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Vorstellungsgespräch

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Kurz zur Geschichte. Ich habe vor 6 Monaten bei einem Pharmakonzern begonnen und im Vorstellungsgespräch von HR-Seite wurde immer wieder betont, man lege wert darauf, gleich und fair zu bezahlen.
Mir wurde dann die vorletzte Stufe im Tarif ageboten, obwohl ich AT sein wollte. Diese Stufe wurde mir schmackhaft gemacht und da ich zwingend wechseln wollte, habe ich zugesagt.

Letzten Monat kam ein Kollege ins Team: Lt. meiner Vorgesetzten haben wir "eigentlich" die gleichen Aufgaben, jedoch mache ich noch 1-2 Sonderthemen (Valuation). In den letzten 6 Wochen habe ich dann mal den Kollegen so etwas fachlich ausgefragt und gemerkt, dass er trotz 1 Jahr mehr Berufserfahrung deutlich unsicherer ist, was Fachkompetenz angeht.

Letzte Woche hatten wir dann einen Teamtag wo auch etwas getrunken wurde und die alten Kollegen war sehr verwundert dass ich noch im Tarif bin. Irgendwann am späten abend kam dann der neue Kollege dazu und verplapperte sich, dass er ja AT sei.

Ich finde es - auch durch die Vorgeschichte mit HR - sehr belastend das erfahren zu haben und gehe wirklich mit viel Wut im Bauch gerade arbeiten. Wie würdet ihr jetzt hier vorgehen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Schon uncool, kann deinen Unmut verstehen.

Bist du denn schon aus der Probezeit? Falls ja, würde ich es vorsichtig beim Vorgesetzten ansprechen, aber musst schon sensibel sein, damit du nicht direkt Kollegen in die Pfanne haust...

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Du hast doch für das Gehalt zugestimmt, warum jetzt im Nachhinein ärgern? Bewirb dich woanders mit einer höheren Gehaltsvorstellung. Nachverhandeln ist in der Regel nicht.

Gruß
K.S.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Du hast doch für das Gehalt zugestimmt, warum jetzt im Nachhinein ärgern? Bewirb dich woanders mit einer höheren Gehaltsvorstellung. Nachverhandeln ist in der Regel nicht.

Gruß
K.S.

Muss leider dem zustimmen. Auch wenn du berechtigt sauer bist. Aber Gehaltsverhandlungen kann man immer erst nach zwölf Monaten machen. Wenn du das bis dahin abwarten kannst, würde ich es im Jahresgespräch ansprechen und nachfragen ob gleiches für alle soweit richtig ist und ernsthaft keiner mehr bekommt wie du. Ins Gesicht wird dir niemand lügen, auch kann es sich ein personaler auch vorstellen das mit der Zeit auch intern geredet wird.

Jetzt hingehen und irgendwie andeuten das da was nicht passt, schafft mehr Irritationen. Im Zweifel ist es den meisten nicht präsent genug.
Ansonsten einfach auf den Markt gehen und nach Jobs suchen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

"Du hast doch für das Gehalt zugestimmt, warum jetzt im Nachhinein ärgern?"

Das geht doch aus dem Kontext raus:
(1) HR sagte die Stelle ist nicht AT // stimmt nicht
(2) Man zahle für gleiche Arbeit gleiches Geld // stimmt nicht

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ärgerlich ist das auf alle Fälle, aber am Ende hast du das unterschrieben. Also erstmal an die eigene Nase phasen

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ist aus meiner Sicht ein Thema für das Mitarbeiterjahresgespräch.
Bis zu dem würde ich mit Leistung überzeugen, in diesem dann deutlich machen, dass Dir bewusst wäre, dass Du als einziger nicht AT wärst.

Da die Aufgaben - lt. Aussage Vorgesetzter - ja identisch wären, Du ja auch noch zwei Sonderaufgaben hättest müsse hier ja mindestens equal pay gelten, also gleiches Geld für gleiche Arbeit.
Dies wäre im Vorstellungsgespräch ja explizit versichert worden, vermutlich wäre hier ein Fehler passiert bei der Eingruppierung.
Daher würdest Du eine entsprechende Anpassung fordern.

Sollte diese dann nicht gewährt werden, würde ich mich nach außen umhören. Bei entsprechenden Kontakten kann man das natürlich auch vorher machen.

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BrioniFanboy87

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Da musst Du Deinen Mann stehen.
Montag beim VG ins Büro, vorher keinen Termin einstellen, da er sich sonst vorbereiten kann.
Dann in einem kernigen Gespräch Deinen Standpunkt klar machen und dabei tief in die Augen gucken. Sag ihm 1, 2, 3 - so und so ist´s. Und dann sollen die mal zügig die Eingruppierung ändern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ich finde es faszinierend, wie offenbar erwachsene Menschen immer wieder dieselben Fehler im Umgang mit HR und Tarifverträgen machen und wie hilflos sie offenbar durchs Berufsleben gehen. Du hast dich herunterhandeln lassen und warst nicht verhandlungsstark genug. Da musst du jetzt bis zur nächsten Gehaltsrunde durch. Weinen, dass der Kollege AT ist, macht deinen Kontoauszug nicht besser.
Durch Leistung auffallen und in der nächsten Gehaltsrunde nachziehen, Problem erledigt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

BrioniFanboy87 schrieb am 24.01.2025:

Da musst Du Deinen Mann stehen.
Montag beim VG ins Büro, vorher keinen Termin einstellen, da er sich sonst vorbereiten kann.
Dann in einem kernigen Gespräch Deinen Standpunkt klar machen und dabei tief in die Augen gucken. Sag ihm 1, 2, 3 - so und so ist´s. Und dann sollen die mal zügig die Eingruppierung ändern.

Würde ich auch sagen, bei einer Abmahnung ist man schließlich noch nicht gleich raus.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

BrioniFanboy87 schrieb am 24.01.2025:

Da musst Du Deinen Mann stehen.
Montag beim VG ins Büro, vorher keinen Termin einstellen, da er sich sonst vorbereiten kann.
Dann in einem kernigen Gespräch Deinen Standpunkt klar machen und dabei tief in die Augen gucken. Sag ihm 1, 2, 3 - so und so ist´s. Und dann sollen die mal zügig die Eingruppierung ändern.

Als Vorgesetzter würde ich dich dann gleich kündigen, da ich mich nicht erpressen lasse. So wichtig kann der Mitarbeiter ja auch nicht sein, wenn man ihm pauschal weniger anbietet als den Kollegen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Allgemein betrachtet wird es das Thema immer wieder geben. Ich kenne Fälle, da liegen die Gehälter auf der formal gleichen Stelle um den Faktor 2,5 auseinander.
Allerdings ist dann die Aufgabe eben doch nicht genau gleich, die Berufserfahrung unterschiedet sich deutlich, Verantwortung unterscheidet sich, etc.

Ich würde...

  1. ... mal wirklich in mich gehen und überlegen, ob der andere Kollege nicht evtl. doch irgendwas mitbringt oder Aufgaben hat, welche ein höheres Gehalt rechtfertigen könnten. Oftmals hat man da eine sehr subjektive Sicht. Bei sich selbst sieht man immer was man tun könnte, auch wenn man es gar nicht tut, bei anderen nur das, was nach außen auch wirklich ankommt. Vielleicht dazu auch mal Kollegen fragen, wie sie das einschätzen.

  2. ... mir darüber klar werden, ob es mir wichtig ist, im Vergleich zu anderen gut dazustehen, oder nur auf mich bezogen zufrieden zu sein. Bei Ersterem wird man immer Punkte für Unzufriedenheit finden. Das (Arbeits-) Leben ist nun mal nicht 100% gerecht.
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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Solche Sachen würden (fast) nicht passieren, wenn wir in DACH endlich die Handhabe der USA übernehmen würden in Stellenanzeigen ein Gehalt anzugeben. So wird es mit den Gehältern immer nebulös bleiben und diese riesigen Diskrepanzen geben.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Wenn das einer meiner Mitarbeiter machen würde, würde ich vieles tun aber sicherlich keine Hochstufung anstoßen

BrioniFanboy87 schrieb am 24.01.2025:

Da musst Du Deinen Mann stehen.
Montag beim VG ins Büro, vorher keinen Termin einstellen, da er sich sonst vorbereiten kann.
Dann in einem kernigen Gespräch Deinen Standpunkt klar machen und dabei tief in die Augen gucken. Sag ihm 1, 2, 3 - so und so ist´s. Und dann sollen die mal zügig die Eingruppierung ändern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

In einem kernigen Gespräch? VG soll dann mal zügig die Eingruppierung ändern?

