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WirtschaftsmathematikTU Clausthal

Wirtschaftsmathematik?

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Bambus3000

Wirtschaftsmathematik?

Hallo Leute, ich bin jetzt 26 und möchte einen Bachelor anfangen. Ich möchte etwas machen wo man auch was verdient und was zukunftsträchtig ist und ich denke da aktuell an Wirtschaftsmathematik an der TU Clausthal.

Ich habe nur ein Fachabi, dadurch sind meine Möglichkeiten beschränkt. Ich finde die Module, die ich am ehesten suche. 33lp info, 36lp Wirtschaft, Rest Mathe, Seminare und bachelorarbeit. Ich habe auch schon mit paar Wirtschaftsinformatik studiengängen verglichen und wenn man paar Module nachholt, ist man quasi wie einer der Winfo studiert hat.

Mir geht es darum in Wirtschaft und Info nicht hinterm Mond zu sein und darum Mathe zu machen, darauf habe ich aktuell Lust.

  1. Hat die Mathematik die man dort macht Vorteile oder sollte ich lieber zu Winfo? Weil einfacher und mehr Möglichkeiten?

  2. Wie findet ihr das hier genannte Studium, preferably an der TU Clausthal? Wo seht ihr Absolventen dieses Studiengangs?

  3. Ich hätte noch die option an der TU Braunschweig oder BTU Cottbus, Uni Marburg. Spielt es eine große Rolle wo man den Bachelor macht? Das wären nämlich etwas größere Städte...

MfG

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Wirtschaftsmathematik ist im Prinzip normale Mathematik + ein paar quantitativ orientierte Wiwi Module. Es ist anspruchsvoll und sehr theoretisch. Das sollte dir klar sein. Alternativ könntest du auch an vielen anderen Unis einen 2 Fach Bachelor mit der Kombi Wiwi und Mathe machen. Oder du studierst Wing am KIT, was auch sehr mathematiklastig ist und einiges an Informatik hat. Zur TU Clausthal kann ich nicht viel sagen. Mach dir bitte erstmal klar, was Uni-Mathe überhaupt bedeutet, da die meisten das überhaupt nicht begreifen und ein krasser Unterschied zwischen Vorstellung und Realität liegt.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Hey, mathematiker hier. Grundsätzlich, cool dass du nochmal anfängst.

Mir geht es darum in Wirtschaft und Info nicht hinterm Mond zu sein und darum Mathe zu machen, darauf habe ich aktuell Lust.

Mathe ist sehr schwer. Die durchfallquoten sind extrem. Trotzdem ist es schaffbar, auch als normaltalentierter, sogar bis zur promotion. Der aufwand ist aber riesig. Finanziell wird man als "nicht überflieger" nicht belohnt. Als informatiker wird man vermutlich mehr verdienen. Nichtsdestotrotz ist es keine verlorene Zeit mathe anzufangen. Man kann einfach später in die andere von dir genannten fächer wechseln.

  1. Hat die Mathematik die man dort macht Vorteile oder sollte ich lieber zu Winfo? Weil einfacher und mehr Möglichkeiten?

Wirtschaftsmathe ist quasi an fast allen unis wie mathe mit schwerpunkt wirtschaft und informatik. Die menge an wirtschaftsmodulen unterscheidet sich ein wenig, aber nicht nennenswert.

  1. Wie findet ihr das hier genannte Studium, preferably an der TU Clausthal? Wo seht ihr Absolventen dieses Studiengangs?

  2. Ich hätte noch die option an der TU Braunschweig oder BTU Cottbus, Uni Marburg. Spielt es eine große Rolle wo man den Bachelor macht? Das wären nämlich etwas größere Städte...

Im bachelor sind so gut wie alle unis gleich. man lernt nur die grundlagenfächer. Das ist auch ein wenig das Problem . Durch den hohen Detailgrad im mathestudium leidet die menge des stoffs. Man kann nach einer grundlagenvorlesung Statistik im mathestudium eben maßtheoretisch irgendwelchen einfachen eigenschaften von parametrischen und vielleicht einfachen nichtparametrischen schätzern herleiten und untere schranken beweisen, aber man hat null ahnung von irgendwelchen studien, oder das was die wirtschaft sucht.
Mach nicht den fehler dich auf zu abgespacete sachen zu fokussieren (jede algebravorlesung über die grundlagenkurse ist eine zu viel). Lerne programmieren und mach praktika. Den Mathekram braucht später keiner. Selbst als Promovierter kommst du schwer an jobs wo du mathe brauchst. 90% würde ich mal schätzen, gehen in die beratung oder enden als quereinsteiger in die softwareentwicklung.

Viel erfolg

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Mathematiker aus Magdeburg hier.

1.) Was für Vorteile meinst du? Praktische? Nein. Theoretische Mathematik hat in der Berufspraxix keinerlei Vorteile. Dafür studiert man auch nicht Mathe. Mathe studiert man aus Leidenschaft.

2.) Da wo andere WiMas auch sind. Banken, Versicherungen, Beratungen, IT...

3.) Nein, wo du deinen Bachelor machst, spielt in Mathe genauso wenig eine Rolle, wie wo du den Master machst in Deutschland. Du solltest dich eher fragen, ob du dir der Studiengang gefällt und ob du in Claustahl wohnen willst. Also nichts gegen Claustahl, ist bestimmt sehr schön da im Harz, wenn man auf Landleben steht. Wir Magdeburger fahren gerne übers WE in den Harz so wie die Hambuger an die See oder die Münchner in die Alpen. Ist halt keine richtige Stadt sondern mit Abstand die ländlichste Uni in Deutschland.

