DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Probleme mit BerufseinstiegJC

Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Warum ist Staplern grundsätzlich ungeeignet? Einen Schein hat man schnell, und es ist ein Job.

Warum sollte es Frau Akademikerin besser gehen als Kalle Krawutnik?

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Ich war am Wochenende mal wieder bei einem Mentoriat einer Fern Uni, Studiemgang WIWI.
Über die ein oder andere Frage der Kommilitonen war ich wirklich erschrocken. Simple Zusammenhänge wurden von vielen nicht erkannt und dann mehrfach nachgefragt.

Als Beispiel: Es wurde eine Formel angeschrieben x mit dem Index i.
Jeder weiß hier, dass die Indexe nur Platzhalter sind. Die Frage wurde trotzdem gestellt und erklärt.
Etwas später eine weiter Formel, diesmal x mit dem Index j.
Kaum stand das j an der Tafel die erste Fragen: Wofür steht denn das j?

Ist jetzt etwas Off-Topic aber wenn ich mir anschaue, was dort für Leute studieren, dann Frage ich mich wirklich, wie die es geschafft haben die Berechtigung zu bekommen, um an einer Hochschule zu studieren bzw. was Kalle Krawutnik vom Studenten unterscheidet.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

"> Ein ehemaliger Kommilitone von mir

ist sogar im Winter vor 3 Jahren verhungert. Er hat nach dem
Studium jobmäßig überhaupt nichts gefunden und hatte aufgrund
der potenziellen Stigmatisierung/Ausgrenzung panische Angst
zum Jobcenter zu gehen, um um Hilfe zu bitten.

Was ne hanebüchene Story, niemand verhungert mal eben so in Deutschland. Er wird ja wohl Familie und Freunde gehabt haben? Und keiner hat was gemerkt? Notfalls würde so jemand zwangseingewiesen und -ernährt.

Echt, so ein Unsinn, denk dir wenigstens was glaubwürdigeres aus, wenn du das Abkassieren vom Staat moralisch rechtfertigen willst..."

In deutschen Großstädten, egal ob München, Hamburg oder Frankfurt, leben ziemlich viele Menschen auf der Straße oder unter der Brücke. Wer den Lokalteil der Zeitungen aufmerksem verfolgt wird feststellen, dass jedes Jahr etliche Obdachlose verhungern oder erfrieren. Glaub mir, von denen wird niemand "zwangseingewiesen und -ernährt". Nicht wenige von denen haben sogar ein erfolgreich abgeschlossenes Studium hinter sich gebracht. Ganz abgesehen davon hat es m.M.n niemand verdient, egal ob Hauptschüler oder Eliteuni-Absolvent, auf der Straße zu kampieren und letztlich zu verhungern. Die Politiker sollten auch wieder ein Herz für vom Leben gebeutelte Mitmenschen entwickeln, anstatt sich ständig den "Leistungsträgern" anzubiedern.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Meine Güte, sind hier Trollos unterwegs.

  1. Ist der Beitrag uralt. Die Dame ist wahrscheinlich
    schon
    längst in Lohn und Brot und freut sich ihrer
    Akademikerstelle.

  2. Mosern hier wahrscheinlich nur Leute, die noch
    nie eine
    Uni von innen gesehen haben. "sämtliche Bekannte
    DAX 30
    Direkteinstieg" Warum nicht direkt der ganze
    Studienjahrgang? Andere Absolventen hatten gar keine
    Chance,
    da man sich nur mit "High-Performern"
    umgibt.

Wer solch eine Stelle innehat brauch sich hier nicht
profilieren.

  1. Die Mär vom Studenten, der sich vom Steuerzahler
    durchfüttern lässt.
    a) Sind Studenten von der Steuer befreit? Das hätte
    mir
    mal
    jemand sagen können. Da hätte ich etliche Euros
    gespart.
    Nur
    weil Studenten idR keine ESt zahlen, bedeutet dies
    nicht,
    dass sie rein gar nichts zum Steueraufkommen
    beitragen.
    b) schlagen sich Studenten mit miesen Jobs durch,
    um sich
    ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Da ist es
    natürlich
    klar,
    dass man gerne die Früchte für diese
    entbehrungsreiche
    Zeit
    ernten möchte. Sonst wäre man schon nach der 9 Klasse
    abgegangen und hätte direkt im Call-Center anfangen
    können.
    Warum der Umweg über die Uni?

Wer hier vom Steueraufkommen schwadroniert, dem
sollte
eigentlich klar sein, dass jeder Akademiker in einer
Niedriglohnstelle eine Fehlinvestition war. Daher
sollte
man
Akademikern ruhig die Zeit geben eine angemessene
Stelle
zu
finden, da diese sich mit jedem Jahr mehr an
Berufserfahrung
von der Arbeitslosigkeit dauerhaft verabschieden. Der
ehemals
arbeitslose Akademiker trägt dann eine Menge dazu
bei, die
Gemeinschaft am Laufen zu halten.

Genauso ist es. Alle schreiben hier immer nur von den
ersten
3-5 Jahren nach der Uni. Entscheidend ist aber was in
10, 15,
20 Jahren ist.

Völlig falsch. In Zeiten des Massenbachelors zählen vor allem
die ersten Jahren:

  • Schafft man den Einstieg?
  • Bekommt man möglichst schnell 2 - 3 Berufsjahre, um als
    Fachkraft zu gelten?

Genau da wird heute und in Zukunft die Karriere und der
weitere Verlauf (zumindest, solange man nicht selbstständig
ist) entschieden und nur da! Alles andere ist Schmarrn!

Eben! Entweder packt man den Einstieg oder man ist verbrannt. Es kommt so viel Bachelor-Konkurrenz nach, da differenziert man sich nur, wenn man schnell zur Fachkraft wird. Die ersten Jahre entscheiden HEUTE über die Jahrzehnte danach. Alles andere ist Schwachsinn.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

lol warum sollte sie Staplerin werden? Das ist reine Verschwendung von Humankapital ! Ich habe das Gefühl ,dass hier viele nicht Ökonomen schreiben ,die hier einfach nix zu sagen haben und nicht mitreden können . Der Sachbearbeiter vom Job Center der solche Vorschläge macht, gehört selber auf die Straße .Ihr kennt die Geschichte der Dame nicht und auch nicht den Grund, weshalb sie ihren Job verloren hat . Dafür kann es viele Gründe geben .Also das Problem ,dass wir in der Gesellschaft haben ,ist einfach ,dass die Mittelschicht zu stark belastet wird . Es gibt keine Reichensteuer und keine Steuer die die Kapitaleinkünfte von reichen stark besteuert . Vermögen kann heutzutage in Deutschland kaum noch mehr durch Leistung erreicht werden ,sondern eher durch Vererbung.UN d so läuft es auch ab . Meiner Meinung nach sollte ab 1 million euro die Erbschaftssteuer stark zunehmen . Auch Häuser,Autos und Sachwerte sollten besteuert werden . Die schere zwischen arm und reich wird immer größér ,leider .

