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Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Ja die Frage ist ja schon in der Überschrift. Bin sehr zwiegespalten für was ich mich entscheiden soll. Alles wäre irgendwo mit einem Umzug verbunden, demnach wäre das schonmal kein Faktor der mit reinspielt. Das duale Studium an der DHBW wäre zusammen mit einer Bank in Frankfurt.

Pro Darmstadt:

  • Nähe zu Frankfurt für Werki jobs etc.
  • guter Ruf für Winfo und allgemein
  • Modulplan hört sich auch ziemlich cool an, mit verschiedenen BWL modulen, die versch. Richtungen abdecken + Wahlbereich für Info module

Kontra:

  • teuerste Option vom wohnen her
  • Und nicht soo viele Informatikmodule. Auf der einen Seite "angenehmer" aber frage mich ob da dann nicht irgendwo die fachliche Tiefe fehlt.

Pro KIT:

  • Mehr info module, die mich dann denke mal besser fachlich dann einfach aufstellen
  • Karlsruhe kann man denke ich mal als "schönere" Studentenstadt irgendwie ansehen gegenüber Darmstadt
  • günstiger

Kontra:

  • Bisschen Angst, dass es zu anspruchsvoll sein könnte durch den starken Fokus an Info Modulen und auch mehr Recht (aber würde mich als recht "lernfähig" ansehen und Motivation ist Stand jetzt auf jeden Fall da)
  • vergleichsweise weniger Werki Stellen

Pro DHBW:

  • keine Sorge um Miete machen
  • Praxispartner ist eig ganz cool, also könnte ich mir später auch vorstellen
  • einhergehend sicherer Arbeitsplatz später

Kontra:

  • hab eigentlich Lust auch ein wenig mehr in die Tiefe zu gehen bei dem Stoff und "richtig was zu lernen" (seht den satz nicht zu eng, will niemandem damit auf die Füße treten, denke ihr wisst was ich meine). Habe gerade schon ein Jahr duales Studium an einer anderen Hochschule hinter mehr und da hat man wirklich einfach nicht viel gelernt

  • noch weniger Zeit für Studentenleben, auch wenn das mit dem ganzen lernen an den oben genannten Unis vermutlich auch nicht soo viel mehr sein wird

Sagt mir mal gerne eure Meinung dazu.

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Also zunächst einmal kann dir gesagt sein, dass dir an der TU Darmstadt mit Abstand "[...] nicht irgendwo die fachliche Tiefe fehlt." Die TUD ist der Begründer der Wirtschaftsinformatik und die Modulzusammenstellung ist absolut zutreffend dahingehend ausgerichtet. Einen Kontrapunkt der klar gegen Darmstadt spricht, ist jedoch die Tatsache, dass der Aufwand pro CP in Darmstadt vergleichsweise deutlich erhöht ist (z.B. 4 CP für Statistik oder Operations Research, wo es an anderen Universitäten für gleichen Inhalt 6-8 CP gibt). Das Studienniveau in Darmstadt ist insgesamt ziemlich anspruchsvoll - das solltest du dir daher genaustens überlegen.

Insgesamt verstehe ich nicht unbedingt, warum du dich besser und tiefer in der Informatik aufstellen möchtest. Die Wirtschaftsinformatik dient primär dem besseren Erreichen betrieblicher (Gewinn-) Ziele durch Informationssysteme und der Geschäftsprozessoptimierung. Die Informatik ist da lediglich ein "Werkzeug", dessen du dich bedienst - und welches du beliebig austauschen würdest, wenn es einen besseren Weg gäbe. Dementsprechend brauchst du als Wirtschaftsinformatiker eher den generalisten Blick über die IT (andernfalls studierst du lieber direkt Informatik) als die eines Spezialisten (Informatiker).