Meinst du Marburg oder Magdeburg? Wenn du schon Cottbus und Braunschweig nennst, käme dann die OVGU auch in Betracht. Wir haben auch WiMa. Kann ich sehr empfehlen. Kleine Fakltät. Gute Betreuung. Sehr persönliche Umgebung. Die Profs kenne deinen Namen. Gut organisiert.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Wenn es dir primär um das Geld und den Job geht, überleg dir erstmal wo du beruflich landen willst (rein exemplarisch z.B. als Aktuar bei einer mittelgroßen Versicherung in Frankfurt) und schau erst dann, mit welchem Studiengang an welcher Uni du dorthin kommst, statt dir den Studiengang aus dem Bauchgefühl heraus auszusuchen und dich dann auf gut Glück auf die nächstbesten Jobs zu bewerben.

Wo Absolventen von einem bestimmten Studiengang von einer Uni landen lässt sich relativ genau auf der Linkedin-Seite der Uni filtern.

Und schau natürlich dass du was findest, was du auch schaffst. Wenn du für ein 4.0 Fachabi geschwitzt hast, musst du vllt. nicht gerade an die TUM nur um dann im ersten Jahr rauszufliegen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Lass es. Mach lieber richtiges Abi mit einem guten Schnitt und studiere danach etwas sinnvolles mit sehr guten Karriereaussichten (Medizin). Damit kannst du dann auch gut Deutschland verlassen, wenns hier noch besser wird, als es jetzt schon ist.

Oder mit deinem Fachabitur: Pilotenausbildung bei Lufthansa anpeilen. Ist zwar hart reinzukommen, aber ernsthaft probieren wäre evtl. noch eine Alternative. Falls das nicht klappt, siehe oben.

Bei der Mathematik ist nur das Studium toll, alles was danach kommt kann man i.d.R. vergessen. Die wenigen guten Dinge (Professur, interessante Tätigkeit oder wenigstens gute Bezahlung bei fachfremder Arbeit die mit dem Studium nichts mehr zu tun hat) sind nicht planbar. Die meisten landen nach dem Studium bei kleinem Geld in einer Versicherung und reden sich den öden Job oft noch schön.

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EnsOfSteel

Wirtschaftsmathematik?

Mathematikerin hier. Wie Vorposter schon geschrieben haben:

WiMa ist ein Mathematikstudium mit leicht aufgemotztem WiWi-NF. Mathe ist ein Studium, das man aus Leidenschaft studiert. Sonst nicht. Die Durchfallrate ist sehr hoch. Exakte Daten sind schwierig zu bekommen wegen Scheinstudenten. Aber auch netto liegt diese >50%.

Hinzu kommt: Weil Mathe (genauso wie NaWi, Ings) an einer Uni so theoretisch ist, lernst du im Bachelor kaum etwas Praxixrelevantes. Deshalb gilt der Master der Regelabschluss. "Regelstudienzeit" ist wie auch auch bei den Uni-Ings, Physikern etc. eher die Ausnahme als die Regel. An manchen Unis soll es theorertisch möglich sein, und es wird immer jemand damit prahlen, in RSZ Mathe/Physik studiert zu haben. Der Normalfall ist es defintitiv nicht.

Wenn du also Mathe anfängst, dann werd dir über drei Dinge klar:
1.) Du wirst das Studium (>50%) wahrscheinlich nie erfolgreich abschließen.
2.) Falls, du doch nicht abbrichst, studierst du bis zum Master.
3.) Dafür wirst wahrscheinlich länger brauchen.

Wenn du mit allen 3 Punkten O.K. bist, kannst du es machen. Alles Dinge, die man mit 18-20 anders sieht als mit 26. Willst du jetzt noch ein Studium beginnen, das du wahrscheinlich abbrechen wirst, um dann mit >30 eventuell fertig zu werden?

Es gibt andere Studiengänge/Hochschulen, die da andere Curricula bieten. Z.B. einigen FHs "Angewandte Mathematik". Da stört sich auch niemand an deinem Fachabi. Dort lernst du auch schon im Bachelor praxisrelevante Sachen. Abbruchraten sollen auch niedriger sein.
Sonst gibt es an vielen FHs auch Wiinfo.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Halb selber einen Master in WiMa (sogar nur FH), damit stehen einem absolut alle Türen offen. Die Berufsaussichten sind ähnlich zu WInfo.

Klassische Arbeitgeber sind Big4 (Consulting, Risk, Data Scientist, …) , Versicherungen, Banken, Börse, Softwareentwickler.

In finanzmathematische Berufe (Derivatebewertung bspw.) kommt man sicher mit WiMa leichter, als mit WInfo. WiMa ist auch ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu BWL/WiWi/WInfo…

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Halb selber einen Master in WiMa (sogar nur FH), damit stehen einem absolut alle Türen offen. Die Berufsaussichten sind ähnlich zu WInfo.

Klassische Arbeitgeber sind Big4 (Consulting, Risk, Data Scientist, …) , Versicherungen, Banken, Börse, Softwareentwickler.

In finanzmathematische Berufe (Derivatebewertung bspw.) kommt man sicher mit WiMa leichter, als mit WInfo. WiMa ist auch ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu BWL/WiWi/WInfo…

Hat bei mir nicht funktioniert. Habe Master in Mathematik von der TU Berlin im Bereich Finanzmathematik mit 1.3 und Master Informatik im Bereich Maschine Learning mit 1.0 abgeschlossen. Als ich mich beworben habe wurde ich ausgelacht und Leistung heruntergespielt. Habe mich dazu entschieden ein PHD anzufangen. Also Nein Türen stehen nicht offen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Bambus3000 schrieb am 20.04.2025:

Hallo Leute, ich bin jetzt 26 und möchte einen Bachelor anfangen. Ich möchte etwas machen wo man auch was verdient und was zukunftsträchtig ist und ich denke da aktuell an Wirtschaftsmathematik an der TU Clausthal.

Ich habe nur ein Fachabi, dadurch sind meine Möglichkeiten beschränkt. Ich finde die Module, die ich am ehesten suche. 33lp info, 36lp Wirtschaft, Rest Mathe, Seminare und bachelorarbeit. Ich habe auch schon mit paar Wirtschaftsinformatik studiengängen verglichen und wenn man paar Module nachholt, ist man quasi wie einer der Winfo studiert hat.

