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Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

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Max

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Ich brauche eure Meinungen und Hilfe, ich bin echt irgendwie verwirrt und verloren hier in der heutigen Gesellschaft, nichts lassen sich durchblicken...

Hi, ich hätte eine Frage zu Jobs, die euer Meinung nach noch gute zukunftsperspektive haben. (Die heutige Lage unserer Wirtschaft undurchschaubar). Denn ich wollte mich für ein Duales Studium (WINF/ INF) bei den Großunternehmen bewerben und lese ganze Zeit Nachrichten, wo die Nachfrage nach Informatiker auf dem Arbeitsmarkt sich eindeutig reduziert hat. Gleichzeitig bereitet die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands mir sehr viel Sorgen über meine Zukunft sowie Jobs mit Zukunft.

Grundsätzlich kann ich mir alles vorstellen, habe vorraussichtlich nen 1,2 Abischnitt und will einfach nur dickes Geld verdienen. Ich interessiere mich für verschiedenste Fachgebiete deshalb berücksichtigt bitte nicht meine Interesse (Ich muss schnell Geld verdienen können und bald meine Eltern finanziell unterstützen...) Welche Jobs haben euer Meinung nach gute Zukunftsperpektive? (evtl. Internationale Aufstellung nach Studium, weiß nicht ob ich noch in Deutschland bleiben soll siehe Wirtschaft)

Eine spezielle Frage also an den erfahrenen Informatiker unter euch: Würdet ihr noch ernsthaft jemanden empfehlen, Informatik/ Wirtschaftsinformatik zu studieren. Denn ich höre sehr gespaltete Meinungen, eine Seite sagt, dass Informatiker immer gebraucht werden und KI nur ein Tool sein wird und gleichzeitig sagt der Arbeitsmarkt eindeutig was anderes und andere Seite sagt dass es sich nicht mehr Lohnt, Informatik zu studieren (Überall Stellen gestrichen als würde man in Deutschland keinen Informatiker mehr brauchen, ein Informatiker + KI = 2 Informatiker)

Wenn duales Studium, bei wem würdet ihr mit Herzen empfeheln?
Vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Ich würde dir klar eine Ausbildung im Handwerk empfehlen. Zum Beispiel Installateur oder Fließenleger. Du kannst damit zwar nicht sofort viel Geld verdienen aber sobald du dich nach ein paar Jahren selbstständig machst wirst du Geld ohne Ende verdienen. Es ist unfassbar was Handwerker verdienen….da kommt fast kein BWL Job oder Informatiker ran…

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Wie der Arbeitsmarkt in 3-5 Jahren sein wird, ist aufgrund der exponentiellen Entwicklung von KI nicht einfach vorherzusagen. Ich würde aber trotzdem meinen, dass sich Informatik immer lohnt. Es werden wahrscheinlich etwas weniger Coder gebraucht (zumindest im Juniorbereich), allerdings ist der Job eines Informatikers deutlich vielfältiger.

Überleg dir doch einfach mal: in den nächsten Jahren müssen bei 10.000en von KMUs, Gewerbetreibenden und Freiberuflern KIs implementiert und gewartet werden. Es steht eine riesige Welle an Transformation an. Wenn du sehr gut in Mathe bist, würde ich eher in die IT-Richtung statt BWL/Jura tendieren. Letztere haben deutlich größeres Risiko in vielen Bereichen ersetzt bzw jedenfalls die Workforce erheblich reduziert zu werden.
Vllt auch Info studieren und dann MBA draufsetzen nach erstem Berufseinstieg? Dann hättest du auch die betriebswirtschaftliche Komponente (zumindest formal) abgedeckt.

PS: mit diesen inflationären 1,X Abiturnoten kann ich nichts anfangen. Nichts gegen dich, aber es ist doch erstaunlich wie der Schnitt im Abitur stetig besser wird, während Deutschland im Pisaranking permanent absteigt und sich diverse Philologen und Professoren über das Niveau im Abitur und mangelnde Hochschuleignung aufregen.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

1,2 Abi und dickes Geld verdienen, da bleibt eigentlich nur Medizin wenn du eine 100% Garantie haben willst. Wobei das Geld dann auch erst in 6 Jahren kommt.

Info sieht momentan nicht mehr so gut aus, wobei wir auch von einem sehr hohen Niveau kommen. Der Markt wurde während Corona extrem gehypt, jeder und seine Oma konnte ein 6-Wochen-Bootcamp machen und wurde dann als IT-Spezialist eingesetllt. Jetzt sitzt das Geld nicht mehr so locker bei den Unternehmen und der Markt wird geflutet mit den ganzen Quereinsteigern. Wie es in 3 Jahren aussehen wird, kann dir keiner sagen. Es schwankt stark. Auf jeden Fall würde ich es nicht pauschal jedem empfehlen nur weil dort vermeintlich das große Geld winkt. Das ist nicht so und war auch nie so. Du konkurrierst dort immer mit Leuten, die schon mit 13 programmiert haben und gerade in Zeiten wie diesen ist auch kein Geld da für fünfzig "Scrum Master" die "Medien-BWL mit IT" oder sowas studiert haben. Du musst was drauf haben und auch intrinsisch für das Thema motiviert sein.