Karlsruhe hat zwar mehr Informatik-Module, hat aber einen Fetisch für eine sehr quantitative Ausrichtung der Module sowie für eine Vielzahl von Rechtsmodulen im Pflichtbereich. Aber insgesamt würde ich sagen, dass ein Studium in Darmstadt > Karlsruhe steht, was den akademischen Anspruch angeht.

Dual nur dann, wenn du dir später ein Berufsleben in der Branche deines Dualpartners oder eine Übernahme im Anschluss deines Studiums durch ebenjenen vorstellen kannst. Oder aber: wenn der Dualpartner ein Top-Unternehmen wie Bosch, Siemens, SAP, IBM, Amazon ist.

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Studierst du derzeit dual und möchtest wechseln? Wenn das der Fall ist, würde ich dir empfehlen, dein duales Studium abzuschließen. Danach könntest du immer noch deinen Master an den genannten Universitäten machen. Im Master hast du zudem mehr Möglichkeiten, die Module selbst auszuwählen. Im Bachelor gibt es Pflichtmodule, die nicht immer Spaß machen, wie beispielsweise die von dir erwähnten Rechtsmodule.

Ich habe selbst meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik an der DHBW gemacht. In den ersten Semestern lernt man tatsächlich nicht viel, aber es wird später viel spannender. Bei mir gab es viele Projekte, bei denen ich Anwendungen end to end entwickeln musste. Dadurch konnte ich das erlernte Wissen später im Berufsleben praktisch anwenden.

Aktuell mache ich meinen Master an einer TU9. Es ist zwar spannend, aber vieles davon ist nicht wirklich relevant für das Berufsleben.

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:

Also zunächst einmal kann dir gesagt sein, dass dir an der TU Darmstadt mit Abstand "[...] nicht irgendwo die fachliche Tiefe fehlt." Die TUD ist der Begründer der Wirtschaftsinformatik und die Modulzusammenstellung ist absolut zutreffend dahingehend ausgerichtet. Einen Kontrapunkt der klar gegen Darmstadt spricht, ist jedoch die Tatsache, dass der Aufwand pro CP in Darmstadt vergleichsweise deutlich erhöht ist (z.B. 4 CP für Statistik oder Operations Research, wo es an anderen Universitäten für gleichen Inhalt 6-8 CP gibt). Das Studienniveau in Darmstadt ist insgesamt ziemlich anspruchsvoll - das solltest du dir daher genaustens überlegen.

Insgesamt verstehe ich nicht unbedingt, warum du dich besser und tiefer in der Informatik aufstellen möchtest. Die Wirtschaftsinformatik dient primär dem besseren Erreichen betrieblicher (Gewinn-) Ziele durch Informationssysteme und der Geschäftsprozessoptimierung. Die Informatik ist da lediglich ein "Werkzeug", dessen du dich bedienst - und welches du beliebig austauschen würdest, wenn es einen besseren Weg gäbe. Dementsprechend brauchst du als Wirtschaftsinformatiker eher den generalisten Blick über die IT (andernfalls studierst du lieber direkt Informatik) als die eines Spezialisten (Informatiker).

Karlsruhe hat zwar mehr Informatik-Module, hat aber einen Fetisch für eine sehr quantitative Ausrichtung der Module sowie für eine Vielzahl von Rechtsmodulen im Pflichtbereich. Aber insgesamt würde ich sagen, dass ein Studium in Darmstadt > Karlsruhe steht, was den akademischen Anspruch angeht.

Dual nur dann, wenn du dir später ein Berufsleben in der Branche deines Dualpartners oder eine Übernahme im Anschluss deines Studiums durch ebenjenen vorstellen kannst. Oder aber: wenn der Dualpartner ein Top-Unternehmen wie Bosch, Siemens, SAP, IBM, Amazon ist.

