kommen dann gerne zu uns.

Wenn wir uns alle Klimaanlagen anschaffen, dann geht das mit dem Klimawandel definitiv so weiter ;)

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, dann sind wir bald Kalifornien. Dann ist eine Klimaanlage Pflicht. Und in L.A. sind es in dieser Woche 38 Grad im Oktober. Die kommen dann gerne zu uns.

Kalifornien hat eine um 15 Grad höhere Durchschnittstemperatur als Deutschland. Bis es so weit ist, dass wir in diese Regionen vorstoßen, dauert es noch ein klein wenig.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

In der Küche war dann aber ein Koch enthalten oder?

Ich glaube du weißt nicht was eine halbwegs hochwertige Küche mit Geräten schnell mal kosten kann... vorrausgesetzt man hat keine 3m Zeile im Wohnzimmer der 2Zi Wohnung...

Würde auch immer auf Klimaanlage setzen (Wohne in Wien...da ist es schon nicht auszuhalten für ca. 2 Monate -> Dachterrassen Wohnung)

Besser noch Neubau mit Wärme/Sole Pumpe mit aktivieren Decken und 3-Fach verglasten Sonnenschutz Fenstern...kostet halt

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

So ein Geschwätz hier...

Ich hab mir vor 7 Jahren ne neue Maßküche in die Wohnung gesetzt.
10k inkl. Allem zip und zap, beste Geräte, Einbau etc..
Den einzigen Luxus den ich mir nicht gegönnt habe, war ne Echtstein-Arbeitsplatte.

Wie hier Leute reden, als würden sie ernsthaft 45k für ne Küche ausgeben.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Schwitzen ist eher ein Thema der Dämmung.
Ich war diesen Sommer über zu 100% im Home-Office, dieses habe ich unterm Dach. Es kam bei mir nie das Bedürfnis nach einer Klimaanlage auf, die Temperaturen waren immer noch im angenehmen Rahmen. Nun hatte der Sommer keine wirklich langen Hitzephasen und 40 Grad wurden auch nicht erreicht, aber generell sind Klimaanlagen in Deutschland nicht nötig, wenn entsprechend gebaut wird.

Ich habe gerne meine 20 grad

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Ich glaube du weißt nicht was eine halbwegs hochwertige Küche mit Geräten schnell mal kosten kann... vorrausgesetzt man hat keine 3m Zeile im Wohnzimmer der 2Zi Wohnung...

Würde auch immer auf Klimaanlage setzen (Wohne in Wien...da ist es schon nicht auszuhalten für ca. 2 Monate -> Dachterrassen Wohnung)

Besser noch Neubau mit Wärme/Sole Pumpe mit aktivieren Decken und 3-Fach verglasten Sonnenschutz Fenstern...kostet halt

Deckenkühlung begeistert mich nicht, wegen des Taupunktes kann man nur sehr begrenzt kühlen und Luftfeuchtigkeit wird auch keine entzogen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Man bekommt eine hochwertige, 6-7 Meter Küche mit Bosch/Siemens Geräten, Glassfronten, Bora Induktionsfeld , Kochinsel, Natursteinplatte für 20.000 Euro. Das selbe gibt es dann von einer anderen Marke für 40.000. Muss man selbst wissen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Ich glaube du weißt nicht was eine halbwegs hochwertige Küche mit Geräten schnell mal kosten kann... vorrausgesetzt man hat keine 3m Zeile im Wohnzimmer der 2Zi Wohnung...

Würde auch immer auf Klimaanlage setzen (Wohne in Wien...da ist es schon nicht auszuhalten für ca. 2 Monate -> Dachterrassen Wohnung)

Besser noch Neubau mit Wärme/Sole Pumpe mit aktivieren Decken und 3-Fach verglasten Sonnenschutz Fenstern...kostet halt

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Berlin beträgt 9,5 Grad, in L.A. 18 Grad. Das sind allerdings Mittelwerte des alten Klimamittels. Zudem kommt die niedrigere Durchschnittstemperatur in Berlin vom kalten Winter. Im Sommer tun sich Berlin und L.A. nicht viel, weil L.A. auch selten über 30 Grad warm wird. Bist du überhaupt schon mal in Kalifornien gewesen? Da sind viele Flüsse seit ca. 10 Jahren ausgetrocknet.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Kalifornien hat eine um 15 Grad höhere Durchschnittstemperatur als Deutschland. Bis es so weit ist, dass wir in diese Regionen vorstoßen, dauert es noch ein klein wenig.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

So ein Geschwätz hier...

Ich hab mir vor 7 Jahren ne neue Maßküche in die Wohnung gesetzt.
10k inkl. Allem zip und zap, beste Geräte, Einbau etc..
Den einzigen Luxus den ich mir nicht gegönnt habe, war ne Echtstein-Arbeitsplatte.

Wie hier Leute reden, als würden sie ernsthaft 45k für ne Küche ausgeben.

Ich habe allein schon Geräte für knapp 20.000€ verbaut Bora Kochfelder mit Wrasenabzug, Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle, Wärmeschublade, Vakumierschublade von Gaggenau, Spühlmaschine und Kühlschrank von Miele, Quooker dazu Keramik Arbeitsplatten für gute 5000€, teilweise elektrische Motoren für die Türen z.b. beim Kühlschrank ...

