Nein, einfach nur nein. Auch in kleinen Unternehmen (was ist für dich überhaupt klein?) ist es völlig üblich, dass nicht sofort im VG zugesagt wird. Rückmeldung bis eine Woche nach dem letzten VG ist normal. Ich würde sogar sagen, dass es tendenziell kein gutes Zeichen ist noch im VG eine Zusage zu bekommen. In dem Fall muss die Not im Unternehmen ja groß sein. Kann man natürlich auch nicht pauschalisieren.
Zur Frage des TE: Nein, das ist nicht pauschal als Absage zu bewerten. Ich mache das selbst genauso, dem Bewerber sage ich immer Rückmeldung binnen der nächsten Tage. Entweder habe ich tatsächlich noch weitere VG terminiert, will mich nochmal mit der HR besprechen oder einfach nochmal drüber schlafen. Kenne das auch gar nicht anders.
WiWi Gast schrieb am 26.02.2025:
Bei kleinen Unternehmen ist es kein gutes Zeichen, wenn man dir nicht schon im Vorstellungsgespräch mitteilt, dass man dich einstellen möchte. Natürlich kann es immer sein, dass du "nachrückst", weil die Kandidaten, die sie bevorzugt haben, den Arbeitsvertrag dann doch nicht unterschreiben. Es ist aber eine eher geringe Chance.
Bei größeren Unternehmen oder im öffentlichen Dienst kann es durchaus sein, dass man im Vorstellungsgespräch von irgendwelchen Zusagen Abstand hält. Im öffentlichen Dienst muss man sich sogar neutral verhalten. Der Auswahlprozess in größeren Unternehmen ist komplizierter und langsamer als in kleinen Unternehmen. Wenn man dich einstellen will, erhältst du hier 1-3 Tage nach dem letzten Vorstellungsgespräch eine mündliche Zusage per Telefon, wenn du der Wunschkandidat bist. Bist du nur zweite Wahl kann es einige Wochen bis Monate dauern, bist du eine Zusage oder Absage erhältst. Das hängt davon ab, ob die Wunschkandidaten unterschrieben haben oder nicht.
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