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Eben! Entweder packt man den Einstieg oder man ist verbrannt.
Es kommt so viel Bachelor-Konkurrenz nach, da differenziert
man sich nur, wenn man schnell zur Fachkraft wird. Die ersten
Jahre entscheiden HEUTE über die Jahrzehnte danach. Alles
andere ist Schwachsinn.

Wo landet denn der Akademiker in 10 Jahren, wenn er sich HEUTE für einen Call-Center Job entscheidet?

Man ist aber nicht gleich verbrannt, wenn man mal 6 Monate nach dem Abschluss ohne Job dasteht. Habe bei meinem Bewerbungsverfahren ohne Vitamin B selbst gemerkt, dass es alleine darauf ankommt, dass der Arbeitgeber deinen CV mag, d.h. du persönlich zum Unternehmen passt. Da kann es durchaus sein, dass das für dich richtige Unternehmen erst nach 6 Monaten einen sucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

In deutschen Großstädten, egal ob München, Hamburg oder
Frankfurt, leben ziemlich viele Menschen auf der Straße oder
unter der Brücke. Wer den Lokalteil der Zeitungen aufmerksem
verfolgt wird feststellen, dass jedes Jahr etliche
Obdachlose verhungern oder erfrieren. Glaub mir, von denen
wird niemand "zwangseingewiesen und -ernährt".
Nicht wenige von denen haben sogar ein erfolgreich
abgeschlossenes Studium hinter sich gebracht. Ganz abgesehen
davon hat es m.M.n niemand verdient, egal ob Hauptschüler
oder Eliteuni-Absolvent, auf der Straße zu kampieren und
letztlich zu verhungern. Die Politiker sollten auch wieder
ein Herz für vom Leben gebeutelte Mitmenschen entwickeln,
anstatt sich ständig den "Leistungsträgern"
anzubiedern.

Das stimmt zwar, was du schreibst. ABER den Weg zum Arbeitsamt, um mindestens eine angemessene Wohnung und ca. 380 Euro zu bekommen, muss jeder selbst gehen. Das Entscheidende ist, man KANN in Deutschland diesen Schritt gehen. Ich verstehe Leute nicht, die sagen. "ich MUSS zum Amt gehen, um zu überleben, scheiß Staat". Die Realität ist: "In Deutschland hast du die MÖGLICHKEIT zu so etwas wie dem Arbeitsamt zu gehen". Das ist auch nicht entwürdigend. Ich will jetzt auch nicht von der Dritten Welt sprechen. In New York City (also eine Stadt in der größten Industrienation) hat ein Reporter mal etlichen Leuten aus der Mittelschicht! in NYC versucht zu erklären, dass es in Deutschland Leute gibt, die es als menschenunwürdig!!! (m.E. ein heftiges Wort) erachten, eine Wohnung gestellt zu bekommen, zusätzlich 380 Euro und eine Krankenversicherung zu haben, ohne dafür arbeiten zu müssen. ALLE dachten, sie wären bei der versteckten Kamera o.ä.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

"lol warum sollte sie Staplerin werden? Das ist reine Verschwendung von Humankapital ! Ich habe das Gefühl ,dass hier viele nicht Ökonomen schreiben ,die hier einfach nix zu sagen haben und nicht mitreden können"

Mal angenommen du hast 10.000 EUR und die Gelegenheit die eventuell irgendwann mal für 20% Zinsen anzulegen, du weißt aber nicht wann und ob überhaupt. In der Zwischenzeit bekommst du das Angebot, dein Geld für einen Zinssatz von 2% anzulegen und das völlig flexibel. Du kannst den kompletten Betrag sofort nehmen und anderweitig für 20% oder 18% anlegen.
Was machst du?

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Eben! Entweder packt man den Einstieg oder man ist
verbrannt.
Es kommt so viel Bachelor-Konkurrenz nach, da
differenziert
man sich nur, wenn man schnell zur Fachkraft wird. Die
ersten
Jahre entscheiden HEUTE über die Jahrzehnte danach. Alles
andere ist Schwachsinn.

Wo landet denn der Akademiker in 10 Jahren, wenn er sich
HEUTE für einen Call-Center Job entscheidet?

Man ist aber nicht gleich verbrannt, wenn man mal 6 Monate
nach dem Abschluss ohne Job dasteht. Habe bei meinem
Bewerbungsverfahren ohne Vitamin B selbst gemerkt, dass es
alleine darauf ankommt, dass der Arbeitgeber deinen CV mag,
d.h. du persönlich zum Unternehmen passt. Da kann es durchaus
sein, dass das für dich richtige Unternehmen erst nach 6
Monaten einen sucht.

Das sind doch alles leere Worthülsen. Ein stetig steigender Anteil der Studenten hat den Einstieg auch nach eins bis zwei Jahren nicht geschafft und da es immer mehr werden und die Nachfrage nach ihnen nicht steigt, sondern aufgrund der mangelnden Qualifikation eher sinkt, hilft auch alles warten nichts. Die Grundaussage ist daher richtig: Die ersten Jahre entscheiden heute über die ganze Zukunft.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Man hat also keinen Anspruch darauf, am bisherigen Wohnort bleiben zu können?
Interessant, wie servil manche Leute doch sein können! Aber selbstverständlich nehme ich mir das Recht, dort zu leben, wo ich eben leben möchte. Niemand kann mir vorschreiben, wo das sein soll, auch kein Sachbearbeiter beim Jobcenter. Und übrigens: der mittlerweile doch etwas ermüdende Hinweis auf den Steuerzahler, dem das nicht zuzumuten sei, wird auch durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht zutreffender, denn mein Recht auf Selbstbestimmung steht höher. Und dann noch etwas: Steuerzahler sind wir alle, oder zahlt hier etwa jemand keine Mehrwertsteuer und andere Verbrauchssteuern. Denken schützt vor Unterwürfigkeit!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Ganz genau! Es gibt außerdem IMMER jemanden der keinen passenden Job findet. Ob jetzt also ich oder mein Nachbar arbeitslos ist, für den "Steuerzahler" kommt es auf das gleiche heraus. Arbeitsplätze vermehren sich nicht wenn ich mehr Bewerbungen verschicke.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig die heutigen Studenten doch Statistiken lesen können und wie wenig von sie der Arbeitswelt wissen, die sie doch alsbald beherrschen wollen.

Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit der Geburtsjahrgänge und mehr als die Hälfte aller jungen Menschen, ab dem Geburtsjahrgang 1994, wird ab 2016 ein abgeschlossenes "Studium" haben.