Das ist so null zielführend. Erst sollte man überlegen, ob (1) Frust ausleben oder (2) Ziel erreichen (Höhergruppierung) im Vordergrund steht und dann entsprechend handeln.

Nicht falsch verstehen: Ich verstehe absolut das Ungerechtigkeitsgefühl, das der TE empfindet. Es sollte aber sehr ganau überlegt werden, wie hier vorgegangen wird: (1) Überzeugen durch Leistung, es wird nix wenn jetzt aus Frust halbprofessionell gearbeitet wird, (2) auch inhaltlich argumentativ darlegen, warum Höhergruppierung eingefordert wird (auf keinen Fall nur "der Kollege macht dasselbe und kriegt mehr"), (3) transparent Perspektive einfordern, wann was erreichbar ist.

Ich habe Kollegen, bei denen führte das Erkennen solcher Ungerechtigkeit dazu, dass sie direkt gewechslt haben. Ich kenne aber AUCH Kollegen, die über das obige Vorgehen ihr Ziel erreicht haben, und denen es so lieber war, da Haus in der Nähe des AG, familiäre Struktur etc. für den gegenwärtigen Arbeitgeber sprachen. Ist sehr individuell.

BrioniFanboy87 schrieb am 24.01.2025:

Da musst Du Deinen Mann stehen.
Montag beim VG ins Büro, vorher keinen Termin einstellen, da er sich sonst vorbereiten kann.
Dann in einem kernigen Gespräch Deinen Standpunkt klar machen und dabei tief in die Augen gucken. Sag ihm 1, 2, 3 - so und so ist´s. Und dann sollen die mal zügig die Eingruppierung ändern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Würde ich auch so machen und zudem noch den Betriebsrat mit ins Boot holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Wenn das einer meiner Mitarbeiter machen würde, würde ich vieles tun aber sicherlich keine Hochstufung anstoßen

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Was soll der BR denn beitragen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Würde ich auch so machen und zudem noch den Betriebsrat mit ins Boot holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Dann in einem kernigen Gespräch Deinen Standpunkt klar machen und dabei tief in die Augen gucken. Sag ihm 1, 2, 3 - so und so ist´s. Und dann sollen die mal zügig die Eingruppierung ändern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Das ist doch ganz normal dass das HR so agiert. Wenn du es jetzt blöd spielst, dann kriegst du noch ordentlich Ärger oder gar keine Entwicklung. Daher machst du das, was du kannst und nicht das, was du nicht kannst:

  1. Bitte deinen Chef um einen Entwicklungsgespräch und sag ihm bereits, dass es dir wichtig ist. Du verstehen, wann du was erreichen kannst und was du dafür tun musst. Im Gespräch selber sagst du dann, dass du unzufrieden mit deiner Tarifstufe bist, da du eigentlich auf außer Tarif gehofft hast und gekommen bist, da du die Firma und den Job toll findest.

  2. Analysiere, was dir in dem Gespräch vorgelegt und in Aussicht gestellt wurde.

  3. such dir, wenn das, was in Aussicht gestellt wurde, zu wenig ist oder nicht eintritt einen anderen Job.

wenn du dir keinen anderen Job suchen kannst, musst du damit leben. Es ist immer so, das andere mehr verdienen und gelogen wird. Maximal kannst du die Arbeit einstellen und weniger machen. dann wirst du aber auch nicht mehr gefördert also schließt sich der Kreislauf da, und du weißt, warum ältere Kollegen immer renitent und angepisst sind.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

So etwas habe ich auch schon erlebt.

Die besser bezahlten Kollegen haben von Vitamin B profitiert. Sie wussten also durch Bekannte im Betrieb, wie hoch sie maximal pokern konnten und haben die höchste EG bekommen (war IGM).

Kollegen, die seit Jahren in der gleichen Abteilung sind, liegen 1-3 EGs tiefer. Dabei sind sie für die Firma mehr wert, da sie alle Prozesse/Tools/Abläufe ja schon kennen. Externen wird trotzdem oft mehr zugestanden.

Mein Tipp:
Schau dich bereits jetzt woanders um und versuche am besten noch in der Probezeit zu wechseln. Meine Erfahrung zeigt, dass intern eine Nachverhandlung schwierig ist.

Alternativ kannst kannst du auch von deinem Recht Gebrauch machen und das Durchschnittsgehalt in der Abteilung erfragen. Da müsstest du ja deutlich drunter liegen. Anschließend konfrontiertst du den Chef damit. Bis zum Personalgespräch darfst du nicht warten. Mach es gleich.

Am Schluss musst du selbst entscheiden, ob du mit deinem Gehalt zufrieden bist und diese Ungerechtigkeit mittragen kannst.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Du wolltest wechseln und hast das Angebot angenommen. Und?

Du hast keine Ahnung zu welchen Konditionen man den Kollegen damals eingestellt hat. Vielleicht war die Stelle damals AT und dies wurde geändert?

Es besteht natürlich kein Anspruch auf gleiche Bezahlung nur weil, aus deiner subjektiven Sicht, ihr beide das Gleiche macht und du "fachliche Mängel" beim Kollegen erkannt haben willst.

Du kannst ja gerne wild rumpoltern und darauf bestehen. Ich würde mir als HR eher die Hand abhacken, als solche Leute mit einem Upgrade zu belohnen. Und glaube mir, solange ihr nicht einen identischen! Stellenzuschnitt und identische! Erfahrungen habt (deine subjektiven Eindrücke sind da völlig Wurst), wird die HR sich schon was einfallen lassen, um solche Spalter nicht noch zu belohnen.

Leute. Vertrag annehmen und dann jammern ist wirklich billig und armselig.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

Der Betriebsrat blockiert ja auch dass man als Leistungsträger entsprechend seiner Leistung bezahlt/befördert wird, da kann man sich wenn man frisch ist ruhig auch mal Unterstützung vom BR holen um einen gewissen Kickstart zu erhalten.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Hier der TE. Das mit dem Betriebsrat ist eine gute Idee finde ich. Er soll meinem Vorgesetzten so richtig Feuer unter dem Hintern machen. Normalerweise steht mir nicht nur eine Erhöhung zu, sondern auch die Differenz seit meinem ersten Arbeitstag. Die werde ich mir jetzt auch holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Differenzbetrag dazu verzinst + entschädigung + schmerzensgeld

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Hier der TE. Das mit dem Betriebsrat ist eine gute Idee finde ich. Er soll meinem Vorgesetzten so richtig Feuer unter dem Hintern machen. Normalerweise steht mir nicht nur eine Erhöhung zu, sondern auch die Differenz seit meinem ersten Arbeitstag. Die werde ich mir jetzt auch holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ich hoffe mal, dass du das nicht ernsthaft glaubst. Außerdem hast du die Rolle und vor allem die Möglichkeiten eines BR nicht richtig verstanden.

