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Master oder BerufseinstiegKarrierechancen

Berufseinstieg Bachelor vs. Master

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WiWi Gast

Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Hey Leute,

ich zerbreche mir seit einiger Zeit den Kopf, ob ich mit dem Bachlor das arbeiten anfangen soll, oder den traditionellen Weg über einen konsekutiven Master gehen soll. In den USA/UK ist es ja so, dass der Master meist nur gemacht wird, wenn man keinen Job nach dem Bachelor bekommt. In Deutschland kommt es mir aber so vor, als ob fast jeder versucht den Master draufzusatteln.

Ich stehe vor der Wahl zwischen einem sehr guten Job (der aber aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nichts für die lange Frist ist; quasi UB/IB) und einem Master Studium. Leider fällt mir die Wahl nicht wirklich leicht, da ich schlecht einschätzen kann, ob der fehlende Master in Zukunft einige Chancen verwähren kann.

Hat jemand, der vielleicht schon ein paar Jahre Berufserfahrung hat, dazu eine Einschätzung? Kommt es bei späteren Beförderungen - auch Richtung Management - auf einen Master an? Oder hat der Bachelorstudent ähnliche Chancen?

Mir ist natürlich bewusst, dass es aufgrund der noch "recht neuen" Regelung noch nicht all zu viele Erfahrungswerte gibt. Dennoch würde mich eure Einschätzung interessieren.

Besten Dank!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Sehr schwieriges Thema auf das es keine allgemeine Antwort gibt.

Bei Dir stellst sich der Vergleich 2 Jahre Master vs. 2 Jahre Berufserfahrung. Meiner Meinung nach kann man mit 2 Jahren BE deutlich mehr erreichen als mit einem Master.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wenn du mit dem Bachelor bereits einen guten Job sicher hast, dann würde ich dir auf jedenfall empfehlen, den Job anzunehmen. Wenn du "nur" einen Bachelor hast, dann steht auch einer Karriere im Management generell nichts im Wege.

Kenne zwei Bachelor, die einen super Job bekamen und nach zwei bis drei Jahren einen MBA drauflegten. Die Karriereaussichten von beiden sind wirklich top. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass du nach dem Master schlechtere Jobangebote hast als dein jetziges Angebot.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wenn ich über meiner Erfahrung spreche dann lohnt sich keine Master direkt nachdem BA zu machen da man Berufserfahrung und Projekte nicht mit Geld oder mit Abschlüsse kaufen kann. Habe mit BA direkt angefangen zu arbeiten und nebenbei Master die ich nach ein paar Monate aufgegeben habe. Was ist verdient habe als BA hat keine Master Student geschafft. Master ist was gutes aber nach ein paar Jahre erfahrung um an dem titel bspw MBA zukommen. Das ist meine Meinung

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Kurzfristig mögen die 2 Jahre BE den Wert des Masters überwiegen. Aber stellt euch mal vor, ihr seid Entscheider und habt die Wahl zwischen zwei Kandidaten:
Kandidat 1: 22 Jahre BE, BSc
Kandidat 2: 20 Jahre BE, MSc
Wen würdet ihr wohl nehmen?
In anderen Worten: der Wert der zusätzlichen zwei Jahre BE nimmt mit der Dauer der Gesamtberufserfahrung ab. Der Wert des Masterabschlusses bleibt.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Super, Danke euch!

Die vier Antworten spiegeln sehr gut mein Problem wider. Zum einen geht es später sicher um die Qualität der Berufserfahrung die jemand hat, wenn man aber nach 10-15 Jahren Richtung Management geht und dann zwei Kandidaten zum Vergleich hat, könnte es schnell sein, dass der Kandidat mit dem Master den Vorzug bekommt.

Eine Möglichkeit, das Ganze zu Umschiffen wäre vielleicht mit dem Bachelor einzusteigen und dann nach einigen Jahren wirklich den MBA draufzulegen. Andererseits frage ich mich, ob man nach 3-4 Jahren Geldverdienen wirklich nochmal bereit ist, an die Uni zurückzugehen.

Würde mich auf jeden Fall über weitere Einschätzungen freuen! Danke nochmal an euch Vier!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Falls du einen langfristig brauchbaren Job sicher hast, dann nimm ihn!

Begründung:
Egal ob Master oder Bachelor, die Studentenzahlen explodieren gerade und eine Ende ist nicht abzusehen! Heute konkurrierst du nur mit ca. 1,5 Millionen Absolventen. 2014 werden es 3 Millionen sein! Dazu gibt es einen Niveauverfall, der die Firmen, bei uns in der Branche ist es da extrem, immer skeptischer werden lässt, was ein Studium heute eigentlich noch wert ist.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wer einen Master macht und sich daraus in 20 Jahren Vorteile erhofft...der sollte den Master machen. ;-)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ein paar Gedanken... Ein Ausschlusskriterium ist ist der fehlende Master eigentlich nur im öffentlicher Dienst. Beamter im höheren Dienst zu werden ist ohne Master de facto unmöglich, bzw. ein je nach Behörde extrem steiniger Weg. Wie sich das später, also in zehn Jahren mal darstellen wird, also ob sich da eine ähnliche gläserne Decke entwickelt wie es in manchen Bereichen der Dr. heute ist (Karriere als Volkswirt ohne Dr.?) steht in den Sternen, keine Ahnung. Das nur vorweg, auch wenn es nicht direkt auf Deine Situation zutreffen mag.
Persönlich würde ich mir auch die Frage stellen, wie Dir das Studium gefallen hat und wie Deine finanzielle Situation ist. Mal ehrlich: Studium ist schon ein geiler Lebensabschnitt und das Arbeiten kommt früh genug und dauert lange genug. Dann doch lieber noch mal zwei Jahre chillen, noch mal fürn Semester ins Ausland etc. Und nein, ich bin kein Geisteswissenschaftler, sondern einfach Wiwi ohne Kragen-hoch Allüren :)
Das sind natürlich ganz qualitative Überlegungen. Außerdem: Die Studi-Generationen vor uns (Diplom) haben doch auch 10, 12 Semester das Studieren genossen und hat's jemandem geschadet? Hab von meinen paar älteren Bekannten/Verwandten jedenfalls noch keinen sagen hören "Mensch, hätte ich mal zwei Jahre früher angefangen zu arbeiten, ist viel cooler als die Studienzeit!". Das sind alles Wiwis die jetzt n guten Job haben (die meisten vor 3 bis fünf Jahren fertig geworden) und keine Probleme hatten einen zu finden. Und da denk ich mir: Warum soll ich mich durch Bologna um zwei Jahre geile Jugend-Zeit bringen lassen?
Zu der Alterssache: Es mag ja ein Gerücht sein, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Unternehmen je nach Position lieber den 24 jährigen Master nehmen als den 21 jährigen Turbo-Bachelor. NICHT wegen des Abschlusses, sondern weil ersterer zwar immer noch "formbar" (1 Euro in die Bullshitbingokasse) ist, aber im Gegensatz zu dem anderen von der Persönlichkeit schon gefestigt genug ist, dass überhaupt was zum Formen da ist. Mal ehrlich, ein 21 jähriger Banker wird doch bei Verhandlungen von Kunden ungefähr so ernst genommen, wie ich einen 26 jährigen Arzt nehme, der mir im Krankhaus die Risiken der OP erklärt. Scheiß drauf ob er es voll drauf hat und der Spezialist ist, im Zweifel hör ich auf den 50 jährigen Arzt neben dran mit Bart und der Ausstrahlung von (Selbst)Sicherheit und Erfahrung -- selbst wenns fachlich betrachtet die totale Null ist.
Jetzt mag man sich lange drüber streiten, wie sich Persönlichkeiten zwischen 20 und 25 noch verändern und dazu kommt natürlich immer, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Da kann sich jetzt jeder selbst was überlegen. Ich würde sagen: Solange es die finanzielle Situation hergibt: Studieren! Und wenns am Lebensende rückblickend 50.0000 Euro gekostet hat (Opportunitätskosten tec pp) - scheiß drauf! Die Zeit kann man sich nicht kaufen und wie heißt es so schön: Im Alter bereut man die Sachen die man NICHT gemacht hat :) Ob "Früher arbeiten gehen" dazu gehören wird, wage ich zu bezweifeln. Mahlzeit und Amen!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Sehr interessant wie unterschiedlich die Meinungen sind. Leider geht es mir ganz genauso und ich weiß einfach nicht, wie ich mich am Besten entscheiden soll.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wie sieht denn deine Familienplanung aus?

Ich würde jetzt 2 bis 3 Jahre arbeiten und mich zeitgleich an die Familienplanung setzen. Wenn in zwei bis drei Jahren das Baby da ist, kann der andere Teil Elternzeit nehme und ich selber mache den Master. Dann verbringt man Zeit mit der Familie und man qualifiziert sich weiter.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Studium eine geile Zeit? Nur wenn man finanziell abgesichert ist und nicht wie ein bescheuerter arbeiten muss, um Miete und Butterbrot zu finanzieren. Ganz zu Schweigen vom Studium, dass unter der mangelnden Zeit leidet. Ich blicke nicht gerne an diese Zeit, weit unterhalb der Armutsgrenze zurück!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich war in der gleichen Situation nach meinem Bachelor. Hab dann den Job genommen. HAb nach 1 Jahr nochmal die Firma gewechselnt und arbeite nun seit über 3 Jahren.

Mein Plan war eigentlich auch, erstmal 2 Jahre zu arbeiten und dann an die Uni. Hm... da hat man aber - so schön das Unileben auch war - dann irgendwie doch keinen Bock mehr drauf.

Ob nun ein unternehmen sich daran stört, dass man keinen Master hat später. Das ist glaub einfach ubhängig vom jeweiligen Unternehmen und vom Personaler / Fachbereichsleiter. Ich denke, viele schauen darauf, WAS man tatsächlich gemacht hat und da ist Berufserfahrung alles was zählt. Adnere wiederum sind Titel-geil und bei denen wirst du direkt aussortiert. Aber mach dir darüber nich so viele Gedanken. Mach, was DU für richtig hälst. Und wie gesagt. Du kannst immernoch zurück an die Uni.

Ich hab jetzt jedenfalls mehr als genug gespart um mir ein chilliges Uni-Leben für 2 Jahre zu ermöglichen. Soltle ich es wollen :-)

Lounge Gast schrieb:

Super, Danke euch!

Die vier Antworten spiegeln sehr gut mein Problem wider. Zum
einen geht es später sicher um die Qualität der
Berufserfahrung die jemand hat, wenn man aber nach 10-15
Jahren Richtung Management geht und dann zwei Kandidaten zum
Vergleich hat, könnte es schnell sein, dass der Kandidat mit
dem Master den Vorzug bekommt.

Eine Möglichkeit, das Ganze zu Umschiffen wäre vielleicht mit
dem Bachelor einzusteigen und dann nach einigen Jahren
wirklich den MBA draufzulegen. Andererseits frage ich mich,
ob man nach 3-4 Jahren Geldverdienen wirklich nochmal bereit
ist, an die Uni zurückzugehen.

Würde mich auf jeden Fall über weitere Einschätzungen freuen!
Danke nochmal an euch Vier!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Warum nicht Arbeiten gehen und nebenberuflich den Master machen? Zwei Fliegen mit einer Klappe und dein Problem ist gelöst.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wer sich nicht sicher ist, der sollte nach dem Bachelor arbeiten gehen. Dann bleiben die Masterplätze für die, die es auch wollen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich habe mit Bachelor angefangen zu arbeiten und verdiene mehr als Master Absolvente. Mittlerweile habe ich 2 Jahre BE und habe am Anfang versucht Master berufsbegleitend zu machen hat aber nicht geklappt. Berufserfahrung ist A und O und kann man nicht mit Abschlüsse kaufen. Mein Ziel ist in ein paar jahre eine MBA machen wird obwohl ich Wirth- Ing studiert habe aber ich bin eine der viel Wert auf Titel liegt. Ob ich mit dem Master beruflich intern weiterkommen kann

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Bildung ist unbezahlbar - mach den Master.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

+1
Zudem möchte ich auf die Threads zu Auslandssemestern verweisen, wo alle sagen: Mach ein Auslandssemester, hinterher interessiert es niemanden, dass du ein Jahr länger studiert hast. ... dann ist es doch bei Erwerb ein zusätzlichen Qualifikation wohl noch unwesentlicher, oder?

Lounge Gast schrieb:

Bildung ist unbezahlbar - mach den Master.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Chancen zum Berufseinstieg hängen immer stark von der aktuellen Wirtschaft ab. Wer einen guten Job ohne Befristung gefunden hat, dem würde ich immer empfehlen, diesen zu nehmen und an der FernUni Hagen einen Master zu

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Genau so mach ich es zur Zeit auch!

So kann ich in ein paar Jahren (wenn ich möchte) den Job wechseln, habe mehrere Jahre BE und einen Master.

Lounge Gast schrieb:

Chancen zum Berufseinstieg hängen immer stark von der
aktuellen Wirtschaft ab. Wer einen guten Job ohne Befristung
gefunden hat, dem würde ich immer empfehlen, diesen zu nehmen
und an der FernUni Hagen einen Master zu

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

wenn auch ein etwas älterer thread, dennoch sehr interessant.

Ich bin mittlerweile gedanklich zu folgendem Entschluss gekommen: Für einen echten Job macht es m.E. nach dem Bachelor keinen Unterschied ob Bachelor oder Master Absolvent (m. Ausnahmen).

Das Entscheidungskriterium was hier fast nie wirklich angesprochen wurde - welches aber imo elementar ist:
Wollt ihr wirklich nach dem Bachelor schon fest ins BE starten? 40-60h die Woche arbeiten mit 6 Wochen Urlaub im Jahr? Will man das wirklich mit 22 schon?

Durch Gespräche mit älteren Kollegen - oft auch direkt vorm Ruhestand - komme ich zum Entschluss: Die 2 Jahre späterer Berufseinstieg werden zu 100% durch die 2 Jahre nochmal verreisen, studieren, Denken kompensiert.
Auch Berufserfahrung ist etwas was teilweise überschätzt wird. Aus eigenem Erfahrungsschatz kann ich sagen: Nach 1-2 Jahren bist du fit in deinem Job / in deiner Rolle. Ob du die dann 20 Jahre lang ausübst - natürlich kann der jenige dann noch ein paar Feinheiten mehr - aber die Lernkurve steigt nur zu Beginn eklatant, um dann nach 2-5 Jahre sehr stark abzuflachen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich habe vor einiger Zeit eine Untersuchung gelesen. Bei der Untersuchung ging es eigentlich um den Return on Investment von Hochschulabschlüssen in den USA. Aber die Ergebnisse sind teilweise auch für das Thema hier relevant:

Zwischen Bachelor und Master konnten die Forscher keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gehältern und dem Renteneintrittsalter feststellen. Nur Abschlüsse, die dem Bereich "Professional Degree" zugeordnet waren, also etwa Mediziner oder Rechtsanwälte sorgten für signifikant höhere Gehälter und ein signifikant höheren Renteneintrittsalter. Oder mit in einem einfachen Satz gesagt: Zumindest in den USA machen Master-Absolventen nicht mehr Karriere als Bachelor-Absolventen.