Wegen KI würde ich mir weniger Sorgen machen. Wenn eine KI einen ITler vollständig ersetzen kann dann ist es auch nicht mehr weit bis zum automatisierten BWLer, Sachbearbeiter oder Geschäftsführer. Außerdem gibt es auch immer größere Fortschritte bei humanoiden Robotern und ChatGPT ist schon ähnlich gut wie menschliche Ärzte beim Stellen von Diagnosen. Wenn du davor Angst hast dann bleibt eigentlich nur noch deutscher Politiker, der Job ist zu unseren Lebzeiten bombensicher.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Den Arbeitsmarkt vorherzusagen hat wohl noch nie funktioniert. Ich sammle mal ein paar Punkte zum Thema Informatik, die dafür und dagegen sprechen Info zu studieren.

Dagegen:

1) die Nachfrage nach Informatikern ist halt zyklisch. Sind die Zinsen niedrig, wird viel investiert und die Firmen brauchen Leute die ihre ideen umsetzen, dann ist die Nachfrage eben hoch. Wenn die Kohle knapp ist, wird eher weniger in neue Technologien und damit auch in Informatiker gesteckt. Wir sind wohl grad in einer Phase wo die Kohle knapper ist.

2) Informatik in deutschen Firmen ist eher eine Dienstleistung. Sie wird viel zu oft als notwendiges Übel verstanden und nicht als wertvoller Bestandteil des Produkts, der wirklich aktiv zur Wertschöpfung beiträgt. Dadurch beobachte ich eine gewisse Lohndumping mentalität bei Informatikern.

3) Wegen dieser Dienstleistungsgeschichte aus Punkt 2) ist ausserdem das Budget oft nicht besonders üppig. Das heißt man wird vermutlich nicht an besonders riskanten oder innovativen Projekten arbeiten, sondern eher billige lauffähige lösung basteln. Das kann auch frustrierend sein.

4) Die Regierung tut hier einiges um Informatiklöhne zu drücken. Es wird nicht nur aktiv dafür geworben Informatik und allgemeiner MINT zu studieren. Es werden auch Mindestlöhne für eingewanderte Informatiker gesenkt, Statistiken gefälscht um einen angeblichen Informatikermangel zu belegen (anzahl bekannter offener stellen wird pauschal mit faktor 5 hochgerechnet, weil man angelblich ja nur 1/5tel des der offenen stellen kennt) und es werden FH Studiengänge ohne großen Anspruch geschaffen. All das erhöht natürlich das angebot an arbeitskräften und senkt den lohn. In Medien und Politik heißt das dann "MINT Fachkräftemangel" und ist in der deutlichkeit absolut gelogen, selbst wenn man den demografischen wandel gegenrechnet. Es ist Mmn einfach so dass irgendjmd die Weltrettungsdeen der politik bezahlen muss. Und das sind eben die Industriearbeiter.

5) Die Spitze ist sehr dünn in der Informatik. Es gibt ein paar sehr sehr gute leute die oft seit kindestagen programmieren und sehr schlau sind und die es auf die wenigen jobs in internationalen techfirmen schaffen. Bei studienbeginn kann man mmn nicht damit rechnen dass man so eine karriere hinlegt, wenn man nicht schon ein ausgiebiges nachgewiesenes interesse für info und mathe mitbringt. der rest der informatiker verdient sonst recht mäßig, oft leicht weniger als ingenieure.

Dafür:

5) Informatik und Naturwissenschaften sind sehr spannende fächer die einem an sich das rüstzeug mit auf den weg geben die welt zu verstehen und einen sehr flexibel einsetzbar machen.

6) Du bist mit einem informatik abschluss auch örtlich sehr flexibel und kannst auch in andere länder gehen. Insbesondere länder in denen mehr bezahlt wird sind da attrativ.

7) Die verdienstmöglichkeiten sind, in der theorie sehr hoch für sehr gute leute.

8) man kann sich ggf relativ einfach selbst stänidg machen. Als guter freelancer mit entsprechendem profil sind so um die 70-100 euro pro stunde drin. allerdings sind die freelancer auch meist die ersten die rausgeschmissen werden und aktuell ist da die lage auch nicht besonders rosig.

Fazit: Für sehr sehr gute leute lohnt sich informatig sowohl inhaltlich als auch finanziell, da man dann an die internationalen highperformerjobs kommt. Der durchschnittliche, mathematik begabte gute student, tut sich eher einen gefallen wenn er zb wirtschafts informatik studiert, möglichst wenige schwere techische kurse belegt und den fokus auf das netzwerken, die optimierung der worklifebalance und praktika legt. Damit ist mit moderatem aufwand eine IGM karriere möglich. Damit kann man verhältnismäßig sehr gut leben in deutschland. Man wird halt nichtmehr reich damit. Wenn du in deutschland reich sein willst, ist der planbarste weg nach dem erben entweder jura oder medizin. Hier im forum wird auch oft investment banking genannt, aber davon habe ich keine ahnung.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Abgesehen davon das jetzt, also heute, du keine vorhersehbare Aussage für die Zukunft (3-5 Jahre) stellen kannst, möchte ich dir nur mit auf dem Weg geben:
Du studierst für dich.
Nicht für Mama oder Papa. Für dich, dein Job soll dich ernähren. Das wollen deine Eltern bestimmt auch so. Es ist nicht deine Aufgabe deine Eltern finanziell zu retten.

Wegen dem Verdienst, Interessen und können ist das A und O um erfolgreich zu sein. Info ist kein Spaziergang auch nicht mit einem 1er Abi.

Viel Erfolg.

