DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Uni zu FH wechselnKIT

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Hi,

ich studiere WIng am KIT und bin leider richtig schlecht, was die Leistungen betrifft. Bei den meisten Prüfungen steht vorne eine 3.

Wenn man berücksichtigt, dass wir hier den deutschlandweit höchsten NC haben und einige durchfallen ist es nicht mal so schlimm, aber es liest sich einfach schlecht.

Das Problem der Leistung liegt aber nicht an meiner Motivation (lerne fast 8h am Tag), sondern an dem generell hohen Anspruch und der Anzahl an Prüfungen, wobei ich langfristig bestimmt etwas besser werde.

Ältere Bekannte mit ähnlichen Schwierigkeiten sind bereits auf die HsKa gewechselt und gehören dort zu den Top-Leuten.

Meine Frage deshalb:
Lohnt es sich, ein Studium am KIT mit mäßigen/schlechten Noten (>3,0) durchzuziehen oder sollte man aus taktischen Gründen lieber auf die FH wechseln?

Mir geht es vor allem um die Chance, anspruchsvolle Praktika in Konzernen (Bereich Vertrieb, Key Account, Strategie) zu erhalten, bei denen laut Stellenausschreibungen gute Studienleistungen gefordert werden. Reicht da auch der gerechtfertigte Ruf des KIT oder profitiert man eher von guten Noten auf einer FH?

Ich hoffe auf Erfahrungen und möchte bitte keine Grundsatzdiskussion starten. Die Unterschiede sind für mich und meine Kommilitonen eindeutig.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Was angesägt wird, wird auch durchgesägt!

Ein Wechsel wird sich negativer bemerkbar machen als die evtl! besseren Noten es rausreißen. Generell würde ich jeden empfehlen in Deutschland an die schlechtesten Unis zu gehen um gute Noten zu kriegen und dann im Master evtl "target uni". Aber wenn man einmal angefangen hat würde ich es lieber zu ende machen. Bei Ing. ist der Notenfetisch doch auch noch nicht ganz so krass oder? Da du UB/IB nicht als dein Ziel formulierst solltest du schon klar kommen. Alle meine Freunde aus Aachen haben ähnliche Noten und finden gute praktikumsplätze.

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Der Name der Hochschule ist den Praktikumsstellen wohl herzlich egal, weil die Personaler meist die inhaltlichen Ansprüche eh kaum kennen und beurteilen können. Die sehen gute noten und die sehen eben schlechte noten.

es ist ein allgemeiner Irrglaube der in diesem Forum grassiert, dass die Universität so erheblich darüber entscheidet wo man ist. Nichts geht über einen 1, Abschluss, da ist es auch egal von welcher Wald- und Wiesenuniversität man kommt.

Jedoch würde ich auch nicht wechseln. Für deine persönliche Weiterbildung wird dir das durchziehen des Studiums wohl mehr helfen, als dass du von der FH die Noten hinterher geschmissen bekommst.

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Danke, das wollte ich im Prinzip hören :D
Joa mit dem Notenfetisch ist es teilweise schon schlimm. Ständiges Vergleichen der Kommilitonen, die das Strebertum aus der Schule nicht aufgegeben haben.
Dass IB/UB praktisch unmöglich ist, ist mir leider bewusst, obwohl ich UB immer sehr interessant fand!

Weiß jemand zufällig, ob große Unternehmen softwarebasierte Filter haben, wenn es darum geht, Bewerbungen unter "überdurchschnittlichen bzw. guten" Leistungen auszusortieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Ich würde es durchziehen.
Gerade in den ersten 4 Semestern geht es nur ums überleben. Zum Schluss wird der Schnitt noch etwas besser. Und die Konzerne können den Unterschied Uni - FH einordnen.

Mein ehemaliger Chef (DAX30) hat mir das sogar bestätigt. Er sagte, dass er einen 3,x Schnitt von der FH sofort aussortiert, wenn der CV aber von ner Uni ist, er zumindest mal nen Blick drauf wirft.