Ich finde, dass der Master in Deutschland völlig überhypt ist.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Bachelor reicht völlig. Wenn man sich zur Zeit Stellenanzeigen durchließt sieht man oft das jemand gesucht wird mit Ausbildung ODER Studium. Mit Master ist man dann schnell überqualifiziert oder zu teuer.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Ich habe vor einiger Zeit eine Untersuchung gelesen. Bei der
Untersuchung ging es eigentlich um den Return on Investment
von Hochschulabschlüssen in den USA. Aber die Ergebnisse sind
teilweise auch für das Thema hier relevant:

Zwischen Bachelor und Master konnten die Forscher keinen
signifikanten Unterschied zwischen den Gehältern und dem
Renteneintrittsalter feststellen. Nur Abschlüsse, die dem
Bereich "Professional Degree" zugeordnet waren,
also etwa Mediziner oder Rechtsanwälte sorgten für
signifikant höhere Gehälter und ein signifikant höheren
Renteneintrittsalter. Oder mit in einem einfachen Satz
gesagt: Zumindest in den USA machen Master-Absolventen nicht
mehr Karriere als Bachelor-Absolventen.

Ich finde, dass der Master in Deutschland völlig überhypt ist.

Nein, finde ich gar nicht, denn der Bachelor ist inzwischen ein Massenabschluss, der über kurz oder lang die Berufsausbildung ersetzen soll. In einigen Jahren werden ca. 80 bis 90% einen haben (inzwischen studieren ja schon fast 2/3 aller jungen Leute). Da wem zu empfehlen, sich nicht darauf vorzubereiten und sich ein richtiges Studium zu besorgen, ist wahnsinnig und fahrlässig! Der Bachelor wird bald nichts mehr wert sein und ein Master sehr viel. Absehbar, wenn man sich die Zahlen anguckt. Also: In jedem Fall sich einen richtigen akademischen Abschluss holen!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Kurz oder lang die Berufsausbildung ersetzt?
Ne ist klar. Du scheinst ein Master Absolvent zu sein der noch keine BE hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Also ich habe nach 3 Jahren Berufstätigkeit mit dem Bachelor noch meinen Master nachgeholt. Warum? Weil ich es Leid war, dass mir mein Abschluss als zweitklassig vorgeworfen wurde und Kollegen, die nach der mittleren reife und einer mittelprächtigen kaufmännischen Lehre ebenso anfingen an irgendwelchen Abend- und Fernunieinrichtungen ihren Bachelor nachzumachen. ich habe mich als Massenprodukt auf einmal unwohl gefühlt, den genauso wurde ich auch von meinem Umfeld behandelt. meine Vorgesetzten - alte Diplomer - sahen auch lieber den Master als den Bachelor.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich verstehe eure Argumente nicht so ganz.

Wenn mittlerweile jeder einen Bachelor per Fernstudium absolvieren kann, dann gilt das doch genauso für den Master. Ich nenne mal spontan die FU Hagen, AKAD und FOM. Die bieten alle auch Master-Programme an und jeder wird zugelassen. Natürlich brauchen die Leute, die erst mal eine duale Ausbildung gemacht haben und nebenberuflich den Bachelor machen, etwas länger, bis sie sich irgendwann die Frage stellen, ob sie auch einen Master draufsetzen sollen. Aber das Erwerbsleben ist lang und wird tendenziell immer länger werden und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis fast jeder einen Master hat.Einen bleibenden Vorsprung könnt ihr euch durch den Master also gar nicht sichern. Zumal das zweistufige System nie so gedacht war, dass man den Master gleich an den Bachelor anschließt. Das zweistufige System ist so gedacht, dass man sich nach dem Bachelor und einigen Jahren Berufserfahrung noch mal neu orientieren bzw. weiterbilden kann. Nur so bringt es den meisten Mehrwert für die Karriere.

Ich bezweifle aber sowieso, dass der Master wirklich so stark Karriere-relevant ist, wie manche glauben wollen. Ja, es gibt viele Leute in Deutschland, die dumm daherschwafeln und den Bachelor schlecht reden. Aber solches Gerede muss nicht unbedingt der Realität entsprechen. Was soll denn ein Master überhaupt bringen? Ich finde es ganz logisch, dass er in der Untersuchung nicht mehr bringt als ein Bachelor. Denn Studiengänge, die mit Bachlor und Master abschließen, sind reine Theoriefächer. Ja, es ist schön, wenn ihr noch mal 4 Semester irgendwelche Theorien lernt und eine längere Abschlussarbeit schreibt. Aber für den Beruf sind die Studieninhalte oft wenig relevant im Gegensatz zu "Professional Degrees" wie den Staatsexamen in Medizin oder Jura. Ein Jurist muss vertiefte Rechtskenntnisse haben für seine Praxistätigkeit. Ein BWLer braucht für die Praxis meist was völlig anderes, als die Hochschulen vermitteln.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Als ich mein Praktikum gemacht haben (Finanzbereich, 5. Semester, Autokonzern), erzählte uns (Gruppe von 5 Praktikanten Bachelor und Mater gemischt), das der Master für den Berufseinstieg total irrelevant ist und bei den Einstellungsverfahren dem Bachelor gleichgestellt wird. Einzig beim Gehalt fängt ein Master eine Entgeltstufe höher an.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wenn man in IB ist, dann sollte man schon längst gemerkt haben, dass seine Arbeitskollegen und Kolleginnen teilweise nur Bachelor haben.

Mein Associate hat auch nur einen Bachelor-Abschluss und wird demnächst die höhere Position (Executive Director) übernehmen. Er ist nicht allein.

Jungs...Ihr vergesst was: Es geht nicht darum, was/wo/wann die anderen studiert haben, sondern darum, OB IHR NACH DEM BERUFSEINSTIEG GENUG GEZEIGT HABT, WAS IHR DRAUF HABT.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

bei uns bekommen Master etwa 30 % mehr als Bachelors wobei Bachelors etwa 50-55k bekommen

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

bei uns bekommen Master etwa 30 % mehr als Bachelors wobei
Bachelors etwa 50-55k bekommen

Na klar ;)

Ich habe noch kein UN gesehen, das nen größeren Unterschied als ein paar Tausend macht (wenn überhaupt).

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wenn man schreibt, dass Unternehmen Master-Absolvneten mehr bezahlen, dann hört sich das so an, als ob der Gehaltsunterschied dauerhaft bestehen bleibt. Das ist in den meisten Bereichen aber nicht so. Nach zwei, drei Jahren ist der Gehaltsunterschied meist weg. Wenn man bedenkt, dass der Bachelor zwei Jahre früher Geld verdient, wird der Master, wenn man ihn aus der Perspektive einer reinen Geld-Investition betrachtet, ein Verlustgeschäft sein. So viel mehr kann man in den ersten zwei bis drei Jahren gar nicht verdienen, dass sich das lange Verdienstausfall rechnet.

Viele halten es ja für ausgesprochen wichtig, wo man als Absolvent einsteigt und mit welchem Gehalt. Dabei entscheidet es sich meiner Ansicht nach vor allem nach sagen wir fünf Jahren, ob man wirklich weiterkommt oder nicht. Am Anfang sind alle Absolventen mehr oder weniger gleich - man stellt sie ein, um lästige Routineaufgaben zu erledigen. Erst später kristallisiert sich heraus, wer viel drauf hat und wer nicht. Manche kommen dann weiter, andere bleiben auf der Strecke. Genau nach diesen paar Jahren Berufserfahrung macht ein Master-Studium als Karriereboost am meisten Sinn.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Was der größte Teil gar nicht checkt:

Die Chance bei einem Bachelor überhaupt eingeladen zu werden ist weitaus geringer, weil einfach zu viele einen haben und in Zukunft mindestens 50 - 60% der Bevölkerung einen haben werden.
Viele Ausbildungsberufe werden bald als Bachelor umgestellt, auch, wenn man das noch klein hält. Und selbst wenn es doch nicht so viele sein sollten, hey, es studiert bereits jetzt eine Mehrheit der Jungen in diesem Land auf Bachelor. Sollte inzwischen überall angekommen sein.

Also, denkt nicht immer an die Vergangenheit, sondern an die Gegenwart und die Zukunft! Mein Rat: Macht den Master! Damit schafft ihr euch viel Konkurrenz vom Hals und vor allem die lästige Hinterfragerei, was denn nun euer Bachelor noch wert ist, wenn nun jeder einen hat!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Warum sollte es für Unternehmen wichtig sein, ob man jetzt einen Bachelor oder einen Master gemacht hat? Die suchen sich die Kandidaten aus, die am besten zur Stelle passen und da spielt vor allem die Berufserfahrung und die bisherige Leistung eine Rolle.

Aus einem insgesamt nicht so tollen Bewerber wird kein toller Bewerber, nur weil er die extra Meile gelaufen ist, um einen Master zu machen. Umgekehrt wird man keinen Bachelor ablehnen, der nachweislich gute Leistungen und ein gutes Fachwissen belegen kann, nur weil er zwei Jahre weniger lange an der Uni gesessen ist - zumindest nicht in BWL-Berufen.

Die Argumentation, aber ich habe einen Master und du nicht, weil das eben nur so und so viel Prozent der Absolventen machen, interessiert im Berufsleben doch keinen Menschen. Im Berufsleben spielen viel pragmatischere Aspekte eine Rolle.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte es für Unternehmen wichtig sein, ob man jetzt
einen Bachelor oder einen Master gemacht hat? Die suchen sich
die Kandidaten aus, die am besten zur Stelle passen und da
spielt vor allem die Berufserfahrung und die bisherige
Leistung eine Rolle.

Aus einem insgesamt nicht so tollen Bewerber wird kein toller
Bewerber, nur weil er die extra Meile gelaufen ist, um einen
Master zu machen. Umgekehrt wird man keinen Bachelor
ablehnen, der nachweislich gute Leistungen und ein gutes
Fachwissen belegen kann, nur weil er zwei Jahre weniger lange
an der Uni gesessen ist - zumindest nicht in BWL-Berufen.

Die Argumentation, aber ich habe einen Master und du nicht,
weil das eben nur so und so viel Prozent der Absolventen
machen, interessiert im Berufsleben doch keinen Menschen. Im
Berufsleben spielen viel pragmatischere Aspekte eine Rolle.

Wir sind aber nicht im "Was-passiert-mit-jahrelanger-Berufserfahrungs-Forum", sondern im Forum "Berufseinstieg". Für ersteres magst du nicht unrecht haben, allerdings fehlt noch die Erfahrung, wenn die Massen an Bachelors auf den Markt kommen.

Bei Einstieg ist es natürlich relevant, ob ich einen Abschluss habe, der von der Qualität zweifelhaft ist und denn bald eine Mehrheit der Berufsanfänger (mit Traumnoten) haben wird oder einen der seltener gesäat ist, denn das ist ja die Crux:

Berufsanfänger lassen sich eben nur durch wenige Kriterien unterscheiden. Berufserfahrung gehört ja gerade nicht dazu!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Beim zweistufigen Studiensystem ist es aber nicht so, dass es den Bachelor für schlechte Absolventen gibt und den Master für die wirklich guten. Es gibt keinen qualitativen Unterschied zwischen den Abschlüssen. Ein wissenschaftliches Studium ist ein wissenschaftliches Studium. Der Bachelor muss in seinem Fach nach wissenschaftlich Methoden arbeiten können genauso wie der Master.

Die Abschlüsse unterscheiden sich vor allem im Umfang. Es gibt kein Bachelor-Thema und kein Master-Thema für eine Abschlussarbeit. Der Unterschied liegt tatsächlich darin, wie breit man das Thema formuliert. Es gibt auch keine Module, die man klar in Bachelor oder Master einteilen könnte. Was an der einen Hochschule erst im Master kommt, kann an der anderen schon im Bachelor vorgesehen sein (besonders wenn der Bachelor auf eine bestimmte Vertiefung fokussiert ist).

Der Sinn und Zweck der beiden Abschlüsse ist es nicht, Kandidaten zu selektieren, sondern das Angebot der Hochschulen zu differenzieren. Das einstufige Studiensystem hatte nämlich einige Schwachstellen: Die Studiengänge waren viel zu lang. Wer nicht sofort nach der Schule studieren gegangen ist oder später noch einmal die Fachrichtung wechseln wollte oder ein zweites Fach studieren wollte, für den waren die Studienzeiten abschreckend lang. Zudem war es auch nicht einsehbar, warum jeder die "Ochsentour" eines fünfjährigen Studium durchlaufen musste, obwohl nur ein geringer Prozentsatz der Absolventen später wirklich wissenschaftlich arbeitet. Die anderen arbeiten ja anwendungsbezogen.

Von daher finde ich es fraglich, ob die Unternehmen in den Master-Absolventen wirklich die besseren Bewerber sehen (da, wo ein Master-Studium gar nicht Voraussetzung ist). Und übrigens, wenn du dich unbedingt so stark differenzieren willst von den anderen Bewerbern, dann mach doch lieber ein Praktikum oder außerkurrikulare Aktivitäten. Das zieht bestimmt viel mehr als formale Abschlüsse.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Beim zweistufigen Studiensystem ist es aber nicht so, dass es
den Bachelor für schlechte Absolventen gibt und den Master
für die wirklich guten. Es gibt keinen qualitativen
Unterschied zwischen den Abschlüssen. Ein wissenschaftliches
Studium ist ein wissenschaftliches Studium. Der Bachelor muss
in seinem Fach nach wissenschaftlich Methoden arbeiten können
genauso wie der Master.

Die Abschlüsse unterscheiden sich vor allem im Umfang. Es
gibt kein Bachelor-Thema und kein Master-Thema für eine
Abschlussarbeit. Der Unterschied liegt tatsächlich darin, wie
breit man das Thema formuliert. Es gibt auch keine Module,
die man klar in Bachelor oder Master einteilen könnte. Was an
der einen Hochschule erst im Master kommt, kann an der
anderen schon im Bachelor vorgesehen sein (besonders wenn der
Bachelor auf eine bestimmte Vertiefung fokussiert ist).