Aus >15 Jahren Erfahrung in diversen Konzernen kann ich dir jetzt schon sagen, dass du mit dem BR gar nichts erreichen wirst und mit deinem Vorgehen dir langfristig schaden wirst.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Hier der TE. Das mit dem Betriebsrat ist eine gute Idee finde ich. Er soll meinem Vorgesetzten so richtig Feuer unter dem Hintern machen. Normalerweise steht mir nicht nur eine Erhöhung zu, sondern auch die Differenz seit meinem ersten Arbeitstag. Die werde ich mir jetzt auch holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ich hoffe, du meinst das nicht ernst. Du sagst, dein Kollege ist "unsicher". Du scheinst aber dafür ganz schön grün hinten den Ohren zu sein. Dir steht rein rechtlich gar nichts zu. Du hantierst nur mit mündlichen Belegen, die keiner beweisen kann. Du hast einfach schlecht verhandelt und hättest hart bleiben können. Nun spielst du dich wie ein beleidigtes Kind auf, das mit irgendwelchen Firmenslogan "gerechte Bezahlung" argumentiert. Wach doch mal auf in der Realität!
Stellen können auch in Abhängigkeit der Qualifikation von Tarif bis AT ausgeschrieben werden. Und dann? Sagt chef, anderer MA hat 1 jahr mehr BE und macht paar Sonderthemen mehr. Fertig. Da kannst du soviel wie du möchtest aus deiner Brille argumentieren.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Hier der TE. Das mit dem Betriebsrat ist eine gute Idee finde ich. Er soll meinem Vorgesetzten so richtig Feuer unter dem Hintern machen. Normalerweise steht mir nicht nur eine Erhöhung zu, sondern auch die Differenz seit meinem ersten Arbeitstag. Die werde ich mir jetzt auch holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

"Du hast doch für das Gehalt zugestimmt, warum jetzt im Nachhinein ärgern?"

Das geht doch aus dem Kontext raus:
(1) HR sagte die Stelle ist nicht AT // stimmt nicht
(2) Man zahle für gleiche Arbeit gleiches Geld // stimmt nicht

Ja und? hast das schriftlich? Hast trotzdem zugestimmt. Zu glauben, dass jeder im UN das gleiche Gehalt bei gleicher Position verdient ist einfach realitätsfern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

Nanny State. Das ist das Problem. Führt nur dazu, dass weniger Stellen ausgeschrieben werden, weil halt jeder meint direkt zum BR Rennen zu können.
Oder nach paar Monate direkt mehr Gehalt einzufordern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Das mit dem TE war nicht ich (der richtige TE)

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Büro ist Krieg. Da muss man sich mit dem BR schon einmal Unterstützung an der Front holen. Dafür ist er schließlich auch da.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Es gibt immer Gründe, warum jemand anders auf einer anderen Stufe ist. Vll war er da vorher schon in anderer Rolle und ist gewechselt oder was auch immer.

Sein wir mal realistisch: Eine Hochstufung um 2 Stufen und dazu von Tarif in AT ist extrem unwahrscheinlich. Da würde ich dir als Chef auch einen Vogel zeigen. Der hat ein Budget und dich eingeplant und wenn du in der Probezeit mit "ich will aber massiv mehr" kommst, ist das sicher nicht gern gesehen.

Sowas kannst du machen, wenn du a) sicher bist, dass du diese Leistung/Wertbeitrag bringst und das belegen kannst und b) absolut bereit und fähig bist den Hut zu nehmen und sofort weiter zu ziehen, wenn sie "nein" sagen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Vielleicht vorher noch bei der IG Metall eintreten. Dann ist der BR auch eher bereit dir zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Hier der TE. Das mit dem Betriebsrat ist eine gute Idee finde ich. Er soll meinem Vorgesetzten so richtig Feuer unter dem Hintern machen. Normalerweise steht mir nicht nur eine Erhöhung zu, sondern auch die Differenz seit meinem ersten Arbeitstag. Die werde ich mir jetzt auch holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Was genau soll er denn machen? Ich sehe da nichts rechtlich relevantes und du hast doch unterschrieben. Ich denke, du machst dich eher lächerlich, wenn du mit einem Beschützer kommst. Bring doch auch deine Eltern mit.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Hier der TE. Das mit dem Betriebsrat ist eine gute Idee finde ich. Er soll meinem Vorgesetzten so richtig Feuer unter dem Hintern machen. Normalerweise steht mir nicht nur eine Erhöhung zu, sondern auch die Differenz seit meinem ersten Arbeitstag. Die werde ich mir jetzt auch holen.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Kündigung auf den Tisch legen und dann wird man dir schon ein neues Angebot machen. Wie beim Sky Abo.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Du wirkst insgesamt ja sehr überzeugt von dir. Mal zwei Gedanken von mir:

"In den letzten 6 Wochen habe ich dann mal den Kollegen so etwas fachlich ausgefragt und gemerkt, dass er trotz 1 Jahr mehr Berufserfahrung deutlich unsicherer ist, was Fachkompetenz angeht."
Und das kannst DU trotz 1 Jahr weniger Berufserfahrung beurteilen oder? Möglicherweise hat der Kollege ganz anderen Kompetenzen als du sie besitzt. Vor allem über welchen Zeitraum sprechen wir hier? Du hast 10 Jahre BE und er 9?

Denn offensichtlich hat es dein Kollege geschafft AT zu kommen, während du das nicht hinbekommen hast. Wurdest also schön verarscht oder dein Kollege ist einfach besser. Kann mir das auch sehr gut vorstellen, wie man dich im VG davon überzeugt hat, nicht direkt AT zu bekommen.

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Jesus123

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Kündigung auf den Tisch legen und dann wird man dir schon ein neues Angebot machen. Wie beim Sky Abo.

Ich würde nicht so agieren, wenn ich in dem Unternehmen eine langfristige Perspektive sehe. Ich bin auch dafür, dass du dich erstmal entspannt und dann ganz nüchtern im Jahresgespräch den Punkt anbringst. Vorher zu wechseln sieht sowieso komisch aus und wenn du was geleistet hast, dann wird man dir das schon geben. Jetzt noch die 6 Monate Differenz zu erhalten finde ich auch utopisch, so unsersetzbar bist du bestimmt nicht.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Selbst der BR würde ein solches Anliegen nicht mittragen. Das ist nicht Job bzw. Rolle eines BR

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Was genau soll er denn machen? Ich sehe da nichts rechtlich relevantes und du hast doch unterschrieben. Ich denke, du machst dich eher lächerlich, wenn du mit einem Beschützer kommst. Bring doch auch deine Eltern mit.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Warum können Leute nicht mal Eigenverantwortung übernehmen, anstatt wie ein Kind direkt zum Lehrer (i.e. Betriebsrat) rennen zu müssen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Vielleicht vorher noch bei der IG Metall eintreten.

Immer eine gute Idee, wenn man in einem Pharmakonzern arbeitet.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Kann nie schaden

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Immer eine gute Idee, wenn man in einem Pharmakonzern arbeitet.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Sowas kann man doch auch mal direkt ansprechen ohne gleich zum BR zu rennen.

HR hat dich angelogen. Das ist zwar nicht illegal, aber unschön. Wenn sie sich querstellen, dann stellst du dich eben auch quer.

Und die Leute, die meinen: LOL das hast du halt unterschrieben, jetzt musst du damit leben. Ne, muss man nicht. Nicht jeder ist so unterwürfig. Wenn jeder so unterwürfig wäre wie ihr, dann wären wir immer noch im Feudalzeitalter.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Aus meiner Sicht gibt es nur einen, über den sich TE ärgern sollte und zwar über sich selbst.

(1) HR muss nicht ehrlich sein.
(2) Der / die TE kennt offenbar seinen / ihren Marktwert nicht. Dafür kann HR nichts, aber das wir natürlich ausgenutzt.
(3) Niemand hat TE gezwungen, den Vertrag zu unterschreiben.
(4) Du darfst HR natürlich genauso anlügen: „Aktuell verdiene ich 120k p.a. (tatsächlich nur 110k) daher will ich mindestens 140k p.a.“

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

"Du hast doch für das Gehalt zugestimmt, warum jetzt im Nachhinein ärgern?"

Das geht doch aus dem Kontext raus:
(1) HR sagte die Stelle ist nicht AT // stimmt nicht
(2) Man zahle für gleiche Arbeit gleiches Geld // stimmt nicht

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Aus meiner Sicht gibt es nur einen, über den sich TE ärgern sollte und zwar über sich selbst.