Also dualer Partner wäre die DZ Bank. Ist eine gute Adresse aber auf der anderen Seite auch nicht zu vergleichen mit den von dir genannten Unternehmen. In der Branche zu arbeiten kann ich mir ziemlich gut vorstellen. Einen Master will ich stand jetzt auch ziemlich sicher hinten dranhängen und auch vielleicht in Richtung Management/Finance (das ist aber nur die Idee stand heute) und hätte da dann vermutlich auch gute Förderungsmöglichkeiten von der Bank für bspw. FS oder ähnliches. Das wäre halt nochmal ein guter Pluspunkt für den Weg.

Auf der anderen Seite ist es aber eben kein Bosch, Siemens etc., daher bin ich mir nicht sicher, ob ein normales Vollzeitstudium nicht einfach besser wäre. Hier dran breit aufgestellt am Ende mit nem (hoffentlich) guten Schnitt abzugehen und dann noch ein bisschen Erfahrung als Werki irgendwo mitgenommen zu haben.
Ich denke KIT ist doch eher raus. Du hattest das nochmal gut aufgezeigt, dass die Modulzusammenstellung an der TUD eig genau das ist, was den Schnittstellenstudiengang ja auch eig ausmacht. Also wäre hier dann TUD oder vllt andere "normale" Unis wie bspw FAU, Münster oder Göttingen noch drin. Obwohl ich mir nicht ganz vorstellen kann, dass das Studium an diesen wirklich "einfacher" ist als an der TUD.

Kannst mir ja gerne nochmal sagen, was du jetzt denkst.

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:

Studierst du derzeit dual und möchtest wechseln? Wenn das der Fall ist, würde ich dir empfehlen, dein duales Studium abzuschließen. Danach könntest du immer noch deinen Master an den genannten Universitäten machen. Im Master hast du zudem mehr Möglichkeiten, die Module selbst auszuwählen. Im Bachelor gibt es Pflichtmodule, die nicht immer Spaß machen, wie beispielsweise die von dir erwähnten Rechtsmodule.

Ich habe selbst meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik an der DHBW gemacht. In den ersten Semestern lernt man tatsächlich nicht viel, aber es wird später viel spannender. Bei mir gab es viele Projekte, bei denen ich Anwendungen end to end entwickeln musste. Dadurch konnte ich das erlernte Wissen später im Berufsleben praktisch anwenden.

Aktuell mache ich meinen Master an einer TU9. Es ist zwar spannend, aber vieles davon ist nicht wirklich relevant für das Berufsleben.

Abschließen ist leider wirklich keine Option, da ich mich leider vor meiner Studienwahl anscheinend nicht allzu gut informiert habe und demnach grade an der IU dual studiere. Der Abschluss bringt mir also nicht wirklich was und ist einfach maßlos unterfordernd gerade.

Musstest du Module nachholen für deinen jetzigen Master? Ich habe einmal grob nachgerechnet und müsste vor allem in Mathe, aber auch in Info und BWL glaube ich Module nachholen. Da erschließt sich mir nicht ganz der Nutzen am Ende, da vor allem die Module in Mathe die sind, vor denen ich den Respekt an der TU hab und daher mir noch nicht sicher bin inwieweit ich diese gut bestehen würde.

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Da du die IU unterfordernd findest, würde ich die Finger von Dual & DHBW lassen. Darmstadt würde ich persönlich meiden, zwar exzellenter Bachelor, aber knüppelhart und den Aufwand eher nicht wert. In Göttingen und Münster - beides tolle Studentenstädte - wirst du besser Wohnraum finden und einen ebenfalls sehr guten Bachelor machen können. Ich würde nach Göttingen gehen, da Münster in einigen Modulen für strenge Professoren bekannt ist. Göttingen ist außerdem im Ausland bekannter als Darmstadt und Münster, da deutlich mehr Tradition.