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Eben die Küche des deutschen Durchschnittswiwi ;)

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Man bekommt eine hochwertige, 6-7 Meter Küche mit Bosch/Siemens Geräten, Glassfronten, Bora Induktionsfeld , Kochinsel, Natursteinplatte für 20.000 Euro. Das selbe gibt es dann von einer anderen Marke für 40.000. Muss man selbst wissen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

In anderen Ländern ist das sowieso Standard. Und natürlich viel billiger als in D. Ein Bekannter hat sich in seinem Ferienhaus am Mittelmeer ein Split-Gerät eines namhaften japanischen Herstellers installieren lassen. € 600,-

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Wenn wir uns alle Klimaanlagen anschaffen, dann geht das mit dem Klimawandel definitiv so weiter ;)

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Zu Tom Ford passt halt Siematic besser.
Olymp Hemd und Lloyd Schuhe landen dann bei Ikea.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Man bekommt eine hochwertige, 6-7 Meter Küche mit Bosch/Siemens Geräten, Glassfronten, Bora Induktionsfeld , Kochinsel, Natursteinplatte für 20.000 Euro. Das selbe gibt es dann von einer anderen Marke für 40.000. Muss man selbst wissen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Besser noch Neubau mit Wärme/Sole Pumpe mit aktivieren Decken und 3-Fach verglasten Sonnenschutz Fenstern...kostet halt

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Eine Bruchbude zu verkaufen ist immer eine gute Entscheidung. Ansonsten tendieren die privaten Immobilienbesitzer aber dazu, ihre Objekte zu behalten, wenn sie in gutem Zustand sind und alles gut läuft.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Hab ne Bruchbude im Ballungsgebiet für ne Dreiviertel Million verkauft. Dafür kauf ich jetzt ne modernere ETW mit Hebel und streu den Rest in ETFs, Rohstoffe etc. So verringer ich mein Klumpenrisiko wenn die Blase doch irgendwann platzt.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Paar Beispiele aus München aus dem Bekanntenkreis - gekauft 2019 nach langer Suche

  • 1,1 Mio, 4 Zi, Harlaching, 1 Stock, ETW, 1 Parkplatz, Balkon - schätze 80 qm
  • 1,2 Mio für ein älters Reihenhaus an der Isar in der Nähe vom Flaucher (wohl renovierungsbedürftig was ich hörte)

Kredite dürften sich bei 600.000 Euro plus befinden.

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D-CH-F

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Dass man im Elsass selbst in Grenznähe zur Schweiz deutlich günstiger weg kommt, muss ich gar nicht mehr sagen. Aber diese Preise finde ich doch schon sehr hoch. Da würde ich relativ sicher behaupten, dass man selbst in gefragteren Gegenden der Schweiz nicht teuer fährt oder gar günstiger weg kommt. Wenn ich fragen darf, was machen diese Käufer beruflich? was verdienen die in etwa? haben diese geerbt?

Aus unserem Bekanntenkreis die in der Schweiz wohnen, kenne ich einige die haben für umgerechnet 1,2 Mio Euro hochwertig gebaut, im Kanton Aargau, halbe Strecke zwischen Basel und Zürich. Ländlich aber gute Anbindung. 150 qm Wohnfläche und 800 qm Land.

antworten
WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Für 1,2 Mios hochwertig gebaut? Am Ende noch ein freistehendes Haus? Auch in ländlicher Gegend, dann wäre die Schweiz ja wirklich ziemlich günstig!

D-CH-F schrieb am 30.09.2020:

Dass man im Elsass selbst in Grenznähe zur Schweiz deutlich günstiger weg kommt, muss ich gar nicht mehr sagen. Aber diese Preise finde ich doch schon sehr hoch. Da würde ich relativ sicher behaupten, dass man selbst in gefragteren Gegenden der Schweiz nicht teuer fährt oder gar günstiger weg kommt. Wenn ich fragen darf, was machen diese Käufer beruflich? was verdienen die in etwa? haben diese geerbt?

Aus unserem Bekanntenkreis die in der Schweiz wohnen, kenne ich einige die haben für umgerechnet 1,2 Mio Euro hochwertig gebaut, im Kanton Aargau, halbe Strecke zwischen Basel und Zürich. Ländlich aber gute Anbindung. 150 qm Wohnfläche und 800 qm Land.

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WiWi Gast

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Naja 1,2 Mio nür für das Gebäude ohne Grund ist schon nicht wenig, gerade bei 150qm Wohnfläche. Was hier nicht steht, ob z.B. ein Keller enthalten ist und ob es sich nur um das "nackte Gebäude handelt, oder auch Einrichtung enthalten ist (Küche, weitere Möbel....)

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Für 1,2 Mios hochwertig gebaut? Am Ende noch ein freistehendes Haus? Auch in ländlicher Gegend, dann wäre die Schweiz ja wirklich ziemlich günstig!