(1) HR muss nicht ehrlich sein.
(2) Der / die TE kennt offenbar seinen / ihren Marktwert nicht. Dafür kann HR nichts, aber das wir natürlich ausgenutzt.
(3) Niemand hat TE gezwungen, den Vertrag zu unterschreiben.
(4) Du darfst HR natürlich genauso anlügen: „Aktuell verdiene ich 120k p.a. (tatsächlich nur 110k) daher will ich mindestens 140k p.a.“

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Vor allem zeigt der TE mit dem Unsinn, den er hier schreibt, dass er jetzt schon ziemlich überbezahlt sein dürfte. Es handelt sich ja zu seinem (und dem Glück vieler anderer) um ein anonymes Forum. Aber ihm ist offensichtlich nicht klar, wie lächerlich er sich macht, wenn er seine hier abgesonderten Gedanken wirklich in die Tat umsetzt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Weißt du konkret, wie viel mehr der verdient? Wenn der jetzt 300 Euro mehr im Monat kriegt, würde ich da ehrlich gesagt keinen Wind drum machen. Das doch lächerlich in deinem Gehaltsbereich. Bewerbe dich fort und wenn du ein konkretes, für dich passendes Angebot hast, dann würde ich damit zum Vorgesetzten gehen und die Sache dann auch komplett ausrollen und keine Sache auslassen. Dir kann nichts passieren. Du brauchst dann kein Duckmäuser mehr sein. Wahrscheinlich werden die mit hochrotem Kopf dann vor dir sitzen. So würde ich jedenfalls vorgehen. Im übrigen ist das auch ein Mit-Grund, warum ich niemals Alkohol mit Kollegen trinke und auch nie mit denen Party mache, wo die dann voll sind. Da muss man sich schon selbst schützen finde ich.

Andererseits wirkt dein Post auch irgendwie arrogant. Du glaubst besser zu sein als der andere. Aber die Frage im Kern ist doch, bist du es auch wirklich?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Kündigung auf den Tisch legen und dann wird man dir schon ein neues Angebot machen. Wie beim Sky Abo.

Ansonsten freut sich einfach ein anderer Bewerber

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BrioniFanboy87

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

In einem kernigen Gespräch? VG soll dann mal zügig die Eingruppierung ändern?

Das ist so null zielführend. Erst sollte man überlegen, ob (1) Frust ausleben oder (2) Ziel erreichen (Höhergruppierung) im Vordergrund steht und dann entsprechend handeln.

Nicht falsch verstehen: Ich verstehe absolut das Ungerechtigkeitsgefühl, das der TE empfindet. Es sollte aber sehr ganau überlegt werden, wie hier vorgegangen wird: (1) Überzeugen durch Leistung, es wird nix wenn jetzt aus Frust halbprofessionell gearbeitet wird, (2) auch inhaltlich argumentativ darlegen, warum Höhergruppierung eingefordert wird (auf keinen Fall nur "der Kollege macht dasselbe und kriegt mehr"), (3) transparent Perspektive einfordern, wann was erreichbar ist.

Ich habe Kollegen, bei denen führte das Erkennen solcher Ungerechtigkeit dazu, dass sie direkt gewechslt haben. Ich kenne aber AUCH Kollegen, die über das obige Vorgehen ihr Ziel erreicht haben, und denen es so lieber war, da Haus in der Nähe des AG, familiäre Struktur etc. für den gegenwärtigen Arbeitgeber sprachen. Ist sehr individuell.

BrioniFanboy87 schrieb am 24.01.2025:

Ist schon erquickend, wie viele das hier ernst nehmen.
An die Spezialisten über Dir: Gar nichts kündigt Ihr so einfach in einem Tarifunternehmen. Zeigt, dass Ihr keine FKs seid.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

"Andererseits wirkt dein Post auch irgendwie arrogant. Du glaubst besser zu sein als der andere. Aber die Frage im Kern ist doch, bist du es auch wirklich?"

ich bin selten jmd., der sagt "ich bin besser". Aber in dem Fall ist es so.

Ja, Jahresgespräch steht Anfang März an, da werde ich es vortragen. Bewerben werde ich mich jetzt schon...

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2025:

"Andererseits wirkt dein Post auch irgendwie arrogant. Du glaubst besser zu sein als der andere. Aber die Frage im Kern ist doch, bist du es auch wirklich?"

ich bin selten jmd., der sagt "ich bin besser". Aber in dem Fall ist es so.

Ja, Jahresgespräch steht Anfang März an, da werde ich es vortragen. Bewerben werde ich mich jetzt schon...

Dann frage dich mal, warum dein Arbeitskollege besser verhandeln konnte? Scheinst ja doch nicht so eloquent zu sein.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Verarscht ist verscharscht ist verarscht. Selbt mit mehr Geld wärst du irgendwo in deinem Körper noch bitter.

Soweit ich es raushöre ist der Job ganz ok. Also ruhig bewerben aber ruhig Blut bewahren. Dann kannst du höher pokern.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Kurz zur Geschichte. Ich habe vor 6 Monaten bei einem Pharmakonzern begonnen und im Vorstellungsgespräch von HR-Seite wurde immer wieder betont, man lege wert darauf, gleich und fair zu bezahlen.
Mir wurde dann die vorletzte Stufe im Tarif ageboten, obwohl ich AT sein wollte. Diese Stufe wurde mir schmackhaft gemacht und da ich zwingend wechseln wollte, habe ich zugesagt.

Letzten Monat kam ein Kollege ins Team: Lt. meiner Vorgesetzten haben wir "eigentlich" die gleichen Aufgaben, jedoch mache ich noch 1-2 Sonderthemen (Valuation). In den letzten 6 Wochen habe ich dann mal den Kollegen so etwas fachlich ausgefragt und gemerkt, dass er trotz 1 Jahr mehr Berufserfahrung deutlich unsicherer ist, was Fachkompetenz angeht.

Letzte Woche hatten wir dann einen Teamtag wo auch etwas getrunken wurde und die alten Kollegen war sehr verwundert dass ich noch im Tarif bin. Irgendwann am späten abend kam dann der neue Kollege dazu und verplapperte sich, dass er ja AT sei.

Ich finde es - auch durch die Vorgeschichte mit HR - sehr belastend das erfahren zu haben und gehe wirklich mit viel Wut im Bauch gerade arbeiten. Wie würdet ihr jetzt hier vorgehen?

Beschwer dich nicht. Du bist selbst Schuld. Nächstes Mal besser Verhandeln.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

"Dann frage dich mal, warum dein Arbeitskollege besser verhandeln konnte? Scheinst ja doch nicht so eloquent zu sein."

Mein Kollege hat sich direkt beworben. Ich kam über ne Firma rein, wo ich mal vor 4 Jahren meinen CV eingereicht hatte. Ich habe mich hier nicht aktiv beworben. Als ich die Gehaltsangaben gemacht habe, wusste ich nicht um welchen ArbG es sich handelt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Deine Erwartung wurde sich erfüllt und du hast unterschrieben.

Ich verstehe dein Problem wirklich nicht. Der AG hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Du hast einfach schlecht verhandelt.

Das ist zwar immer hart wenn man sich eingestehen muss, dass man den Fehler selbst gemacht hat, aber so ist es in dem Fall eben. Versuche nicht die Situation so zu drehen, dass dein Arbeitgeber etwas falsch gemacht hätte

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

"Dann frage dich mal, warum dein Arbeitskollege besser verhandeln konnte? Scheinst ja doch nicht so eloquent zu sein."

Mein Kollege hat sich direkt beworben. Ich kam über ne Firma rein, wo ich mal vor 4 Jahren meinen CV eingereicht hatte. Ich habe mich hier nicht aktiv beworben. Als ich die Gehaltsangaben gemacht habe, wusste ich nicht um welchen ArbG es sich handelt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Selten so viele dumme Ideen gehoert, weil man im Stolz verletzt ist.
Klar behauptet HR das. Und klar sagt HR dass Betrag XY das absolute maximum ist. Beides stimmt nicht. Es ist immer noch HR, die luegen und machen alles um deine Zahl niedrig zu halten. Wenn su nicht standhaft genug bist, schaffen sie das auch.
Im nachhinein beschweren und den Kollegen mit in die Pfanne hauen ist charakterlich schwach. Auch das thema mit betriebsrat ist schwach. Fuer mich waere so ein Kollege unten durch und ich wuerde nichtmal mehr mit ihm auf einen Kaffee gehen :D.
Wer brauch oder will schon so hinterlistige typen?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ist bei mir auch so... verdiene 82k, Kollegen mit gleichen Aufgaben bekommen 105k, manche sogar 125k. Meine BE sind halt 8 Jahre und deren 25+. Dennoch sind die Aufgaben identisch.