Mir geht es darum in Wirtschaft und Info nicht hinterm Mond zu sein und darum Mathe zu machen, darauf habe ich aktuell Lust.

  1. Hat die Mathematik die man dort macht Vorteile oder sollte ich lieber zu Winfo? Weil einfacher und mehr Möglichkeiten?

  2. Wie findet ihr das hier genannte Studium, preferably an der TU Clausthal? Wo seht ihr Absolventen dieses Studiengangs?

  3. Ich hätte noch die option an der TU Braunschweig oder BTU Cottbus, Uni Marburg. Spielt es eine große Rolle wo man den Bachelor macht? Das wären nämlich etwas größere Städte...

Mit freundlichen Grüßen
Mit Mathe Studium kannst du niemanden beeindrucken.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Halb selber einen Master in WiMa (sogar nur FH), damit stehen einem absolut alle Türen offen. Die Berufsaussichten sind ähnlich zu WInfo.

Klassische Arbeitgeber sind Big4 (Consulting, Risk, Data Scientist, …) , Versicherungen, Banken, Börse, Softwareentwickler.

In finanzmathematische Berufe (Derivatebewertung bspw.) kommt man sicher mit WiMa leichter, als mit WInfo. WiMa ist auch ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu BWL/WiWi/WInfo…

Also ich kann da nicht ganz zustimmen. Bin auch Mathematiker von einer uni, hatte recht gute noten und bin grad in den endzügen meiner Promotion. Ich bewerbe mich aktuell und kenne viele Leute die sich vor mir beworben haben, auch direkt nach dem Master.

Viele leute sind in Beratungen, in versicherungen oder haben quereinstiege als software entwickler gemacht oder sind in der wissenschaft geblieben. einige sind auch nach der promotion als lehrer quereingestiegen. Alle verdienen auf dem unteren Level von ingenieuren und meist schlechter als zb Lehrer. Mit ausnahme einiger Berater vielleicht. Wirtschaftsinformatiker haben mmn ein etwas anderes profil, was mehr auf die bedürfnisse von firmen zugeschnitten ist. Den Mathekram, den wir dafür können - man muss es leider so deutlich sagen - bezahlt dir in deutschland keiner. und dafür interessiert sich auch keiner.

Soweit sogut. allerdings zu behaupten, man würde mit einem Wima abschluss, vielleicht sogar von einer FH, easy in mathelastige themen wie Risk, Data Scientist, oder sogar derivate bewertung hereinkommen, halte ich aber für etwas absurd und gibt dem TE hier ein falsches Bild der wirklichkeit wieder.

Ich sage nicht, dass es diese jobs nicht gibt. Aber die konkurrenz zb bei Datascience jobs (die wo man richtig programmiert und konzeptionell arbeitet) in deutschland ist gewaltig. Da bewerben sich aktuell die besten promovierten aus jedem jahrgang auf recht wenige jobs. Das kriegt man nicht einfach so. Bei firmen wie Bosch bewerben sich da pro stelle 100 passende Bewerber. Dafür ist das Gehalt auch nicht berauschend - man bekommt als stinknormaler A14 Lehrer vermutlich nicht viel schlechter weg.

Risk oder aktuariat mag einfacher funktionieren, aber auch hier gilt. wenn die stelle fachlich sein soll, brauchst du mit großer wahrscheinlichkeit den Doktor, weil die konkurrenz sehr groß ist.

Fancy klingende spannende sachen, wie hedgefunds oder derivative pricing, wie du das hier suggerierst, mit den abstrusen gehältern, an die man denkt, wenn man worte wie "hedefund" oder "börse" hört, würde ich komplett ausklammern. Da landen recht aussergewöhnliche lebensläufe. meistens matheüberflieger die auch gern mal eine matheolympiade gewonnen haben. Sowas ist absolut nicht planbar. Schon garnicht in deutschland und schon garnicht von der TU clausthal.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Im Vergleich zu leichteren Massenstudiengängen wie BWL oder WINFO aber mit Sicherheit.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Bambus3000 schrieb am 20.04.2025:
Mit Mathe Studium kannst du niemanden beeindrucken.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Im Vergleich zu leichteren Massenstudiengängen wie BWL oder WINFO aber mit Sicherheit.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:
Das Stimmt nicht. Die Forschung ist zu 99% unbrauchbar. Social Skills eignest du dir nicht an. Hard Skills sind zu weit von der Realität entfern. Im Grunde ist das Mathestudium nur BWL für Nerds. Am ende landen die meisten sowieso in SAP oder weniger bezahlten SWE stellen da ihnen die Erfahrung fehlt.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Im Vergleich zu leichteren Massenstudiengängen wie BWL oder WINFO aber mit Sicherheit.

Die meisten die in Wirtschaftmathematik einen Job bekommen ist wegen dem prefix "Wirtschaft", der Mathematik Anteil interessiert keinen. Des wegen studieren am besten Wirtschaftsingenieurwesen, mache ein MBA und übernimm Personalverantwortung. Da gibt es dann das meiste Geld.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

99% unbrauchbar? Ja, wenn man Analysis/Geometrie/Topologie,… als Schwerpunkt wählt. Aber warum sollte man dafür WiMa (statt Mathe pur) studieren?

Wählt man Finanzmathematik, Versicherungsmathematik, Stochastik, ML/Data Science als Schwerpunkt, sieht es anders aus. Im „richtigen“ ML/DS Bereich hat man mit (Wi)Ma signifikant bessere Chancen als mit BWL (eigentlich auch als WInfo).

Softskills lernt man mindestens genauso wie in jedem anderen Studiengang?! Bei uns gab es im Bachelor jedenfalls zwei Seminare, bei denen wir jeweils 90 Min Vorträge halten mussten sowie ein Pflichtmodul namens „Präsentation und Kommunikation“, dazu ein Pflichtpraktikum. Lernt man in BWL mehr Softskills? Ich bezweifle es.