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 03.07.2024:

Da du die IU unterfordernd findest, würde ich die Finger von Dual & DHBW lassen. Darmstadt würde ich persönlich meiden, zwar exzellenter Bachelor, aber knüppelhart und den Aufwand eher nicht wert. In Göttingen und Münster - beides tolle Studentenstädte - wirst du besser Wohnraum finden und einen ebenfalls sehr guten Bachelor machen können. Ich würde nach Göttingen gehen, da Münster in einigen Modulen für strenge Professoren bekannt ist. Göttingen ist außerdem im Ausland bekannter als Darmstadt und Münster, da deutlich mehr Tradition.
Erstmal vielen Dank für deine Einschätzung. Bei Göttingen sehe ich ein wenig das Problem, dass es nicht so viele Werki Stellen gibt oder schätze ich das Ganze falsch ein? Was sagst du zu Würzburg im Vergleich zu Göttingen? Vermutlich nicht ganz so bekannt, aber von den Modulen her sagt es mir glaube ich mehr zu. Bei beiden hat man viel Platz im Plan für Wahlmodule, in Göttingen ist diese Wahl aber recht beschränkt. Da ist in Würzburg ein deutlich größeres Angebot da.
Und nochmal zur IU. Die IU ist glaube ich ein Sonderfall an sich. Also ein paar Schulfreunde sind jetzt auch an der DHBW und finden es absolut nicht unterfordernd. In der Schule waren wir immer so auf einem Level. Also würde ich grundsätzlich nicht von der Unterforderung an der IU direkt auf die gleiche Situation an der DHBW schließen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Der Mythos von der unterfordernden DHBW kommt eigentloch hauptsächlich von den BWLern (da gibt es ja jede Ausprägung davon an der DH), von Technikern oder ITlern habe ich das noch nie gehört. Kann nur für Wing sprechen, aber das war vom Stoff und den Prüfungen vergleichbar mit deutlich besser gerankten Unis, dazu im ersten Semester 5 Klausuren in einer Woche, im zweiten wird es dann nochmal heftiger. Was halt wegfällt sind Karriereveranstaltungen mit Beratungen etc., aber auf die kann man Privat immer noch gehen. Und das Netzwerk der Kommilitonen ist meistens ganz gut.

Wenn es dir beim Praxispartner gefällt go for it. Solange man das Unternehmen kennt, ist es auch später eher kein Hindernis (komme aus der Region Stuttgart, Leute von den großen Mittelständlern (Stihl, Trumpf, Festo, BSH etc.) die danach einen Master an einer Uni machen, kommen eigentlich alle sehr gut unter, für Daimler, Siemens, Porsche, Bosch gilt natürlich das selbe, die gehen aber nicht so oft).

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Hast du beim Thema Geld "Leidensdruck"? Ich hab spät angefangen zu studieren und war dann ü25... ab da wirds dann schnell happig. Rückblickend bereue ich daher nichts duales gemacht zu haben. Musste viel nebenbei arbeiten im Studium und das war, vorsichtig ausgedrückt, nich immer förderlich... ;)

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Hast du beim Thema Geld "Leidensdruck"? Ich hab spät angefangen zu studieren und war dann ü25... ab da wirds dann schnell happig. Rückblickend bereue ich daher nichts duales gemacht zu haben. Musste viel nebenbei arbeiten im Studium und das war, vorsichtig ausgedrückt, nich immer förderlich... ;)

Fast alle Dualen Partner zahlen nicht viel mehr als das, was man auch mit Bafög bekommen würde. Es gibt nur wenige Unternehmen, die genug oder sogar viel zahlen im Bereich der Wirtschaftsinformatik. Da würden mir nur IBM einfallen (wohl das höchste Dualgehalt in dem Bereich und durch den amerikanischen Touch unglaublich gute Karrieremöglichkeiten im Anschluss eines Dualen Studiums) als auch die Deutsche Bank (ordentliche Bezahlung; Studium an der FS und die DB legt noch 400€ brutto für Miete drauf, wenn man extra umzieht -- dann ist sie rein von den Fakten her auf IBM-Niveau, vielleicht sogar drüber).