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

ich habe einen nicht ingenieur- und wirtschaftsorientierten bachelorabschluss von dem ausland und mache jetzt ein interdisplinäres master mit schwerpunkt marketing in bayern, jetzt ist bei mir so dass ich mit einen durchschnitt von 1.9 (80 cp von 120) praktikumsplätze im ausland bei oems wie audi, vw oder zuliefere leoni in strategischem bereich: strategische beschaffung, werklogistik oder bedarfsanalyse) bekommen konnte, aber keine chance in deutschland (sie nehmen wohl ausschließlich leute die wirtschaftsingenieur machen und gute note nachweisen können), ein wirtschaftsingenieurabschluss von der KIT bringt auf jeden fall was wenn deine bewerbung bei dem durchsicht im großen konzern an das richtige personal (keine bwler!!!) weitergeleitet wird, das genau weiß was du so gemacht hast und wie der schwierigkeitsgrad grade bei diesem abschluss liegt, sonst hat man mit unter 3.0 eher weniger chance bei großen konzern reinzukommen.Habe kumpel die in maschinenbau/WING einen schnitt von 2,7-3.3 haben (4. Semester) bekamen einen praktikumsplatz bei bosch in Nürnberg. Ich gehe davon aus, dass eine Bewerbung um ein Praktikum manchmal Glücksspiel ist... an deiner stelle würde ich auf keinen fall auf das aktuelle studium aufgeben und an eine fh wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Gute Noten sind nach meiner Einschätzung nach deutlich wichtiger als der Ruf der Uni. Der Ruf zahlt sich mMn nur dann aus, wenn man zu den Top 10% gehört und sich auf die begehrtesten Jobs bewerben will.

Ein Wechsel innerhalb einer Stadt oder Region sieht natürlich schon so aus, als wäre man an seiner Wunsch-Uni gescheitert. Wenn es zumutbar ist, würde ich daher neben der Uni auch gleich die Stadt wechseln.

Zudem kommt es natürlich auch darauf an, wie weit man mit seinem Studium schon ist.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Obwohl das jetzt nicht aktuell ist, kann ich sagen, dass ich selbst am KIT Wiwi studiere und auch recht bescheidene Noten habe. Durch das Netzwerk, was du von der Uni kriegst, ist es aber durchaus möglich, trotzdem sehr anständige Praktika zu kriegen (UB lass ich jetzt mal außenvor, hab ich noch nicht probiert)

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Wer garantiert dir, dass deine Noten an der FH besser werden?

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Absoluter Irrglaube, dass die Uni was ausmacht. Vielleicht in den speziellsten Fällen, aber in Summe irrelevant. Lieber 1,x von no name HS als 3, KIT. Kein Personalern wird sagen "Oh eine 3, aber dafür aufm KIT"..

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Ist auch ein absoluter Irrglaube, dass man an der FH einfach eine 1,x bekommt. Man kommt als KITler nur eher mit den 1,x-FHlern in Kontakt, weil sie die einzigen FHler sind, die in den gleichen Jobregionen fischen. Ein 2,6er FH-Bachelor (oder gar 3,x) ist in ganz anderen Jobregionen unterwegs.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ist auch ein absoluter Irrglaube, dass man an der FH einfach eine 1,x bekommt. Man kommt als KITler nur eher mit den 1,x-FHlern in Kontakt, weil sie die einzigen FHler sind, die in den gleichen Jobregionen fischen. Ein 2,6er FH-Bachelor (oder gar 3,x) ist in ganz anderen Jobregionen unterwegs.

Die Erfahrungen aus meinem Freundkreis zeigen dass das eine Lüge ist. Alle die bei mir an der Uni mit Ach- und Krach bestanden haben oder rausgeprüft wurden und anschließend an die FH in derselben Stadt gewechselt sind hatten deutlich (!) bessere Noten.