BWL ist WiMa für absolute Lowperformer.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:
Das Stimmt nicht. Die Forschung ist zu 99% unbrauchbar. Social Skills eignest du dir nicht an. Hard Skills sind zu weit von der Realität entfern. Im Grunde ist das Mathestudium nur BWL für Nerds. Am ende landen die meisten sowieso in SAP oder weniger bezahlten SWE stellen da ihnen die Erfahrung fehlt.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Junge Junge… so wenig Ahnung auf einem Fleck.

Richtig, WiMa Data Scientisten bekommen ihren Job wegen des „Wirtschafts“-Prefix. Data Science ist btw. ausschließlich angewandte Mathematik. Gleiches gilt für Versicherungsmathematiker usw.

Die Wahrheit ist eher die, dass ein WiMa (oder reiner Mathematiker) in quasi jedem Fall einem BWLer mit ähnlichen Noten vorgezogen wird. Weil dem Mathematiker generell mehr zugetraut wird, insbesondere sich in BWL Bereiche einzuarbeiten. Was ein BWLer kann, kann ein Mathematiker generell mindestens genauso gut lernen.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:
Die meisten die in Wirtschaftmathematik einen Job bekommen ist wegen dem prefix "Wirtschaft", der Mathematik Anteil interessiert keinen. Des wegen studieren am besten Wirtschaftsingenuerwesen, mache ein MBA und übernimm Personalverantwortung. Da gibt es dann das meiste Geld.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Im Vergleich zu leichteren Massenstudiengängen wie BWL oder WINFO aber mit Sicherheit.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Gefährlicher Trugschluss. Mit Mathe beeindruckst du in der Tat kaum. Du hast eher gleich den Nerd Stempel auf der Stirn, bist der ohne sonstige Interessen, Partnerin oder soziale Kompetenzen. Das ist einfach leider die Realität. Etwas so mathematiklastiges zu studieren muss zwangsweise mit dem Wunsch quantitativ zu arbeiten einhergehen. Wenn der nicht da ist, dann studiere lieber (quantitativ orientiert) Wiwi oder Wing. Denn damit hast du mehr Möglichkeiten und bist nicht nur auf Mathe festgenagelt.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Junge Junge… so wenig Ahnung auf einem Fleck.

Richtig, WiMa Data Scientisten bekommen ihren Job wegen des „Wirtschafts“-Prefix. Data Science ist btw. ausschließlich angewandte Mathematik. Gleiches gilt für Versicherungsmathematiker usw.

Die Wahrheit ist eher die, dass ein WiMa (oder reiner Mathematiker) in quasi jedem Fall einem BWLer mit ähnlichen Noten vorgezogen wird. Weil dem Mathematiker generell mehr zugetraut wird, insbesondere sich in BWL Bereiche einzuarbeiten. Was ein BWLer kann, kann ein Mathematiker generell mindestens genauso gut lernen.

Das hab ich im Studium auch immer gedacht. Die wahrheit sieht meiner Meinung nach (zumindest bei Datascience) so aus, dass der Bereich extrem überlaufen ist und der großteil der Jobs garkein Mathe braucht sondern eigentlich brauchen viele Firmen eher basic engineering und keine fancy mathematischen machine learning modelle für die man irgendwelche konvergenzschranken ableiten kann. Für eigenimplementation will eh so gut wie niemand geld ausgeben. Da gibt es aus dem Open source universum eh fast alles.

Dass sich Mathematiker überall einarbeiten können halte ich auch für ein Mysterium. Ich würde sogar soweit gehen, dass die übertheorisierung der mathematik den mathematikern etwas den blick fürs wesentliche und die intuition verbaut.

Das merkt man ganz gut, wenn man mit quantitativ ausgebildeten Ökonomen zusammenarbeitet. Die können meist viel besser mit stochastischen modellen umgehen, als die mathematiker, obwohl sie vielleicht nicht jeden schritt maßtheoretisch begründen können. Dafür ist die Intuition viel besser und sie können die theorie viel besser motivieren und visualisieren.

Ob ein Mathematiker sich schnell in andere themen einarbeiten kann weiß ich nicht. kann sein. aber die frage ist welchen vorteil es für das unternehmen hätte, ein halbes jahr einarbeitungszeit zusätzlich zu bezahlen.

Aso bin übrigens selbst mathematiker.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Junge Junge… so wenig Ahnung auf einem Fleck.

Richtig, WiMa Data Scientisten bekommen ihren Job wegen des „Wirtschafts“-Prefix. Data Science ist btw. ausschließlich angewandte Mathematik. Gleiches gilt für Versicherungsmathematiker usw.

Die Wahrheit ist eher die, dass ein WiMa (oder reiner Mathematiker) in quasi jedem Fall einem BWLer mit ähnlichen Noten vorgezogen wird. Weil dem Mathematiker generell mehr zugetraut wird, insbesondere sich in BWL Bereiche einzuarbeiten. Was ein BWLer kann, kann ein Mathematiker generell mindestens genauso gut lernen.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Also ist es ratsam das schwerste Fach zu studieren, damit man wie ein BWLer behandelt wird? Nein danke

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Hat bei mir nicht funktioniert. Habe Master in Mathematik von der TU Berlin im Bereich Finanzmathematik mit 1.3 und Master Informatik im Bereich Maschine Learning mit 1.0 abgeschlossen. Als ich mich beworben habe wurde ich ausgelacht und Leistung heruntergespielt. Habe mich dazu entschieden ein PHD anzufangen. Also Nein Türen stehen nicht offen.

Hab auch 1.0 im Mathemaster mit schwerpunkt optimierung und fand es sehr schwer etwas gescheites zu finden! Immerhin, als ich mich weniger auf fachlich passende stellen, sondern mehr auf beratung fokussiert hab, hab ich dann auch was gefunden. Bei fachstellen bei firmen wie bosch., siemens etc in der entwicklung absolut keine chance gehabt - oft nichtmal eine einladung. Bin dann auch an der uni geblieben zum promovieren.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

99% unbrauchbar? Ja, wenn man Analysis/Geometrie/Topologie,… als Schwerpunkt wählt. Aber warum sollte man dafür WiMa (statt Mathe pur) studieren?