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Max

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Wie der Arbeitsmarkt in 3-5 Jahren sein wird, ist aufgrund der exponentiellen Entwicklung von KI nicht einfach vorherzusagen. Ich würde aber trotzdem meinen, dass sich Informatik immer lohnt. Es werden wahrscheinlich etwas weniger Coder gebraucht (zumindest im Juniorbereich), allerdings ist der Job eines Informatikers deutlich vielfältiger.

Überleg dir doch einfach mal: in den nächsten Jahren müssen bei 10.000en von KMUs, Gewerbetreibenden und Freiberuflern KIs implementiert und gewartet werden. Es steht eine riesige Welle an Transformation an. Wenn du sehr gut in Mathe bist, würde ich eher in die IT-Richtung statt BWL/Jura tendieren. Letztere haben deutlich größeres Risiko in vielen Bereichen ersetzt bzw jedenfalls die Workforce erheblich reduziert zu werden.
Vllt auch Info studieren und dann MBA draufsetzen nach erstem Berufseinstieg? Dann hättest du auch die betriebswirtschaftliche Komponente (zumindest formal) abgedeckt.

PS: mit diesen inflationären 1,X Abiturnoten kann ich nichts anfangen. Nichts gegen dich, aber es ist doch erstaunlich wie der Schnitt im Abitur stetig besser wird, während Deutschland im Pisaranking permanent absteigt und sich diverse Philologen und Professoren über das Niveau im Abitur und mangelnde Hochschuleignung aufregen.

Da kann ich dir nur zustimmen, meiner Meinung nach ist 1er Schnitt mit etwas Anstregung und richtige Einstellung nicht schwer zu schaffen, was ich mit meinem Schnitt sagen möchte ist nur, dass ich grundsätzlich nicht wegen meiner Noten eingeschränkt bin und theoretisch mich für alles bewerben (außer Medizin). Nebenschulisch habe ich Nebenjob, ehrenamt sowie 4 Praktikums (IT, Chemie) gemacht und an mehreren qualifizierte Akademien und Mint- Camps teilgenommen (Thema IT& Mathe). Denkst du dass ich da konkurrenzfähig bin?

Wenn ich IT studieren sollte, würde ich das gerne dual machen da viele gute Studente aus der Uni nicht mal garantiert einen guten Job bei Großunternehmen bekommen, hast du da irgendwelche Empfehlung bei wem ich Dual bewerben soll?

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Überleg dir doch einfach mal: in den nächsten Jahren müssen bei 10.000en von KMUs, Gewerbetreibenden und Freiberuflern KIs implementiert und gewartet werden.

Das denke ich nicht. So eine Super-KI würde, sofern sie kommt, sehr wahrscheinlich aus dem Hause OpenAI, Google oder einem ähnlichen Tech-Konzern stammen. Das werden keine 0815 Informatiker aus Deutschland machen und schon gar nicht wird sich jede deutsche Firma eine Horde an Informatikern einstellen nur um eine eigene halbgare KI zu entwickeln. Das wird eine fertige Software sein die gekauft und installiert wird. Das kann jeder Fachinformatiker oder einigermaßen technikaffine Chef selbst.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Ich würde jederzeit wieder dual Studieren und ich würde mich auch jederzeit wieder Richtung Security orientieren. Die KI-Schwarzmalerei kann ich nicht nachvollziehen: Generative AI produziert schon seit Jahren den Output, den auch ein Werksstudent nach einiger Zeit des Anlernens produziert. Da fehlt seit Jahren der Durchbruch im Bereich KI. Alles, was sich dort tut, basiert auf unfassbarer Rechenleistung, die halt mittlerweile einfach verfügbar ist.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Wenn du so ein gutes Abi hinlegst (ignoriere einfach das Gerede von Noteninflation), wirst du in einem Studium nach deinem Interesse wahrscheinlich auch zu den Besseren gehören. Die Überlegung über das Ausland lässt aber zumindest Jura für mich rausfallen. Überleg dir, ob du dich eines Tages selbstständig machen willst und grenz es noch weiter ein. Die Überlegung mit dem schnellen Geld würde ich aber vergessen. Wegen kurzfristigen Gewinnen Potential zu vergeuden wäre eine Schande. Zu den hohen Einkommen gehört eben auch oft Geduld und der harte Weg.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Habe selbst Informatik studiert. Abchluß 2006.

IT schaut aus meiner Sicht so aus, wie in dem längeren Beitrag vom Vorposter dargestellt.

Studierter IT-ler mit 5 Jahren BE und alle Werte für Süden Deutschlands:

  • In KMU: 50-60.000 Euro
  • In KMU die Software Entwickelt bzw. im Mittelständischen IGM: 60.000-70.000 Euro
  • Im IGM Konzern: 80.000 Euro - 90.000 Euro

Große Steigerungen außerhalb der Inflation sehe ich da nicht außer man wird Führungskraft. Evtl. mit 10 Jahren BE jeweils noch überall 10.000 Euro drauf.

Es kommt also mehr drauf an bei welcher Firma du unter kommst. Die IGM Läden sind am Besten für den Normalo. Nur ist da reinkommen notorisch schwer, mal abgesehen von dieser Zeit um die 2020er rum, wo eingestellt wurde wie verrückt.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Habe selbst Informatik studiert. Abchluß 2006.

IT schaut aus meiner Sicht so aus, wie in dem längeren Beitrag vom Vorposter dargestellt.