Ob einem die schwereren Klausuren an der Uni etwas bringen steht aber auf einem gaaaaanz anderen Blatt.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ist auch ein absoluter Irrglaube, dass man an der FH einfach eine 1,x bekommt. Man kommt als KITler nur eher mit den 1,x-FHlern in Kontakt, weil sie die einzigen FHler sind, die in den gleichen Jobregionen fischen. Ein 2,6er FH-Bachelor (oder gar 3,x) ist in ganz anderen Jobregionen unterwegs.

Die Erfahrungen aus meinem Freundkreis zeigen dass das eine Lüge ist. Alle die bei mir an der Uni mit Ach- und Krach bestanden haben oder rausgeprüft wurden und anschließend an die FH in derselben Stadt gewechselt sind hatten deutlich (!) bessere Noten.

Ob einem die schwereren Klausuren an der Uni etwas bringen steht aber auf einem gaaaaanz anderen Blatt.

Habe einen MINT Master einer FH und einen WIWI Uni Master (FU Hagen).

MINT Master an FH locker flockig mit 1.3, Prädikat und Preis für hervorragende Abschlussarbeiten.
Wiwi Master an FernUni Hagen mit mit viel Aufwand mit 2.3 geschafft.

Und es ist nicht so, dass mir BWL nicht liegen würde. Ich bin zwar auch sehr Technik afin, hatte aber auch Mathe und BWL LK im Abi und u.a. den Preis für das beste BWL Abitur (150 Schüler) bekommen. Vom Interesse und Talent liegen bei mir beide Bereiche gleichauf, daher beide Master.

Uni und FH spielen nicht im selben Stadion, es ist nicht mal der selbe Sport.

NUR: Im Berufsleben spielt das genau Null Rolle.
Außer in der Forschung oder den mega selektiven Tier1 IB / UB, ist es vollkommen egal wo du studiert hast oder welche Noten du hattest.

Wobei der 1.x Abschluss der FH sicher nicht schlechter kommt als der 2.x oder gar 2.0 Abschluss der Uni.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Naja ich war zum Bachelor auf einer No Name FH mit 1,2 Jahrgangsbester. Bin dann zum Master auf die Uni Münster und hab dort mit 2,5 mit ach und krach abgeschlossen.

Ich würde es nicht nochmal so machen :D Einstieg war ziemlich ätzend 80 Bewerbungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Dein Beitrag ist zwar etwas älter, aber ja. Inzwischen haben fast alle solche Filter und sortieren in der ersten Runde nach der Note vor. In der nächsten Runde kommt es dann nicht mehr auf Noten oder Uni an, sondern auf deinen Auftritt im Gespräch. Die Uni/Fh ist nie ein relevantes Kriterium.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2015:

Danke, das wollte ich im Prinzip hören :D
Joa mit dem Notenfetisch ist es teilweise schon schlimm. Ständiges Vergleichen der Kommilitonen, die das Strebertum aus der Schule nicht aufgegeben haben.
Dass IB/UB praktisch unmöglich ist, ist mir leider bewusst, obwohl ich UB immer sehr interessant fand!

Weiß jemand zufällig, ob große Unternehmen softwarebasierte Filter haben, wenn es darum geht, Bewerbungen unter "überdurchschnittlichen bzw. guten" Leistungen auszusortieren?

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

1) Die Erfahrungen aus deinem Freundeskreis sind nicht statistisch relevant. Vielleicht haben deine Freunde nach der 2. Chance auch gemerkt, wie der Hase läuft und es wäre umgedreht genauso gelaufen.

2) Dein Schlußsatz ist aber das wichtigste: Ja, es ist unwahrscheinlich, dass es hilft, da die AG sowieso erstmal nur nach der Note, egal woher, sortieren.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ist auch ein absoluter Irrglaube, dass man an der FH einfach eine 1,x bekommt. Man kommt als KITler nur eher mit den 1,x-FHlern in Kontakt, weil sie die einzigen FHler sind, die in den gleichen Jobregionen fischen. Ein 2,6er FH-Bachelor (oder gar 3,x) ist in ganz anderen Jobregionen unterwegs.