Wählt man Finanzmathematik, Versicherungsmathematik, Stochastik, ML/Data Science als Schwerpunkt, sieht es anders aus. Im „richtigen“ ML/DS Bereich hat man mit (Wi)Ma signifikant bessere Chancen als mit BWL (eigentlich auch als WInfo).

Softskills lernt man mindestens genauso wie in jedem anderen Studiengang?! Bei uns gab es im Bachelor jedenfalls zwei Seminare, bei denen wir jeweils 90 Min Vorträge halten mussten sowie ein Pflichtmodul namens „Präsentation und Kommunikation“, dazu ein Pflichtpraktikum. Lernt man in BWL mehr Softskills? Ich bezweifle es.

BWL ist WiMa für absolute Lowperformer.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Der ganze ML und DataScience kram passiert auf Stochastik, Stochastik basiert auf Maßtheorie und Maßtheorie basiert auf Topologie. Genauso wie Stochastik bzw Statistik auf Analysis basiert. Ergo Versicherungsmathemtik ist auch nur ein Subset dessen. Hier sieht man das du keine Ahnung von Mathestudium hast.

Zweitens hast du zwar Prinzipäl recht aber nicht ganz. Es stimmt das wenn man das wählt bessere Karten hat, das ist daran zu schulden das es ein besseres Signalen für Leute die davon keine Ahnung haben (dir zum Beispiel). Die selben Chancen hätte auch ein BWL mit einen Kurs Data Science. Denke daran es ist hier in Deutschland wichtiger was aufm Papier steht als der Inhalt. Des Wegen macht es mehr Sinn BWL zu studieren mit Schwerpunkt Finanz oder so. Weil das Preis Leistung Verhältnis besser ist. Des wegen mache alle nach deren Grundstudium in WiMa alle ein MBA

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Nein. Man kann es jedoch aus Interesse studieren. Bezüglich Berufsaussichten spricht definitiv nichts dagegen, auch wenn die BWLer das nicht glauben.

Kenne tatsächlich genügend Leute, die Mathe oder WiMa studiert haben, aber kenne niemanden, der Probleme hatte, einen guten Job zu finden (auch mit Bachelor lmao).

Keine Ahnung, was das für Leute hier im Thread sind, ich vermute aber entweder Trolls oder sozial maximal inkompetent. Aber dann würde man ja zumindest eingeladen werden.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Also ist es ratsam das schwerste Fach zu studieren, damit man wie ein BWLer behandelt wird? Nein danke

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Nein. Man kann es jedoch aus Interesse studieren. Bezüglich Berufsaussichten spricht definitiv nichts dagegen, auch wenn die BWLer das nicht glauben.

Kenne tatsächlich genügend Leute, die Mathe oder WiMa studiert haben, aber kenne niemanden, der Probleme hatte, einen guten Job zu finden (auch mit Bachelor lmao).

Keine Ahnung, was das für Leute hier im Thread sind, ich vermute aber entweder Trolls oder sozial maximal inkompetent. Aber dann würde man ja zumindest eingeladen werden.

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Man kann auch mit einem Bachelor WiMa auch in McDonals arbeiten, spricht auch nichts dagegen.
Die Berufsaussicht ist sehr düster für WiMa

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Nein. Man kann es jedoch aus Interesse studieren. Bezüglich Berufsaussichten spricht definitiv nichts dagegen, auch wenn die BWLer das nicht glauben.

Kenne tatsächlich genügend Leute, die Mathe oder WiMa studiert haben, aber kenne niemanden, der Probleme hatte, einen guten Job zu finden (auch mit Bachelor lmao).

Keine Ahnung, was das für Leute hier im Thread sind, ich vermute aber entweder Trolls oder sozial maximal inkompetent. Aber dann würde man ja zumindest eingeladen werden.

Immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die wahrnehmung ist. Der Gegenseite aber ihre (sozial-) kompetenz abzusprechen halte ich nicht für besonders nett und spricht auch nicht grad für eine hohe sozialkompetenz :)

Mein gesamtes Umfeld besteht hauptsächlich aus mintlern. die meisten sind mathematiker. sehr viele promoviert. Ich selbst bin mathematiker. Alle sind sozial verträglich und arbeiten in angewandten teilgebieten der mathematik (optimierung/ numerik/ stochastik). Den wenigsten fällt der übergang von der wissenschaft in die industrie leicht. Die wenigsten verdienen danach nennenswert mehr als im öffentlichen Dienst an unserem institut. Die wenigsten schaffen es einen Job zu finden, in dem sie wirklich Mathematik brauchen. Also Mathematik die über das abiturniveau hinausgeht. Klar gibt es die Positivbeispiele die es zu google oder evtl eine stufe drunter auch zu Bosch research schaffen. Das ist aber bei weitem nicht die mehrheit.
Der Glaube, dass man in Mathe promoviert/ oder gar nur einen bachelor macht und dann rennen einem die Firmen die Tür ein damit man für sie gutbezahlt spannende modelle implementiert ist meiner meinung nach definitiv ein irrglaube. Das kann ich aus eigener erfahrung berichten. Das wird nur für die wenigsten in deutschland möglich sein.

