Was haltet ihr davon? Ich möchte in einer großen Stadt meinen Master machen, damit ich da auch nebenbei als Werkstudent arbeiten kann. (in Göttingen, wo ich meinen BSc. gemacht habe, ist im Bereich Finanzen null Auswahl). Deswegen überlege ich mir an eine Fh zu gehen, weil in Ffm und Köln die Unis sehr hohe Zulassungsvoraussetzungen habe, die ich leider nicht erfülle. Wie sieht es denn in dem Lebenslauf dann aus?
antwortenAbsoluter Käse! Mach' den Master an der besten Uni, die für dich möglich ist und hole dir die relevante Praxiserfahrung über Praktika in Semesterferien oder per Freisemester. Nur für eine Werkstudententätigkeit (die häufig sowieso nur aus Kopieren, Folienerstellung u.Ä. besteht) an die FH bzw. die Stadt wechseln zu wollen, halte ich für maßlos übertrieben.
antwortenQuatsch! Wenn du unbedingt als Werkstudent arbeiten willst, was machbar und legitim ist und es für den Master eine große Stadt sein soll, mach es einfach. Es kommt natürlich auch ein bisschen darauf an, wo du später landen willst. Für wenige Bereiche ist ein Uni-Abschluss ja immer noch besser/ Pflicht. Für den großen Rest macht es keinen Unterschied. Wenn du meinst, dass es die richtige Entscheidung für dich persönlich ist, solltest du nicht lange überlegen. Warum sollte es deinen Lebenslauf auch irgendwie beeinflussen, also mach dir keine Gedanken.
antwortenbloß nicht!!!! die realschüler->fos->fh rennen zum master alle an die unis, die keine zulassungsbeschränkungen haben.
genauso ein level niedriger: die Fom-bachelor rennen zum master an die fh.
fh ist schlechter angesehen als uni, warum also an die fh gehen, wenn man im bachelor bewiesen hat, dass mans auch an der uni schafft.
begründe das mal im VG, mir fällt kein vernünftiger grund ein.
mach in den semesterferien ein praktikum in einer großen stadt, das reicht.
antwortenIch persönlich finde Uni Bachelor => FH Master klingt schon etwas nach Abstieg.
Da muss man schon sagen, dass FH Bachelor => Uni Master netter klingt.
antwortenDas kann sein, obwohl es sicher auf das Unternehmen ankommt. Da die Abschlüsse allerdings gleichwertig sind, macht es keinen Unterschied. Jeder sollte sich nach seinen persönlichen Vorlieben richten.
antwortenHey, erstmal solltest du dir von den Schwätzern hier nichts erzählen lassen: Mach dein Ding und verkauf es auch so, dann solltest du keine Probleme in etwaigen Vorstellungsgesprächen haben.
Andererseits muss ich dir zur Vorsicht raten:
Ich selbst bin wegen wissenschaftlicher Ambitionen den Weg Bachelor Fh -> Master Uni gegangen [habe nach wie vor einen Schnitt im "sehr gut"-Bereich] und muss sagen, dass an den FHs wegen der unterschiedlichen Zielsetzung [und zwar: Leute im Bachelor möglichst gut auf den Beruf vorbereiten, weswegen das Diplom fast 1:1 in den Bachelor gepresst wurde] und der längeren Studiendauer i.d.R. bereits im Bachelor einzelne Gebiete nach Wahl vertieft werden (z.B. ReWe, Logistik, ...), während das an den Unis so nicht überall üblich ist.
D.h.,
Zu dem Schwätzer mit "realschüler->fos->fh":
Es gibt einen Menge Abiturienten, die die FH einfach wegen des Lernklimas, den bunt gemischten Kommilitonen (die nicht alle in einem Alter sind, sondern in der Regel Berufserfahrung und z.T. bereits Kinder haben) und dem ehrlicheren Umgang miteinander vorziehen. Ich selbst hatte auch ein Abi mit ner Eins vorm Komma, aber die Vorstellung weitere fünf Jahre mit Leuten zu verbringen, die frisch vom Abi kommen, von Mutti und Vati verhätschelt werden und komische Ideen von der Welt "da draußen" haben, hat mir einfach einen kalten Schauer über den Rücken gejagt.
Was soll ich sagen, ich hab's abgesehen von der ständigen Diskriminierung nie bereut an die FH gegangen zu sein, obwohl das ja wohl auch "nach Abstieg" geklungen haben muss.
Ein Traum die letzte Antwort!!! DANKE DANKE DANKE!
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