WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:
Sicher grundsätzlich nicht falsch, aber wie in allen Beratungen seit Covid 100% abhängig vom Projekt und vom Kunden. Manche Kunden wollen keine Berater dauerhaft vor Ort haben und dann trifft man sich entweder im Office oder bleibt Zuhause.
Als langjähriger Mitarbeiter von Andersch kann ich dir sagen, dass Homeoffice mittlerweile überhaupt nicht mehr gern gesehen wird. In der Regel arbeiten wir beim Mandanten vor Ort. Wenn das nicht möglich ist (z.B. weil Feiertag ist), dann wird die Arbeit in eins der Büros verlagert. Wirklich von zuhause arbeiten wir nur noch im Ausnahmefall oder wenn mal wirklich nichts los sein sollte (was seit etwa einem halben Jahr nicht mehr der Fall ist bei Auslastung von teilweise >100%, sprich parallele Buchung auf 2 oder mehr Projekte).
Die Phase im Moment ist in der Tat sehr anstrengend und viele Mitarbeiter freuen sich, endlich richtig loslegen zu können. Die Eingliederung der vielen neuen Mitarbeiter dieses Jahr kommt dabei aber aus meiner Sicht zu kurz. Wir trennen uns mittlerweile regelmäßig von neuen Gesichtern, weil die Leistung nicht stimmt (was m.E. im Wesentliche auf die fehlende Betreuung zurückzuführen ist).
Die Stimmung insgesamt ist aber dennoch positiv und der Teamzusammenhalt nach wie vor da, wenn nicht sogar stärker als noch vor einem Jahr (siehe entsprechende Kommentare hier).
Einsteigern würde ich Andersch aktuell aber nur empfehlen, wenn sie schon wissen, wie die Arbeit abläuft. Wer das alles erst lernen muss, bleibt aktuell für max. 6 Monate.
antworten