Könntest du etwas mehr über deinen Background sagen und was das für "gute Jobs" sind, die alle deine Kollegen angeblich sogar mit bachelor bekommen haben. Also Gehalt, tätigkeit, etc

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Bei uns hat jetzt auch jemand den Vertrag unterschrieben, der seinen Master in Mathematik mit 1,0 und den Master in Informatik mit 1,3 abgeschlossen hat (Beides TU). Mit Berufserfahrung und einem Praktikum bei Google als DevOps ist er bei uns mit einem Jahresgehalt von 35 K (40 Stunden pro Woche, kein Homeoffice) eingestiegen. Sein Arbeitsbeginn ist am 1. Mai. Ich finde das allgemein etwas seltsam von ihm, aber so ist es nun mal. Eigentlich wäre die Stelle mit 50 K vorgesehen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die wahrnehmung ist. Der Gegenseite aber ihre (sozial-) kompetenz abzusprechen halte ich nicht für besonders nett und spricht auch nicht grad für eine hohe sozialkompetenz :)

Mein gesamtes Umfeld besteht hauptsächlich aus mintlern. die meisten sind mathematiker. sehr viele promoviert. Ich selbst bin mathematiker. Alle sind sozial verträglich und arbeiten in angewandten teilgebieten der mathematik (optimierung/ numerik/ stochastik). Den wenigsten fällt der übergang von der wissenschaft in die industrie leicht. Die wenigsten verdienen danach nennenswert mehr als im öffentlichen Dienst an unserem institut. Die wenigsten schaffen es einen Job zu finden, in dem sie wirklich Mathematik brauchen. Also Mathematik die über das abiturniveau hinausgeht. Klar gibt es die Positivbeispiele die es zu google oder evtl eine stufe drunter auch zu Bosch research schaffen. Das ist aber bei weitem nicht die mehrheit.
Der Glaube, dass man in Mathe promoviert/ oder gar nur einen bachelor macht und dann rennen einem die Firmen die Tür ein damit man für sie gutbezahlt spannende modelle implementiert ist meiner meinung nach definitiv ein irrglaube. Das kann ich aus eigener erfahrung berichten. Das wird nur für die wenigsten in deutschland möglich sein.

Könntest du etwas mehr über deinen Background sagen und was das für "gute Jobs" sind, die alle deine Kollegen angeblich sogar mit bachelor bekommen haben. Also Gehalt, tätigkeit, etc

Wenn jemand dass Ziel hat, in der Wirtschaft mathematisch zu arbeiten, etwa in der Industrie, dann sollte man immer gleich angewandte Mathematik studieren. Das macht einem die Arbeit in der realen Welt deutlich leichter und bereitet wirklich gut vor. Man liest hier im Forum manchmal Dinge, da packst du dir echt an den Kopf. "Studiere doch Mathe und dann bis du der begehrteste und krasseste Typ überhaupt." Ne sorry, das ist einfach nicht die Realität. Mit reiner Mathematik klebst du an der Forschung fest. Und die paar Stellen, die wirklich toll sind, kannst du an 2 Händen abzählen. Aber klar, studiere mal eben Mathematik :D Eine Promotion macht es im übrigen dort auch nicht besser. Ihr seid die ersten, die die KI ersetzen wird oder zumindest werdet ihr weniger gebraucht.

Wenn du quantitativ Interessiert bist, dann kannst du auch Wing an der TU studieren oder Winfo oder Mathematik eben anwendungsorientiert. Damit kannst du auch viel erreichen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Bei mir in Firma steigen die BWLer alle mit 34k ein. Inkl. PHD, versteht sich.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Bei uns hat jetzt auch jemand den Vertrag unterschrieben, der seinen Master in Mathematik mit 1,0 und den Master in Informatik mit 1,3 abgeschlossen hat (Beides TU). Mit Berufserfahrung und einem Praktikum bei Google als DevOps ist er bei uns mit einem Jahresgehalt von 35 K (40 Stunden pro Woche, kein Homeoffice) eingestiegen. Sein Arbeitsbeginn ist am 1. Mai. Ich finde das allgemein etwas seltsam von ihm, aber so ist es nun mal. Eigentlich wäre die Stelle mit 50 K vorgesehen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Wenn jemand dass Ziel hat, in der Wirtschaft mathematisch zu arbeiten, etwa in der Industrie, dann sollte man immer gleich angewandte Mathematik studieren. Das macht einem die Arbeit in der realen Welt deutlich leichter und bereitet wirklich gut vor. Man liest hier im Forum manchmal Dinge, da packst du dir echt an den Kopf. "Studiere doch Mathe und dann bis du der begehrteste und krasseste Typ überhaupt." Ne sorry, das ist einfach nicht die Realität. Mit reiner Mathematik klebst du an der Forschung fest. Und die paar Stellen, die wirklich toll sind, kannst du an 2 Händen abzählen. Aber klar, studiere mal eben Mathematik :D Eine Promotion macht es im übrigen dort auch nicht besser. Ihr seid die ersten, die die KI ersetzen wird oder zumindest werdet ihr weniger gebraucht.

Wenn du quantitativ Interessiert bist, dann kannst du auch Wing an der TU studieren oder Winfo oder Mathematik eben anwendungsorientiert. Damit kannst du auch viel erreichen.

Ich bin der, dem du da antwortest. Ohne dir zu nahe treten zu wollen. Hast du Ahnung von Mathematik? Ich bin sowas wie ein "angewandter Mathematiker" - ich hab Mathematik an einer Uni studiert und dann in der angewandten mathematik (optimierung) gearbeitet. Das heißt zumindest in der Forschung, dass man optimierungsalgorithmen konzipiert und dann an toyproblems testet und eine Konvergenzanalyse des algorithmus aufschreibt und das in einem Journal wie "mathematical programming" oder idealerweise bei einer Machine learning Konferenz wie ICML einreicht. Wenn man dann sehr sehr gut ist (top 5 % der doktoranden vielleicht), findet man bei google einen Job. Wenn man nur durchschnitt ist (immernoch sehr gut), dann wird man vermutlich softwareentwickler bei einer deutschen klitsche.

Den Studiengang "angewandte Mathematik" gibt es so gut wie nicht. Wenn es ihn gibt, dann nur an Fachhochschulen. Ich bezweifle mal, dass diese Leute bessere Berufsaussichten haben.