Das Angebot explodiert gerade. Die Nachfrage nicht. Was für einen Bachelor ein "angemessener Arbeitsplatz" ist, wird gerade neu definiert.

Ich glaube, für manche kommt das böse ERwachen noch

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Abitur ist der Normalfall-Abschluss. Mittlere Reife und Hauptschulabschluss sind zusammengenommen nur noch eine Minderheit. Das Abitur bekommt immer mehr die Funktion des highschool-diplomas in den U.S.A. Hat da auch fast jeder. Ausgehend davon stellt sich dann die Frage, ob Lehre oder Bachelor-Studium. Beide Wege sind vom Zeitaufwand her fast identisch. Der Unterschied in der Rangstellung zwischen einer kaufmännischen- bzw. Bank-Ausbildung und Bachelor wird immer kleiner werden. Damit ergibt sich dann auch die Angemessenheit einer Berufsanfänger-Stelle. In den MINT-Fächern, Medizin, Jura u.s.w. wird es wohl auch in Zukunft noch anders sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig die heutigen
Studenten doch Statistiken lesen können und wie wenig von sie
der Arbeitswelt wissen, die sie doch alsbald beherrschen
wollen.

Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit der
Geburtsjahrgänge und mehr als die Hälfte aller jungen
Menschen, ab dem Geburtsjahrgang 1994, wird ab 2016 ein
abgeschlossenes "Studium" haben.

Das Angebot explodiert gerade. Die Nachfrage nicht. Was für
einen Bachelor ein "angemessener Arbeitsplatz" ist,
wird gerade neu definiert.

Ich glaube, für manche kommt das böse ERwachen noch

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Nur mal so als Info. Ich habe vor kurzem im Jobcenter mal nachgefragt, was es mit den Stellen auf sich hat, die einem zugeschickt werden.

Das geht alles automatisch.
Das Programm sendet also nach irgendwelchen Algorythmen die Stellenangebote raus. Der Mitarbeiter im Jobcenter meinte selber, dass es totaler Quatsch wäre.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Eine Freundin von mir arbeitet beim Jobcenter und die hat mich diesbezüglich mal aufgeklärt. Das SGB III, also der Gesetzestext, wonach sich ALGII richtet, geht vom Normalfall aus. Dieser besagt, dass eine Person nach 12 Monaten ALGI ins ALGII rutscht. Wer also nach 12 Monaten keinen Job bekommen hat, der muss JEDEN Job annehmen, den er vorgeschlagen bekommt. Es gibt somit KEINE Jobbindung mehr. Ein Bäcker kann somit ein Jobangebot als z.B. Staplerfahrer bekommen. Genauso werden auch frisch ausgelernte Akademiker behandelt, da gibt es keine Extraregelung.

Bei mir war es so, dass ich sogar vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht hab, einige Jahre eingezahlt habe und durch das Studium mein ALGI Anspruch verfallen ist. Selbst wer während des Studiums arbeiten geht erwirbt keinen Anspruch auf ALGI. Ein Student zählt als nicht sozialversicherungspflichtig. Da muss der Arbeitgeber während des Studiums also aufpassen, dass er für euch keine SV Beiträge abführt. Gab sogar Fälle, wo irrtümlich Arbeitslosenversicherung beim Nebenjob eines Studenten abgeführt wurde. Aber im Gesetz steht eindeutig, es zählt der Status und nicht der eingezahlte Beitrag. Ein Student ist nicht SV Pflichtig und damit erwirbt er keinen Anspruch auf ALGI, auch wenn er während des Studiums arbeitet.

Da er aber nun direkt in ALGII rutscht, hat er direkt einen Tag nach der Exmatrikulation laut SGBIII KEINE Jobbindung mehr. Die Typen können euch also auch zum Putzen schicken (wurde mir aufgebrummt)... Klar, super Aktion in Zeiten von angeblichem Fachkräftemangel, aber so verheizt unser Staat unser Potenzial.

Da müsste es Gesetzesänderungen geben. Erstens kann es nicht sein, dass im Extremfall jemand 20 Jahre Arbeitslosenversicherung zahlt, dann sich vielleicht entschließt zu studieren und nach dem Studium dann in Hartz IV rutscht, weil sein Anspruch verfallen ist. Ein Anspruch ist meiner Meinung nach bezahlt und erworben worden, dann kann man ihn nicht einfach so streichen, nur weil man studiert. Zweitens muss eine Extraregelung für junge Akademiker kommen, die unweigerlich in Hartz IV rutschen. Dort MUSS die Jobbindung erhalten bleiben. Nach einigen Monaten als Putze wird wohl kein AG in D euch mehr als Ingenieur oder sonstwas einstellen. Wenn man dann noch bedenkt, wieviele Jungakademiker zusätzlich noch Bafögschulden haben, dann wird das Bild noch extremer. Mit nem Putzjob kann sowas zumindest nicht bezahlt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Abitur ist der Normalfall-Abschluss. Mittlere Reife und
Hauptschulabschluss sind zusammengenommen nur noch eine
Minderheit. Das Abitur bekommt immer mehr die Funktion des
highschool-diplomas in den U.S.A. Hat da auch fast jeder.
Ausgehend davon stellt sich dann die Frage, ob Lehre oder
Bachelor-Studium. Beide Wege sind vom Zeitaufwand her fast
identisch. Der Unterschied in der Rangstellung zwischen einer
kaufmännischen- bzw. Bank-Ausbildung und Bachelor wird immer
kleiner werden. Damit ergibt sich dann auch die
Angemessenheit einer Berufsanfänger-Stelle. In den
MINT-Fächern, Medizin, Jura u.s.w. wird es wohl auch in
Zukunft noch anders sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig die heutigen
Studenten doch Statistiken lesen können und wie wenig
von sie
der Arbeitswelt wissen, die sie doch alsbald beherrschen
wollen.

Inzwischen studiert eine deutliche Mehrheit der
Geburtsjahrgänge und mehr als die Hälfte aller jungen
Menschen, ab dem Geburtsjahrgang 1994, wird ab 2016 ein
abgeschlossenes "Studium" haben.

Das Angebot explodiert gerade. Die Nachfrage nicht. Was
für
einen Bachelor ein "angemessener Arbeitsplatz"
ist,
wird gerade neu definiert.

