Der Witz deutscher Forschungspolitik: Jahrelang verringert man die Ausgaben für Forschung und Bildung, Lehrsühle emeritierter Profs. werden nicht neu besetzt, Lehrstühle ja ganze Fakultäten werden gestichen oder zwangsfusioniert, das Lehrangebot wir "verschlankt" mit dem Ergebnis, daß viele Studenten ihr Studium abbrechen, viel Abiturienten gar nicht erst ein Studium aufnehmen, die Qualität von Forschung und Lehre in Deutschland abnimmt und international kaum noch erwähnenswert ist (abgesehen von dem was ein par Profs machen, die aber meist zuvor jahrelang an einer guten amerikanischen Uni gefroscht und gelehrt haben).
Und dann, wenn der Leidensdruck der Unis so groß wird, daß viele Profs. schon davon sprechen Deutschland müsse in wenigen Jahren einen akademischen Offenbarungseid leisten, wird eine "Feigenblatt"-Aktion medial inszeniert bei der nur ein Bruchteil des zuvor an ALLEN UNIS weggesparten Geldes wenigen ausgesuchten Unis zugute kommen soll. Und der Lächerlichkeit dieses Ansinnens oder dem Zynismus noch die Krone aufzusetzen, nennt man das auch noch "Exzelenz-Initiative".
Ich kann jedem Studenten nur eines raten: So früh wie möglich Deutschalnd verlassen und in an einer WIRKLICH GUTEN Uni studieren. Von solchen halbseidenen deutschen Möchtegern-Exzelenz-Unis sollte man so weit es geht Abstand halten.
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