Ich will damit sagen, dass selbst "angewandte Mathematiker", also Mathematiker mit einem Schwerpunkt in Numerik, Stochastik, Optimerung, die programmieren können, oftmals keinen Job finden, der ihre Qualifikation vorraussetzt. Oft landen sie als quereinsteiger in derSoftwareentwicklung, wo ihnen meist die expertise fehlt und wo sie mittelmäßig verdienen.
Je nach Glück und erfahrung (beziehungen/ netzwerk, etc) landet man dann eher beim IGM oder eben bei einem Mittelständler und wird dort vermutlich ähnlich oder weniger verdienen als ein Lehrer.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Wenn jemand dass Ziel hat, in der Wirtschaft mathematisch zu arbeiten, etwa in der Industrie, dann sollte man immer gleich angewandte Mathematik studieren. Das macht einem die Arbeit in der realen Welt deutlich leichter und bereitet wirklich gut vor. Man liest hier im Forum manchmal Dinge, da packst du dir echt an den Kopf. "Studiere doch Mathe und dann bis du der begehrteste und krasseste Typ überhaupt." Ne sorry, das ist einfach nicht die Realität. Mit reiner Mathematik klebst du an der Forschung fest. Und die paar Stellen, die wirklich toll sind, kannst du an 2 Händen abzählen. Aber klar, studiere mal eben Mathematik :D Eine Promotion macht es im übrigen dort auch nicht besser. Ihr seid die ersten, die die KI ersetzen wird oder zumindest werdet ihr weniger gebraucht.

Wenn du quantitativ Interessiert bist, dann kannst du auch Wing an der TU studieren oder Winfo oder Mathematik eben anwendungsorientiert. Damit kannst du auch viel erreichen.

Du vergisst die Psychologische Komponente. Die meisten HR Leute sind BWL oder Psychologen die null Ahnung von Mathe haben. Das sind die Leute die darüber entscheiden ob du eingestellt wirst oder nicht. Die können Problemlos ihren Frust auf dir ausleben und du hast keine Chance dagegen was zu machen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Du vergisst die Psychologische Komponente. Die meisten HR Leute sind BWL oder Psychologen die null Ahnung von Mathe haben. Das sind die Leute die darüber entscheiden ob du eingestellt wirst oder nicht. Die können Problemlos ihren Frust auf dir ausleben und du hast keine Chance dagegen was zu machen.

Normalerweise entscheidet der Fachbereich wer eingestellt wird. HR hat eher eine Vermittleraufgabe. Aber ich weiß was du meinst und in vielen Unternehmen ist es auch so, dass HR entscheidet.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Ich bin der, dem du da antwortest. Ohne dir zu nahe treten zu wollen. Hast du Ahnung von Mathematik? Ich bin sowas wie ein "angewandter Mathematiker" - ich hab Mathematik an einer Uni studiert und dann in der angewandten mathematik (optimierung) gearbeitet. Das heißt zumindest in der Forschung, dass man optimierungsalgorithmen konzipiert und dann an toyproblems testet und eine Konvergenzanalyse des algorithmus aufschreibt und das in einem Journal wie "mathematical programming" oder idealerweise bei einer Machine learning Konferenz wie ICML einreicht. Wenn man dann sehr sehr gut ist (top 5 % der doktoranden vielleicht), findet man bei google einen Job. Wenn man nur durchschnitt ist (immernoch sehr gut), dann wird man vermutlich softwareentwickler bei einer deutschen klitsche.

Den Studiengang "angewandte Mathematik" gibt es so gut wie nicht. Wenn es ihn gibt, dann nur an Fachhochschulen. Ich bezweifle mal, dass diese Leute bessere Berufsaussichten haben.

Ich will damit sagen, dass selbst "angewandte Mathematiker", also Mathematiker mit einem Schwerpunkt in Numerik, Stochastik, Optimerung, die programmieren können, oftmals keinen Job finden, der ihre Qualifikation vorraussetzt. Oft landen sie als quereinsteiger in derSoftwareentwicklung, wo ihnen meist die expertise fehlt und wo sie mittelmäßig verdienen.
Je nach Glück und erfahrung (beziehungen/ netzwerk, etc) landet man dann eher beim IGM oder eben bei einem Mittelständler und wird dort vermutlich ähnlich oder weniger verdienen als ein Lehrer.

Vielleicht hast du Recht. Vergessen wirds.
Ich finde bei so stark theoretischen Fächern wie Mathematik den anwendungsorientierten Ansatz, also auch von FHs, sehr gut. Das findet im übrigen auch oft im Ausland so statt. Auch an den sehr namhaften Unis geht's dort recht anwendungsorientiert zu und das bereitet dich einfach deutlich besser auf die Realität vor. Praxisprobleme kenne ich ausnahmslos von TU bzw. Uni Studenten.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Immer wieder interessant, wie unterschiedlich doch die wahrnehmung ist. Der Gegenseite aber ihre (sozial-) kompetenz abzusprechen halte ich nicht für besonders nett und spricht auch nicht grad für eine hohe sozialkompetenz :)

Mein gesamtes Umfeld besteht hauptsächlich aus mintlern. die meisten sind mathematiker. sehr viele promoviert. Ich selbst bin mathematiker. Alle sind sozial verträglich und arbeiten in angewandten teilgebieten der mathematik (optimierung/ numerik/ stochastik). Den wenigsten fällt der übergang von der wissenschaft in die industrie leicht. Die wenigsten verdienen danach nennenswert mehr als im öffentlichen Dienst an unserem institut. Die wenigsten schaffen es einen Job zu finden, in dem sie wirklich Mathematik brauchen. Also Mathematik die über das abiturniveau hinausgeht. Klar gibt es die Positivbeispiele die es zu google oder evtl eine stufe drunter auch zu Bosch research schaffen. Das ist aber bei weitem nicht die mehrheit.
Der Glaube, dass man in Mathe promoviert/ oder gar nur einen bachelor macht und dann rennen einem die Firmen die Tür ein damit man für sie gutbezahlt spannende modelle implementiert ist meiner meinung nach definitiv ein irrglaube. Das kann ich aus eigener erfahrung berichten. Das wird nur für die wenigsten in deutschland möglich sein.