Die Erfahrungen aus meinem Freundkreis zeigen dass das eine Lüge ist. Alle die bei mir an der Uni mit Ach- und Krach bestanden haben oder rausgeprüft wurden und anschließend an die FH in derselben Stadt gewechselt sind hatten deutlich (!) bessere Noten.

Ob einem die schwereren Klausuren an der Uni etwas bringen steht aber auf einem gaaaaanz anderen Blatt.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Ein Netzwerk hat jede FH/Uni. Es gibt keine, die nicht mindestens regional verankert ist und fast immer sind in der Nähe internationale Konzerne irgendwo tätig. Das Problem ist, dass 80% der Leute, egal welche Hochschule, das Netzwerk nicht nutzen oder nicht fähig sind, es zu nutzen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Obwohl das jetzt nicht aktuell ist, kann ich sagen, dass ich selbst am KIT Wiwi studiere und auch recht bescheidene Noten habe. Durch das Netzwerk, was du von der Uni kriegst, ist es aber durchaus möglich, trotzdem sehr anständige Praktika zu kriegen (UB lass ich jetzt mal außenvor, hab ich noch nicht probiert)

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Jap, weil die Arbeitgeber eben erst einmal nur nach der Note vorsortieren. Wo die Note herkommt, interessiert praktisch nicht und zudem ist eine Verschlechterung von Bachelor auf Master sehr ungewöhnlich und gegen den Trend. Bei dir ist es zudem so extrem, dass das sicher nicht nur mit der neuen Uni-Umgebung zusammenhängt.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Naja ich war zum Bachelor auf einer No Name FH mit 1,2 Jahrgangsbester. Bin dann zum Master auf die Uni Münster und hab dort mit 2,5 mit ach und krach abgeschlossen.

Ich würde es nicht nochmal so machen :D Einstieg war ziemlich ätzend 80 Bewerbungen.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Klingt ein wenig wie Werbung für Hagen, aber in deinem Fazit stellst du es ja richtig. Die Unternehmen haben heute so viele Bewerber, dass ohne den Notenfilter am Anfang nix mehr gehen würde. Das heißt ganz klar: Uni oder FH ist egal. Die Note zählt, sonst bist du raus. In der nächsten Runde geht es dann um Performance im Vorstellungsgespräch oder die Praktika. Nie aber um die Hochschule. Das ist abgehakt mit der Note.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ist auch ein absoluter Irrglaube, dass man an der FH einfach eine 1,x bekommt. Man kommt als KITler nur eher mit den 1,x-FHlern in Kontakt, weil sie die einzigen FHler sind, die in den gleichen Jobregionen fischen. Ein 2,6er FH-Bachelor (oder gar 3,x) ist in ganz anderen Jobregionen unterwegs.

Die Erfahrungen aus meinem Freundkreis zeigen dass das eine Lüge ist. Alle die bei mir an der Uni mit Ach- und Krach bestanden haben oder rausgeprüft wurden und anschließend an die FH in derselben Stadt gewechselt sind hatten deutlich (!) bessere Noten.

Ob einem die schwereren Klausuren an der Uni etwas bringen steht aber auf einem gaaaaanz anderen Blatt.

Habe einen MINT Master einer FH und einen WIWI Uni Master (FU Hagen).

MINT Master an FH locker flockig mit 1.3, Prädikat und Preis für hervorragende Abschlussarbeiten.
Wiwi Master an FernUni Hagen mit mit viel Aufwand mit 2.3 geschafft.

Und es ist nicht so, dass mir BWL nicht liegen würde. Ich bin zwar auch sehr Technik afin, hatte aber auch Mathe und BWL LK im Abi und u.a. den Preis für das beste BWL Abitur (150 Schüler) bekommen. Vom Interesse und Talent liegen bei mir beide Bereiche gleichauf, daher beide Master.

Uni und FH spielen nicht im selben Stadion, es ist nicht mal der selbe Sport.