Studierter IT-ler mit 5 Jahren BE und alle Werte für Süden Deutschlands:

  • In KMU: 50-60.000 Euro
  • In KMU die Software Entwickelt bzw. im Mittelständischen IGM: 60.000-70.000 Euro
  • Im IGM Konzern: 80.000 Euro - 90.000 Euro

Große Steigerungen außerhalb der Inflation sehe ich da nicht außer man wird Führungskraft. Evtl. mit 10 Jahren BE jeweils noch überall 10.000 Euro drauf.

Es kommt also mehr drauf an bei welcher Firma du unter kommst. Die IGM Läden sind am Besten für den Normalo. Nur ist da reinkommen notorisch schwer, mal abgesehen von dieser Zeit um die 2020er rum, wo eingestellt wurde wie verrückt.

Sieht doch dann sehr gut aus. Die 100K wird man in keinem Bereich reißen ohne (a) Führungsverantwortung oder (b) erkennbare Zugehörigkeit zu den Top 5% im jeweiligen Bereich. Letzteres würde ich ausschließen, wenn man sich die Frage stellt, Informatik zu studieren; da wird man dann von den "Nerds" outperfomed. Bleibt die Führungslaufbahn und auch dort gibt es selbstverständlich ambitionierte Konkurrenz.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Aus meiner Sicht ist die Führungslaufbahn in der Informatik oft von nicht-Informatikern besetzt.
Das fängt oft schon beim Teamleiter an, der ein WiWi ist und zieht sich dann fort.

Es fehlt in vielen IT-Abteilungen in den großen Firmen an IT-Fach-Know-How und die Mitarbeiter machen sich ein schönes Leben, da die fachfremden Führungskräfte so wenig Ahnung haben, dass man Ihnen alles erzählen kann.

Schaut euch die Vitas der Führungskräfte in den IT-Abteilungen bei den Konzernen an.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Info ist gut wenn dich das Thema interessiert und du gut darin bist. Würde aber einen großen Bogen um AI machen. Lieber was mit Hardwarebezug. Halbleiter, erneuerbare Energien, Automotive oder Pharma. Vielleicht auch direkt E-Technik mit Softwarefokus studieren. Damit ist man ganz gut und auch breit aufgestellt.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Aus meiner Sicht ist die Führungslaufbahn in der Informatik oft von nicht-Informatikern besetzt.
Das fängt oft schon beim Teamleiter an, der ein WiWi ist und zieht sich dann fort.

Es fehlt in vielen IT-Abteilungen in den großen Firmen an IT-Fach-Know-How und die Mitarbeiter machen sich ein schönes Leben, da die fachfremden Führungskräfte so wenig Ahnung haben, dass man Ihnen alles erzählen kann.

Schaut euch die Vitas der Führungskräfte in den IT-Abteilungen bei den Konzernen an.

Zumindest bei uns in der IT (Konzern) ist das auch so, dass Führungskräfte klassische People und Process Manager sind. Daher die haben mit der fachlichen Ebene sehr schnell gar keine Berührungspunkte mehr und kümmern sich nur noch um Personal- und Orgathemen. Manchmal noch bisschen Projektmanagement auf hoher Flugebene.

Die meisten unserer ITler wollen das auch gar nicht (wollen lieber fachlich arbeiten), bzw. sind oft aus sozialen Faktoren dafür nicht geeignet.

Dazu kommt die eher "entspannte" Einstellung vieler ITler. Lieber 90k bei 35h mitnehmen und Freitags um 14:00 Uhr den Stift fallen lassen.
Ab der 1. Führungsebene sind das bei uns nämlich schnell 50h die Woche inkl. gelebter dauerhafter Erreichbarkeit. Da wirken dann die 120k auch nicht mehr so attraktiv.

Besonders die 1. und 2. Führungsebene (Gruppen- und Abteilungsleiter) sind typische Knochenmühlen des mittleren Managements bei uns im Konzern.
Wirklich finanziell lohnen tut es sich erst darüber und dann wird es oft auch wieder entspannter, weil man viel delegieren kann und weniger operativ tätig ist. Aber da muss man sich erstmal 10 Jahre lang mühsam hochkämpfen.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Ist aus meiner Sicht ein Grund warum die IT in vielen Konzernen so schlecht läuft: Die fachfremden Manager.

Da werden wirklich hahnebüchende Entscheidungen getroffen, millionen in Projekte ohne Zukunft versenkt und jeder Hype mitgemacht für ein paar Jahre nur um dann nichts auf die Straße zu bringen. Der Ausbau vom Brot- und Buttergeschäft der IT-Backbones von Industriefirmen leidet dann zusehends.

Zumal kommt es mir auch so vor, als ob die IT Abteilung in einigen Konzernen eher so als Elefantenfriedhof für gechaste Manager genutzt wird. Von wegen "Den schieben wir in die IT, da kann er nichts falsch machen".

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Warum es so schlecht aussieht? Weil die IT in deutschen Unternehmen nur als Kostenfaktor gesehen wird. Dabei ist eien gute IT-Infrastruktur wichtig.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Meine Vermutung ist, dass immer Informatiker gebraucht werden und die guten Informatiker, die auch noch flexibel sind nie Probleme haben werden. Es ist halt eine Frage für was für ein Gehalt (enormer vor allem internationaler Wettbewerb bei top ITlern) und wo man dann landet.

