WiWi Gast schrieb am 20.06.2018:
Über die Schwierigkeit und die harte Benotung wurde schon häufiger diskiutiert. Gibt es diesbezüglich noch weitere "insights" von Studenten, die zum Master nach Münster gegangen sind und vorher bei 1,x standen? (Für Accounting oder Finance)
Des Weiteren wäre der Werdegang nach Ende des Studiums von Masterabsolventen der WWU interessant, also ob es Unternehmen außer der BIG4 gibt, bei denen viele von der WWU eingestellt werden.
Kurz gesagt, ob man sich durch die harte Benotung in Vergleich zu anderen Unis durch einen schlechteren Schnitt ins eigene Fleisch schneidet.
VG&VD
WWU Bachelor Alumni hier.
In Münster wird man einfach nur geknechtet. Bsp.: 650 Seiten Skript, alles auswendig lernen mit extremen Detailgrad für 3CP, alle Algorithmen und mathematischen Verfahren zumindest für ein paar Iterationen von Hand umsetzen, obwohl es komplett sinnfrei ist. Regelmäßig Fragen in Klausuren, die so entfernter „Transfer“ sind, dass man nicht mal versteht was gewollt ist. Hab mit 2,2 abgeschlossen, jetzt andere staatliche Uni Master 1,3 mit minimalem Lernaufwand, da alles im Münster Bachelor schon viel tiefer durchgearbeitet wurde.
Ich hätte mir den Master da niemals angetan, einfach schon wegen den Noten, die im Master wohl nicht so viel leichter zu bekommen sind, aber das habe ich nur aus 2. Hand gehört.
Zur Frage ob man mit den „schlechten“ Noten Chancen hat, ich habe mich damit sowohl im Asset Management DB als auch bei mehreren Dax30 beworben, überall Einladungen zum Interview und mehrere Angebote für Praktika. Habe also keine Nachteile gespürt, der Satz „Münster und Noten ist so ne Sache, 2,2 ist völlig i.O.“ ist auch mehrmals gefallen.
Also
Pro:
- man lernt viel
- gute Kommilitonen
- viele hübsche Miezen
- extrem gutes Studentenleben
Contra:
- knechten für Klausuren
- schlechte Noten
You chose!
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