Ich glaube, für manche kommt das böse ERwachen noch

Ehrlich gesagt, glaube ich, dass am Ende die Lehre triumphiert, da man bereits im Unternehmen ist und Berufserfahrung hat. Mal ehrlich, nicht nur das Abitur, sondern auch der Bachelor hat doch nur noch das Niveau, dass geringfügig über einer Ausbildung liegt. Habe selber drei Brüder, die an der selben Hochschule studiert haben. Das Niveau ist vom Diplom zum Bachelor kräftig runter und dann wurde innerhalb des Bachelors nochmal kräftig "reformiert". Denke so ab 2010/2011 gibt es ein konstant (niedriges) Niveau. Ich glaube auch, dass wir eine völlig neue Bildungs- und Arbeitswelt haben, bei der sich gerade erst definiert, was welcher Abschluss wert sein wird. Für den Bachelor sehe ich da schwarz.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Übrigens, woher haben Sie das, dass das Abitur zum Normalabschluss wird? Quellen? In welcher Statistik sind Haupt- und Realschulabgänger in der Mindeheit? Wenn man den Bildungsbericht des Jahres 2012 ansieht (Zusammenfassung auf Destatis.de), dann hatten 16,5% der 15 bis 20 Jährigen ein Abitur, der Rest sind dann Hauptschule mit rd. 27%, Realschule mit rd. 46% und sogar 10%, die garkenen Abschluss haben. Also von der Mehrzahl an Abi-Absolventen sind wir weit entfernt. Glaub hier versucht nur wieder einer die höheren Bildungsabschlüsse schlecht zu reden. Ein Abitur ist und wird so schnell keine Normalität, ebenso wie der Bachelorabschluss. Selbst wenn JEDER Abiturient der letzten 5 Jahre studieren und einen Abschluss schaffen würde, dann könnten wir unsere Akademikerquote gerademal so halten, die ist eben rd. 16% in D. Gibt aber immernoch genügend Studenten, die ein Studium nicht packen. Bei mir warens allein im Bachelor knapp 2/3, die rausgeflogen sind. Allerdings ein MINT Fach und kein BWL. Wie es da aussieht weiß ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Ich habe insgesamt 18 Monate nach einem halbwegs passenden Job gesucht. Konnte aber den Einstieg schaffen. Der Produktionsjob hat dafür gesorgt, dass ich einerseits leben konnte und andererseist Rücklagen bilden konnte. Ich würde heute wieder genauso handeln und ihn annehmen. Dadurch, dass ich zu Hause wohnen konnte, reichten die 1100,- Euro vollkommen aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Stimmt, aber die Voraussetzung wäre gewesen, mir eine Wohnung zu suchen. Da die Wahrscheinlichkeit eigentlich bei null lag, dass ich in meiner Heimatregion einen Akademikerjob finden würde, kam das aber nicht in Betracht. Da ich damals in meinen letzten Semesterferien noch durchgearbeitet habe, war ein kleines finanzielles Polster vorhanden.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Hallo zusammen, ein kurzer Beitrag auch von mir: Habt ihr überhaupt schon darüber nachgedacht, dass die FS in ihrer berufstätigen Zeit bei 2000 netto (!) ebenfalls Steuern gezahlt hat!!!

Der Beitrag, der kritisiert, dass man heutzutage kaum noch die Möglichkeit hat ALLES unter einen Hut zu bringen trifft es ganz gut. Ich kann nur jeder angehenden Betriebswirtin raten, sich auf die Familienplanung und Eheschließung zu konzentrieren, sonst steht man am Ende ohne alles da und hat nur einen miesen, unsicheren, schlechtbezahlten Job ohne Mann und Familie und co.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Also, wenn man sich die Gruppe der 15-20 Jährigen und dann das Abitur anguckt, dann ist es doch nur logisch, dass viele noch kein Abi haben, denn das macht man idR erst mit 18,19...

In der Gruppe der 20-25 Jährigen haben fast 40% Abi oder Fachhochschulreife...

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Bildungsstand/BildungsstandBevoelkerung5210002137004.pdf?__blob=publicationFile

Lounge Gast schrieb:

Übrigens, woher haben Sie das, dass das Abitur zum
Normalabschluss wird? Quellen? In welcher Statistik sind
Haupt- und Realschulabgänger in der Mindeheit? Wenn man den
Bildungsbericht des Jahres 2012 ansieht (Zusammenfassung auf
Destatis.de), dann hatten 16,5% der 15 bis 20 Jährigen ein
Abitur, der Rest sind dann Hauptschule mit rd. 27%,
Realschule mit rd. 46% und sogar 10%, die garkenen Abschluss
haben. Also von der Mehrzahl an Abi-Absolventen sind wir weit
entfernt. Glaub hier versucht nur wieder einer die höheren
Bildungsabschlüsse schlecht zu reden. Ein Abitur ist und wird
so schnell keine Normalität, ebenso wie der
Bachelorabschluss. Selbst wenn JEDER Abiturient der letzten 5
Jahre studieren und einen Abschluss schaffen würde, dann
könnten wir unsere Akademikerquote gerademal so halten, die
ist eben rd. 16% in D. Gibt aber immernoch genügend
Studenten, die ein Studium nicht packen. Bei mir warens
allein im Bachelor knapp 2/3, die rausgeflogen sind.
Allerdings ein MINT Fach und kein BWL. Wie es da aussieht
weiß ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Also für den Herren da oben, der die These aufstellt, dass ein Bachelor vom Niveau unwesentlich über einer normalen Gesellenausbildung liegt, der kann wohl nicht ganz bei Trost sein. Sicher gibt es einige Studiengänge, die extrem leicht sind, aber solche Leute verdienen nach dem Studium auch entsprechend wenig. Vergleichen Sie mal eine Ausbildung zum E-Techniker und einen E-Technik-Bachelor? Das soll nahezu gleichwertig sein? Nun werden die Leute immer bescheuerter hier. Erst soll der Meister dem Bachelor entsprechen, nun kommen irgendwelche Typen und sagen, ja eigentlich entspricht er ja einer normalen Ausbildung... Als nächstes kommt einer und sagt, ja eigentlich ist ein Hauptschulabschluss ja viel hochwertiger... Der Bachelor ist neu und unser Land besteht zum Großteil nur noch aus Leuten, die allem Neuen gegenüber ein extremes Bashing entfachen. Bachelor? Üüüübelst schlechte Ausbildung... Schon klar. Warum gehen denn die Abbrecherquoten seit Bologna nach oben, wenn alles soviel leichter geworden ist? Warum gehen im Gegensatz zu Diplomzeiten weniger Studenten nebenbei arbeiten, wenn alles so easy peasy geworden ist? Vielen geht es nur noch um Bashing, hauptsache etwas neues runtermachen. Wurde früher über FH Diplomer geschimpft? Nein! Aber der neue Bachelor ist schlecht. Was aber, wenn man ihnen sagt, dass der Bachelor dem Umfang des FH Diploms entspricht? An den FHs hat sich im Lehrplan nahezu nichts verändert. Lehrplan FH Diplom = Lehrplan Bachelor und dafür hat man teilweise sogar noch 1-2 Semester weniger Zeit als früher.