Erlebe auch regelmäßig, dass auf mich verwiesen wird und eben diese Kollege dann mich fragen wie sie Dinge machen sollen bzw. wie ich diese erledigt habe, um mein Wissen abzusaugen und es dann für Ihres auszugeben.

Empfinde es als sehr deprimierend und habe seit zwei Jahren innerlich gekündigt und mache daher nur noch Dienst nach Vorschrift - aber selbst dafür werde ich gelobt wie toll es doch ist.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Ist bei mir auch so... verdiene 82k, Kollegen mit gleichen Aufgaben bekommen 105k, manche sogar 125k. Meine BE sind halt 8 Jahre und deren 25+. Dennoch sind die Aufgaben identisch.

Erlebe auch regelmäßig, dass auf mich verwiesen wird und eben diese Kollege dann mich fragen wie sie Dinge machen sollen bzw. wie ich diese erledigt habe, um mein Wissen abzusaugen und es dann für Ihres auszugeben.

Empfinde es als sehr deprimierend und habe seit zwei Jahren innerlich gekündigt und mache daher nur noch Dienst nach Vorschrift - aber selbst dafür werde ich gelobt wie toll es doch ist.

Absolutes Low-Performer Statement. Mit der Geisteshaltung samt deiner inneren Kündigung brauchst du dich auch nicht über ausbleibenden Erfolg wundern.

Auch internes Netzwerk, langjährige Loyalität und Zuverlässigkeit kann und darf zusätzlich bezahlt werden. Dafür müssen sich die Aufgaben noch nicht mal groß unterscheiden. Wenn du was ändern willst, dann wechsel deinen Arbeitgeber. Ansonsten ist das genau was kriegst.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Ist bei mir auch so... verdiene 82k, Kollegen mit gleichen Aufgaben bekommen 105k, manche sogar 125k. Meine BE sind halt 8 Jahre und deren 25+. Dennoch sind die Aufgaben identisch.

Erlebe auch regelmäßig, dass auf mich verwiesen wird und eben diese Kollege dann mich fragen wie sie Dinge machen sollen bzw. wie ich diese erledigt habe, um mein Wissen abzusaugen und es dann für Ihres auszugeben.

Empfinde es als sehr deprimierend und habe seit zwei Jahren innerlich gekündigt und mache daher nur noch Dienst nach Vorschrift - aber selbst dafür werde ich gelobt wie toll es doch ist.

Und du siehst deine Entwicklung in dem Unternehmen als abgeschlossen an? Wenn du so gut bist, ergeben sich doch vielleicht intern andere Stellen, auf die du dich bewerben kannst?

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Ist bei mir auch so... verdiene 82k, Kollegen mit gleichen Aufgaben bekommen 105k, manche sogar 125k. Meine BE sind halt 8 Jahre und deren 25+. Dennoch sind die Aufgaben identisch.

Erlebe auch regelmäßig, dass auf mich verwiesen wird und eben diese Kollege dann mich fragen wie sie Dinge machen sollen bzw. wie ich diese erledigt habe, um mein Wissen abzusaugen und es dann für Ihres auszugeben.

Empfinde es als sehr deprimierend und habe seit zwei Jahren innerlich gekündigt und mache daher nur noch Dienst nach Vorschrift - aber selbst dafür werde ich gelobt wie toll es doch ist.

Wahrscheinlich sagen die anderen Kollegen das gleiche über dich aus.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

"Dann frage dich mal, warum dein Arbeitskollege besser verhandeln konnte? Scheinst ja doch nicht so eloquent zu sein."

Mein Kollege hat sich direkt beworben. Ich kam über ne Firma rein, wo ich mal vor 4 Jahren meinen CV eingereicht hatte. Ich habe mich hier nicht aktiv beworben. Als ich die Gehaltsangaben gemacht habe, wusste ich nicht um welchen ArbG es sich handelt.

Ändert ja nichts an der Tatsache. Sobald du den UN Namen erfahren hast, dann hättest du das gehalt immer noch anpassen können. Hast du nicht gemacht.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Same bei mir.
Komplett gleicher Inhalt, jedoch für andere Teilbereiche.
Ich habe auch ca. 82k bei ner vertraglichen 35h Woche und die Kollegen liegen bei ca. 100k bei ner 40h Woche.
Hab halt Pech, erst 15 Jahre später ins UN gekommen zu sein und deshalb nicht am Ausverkauf der 40h Verträge beteiligt gewesen zu sein.
Des Weiteren ist es wie beim Vorposter, ich bekomme die zusätzlichen Aufgaben und Projekte und verschlanke alle möglichen Dateien etc. meiner Kollegen.
Stört mich das? Bedingt. Habe mir meine Nische erarbeitet und ein gutes Standing in der Firma. Des Weiteren kommen in den nächsten Jahren noch ein paar Scheine dazu, lande somit irgendwann bei 87 - 90k.
Klar hätte ich gerne die gleichen Konditionen, bin aber auch froh, flexibler in meiner Arbeitszeit zu sein. Passt gut in unser Familienbild mit 2 kleinen Kids und einer ebenfalls berufstätigen Frau.
Geld reicht, wir sind zufrieden.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Und du siehst deine Entwicklung in dem Unternehmen als abgeschlossen an? Wenn du so gut bist, ergeben sich doch vielleicht intern andere Stellen, auf die du dich bewerben kannst?

Auch das habe ich intern mehrfach versucht. Aber wegen 300€ Brutto mehr im Monat wechsle ich nicht die Stelle. Neue Aufgaben, neuer Chef, neue Kollegen. Das Risiko, dass ich mich dann unterm Strich schlechter aufstelle als jetzt ist mir zu hoch, für 3600€ mehr Gehalt.

Und die Angebote die ich extern bekommen habe (95-103k) waren alle mit drei Tage Büropflicht und 1h Pendeln täglich. Dann backe ich lieber weiterhin kleine Brötchen im Homeoffice. Und ich sehe mich keinesfalls als absoluten Highflyer (trotz Target Master), sondern betrachte mich im direkten Vergleich meiner bestehenden Kollegen. Hier würde ich mich nicht als besonders schlechter einordnen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Niemand hat von Kündigung gesprochen. Großkotziges Auftreten führt aber in der Regel zu Reaktanz und befriedigt eher das eigene Ego. Muss jeder selbst wissen was er will.

BrioniFanboy87 schrieb am 27.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2025:

Ist schon erquickend, wie viele das hier ernst nehmen.
An die Spezialisten über Dir: Gar nichts kündigt Ihr so einfach in einem Tarifunternehmen. Zeigt, dass Ihr keine FKs seid.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Arbeite selbst im Pharmakonzern und bei uns gibts Equal Pay, Global Grading usw., das heißt für die gleiche Position (z.B. Controller) kann es gar keine 2 Gehälter geben, da sie immer gleich eingruppiert werden. Ich vermute dein Kollege ist schlichtweg auf einer anderen Position, zumindest vom Namen her, Verantwortlichkeiten, Budget oder whatever und kriegt daher auch mehr Gehalt. Würde das im nächsten Mitarbeitergespräch ansprechen und aufzeigen, dass deine Aufgaben gleichwertig sind wie die des Kollegen und du daher hochgestuft werden solltest. Wenn das abgelehnt wird kannst du zum BR gehen. Damit wirst du aber natürlich deinem Chef sehr übel aufstoßen, solltest du dir also gut überlegen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Equal Pay ist ein Mythos bzw. in der Realität gar nicht machbar, da Gehälter in Konzernen ohne Zustimmung der Mitarbeiter nicht nach unten angepasst werden können.

Daher wird das ganze Konzept Equal Pay durch interne Wechsel und Versetzungen zerschossen. Ich habe beispielsweise in mein Team eine Kollegin bekommen, die in ihrer vorherigen Rolle selbst Teamleiterin war mit entsprechenden Gehalt. Ihr Gehalt wäre eigentlich zu hoch für die aktuelle Rolle. Da aber das Gehaltsniveau nicht nach unten angepasst werden kann, verdient Sie jetzt mehr als was die Eingruppierung der Rolle eigentlich vorsieht.