Wenn du sagst dir geht es nur darum einigermaßen schnell viel und sicher Geld zu verdienen würde ich vermutlich von abraten (auch weil es mir nicht so scheint als ob du für die Informatik "brennst"). Wenn es nur darum geht würde ich vermutlich zur Medizin raten, hast ne ziemliche Jobsicherheit national und international und außerdem verdient selbst ein schlechter Arzt immernoch sehr viel Geld (vor allem im Vergleich zu Juristen) und das Studium sind meine ich nur ca. 5 Jahre danach verdienst du als Assistenzarzt schon recht gut

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Studierter IT-ler mit 5 Jahren BE und alle Werte für Süden Deutschlands:

  • In KMU: 50-60.000 Euro
  • In KMU die Software Entwickelt bzw. im Mittelständischen IGM: 60.000-70.000 Euro
  • Im IGM Konzern: 80.000 Euro - 90.000 Euro

Es kommt also mehr drauf an bei welcher Firma du unter kommst. Die IGM Läden sind am >Besten für den Normalo. Nur ist da reinkommen notorisch schwer, mal abgesehen von >dieser Zeit um die 2020er rum, wo eingestellt wurde wie verrückt.

Die Zahlen halte ich für sehr realistisch. Hier muss nur berücksichtigt werden, dass vor allem die IGM Konzerne mit den entsprechenden Gehältern in sehr teuren Regionen sind (Stuttgart, München usw.) wo man auch entsprechend mehr für die Miete bezahlt.

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Moin, also Informatiker werden auch in Zukunft gebraucht, aber halt anders. Die goldenen Zeiten, wo Du mit wenig Aufwand, zB paar Wochen Coding-Bootcamp, Geld ohne Ende machen konntest, die sind nicht erst seit dem KI-Boom vorbei.

Der KI-Boom dürfte überwiegend Einstiegsjobs, also Codingjobs massiv verändern. Aber alles, wo es dann schon eher Richtung IT Consulting geht oder IT mit Führungsverantwortung, da wird es sicher noch genug Stellen geben.

Meine persönliche Einschätzung nach über 10 Jahren IT Erfahrung als Admin (7 Jahre) und als Entwickler (3 Jahre) bezüglich IT allgemein ist eher negativ. Du musst heutzutage echt viel drauf haben, um relativ wenig zu verdienen. Wenn ich das mit irgendwelchen WiWi Jobs vergleiche, dann ist der Anspruch an Informatiker echt abartig hoch geworden. Und Du musst dich halt immer weiterentwickeln. Ja, wenn IT deine Leidenschaft ist und Du das auch gerne in deiner Freizeit machst, dann ist das ja ok. Aber, wenn Du einfach nur offen bist nach irgendetwas, womit Du dein Einkommen maximieren kannst, dann halte ich etwas mit Informatik für den falschen Weg.

Ich kenne auch schon ein paar Leute, man tauscht sich aus. Ein Kollege, kurz vor dem Master Informatik, aber auch schon 7 Jahre Berufserfahrung, der hat zB die 80k nur deswegen geknackt, weil er in einem fast 20.000 Leute starkem Weltkonzern untergekommen ist. Für äquivalente Jobs in kleineren Unternehmen hat er nur 60-70k angeboten bekommen. Senior, kurz vor dem Master, gute Noten, 7 Jahre beim Fraunhofer Institut als Entwickler gearbeitet. Der hat den Bachelor gegrindet, gehörte zu denen, die noch in ihrer Freizeit C++ Bücher gewälzt haben, um ein besserer Softwareexperte zu werden.

Also da wirst Du mit WiWi, Jura oder Querschnittsstudiengängen wie Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen und mit dem Blick auf eine Führungskarriere sicher bessere Karriere machen und besser verdienen können. Aber unsere Erfahrung von mehreren Leuten ist halt, Techniker, egal wie viel Leidenschaft Du hast, werden schlecht bezahlt, Geld bekommst Du nur für Unternehmensgröße, Führungsverantwortung oder Reisetätigkeit.

Und Projektdruck in Softwareprojekten ist abartig hoch. Agile Methoden werden pervertiert, nicht damit das Entwicklerteam besser arbeiten kann, sondern damit Transparenz über deine Leistung maximal und keine Minute verschwendet wird.

Wir bereuen BEIDE diesen Weg gegangen zu sein. Denn das Problem in Softwareprojekten ist, dass die Anforderungen oftmals unerfüllbar sind in Qualität UND Zeit. Das führt dann dazu, dass einige Entwickler einfach die Dokumentation zu 100% weg lassen oder sonst irgendwie schlampig arbeiten, um einfach nur maximal schnell fertig zu werden. Wenn Du aber mal studiert hast was optimale Software bedeutet, dann macht so zu arbeiten unglücklich.

Und, wenn Du dann auch noch einen Projektleiter ohne IT Background hast, der nicht mal Wirtschaftsinformatiker ist, sondern komplett was anderes, dann artet das immer in Diskussionen aus. Das kann ich aus einem Unternehmen mit 2,5k Mitarbeitern sagen und mein Kollegen aus einem 20k Mitarbeiter Unternehmen. Und ich hab es auch schon in 2 familiären 20 Mann Unternehmen erlebt.

Ich würde heutzutage eher sowas wie IT/ET studieren (IT ungleich Informatik!!!) oder sowas wie "Nachhaltige Energiesysteme" an der TU Dortmund, wenn es etwas Technisches sein soll. Wenn man Bock auf eine Führungslaufbahn hat, dann auf keinen Fall etwas ohne Wirtschaft.