Informiert euch mal, anstatt hier nur hirnloses Geschwätz von euch zu geben. Wenn ich nicht Lehre und Studium hinter mir hätte, dann würde mir so ein Dummgeschwafel wahrscheinlich nichtmal auffallen. Für die Lehre musste ich NULL lernen, trotzdem vorzeitig die IHK Prüfung ablegen können. Beim Studium sah das extrem anders aus. Von früh bis abend an der Hochschule, haufen Praktikas die vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden mussten. Vom Niveauunterschied fang ich jetzt überhaupt nicht erst an.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Übrigens, woher haben Sie das, dass das Abitur zum
Normalabschluss wird? Quellen? In welcher Statistik sind
Haupt- und Realschulabgänger in der Mindeheit? Wenn man den
Bildungsbericht des Jahres 2012 ansieht (Zusammenfassung auf
Destatis.de), dann hatten 16,5% der 15 bis 20 Jährigen ein
Abitur, der Rest sind dann Hauptschule mit rd. 27%,
Realschule mit rd. 46% und sogar 10%, die garkenen Abschluss
haben. Also von der Mehrzahl an Abi-Absolventen sind wir weit
entfernt. Glaub hier versucht nur wieder einer die höheren
Bildungsabschlüsse schlecht zu reden. Ein Abitur ist und wird
so schnell keine Normalität, ebenso wie der
Bachelorabschluss. Selbst wenn JEDER Abiturient der letzten 5
Jahre studieren und einen Abschluss schaffen würde, dann
könnten wir unsere Akademikerquote gerademal so halten, die
ist eben rd. 16% in D. Gibt aber immernoch genügend
Studenten, die ein Studium nicht packen. Bei mir warens
allein im Bachelor knapp 2/3, die rausgeflogen sind.
Allerdings ein MINT Fach und kein BWL. Wie es da aussieht
weiß ich nicht.

Bitte die Zahlen noch mal überprüfen, denn die sind nicht richtig. 2012 war die Abitur-Quote bei uns schon über 50% (nur Allgemeinabitur) und mit den sonstigen Möglichkeiten bei 65%. Das ist in Deutschland sicher genauso wie bei uns.

http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article13820673/Abitur-Quote-bei-ueber-50-Prozent.html

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Sie widersprechen sich dort. Sie sagen selbst, dass man das Abitur mit durchschnittlich 18-19 hat, aber weisen darauf hin, dass man eher die 20-25 jährigen in der Statistik nehmen sollte. Denke mal sie bevorzugen diese Zahl, weil es zahlenmäßg ja mehr ist und sich dadurch dieser "Abiturüberschuss" besser belegen lässt. Ich kann Ihnen sagen, warum die 15-20 jährigen in der Statistik zu Rate zu ziehen sind. JEDER, der heutzutage einen Meister oder Techniker absolviert, als berufliche Weiterbildung, der bekommt automatisch eine HZB in Form der Fachhochschulreife formal mit dazu. Diese Leute werden aber in den seltensten Fällen studieren. Deswegen hat man bei den bis 25 jährigen eine höhere Quote an Abiturienten, weil die Meisten heutzutage mit 25 schon ihren Meister oder Techniker in der Tasche haben. Wenn man den Umstand unberücksichtigt lässt, dann würde man sogar zu dem Schluss kommen, dass die Absolventen von vor knapp 10 Jahren eher ein Abitur gemacht haben, als die Absolventen der letzten 5 Jahre. Der überwiegene Teil hat sein Abi bis zum 20. Lebensjahr in der Tasche. Darüber die Zahlen sind aufgrund des Umstandes der Regelung für Meister und Techniker aus dem Jahr 2004 nicht mehr auswertbar, weil diese eben dadurch auch einen allgemeinbildenden Abschluss mit dazu erhalten. Das gab es vorher nicht. Hat man kein Abi gemacht oder die FH-Reife über den 2. Bildungsweg absolviert, dann ist man auch nie in der Abiturstatistik aufgetaucht. Heute bekommt das eben jeder Meister und Techniker, sieht in der Statistik natürlich mehr aus, das ist logisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Was ich sagen wollte, ist, dass ein 15-17 Jähriger noch gar kein Abi haben kann und daher, die Statistik in diesem Fall "verzerrt".

Und welche Rolle spielt es, nach welcher Art jemand sein Abi erhält und ob jemand die HZB dann auch tatsächlich zum studieren nutzt? Das ändert doch nichts an der Zahl der Personen mit HZB...

Übrigens: Erstmals beginnen mehr junge Menschen ein Studium als eine Ausbildung im Betrieb

http://www.didacta.de/Berufliche-Bildung_Erstmals-beginnen-mehr-junge-Menschen-ein-Studium-als-eine-Ausbildung-im-Betrieb.php

Lounge Gast schrieb:

Sie widersprechen sich dort. Sie sagen selbst, dass man das
Abitur mit durchschnittlich 18-19 hat, aber weisen darauf
hin, dass man eher die 20-25 jährigen in der Statistik nehmen
sollte. Denke mal sie bevorzugen diese Zahl, weil es
zahlenmäßg ja mehr ist und sich dadurch dieser
"Abiturüberschuss" besser belegen lässt. Ich kann
Ihnen sagen, warum die 15-20 jährigen in der Statistik zu
Rate zu ziehen sind. JEDER, der heutzutage einen Meister oder
Techniker absolviert, als berufliche Weiterbildung, der
bekommt automatisch eine HZB in Form der Fachhochschulreife
formal mit dazu. Diese Leute werden aber in den seltensten
Fällen studieren. Deswegen hat man bei den bis 25 jährigen
eine höhere Quote an Abiturienten, weil die Meisten
heutzutage mit 25 schon ihren Meister oder Techniker in der
Tasche haben. Wenn man den Umstand unberücksichtigt lässt,
dann würde man sogar zu dem Schluss kommen, dass die
Absolventen von vor knapp 10 Jahren eher ein Abitur gemacht
haben, als die Absolventen der letzten 5 Jahre. Der
überwiegene Teil hat sein Abi bis zum 20. Lebensjahr in der
Tasche. Darüber die Zahlen sind aufgrund des Umstandes der
Regelung für Meister und Techniker aus dem Jahr 2004 nicht
mehr auswertbar, weil diese eben dadurch auch einen
allgemeinbildenden Abschluss mit dazu erhalten. Das gab es
vorher nicht. Hat man kein Abi gemacht oder die FH-Reife über
den 2. Bildungsweg absolviert, dann ist man auch nie in der
Abiturstatistik aufgetaucht. Heute bekommt das eben jeder
Meister und Techniker, sieht in der Statistik natürlich mehr
aus, das ist logisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

In der Abiturquote werden die sonstigen Hochschulzugangsberechtigungen doch gar nicht mitgezählt! Aufgeführt werden nur Abitur und Fachabitur. Eine HZB ist nämlich lein Abitur, sondern nur eine Berechtigung zur Aufnahme eines Studiums. Teilweise geht es ja auch schon mit einem Gesellenbrief. Seit Jahren winken die Lehrer schon alles durch in Richtung Abitur. Auch diejenigen, die es früher nicht geschafft hätten kommen durch. Das ist so wie in Amerika. Früher war das Abi mal ein höherwertiger Abschluss. Das ist aber eher schon seit 20 Jahren nicht mehr so. Wieviele Lehrer kennst Du denn privat? Offen wird das ansonsten keiner zugeben.