Könntest du etwas mehr über deinen Background sagen und was das für "gute Jobs" sind, die alle deine Kollegen angeblich sogar mit bachelor bekommen haben. Also Gehalt, tätigkeit, etc

Sehr gerne.

Ich:

WiMa Master (FH, Masterschnitt 1,3)
Relevante Module, Praktika und Werkstudententätigkeit
Berufseinstieg im Big4 Risk Consulting (55k) mit recht quantitativen Themen (ML, Stochastische Prozesse, ...)

Kollege:

Mathe Bachelor (Uni, Bachelorschnitt 1,9)
Relevante Module, keine relevanten Praktika/WS
Volontariat (kein relevanter Bereich) und anschließend Trainee bei bekannter Versicherung (57k, das Vol wurde ihm als BE anerkannt)

Kollege:

WiMa Bachelor (FH, Bachelorschnitt: 2,0)
Relevante Module, relevante Praktika/WS
Berufseinstieg bei SWE (50k)

Nach meiner Definition sind das gute (natürlich gibt es bessere) Jobs zum Berufseinstieg.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2025:

Das hab ich im Studium auch immer gedacht. Die wahrheit sieht meiner Meinung nach (zumindest bei Datascience) so aus, dass der Bereich extrem überlaufen ist und der großteil der Jobs garkein Mathe braucht sondern eigentlich brauchen viele Firmen eher basic engineering und keine fancy mathematischen machine learning modelle für die man irgendwelche konvergenzschranken ableiten kann. Für eigenimplementation will eh so gut wie niemand geld ausgeben. Da gibt es aus dem Open source universum eh fast alles.

Dass sich Mathematiker überall einarbeiten können halte ich auch für ein Mysterium. Ich würde sogar soweit gehen, dass die übertheorisierung der mathematik den mathematikern etwas den blick fürs wesentliche und die intuition verbaut.

Das merkt man ganz gut, wenn man mit quantitativ ausgebildeten Ökonomen zusammenarbeitet. Die können meist viel besser mit stochastischen modellen umgehen, als die mathematiker, obwohl sie vielleicht nicht jeden schritt maßtheoretisch begründen können. Dafür ist die Intuition viel besser und sie können die theorie viel besser motivieren und visualisieren.

Ob ein Mathematiker sich schnell in andere themen einarbeiten kann weiß ich nicht. kann sein. aber die frage ist welchen vorteil es für das unternehmen hätte, ein halbes jahr einarbeitungszeit zusätzlich zu bezahlen.

Aso bin übrigens selbst mathematiker.

Nur weil du das nicht hinkriegst, musst du nicht gleich von dir auf alle anderen schließen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

Sehr gerne.

Ich:

WiMa Master (FH, Masterschnitt 1,3)
Relevante Module, Praktika und Werkstudententätigkeit
Berufseinstieg im Big4 Risk Consulting (55k) mit recht quantitativen Themen (ML, Stochastische Prozesse, ...)

Kollege:

Mathe Bachelor (Uni, Bachelorschnitt 1,9)
Relevante Module, keine relevanten Praktika/WS
Volontariat (kein relevanter Bereich) und anschließend Trainee bei bekannter Versicherung (57k, das Vol wurde ihm als BE anerkannt)

Kollege:

WiMa Bachelor (FH, Bachelorschnitt: 2,0)
Relevante Module, relevante Praktika/WS
Berufseinstieg bei SWE (50k)

Nach meiner Definition sind das gute (natürlich gibt es bessere) Jobs zum Berufseinstieg.

Ja du hast schon recht. Das sind je nach Wohnort für die Ausbildung gute Gehälter. Die Tätigkeit kann ich nicht Beurteilen. Gleichzeititg muss man aber dazu sagen dass die Gehälter ungefähr einer E13 im öffentlichen Dienst entsprechen.

Wie gesagt, bei mir im Umfeld, würde ich die Gehälter gemessen am Ausbildungsgrad als zu niedrig ansehen. Es sind aber, wie gesagt, auch fast alle promoviert.

Das ist dann vermutlich auch mein Hauptkritikpunkt. Mehrausbildung lohnt sich in Mathematik tatsächlich nicht. Promovierte würden meiner Erfahrung nach nicht unbedingt Chancen auf viel bessere Jobs haben. Wobei ich auch sagen würde, dass Leute die an der Uni mathe studieren, eigentlich nach dem bachelor nicht wirklich was können. Die wenigsten haben wirklich praktisch verwertbares wissen zu stochastischen prozessen aufgebaut, weil man eben im bachelor die theorie hoch und runter durchkaut, die anwendung aber auf der strrecke bleibt. Das ist vermutlich an der FH anders - wobei ich da aber auch das verständnis da in Frage stellen würde - die Objekte sind einfach recht komplex, wenn man sie richtig verstehen möchte.
Daher würde ich (ohne dir zu nahe treten zu wollen) auch in Frage stellen, ob der mathematisch, technische Anspruch des Jobs besonders hoch ist.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Bei mir in Firma steigen die BWLer alle mit 34k ein. Inkl. PHD, versteht sich.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2025:

Ist halt ein Arbeitgebermarkt gerade.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2025:

Ist halt ein Arbeitgebermarkt gerade.

Wie wär's mal mit ernsthaften Unterhaltungen? Für die 34k würde ich nicht mal in Polen morgens aufstehen.

Gruß ein polnischer Ingenieur in Deutschland

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2025:

Wie wär's mal mit ernsthaften Unterhaltungen? Für die 34k würde ich nicht mal in Polen morgens aufstehen.

Gruß ein polnischer Ingenieur in Deutschland

Hast du ein besseren Vorschlag?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik?

An den OP studiere Jura oder BWL dann hast du mehr von.

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