Daimler - unzufrieden - Luxusproblem?
Hallo zusammen,
möchte gerne mal meine Gedanken teilen.
Rahmendaten:
- Alter: 26
- Bildung: B. Sc. BWL Non-Target Uni 1,2, M. Sc. BWL Target-Uni 1,4
- Direkteinstieg bei Daimler vor 2 Jahren, der Anonymität halber generisch: Finance & Controlling
- Aktuelles Gehalt (noch): 72k brutto fix bei 40h Woche (enthält bereits Leistungszulage), dazu Sonderleistung wie Ergebnisbeteiligung, Urlaubsgeld etc., insgesamt rund 80k brutto p. a.
Ich bin unzufrieden.
Habe das Gefühl, dass man die dunklen Wolken, die am Automotive-Himmel aufziehen, nicht richtig einordnet und sich in die falsche Richtung bewegt. Identifikationsverlust.
Dazu:
Streichung meines 40h-Vertrags auf 35h, Bruttogehaltsverlust rund 7k p. a., aber: gleichbleibende Arbeitsbelastung, also viel mehr Überstunden als ohnehin schon; und bereits heute kann ich nicht mehr guten Gewissens in Urlaub, da massive Kapa-Probleme im Bereich
Dazu:
Ungleichbehandlung von männl. und weibl. MA bei uns im Bereich, viele weibl. MA behalten ihren 40h-Vertrag
Auch:
- Stgt. nicht meine Heimatstadt, gefällt mir persönlich nicht wirklich hier, gibt schönere Städte
- Sehr hohe Lebenshaltungskosten, Mieten grotesk
- Verkehrslage unterirdisch, habe ich in anderen dt. Großstädten so noch nicht erlebt
Bin gerade dabei mich gedanklich neu zu orientieren und Alternativen zu sondieren.
Bin jederzeit bereit, mehr als nur das Notwendige auf der Arbeit zu leisten, dann aber bitte auch entlohnt und nicht mit nutzloser Gleitzeit abgegolten
Perspektive bei DAI: 65k brutto fix mit unrealistischer Arbeitszeit von 35h, Gleitzeitkonto explodiert jetzt schon, innere Unzufriedenheit, die wöchentlich stärker wird
Brauche mal einen Brainwash:
- Luxusproblem, also Mund abputzen und weitermachen?
- Intern umbewerben, also Luftveränderung nach 2 Jahren?
- Gehen, weil ggf. in der Region oder auch woanders bessere Alternativen existieren?
Freue mich über Meinungen.
Danke & Cheers!