Lounge Gast schrieb:

Sie widersprechen sich dort. Sie sagen selbst, dass man das
Abitur mit durchschnittlich 18-19 hat, aber weisen darauf
hin, dass man eher die 20-25 jährigen in der Statistik nehmen
sollte. Denke mal sie bevorzugen diese Zahl, weil es
zahlenmäßg ja mehr ist und sich dadurch dieser
"Abiturüberschuss" besser belegen lässt. Ich kann
Ihnen sagen, warum die 15-20 jährigen in der Statistik zu
Rate zu ziehen sind. JEDER, der heutzutage einen Meister oder
Techniker absolviert, als berufliche Weiterbildung, der
bekommt automatisch eine HZB in Form der Fachhochschulreife
formal mit dazu. Diese Leute werden aber in den seltensten
Fällen studieren. Deswegen hat man bei den bis 25 jährigen
eine höhere Quote an Abiturienten, weil die Meisten
heutzutage mit 25 schon ihren Meister oder Techniker in der
Tasche haben. Wenn man den Umstand unberücksichtigt lässt,
dann würde man sogar zu dem Schluss kommen, dass die
Absolventen von vor knapp 10 Jahren eher ein Abitur gemacht
haben, als die Absolventen der letzten 5 Jahre. Der
überwiegene Teil hat sein Abi bis zum 20. Lebensjahr in der
Tasche. Darüber die Zahlen sind aufgrund des Umstandes der
Regelung für Meister und Techniker aus dem Jahr 2004 nicht
mehr auswertbar, weil diese eben dadurch auch einen
allgemeinbildenden Abschluss mit dazu erhalten. Das gab es
vorher nicht. Hat man kein Abi gemacht oder die FH-Reife über
den 2. Bildungsweg absolviert, dann ist man auch nie in der
Abiturstatistik aufgetaucht. Heute bekommt das eben jeder
Meister und Techniker, sieht in der Statistik natürlich mehr
aus, das ist logisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

bin grds. gegen verallgemeinerung!

ich war einmal beim jobcenter (nach dem studienende). was mir dort an informationen, beratung und stellen angeboten wurde, qualifizierte diesen besuch für mich persönlich als "sinnfrei". geld beantragen/tragt wollte bzw. habe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Es ist zwar richtig, dass man verpflichtet ist, sich dort vor zustellen, aber es gibt auch genügend Gründe, weshalb man nicht genommen wird!

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Dieser Beitrag ist zwar schon älter, aber ich muss trotzdem mal was dazu sagen.

Also wenn ich manches hier so lese was einige von sich ablasse dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Studium gering oder gleichwertig mit Ausbildung, hmm ich glaub die Person hat absolut keine Ahnung was es heißt so ein BWL, Lehramt, Medizin, Jura usw Studium abzuschließen. Dann würde er dich gar nicht erst von sich ablassen.

Fakt ist seit Bachelor eingeführt wurde, gab es sehr viel mehr Abrecher als beim Diplom. Da was der Herr anscheinend nicht weiss die Studenten den gleichen SToff in kürzer Zeit lernen müssen. Bzw. sehr viel mehr Stoff.

Was aber richtig ist dem stimme ich zu, ist das natürlich so gesehen eine Ausbildung bzgl. Arbeitswelt, Berufserfahrung besser ist. DA man allein in der Ausbildung schon die praktische Erfahrung sammelt. Und danach direkt weiter ins Berufsleben geht.

Dann was muss ich da lesen ich musste in der Ausbildung absolut nichts lernen, wobei beim Studium schon. Junger Mann da muss ich dir sagen was hast du denn gelernt , denn kommt ja auch immer drauf an was du lernst. Und dann auch was du für ein Typ Mensch bist. Mein Bruder hat Physotherapeut gelernt und er hat absolut nichts dafür lernen müssen. Hat aber mit 1 abgeschlossen. Weil er wie ich einfach so ein Typ Mensch ist die einfach durch zuhören schon lernen. Aber es gibt auch die Menschen die sich richtig reinhängen müssen um gute Noten zu schreiben und die Prüfung zu bestehen. Denn Deutschland gehört zu den besten in SAchen Ausbildung auch ist es so das Ausbildungen immer schwerer werden. Man muss auch noch dazu nehmen das praktische was so ein Auszubildender lernen muss. Was man beim Studium erst im letzten Jahr hat. Aber trotzdem kann man nicht sagen Studium ist geringer als eine Ausbildung das nicht. Aber man sollte auch eine Ausbildung nicht so abwerten .

Und wo ich extrem den Kopf schütteln musste. Ein Akademiker sollte nicht alles annehmen müssen, weil er studiert hat. Ach ein FAcharbeiter der eine jahrelange Ausbildung hinter sich hat, mit Berufserfahrung sollte dann Hilfstätigkeiten annehmen. Jeder sollte das annehmen können was seinen Fähigkeiten entspricht, egal ob Studium oder Ausbildung oder ungelernt. Denn es gibt auch genug ungelernte die sich hochgearbeitet haben zum Abteilungsleiter oder Dienstleiter. und das allein nur durchr Ihre harte Arbeit die sie geleistet haben. Das solltet ihr auch mal sehen. Ist dieser dann wenn er urplötzlich arbeitssuchend wird, runterzusetzen und für eine HIlfstätigkeit oder Callcenter geeignet nur weil er nichts gelernt hat, sondern sich hochgearbeitet. Nein sage ich da. Und das jemand der studiert hat in ALG2 direkt fällt wenn er sein Studium beendet hat, finde ich richtig. Da man in der Zeit keine Steuern bezahlt hat. Klar hat man während dessen Jobs, aber es sind Aushilfsjobs in den meisten fällen, wo man leider keine Steuern bezahlt. Und dann noch Anrecht haben wollen anders behandelt zu werden, besser wie die anderen arbeitssuchenden. Es ist egal wer wie was gelernt hat oder nicht, jeder sollte beim Jobcenter gleich behandelt werden. Und damit meine ich mit Respekt und Freundlichkeit.