Einziger Vorteil, den man über Informatik-Jobs vielleicht noch überproportional hat ist halt das Thema Homeoffice. Da wird sich die Uhr auch nicht mehr zurückdrehen lassen. Ich arbeite 3 von 5 Tagen zu Hause, mein Kollege sogar 4 von 5 Tagen. Ich habe genug Ausschreibungen gesehen mit 100% Homeoffice Möglichkeit. Mit top Englisch Skills kann man halt auch einfach für ein GB oder US Unternehmen arbeiten remote. Da gibt es dann auch bessere Gehälter als in DE.

Und, wenn Du voll der Nerd bist, dann würde ich dir eher IT Security raten als reine Informatik. IT Security ist ein Bereich, der noch viel für Nerds bietet. Die Kultur ist dort auch einfach noch anders, weil dort halt viele Nerds arbeiten. IT Security wird immer ein riesen Thema bleiben und eher noch größer werden. D.h. auch trotz KI wirst Du dort immer eine hohe Nachfrage nach Experten haben. Gehälter für IT Security Experten sind nicht schlecht. Wegen Homeoffice gute Work-Life-Balance möglich.

Schau dir mal den IT Security Studiengang an der Ruhr-Universität Bochum an. Die sind in dem Bereich richtig gut. Soweit ich weiß größte IT Security Fakultät in DE. Mit dem Horst Görtz Institut auch ziemlich renommiert. Bochum entwickelt sich immer mehr zum IT Security Standort.

Max schrieb am 07.09.2024:

Ich brauche eure Meinungen und Hilfe, ich bin echt irgendwie verwirrt und verloren hier in der heutigen Gesellschaft, nichts lassen sich durchblicken...

Hi, ich hätte eine Frage zu Jobs, die euer Meinung nach noch gute zukunftsperspektive haben. (Die heutige Lage unserer Wirtschaft undurchschaubar). Denn ich wollte mich für ein Duales Studium (WINF/ INF) bei den Großunternehmen bewerben und lese ganze Zeit Nachrichten, wo die Nachfrage nach Informatiker auf dem Arbeitsmarkt sich eindeutig reduziert hat. Gleichzeitig bereitet die aktuelle wirtschaftliche Lage Deutschlands mir sehr viel Sorgen über meine Zukunft sowie Jobs mit Zukunft.

Grundsätzlich kann ich mir alles vorstellen, habe vorraussichtlich nen 1,2 Abischnitt und will einfach nur dickes Geld verdienen. Ich interessiere mich für verschiedenste Fachgebiete deshalb berücksichtigt bitte nicht meine Interesse (Ich muss schnell Geld verdienen können und bald meine Eltern finanziell unterstützen...) Welche Jobs haben euer Meinung nach gute Zukunftsperpektive? (evtl. Internationale Aufstellung nach Studium, weiß nicht ob ich noch in Deutschland bleiben soll siehe Wirtschaft)

Eine spezielle Frage also an den erfahrenen Informatiker unter euch: Würdet ihr noch ernsthaft jemanden empfehlen, Informatik/ Wirtschaftsinformatik zu studieren. Denn ich höre sehr gespaltete Meinungen, eine Seite sagt, dass Informatiker immer gebraucht werden und KI nur ein Tool sein wird und gleichzeitig sagt der Arbeitsmarkt eindeutig was anderes und andere Seite sagt dass es sich nicht mehr Lohnt, Informatik zu studieren (Überall Stellen gestrichen als würde man in Deutschland keinen Informatiker mehr brauchen, ein Informatiker + KI = 2 Informatiker)

Wenn duales Studium, bei wem würdet ihr mit Herzen empfeheln?
Vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Warum es so schlecht aussieht? Weil die IT in deutschen Unternehmen nur als Kostenfaktor gesehen wird. Dabei ist eien gute IT-Infrastruktur wichtig.

Ist natürlich anders, wenn man in einem deutschen Unternehmen arbeitet, das mit IT sein Geld verdient.

Und umgekehrt wird in Unternehmen außerhalb von Deutschland die IT nicht als Cash Cow gesehen, wenn sie kein Geld bringt.

antworten
WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Bevor Informatiker durch KI ersetzt werden, wird es erst mal die ganzen BWLer und kaufmännischen Jobs treffen.
Gehaltstechnisch und vor allem bei Prestige haben Medizin und Jura natürlich ganz weit die Nase vorne.
Anwälte und Ärzte wird die KI sowieso nie zu unseren Lebzeiten ersetzen, alleine schon aus regulatorischen Gründen.

antworten
WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Bevor Informatiker durch KI ersetzt werden, wird es erst mal die ganzen BWLer und kaufmännischen Jobs treffen.
Gehaltstechnisch und vor allem bei Prestige haben Medizin und Jura natürlich ganz weit die Nase vorne.
Anwälte und Ärzte wird die KI sowieso nie zu unseren Lebzeiten ersetzen, alleine schon aus regulatorischen Gründen.