NUR: Im Berufsleben spielt das genau Null Rolle.
Außer in der Forschung oder den mega selektiven Tier1 IB / UB, ist es vollkommen egal wo du studiert hast oder welche Noten du hattest.

Wobei der 1.x Abschluss der FH sicher nicht schlechter kommt als der 2.x oder gar 2.0 Abschluss der Uni.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Der Unterschied (FH- vs Uni-Lehre) zeigt sich erst nach Berufseinstieg. Ich sehe das quer durch den Konzern. Genauigkeit, Frustrationslevel, Motivation, Wissenstiefe, ... bei 85% der Leute merkt man wo diese waren.

Und ja es gibt sogar von Uni zu Uni Unterschiede. Ich kann dir z.B. Mannheimer und WHUler hier ohne die CVs zu kennen durchzählen - Ebenso Leute vom KIT oder der RWTH. Wie gesagt, bei 85% merkt man dann im Beruf woher die kommen.

Nochmal krasser wird es dann wenn man mit UBlern zusammenarbeitet und die Leute dann von der LSE, LBS, SSE kommen.

Grüße,

von nem Uni Köln Absolvent

Dass Arbeitgeber da nicht drauf achten, liegt halt an der HR, die ja meist selbst nur auf der 0815-Uni waren. Bzw. mein Arbeitgeber sagt sogar, dass er gar nicht mehr an die Uni Mannheim geht, weil er dort keine Absolventen mehr bekommt. Aber wer mit Bananen bezahlt, bekommt halt nur Affen (wie mich ;) )

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Jap, weil die Arbeitgeber eben erst einmal nur nach der Note vorsortieren. Wo die Note herkommt, interessiert praktisch nicht und zudem ist eine Verschlechterung von Bachelor auf Master sehr ungewöhnlich und gegen den Trend. Bei dir ist es zudem so extrem, dass das sicher nicht nur mit der neuen Uni-Umgebung zusammenhängt.

Naja ich war zum Bachelor auf einer No Name FH mit 1,2 Jahrgangsbester. Bin dann zum Master auf die Uni Münster und hab dort mit 2,5 mit ach und krach abgeschlossen.

Ich würde es nicht nochmal so machen :D Einstieg war ziemlich ätzend 80 Bewerbungen.

Was meinst du damit? Welche weiteren Probleme habe ich deiner Meinung nach gehabt? Also ich kann nur sagen, dass das System "Uni" einfach anders funktioniert als das System "FH".

Nachdem ich das erste Mastersemester in den Sand gesetzt habe war es dann auch schwierig bis zum Ende noch etwas zu reißen. Zumal die Noten meines Auslandssemesters null in den Endschnitt eingingen. Ich konnte mir lediglich die 30 CPs anrechnen lassen.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Ist auch ein absoluter Irrglaube, dass man an der FH einfach eine 1,x bekommt. Man kommt als KITler nur eher mit den 1,x-FHlern in Kontakt, weil sie die einzigen FHler sind, die in den gleichen Jobregionen fischen. Ein 2,6er FH-Bachelor (oder gar 3,x) ist in ganz anderen Jobregionen unterwegs.

Die Erfahrungen aus meinem Freundkreis zeigen dass das eine Lüge ist. Alle die bei mir an der Uni mit Ach- und Krach bestanden haben oder rausgeprüft wurden und anschließend an die FH in derselben Stadt gewechselt sind hatten deutlich (!) bessere Noten.

Ob einem die schwereren Klausuren an der Uni etwas bringen steht aber auf einem gaaaaanz anderen Blatt.

Habe einen MINT Master einer FH und einen WIWI Uni Master (FU Hagen).

MINT Master an FH locker flockig mit 1.3, Prädikat und Preis für hervorragende Abschlussarbeiten.
Wiwi Master an FernUni Hagen mit mit viel Aufwand mit 2.3 geschafft.