Und nein die Sachbearbeiter dort sind keine Langzeitarbeitslose die keine Ahnung haben. Meist sind es auch studierte BWLer oder Sie haben eine langjährige Ausbildung in dem Bereich gemacht. Hmm das hatt der Herr nicht gewusst oder. Erst informieren bevor man so eine Aussage macht. Oh woher weiss ich das, weil eine sehr gute Freundin von mir beim Jobcenter als Sachbearbeiterin arbeitet. Ich selber habe eine Ausbildung als Bürokauffrau gemacht ,mein Fachabitur nachgeholt und dann BWL studiert. Wie Ihr seht habe ich in beiden Erfahrung gemacht. Man sollte immer jede Seite sehen. Mehr sag ich nicht dazu

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Die vom AA müssen auch mal gesamtwirtschaftlich und makroökonomisch denken! Ein Akademiker auf niederen Tätigkeiten vergeudetet, bedeut eine Fehlallokation von Ressourcen.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Ich finde die Meinung der Threaderstellerin ziemlich frech.

Sie lebt von unseren Steuergeldern, weil sie einen beruf "studiert" hat, der erst mal überlaufen ist, und in dem sie wohl keiner haben möchte.

Dann erdreistet Sie sich -als Berufsanfängerin- die Nase gegenüber "unterqualifizierten" Stellen zu rümpfen! Gleich Hartz 4 streichen. Soll sie doch unter der Brücke wohnen! Und für so etwas zahle ich Steuern!

Geh zu MacDoof an den Schalter oder räume ich Supermarkt Regale ein, um die Arbeitslosenzeit zu überbrücken!

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

"AA" bedeutet "Auswärtiges Amt".

Lounge Gast schrieb:

Die vom AA müssen auch mal gesamtwirtschaftlich und
makroökonomisch denken! Ein Akademiker auf niederen
Tätigkeiten vergeudetet, bedeut eine Fehlallokation von
Ressourcen.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Und nein die Sachbearbeiter dort sind keine
Langzeitarbeitslose die keine Ahnung haben. Meist sind es
auch studierte BWLer oder Sie haben eine langjährige
Ausbildung in dem Bereich gemacht.

Mag auf die knappe Mehrheit zutreffen, vor allem halt die festen. Aber Arbeitsamt und Jobcenter haben auch recht hohe Zahlen an befristeten Stellen und dort landen meistens Leute ohne einschlägige Ausbildung/Studium. Wenn sie Glück haben werden sie irgendwann übernommen - im Regelfall aber nicht und beim nächsten Schweinezyklus kommt der nächste Pulk Befristeter.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

oh... da arbeitet wohl jemand im callcenter.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Wenn du vorher 2000 Netto bekommen hast, brauchst du im ersten halben Jahr nur Stellen annehmen, bei denen du genauso viel bzw. 10 % weniger bekommst jedoch nix darunter, ist gesetzlich geregelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Ich bin kein Rechtsberater, aber wenn man Arbeitslosengeld-II (also Hartz-IV) bekommt, spielt das Einkommen bei den Jobangeboten keine Rolle. Das gilt nicht, wenn man Arbeitslosengeld-I, also die Versicherungsleistung bezieht.

Das Traurige ist, dass das sogar für Akademiker gilt. Mir wurde beim "Jobcenter" schon beim ersten Termin gesagt, dass ich sogar als Packer oder für Zeit- und Leiharbeitsfirmen arbeiten müsste. Außerdem gilt der Mindestlohn für ALG-II-Bezieher in vielen Fällen nicht.

Außerdem wird man oft in völlig sinnlose "Maßnahmen" wie Bewerbungs- und Motivationstraining oder noch Schlimmeres gesteckt, um aus der Arbeitslosenstatistik getilgt zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Wenn du vorher 2000 Netto bekommen hast, brauchst du im
ersten halben Jahr nur Stellen annehmen, bei denen du genauso
viel bzw. 10 % weniger bekommst jedoch nix darunter, ist
gesetzlich geregelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

So, so....dann zeigste mir mal die Gesetzesstelle...dass das Unsinn ist, hättest du aber schon merken, müssen, weil du NETTO schreibst....da spielen Kinder, Kirchenzugehörigkeit, BAV oder Lohnsteuerklasse doch eine so klare Rolle, dass quasi jeder Fall vor Gericht landen würde...mal davon abgesehen, dass eine solche Ungleichbehandlung klar Grundgesetzwidrig wäre...

Lounge Gast schrieb:

Wenn du vorher 2000 Netto bekommen hast, brauchst du im
ersten halben Jahr nur Stellen annehmen, bei denen du genauso
viel bzw. 10 % weniger bekommst jedoch nix darunter, ist
gesetzlich geregelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

wenn du vorher gearbeitet hast, dann bekommst du ALG I..... da ist die maximale Grenze unter 2000 Euro.... wenn du dann von ALG I in ALG II abrutscht, war dein letztes Gehalt automatisch unter 2000 Euro... außerdem gibt es keinen Gesetzestext, der Menschen bei Hartz 4 privilegiert...

Lounge Gast schrieb:

Wenn du vorher 2000 Netto bekommen hast, brauchst du im
ersten halben Jahr nur Stellen annehmen, bei denen du genauso
viel bzw. 10 % weniger bekommst jedoch nix darunter, ist
gesetzlich geregelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Das ist eine ganz dumme Regelung

Wir haben einfach nicht mehr genug Jobs für alle und da werden die Akademiker ohne Job noch weiter steigen
schon jetzt kenne ich kaum einen Ingenieur oder Betriebswirt der nach dem Studium direkt einen job hat

das war einmal

bei Ingenieuren sieht es so aus

  1. 12 Monate ohne job
  2. dann wenn alles gut geht job über dienstleister und da wenn einer bei BMW eingesetzt wird dann darf es nicht länger als 6 Monate sein und danach eine Sperre von 5 Jahren

das heisst auch wenn es gut läuft und er sehr gut ist, nach 6 Monaten ist er weg und muss neuen job suchen

Ich kenne einige Ingenieure mit VITAMIN B und die haben höchstens eine projektsteile bekommen wo sie 24 Monate in dem unternehmen sind aber als 2.klasse gelten und das als Ingenieur

und da kommen wenn es gut geht immer wieder diese ketten-verträge in diversen firmen

die ganzen Betriebswirte kämpfen sogar schon um sachaprbeiterstellen 1,800 euro brutto im ÖD
wo 70 Bewerbungen pro job kommen

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Noch etwas

die ganzen Akademiker die in Callcenter oder als Briefzusteller einen Job finden um einen job zu haben, kommen da selten wieder raus

durfte ich mir vor kurzem wieder anschauen bei einer Besichtigung

1,600 euro brutto in einer Großstadt
da waren 60 prozent Akademiker vieler Bereiche und einige BWLer die mit 2,1 abschluss keine Chance mehr haben

ich traf auch auf einen 28jährigen BWLer der nun seit 2 jahren dort ist und es dort geniesst