Sag das nicht. Die Krankenkassen gehen jetzt schon auf dem Zahnfleisch weil das Geld hinten und vorne nicht reicht. Wenn jetzt noch große, ehemals einkommensstarke Berufsgruppen durch KI dezimiert werden, sinken die KV-Beiträge noch weiter. Da wird nichts anderes übrig bleiben als auch im medizinischen Bereich zu sparen und zu automatisieren was irgendwie geht.

antworten
WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

Sag das nicht. Die Krankenkassen gehen jetzt schon auf dem Zahnfleisch weil das Geld hinten und vorne nicht reicht. Wenn jetzt noch große, ehemals einkommensstarke Berufsgruppen durch KI dezimiert werden, sinken die KV-Beiträge noch weiter. Da wird nichts anderes übrig bleiben als auch im medizinischen Bereich zu sparen und zu automatisieren was irgendwie geht.

gleiches gilt auch für die Rente bzw für die Arbeitslosenversicherung und Steueraufkommen im Allgemeinen. Ich verstehe diese ganze KI-Begeisterung, die sich durch fast alle Medien zieht (nur mit Kritik wegen Datenschutz o.ä.), eigentlich überhaupt nicht. Als ob die Leute es nicht abwarten können, ihren Job zu verlieren.

Auch der Umstand, dass der IWF offiziell Deutschland vor der großen Disruption auf dem Arbeitsmarkt wegen KI warnt und darauf hingewiesen hat, dass viel mehr Menschen arbeitslos werden und weniger Steuereinnahmen zur Verfügung stehen, wird kaum von den Medien beachtet (nur im Handelsblatt, Heise, FAZ haben kurz darüber geschrieben).

antworten
WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

Duales Studium Wirtschaftsinformatik in einem Bereich der ein bisschen mehr Zukunft hat als andere ist die sichere Bank. Irgendwas aus der Energiebranche, und sei es Ölförderung. Die haben immer Systeme im Einsatz die kritisch sind und wo dann ganze Teile Deutschlands am Popo wären, würden sie ausfallen.

Wenn du für so eine Software zuständig bist sind die 80k safe, 95-100k auf möglich mit 10 Jahren BE. TenneT ist so ein Beispiel.

antworten
WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2024:

gleiches gilt auch für die Rente bzw für die Arbeitslosenversicherung und Steueraufkommen im Allgemeinen. Ich verstehe diese ganze KI-Begeisterung, die sich durch fast alle Medien zieht (nur mit Kritik wegen Datenschutz o.ä.), eigentlich überhaupt nicht. Als ob die Leute es nicht abwarten können, ihren Job zu verlieren.

Auch der Umstand, dass der IWF offiziell Deutschland vor der großen Disruption auf dem Arbeitsmarkt wegen KI warnt und darauf hingewiesen hat, dass viel mehr Menschen arbeitslos werden und weniger Steuereinnahmen zur Verfügung stehen, wird kaum von den Medien beachtet (nur im Handelsblatt, Heise, FAZ haben kurz darüber geschrieben).

Deshalb muss es neben einer verstärkten Erbschafts- insb eine Vermögenssteuer geben und wohl auch eine Maschinensteuer. Ansonsten fliegt uns der Laden um die Ohren und wir werden zwischen extremen Kräften aller Ränder bei Wahlen aufgerieben. Das kann nicht im Sinne der KI-Entwicklung sein

antworten
WiWi Gast

Jobs mit Zukunft (Informatik echt noch gut?) -- gerne erfahrener und verschiedenen Meinung aus verschiedenen Bereichen

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2024:

Deshalb muss es neben einer verstärkten Erbschafts- insb eine Vermögenssteuer geben und wohl auch eine Maschinensteuer. Ansonsten fliegt uns der Laden um die Ohren und wir werden zwischen extremen Kräften aller Ränder bei Wahlen aufgerieben. Das kann nicht im Sinne der KI-Entwicklung sein

50% Erbschaftssteuer und bei Vermögen >10 Millionen dann 80%. Selbes bei Schenkungen in der Familie über 100k im Jahr.
Bei gebundenen Assets wie Unternehmen/Immobilien auch als Ratenzahlung auf 10 Jahre.

Dazu Weltsteuersystem, daher auch Vermögen im Ausland werden in Deutschland besteuert solange man seine Staatsbürgerschaft nicht aufgibt.

Problem gelöst. Wird aber nicht passieren, weil eine kleine Minderheit der Top 1% der breiten Bevölkerung medienwirksam verkauft, dass es ihnen besser geht, wenn Vermögen gar nicht, aber Einkommen sehr hoch besteuert wird.

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Artikel zu INF

Online-Lexikon der Kommunikations- und Informationstechnik

Ein rotes rechteckiges Schild mit der weissen Aufschrift I und Information

Von »Auto Answer« bis »Zylinder«: umfangreiches und ausführliches Online-Lexikon

Einblicke in den Beratungsalltag der viadee

Ein Team von IT-Beratern und Kundenmitarbeitern sitzt in einem Meeting.

Die Digitalisierung boomt - nicht erst seit Corona. In vielen Unternehmen und Berufen spielt IT heute eine zentrale Rolle. Das zeigt sich auch im Wirtschaftsstudium. Immer mehr BWL-Studiengänge integrieren IT-Module. Extrem gefragt ist zudem ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Ein klassisches Berufsziel für Wirtschaftsinformatiker ist der Beruf des IT Beraters. Doch was macht ein IT Berater eigentlich? Die viadee Unternehmensberatung AG gibt Einblick in ihre Projekte.

Bis 2030 fehlen 140.000 IT-Fachkräfte im öffentlichen Dienst

Public Services: Mangel digitaler Fachkräften im öffentlichen Sektor.

Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.

