WiWi Gast schrieb am 10.03.2020:
WiWi Gast schrieb am 09.03.2020:
TE hier.
Danke schonmal für die Antworten. Es ist weder die WHU noch die EBS sondern eine staatliche „Target“. Ich bin Arbeiterkind und der einzige in meiner Familie mit Abitur.
Ich studiere auf jeden Fall das Richtige, ich kenne kein besseres Studium aus meiner persönlichen Sicht. Aber wie schon angemerkt studiere ich wohl einfach mit den falschen Motiven.
Ich werde nächstes Semester mal probieren durch Unisport Kontakte zu knüpfen, von anderen Fachbereichen. Ansonsten bleibt mir tbh keine Zeit für so Späßchen wie Bücher lesen, mein Terminkalender ist einfach zu vollgestopft, weil Lernen+Nebenjob+Interview prep für Praktika+...
Ehrlich gesagt empfinde ich jeglichen Ausgleich sogar als noch mehr Stress, weil ich in der Zeit was anderes schaffen könnten und sozusagen „genug zu tun hab“. Ich weiß, dass diese Einstellung total dumm ist. Ich habe schon Sorge, dass ich es später nicht mal genießen kann, mit meinen Kindern zu spielen, weil zu hohe Opportunitätskosten (Rein homo oeconomicus denkend).
Habt ihr denn Ausgleich zur Karriere? Und was macht ihr als Ausgleich? Habt ihr Erfahrungen wie es ohne Ausgleich ist, wenn ihr euch 100% auf Karriere fokussiert?
Wenn du keine Zeit hast etwas anderes zu machen ist Studium vielleicht das falsche? Also nicht falsch verstehen aber Ausgleich ist wichtig. Studiere selbst an einer Target, habe nen 1er Schnitt, Top Praktika und trotzdem noch viel zu viel Freizeit ehrlich gesagt.
Ok, ist aber an meiner Uni nicht möglich :) (Ist wie gesagt staatlich ;)) :D
Also bei mir geht‘s halt eher Richtung 1,0-1,1 und auch alle anderen in dieser Notenregion an meiner Uni lernen schon mindestens doppelt so viel wie ich - also verstehe deinen Punkt, aber an meiner fachlichen Qualifikation liegt es nicht. Klar, 1-2 Mal Sport am Abend wäre drin, aber da fehlt mir dann auch die Motivation.
Es ist einfach dieses zu viel wollen, zu viel vornehmen und nebenbei gehen andere Dinge wie soziale Kontakte und Hobbies einfach zu Bruch+diese zusätzlichen Stresssymptome wie Kopfdruck/Kopfschmerzen/Muskelzucken (Arme, Bauch, Gesicht)/chronische Erschöpfung/Müdigkeit...
@anderer Kommentar: Ich glaube dir das vollkommen und du hast Recht, aber wann ich das endlich mal realisiere, das frag ich mich :/
Ich bin auch wirklich nicht jemand, der hier Mitleid möchte und die ganze Zeit rumheulen möchte, aber viele hier haben sicher schon ähnliche Phasen durchgemacht.
Ist so ähnlich bei mir, aber nicht wegen stress im Studium, sondern weil ich nicht weiß welchen weg ich gehen soll um meine finanziellen ziele zu erreichen. Am liebsten wäre mir die Selbstständigkeit, jedoch fehlt das Konzept. Beim Studium weiß ich nicht was mich zu meinen Zielen bringen würde.
Ich kenne diese Müdigkeit, den Kopfdruck, demotivation etc.
Ich sehe das alles als Phase die auch vorüber geht, weil sich schon eine Lösung finden wird, aber das machts ehrlich gesagt nicht viel besser, weil ich so nicht weiß wie ich zu den 100+ mio komme.
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