In Konzernen passiert sowas laufend und kann auch gar nicht verhindert werden

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Arbeite selbst im Pharmakonzern und bei uns gibts Equal Pay, Global Grading usw., das heißt für die gleiche Position (z.B. Controller) kann es gar keine 2 Gehälter geben, da sie immer gleich eingruppiert werden. Ich vermute dein Kollege ist schlichtweg auf einer anderen Position, zumindest vom Namen her, Verantwortlichkeiten, Budget oder whatever und kriegt daher auch mehr Gehalt. Würde das im nächsten Mitarbeitergespräch ansprechen und aufzeigen, dass deine Aufgaben gleichwertig sind wie die des Kollegen und du daher hochgestuft werden solltest. Wenn das abgelehnt wird kannst du zum BR gehen. Damit wirst du aber natürlich deinem Chef sehr übel aufstoßen, solltest du dir also gut überlegen.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Equal Pay ist ein Mythos bzw. in der Realität gar nicht machbar, da Gehälter in Konzernen ohne Zustimmung der Mitarbeiter nicht nach unten angepasst werden können.

Daher wird das ganze Konzept Equal Pay durch interne Wechsel und Versetzungen zerschossen. Ich habe beispielsweise in mein Team eine Kollegin bekommen, die in ihrer vorherigen Rolle selbst Teamleiterin war mit entsprechenden Gehalt. Ihr Gehalt wäre eigentlich zu hoch für die aktuelle Rolle. Da aber das Gehaltsniveau nicht nach unten angepasst werden kann, verdient Sie jetzt mehr als was die Eingruppierung der Rolle eigentlich vorsieht.

In Konzernen passiert sowas laufend und kann auch gar nicht verhindert werden

Das sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe. Equal Pay sagt nicht, dass man so viel verdient wie der höchst verdienende auf der Rolle, sondern dass es ein Mindestgehalt gibt, welches für Rolle X vorgesehen ist und man dieses auch erhält. Ich bin selber erst 3 Jahre auf der Position und habe Kollegen die sind 25 Jahre auf der Position, die haben zB bessere BAV Verträge und schon mehrere Gehaltsanpassungen bekommen. Darüber beschwer ich mich nicht. Wenn ich jetzt auf eine Position im höheren Grade wechsle kann es natürlich passieren dass es Leute gibt die mehr verdienen, aber ich weiß zumindest garantiert was ich mindestens bekomme.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Arbeite selbst im Pharmakonzern und bei uns gibts Equal Pay, Global Grading usw., das heißt für die gleiche Position (z.B. Controller) kann es gar keine 2 Gehälter geben, da sie immer gleich eingruppiert werden. Ich vermute dein Kollege ist schlichtweg auf einer anderen Position, zumindest vom Namen her, Verantwortlichkeiten, Budget oder whatever und kriegt daher auch mehr Gehalt. Würde das im nächsten Mitarbeitergespräch ansprechen und aufzeigen, dass deine Aufgaben gleichwertig sind wie die des Kollegen und du daher hochgestuft werden solltest. Wenn das abgelehnt wird kannst du zum BR gehen. Damit wirst du aber natürlich deinem Chef sehr übel aufstoßen, solltest du dir also gut überlegen.

Super. Diese neuen Hippie-Begriffe wie "equal pay" oder "global grading" sind im Endeffekt nichts anderes, als ein Tarifvertrag, der Gehaltsbandbreiten vorsieht. Und da bist du doch schon beim Thema, der eine ist AT und der andere im Tarif. Und selbst wenn beide in der gleichen Entgeltgruppe wären, gäbe es Bandbreiten und nicht für beide den gleichen Fixbetrag.

Das Gehalt ist in erster Linie Verhandlungssache und das wird sich auch niemals ändern, auch wenn du noch soviel Gender Pay Gap Reporting oder "equal pay" in der Nachhaltigkeitsrichtlinie hast. Und hier hat der Kollege offenbar besser verhandelt, aus welchen Gründen auch immer. Das sollte der TE nicht persönlich, sondern als Lerneffekt sehen und sich für das nächste Mal ein gutes Buch über Verhandlungslehre zulegen, anstatt jetzt hinterher zu jammern, wenn man nichts mehr ändern kann.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Super. Diese neuen Hippie-Begriffe wie "equal pay" oder "global grading" sind im Endeffekt nichts anderes, als ein Tarifvertrag, der Gehaltsbandbreiten vorsieht. Und da bist du doch schon beim Thema, der eine ist AT und der andere im Tarif. Und selbst wenn beide in der gleichen Entgeltgruppe wären, gäbe es Bandbreiten und nicht für beide den gleichen Fixbetrag.

Das Gehalt ist in erster Linie Verhandlungssache und das wird sich auch niemals ändern, auch wenn du noch soviel Gender Pay Gap Reporting oder "equal pay" in der Nachhaltigkeitsrichtlinie hast. Und hier hat der Kollege offenbar besser verhandelt, aus welchen Gründen auch immer. Das sollte der TE nicht persönlich, sondern als Lerneffekt sehen und sich für das nächste Mal ein gutes Buch über Verhandlungslehre zulegen, anstatt jetzt hinterher zu jammern, wenn man nichts mehr ändern kann.

Offenbar verstehst du die "Hippie Begriffe" nicht so gut. Dieselbe Stelle kann nicht einmal Tarif und einmal AT sein. Dann sind es 2 verschiedene Stellen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Her der TE. Ich habe mir den Betriebsrat organisiert und habe mit ihm gestern auf den Putz gehauen bei meinem Chef. Wir haben uns ideal die Bälle zugespielt und guter Cop/ böser Cop gespielt. Der Chef war baff als er unsere Liste an Forderungen gesehen hat und konnte nur noch stammeln. Den haben wir weggemäht. Der war so klein mit Hut. Das Ende vom Lied ist, dass ich tatsächlich auf das Gehalt des Kollegen aufgestuft werde und ein Teil der Differenz steuerfrei als Jahresbonus bekomme. Hoffe, das kommt bald auch schriftlich.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

und dann bist du aufgewacht

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Her der TE. Ich habe mir den Betriebsrat organisiert und habe mit ihm gestern auf den Putz gehauen bei meinem Chef. Wir haben uns ideal die Bälle zugespielt und guter Cop/ böser Cop gespielt. Der Chef war baff als er unsere Liste an Forderungen gesehen hat und konnte nur noch stammeln. Den haben wir weggemäht. Der war so klein mit Hut. Das Ende vom Lied ist, dass ich tatsächlich auf das Gehalt des Kollegen aufgestuft werde und ein Teil der Differenz steuerfrei als Jahresbonus bekomme. Hoffe, das kommt bald auch schriftlich.

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BrioniFanboy87

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Her der TE. Ich habe mir den Betriebsrat organisiert und habe mit ihm gestern auf den Putz gehauen bei meinem Chef. Wir haben uns ideal die Bälle zugespielt und guter Cop/ böser Cop gespielt. Der Chef war baff als er unsere Liste an Forderungen gesehen hat und konnte nur noch stammeln. Den haben wir weggemäht. Der war so klein mit Hut. Das Ende vom Lied ist, dass ich tatsächlich auf das Gehalt des Kollegen aufgestuft werde und ein Teil der Differenz steuerfrei als Jahresbonus bekomme. Hoffe, das kommt bald auch schriftlich.

Im Ergebnis enttäuschend bzw. wieder schlecht verhandelt. Hättest die Position vom Chef fordern sollen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Als GenZ muss man die Boomer Chefs halt auch mal richtig einnorden und Willensstärke zeigen.
Ansonsten hockst du in 2 Jahren noch immer im Tarif und bist stuck.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Her der TE. Ich habe mir den Betriebsrat organisiert und habe mit ihm gestern auf den Putz gehauen bei meinem Chef. Wir haben uns ideal die Bälle zugespielt und guter Cop/ böser Cop gespielt. Der Chef war baff als er unsere Liste an Forderungen gesehen hat und konnte nur noch stammeln. Den haben wir weggemäht. Der war so klein mit Hut. Das Ende vom Lied ist, dass ich tatsächlich auf das Gehalt des Kollegen aufgestuft werde und ein Teil der Differenz steuerfrei als Jahresbonus bekomme. Hoffe, das kommt bald auch schriftlich.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Was du beschreibst ist nicht der Grundgedanke bzw. die Idee zu Equal Pay. Sondern nichts weiteres als eine Untergrenze für ein Jobprofil.