War for Talents: 96.000 offenen Jobs für IT-Fachkräfte

Eine Computermaus und ein Notebook symbolisieren IT-Jobs.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt laut Digitalverband Bitkom hoch, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.600 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2021 96.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler und Software-Architekten. 41 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen sucht Programmierer.

Fachkräftemangel in 2020 bei IT-Berufen

Arbeiten am Notebook

Die Fachkräftesituation in IT-Berufen wird angespannter. Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke können ausländische Beschäftigte leisten. Die KOFA Studie 4/2020 analysiert die Fachkräftesituation in IT-Berufen und stellt Potentiale der Zuwanderung dar.

Arbeitsmarkt Akademiker - Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftsstudium: Das Bild zeigt eine Lego-Figur mit roter Krawatte im Anzug

Der Blickpunkt 2019 "Arbeitsmarkt Akademikerinnen und Akademiker" der Bundesagentur für Arbeit informiert über die Berufschancen mit verschiedenen Studiengängen. Ein Kapitel schäftigt sich speziell mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in den Wirtschaftswissenschaften.

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Wirtschaftswissenschaftler können in vielen unterschiedlichen Berufen arbeiten. Wirtschaftswissenschaftler – das sind vor allem Betriebs- und Volkswirte. Die Bundesagentur für Arbeit hat die kostenlose Broschüre "Unterrichtsidee - Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“ für Schüler und Lehrer entwickelt.

Rekordwert von 124.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten

Hände schreiben auf der Tastatur eines Computers, eine Kaffeetasse steht daneben.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird laut Digitalverband Bitkom weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.400 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2019 einen Rekord von 124.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler. Jedes dritte Unternehmen mit offenen IT-Stelle sucht Programmierer.

demowanda.de - Fachportal zum demografischen Wandel im Arbeitsmarkt

Screenshot Homepage demowanda.de

Die Menschen werden älter, die Bevölkerungsentwicklung verändert den Arbeitsmarkt – der demografische Wandel bringt neue Herausforderungen für die Gesellschaft mit sich. Das neue Informationsportal demowanda.de beleuchtet die Arbeitswelt aus verschiedenen Perspektiven unter dem Aspekt des demografischen Wandels. Wie verändert sich der Arbeitsmarkt? Welche Arbeitsbedingungen müssen geschaffen werden? Wie wichtig sind berufliche Aus- und Weiterbildung?

Akademiker zieht es 2021 in die Metropolen

Berufseinstiegsforum-Jobsuche-Jobbörse: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Für Akademiker sind in Deutschland die großen Städte attraktiv. Dafür ziehen sie, vor allem in jungen Jahren, auch gerne mal um. Doch es ist klar, dass andere Regionen unter dieser Wanderungsbewegung leiden müssen. Besonders die ländlichen und strukturschwachen Gemeinden, die Akademiker dringend nötig hätten, trifft es hart.

Wachstumsmarkt Blockchain: Das müssen Talente mitbringen

Eine Kette und eine Bitcoin-Münzen symbolisieren das Thema Blockchain-Jobs.

Etabliert sich die Blockchain-Technologie wie prognostiziert, so wird sich vor allem auch der Arbeitsmarkt verändern. Wer auf der Suche nach einer passenden Ausbildung für sich ist, der muss unbedingt berücksichtigen, dass sich einige Branchen im Umbruch befinden.

IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Stellenbörse: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben J O B und symolisiert damit die Jobsuche.

Das zur Bundesanstalt für Arbeit gehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) forscht im öffentlichen Auftrag über die Arbeitsmarktentwicklung. Hauptaufgabe des IAB ist die wissenschaftliche Politikberatung.

Jobrekord: ITK-Branche mit 40.000 neuen Arbeitsplätzen

Ein Pfeiler mit der roten Aufschrift: Hot Spot - Der WLAN Zugang ins Internet.

Die ITK-Branche wächst weiterhin stark. Mit einem prognostizierten Umsatzplus von 1,7 Prozent auf 164 Milliarden Euro werden im laufenden Jahr etwa 42.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Wachstumstreiber ist vor allem die Informationstechnologie, die ein Umsatzplus von 3,1 Prozent und 88 Milliarden Euro verbucht. Software und IT-Services legen mit 6,3 Prozent am stärksten zu. So lauten die Prognosen des Digitalverbandes Bitkom für die ITK-Branche.

Stellenrekord: 1.044.000 freie Jobs zum Jahresende 2016

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Mehr als eine Million freie Stellen verzeichnete die IAB-Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Mit einem Anteil von 81 Prozent wurde sogar ein neuer Höchststand bei sofort zu besetzenden Stellen erreicht.

JobTrends: Gute Jobaussichten für Wirtschaftswissenschaftler

Screenshot: Jobtrends-Studie 2017 von Kienbaum und Staufenbiel.

Was Berufseinsteiger im Jahr 2017 wissen müssen, dem ist die JobTrends-Studie von Staufenbiel und Kienbaum nachgegangen. Personaler checken Bewerbungen oft nur in maximal fünf Minuten. In nur sechs Prozent der Fälle googlen Entscheider den Namen der Bewerber. Punkten können Absolventen beim Berufseinstieg eher mit Praxiserfahrung als mit einem guten Studienabschluss. Beim Gehalt können Berufseinsteiger aktuell fünf bis zehn Prozent mehr heraushandeln.

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WiWi Gast schrieb am 22.10.2024: Theoretisch ist das eine Disziplin, aber nicht für die Unis. Habe Winfo Bachelor und ...

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