Erfahrungsbericht Auslandsstudium in Australien: Sydney 2
Hanno Beckert, Wirtschaftsstudent an der Uni Passau, absolvierte ein Postgraduate-Studium in der Ostküstenmetropole. - Zweiter Teil: Leben, Wohnen und Freizeit in Sydney
Sightseeing
Die diversen Sehenswürdigkeiten der Stadt werden in den einschlägigen Reiseführern ausführlich besprochen, deshalb hier nur einige persönliche Tipps oder Anmerkungen zu einigen Sehenswürdigkeiten:
- Die Harbour-Bridge kann man auf mehrere Arten erleben. Entweder man fährt mit dem Auto darüber oder nimmt den Fußgängerweg, von dem aus es sich besser fotografiert. Eine weitere Alternative ist eine angeseilte Kletterpartie über die Bogenkonstruktion in luftiger Höhe. Oben ist das Fotografieren verboten, und die ganze Sache kostet mehr als 100 AUD - muss also jeder selbst wissen. Gerade als Gruppe ist bei gutem Wetter eine Reservierung von Vorteil.
- Die Oper als Wahrzeichen sieht von außen gewaltiger als von innen aus. Dennoch lohnt sich der Besuch einer der vielen Veranstaltungen, es muss nicht unbedingt eine Opernaufführung sein.
- Günstige Alternativen zu einem Besuch des AMP-Towers, von dem aus man für mehr als 22 AUD einen schönen Rundumblick über die Stadt hat, ist die Bar im obersten Stock des ANA-Hotels in der Nähe des Stadtteils The Rocks und die Horizon Bar in einem Hochhaus an der Darlinghurst Road im Vergnügungsviertel Kings Cross / Darlinghurst.
- Das Rugby-Spiel erfreut sich in Australien großer Beliebtheit. Spiele finden in Sydney seit der Fertigstellung des Olympiageländes im Stadium Australia statt. Um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, kann man sich z.B. Karten für ein Ligaspiel am Abend kaufen und am Nachmittag zuvor die anderen Olympiastätten in Homebush Bay besichtigen. (Anreise am besten mit der Bahn)
- Cricket wird ebenfalls großgeschrieben; der Sydney Cricket Ground (SCG) an der ANZAC Parade ist hier das Nonplusultra. Für Anhänger des europäischen Fußballs finden Spiele im North Sydney Oval statt (etwa Regionalliganiveau)
- Ein nicht aus dem Alltag wegzudenkendes Ritual der Australier ist das sonntägliche Barbecue. In vielen Parks und an einigen Stränden stehen öffentliche Grills zur Verfügung, an denen sich die Großfamilien ab dem späten Vormittag bis zum Abend bei deftiger Kost und Bier für die Aufgaben der kommenden Woche stärken. Schöne Orte dafür sind der Centennial Park, der Strand von Coogee oder der kleine Shelly Beach im Stadtteil Manly. Am kultigsten ist allerdings ein Segeltrip durch den Hafen von Sydney mit einem Grill an Deck des Bootes.
- Vom Besuch des Löwenbräu-Hauses in The Rocks als einer typisch deutschen Attraktion rate ich ab, wenn man nicht auf Bedienung in Dirndl und Lederhose und horrende Bierpreise von 8 AUD und mehr steht. (Allerdings ist das Weizenbier frisch gezapft!)
- Gemütliche kleine Cafés und Lokale findet man entlang der Glebe Point Road im Stadtteil Glebe und in Newtown (etwas verwahrlost, aber trotzdem nett); die Stadtteile Balmain und Paddington kommen mit den Häusern im viktorianischen Stil sehr gediegen daher. Im letzteren gibt es auch sehr viele kleine Boutiquen und Galerien.
- Sehenswert sind in jedem Fall auch die Häuser entlang der Old South Head Road, die am Wasser entlang von der City nach Westen durch die vornehmen Stadtteile Rose Bay, Double Bay und Watson´s Bay führt. An ihrem Ende am südlichen Ufer der Hafeneinfahrt befindet sich das Ausflugsziel Doyle´s, wo sich alles um Fisch dreht. Es gibt einen Straßenverkauf, einen Pub mit Gastwirtschaft und ein gutes Fischrestaurant. Von allen hat man einen schönen Blick auf die Skyline und den Hafen, beste Tageszeit ist der späte Nachmittag, um von hier aus anschliessend den Sonnenuntergang zu beobachten.
- Frischen Fisch in rauen Mengen gibt es übrigens auch auf dem Fish Market im Stadtteil Pyrmont, gleich um die Ecke des Star City Casino-Komplexes.
- Wer zu Ostern in der Stadt ist, sollte auch einen Besuch des Randwick Racecourse, einer der größten und traditionsreichsten Pferderennbahnen, nicht verpassen. Neben einem Picknickkorb ist hier auch eine extravagante Kopfbedeckung gern gesehen. (Das Gelände war u.a. übrigens auch Schauplatz des Kinofilms Mission Impossible II.)
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