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WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

Ich es ebenso, dass es nur zwei Unternehmen in Deutschland gibt, die einem Studium ganz klar vorzuziehen sind (für Wirtschaftsinformatik): IBM und die Deutsche Bank in Kombination mit FS (nicht HWR Berlin).

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Hast du beim Thema Geld "Leidensdruck"? Ich hab spät angefangen zu studieren und war dann ü25... ab da wirds dann schnell happig. Rückblickend bereue ich daher nichts duales gemacht zu haben. Musste viel nebenbei arbeiten im Studium und das war, vorsichtig ausgedrückt, nich immer förderlich... ;)

Nein nicht wirklich gottseidank, daher bin ich dahingehend nicht allzu stark beeinflusst. Da ich noch unterhaltspflichtig bin sollte das die nächsten Jahre noch kein großes Problem sein. Da ich aber vor allem auch für die Erfahrung arbeiten will, wäre das noch ein Punkt der für mich wichtig ist. Ob und inwieweit ich das dann aber unter einen Hut bekomme, kann ich natürlich nur vermuten bis jetzt. Ich denke mir immer, dass das andere ja auch schaffen, also warum dann ich nicht. Wie viel diese Leute dann aber für die Uni machen weiß ich dann natürlich nicht. Wenn du auch sagst, dass deine Noten dann doch ziemlich drunter gelitten haben stell ich mir die Frage, ob es das dann wirklich Wert ist.

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Der Mythos von der unterfordernden DHBW kommt eigentloch hauptsächlich von den BWLern (da gibt es ja jede Ausprägung davon an der DH), von Technikern oder ITlern habe ich das noch nie gehört. Kann nur für Wing sprechen, aber das war vom Stoff und den Prüfungen vergleichbar mit deutlich besser gerankten Unis, dazu im ersten Semester 5 Klausuren in einer Woche, im zweiten wird es dann nochmal heftiger. Was halt wegfällt sind Karriereveranstaltungen mit Beratungen etc., aber auf die kann man Privat immer noch gehen. Und das Netzwerk der Kommilitonen ist meistens ganz gut.

Wenn es dir beim Praxispartner gefällt go for it. Solange man das Unternehmen kennt, ist es auch später eher kein Hindernis (komme aus der Region Stuttgart, Leute von den großen Mittelständlern (Stihl, Trumpf, Festo, BSH etc.) die danach einen Master an einer Uni machen, kommen eigentlich alle sehr gut unter, für Daimler, Siemens, Porsche, Bosch gilt natürlich das selbe, die gehen aber nicht so oft).

Danke für deinen Einblick. Ja also wie gesagt, ist keine typische Top Adresse wie Bosch, Siemens etc. aber wenn ich im Finance Bereich bleiben möchte, dann auf jeden Fall ein ganz guter Partner. Da ich das jetzt aber noch gar nicht abschätzen kann, wie ich das vielleicht nach dem Studium beurteile bin ich hier dann doch wieder ziemlich ratlos.

Ich habe noch ein wenig meine Sorgen um die Abteilungen, die so für mich offen stehen. Ich glaube da sollte ich einfach nochmal nachfragen, was denn so alles für mich möglich wäre. Weil in der reinen IT-Abteilung sehe ich mich in einer Bank eher weniger, bspw. IT-Security etc.. Die Schnittstellen wie PM oder Datenanalyse im Kapitalmarktbereich interessieren mich da mehr. Hier konnte mir noch nicht ganz gesagt werden was genau alles möglich ist und was nicht, sondern wurden eher nur vage Aussagen gemacht mit "ja also wenn die gerade Platz haben könnte man da mal anfragen" und das ist mir ein wenig zu unsicher leider.

Ich habe ein wenig "Angst" davor, dass man mich dann einfach in die kleinen IT-Abteilungen und die Nischen-Bereiche verfrachten möchte, wo nicht genug Leute da sind und davor nur "leere Versprechen" gemacht werden. Aber vielleicht mache ich mir da auch zu viele Gedanken einfach drüber und am Ende ist es mir doch komplett freigestellt.

