Hallo,

ich schreibe gerade meine Masterarbeit und weiß, dass man eigentlich bei der Verwendung von Sekundärliteratur, also Quellen der vorliegenden Quelle, mit "zitiert nach" arbeiten muss.
Außerdem soll man dies ja nur in seltenen Ausnahmefällen tun.

Nun aber meine Frage: Ist das noch zeitgemäß bzw. macht ihr das wirklich immer so genau? An die Quellen der Quellen zu kommen ist nämlich oft schwierig bzw. steht der Nutzen häufig in keiner Relation zum Aufwand (Stichwort Fernleihe).

Außerdem ist es für den Prüfer doch unmöglich zu prüfen ob die eigentliche Quelle vorlag. Ich tendiere dazu, ohne "zitiert nach" zu arbeiten ohne mir die Sekundärliteratur zu beschaffen.

Was haltet ihr davon bzw. wie geht ihr mit dem Problem um?

Du weißt wie es geht! Dann mach es auch so ...

Literaturrecherche ist immer mit Aufwand verbunden, wobei heutzutage ja nahezu alles online verfügbar ist (zumindest die meisten aktuellen Fachartikel) und was an Fernleihe aufwändig oder schwierig sein soll, erschließt sich mir auch nicht ganz. Im Übrigen schadet es i.d.R. nicht auch noch die benachbarten Seiten zu lesen, so dass ich WO ES NUR GING IMMER AUF DIE PRIMÄRLITERATUR gegangen bin.

Alles andere ist einfach nur FAUL und SCHLECHTER STIL - unabhängig davon, ob es jemand merkt oder nicht. Wenn du deine Masterarbeit nur hinrotzen willst um fertig zu werden, kannst du das natürlich so machen - Qualität sieht sicherlich anders aus.