Vermittler beim Jobcenter - Job annehmen?
Hallo!
Ja, es gibt schon einen sehr langen Thread zur Agentur für Arbeit. Hier geht es mir aber um ein spezielles Problem und nix, was in einem Mega-Thread schnell untergehen sollte.
Nach dem Studium habe ich schon Erfahrung in der Arbeitsvermittlung gesammelt - nicht jedoch beim Jobcenter. Das klima war im Wesentlichen immer ok, Probleme gab es nur gaaanz selten. Wegen der hohen Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht entfristet werden kann, ist das Jobcenter auch eine logische Alternative. Jetzt und auch in Zukunft wird man wegen der bald zum Jobcenter wechselnden Flüchtlinge viele neue Mitarbeiter brauchen.
Die Frage ist: Sollte ich das tun?/Will ich das?
Klar: Beim Jobcenter hat man eine Chance zur Entfristung und ein okayes Gehalt. Allerdings wird man auch tagtäglich mit vielen sozialen Härten konfrontiert und in so manchem Jobcenter wurde es auch schon (mehr als einmal) handgreiflich. Fachlich traue ich mir die Arbeit zu - habe aber ein ungutes Bauchgefühl, ehrlich gesagt.
Die Alternative wäre z. B. ein Job bei einer Zeitarbeitsfirma. Allerdings denke ich, dass ich nicht der klassische Vertriebler bin und daher nicht die Ergebnisse bringen kann, die ich müsste und natürlich auch gerne selber bringen würde.
Dann bleibt da noch das klassische Personalwesen. Hart umkämpft und so ganz ohne Vitamin B und relevante Berufserfahrung wird es da wohl schwer werden. Wahrscheinlich müsste ich dort den Weg über die Zeitarbeit gehen (als Kunde), um dort einen Einstieg zu schaffen.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
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