Der Sinn und Zweck der beiden Abschlüsse ist es nicht,
Kandidaten zu selektieren, sondern das Angebot der
Hochschulen zu differenzieren. Das einstufige Studiensystem
hatte nämlich einige Schwachstellen: Die Studiengänge waren
viel zu lang. Wer nicht sofort nach der Schule studieren
gegangen ist oder später noch einmal die Fachrichtung
wechseln wollte oder ein zweites Fach studieren wollte, für
den waren die Studienzeiten abschreckend lang. Zudem war es
auch nicht einsehbar, warum jeder die "Ochsentour"
eines fünfjährigen Studium durchlaufen musste, obwohl nur ein
geringer Prozentsatz der Absolventen später wirklich
wissenschaftlich arbeitet. Die anderen arbeiten ja
anwendungsbezogen.

Von daher finde ich es fraglich, ob die Unternehmen in den
Master-Absolventen wirklich die besseren Bewerber sehen (da,
wo ein Master-Studium gar nicht Voraussetzung ist). Und
übrigens, wenn du dich unbedingt so stark differenzieren
willst von den anderen Bewerbern, dann mach doch lieber ein
Praktikum oder außerkurrikulare Aktivitäten. Das zieht
bestimmt viel mehr als formale Abschlüsse.

Wie gesagt, haben wir inzwischen eine Studienanfängerquote von fast 60%. Der größte Teil von denen wird am Ende einen Bachelor haben, weniger den Master. Ob ein Bachelor ein richtiges Hochschulstudium ist, ist eine Frage für sich. Wahrscheinlicher ist es, dass die Anforderungen noch weiter heruntergesetzt werden (sie sind es ja schon) und ehemalige Ausbildungsberufe auf Bachelor studiert werden. Was dann? Dann wird auch ein Bachelor, der noch auf höherem Niveau war (und das gab es durchaus noch einige Hochschulen nach dem Ende des Diploms) nachträglich abgewertet. Dann doch lieber mit dem Master auf Nr sicher.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Es gab auch schon früher erhebliche Unterschiede im Schwierigkeitsgrad zwischen Hochschulen und Studiengängen. Aber auch ein Studiengang der z. B. stark quantitativ ist und forschungsorientiert ausgerichtet ist, ist nicht unbedingt bei jeder Stelle das, was Unternehmen sich unter einem idealen Bewerber vorstellen.

Ich sehe jetzt auch keinen Grund, warum ein angeblicher Niveauverlust sich nicht konsequent bis rauf bis auf die Master-Studiengänge fortsetzen sollte (wenn er denn überhaupt existiert). Ich meine, die Mitarbeiter an den Hochschulen leben nunmal davon, dass möglichst viele Studenten bei ihnen studieren. Einen "weichen" Master-Studiengang kann sicherlich auch problemlos konzipiert werden. Das ist ja auch eine wichtige Einsicht, wenn man die neuen Abschlüsse richtig einschätzen will. Master ist nicht gleich Master. Es gibt im zweistufigen System konsekutive, nicht-konsekutive und auch Weiterbildungs-Master. Man muss immer schauen, was das für ein Programm ist und welche Ziele es hat.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich empfand den Master jetzt nicht gerade schwierig. Das Problem war eher die Kohle (400 EUR / Monat) aufzutreiben. Der einzige Unterschied zum Bachelor: Mehr Wahlfreiheiten in den Modulen.
Also mir hat der Master fachlich fast nichts gebracht. Ist im Endeffekt nur etwas für die Visitenkarte. Etwas teures...

Und hier im Konzern ist der Master genau wie der Bachelor absolut nichts erwähnenswertes. Hat fast jeder. Und gibt genug Nachschub. Erst ab promoviert wächst das Ansehen. (Dr.-Ing, usw.)
Demnächst hat halt jeder Maler

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Dann empfandest du den Bachelor vermutlich auch nicht schwierig. Wie meine Vorredner teils bereits sagten. Es kommt sehr auf den Master an. Master != Master.

Warum musstest du 400?/Monat auftreiben? Für die Lebenshaltungskosten?

Wenn man einen "bezahlten" Master an einer der Kommerzinstitutionen á la Fernstudium macht, kann man das definitiv nicht mit einem konsekutiven Master an einer (technischen) Universität vergleichen. Personaler wissen das durchaus zu beurteilen.

Wenn dir der Master absolut nichts gebracht hat - dann hast du vermutlich etwas falsch gemacht.
Und ich kann dir auf Anhieb einige Stellen raussuchen, in denen explizit NUR Masters genommen werden. Punkt!

Von daher. Immer vorsichtig mit Pauschalisierungen...

Lounge Gast schrieb:

Ich empfand den Master jetzt nicht gerade schwierig. Das
Problem war eher die Kohle (400 EUR / Monat) aufzutreiben.
Der einzige Unterschied zum Bachelor: Mehr Wahlfreiheiten in
den Modulen.
Also mir hat der Master fachlich fast nichts gebracht. Ist im
Endeffekt nur etwas für die Visitenkarte. Etwas teures...

Und hier im Konzern ist der Master genau wie der Bachelor
absolut nichts erwähnenswertes. Hat fast jeder. Und gibt
genug Nachschub. Erst ab promoviert wächst das Ansehen.
(Dr.-Ing, usw.)
Demnächst hat halt jeder Maler

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ja dann mach mal bittte und zeig uns stellen wo Master angefordert ist und bitte gleichzeitig ein prozentsatz nennen von wie viele Stellen wird ein absolvent ausdrücklich mit Master Abschluss gesucht!!!!
Schwachsinn

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich habe kürzlich eine Stellenanzeige gesehen, wo die OECD für ihr Hauptquartier in New York City eine Führungskraft sucht für die Erstellung von Untersuchungen, die die Wirksamkeit der von ihr vorgeschlagenen politischen Maßnahmen in den Mitgliedsstaaten sucht. Hierfür wurde ausdrücklich ein Master-Absolvent gesucht (und 15 Jahre Berufserfahrung). Was ich sagen will: Ja, es gibt Stellen, wo man einen Master braucht. Aber macht bitte nicht einfach den Master um des Masters Willen. Überlegt euch kritisch, ob ihr das wirklich braucht und es euch wirklich nützt. Das Erwerbsleben ist sowieso noch sehr lange aus der Sicht von Absolventen. Vielleicht nützt es euch mehr, wenn ihr in 10 Jahren oder so einen Master macht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Man kann es auch anders sehen: das Erwerbsleben ist sowieso noch sehr lang (unsere Generation wird wohl bis 70 arbeiten müssen, wenn es denn bis dahin keine flexible Lebensarbeitszeit gibt). Da ist ein Masterstudium einfach noch eine schöne Zeit mit vielen Erfahrungen, in dem man sich auch sehr gut an das Berufsleben rantasten kann. Wenn man den später nebenberuflich macht wie es viele hier tun ist das natürlich Stress pur.

Kommt immer auf die persönlichen Präferenzen an wie so vieles. Will man früh ins Berufsleben starten? Will man Karriere machen? Will man sich persönlich breit weiterbilden?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Was ich in den letzten 2 Jahren im Beruf gelernt habe würde ich nie in eine Masterstudium lernen. Und verdiene jetzt nach 2 Jahren mitsicherheit mehr als ein Masterabsvent der gerade eingestiegen ist

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Die Frage ist nicht: Geld oder mehr Geld
Die Frage ist Geld oder Leben!

Wie schon verschiedentlich gesagt wurde: Ein Studium ist einfach ne geile Zeit - nutzt sie!!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich habe als eine der ersten in Deutschland den Bachelor gemacht und dachte, das dies genügt. Immerhin wurden aus dem vorherigen Diplomstudiengang nur ein paar Kurse zeitlich verkürzt (die Dozenten brachten aber immer noch ihre alten Skripte vor) und Wahlfächer anders reguliert.

Im Berufsleben habe ich dann aber mehrfach an den Kopf geworfen bekommen, dass mein Studium keinen akademischen Grad mit sich bringe und im Grunde genommen lediglich eine bessere IHK-Ausbildung sei. Erklärungsversuche, dass mein Studium eigentlich Diplomniveau hat und lediglich etwas verkürzt wurde, wurden vielerseits belächelt.

Nach 4 Jahren Berufserfahrung bin ich dann eingeknickt und habe im Abendstudium den Master of science nachgemacht mit sehr guten Noten. Das war nicht schwer, denn ich hatte das Gefühl, 3 Semester lang nur Stoffwiederholung aus dem Grundstudium zu machen. Letztednlich habe ich bloß zwei anstatt einer Abschlussarbeit angefertigt.

Erst dann sind die Kritiker verstummt und ich habe nun bessere Chancen auf Stellen, bei denen ein Studienabschluss gefragt ist. Ich kann also gut nachvollziehen, dass in einer Gesellschaft, in denen ein 4-jähriges Diplom ein gut angesehender Standard war, ein 3-jähriger Bachelor, den man mittlerweile auch ohne Abi erwerben kann einfach als ungenügend erscheint.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Fragt Personaler. Die meisten sagen, dass es keinen Königsweg gibt, sie aber empfehlen, direkt den Master zu machen sofern dieser auf jeden Fall gemacht werden soll. D.h. wenn man sich sicher ist, dass man "irgendwann" einen Master machen will, dann sollte man ihn direkt an das Bachelorstudium dranhängen. Nach 2-3 Jahren einfach kündigen, Master machen und wieder in den Beruf einsteigen ist ein eher selten anzutreffender Werdegang.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

"Was ich in den letzten 2 Jahren im Beruf gelernt habe würde ich nie in eine Masterstudium lernen. Und verdiene jetzt nach 2 Jahren mitsicherheit mehr als ein Masterabsvent der gerade eingestiegen ist."

Dass im Berufsleben viel gelernt wurde, kann gut sein. Aber woher kommt diese unumstößliche Sicherheit, dass dies einen größeren Mehrwert darstellt als ein Masterstudium (was als Erfahrung NICHT gemacht worden ist)?

Insgesamt finde ich, es kommt immer darauf an, was der Einzelne aus den gegebenen Möglichkeiten, egal ob Studium oder Job, macht.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Ich habe als eine der ersten in Deutschland den Bachelor
gemacht und dachte, das dies genügt. Immerhin wurden aus dem
vorherigen Diplomstudiengang nur ein paar Kurse zeitlich
verkürzt (die Dozenten brachten aber immer noch ihre alten
Skripte vor) und Wahlfächer anders reguliert.

Im Berufsleben habe ich dann aber mehrfach an den Kopf
geworfen bekommen, dass mein Studium keinen akademischen Grad
mit sich bringe und im Grunde genommen lediglich eine bessere
IHK-Ausbildung sei. Erklärungsversuche, dass mein Studium
eigentlich Diplomniveau hat und lediglich etwas verkürzt
wurde, wurden vielerseits belächelt.

Nach 4 Jahren Berufserfahrung bin ich dann eingeknickt und
habe im Abendstudium den Master of science nachgemacht mit
sehr guten Noten. Das war nicht schwer, denn ich hatte das
Gefühl, 3 Semester lang nur Stoffwiederholung aus dem
Grundstudium zu machen. Letztednlich habe ich bloß zwei
anstatt einer Abschlussarbeit angefertigt.

Erst dann sind die Kritiker verstummt und ich habe nun
bessere Chancen auf Stellen, bei denen ein Studienabschluss
gefragt ist. Ich kann also gut nachvollziehen, dass in einer
Gesellschaft, in denen ein 4-jähriges Diplom ein gut
angesehender Standard war, ein 3-jähriger Bachelor, den man
mittlerweile auch ohne Abi erwerben kann einfach als
ungenügend erscheint.

Das Problem ist, dass der Bachelor seit deiner Zeit immer weiter "abgespeckt" und "vereinfacht" wurde. Wenn man heute auf Bachelor studiert, dann ist das wirklich bestenfalls ein "Grundstudium". Klar, schon deiner war unter dem alten Diplom-Niveau, aber heute ist das geradezu gruselig und weil du eben auf dem Papier den gleichen "Titel" hast, wirst du pauschal in die Schublade gesteckt. Kenne ich leider..

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Das Problem ist, dass der Bachelor seit deiner Zeit immer weiter "abgespeckt" und "vereinfacht" wurde. Wenn man heute auf Bachelor studiert, dann ist das wirklich bestenfalls ein "Grundstudium".

Immer wieder geil wie ein 8 Semester FH Studium, das auf 7 Semester reduziert wurde plötzlich zu einem Grundstudium verkommen sein soll, welches 4 Semestern entspricht. Warum reduzieren wir es nicht gleich auf Hauptschule oder gar Förderschule.

Genau so behinderte Polemik machen sich Verbände wie die IHK und Albibi-Hochschulen zunutze um ihre Fortbildungen als Bachelor zu verkaufen (welche gleichzeitig zum schlechten Ruf beitragen) und es finden sich auch noch massig Diplom-Idioten, die sich 0 mit dem Inhalt auseinander gesetzt, irgendwas von weniger Semestern und mehr Studenten gehört haben und sich aktiv am Untergang des akademischen Werdegangs beteiligen weil sie das Glück hatten, noch ins Diplom gerutscht zu sein und allem anderen die Existenz absprechen (man selbst ist ja bekanntlich immer die goldene Generation und alles danach ist sch..e).

Für Berufe wie Juristen, Ärzte und Co. die ein 10 Semester-Studium voraus setzen ist der Bachelor natürlich ungenügend, für den Rest entspricht er in etwa dem Fh Diplom. Wem das nicht reicht kann immer noch den Master machen um auf Uni-Diplom-Niveau zu kommen und hat dann meist sogar noch mehr Semester auf dem Buckel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Meine Erfahrung:

2 Jahre relevante Berufserfahrung, vorallem in einem namhaften Konzern, schlagen den besten 1,0 Master von noch so ner tollen "Elite"Uni.

Ich habe FH Diplom und nebenberuflichen Master gemacht.

Als Ich mich von meiner ersten Stelle wegbeworben habe, haben sich alle Firmen/Personaler in erster Linie für meine Berufserfahrung (Aufgaben, Verantwortung, Entscheidungsbefugnisse) interessiert. An zweiter Stelle haben Software Kenntnisse aus der PRAXIS (SAP, MS Project, Excel) interessiert. Dann kamen Zertifikate z.B. Six Sigma, Ausbildereignungsprüfung (Hab Ich schon während dem Studium als "Wahlfach" gemacht), Projektmanagement Zertifikat und was Ich sonst so gemacht habe.

Der Master hat meist nur für ein müdes Lächeln/Gähnen gesorgt.

Ich weiß jetzt nicht, wie es wäre wenn Ich statt Diplom (leider nur FH) nur einen Bachelor gehabt hätte. Evtl hätte der Master da mehr interessiert.