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Fast alle Dualen Partner zahlen nicht viel mehr als das, was man auch mit Bafög bekommen würde. Es gibt nur wenige Unternehmen, die genug oder sogar viel zahlen im Bereich der Wirtschaftsinformatik. Da würden mir nur IBM einfallen (wohl das höchste Dualgehalt in dem Bereich und durch den amerikanischen Touch unglaublich gute Karrieremöglichkeiten im Anschluss eines Dualen Studiums) als auch die Deutsche Bank (ordentliche Bezahlung; Studium an der FS und die DB legt noch 400€ brutto für Miete drauf, wenn man extra umzieht -- dann ist sie rein von den Fakten her auf IBM-Niveau, vielleicht sogar drüber).

Also um die Bezahlung geht es ja eher weniger am Ende, da ich wie du gesagt hast zwar mehr im dualen Studium raus hätte (im Vergleich zum Aufwand sogesehen), aber nicht sooo viel mehr wie eben der festgesetzte Unterhalt bzw. Bafög. Auch wenn die DZ Bank nicht mit der DB mithalten kann, denke ich aber, dass knapp 1,2k im ersten Jahr plus 13. & 14. Gehalt, Urlaubsgeld und 200Euro mietkostenzuschuss sich vom Ding her sehen lassen können. Aber es geht mehr darum wie ihr das Ansehen/ den Ruf der DZ Bank als dualen Partner seht, als die Bezahlung jetzt in meinem Fall.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

cryz1 schrieb am 04.07.2024:

Also um die Bezahlung geht es ja eher weniger am Ende, da ich wie du gesagt hast zwar mehr im dualen Studium raus hätte (im Vergleich zum Aufwand sogesehen), aber nicht sooo viel mehr wie eben der festgesetzte Unterhalt bzw. Bafög. Auch wenn die DZ Bank nicht mit der DB mithalten kann, denke ich aber, dass knapp 1,2k im ersten Jahr plus 13. & 14. Gehalt, Urlaubsgeld und 200Euro mietkostenzuschuss sich vom Ding her sehen lassen können. Aber es geht mehr darum wie ihr das Ansehen/ den Ruf der DZ Bank als dualen Partner seht, als die Bezahlung jetzt in meinem Fall.

DZ Bank dual machst du, wenn du dir langfristig eine Karriere in IT Banking vorstellen (ggf. auch bei der DZ Bank) kannst - ansonsten Studium. Die DZ Bank ist - wie du schon selber erkannst hast - ein solider, aber eben kein absoluter Top-Partner (wobei die DZ Bank ja in FFM auch mit der FS kooperiert und du deinen Bachelor an der FS machen könntest). Du würdest mit beidem (Uni oder Dual) nichts falsch machen.

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cryz1

Wirtschaftsinformatik TU Darmstadt, KIT oder doch DHBW

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

cryz1 schrieb am 04.07.2024:

DZ Bank dual machst du, wenn du dir langfristig eine Karriere in IT Banking vorstellen (ggf. auch bei der DZ Bank) kannst - ansonsten Studium. Die DZ Bank ist - wie du schon selber erkannst hast - ein solider, aber eben kein absoluter Top-Partner (wobei die DZ Bank ja in FFM auch mit der FS kooperiert und du deinen Bachelor an der FS machen könntest). Du würdest mit beidem (Uni oder Dual) nichts falsch machen.

Ja der Bachelor wird mit der FS angeboten, aber wie ich bisher mitbekommen habe nur in Business Administration oder direkt Bank oder so ähnlich. Außerdem wird nur die Hälfte der Kosten übernommen und das ist mir dann tatsächlich doch zu teuer bzw. nicht wert. Aber auch der Master kann dann mit der FS gemacht werden so wie ich das verstanden habe und das wiederum finde ich dann ganz gut. Das ist ein großer Punkt, warum das duale Format noch für mich im Rennen ist.

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