Kein mensch findet nach 8 std Arbeit die zeit Bewerbungen zu schreiben zumal das Trauma groß ist

Wenn ich gerade drüber nachdenke dann wird mir übel. In dem callcenter waren vor einigen Jahren noch Schulabbrecher , problemjungs und heute 60 Prozent der Belegschaft Akademiker

und natürlich ist es heute nicht möglich Bewerbung dort einfach abzugeben man muss sich bewerben online und vorab wird gefiltert

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Lounge Gast schrieb:

Noch etwas

die ganzen Akademiker die in Callcenter oder als
Briefzusteller einen Job finden um einen job zu haben, kommen
da selten wieder raus

durfte ich mir vor kurzem wieder anschauen bei einer
Besichtigung

1,600 euro brutto in einer Großstadt
da waren 60 prozent Akademiker vieler Bereiche und einige
BWLer die mit 2,1 abschluss keine Chance mehr haben

ich traf auch auf einen 28jährigen BWLer der nun seit 2
jahren dort ist und es dort geniesst

Kein mensch findet nach 8 std Arbeit die zeit Bewerbungen zu
schreiben zumal das Trauma groß ist

Wenn ich gerade drüber nachdenke dann wird mir übel. In dem
callcenter waren vor einigen Jahren noch Schulabbrecher ,
problemjungs und heute 60 Prozent der Belegschaft Akademiker

und natürlich ist es heute nicht möglich Bewerbung dort
einfach abzugeben man muss sich bewerben online und vorab
wird gefiltert

Und was willst du uns damit jetzt sagen? Ein BWLer mit einem >2,xx Abschluss kommt einem Abbrecher schon recht nahe. Selbst ich mit einem 1,2er Winf Abschluss hatte massive Probleme, was adäquates zu finden. Von dem her hat das von Dir Geschriebene schon alles seine Daseinsberechtigung.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Wenn das Amt jemandem mit mehrjähriger Ausbildung einen Job ZUWEIST der nichts damit zu tun hat, dann hat das erstmal nichts mit freiem Markt zu tun Leute...
Vor allem da der TE ja Gespräche bei anderen Jobs mit mehr WiWi-Bezug bekam.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Ich kenne etliche Ingenieure und Wirtschaftsingenieure meiner alma mater (TU9) sowie der lokalen FH und kenne keinen einzigen, der auch nur ansatzweise so lange arbeitslos gewesen wäre. Viele arbeiten bei einem lokalen Autohersteller, etliche arbeiten bei anderen Autoherstellern oder Großkonzernen wie Siemens oder Bosch. Dazu einige in Unternehmensberatungen (z.b. BCG, S&, Capgemini rot). Es gibt auch welche, die im Mittelstand oder bei Ingenieursdienstleistern arbeiten, aber weder waren die so lange arbeitslos, noch arbeiten die für derart schlechte Konditionen. Sind dann halt eher normale 40-50k für 40h-Woche statt 50-60k für 35h.

Lounge Gast schrieb:

Das ist eine ganz dumme Regelung

Wir haben einfach nicht mehr genug Jobs für alle und da
werden die Akademiker ohne Job noch weiter steigen
schon jetzt kenne ich kaum einen Ingenieur oder Betriebswirt
der nach dem Studium direkt einen job hat

das war einmal

bei Ingenieuren sieht es so aus

  1. 12 Monate ohne job
  2. dann wenn alles gut geht job über dienstleister und da
    wenn einer bei BMW eingesetzt wird dann darf es nicht länger
    als 6 Monate sein und danach eine Sperre von 5 Jahren

das heisst auch wenn es gut läuft und er sehr gut ist, nach 6
Monaten ist er weg und muss neuen job suchen

Ich kenne einige Ingenieure mit VITAMIN B und die haben
höchstens eine projektsteile bekommen wo sie 24 Monate in dem
unternehmen sind aber als 2.klasse gelten und das als Ingenieur

und da kommen wenn es gut geht immer wieder diese
ketten-verträge in diversen firmen

die ganzen Betriebswirte kämpfen sogar schon um
sachaprbeiterstellen 1,800 euro brutto im ÖD
wo 70 Bewerbungen pro job kommen

antworten
haas

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Klingt ja komisch

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Es gibt halt viele gefrustete Leute, die im Netz ihren Frust rauslassen und dabei häufig übertreiben. Nach dem Prinzip: Andere die besser sind, geht es auch nicht besser => das System ist Schuld und nicht ich, ich habe nichts falsch gemacht. Auch ist es so, dass Hartz4 Empfänger meist nur auf andere Hartz4 Empfänger treffen, vor allem bei Maßnahmen, Schulungen vom Amt. Da treffen sehr viele hoch frustrierte Menschen aufeinander und jeder hat seine Storys zu erzählen. Somit entsteht für den Einzelnen dort der Eindruck, dass es in Deutschland generell sehr schlecht sei auf dem Arbeitsmarkt.
Das umgekehrte gibt es auch. Wer in einer Tier 1 UB arbeitet und nur mit Managern, hohen Bankern und anderen UBlern zu tun hat, würde meinen, es gibt nur diese Glitzerwelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

@Vorposter ohne dass ich jetzt persönlich betroffen bin, aber du hast keine Ahnung. Jemand, der meint, dass unser System perfekt in DE funktioniert, der hat es selbst noch nie in Anspruch nehmen müssen oder war noch nie darauf angewiesen. Denn gerade die Arbeitsagentur / Jobcenter in DE sind eine wahre Katastrophe. Nicht nur bürokratisch, sondern auch von der helfenden Seite. Der normale 0815-Bürger, der vielleicht durch sonst was seinen Job verloren hat und sonst sein Leben lang eingezahlt hat, der holt dort am wenigsten raus und wird dann, wenn es nötig wäre am wenigsten unterstützt. In DE läuft durchaus einiges schief - vor allem auch im öffentlichen System.

antworten

Artikel zu JC

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Studie: Hochschulabsolventen starten erfolgreich ins Berufsleben

Berufsstart: Ein Vogel landet im Getümmel.

Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).

Broschüre: Startklar - Tipps und Infos für Uni-Absolventen

Berufseinstieg: Ein Lego-Männchen steht am Start in einem Labyrint.

Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.

Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

Eine blaue Mappe mit der weißen Aufschrift Bewerbung rechts oben in der Ecke, auf einem Hocker im Garten.

Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

Karrierestart nach dem Studium: Junior-Stelle oder Trainee – was ist wirklich sinnvoll?

Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Hartz IV: Unpassende Stellenangebote vom Jobcenter

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 146 Beiträge

Diskussionen zu JC

Weitere Themen aus Probleme mit Berufseinstieg