Und es ist nicht so, dass mir BWL nicht liegen würde. Ich bin zwar auch sehr Technik afin, hatte aber auch Mathe und BWL LK im Abi und u.a. den Preis für das beste BWL Abitur (150 Schüler) bekommen. Vom Interesse und Talent liegen bei mir beide Bereiche gleichauf, daher beide Master.

Uni und FH spielen nicht im selben Stadion, es ist nicht mal der selbe Sport.

NUR: Im Berufsleben spielt das genau Null Rolle.
Außer in der Forschung oder den mega selektiven Tier1 IB / UB, ist es vollkommen egal wo du studiert hast oder welche Noten du hattest.

Wobei der 1.x Abschluss der FH sicher nicht schlechter kommt als der 2.x oder gar 2.0 Abschluss der Uni.

Ja Hagen ist alles andere als easy. Mal nebenbei: Was war bei dir die 2,3 für eine ECTS-Note? War das tatsächlich noch A? Auf der FH wirst du ja A gehabt haben.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Hagen ist nicht mit einer normalen Uni zu vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Halte ich für ein Gerüch. Meine Erfahrungen sind genau umgedreht. Die FH-Leute sind auf Praxis gedrillt, haben durchgehend 2 (Pflicht)Praxissemester und sind relativ schnell drin. Die Theorie, die du so preist, braucht man bei 90% der BWL-Berufen sowieso nie mehr. Weder die von der FH noch die von der Uni.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Der Unterschied (FH- vs Uni-Lehre) zeigt sich erst nach Berufseinstieg. Ich sehe das quer durch den Konzern. Genauigkeit, Frustrationslevel, Motivation, Wissenstiefe, ... bei 85% der Leute merkt man wo diese waren.

Und ja es gibt sogar von Uni zu Uni Unterschiede. Ich kann dir z.B. Mannheimer und WHUler hier ohne die CVs zu kennen durchzählen - Ebenso Leute vom KIT oder der RWTH. Wie gesagt, bei 85% merkt man dann im Beruf woher die kommen.

Nochmal krasser wird es dann wenn man mit UBlern zusammenarbeitet und die Leute dann von der LSE, LBS, SSE kommen.

Grüße,

von nem Uni Köln Absolvent

Dass Arbeitgeber da nicht drauf achten, liegt halt an der HR, die ja meist selbst nur auf der 0815-Uni waren. Bzw. mein Arbeitgeber sagt sogar, dass er gar nicht mehr an die Uni Mannheim geht, weil er dort keine Absolventen mehr bekommt. Aber wer mit Bananen bezahlt, bekommt halt nur Affen (wie mich ;) )

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Jap, weil die Arbeitgeber eben erst einmal nur nach der Note vorsortieren. Wo die Note herkommt, interessiert praktisch nicht und zudem ist eine Verschlechterung von Bachelor auf Master sehr ungewöhnlich und gegen den Trend. Bei dir ist es zudem so extrem, dass das sicher nicht nur mit der neuen Uni-Umgebung zusammenhängt.

Naja ich war zum Bachelor auf einer No Name FH mit 1,2 Jahrgangsbester. Bin dann zum Master auf die Uni Münster und hab dort mit 2,5 mit ach und krach abgeschlossen.

Ich würde es nicht nochmal so machen :D Einstieg war ziemlich ätzend 80 Bewerbungen.

Was meinst du damit? Welche weiteren Probleme habe ich deiner Meinung nach gehabt? Also ich kann nur sagen, dass das System "Uni" einfach anders funktioniert als das System "FH".

Nachdem ich das erste Mastersemester in den Sand gesetzt habe war es dann auch schwierig bis zum Ende noch etwas zu reißen. Zumal die Noten meines Auslandssemesters null in den Endschnitt eingingen. Ich konnte mir lediglich die 30 CPs anrechnen lassen.

Ja, mag sein, aber, wenn du das System Uni eben zu spät durchschaut hast, ist das doch dein individuelles Problem oder es liegt an der Qualität der Uni, dass sie ihre Leute nicht ausreichend heranführt. Du schreibst ja selbst, dass es besser lief, als du es kapiert hast, oder?