Aber wie gesagt, wenn man nach dem Bachelor die Möglichkeit hat, einen guten Job (Bezahlung, Ansehen, Lernkurve) zu ergatern, sollte sich die Frage nicht stellen.

Zumal es zig M.Sc, MBA Programme gibt nebenberuflich, da zahlt auch die Firma oft was bei.

Lounge Gast schrieb:

Hey Leute,

ich zerbreche mir seit einiger Zeit den Kopf, ob ich mit dem
Bachlor das arbeiten anfangen soll, oder den traditionellen
Weg über einen konsekutiven Master gehen soll. In den USA/UK
ist es ja so, dass der Master meist nur gemacht wird, wenn
man keinen Job nach dem Bachelor bekommt. In Deutschland
kommt es mir aber so vor, als ob fast jeder versucht den
Master draufzusatteln.

Ich stehe vor der Wahl zwischen einem sehr guten Job (der
aber aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nichts für die lange
Frist ist; quasi UB/IB) und einem Master Studium. Leider
fällt mir die Wahl nicht wirklich leicht, da ich schlecht
einschätzen kann, ob der fehlende Master in Zukunft einige
Chancen verwähren kann.

Hat jemand, der vielleicht schon ein paar Jahre
Berufserfahrung hat, dazu eine Einschätzung? Kommt es bei
späteren Beförderungen - auch Richtung Management - auf einen
Master an? Oder hat der Bachelorstudent ähnliche Chancen?

Mir ist natürlich bewusst, dass es aufgrund der noch
"recht neuen" Regelung noch nicht all zu viele
Erfahrungswerte gibt. Dennoch würde mich eure Einschätzung
interessieren.

Besten Dank!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Weil das so einfach nicht stimmt. Das reden sich die Bachelor Studenten schön und ein.

Fakt ist, das FH Diplom hatte meist 2 Praxissemester a 6 Monaten. Dazu meiste Industrie Diplomarbeit. FH Diplom Absolventen hatten also schon 1,5 Jahre Arbeitsalltag von innen gesehen und nicht 4 Monate wie jetzt die meisten Bachelors.

Dazu wurde der Lerninhalt einfach reduziert. Es ist einfach Tatsache.
Fächer wurden vereinfacht (Mathe, Statistik, Informatik) um mehr Absolent durchzuwinken. Andere Fächer wurden oftmals ganz gestrichen.

Ich will nicht sagen, dass jeder der einen guten Bachelor macht keinen guten FH Diplom Abschluss machen würde. Aber viele die heute Abitur haben und einen guten Bachelor, die hätten vor zehn Jahren sicher kein Abi geschafft geschweige den FH Diplom.

Ist ja auch den Absolventen mit Potential von heute gegenüber unfair. Die Firmen wissen nicht, ob ein Bewerber was kann oder nicht, Potential hat oder nicht, weil heute JEDER zumindest Fachabi macht und praktisch jeder der sich heute einschreibt bekommt mindestens einen 2, Bachelor.

Die Firmen bekommen halt schlechter ausgebildete Absolventen und von den Schulen/Hochschulen null Hilfestellung bei der Auswahl aufgrund der Noteninflation.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist, dass der Bachelor seit deiner Zeit immer
weiter "abgespeckt" und "vereinfacht"
wurde. Wenn man heute auf Bachelor studiert, dann ist das
wirklich bestenfalls ein "Grundstudium".

Immer wieder geil wie ein 8 Semester FH Studium, das auf 7
Semester reduziert wurde plötzlich zu einem Grundstudium
verkommen sein soll, welches 4 Semestern entspricht. Warum
reduzieren wir es nicht gleich auf Hauptschule oder gar
Förderschule.

Genau so behinderte Polemik machen sich Verbände wie die IHK
und Albibi-Hochschulen zunutze um ihre Fortbildungen als
Bachelor zu verkaufen (welche gleichzeitig zum schlechten Ruf
beitragen) und es finden sich auch noch massig
Diplom-Idioten, die sich 0 mit dem Inhalt auseinander
gesetzt, irgendwas von weniger Semestern und mehr Studenten
gehört haben und sich aktiv am Untergang des akademischen
Werdegangs beteiligen weil sie das Glück hatten, noch ins
Diplom gerutscht zu sein und allem anderen die Existenz
absprechen (man selbst ist ja bekanntlich immer die goldene
Generation und alles danach ist sch..e).

Für Berufe wie Juristen, Ärzte und Co. die ein 10
Semester-Studium voraus setzen ist der Bachelor natürlich
ungenügend, für den Rest entspricht er in etwa dem Fh Diplom.
Wem das nicht reicht kann immer noch den Master machen um auf
Uni-Diplom-Niveau zu kommen und hat dann meist sogar noch
mehr Semester auf dem Buckel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Studienanfaengerquote 2007 (Diplom): 33 % aller jungen Menschen in Deutschland

Studienanfaengerquote 2013 (Bachelor): 60 % aller jungen Menschen.

Ehrliche Frage: sind die Menschen in den letzten paar Jahren schlauer geworden oder ist dasNiveau nur runtet?

Lounge Gast schrieb:

Weil das so einfach nicht stimmt. Das reden sich die Bachelor
Studenten schön und ein.

Fakt ist, das FH Diplom hatte meist 2 Praxissemester a 6
Monaten. Dazu meiste Industrie Diplomarbeit. FH Diplom
Absolventen hatten also schon 1,5 Jahre Arbeitsalltag von
innen gesehen und nicht 4 Monate wie jetzt die meisten
Bachelors.

Dazu wurde der Lerninhalt einfach reduziert. Es ist einfach
Tatsache.
Fächer wurden vereinfacht (Mathe, Statistik, Informatik) um
mehr Absolent durchzuwinken. Andere Fächer wurden oftmals
ganz gestrichen.

Ich will nicht sagen, dass jeder der einen guten Bachelor
macht keinen guten FH Diplom Abschluss machen würde. Aber
viele die heute Abitur haben und einen guten Bachelor, die
hätten vor zehn Jahren sicher kein Abi geschafft geschweige
den FH Diplom.

Ist ja auch den Absolventen mit Potential von heute gegenüber
unfair. Die Firmen wissen nicht, ob ein Bewerber was kann
oder nicht, Potential hat oder nicht, weil heute JEDER
zumindest Fachabi macht und praktisch jeder der sich heute
einschreibt bekommt mindestens einen 2, Bachelor.

Die Firmen bekommen halt schlechter ausgebildete Absolventen
und von den Schulen/Hochschulen null Hilfestellung bei der
Auswahl aufgrund der Noteninflation.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist, dass der Bachelor seit deiner Zeit immer
weiter "abgespeckt" und "vereinfacht"
wurde. Wenn man heute auf Bachelor studiert, dann ist das
wirklich bestenfalls ein "Grundstudium".

Immer wieder geil wie ein 8 Semester FH Studium, das auf 7
Semester reduziert wurde plötzlich zu einem Grundstudium
verkommen sein soll, welches 4 Semestern entspricht. Warum
reduzieren wir es nicht gleich auf Hauptschule oder gar
Förderschule.

Genau so behinderte Polemik machen sich Verbände wie die
IHK
und Albibi-Hochschulen zunutze um ihre Fortbildungen als
Bachelor zu verkaufen (welche gleichzeitig zum
schlechten Ruf
beitragen) und es finden sich auch noch massig
Diplom-Idioten, die sich 0 mit dem Inhalt auseinander
gesetzt, irgendwas von weniger Semestern und mehr
Studenten
gehört haben und sich aktiv am Untergang des akademischen
Werdegangs beteiligen weil sie das Glück hatten, noch ins
Diplom gerutscht zu sein und allem anderen die Existenz
absprechen (man selbst ist ja bekanntlich immer die
goldene
Generation und alles danach ist sch..e).

Für Berufe wie Juristen, Ärzte und Co. die ein 10
Semester-Studium voraus setzen ist der Bachelor natürlich
ungenügend, für den Rest entspricht er in etwa dem Fh
Diplom.
Wem das nicht reicht kann immer noch den Master machen
um auf
Uni-Diplom-Niveau zu kommen und hat dann meist sogar noch
mehr Semester auf dem Buckel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Jaja, aus 4 Bier wird ne Woche später 10 Bier, aus 1 Frauen im Urlaub werden am Stammtisch plötzlich 5 und aus einem armen Eremiten wird ein paar Jahrhunderte später plötzlich der Sohn Gottes mit Wunderkräften.

Der FH Bachelor hat hat 1 Praxissemester mit 100 Werktagen Anwesenheitspflicht (entspricht ca. 6 Monate).

Ob du deine Thesis im Unternehmen schreibst, war schon damals freiwillig und ist auch im Bachelor noch gängige Praxis.

(allein deine ersten 2 Punkte zeugen schon davon, dass du dich 0 mit dem Bachelor beschäft hast und einfach irgendwo was rauspickst, was deine Polemik stützt)

Was die Anzahl und Inhalt der Prüfungen betrifft, entspricht sie bei uns exakt dem Fh Diplom und wurde bei uns 1 zu 1 übernommen (kein 2. Semester + 1 Prüfung mehr im Semester).

Was das Niveau angeht, kann ich schlecht etwas vergleichen, was ich nicht miterlebt habe (genau so wenig wie alle anderen Bachelor = Müll Poster), ich bezweifle auch nicht, dass die Qualität des Bachelor unter dem 2en Bildungsweg leidet (da gibts auch repräsentative Untersuchungen die das Belegen) aber der Müll den hier einige los werden, passt auf keine Kuhhaut mehr. Bei uns sitzen zum Großteil immer noch die selben Profs in der Vorlesung und die hat auch nicht der Schlag getroffen, dass sie plötzlich mit halber Geschwindigkeit reden, auch die Skripte haben sich nicht von Heute auf Morgen halbiert und in Mathe sind wir trotz aller Zweifel immer noch nicht ins kleine 1 mal 1 abgedriftet.

Neben aller Polemik sollte sich manch einer eher mal damit befassen, was seine Bachelor=Vordiplom Aussage bedeutet, denn das würde so ziemlich der Halbierung des kompletten Stoffes entsprechen.

Aber in Punkten muss ich dir sogar Recht geben, der bloße Bachelor-Titel besitze heute deutlich weniger Aussagekraft. Auch wird Heute weniger über die Durchfallquote aussortiert sondern über die Noten. Ist man mit einem 3er Diplom früher noch ganz gut unter gekommen, bleibt einem Heute nur noch der Master oder Sachbearbeiter in einer kleinen Klitsche.

Zudem wird in Zukunft immer öfter die Frage gestellt werden Wo du deinen Abschluss gemacht hast.

Lounge Gast schrieb:

Weil das so einfach nicht stimmt. Das reden sich die Bachelor
Studenten schön und ein.

Fakt ist, das FH Diplom hatte meist 2 Praxissemester a 6
Monaten. Dazu meiste Industrie Diplomarbeit. FH Diplom
Absolventen hatten also schon 1,5 Jahre Arbeitsalltag von
innen gesehen und nicht 4 Monate wie jetzt die meisten
Bachelors.

Dazu wurde der Lerninhalt einfach reduziert. Es ist einfach
Tatsache.
Fächer wurden vereinfacht (Mathe, Statistik, Informatik) um
mehr Absolent durchzuwinken. Andere Fächer wurden oftmals
ganz gestrichen.

Ich will nicht sagen, dass jeder der einen guten Bachelor
macht keinen guten FH Diplom Abschluss machen würde. Aber
viele die heute Abitur haben und einen guten Bachelor, die
hätten vor zehn Jahren sicher kein Abi geschafft geschweige
den FH Diplom.

Ist ja auch den Absolventen mit Potential von heute gegenüber
unfair. Die Firmen wissen nicht, ob ein Bewerber was kann
oder nicht, Potential hat oder nicht, weil heute JEDER
zumindest Fachabi macht und praktisch jeder der sich heute
einschreibt bekommt mindestens einen 2, Bachelor.

Die Firmen bekommen halt schlechter ausgebildete Absolventen
und von den Schulen/Hochschulen null Hilfestellung bei der
Auswahl aufgrund der Noteninflation.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist, dass der Bachelor seit deiner Zeit immer
weiter "abgespeckt" und "vereinfacht"
wurde. Wenn man heute auf Bachelor studiert, dann ist das
wirklich bestenfalls ein "Grundstudium".

Immer wieder geil wie ein 8 Semester FH Studium, das auf 7
Semester reduziert wurde plötzlich zu einem Grundstudium
verkommen sein soll, welches 4 Semestern entspricht. Warum
reduzieren wir es nicht gleich auf Hauptschule oder gar
Förderschule.

Genau so behinderte Polemik machen sich Verbände wie die
IHK
und Albibi-Hochschulen zunutze um ihre Fortbildungen als
Bachelor zu verkaufen (welche gleichzeitig zum
schlechten Ruf
beitragen) und es finden sich auch noch massig
Diplom-Idioten, die sich 0 mit dem Inhalt auseinander
gesetzt, irgendwas von weniger Semestern und mehr
Studenten
gehört haben und sich aktiv am Untergang des akademischen
Werdegangs beteiligen weil sie das Glück hatten, noch ins
Diplom gerutscht zu sein und allem anderen die Existenz
absprechen (man selbst ist ja bekanntlich immer die
goldene
Generation und alles danach ist sch..e).

Für Berufe wie Juristen, Ärzte und Co. die ein 10
Semester-Studium voraus setzen ist der Bachelor natürlich
ungenügend, für den Rest entspricht er in etwa dem Fh
Diplom.
Wem das nicht reicht kann immer noch den Master machen
um auf
Uni-Diplom-Niveau zu kommen und hat dann meist sogar noch
mehr Semester auf dem Buckel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wer nach dem Bachelor einen Einstieg findet sollte den, wenn die Perspektive stimmt, annehmen.

Nach 2 Jahren kann man sich mit Berufserfahrung auf fortgeschrittene Positionen bewerben, die ein frischer Master wegen mangelnder Berufserfahrung nicht bekommt. Und nach 5 Jahren Berufserfahrung ist, ob man Bachelor oder Masterwissen hat, nicht mehr wirklich relevant, da zählt die Performance im Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Genau so wenig wie die Menschen mit Einführung des Bachelors plötzlich klüger geworden sind, sind sie dümmer geworden.

Ein guter Bachelor definiert sich heute mehr über Noten, Regelstudienzeit, Praktika/Werkstudententätigkeit und Auslandssemester als den bloßen Abschluss. Aus dem Blickwinkel betrachtet leistet ein guter Bachelor-Absolvent in geringerer Zeit deutlich mehr als manch Diplomer mit +12 Semestern.

