Hier der TE, ich bin bereit, auch Aufwand reinzustecken, weil ich ja, wie schon geschrieben, an beiden an sich schon interessiert bin.
Also das Aufwand/Nutzen-Verhältnis beachte ich gar nicht dabei, sondern eben dem monetären Nebennutzen neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Wissenschaft, die gleichzeitig Grundlage vieler anderer Wissenschaften ist.
Ich kann ja auch nicht wissen, ob ich so ein Wunderkind bin, dass das Studium mit sehr sehr guten Noten abschließen.
Vielleicht bin ich das eher nicht, weil ich z.B. letztes Jahr es im Bundeswettbewerb Mathematik ,,nur" in die zweite Runde geschafft habe und dort auch nur zwei Aufgaben lösen konnte.
Zum Patentanwalt: Wäre das bei Informatik echt möglich? Doch eher nur in Embedded-Sachen, oder?
Jura interessiert mich auch ein wenig, aber inhaltlich weniger als Mathe und Info; beruflich fände ich es schon ein wenig spannend.
WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:
WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:
Theoretisch kann man mit einem Mathematik-Studium SEHR viel Geld verdienen. Leute mit so einer Einstellung wie der TE scheitern aber mehrheitlich an der Analysis 1.
Tja, leider würdest du diesmal (wahrscheinlich) falsch liegen. Natürlich bin ich kein Depp und schaue beim Studium ausschließlich aufs Geld (Interesse ist ja vorhanden). Ich habe mich auch in Skripte reingearbeitet.
In Analysis 1 habe ich gut mitkommen können; gerade arbeite ich Lineare Algebra I+II (Kombiskript der Uni, eine TU9, wo ich die Zulassung habe; momentan auf S.30 von 180) und habe auch die grundlegenden Begriffe und auch alle Beweise bisher gut nachvollzogen.
Daher bin ich der Auffassung, dass ich das Mathestudium auch erfolgreich schaffen würde, weil ich auch bereit bin, die Zeit reinzustecken.
Wo könnte man denn ,,SEHR viel Geld" verdienen?
Mathematik führt jedenfalls nicht pauschal zu mehr Gehalt. Eher im Gegenteil: Du hast am Ende weniger praktische Skills als ein Informatiker. Das wissen auch die Firmen und deine Einarbeitung wird dann entsprechend aufwendiger.
Im Quant-Bereich sind solche Gehälter leicht möglich, aber das schafft kaum jemand und ist auch kaum planbar.>
Der Aspekt mit der Einarbeitung stimmt leider ja, aber ich bin auch bereit, auch Praktika zu machen und mir Sachen selbst anzueignen. Auch kann man ein Nebenfach bei uns wählen, das wird bei mir Informatik (ca. 18-27 CP möglich), und da kann ich ja die Grundlagen lernen und praktisch, auch durch Projekte, vertiefen.
Alternativ könnte ich an einer anderen Uni (keine TU), die eher für Geisteswissenschaften bekannt ist, Informatik mit dem Nebenfach Mathematik so wählen, dass ca. 1/3 Mathe ist. Dabei sind aber auch viele Module aber eher der reinen Mathematik und theoretischen Informatik zuzuordnen, während es an der TU in der Vertiefung eher angewandter zugeht.
Auch bestehen an der TU mehr connections zu Unternehmen.
Ich weiß aber nicht, ob mir die theoretische Informatik genauso wie Mathematik zusagt, aber hoffentlich ja, weil beide methodisch ähnlich sind (Definitionen, Beweise)
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