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Die Meinung hast du aber exklusiv. Von dem "tiefen" Fachwissen braucht man in der Praxis praktisch nichts. In Wirklichkeit gibt es keinen messbaren Unterschied zwischen FH und Uni Leuten. Wenn du mal fertig studiert hast und tatsächlich arbeitest, wirst du sehr schnell auch merken, dass fast niemand den Werdegang des anderen kennt und der völlig unwichtig ist, sobald man eingestellt ist. Solche Unterschiede sind nicht messbar und sie existieren auch nur in den Köpfen von Studenten, die noch gar nicht eingestiegen sind wie dir.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Der Unterschied (FH- vs Uni-Lehre) zeigt sich erst nach Berufseinstieg. Ich sehe das quer durch den Konzern. Genauigkeit, Frustrationslevel, Motivation, Wissenstiefe, ... bei 85% der Leute merkt man wo diese waren.

Und ja es gibt sogar von Uni zu Uni Unterschiede. Ich kann dir z.B. Mannheimer und WHUler hier ohne die CVs zu kennen durchzählen - Ebenso Leute vom KIT oder der RWTH. Wie gesagt, bei 85% merkt man dann im Beruf woher die kommen.

Nochmal krasser wird es dann wenn man mit UBlern zusammenarbeitet und die Leute dann von der LSE, LBS, SSE kommen.

Grüße,

von nem Uni Köln Absolvent

Dass Arbeitgeber da nicht drauf achten, liegt halt an der HR, die ja meist selbst nur auf der 0815-Uni waren. Bzw. mein Arbeitgeber sagt sogar, dass er gar nicht mehr an die Uni Mannheim geht, weil er dort keine Absolventen mehr bekommt. Aber wer mit Bananen bezahlt, bekommt halt nur Affen (wie mich ;) )

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Ja, aber du kannst nicht individuelles Versagen im ersten Mastersemester auf die Uni schieben. Ich war auch erst auf der FH (Bachelor, 1,8) und dann im Master auf der Uni (1,2). Man muss sich freilich anpassen, aber vom Schierigkeitsgrad sehe ich da jetzt keinen relevanten Unterschied. Ich war deutlich besser an der Uni, aber die Besserung kommt für mich daher, dass ich nun meine individuellen Schwerpunkte gelegt habe, die mir einfach liegen. Deswegen finde ich deinen Absturz auch so komisch, denn du bist ja richtig abgestürzt. Mit dem System Uni/FH hat das aber nichts zu tun, sondern mit individuellen Anpassungsschwierigkeiten, die ich z.B. nicht hatte.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Jap, weil die Arbeitgeber eben erst einmal nur nach der Note vorsortieren. Wo die Note herkommt, interessiert praktisch nicht und zudem ist eine Verschlechterung von Bachelor auf Master sehr ungewöhnlich und gegen den Trend. Bei dir ist es zudem so extrem, dass das sicher nicht nur mit der neuen Uni-Umgebung zusammenhängt.

Naja ich war zum Bachelor auf einer No Name FH mit 1,2 Jahrgangsbester. Bin dann zum Master auf die Uni Münster und hab dort mit 2,5 mit ach und krach abgeschlossen.

Ich würde es nicht nochmal so machen :D Einstieg war ziemlich ätzend 80 Bewerbungen.

Was meinst du damit? Welche weiteren Probleme habe ich deiner Meinung nach gehabt? Also ich kann nur sagen, dass das System "Uni" einfach anders funktioniert als das System "FH".

Nachdem ich das erste Mastersemester in den Sand gesetzt habe war es dann auch schwierig bis zum Ende noch etwas zu reißen. Zumal die Noten meines Auslandssemesters null in den Endschnitt eingingen. Ich konnte mir lediglich die 30 CPs anrechnen lassen.

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Habe einen MINT Master einer FH und einen WIWI Uni Master (FU Hagen).