Wenn ich an meinen Schwiegervater denke (Fh Diplom ing.) hat nach eigener Aussage 10 Semester eine ruhige Kugel geschoben, einen 2.8 Abschluss bekommen und hatte danach die freie Auswahl in der Region (68er).

Funfact: Damals wurde genau so naserümpfend über das FH Diplom gesprochen wie heute über den Bachelor.

Zum Thema Bachelor vs. Master:
Schwer zu sagen. Wir hatten sehr gute Leute die haben keinen Master gebraucht um eine gute Stelle zu finden. Wir hatten sehr gute Leute die eine Trainee-Position in den Dax30 angestrebt haben wofür der Master pflicht ist (allein um gegen die bloße Anzahl an Bewerbern anzukommen). Wir hatten aber auch viele Leute, die hatten einen schlechten Bachelor, entsprechend keinen Job gefunden und mussten den Master machen um so gegen die guten Bachelor anzukommen (gerade im Master haben die schlechten Bachelors meist gut abgeschnitten. Wirklich schlechte Masternoten kenne ich keine persönlich.).

Fachliche Meinung:
Ich hab das Studium insgesamt als 1x1 empfunden, das mich dafür qualifiziert hat alles Relevante im Job zu lernen. Ob mich 4 weitere Semester besser vorbereitet hätten wage ich zu bezweifeln, da sich mein benötigtes Fachwissen-Wissen im Job eher auf die Basics beschränkt (Cash-Flow-Rechnung, HGB/IFRS knowledge, etc.).

Fazit: Master = bessere Chance auf Eintrittskarte, wers geschickt anstellt kann aber auch drauf verzichten. Fachlich gesehen eher zweifelhaft ob es sich lohnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Möchte gerne vier Dinge anmerken:

  • Der FH-Bachelor hatte 2 (!!!) Praxissemester. Hatte man vorher eine Ausbildung, konnte man sich eines streichen lassen.

  • Wie erklärst du dir es denn, dass noch vor ein paar Jahren nur ca. 30% aller jungen Leute studiert haben und heute 60%? Das wurde oben ja schon ein paar mal angemerkt.

  • Habe einen Vergleich Bachelor/ Diplom, weil zwei jüngere Brüder an der gleichen Uni (7 und 9 Jahre auseinander). Im Bachelor wurde einiges gestrichen und man verzichtet auf jede Tiefe. Wird alles nur angerissen. Nur weil man ein Thema oberflächlich benennt, hat das nicht mehr den Umfang. Und die Prüfungen sind oft nur noch ein Witz; besonders wenn ich sie mit meinem beim gleichen(!!!) Professor vergleiche.

  • Der Witz dabei: Von meinem mittleren zum jüngsten Bruder ist das Niveau noch einmal abgesenkt worden.

Richtet sich nicht gegen dich, aber wer sich einredet, mit einem Bachelor ein vollwertiger Akademiker zu sein, macht sich was vor. Gab ja jüngst eine große Allensbach-Umfrage, die zeigt, dass das die Unternehmen und Studenten genauso sehen.

Lounge Gast schrieb:

Jaja, aus 4 Bier wird ne Woche später 10 Bier, aus 1 Frauen
im Urlaub werden am Stammtisch plötzlich 5 und aus einem
armen Eremiten wird ein paar Jahrhunderte später plötzlich
der Sohn Gottes mit Wunderkräften.

Der FH Bachelor hat hat 1 Praxissemester mit 100 Werktagen
Anwesenheitspflicht (entspricht ca. 6 Monate).

Ob du deine Thesis im Unternehmen schreibst, war schon damals
freiwillig und ist auch im Bachelor noch gängige Praxis.

(allein deine ersten 2 Punkte zeugen schon davon, dass du
dich 0 mit dem Bachelor beschäft hast und einfach irgendwo
was rauspickst, was deine Polemik stützt)

Was die Anzahl und Inhalt der Prüfungen betrifft, entspricht
sie bei uns exakt dem Fh Diplom und wurde bei uns 1 zu 1
übernommen (kein 2. Semester + 1 Prüfung mehr im Semester).

Was das Niveau angeht, kann ich schlecht etwas vergleichen,
was ich nicht miterlebt habe (genau so wenig wie alle anderen
Bachelor = Müll Poster), ich bezweifle auch nicht, dass die
Qualität des Bachelor unter dem 2en Bildungsweg leidet (da
gibts auch repräsentative Untersuchungen die das Belegen)
aber der Müll den hier einige los werden, passt auf keine
Kuhhaut mehr. Bei uns sitzen zum Großteil immer noch die
selben Profs in der Vorlesung und die hat auch nicht der
Schlag getroffen, dass sie plötzlich mit halber
Geschwindigkeit reden, auch die Skripte haben sich nicht von
Heute auf Morgen halbiert und in Mathe sind wir trotz aller
Zweifel immer noch nicht ins kleine 1 mal 1 abgedriftet.

Neben aller Polemik sollte sich manch einer eher mal damit
befassen, was seine Bachelor=Vordiplom Aussage bedeutet, denn
das würde so ziemlich der Halbierung des kompletten Stoffes
entsprechen.

Aber in Punkten muss ich dir sogar Recht geben, der bloße
Bachelor-Titel besitze heute deutlich weniger Aussagekraft.
Auch wird Heute weniger über die Durchfallquote aussortiert
sondern über die Noten. Ist man mit einem 3er Diplom früher
noch ganz gut unter gekommen, bleibt einem Heute nur noch der
Master oder Sachbearbeiter in einer kleinen Klitsche.

Zudem wird in Zukunft immer öfter die Frage gestellt werden
Wo du deinen Abschluss gemacht hast.

Lounge Gast schrieb:

Weil das so einfach nicht stimmt. Das reden sich die
Bachelor
Studenten schön und ein.

Fakt ist, das FH Diplom hatte meist 2 Praxissemester a 6
Monaten. Dazu meiste Industrie Diplomarbeit. FH Diplom
Absolventen hatten also schon 1,5 Jahre Arbeitsalltag von
innen gesehen und nicht 4 Monate wie jetzt die meisten
Bachelors.

Dazu wurde der Lerninhalt einfach reduziert. Es ist
einfach
Tatsache.
Fächer wurden vereinfacht (Mathe, Statistik, Informatik)
um
mehr Absolent durchzuwinken. Andere Fächer wurden oftmals
ganz gestrichen.

Ich will nicht sagen, dass jeder der einen guten Bachelor
macht keinen guten FH Diplom Abschluss machen würde. Aber
viele die heute Abitur haben und einen guten Bachelor, die
hätten vor zehn Jahren sicher kein Abi geschafft
geschweige
den FH Diplom.

Ist ja auch den Absolventen mit Potential von heute
gegenüber
unfair. Die Firmen wissen nicht, ob ein Bewerber was kann
oder nicht, Potential hat oder nicht, weil heute JEDER
zumindest Fachabi macht und praktisch jeder der sich heute
einschreibt bekommt mindestens einen 2, Bachelor.

Die Firmen bekommen halt schlechter ausgebildete
Absolventen
und von den Schulen/Hochschulen null Hilfestellung bei der
Auswahl aufgrund der Noteninflation.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist, dass der Bachelor seit deiner Zeit
immer
weiter "abgespeckt" und
"vereinfacht"
wurde. Wenn man heute auf Bachelor studiert, dann
ist das
wirklich bestenfalls ein "Grundstudium".

Immer wieder geil wie ein 8 Semester FH Studium,
das auf 7
Semester reduziert wurde plötzlich zu einem
Grundstudium
verkommen sein soll, welches 4 Semestern
entspricht. Warum
reduzieren wir es nicht gleich auf Hauptschule oder
gar
Förderschule.

Genau so behinderte Polemik machen sich Verbände
wie die
IHK
und Albibi-Hochschulen zunutze um ihre
Fortbildungen als
Bachelor zu verkaufen (welche gleichzeitig zum
schlechten Ruf
beitragen) und es finden sich auch noch massig
Diplom-Idioten, die sich 0 mit dem Inhalt auseinander
gesetzt, irgendwas von weniger Semestern und mehr
Studenten
gehört haben und sich aktiv am Untergang des
akademischen
Werdegangs beteiligen weil sie das Glück hatten,
noch ins
Diplom gerutscht zu sein und allem anderen die
Existenz
absprechen (man selbst ist ja bekanntlich immer die
goldene
Generation und alles danach ist sch..e).

Für Berufe wie Juristen, Ärzte und Co. die ein 10
Semester-Studium voraus setzen ist der Bachelor
natürlich
ungenügend, für den Rest entspricht er in etwa dem Fh
Diplom.
Wem das nicht reicht kann immer noch den Master
machen
um auf
Uni-Diplom-Niveau zu kommen und hat dann meist
sogar noch
mehr Semester auf dem Buckel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

schon wieder die Diskussion Nr. 49684

ich glaube die Leute mit IHK Betriebswirt, Techniker oder gar Meisterabschluss sollten sich direkt erschießen, da sie keinen Job bekommen...

BTW: es gibt auch viele Leute die eine IHK Ausbildung + Bachelor machen. Da kräht kein Hahn mehr nach einem Master...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Die Krux an dem ganzen Bachelor/Master System ist, dass die meisten Studis noch einen Master draufsatteln, da diese erst nach Beendigung mitm Bachelor ca. 22 Jahre alt sind.... durch Medien/Foren etc. wird der Bachelor so schlecht gemacht, dass diese dann doch noch nen Master machen. Wer erstmal BE gesammelt hat, weiß wie der Hase läuft und sieht einen Master als "Nice to have"....

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Genau das ist sehr fraglich. Wie soll das auf Uni-Diplom-Niveau kommen, wenn schon die wissenschaftlichen Grundlagen so schwach sind. Ein FH-Ingenieur mit Master hat halt keine adäquate Ausbildung in Mathematik, Feldtheorie, Strömungslehre oder Signaltheorie. Da fehlen ja schon die notwendigen Fachbereiche, über die praktisch keine FH verfügt.

Lounge Gast schrieb:

Wem das nicht reicht kann immer noch den Master machen um auf
Uni-Diplom-Niveau zu kommen und hat dann meist sogar noch
mehr Semester auf dem Buckel.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wurde ja Zeit, dass das Stammtischniveau noch um den FH/Uni-Vergleich ergänzt wird. ;-) )

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

In technischen Studiengängen sind die Unterschiede zwischen Uni und FH wohl erheblich größer als bei BWL.

Lounge Gast schrieb:

Wurde ja Zeit, dass das Stammtischniveau noch um den
FH/Uni-Vergleich ergänzt wird. ;-) )

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Ich habe den Unterschied zwischen Diplom und Bachelor noch mitbekommen, weil ich die Übergangszeit miterlebt habe. Und ich kann nur sagen einen Bachelor bekommt man heutzutage leichter als früher ein Vordiplom.

Im Bachelor wurden die harten Klausuren mit den hohen Durchfallquoten aus dem Vordiplom genommen. Aus 4 wurden 3 Semester gemacht, aufgestockt durch die einfachen Einführungsveranstaltungen in den ehemaligen Schwerpunkten aus dem HS. Die schweren Pflichtkurse des Vordiploms sind zu Wahlfächern verkommen. Das Niveau der VWL, Statistik und Matheklausuren ist im Bachelor abgesunken. Das waren früher noch die Killer im Vordiplom. Die anspruchsvollen Diplomsklausuren findet man jetzt nur noch im Master.

Lounge Gast schrieb:

Ein guter Bachelor definiert sich heute mehr über Noten,
Regelstudienzeit, Praktika/Werkstudententätigkeit und
Auslandssemester als den bloßen Abschluss. Aus dem
Blickwinkel betrachtet leistet ein guter Bachelor-Absolvent
in geringerer Zeit deutlich mehr als manch Diplomer mit +12
Semestern.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Master und anspruchsvoll? Deshalb auch wohl die besseren Noten dort, als im Bachelor? Ja ne ist klar...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

mal Frage in die Runde, wenn ihr einstellen würdet:

Person 1:
28 Jahre alt, Ausbildung (9 Jahre BE), Bachelor nebenberuflich

Person 2:
28 Jahre alt, Bachelor+Master, 0 Jahre BE

Ich bin gespannt...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Die harten Klausuren findet man leider gar nicht mehr.

Meine Freundin regt sich grad auf, weil die eine Prüfung im Studium haben mit 60% Durchfallquoten. Die armen, gestressten und überlasteten Studenten des "Internationlaen Managements" sind einfach unfair behandelt worden.

Bei meinem Dipl. Wirt. Ing. Studium hatten wir in Höhrer Mathematik oder technischer Mechanik oder Physik regelmässig Durchfallquoten von >80%. Hatten die selben Klausuren wie die Maschinenbauer und NAturwissenschaftler.

Die Bachelors haben nur noch die Hälfte an Mathe und keine Physik mehr. Und glaubt ja nicht dass das im Master nachgeolt wird. Da gibts halt ein weiteres Bla Bla Fach oder Wie-verkaufe-Ich-heiße-Luft Seminar.

Wäre Ich heute 18, Ich würde, wenn Ich studiere, nur noch Jura oder Medizin studieren. Gerade Medizin mit der Masse an Stoff ist eine letzte Festung der geistigen Elite.

Abitur für Alle. Bachelor für jeden. Soziale Gerechtigkeit, jeder mit einem IQ braucht einen Master. Frauen studieren "international Management" und verwirklichen sich als SachbearbeiterIN. Für den Nachwuchs und die Renten werden schon die Migranten sorgen.

Wahnsinn, in welcher Zeit wir Leben müssen. Aber ist vielleicht auch besser so, wenn Deutschland sich auslöscht..

Lounge Gast schrieb:

Ich habe den Unterschied zwischen Diplom und Bachelor noch
mitbekommen, weil ich die Übergangszeit miterlebt habe. Und
ich kann nur sagen einen Bachelor bekommt man heutzutage
leichter als früher ein Vordiplom.

Im Bachelor wurden die harten Klausuren mit den hohen
Durchfallquoten aus dem Vordiplom genommen. Aus 4 wurden 3
Semester gemacht, aufgestockt durch die einfachen
Einführungsveranstaltungen in den ehemaligen Schwerpunkten
aus dem HS. Die schweren Pflichtkurse des Vordiploms sind zu
Wahlfächern verkommen. Das Niveau der VWL, Statistik und
Matheklausuren ist im Bachelor abgesunken. Das waren früher
noch die Killer im Vordiplom. Die anspruchsvollen
Diplomsklausuren findet man jetzt nur noch im Master.