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Paar Beispiele aus München aus dem Bekanntenkreis - gekauft 2019 nach langer Suche

  • 1,1 Mio, 4 Zi, Harlaching, 1 Stock, ETW, 1 Parkplatz, Balkon - schätze 80 qm
  • 1,2 Mio für ein älters Reihenhaus an der Isar in der Nähe vom Flaucher (wohl renovierungsbedürftig was ich hörte)

Kredite dürften sich bei 600.000 Euro plus befinden.

Wieso tut man sich sowas an? Ich wohne seit fünf Jahren in München und könnte noch nicht einmal sagen, wo genau Harlaching liegt. In jeder anderen Stadt in Deutschland bekommt man für das Geld mindestens eine schöne Doppelhaushälfte, in der Regel sogar freistehende EFH mit über 200 qm.

Am Ende zahlt man jahrzehntelang einen Kredit ab und wohnt kaum besser (zumindest nicht geräumiger) als der Hartz IV Empfänger z.B. im Ruhrgebiet.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Wieso tut man sich sowas an? Ich wohne seit fünf Jahren in München und könnte noch nicht einmal sagen, wo genau Harlaching liegt. In jeder anderen Stadt in Deutschland bekommt man für das Geld mindestens eine schöne Doppelhaushälfte, in der Regel sogar freistehende EFH mit über 200 qm.

Am Ende zahlt man jahrzehntelang einen Kredit ab und wohnt kaum besser (zumindest nicht geräumiger) als der Hartz IV Empfänger z.B. im Ruhrgebiet.

Harlaching ist eine recht teure Ecke mit vornehmlich Einfamilienhäusern

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

In anderen Ländern ist das sowieso Standard. Und natürlich viel billiger als in D. Ein Bekannter hat sich in seinem Ferienhaus am Mittelmeer ein Split-Gerät eines namhaften japanischen Herstellers installieren lassen. € 600,-

... und was nutzt uns diese Information jetzt? Wir leben nunmal in Deutschland und nicht im Takka Tukka Land.

Meinte Tante hat eben 6k für 2x Split und 1x Kompressor an einem EFH samt Installation gezahlt...
Ist halt bitter, da man so etwas nicht selber installieren kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

... und was nutzt uns diese Information jetzt? Wir leben nunmal in Deutschland und nicht im Takka Tukka Land.

Meinte Tante hat eben 6k für 2x Split und 1x Kompressor an einem EFH samt Installation gezahlt...
Ist halt bitter, da man so etwas nicht selber installieren kann.

Unrealistisch.

Ein Splitgerät mit einer Inneneinheit eines japanischen Herstellers liegt irgendwo zwischen 1500-2500€. Mit Einbau ca 3600€-4600€ plus Maler um die Spuren der Kernbohrung zu beseitigen.

Multi Split kann man ca. 600€ pro Inneneinheit drauflegen. Allerdings ist der Einbau meist teurer da man die Leitungen über mehrere Räume hinweg verlegen muss was oft bedeutet Trockenbau, Maler ...

Für unter 1000€ kann ich mir im Baumarkt irgendein lautes chinesisches etwas besorgen uns das verbotenerweise selbst einbauen.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

Naja geh auf immoscoout24.ch und schau dir die Preise außerhalb von Zürich/Genf/Basel an.

Selbst aus der Ostschweiz (Sargans oder sowas) bist du mit dem Zug in 1h in Zürich und bezahlst wesentlich weniger als z. B. in München bzw Augsburg/Rosenheim was eine ähnliche Pendelzeit hätte.

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Für 1,2 Mios hochwertig gebaut? Am Ende noch ein freistehendes Haus? Auch in ländlicher Gegend, dann wäre die Schweiz ja wirklich ziemlich günstig!

D-CH-F schrieb am 30.09.2020:

Aus unserem Bekanntenkreis die in der Schweiz wohnen, kenne ich einige die haben für umgerechnet 1,2 Mio Euro hochwertig gebaut, im Kanton Aargau, halbe Strecke zwischen Basel und Zürich. Ländlich aber gute Anbindung. 150 qm Wohnfläche und 800 qm Land.

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WiWi Gast

Corona beschleunigt Immobilienboom?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

Unrealistisch.

Ein Splitgerät mit einer Inneneinheit eines japanischen Herstellers liegt irgendwo zwischen 1500-2500€. Mit Einbau ca 3600€-4600€ plus Maler um die Spuren der Kernbohrung zu beseitigen.

Multi Split kann man ca. 600€ pro Inneneinheit drauflegen. Allerdings ist der Einbau meist teurer da man die Leitungen über mehrere Räume hinweg verlegen muss was oft bedeutet Trockenbau, Maler ...

Für unter 1000€ kann ich mir im Baumarkt irgendein lautes chinesisches etwas besorgen uns das verbotenerweise selbst einbauen.

Genauso schaut es leider in deutschen Großstädten aus...

Wie willst du es denn überhaupt selber einbauen ohne entsprechende Vakuum-Pumpe?
Mein Onkel hat eh geschaut weil er ein guter Heimwerker + Ing. ist, aber meinte sowas ist sehr sehr schwierig selber und das Gerät unrentabel teuer.

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