MINT Master an FH locker flockig mit 1.3, Prädikat und Preis für hervorragende Abschlussarbeiten.
Wiwi Master an FernUni Hagen mit mit viel Aufwand mit 2.3 geschafft.

Und es ist nicht so, dass mir BWL nicht liegen würde. Ich bin zwar auch sehr Technik afin, hatte aber auch Mathe und BWL LK im Abi und u.a. den Preis für das beste BWL Abitur (150 Schüler) bekommen. Vom Interesse und Talent liegen bei mir beide Bereiche gleichauf, daher beide Master.

Uni und FH spielen nicht im selben Stadion, es ist nicht mal der selbe Sport.

NUR: Im Berufsleben spielt das genau Null Rolle.
Außer in der Forschung oder den mega selektiven Tier1 IB / UB, ist es vollkommen egal wo du studiert hast oder welche Noten du hattest.

Wobei der 1.x Abschluss der FH sicher nicht schlechter kommt als der 2.x oder gar 2.0 Abschluss der Uni.

Hast du dann sowohl Bachelor + Master in MINT und Wiwi? Oder bist du einen anderen Weg gegangen?

antworten
WiWi Gast

Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

hatte uni hamburg BSc BWL 2,0 und FH Kiel 2,1 Master BWL

Tut sich nicht viel

antworten

Artikel zu KIT

Neuer Studiengang Wirtschaftsinformatik am KIT

Eine Gruppe Studenten am Karlsruher Institut für Technologie symbolisiert das Studium im neuen Studiengang Wirtschaftsinformatik.

Wirtschaftsinformatiker sind aktuell begehrte Fachkräfte. Wer die Digitalisierung mitgestalten will, sollte sich den neuen Studiengang Wirtschaftsinformatik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ansehen. Der Bachelor- und Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik vermittelt Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt. Der neue Studiengang Wirtschaftsinformatik wird ab dem Wintersemester 2019/2020 am KIT angeboten. Bewerbungsfrist ist der 15. Juli 2019.

Bewerbungsfrist für 10. Multimedia Transfer Wettbewerb 2005

Das Rechenzentrum der Universität Karlsruhe (TH) veranstaltet Deutschlands großen Multimedia-Wettbewerb zum zehnten Mal. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2004.

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

ESB eine der besten Business Schools weltweit

Studenten an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen

Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Fachhochschule (FH)

Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

WWU Münster mit 50 Business Schools weiter AACSB akkreditiert

WWU Universität Münster Schloss Hörsaal

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.

Trotz steigender Studienanfänger-Zahlen gehen die Zulassungsbeschränkungen zurück

Ein Strichmännchen macht sich in Gedanken über die Zulassungsbeschränkungen zum Studium.

Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.

Bewerber-Rekord an der TU München für Wirtschaftsstudium

Studierende der Fakultaet fuer Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universitaet (TUM)

Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.

Deutsche Hochschulen trotz steigender Studentenzahl unterfinanziert

Sehr lange Himmelstreppe aus Eisen im Sauerland, die in einer rechteckigen Öffnung endet, durch welche man den Himmel sieht.

Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.

Studienplatzvergabe: Neue Regelung für die Vergabe von NC-Studienplätzen

Das Schild mit den Buchstaben für ABI plastisch mit Metall dargestellt.

Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.

Bildungsmonitor 2016 – Stillstand statt Fortschritte

Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Forschungsprofil: Wenige Fachhochschulen mit klarem Schwerpunkt

Eine Person hält seine Füße in einen Pool.

Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Hochschulstart.de - Online bewerben für das BWL-Studium

Screenshot Homepage Hochschulstart.de

Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.

Die Auswahl von Studienort und Hochschule

Der Berliner Fernsehturm in einer Hand vor blauem Himmel.

Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.

Antworten auf Wegen schlechten Noten auf FH wechseln?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 29 Beiträge

Diskussionen zu KIT

7 Kommentare

Praktika KIT Master

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024: Zwischen WS und SS hast du kaum bis gar keine "Semesterferien" aufgrund von Klausuren. Im W ...

Weitere Themen aus Uni zu FH wechseln