Lounge Gast schrieb:

Ein guter Bachelor definiert sich heute mehr über Noten,
Regelstudienzeit, Praktika/Werkstudententätigkeit und
Auslandssemester als den bloßen Abschluss. Aus dem
Blickwinkel betrachtet leistet ein guter
Bachelor-Absolvent
in geringerer Zeit deutlich mehr als manch Diplomer mit
+12
Semestern.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Bachelor 2 jahre BE Berufserfahrung und verdiene 70k + Firmenwagen
Während ein Master Absolvent noch ein job sucht und mit voel weniger einsteigen wird und nie im Leben als fFührungskraft starten wird.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Selbstverständlich Person 1. Muss ein geiler Typ sein!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Es werden wieder allerhand unterschiedliche Sachen miteinander verglichen.

Der gewöhnliche Diplomer mit Schwerpunkt Prüfung und Finanzierung sollte nicht mit dem Masterabsolvent der London School of Economics und Spezialisierung Finance/Accounting verglichen werden.
Zweiterer ist ein herausragender Experte in seinem Fachgebiet und bringt auch die nötige Kompetenz (International/kulutrelle Offenheit) mit um an hohe Positionen zu kommen, während ersterer normalerweise ein gewöhnlicher Absolvent ist.

Hier werden aber oft Diplomer mit Bachelors was auch falsch ist ;)

Fakt ist doch, es kommt drauf an!

Fühle ich mich durch meinen Bachelor sicher vorbereitet für den Arbeitsmarkt? Sprich habe ich schon erste berufl. Praxis durch eine Ausbildung, lange Praktika sammeln können? War ich im Ausland (sofern sinnvoll für meinen Bereich)?

Wenn nicht, mach ich den Master (falls ich einen Platz bekomme - heutzutage schwierig) und spezialisiere mich noch mehr bzw. hole praktische Erfahrung nach.

Abschließend:
Vergleich von Wirt-Ing. mit Internat. Mgmt zieht nicht, da unterschiedliche Ansätze im Studium.
Auffällig ist auch wie du dich drüber, sogar über die eigene Freundin, lustig machst... Objektivität?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

naja das ist die Realität! Während andere noch studieren, arbeiten andere schon fast ein Jahrzehnt...
soviel zum Vergleich Bachelor vs. Master...

Lounge Gast schrieb:

Selbstverständlich Person 1. Muss ein geiler Typ sein!

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Aberwitziger Beitrag! Natuerlich kann man sich fragen, welches Niveau ein Bachelor hat und warum ihn so viele angehen koennen.
Natuerlich muss man sich auch fragen, wie die Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen, wenn ploetzlich fast 2/3 aller jungen Menschen studieren.
Alles andere waere doch total naiv!

P.S. Laut einer aktuellen Allensbachstudie vom Juni fuehlt sich eine Mehrheit der Bachelors nicht als richtige Akademiker oder gut vorbereitet. Wie auch, wenn man die Realitaet gar nicht kennt? Auf dieses Gefuehl kommt es uebrigens auch Null an, denn am Ende entscheidet der Markt.

Lounge Gast schrieb:

Es werden wieder allerhand unterschiedliche Sachen
miteinander verglichen.

Der gewöhnliche Diplomer mit Schwerpunkt Prüfung und
Finanzierung sollte nicht mit dem Masterabsolvent der London
School of Economics und Spezialisierung Finance/Accounting
verglichen werden.
Zweiterer ist ein herausragender Experte in seinem Fachgebiet
und bringt auch die nötige Kompetenz
(International/kulutrelle Offenheit) mit um an hohe
Positionen zu kommen, während ersterer normalerweise ein
gewöhnlicher Absolvent ist.

Hier werden aber oft Diplomer mit Bachelors was auch falsch
ist ;)

Fakt ist doch, es kommt drauf an!

Fühle ich mich durch meinen Bachelor sicher vorbereitet für
den Arbeitsmarkt? Sprich habe ich schon erste berufl. Praxis
durch eine Ausbildung, lange Praktika sammeln können? War ich
im Ausland (sofern sinnvoll für meinen Bereich)?

Wenn nicht, mach ich den Master (falls ich einen Platz
bekomme - heutzutage schwierig) und spezialisiere mich noch
mehr bzw. hole praktische Erfahrung nach.

Abschließend:
Vergleich von Wirt-Ing. mit Internat. Mgmt zieht nicht, da
unterschiedliche Ansätze im Studium.
Auffällig ist auch wie du dich drüber, sogar über die eigene
Freundin, lustig machst... Objektivität?

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Absoluter Topbeitrag! Die Bachelormasse ist noch nicht mal auf dem Markt und trotzdem bekommen die wenigsten Bachelors heute eine Akademikerstelle. In meinem direkten Umfeld laufen auch lauter Bachelors rum. Von denen haben zwei einen guten Job. 12 machen irgendwas im Offices, teilweise Zeitarbeit, sechs joben irgendwie. Vier machen nix, weil die Eltern zahlen. Einer macht bald den Master und noch einer redet nicht.

Lounge Gast schrieb:

Aberwitziger Beitrag! Natuerlich kann man sich fragen,
welches Niveau ein Bachelor hat und warum ihn so viele
angehen koennen.
Natuerlich muss man sich auch fragen, wie die Chancen auf dem
Arbeitsmarkt stehen, wenn ploetzlich fast 2/3 aller jungen
Menschen studieren.
Alles andere waere doch total naiv!

P.S. Laut einer aktuellen Allensbachstudie vom Juni fuehlt
sich eine Mehrheit der Bachelors nicht als richtige
Akademiker oder gut vorbereitet. Wie auch, wenn man die
Realitaet gar nicht kennt? Auf dieses Gefuehl kommt es
uebrigens auch Null an, denn am Ende entscheidet der Markt.

Lounge Gast schrieb:

Es werden wieder allerhand unterschiedliche Sachen
miteinander verglichen.

Der gewöhnliche Diplomer mit Schwerpunkt Prüfung und
Finanzierung sollte nicht mit dem Masterabsolvent der
London
School of Economics und Spezialisierung Finance/Accounting
verglichen werden.
Zweiterer ist ein herausragender Experte in seinem
Fachgebiet
und bringt auch die nötige Kompetenz
(International/kulutrelle Offenheit) mit um an hohe
Positionen zu kommen, während ersterer normalerweise ein
gewöhnlicher Absolvent ist.

Hier werden aber oft Diplomer mit Bachelors was auch
falsch
ist ;)

Fakt ist doch, es kommt drauf an!

Fühle ich mich durch meinen Bachelor sicher vorbereitet
für
den Arbeitsmarkt? Sprich habe ich schon erste berufl.
Praxis
durch eine Ausbildung, lange Praktika sammeln können?
War ich
im Ausland (sofern sinnvoll für meinen Bereich)?

Wenn nicht, mach ich den Master (falls ich einen Platz
bekomme - heutzutage schwierig) und spezialisiere mich
noch
mehr bzw. hole praktische Erfahrung nach.

Abschließend:
Vergleich von Wirt-Ing. mit Internat. Mgmt zieht nicht, da
unterschiedliche Ansätze im Studium.
Auffällig ist auch wie du dich drüber, sogar über die
eigene
Freundin, lustig machst... Objektivität?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Absoluter Topbeitrag! Die Bachelormasse ist noch nicht mal
auf dem Markt und trotzdem bekommen die wenigsten Bachelors
heute eine Akademikerstelle. In meinem direkten Umfeld laufen
auch lauter Bachelors rum. Von denen haben zwei einen guten
Job. 12 machen irgendwas im Offices, teilweise Zeitarbeit,
sechs joben irgendwie. Vier machen nix, weil die Eltern
zahlen. Einer macht bald den Master und noch einer redet nicht.

Lounge Gast schrieb:

Aberwitziger Beitrag! Natuerlich kann man sich fragen,
welches Niveau ein Bachelor hat und warum ihn so viele
angehen koennen.
Natuerlich muss man sich auch fragen, wie die Chancen
auf dem
Arbeitsmarkt stehen, wenn ploetzlich fast 2/3 aller jungen
Menschen studieren.
Alles andere waere doch total naiv!

P.S. Laut einer aktuellen Allensbachstudie vom Juni fuehlt
sich eine Mehrheit der Bachelors nicht als richtige
Akademiker oder gut vorbereitet. Wie auch, wenn man die
Realitaet gar nicht kennt? Auf dieses Gefuehl kommt es
uebrigens auch Null an, denn am Ende entscheidet der
Markt.

Lounge Gast schrieb:

Es werden wieder allerhand unterschiedliche Sachen
miteinander verglichen.

Der gewöhnliche Diplomer mit Schwerpunkt Prüfung und
Finanzierung sollte nicht mit dem Masterabsolvent der
London
School of Economics und Spezialisierung
Finance/Accounting
verglichen werden.
Zweiterer ist ein herausragender Experte in seinem
Fachgebiet
und bringt auch die nötige Kompetenz
(International/kulutrelle Offenheit) mit um an hohe
Positionen zu kommen, während ersterer
normalerweise ein
gewöhnlicher Absolvent ist.

Hier werden aber oft Diplomer mit Bachelors was auch
falsch
ist ;)

Fakt ist doch, es kommt drauf an!

Fühle ich mich durch meinen Bachelor sicher
vorbereitet
für
den Arbeitsmarkt? Sprich habe ich schon erste berufl.
Praxis
durch eine Ausbildung, lange Praktika sammeln können?
War ich
im Ausland (sofern sinnvoll für meinen Bereich)?

Wenn nicht, mach ich den Master (falls ich einen
Platz
bekomme - heutzutage schwierig) und spezialisiere
mich
noch
mehr bzw. hole praktische Erfahrung nach.

Abschließend:
Vergleich von Wirt-Ing. mit Internat. Mgmt zieht
nicht, da
unterschiedliche Ansätze im Studium.
Auffällig ist auch wie du dich drüber, sogar über die
eigene
Freundin, lustig machst... Objektivität?

Kenne genau das auch! Viele Bachelors bekommen entweder überhaupt keinen vernünftigen Job oder reden sich irgendwas schön:

  • Einer meiner Kumpels macht ein Traineeprogramm in einer Werbeagentur (Junior-Online-Marketingmanager) für 1800 Euro (brutto).

  • Ein anderer Kumpel hockt bei einem Handwerker im Büro und verbucht dort (mit dem Azubi, den kenn ich auch) Rechnungen und nimmt Telefongespräche entgegen. Verdient um die 2200 Euro (brutto).

  • Einige Freunde haben nach dem Studium innerhalb von ein paar Jahren überhaupt nichts gefunden. Machen Hilfsjobs, lassen sich von den Eltern aushalten, machen Praktika um Praktika und warten auf ein Wunder. Als arbeitslos gelten nur die Hartzer unter ihnen, weil ALG-I-Bezugsrecht gibt es nicht.

  • Von den ganzen Bachelors, die ich kenne, haben nur zwei einen richtigen Akademikerjob. Allerdings mit dem NAchteil, dass die in der Weltgeschichte (China, Brasilien usw..) rumreisen müssen.
antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Nicht vergessen.... Diese Geschichten von oben mögen ggf für WiWis stimmen jedoch nicht für MINT (bzw die "guten" MINT Fächer)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Auch bei den guten "MINT-Fächern" gibt es einen begrenzten Bedarf. Gerade hier gibt es auch oft Schweinezyklen. Sobald eines dieser Fächer mal wieder ein wenig in Mode kommt und die Absolventenzahl steigt, macht sich das deutlich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar.

In Deutschland ist die Rendite einer Hochschulausbildung allgemein in den letzten 10 Jahren deutlich gesunken, da erstens die Zahl der Absolventen stark zugenommen hat und zweitens nicht-akademische Mitarbeiter nicht so wenig verdienen, wie das in Ländern ohne duales Berufsbildungssystem der Fall ist. Dass der Master ein Ausweg ist, bezweifle ich, da es ja an der Nachfrage-Seite nichts ändert. In vielen Fällen dürften Bachelor und Master ein Substitut sein. Es gibt nur wenige Stellen, wo man zwingend einen Master braucht. Es gibt eben nur so und so viel gute Jobs und man muss an die rankommen, egal mit welchem Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

ich mach grad den master (M.Sc UNI), bereu es nicht, mit bachelor wird man eher zur büroschlampe ausgebildet, durch die seminare erweitert sich dein horizont enorm!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Deine Ausdrucksweise lässt aber nicht auf hohe Qualifikation schließen.
Wenn du andere als Büroschlampe titulierst,demontierst du dich selbst.

Lounge Gast schrieb:

ich mach grad den master (M.Sc UNI), bereu es nicht, mit
bachelor wird man eher zur büroschlampe ausgebildet, durch
die seminare erweitert sich dein horizont enorm!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Zu den Ingenieuren und deren Absolventenmangel: Der VDI nimmt die Absolventenzahlen und die ausgeschriebenen Stellen. Dann multipliziert er die offenen Stellen mit sieben (werden angeblich nicht alle offenen Stellen ausgeschrieben...) und zieht die Absolventen davon ab... und dann gibt es komischerweise eine Riesenlücke...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Absoluter Topbeitrag! Die Bachelormasse ist noch nicht mal
auf dem Markt und trotzdem bekommen die wenigsten
Bachelors
heute eine Akademikerstelle. In meinem direkten Umfeld
laufen
auch lauter Bachelors rum. Von denen haben zwei einen
guten
Job. 12 machen irgendwas im Offices, teilweise Zeitarbeit,
sechs joben irgendwie. Vier machen nix, weil die Eltern
zahlen. Einer macht bald den Master und noch einer redet
nicht.

Lounge Gast schrieb:

Aberwitziger Beitrag! Natuerlich kann man sich
fragen,
welches Niveau ein Bachelor hat und warum ihn so
viele
angehen koennen.
Natuerlich muss man sich auch fragen, wie die Chancen
auf dem
Arbeitsmarkt stehen, wenn ploetzlich fast 2/3 aller
jungen
Menschen studieren.
Alles andere waere doch total naiv!

P.S. Laut einer aktuellen Allensbachstudie vom Juni
fuehlt
sich eine Mehrheit der Bachelors nicht als richtige
Akademiker oder gut vorbereitet. Wie auch, wenn man
die
Realitaet gar nicht kennt? Auf dieses Gefuehl kommt
es
uebrigens auch Null an, denn am Ende entscheidet der
Markt.

Lounge Gast schrieb:

Es werden wieder allerhand unterschiedliche
Sachen
miteinander verglichen.