Und selbst hier kann es komplett normal sein, dass auf einem Jobprofil Leute im Tarif und auch AT sind. Damit ist die Stelle AT-fähig und der Stelleninhaber kann sich zu AT entwickeln. Es ist keinesfalls nötig dass man in einer solchen Stelle direkt als AT eingestuft ist

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Das sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe. Equal Pay sagt nicht, dass man so viel verdient wie der höchst verdienende auf der Rolle, sondern dass es ein Mindestgehalt gibt, welches für Rolle X vorgesehen ist und man dieses auch erhält. Ich bin selber erst 3 Jahre auf der Position und habe Kollegen die sind 25 Jahre auf der Position, die haben zB bessere BAV Verträge und schon mehrere Gehaltsanpassungen bekommen. Darüber beschwer ich mich nicht. Wenn ich jetzt auf eine Position im höheren Grade wechsle kann es natürlich passieren dass es Leute gibt die mehr verdienen, aber ich weiß zumindest garantiert was ich mindestens bekomme.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Gähn. Schon wieder der Versuch eine BR Geschichte zu konstruieren. Niemand nimmt dir ab, dass sich der BR für sowas einspannen lässt

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Her der TE. Ich habe mir den Betriebsrat organisiert und habe mit ihm gestern auf den Putz gehauen bei meinem Chef. Wir haben uns ideal die Bälle zugespielt und guter Cop/ böser Cop gespielt. Der Chef war baff als er unsere Liste an Forderungen gesehen hat und konnte nur noch stammeln. Den haben wir weggemäht. Der war so klein mit Hut. Das Ende vom Lied ist, dass ich tatsächlich auf das Gehalt des Kollegen aufgestuft werde und ein Teil der Differenz steuerfrei als Jahresbonus bekomme. Hoffe, das kommt bald auch schriftlich.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Offenbar verstehst du die "Hippie Begriffe" nicht so gut. Dieselbe Stelle kann nicht einmal Tarif und einmal AT sein. Dann sind es 2 verschiedene Stellen.

Doch, das verstehe ich schon, aber danke für deine Aufklärung. Dann sind es halt zwei unterschiedliche Stellenbeschreibungen (einmal AT und einmal TV) und de facto machen sie beide die gleichen Aufgaben. Man weiß doch, wie sowas läuft. In der Beratung machen auf Ebene der Fachmitarbeiter auch letztlich alle das gleiche und der eine wird als Associate, Senior Associate oder Assistant Manager angestellt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Setzt euch bitte mal mit Tarifverträgen bzw. Stellenbewertungen auseinander.

Eine Stelle bekommt immer eine „Zielstufe“. Das kann bedeuten, dass eine Stelle AT fähig ist und man sich in der Stelle auch auf AT entwickeln kann. Das heißt aber keinesfalls, dass jeder Arbeitnehmer, der eine solche Stelle ausfüllt, auch AT sein muss.

Wirklich sehr viel gefährliches Halbwissen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Doch, das verstehe ich schon, aber danke für deine Aufklärung. Dann sind es halt zwei unterschiedliche Stellenbeschreibungen (einmal AT und einmal TV) und de facto machen sie beide die gleichen Aufgaben. Man weiß doch, wie sowas läuft. In der Beratung machen auf Ebene der Fachmitarbeiter auch letztlich alle das gleiche und der eine wird als Associate, Senior Associate oder Assistant Manager angestellt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Ja. Es beginnt mit einem kraftvollen Klopfen an die Tür des Chefs, dann mit großen Schritten zum Stuhl gehen und sich lässig setzen, den Chef IMMEr, wirklich IMMER streng mit den Augen fokussieren und nie das Ende eines seiner Sätze hören wollen. Die Boomer müssen spüren, dass sie Beute, schwach sind. So wird verhandelt!

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Als GenZ muss man die Boomer Chefs halt auch mal richtig einnorden und Willensstärke zeigen.
Ansonsten hockst du in 2 Jahren noch immer im Tarif und bist stuck.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Setzt euch bitte mal mit Tarifverträgen bzw. Stellenbewertungen auseinander.

Eine Stelle bekommt immer eine „Zielstufe“. Das kann bedeuten, dass eine Stelle AT fähig ist und man sich in der Stelle auch auf AT entwickeln kann. Das heißt aber keinesfalls, dass jeder Arbeitnehmer, der eine solche Stelle ausfüllt, auch AT sein muss.

Wirklich sehr viel gefährliches Halbwissen

Gefährliches Halbwissen ist auch die Annahme, es gäbe immer eine Zielstufe, auf die man sich hinentwickeln könnte.
In vielen Fällen gibt es eine festgelegte Eingruppierung für die Stelle und das war es dann. "Entwicklung" geht dann nur über Stellenwechsel bzw. Upgrade der Stelle dahingehend, das neue Aufgaben integriert werden.

Das hören manche vermutlich nicht gerne, aber das finde ich auch erheblich sinnvoller. Entweder jemand erfüllt die Anforderungen für eine Stelle, dann sollte er auch die vorgesehene Stufe bekommen, oder er erfüllt sie nicht, dann sollte er gar nicht auf der Stelle sitzen, da nicht dafür qualifiziert. Das Thema Zielstufe ist da oftmals nur etwas, um dem Mitarbeiter Entwicklung vorzugaukeln, wo eigentlich keine ist.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

So läuft zumindest die Einstufung bei IGM nicht. Eine Stelle hat IMMER eine Zielstufe und es kann darauf einen Entwicklungsabschlag geben. Natürlich kann die Person auch direkt die Zielstufe erhalten, aber es ist eben durchaus normal dass man nicht direkt die Zielstufe erhält.

Folglich ist es auch genau, wie vom Vorposter beschrieben, dass in einer Stelle bzw. Art von Stelle durchaus Mitarbeiter in diversen Tarifstufen und AT sein können. Folglich können auch die Gehälter durchaus signifikant abweichen.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Gefährliches Halbwissen ist auch die Annahme, es gäbe immer eine Zielstufe, auf die man sich hinentwickeln könnte.
In vielen Fällen gibt es eine festgelegte Eingruppierung für die Stelle und das war es dann. "Entwicklung" geht dann nur über Stellenwechsel bzw. Upgrade der Stelle dahingehend, das neue Aufgaben integriert werden.

Das hören manche vermutlich nicht gerne, aber das finde ich auch erheblich sinnvoller. Entweder jemand erfüllt die Anforderungen für eine Stelle, dann sollte er auch die vorgesehene Stufe bekommen, oder er erfüllt sie nicht, dann sollte er gar nicht auf der Stelle sitzen, da nicht dafür qualifiziert. Das Thema Zielstufe ist da oftmals nur etwas, um dem Mitarbeiter Entwicklung vorzugaukeln, wo eigentlich keine ist.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

So läuft zumindest die Einstufung bei IGM nicht. Eine Stelle hat IMMER eine Zielstufe und es kann darauf einen Entwicklungsabschlag geben. Natürlich kann die Person auch direkt die Zielstufe erhalten, aber es ist eben durchaus normal dass man nicht direkt die Zielstufe erhält.

Von IGM kann man halt nicht auf die Allgemeinheit schließen. Das verwechseln manche hier auch oft regelmäßig.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

IGBCE läuft analog zu dem was der Vorposter beschrieben hat.

Damit hat man wohl schon mit die wichtigsten Gewerkschaften in Deutschland abgedeckt.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Von IGM kann man halt nicht auf die Allgemeinheit schließen. Das verwechseln manche hier auch oft regelmäßig.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Setzt euch bitte mal mit Tarifverträgen bzw. Stellenbewertungen auseinander.

Eine Stelle bekommt immer eine „Zielstufe“. Das kann bedeuten, dass eine Stelle AT fähig ist und man sich in der Stelle auch auf AT entwickeln kann. Das heißt aber keinesfalls, dass jeder Arbeitnehmer, der eine solche Stelle ausfüllt, auch AT sein muss.