Der gewöhnliche Diplomer mit Schwerpunkt
Prüfung und
Finanzierung sollte nicht mit dem
Masterabsolvent der
London
School of Economics und Spezialisierung
Finance/Accounting
verglichen werden.
Zweiterer ist ein herausragender Experte in
seinem
Fachgebiet
und bringt auch die nötige Kompetenz
(International/kulutrelle Offenheit) mit um an
hohe
Positionen zu kommen, während ersterer
normalerweise ein
gewöhnlicher Absolvent ist.

Hier werden aber oft Diplomer mit Bachelors
was auch
falsch
ist ;)

Fakt ist doch, es kommt drauf an!

Fühle ich mich durch meinen Bachelor sicher
vorbereitet
für
den Arbeitsmarkt? Sprich habe ich schon erste
berufl.
Praxis
durch eine Ausbildung, lange Praktika sammeln
können?
War ich
im Ausland (sofern sinnvoll für meinen Bereich)?

Wenn nicht, mach ich den Master (falls ich einen
Platz
bekomme - heutzutage schwierig) und
spezialisiere
mich
noch
mehr bzw. hole praktische Erfahrung nach.

Abschließend:
Vergleich von Wirt-Ing. mit Internat. Mgmt zieht
nicht, da
unterschiedliche Ansätze im Studium.
Auffällig ist auch wie du dich drüber, sogar
über die
eigene
Freundin, lustig machst... Objektivität?

Kenne genau das auch! Viele Bachelors bekommen entweder
überhaupt keinen vernünftigen Job oder reden sich irgendwas
schön:

  • Einer meiner Kumpels macht ein Traineeprogramm in einer
    Werbeagentur (Junior-Online-Marketingmanager) für 1800 Euro
    (brutto).

  • Ein anderer Kumpel hockt bei einem Handwerker im Büro und
    verbucht dort (mit dem Azubi, den kenn ich auch) Rechnungen
    und nimmt Telefongespräche entgegen. Verdient um die 2200
    Euro (brutto).

  • Einige Freunde haben nach dem Studium innerhalb von ein
    paar Jahren überhaupt nichts gefunden. Machen Hilfsjobs,
    lassen sich von den Eltern aushalten, machen Praktika um
    Praktika und warten auf ein Wunder. Als arbeitslos gelten nur
    die Hartzer unter ihnen, weil ALG-I-Bezugsrecht gibt es nicht.

  • Von den ganzen Bachelors, die ich kenne, haben nur zwei
    einen richtigen Akademikerjob. Allerdings mit dem NAchteil,
    dass die in der Weltgeschichte (China, Brasilien usw..)
    rumreisen müssen.

Leider trifft genau das auch auf die Leute zu, mit denen ich studiert habe. Fast keiner hat einen richtig guten Job. Ich selbst hopse von Praktikum zu Praktikum.

Mein größtes Problem ist, das meine Note (1,6) zwar nicht jeder hat, aber fast jeder ohne größere Probleme eine 2,3 + X hin bekommt. Da ist der Abstand nicht groß genug! Ich bin mit 1,6 "gut" und die 2,3 ist auch "gut". Super!

Das Niveau ist so niedrig, dass selbst ein Guter, wie ich es bin, sich beim Bachelor nicht mehr differenzieren kann. Für den Master fehlt mir die Kohle.

Schöne neue Welt! Habe mir das ganz anders vorgestellt. War der erste Studend in der Familie und in Wahrheit bin ich nur einer von Millionen mit einem Bachelor. Super!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Also germanistik haste wohl nicht studiert?

Und der unterschied zwischen 1,6 und 2,3 fällt sehr wohl auf...
Sieht eben für alle schon länger nicht mehr so rosig aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Unternehmen haben schon immer auf mehr als nur die Noten geachtet. Wenn du also denkst, dass du nur wenigem deinem "Fleiß-Sternchen" im Studium einen guten Jobs kriegst, bist du falsch gewickelt. Der Master würde dir da auch nichts nützen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

aktuell haben selbst MINT Absolventen (Maschbau.) mit Diplom (FH) und Top-Noten Probleme etwas (außer über Personalbuden) etwas vernünftiges zu finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Unternehmen haben schon immer auf mehr als nur die Noten
geachtet. Wenn du also denkst, dass du nur wenigem deinem
"Fleiß-Sternchen" im Studium einen guten Jobs
kriegst, bist du falsch gewickelt. Der Master würde dir da
auch nichts nützen.

Würde ich teilweise widersprechen.

Es stimmt zwar, das die Noten nicht mehr so aussagekräftig sind, weil jeder mittelmäßig intelligente Menschen locher einen Bachelor mit 2,x schaffen kann, aber der Master zählt inzwischen deutlich mehr als ein Bachelor. Letzterer wird bei vielen Unternehmen inzwischen nicht einmal mehr als echtes Studium angesehen. Auch hier gab es einen Wandel!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf hervorragende akademische Leistungen an. Von daher sollte man nicht so viel erwarten, nur weil man sehr gute Noten im Studium erreicht hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber das mit eine hohen Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu machen, braucht es daneben aber noch einige andere Skills. Und gerade den Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein Studium mit Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu absolvieren und sonst nichts in der Zeit gemacht zu haben, ist ganz oft gar nicht das, was Arbeitgeber suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf hervorragende
akademische Leistungen an. Von daher sollte man nicht so viel
erwarten, nur weil man sehr gute Noten im Studium erreicht
hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber das mit eine hohen
Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu machen, braucht
es daneben aber noch einige andere Skills. Und gerade den
Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein Studium mit
Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu absolvieren und
sonst nichts in der Zeit gemacht zu haben, ist ganz oft gar
nicht das, was Arbeitgeber suchen.

Rein zufällig bin ich Arbeitgeber. Einen Bachelor, der keine 1 vor dem Komma hat schaue ich mir gar nicht mehr an, denn eine 2 vor dem Komma hat so gut wie jeder, der ein "Studium" (das Wort ist heute blanker Hohn) absolviert.

Ansonsten nehme ich nur Master, denn die Erfahrungen mit dem Bachelor sind in der ganzen Branche nicht gut.

Einen Bachelor würde ich auch nie auf eine wichtige Stelle setzten, sondern auf eine Stelle, wie sie auch ein fertiger Lehrling bekommen würde. Dort kann der Bachelor dann mit anderen ehemaligen Lehrlingen um den internen Aufstieg kämpfen. Einen klaren Trend habe ich noch nicht. Mal setzt sich der Ex-Lehrling durch (läuft so zwei Jahren). Mal der Bachelor. Ist sehr individuell.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf hervorragende
akademische Leistungen an. Von daher sollte man nicht so viel
erwarten, nur weil man sehr gute Noten im Studium erreicht
hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber das mit eine hohen
Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu machen, braucht
es daneben aber noch einige andere Skills. Und gerade den
Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein Studium mit
Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu absolvieren und
sonst nichts in der Zeit gemacht zu haben, ist ganz oft gar
nicht das, was Arbeitgeber suchen.

Ein verschulter Bachelor erbringt doch kaum mehr akademische Leistungen. Das ist ja ein Teil des Problems! Das ist Schule 2.0, ohne auch nur einen eigenständigen Gedanken haben zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Falls du wirklich ein Arbeitgeber sein solltest und nicht einfach nur ein Troll (wovon ich zu 99% ausgehe), dann tust du mir leid. Wenn du wirklich meinst die besten Absolventen nur anhand ihrer Note rauspicken zu können, bleibst du nicht mehr lange ein Arbeitgeber.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf hervorragende
akademische Leistungen an. Von daher sollte man nicht so
viel
erwarten, nur weil man sehr gute Noten im Studium erreicht
hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber das mit eine hohen
Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu machen,
braucht
es daneben aber noch einige andere Skills. Und gerade den
Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein Studium mit
Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu absolvieren und
sonst nichts in der Zeit gemacht zu haben, ist ganz oft
gar
nicht das, was Arbeitgeber suchen.

Rein zufällig bin ich Arbeitgeber. Einen Bachelor, der keine
1 vor dem Komma hat schaue ich mir gar nicht mehr an, denn
eine 2 vor dem Komma hat so gut wie jeder, der ein
"Studium" (das Wort ist heute blanker Hohn)
absolviert.

Ansonsten nehme ich nur Master, denn die Erfahrungen mit dem
Bachelor sind in der ganzen Branche nicht gut.

Einen Bachelor würde ich auch nie auf eine wichtige Stelle
setzten, sondern auf eine Stelle, wie sie auch ein fertiger
Lehrling bekommen würde. Dort kann der Bachelor dann mit
anderen ehemaligen Lehrlingen um den internen Aufstieg
kämpfen. Einen klaren Trend habe ich noch nicht. Mal setzt
sich der Ex-Lehrling durch (läuft so zwei Jahren). Mal der
Bachelor. Ist sehr individuell.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Wenn du ein Arbeitgeber bist dann will ich nicht wissen welche Mitarbeiter du hast? So ein Schwachsinn habe ich bisher nicht gehört. Also bitte!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Master ist eben auch verschult.

Vor allem wüsste ich gar nicht, wofür man einen Master oder eine Promotion gerade im Wiwi-Fach bräuchte?!!

Engineering oder forschungsbasierte Fächer kann ich absolut nachvollziehen.....

Wir sind im Wiwi-Forum, aber zugegenermaßen ist es mir ein Rätsel, warum Master deutlich besser sein soll als Bachelor, denn alles, was man braucht, wird eben "on the job" bzw. "learning by doin" beigebracht...

Wer es halt nicht kapiert, passt nicht. Das hat deshalb nichts mit Noten oder Unis zu tun...

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Falls du wirklich ein Arbeitgeber sein solltest und nicht
einfach nur ein Troll (wovon ich zu 99% ausgehe), dann tust
du mir leid. Wenn du wirklich meinst die besten Absolventen
nur anhand ihrer Note rauspicken zu können, bleibst du nicht
mehr lange ein Arbeitgeber.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf
hervorragende
akademische Leistungen an. Von daher sollte man
nicht so
viel
erwarten, nur weil man sehr gute Noten im Studium
erreicht
hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber das mit eine
hohen
Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu machen,
braucht
es daneben aber noch einige andere Skills. Und
gerade den
Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein Studium mit
Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu
absolvieren und
sonst nichts in der Zeit gemacht zu haben, ist ganz
oft
gar
nicht das, was Arbeitgeber suchen.

Rein zufällig bin ich Arbeitgeber. Einen Bachelor, der
keine
1 vor dem Komma hat schaue ich mir gar nicht mehr an, denn
eine 2 vor dem Komma hat so gut wie jeder, der ein
"Studium" (das Wort ist heute blanker Hohn)
absolviert.

Ansonsten nehme ich nur Master, denn die Erfahrungen mit
dem
Bachelor sind in der ganzen Branche nicht gut.

Einen Bachelor würde ich auch nie auf eine wichtige Stelle
setzten, sondern auf eine Stelle, wie sie auch ein
fertiger
Lehrling bekommen würde. Dort kann der Bachelor dann mit
anderen ehemaligen Lehrlingen um den internen Aufstieg
kämpfen. Einen klaren Trend habe ich noch nicht. Mal setzt
sich der Ex-Lehrling durch (läuft so zwei Jahren). Mal der
Bachelor. Ist sehr individuell.

Wie willst du das als Student beurteilen? Der gute Mann hat seine Erfahrungen gemacht und er schildert sie hier knallhart und ehrlich. Weil sie dir nicht passen muss er ein schlechter Arbeitgeber sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Wenn du ein Arbeitgeber bist dann will ich nicht wissen
welche Mitarbeiter du hast? So ein Schwachsinn habe ich
bisher nicht gehört. Also bitte!!!!

Ich nehme an, dass du ein Student bist?

Mein Unternehmen ist inzwischen seit 50 Jahren am Markt (Vater hat es aufgebaut). Und ich leite es seit fast 20 Jahren erfolgreich.

Ich bin auch keine 40 mehr. Meinst du nicht, dass ich ein wenig mehr Erfahrung habe und generationenübergreifend vergleichen kann, als ein Student?

Meine Erfahrungen mit Bachelor-Studenten sind schlecht. Das Niveau ist heute nicht wesentlich höher als bei einer Ausbildung und ein 2,x Bachelor signalisiert mir eben deutlich, dass nicht mehr als das Nötigste gemacht wurde. Ein 1,x-Bachelor bekommt, wie beschrieben, eine faire Chance, wenn er uns (mache die Personalarbeit natürlich nicht immer alleine) überzeugen kann.

Mit Master-Studenten sind die Erfahrungen besser. Vielleicht liegt das daran, dass sie oft etwas älter und reifer sind. Man wird sehen ob das so bleibt.

Woher du als Student die Arroganz nimmst, Menschen zu kritisieren, die nachweislich Erfolg haben, verstehe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Master ist eben auch verschult.

Vor allem wüsste ich gar nicht, wofür man einen Master oder
eine Promotion gerade im Wiwi-Fach bräuchte?!!

Engineering oder forschungsbasierte Fächer kann ich absolut
nachvollziehen.....

Wir sind im Wiwi-Forum, aber zugegenermaßen ist es mir ein
Rätsel, warum Master deutlich besser sein soll als Bachelor,
denn alles, was man braucht, wird eben "on the job"
bzw. "learning by doin" beigebracht...

Wer es halt nicht kapiert, passt nicht. Das hat deshalb
nichts mit Noten oder Unis zu tun...

Ja, Master ist auch verschult, aber ich glaube das ist eine Sache des Image.

Bei den Unternehmen gilt ungefähr die Gleichung:

  • Bachelor = Vordiplom = kein richtiges Studium = macht jeder
  • Master = Diplom = richtiges Studium = kann aufgrund der Begrenzung nicht jeder machen

Das hat sich meiner Ansicht nach verfestigt und davon profitiert der Master, obwohl er es eigentlich nicht wirklich verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Als WiWi benötigt man im späteren Arbeitsleben meistens nur 3 Dinge: Netzwerk, Kommunikationstärke sowie MS-Office Kenntnisse. Zum weiteren Aufstieg wird dann zusätzlich noch ein starker Ellenbogen benötigt.

Ich arbeite bei einem der beliebtesten Arbeitsgeber in Deutschland und da gibt es einfach kein klares Muster: Bei uns sind teilweise Unstudierte oder Berufsakademie Absolventen in höheren Positionen als Uni-Master/Diplom Absolventen.

Von daher: Eigenen Weg gehen, kämpfen und Glück mitbringen. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Sorry muss dich enttäuschen. Ich bin schon länger kein Student mehr und wenn ich mal mit unserer Personalabteilung in der Mittagspause rede, dann habe ich sowas wie hier mit der ausschließlichen Auswahl der Bewerber mit der Note 1,.. noch nie gehört. Wie willst du denn jemanden nur anhand der Note bewerten??