Wirklich sehr viel gefährliches Halbwissen

Du hast sehr viel gefährliches Halbwissen. Bei uns ist es sehr wohl so, dass man das bekommt, was für die Stelle vorgesehen ist. Wenn die Stelle AT ist, wird man AT, Punkt. Es gibt keine Möglichkeit das zu umgehen. Was richtig ist sind Entwicklungsschritte, aber man ist garantiert (!) nach 5 Jahren auf der vorgesehenen Stufe. Und das gilt für alle, die auf dieser Stelle / Stufe sitzen.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Du stimmst mir doch gerade selbst zu. Ich sage doch nichts anderes.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Du hast sehr viel gefährliches Halbwissen. Bei uns ist es sehr wohl so, dass man das bekommt, was für die Stelle vorgesehen ist. Wenn die Stelle AT ist, wird man AT, Punkt. Es gibt keine Möglichkeit das zu umgehen. Was richtig ist sind Entwicklungsschritte, aber man ist garantiert (!) nach 5 Jahren auf der vorgesehenen Stufe. Und das gilt für alle, die auf dieser Stelle / Stufe sitzen.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Was für ein Käse, sorry. Es gibt keine Garantie auf eine erfolgreiche Entwicklung. Wir reden hier über die freie Wirtschaft und nicht über irgendein Ministerium, bei dem Beförderungen ein Automatismus sind.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Du hast sehr viel gefährliches Halbwissen. Bei uns ist es sehr wohl so, dass man das bekommt, was für die Stelle vorgesehen ist. Wenn die Stelle AT ist, wird man AT, Punkt. Es gibt keine Möglichkeit das zu umgehen. Was richtig ist sind Entwicklungsschritte, aber man ist garantiert (!) nach 5 Jahren auf der vorgesehenen Stufe. Und das gilt für alle, die auf dieser Stelle / Stufe sitzen.

antworten
BrioniFanboy87

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Was für ein Käse, sorry. Es gibt keine Garantie auf eine erfolgreiche Entwicklung. Wir reden hier über die freie Wirtschaft und nicht über irgendein Ministerium, bei dem Beförderungen ein Automatismus sind.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

In welchem Ministerium genau sind Beförderungen ein Automatismus? Bin gespannt.

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WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Das ist Beamtenrecht. Sobald du gute Bewertungen erhältst musst(!) du befördert werden. Deswegen gibt es für die Führungskräfte halt auch klare Vorgaben wie viele MA sie wie beurteilen können. Gerade in Hinsicht auf das verfügbare Budget.

Selbst wenn alle arbeiten wie Flasche leer kriegen manche eine gute Beurteilung und dann muss halt irgendwie befördert werden.

BrioniFanboy87 schrieb am 30.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

In welchem Ministerium genau sind Beförderungen ein Automatismus? Bin gespannt.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Du musst halt deinem Chef auch einen Vorteil bzw. Gefallen tun, damit er dir hilft beim Aufstieg.
Sein Auto waschen, Rasen mähen zu Hause. Das sind alles Dinge die Chefs lieben.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Gefühlt in allen, wenn man sieht, dass die Ministerien jetzt reihenweise kurz vor Ende der Regierung massenweise Leute befördert haben

BrioniFanboy87 schrieb am 30.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

In welchem Ministerium genau sind Beförderungen ein Automatismus? Bin gespannt.

antworten
BrioniFanboy87

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2025:

Du musst halt deinem Chef auch einen Vorteil bzw. Gefallen tun, damit er dir hilft beim Aufstieg.
Sein Auto waschen, Rasen mähen zu Hause. Das sind alles Dinge die Chefs lieben.

Sich um die Frau bisschen kümmern...

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

BrioniFanboy87 schrieb am 30.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2025:

Sich um die Frau bisschen kümmern...

Kann man sich bei dir Bewerben ?

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

BrioniFanboy87 schrieb am 30.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2025:

Sich um die Frau bisschen kümmern...

Womit selbstverständlich nur die Hol- und Bringedienste zum Shoppen oder zum Yoga gemeint sind. Für den Spaß ist der kleine Buckdackel nicht zuständig.

antworten
WiWi Gast

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

Hier noch einmal der TE. Gerne würde ich das Thema abschließen. Wie bereits gesagt, habe ich meinen Chef mit dem BR in die Enge getrieben. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich den Betriebsrat in den letzten Monaten persönlich etwas besser kennengelernt habe, was aber niemand weiß.
Inzwischen habe ich einen Änderungsvertrag erhalten. In diesem bekomme ich eine EG-Aufstufung um zwei Stufen, was erst einmal gut ist. Brutto ist das ein Mehrverdienst pro Jahr im ordentlichen 5stelligen Bereich. Ich bin damit übrigens eine Stufe höher als die meisten Kollegen in der Abteilung, was ich denen auch noch unter die Nase reiben werde.
Leider ist plötzlich von einer Auszahlung des Differenzbetrages, der mir vom Chef zugesagt wurde, nicht mehr die Rede. Das finde ich empörend.
Das ärgert mich extrem, auch, weil mein Ex-Partner mir davon abrät, weiter zu gehen und behauptet, solche Ausgleichszahlungen wären unüblich und könnten gar nicht gerechtfertigt werden. Der Chef hätte auch keine Befugnis gehabt, das zuzusagen. Deswegen habe ich mich auch von meinem Ex-Partner getrennt. Null Unterstützung.
Ich fühle mich ungerecht behandelt, weil mir ja eine ganze Weile das Gehalt fehlt. Immerhin habe ich Geld im fünfstelligen Bereich verloren und quasi für ein Butterbrot geschuftet. Ich lasse den Fall daher gerade von einem Anwalt nochmal durchprüfen, aber hier möchte ich das öffentlich nicht mehr besprechen.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2025:

Her der TE. Ich habe mir den Betriebsrat organisiert und habe mit ihm gestern auf den Putz gehauen bei meinem Chef. Wir haben uns ideal die Bälle zugespielt und guter Cop/ böser Cop gespielt. Der Chef war baff als er unsere Liste an Forderungen gesehen hat und konnte nur noch stammeln. Den haben wir weggemäht. Der war so klein mit Hut. Das Ende vom Lied ist, dass ich tatsächlich auf das Gehalt des Kollegen aufgestuft werde und ein Teil der Differenz steuerfrei als Jahresbonus bekomme. Hoffe, das kommt bald auch schriftlich.

antworten
Ceterum censeo

Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2025:

Hier noch einmal der TE. Gerne würde ich das Thema abschließen. Wie bereits gesagt, habe ich meinen Chef mit dem BR in die Enge getrieben. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich den Betriebsrat in den letzten Monaten persönlich etwas besser kennengelernt habe, was aber niemand weiß.
Inzwischen habe ich einen Änderungsvertrag erhalten. In diesem bekomme ich eine EG-Aufstufung um zwei Stufen, was erst einmal gut ist. Brutto ist das ein Mehrverdienst pro Jahr im ordentlichen 5stelligen Bereich. Ich bin damit übrigens eine Stufe höher als die meisten Kollegen in der Abteilung, was ich denen auch noch unter die Nase reiben werde.
Leider ist plötzlich von einer Auszahlung des Differenzbetrages, der mir vom Chef zugesagt wurde, nicht mehr die Rede. Das finde ich empörend.
Das ärgert mich extrem, auch, weil mein Ex-Partner mir davon abrät, weiter zu gehen und behauptet, solche Ausgleichszahlungen wären unüblich und könnten gar nicht gerechtfertigt werden. Der Chef hätte auch keine Befugnis gehabt, das zuzusagen. Deswegen habe ich mich auch von meinem Ex-Partner getrennt. Null Unterstützung.
Ich fühle mich ungerecht behandelt, weil mir ja eine ganze Weile das Gehalt fehlt. Immerhin habe ich Geld im fünfstelligen Bereich verloren und quasi für ein Butterbrot geschuftet. Ich lasse den Fall daher gerade von einem Anwalt nochmal durchprüfen, aber hier möchte ich das öffentlich nicht mehr besprechen.

*seufz*
2/10

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Antworten auf Gehalt: Kollege verdient für gleiche Arbeit deutlich mehr.

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