Ich glaube wir reden hier von zwei verschiedenen Dingen. Ihr kennt nur Bachelorabsolventen, die gleich nach dem Abi angefangen haben zu studieren und sonst nichts vorzuweisen haben. Ich rede aber über alle möglichen Absolventen. Wir haben in unserem Unternehmen viele Bachelorabsolventen, die voher bereits Ausbildung gemacht haben oder noch zusätzlich Fortbildung + Auslandsaufenthalte und Beruferfahrung bereits gesammelt haben. Diese engagieren sich zusätzlich noch in irgendwelchen sozialen Bereichen. Sind manchmal Stipendiaten - und jetzt kommst - nicht immer eine 1,.. stehen haben. Das liegt an vielen Sachen muss aber nciht heißen, dass sie faul oder sonst was waren. Manchen ist die Note nicht so wichtig und sie nutzen die Zeit mehr zum jobben um das Studium zu finanzieren oder engagieren sich lieber.
Wenn ich dann nur nach der Note gehen würde, dann wären diese Personen gleich raus obwohl das sogar die besseren sind. Wir machen auch die Erfahrung das genau diese Persönlichkeiten, die ich oben beschrieben habe, deutlich von den "normalen" Absolventen unterscheiden und richtige Diamanten sind. Aber gut jeder soll sein Unternehmen führen wie er will. Ich will hier nur deutlich machen, dass man einen Bewerber nur an einem Kriterium nicht bewerten kann. Das tun wir Bwl doch auch nicht wenn wir eine Investitionsentscheidung haben. Stell dir vor ich investiere nur anhand der Zahlen vom letzten Jahr. Das geht ja auch nicht. Ich nehme ja viele Kriterien auf und bewerte das Gesamtbild. Ich will nur das differenzierter gedacht wird und nicht so engstirnig. Außerdem von welchen Unis kommen eigentlich eure Bewerber wenn alle dort eine 1,.. bekommen. Was ist dann der Schnitt der Uni??? Also an meiner war es eher selten dass jemand mit einer 1,.. abgeschlossen hat.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Falls du wirklich ein Arbeitgeber sein solltest und nicht
einfach nur ein Troll (wovon ich zu 99% ausgehe), dann
tust
du mir leid. Wenn du wirklich meinst die besten
Absolventen
nur anhand ihrer Note rauspicken zu können, bleibst du
nicht
mehr lange ein Arbeitgeber.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf
hervorragende
akademische Leistungen an. Von daher sollte man
nicht so
viel
erwarten, nur weil man sehr gute Noten im
Studium
erreicht
hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber das mit
eine
hohen
Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu
machen,
braucht
es daneben aber noch einige andere Skills. Und
gerade den
Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein Studium
mit
Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu
absolvieren und
sonst nichts in der Zeit gemacht zu haben, ist
ganz
oft
gar
nicht das, was Arbeitgeber suchen.

Rein zufällig bin ich Arbeitgeber. Einen Bachelor,
der
keine
1 vor dem Komma hat schaue ich mir gar nicht mehr
an, denn
eine 2 vor dem Komma hat so gut wie jeder, der ein
"Studium" (das Wort ist heute blanker Hohn)
absolviert.

Ansonsten nehme ich nur Master, denn die
Erfahrungen mit
dem
Bachelor sind in der ganzen Branche nicht gut.

Einen Bachelor würde ich auch nie auf eine wichtige
Stelle
setzten, sondern auf eine Stelle, wie sie auch ein
fertiger
Lehrling bekommen würde. Dort kann der Bachelor
dann mit
anderen ehemaligen Lehrlingen um den internen
Aufstieg
kämpfen. Einen klaren Trend habe ich noch nicht.
Mal setzt
sich der Ex-Lehrling durch (läuft so zwei Jahren).
Mal der
Bachelor. Ist sehr individuell.

Wie willst du das als Student beurteilen? Der gute Mann hat
seine Erfahrungen gemacht und er schildert sie hier knallhart
und ehrlich. Weil sie dir nicht passen muss er ein schlechter
Arbeitgeber sein?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

mal hierzu ein paar Fragen:

  1. wie groß ist das Unternehmen?
  2. wieviele Bachelorabsolventen hattet ihr bereits?
  3. welches Alter hatten diese Absolventen?
  4. welche Vorerfahrung können die Absolventen vorweisen (vorherige Ausbildung o.ä.) ?
  5. in welcher Branche seit ihr tätig?
  6. welche Ausbildung hast du selber?

Der Vergleich zwischen Azubi und Bachelor hinkt aber. Der Azubi ist ja schließlich seit 2-3 Jahren im Unternehmen und kennt die Abläufe. Jeder neue MA benötigt Zeit.

Pauschalisieren kann man Aussagen über den Abschluss nicht (egal ob Diplom/Master/Bachelor/Dr./Techniker/Meister).
Ich habe mittlerweile 10 Jahre BE und kann sagen, es gibt selbst Dr. , die keine Ahnung haben.

Mein Unternehmen ist inzwischen seit 50 Jahren am Markt
(Vater hat es aufgebaut). Und ich leite es seit fast 20
Jahren erfolgreich.

Ich bin auch keine 40 mehr. Meinst du nicht, dass ich ein
wenig mehr Erfahrung habe und generationenübergreifend
vergleichen kann, als ein Student?

Meine Erfahrungen mit Bachelor-Studenten sind schlecht. Das
Niveau ist heute nicht wesentlich höher als bei einer
Ausbildung und ein 2,x Bachelor signalisiert mir eben
deutlich, dass nicht mehr als das Nötigste gemacht wurde. Ein
1,x-Bachelor bekommt, wie beschrieben, eine faire Chance,
wenn er uns (mache die Personalarbeit natürlich nicht immer
alleine) überzeugen kann.

Mit Master-Studenten sind die Erfahrungen besser. Vielleicht
liegt das daran, dass sie oft etwas älter und reifer sind.
Man wird sehen ob das so bleibt.

Woher du als Student die Arroganz nimmst, Menschen zu
kritisieren, die nachweislich Erfolg haben, verstehe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Sorry muss dich enttäuschen. Ich bin schon länger kein
Student mehr und wenn ich mal mit unserer Personalabteilung
in der Mittagspause rede, dann habe ich sowas wie hier mit
der ausschließlichen Auswahl der Bewerber mit der Note 1,..
noch nie gehört. Wie willst du denn jemanden nur anhand der
Note bewerten??

Ich glaube wir reden hier von zwei verschiedenen Dingen. Ihr
kennt nur Bachelorabsolventen, die gleich nach dem Abi
angefangen haben zu studieren und sonst nichts vorzuweisen
haben. Ich rede aber über alle möglichen Absolventen. Wir
haben in unserem Unternehmen viele Bachelorabsolventen, die
voher bereits Ausbildung gemacht haben oder noch zusätzlich
Fortbildung + Auslandsaufenthalte und Beruferfahrung bereits
gesammelt haben. Diese engagieren sich zusätzlich noch in
irgendwelchen sozialen Bereichen. Sind manchmal Stipendiaten

  • und jetzt kommst - nicht immer eine 1,.. stehen haben. Das
    liegt an vielen Sachen muss aber nciht heißen, dass sie faul
    oder sonst was waren. Manchen ist die Note nicht so wichtig
    und sie nutzen die Zeit mehr zum jobben um das Studium zu
    finanzieren oder engagieren sich lieber.
    Wenn ich dann nur nach der Note gehen würde, dann wären diese
    Personen gleich raus obwohl das sogar die besseren sind. Wir
    machen auch die Erfahrung das genau diese Persönlichkeiten,
    die ich oben beschrieben habe, deutlich von den
    "normalen" Absolventen unterscheiden und richtige
    Diamanten sind. Aber gut jeder soll sein Unternehmen führen
    wie er will. Ich will hier nur deutlich machen, dass man
    einen Bewerber nur an einem Kriterium nicht bewerten kann.
    Das tun wir Bwl doch auch nicht wenn wir eine
    Investitionsentscheidung haben. Stell dir vor ich investiere
    nur anhand der Zahlen vom letzten Jahr. Das geht ja auch
    nicht. Ich nehme ja viele Kriterien auf und bewerte das
    Gesamtbild. Ich will nur das differenzierter gedacht wird und
    nicht so engstirnig. Außerdem von welchen Unis kommen
    eigentlich eure Bewerber wenn alle dort eine 1,.. bekommen.
    Was ist dann der Schnitt der Uni??? Also an meiner war es
    eher selten dass jemand mit einer 1,.. abgeschlossen hat.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Falls du wirklich ein Arbeitgeber sein solltest und
nicht
einfach nur ein Troll (wovon ich zu 99% ausgehe),
dann
tust
du mir leid. Wenn du wirklich meinst die besten
Absolventen
nur anhand ihrer Note rauspicken zu können, bleibst
du
nicht
mehr lange ein Arbeitgeber.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

In vielen Berufen kommt es gar nicht auf
hervorragende
akademische Leistungen an. Von daher
sollte man
nicht so
viel
erwarten, nur weil man sehr gute Noten im
Studium
erreicht
hat. Im besten Fall setzen Arbeitgeber
das mit
eine
hohen
Zielstrebigkeit gleich. Um einen Job gut zu
machen,
braucht
es daneben aber noch einige andere
Skills. Und
gerade den
Aspekt sollte man nicht übersehen. Ein
Studium
mit
Einser-Schnitt in der Regelstudienzeit zu
absolvieren und
sonst nichts in der Zeit gemacht zu
haben, ist
ganz
oft
gar
nicht das, was Arbeitgeber suchen.

Rein zufällig bin ich Arbeitgeber. Einen
Bachelor,
der
keine
1 vor dem Komma hat schaue ich mir gar nicht
mehr
an, denn
eine 2 vor dem Komma hat so gut wie jeder, der
ein
"Studium" (das Wort ist heute
blanker Hohn)
absolviert.

Ansonsten nehme ich nur Master, denn die
Erfahrungen mit
dem
Bachelor sind in der ganzen Branche nicht gut.

Einen Bachelor würde ich auch nie auf eine
wichtige
Stelle
setzten, sondern auf eine Stelle, wie sie auch
ein
fertiger
Lehrling bekommen würde. Dort kann der Bachelor
dann mit
anderen ehemaligen Lehrlingen um den internen
Aufstieg
kämpfen. Einen klaren Trend habe ich noch nicht.
Mal setzt
sich der Ex-Lehrling durch (läuft so zwei
Jahren).
Mal der
Bachelor. Ist sehr individuell.

Wie willst du das als Student beurteilen? Der gute Mann
hat
seine Erfahrungen gemacht und er schildert sie hier
knallhart
und ehrlich. Weil sie dir nicht passen muss er ein
schlechter
Arbeitgeber sein?

Richtig, wir reden nur von Leuten, die keine Ausbildung haben, Abitur machen und dann studieren. Ansonsten würden meine Aussagen doch keinen Sinn machen, oder?

Bei diesen Bachelor-Absolventen ist die Note das erste Vorauswahl-Kriterium. Nicht, weil ein 1er-Absolvent per se fähig ist, sondern weil es zu leicht ist, einen 2er-Abschluss beim Bachelor hinzubekommen und wir da schlimme Enttäuschungen hatten. Anschließend zählen andere Kriterien.

Dass es auch Absolventen gibt, die sich bereits bewiesen haben, hat keiner bestritten, aber die habe ich auch nicht gemeint. Nur, werden die unerfahrenen Absolventen langsam aber sicher die Mehrheit und ich gehe nun einmal so mit ihnen um.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Der Typ, der angeblich ein Unternehmen von seinem Vater übernommen hat, ist entweder ein Troll oder ein Lügner bzw. TROLL.

Sollte er tatsächlich ein Unternehmen haben, dann würde ich vermuten, dass die Urteilsfähigkeit einfach nur mangelhaft ist. WARUM?

Ein Unternehmer schreibt nicht in einem Forum, dass er einen Vater hat, der ein Unternehmen aufgebaut hat etc...
Viel Zeit hat der Unternehmer..

Ich habe mich köstlich amüsiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Der Typ, der angeblich ein Unternehmen von seinem Vater
übernommen hat, ist entweder ein Troll oder ein Lügner bzw.
TROLL.

Sollte er tatsächlich ein Unternehmen haben, dann würde ich
vermuten, dass die Urteilsfähigkeit einfach nur mangelhaft
ist. WARUM?

Ein Unternehmer schreibt nicht in einem Forum, dass er einen
Vater hat, der ein Unternehmen aufgebaut hat etc...
Viel Zeit hat der Unternehmer..

Ich habe mich köstlich amüsiert.

Und warum schreibt ein Unternehmer nicht in einem Forum? Verstehe ich nicht. Ist das kein Mensch oder nimmt er nicht an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen teil?

Was ist das Problem, wenn man ein Familienunternehmen hat? Vielleicht ist er auf seinen Vater sehr stolz?

Wie lange brauchst du denn für einen Beitrag? Ich nicht einmal eine Minute.

Warum ist die Urteilsfähigkeit schlecht? Er hat Erfolg und seine Strategie gut begründet.

Kann es sein, dass dir einfach die Grundaussage, dass ein Bachelor kaum ernst genommen wird, nicht passt?
Auch, wenn dich das frustriert, aber das ist bei uns im Unternehmen (Dax-Konzern) genauso.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Sehr geehrter Unternehmer,
Ich bin ein Bachelorabsolvent mit 2,7 und eingestiegen einem Gehalt den ein MAster absolvent erst nach 2 Jahren BE bekommen würde. Jetzt bin ich 28 und führe eine Abeteilung mit 10 MA. Habe ich mein Chef verarscht?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Bachelor vs. Master

Lounge Gast schrieb:

Sehr geehrter Unternehmer,
Ich bin ein Bachelorabsolvent mit 2,7 und eingestiegen einem
Gehalt den ein MAster absolvent erst nach 2 Jahren BE
bekommen würde. Jetzt bin ich 28 und führe eine Abeteilung
mit 10 MA. Habe ich mein Chef verarscht?

Ich habe den Bachelor mit einem Notenschnitt von 4,4 abgebrochen und bin dann für 80k beim Konzern eingestiegen.

Mal ehrlich, Leute. Wenn schon ein Arbeitgeber seine Befürchtungen und Erfahrungen mit uns teilt und wir mal nicht auf die Meinungen von Studenten, die von ihren Wunschträumen fabulieren, angewiesen sein wollen, sollten wir uns schon anhören, was er zu sagen hat. Auch, wenn es uns nicht passt und das nicht ins Lächerliche ziehen, denn letztendlich stimmt es ja: Viele Bachelors landen bei Hartz4, wieder im Elternhaus, im Niedriglohnsektor oder sonst wo.

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