VWL an der Uni Wien
Hat hier jemand Erfahrung mit oder Infos zu VWL an der Uni Wien? Im Internet findet man wesentlich mehr zur WU, während es zu VWL an der Uni Wien kaum Berichte gibt, was mich ein wenig verwundert.
antwortenHat hier jemand Erfahrung mit oder Infos zu VWL an der Uni Wien? Im Internet findet man wesentlich mehr zur WU, während es zu VWL an der Uni Wien kaum Berichte gibt, was mich ein wenig verwundert.
antwortenVWL an der Uni Wien ist extrem quantitativ ausgerichtet. Du hast viele Kurse gemeinsam mit den Mathematikern und Statistikern im Bachelor, dementsprechend schaffen auch nur sehr wenige pro Jahr den Abschluss. Wenn du Bock auf quantitative empirische Volkswirtschaft hast, ist die Uni Wien der WU definitiv vorzuziehen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
VWL an der Uni Wien ist extrem quantitativ ausgerichtet. Du hast viele Kurse gemeinsam mit den Mathematikern und Statistikern im Bachelor, dementsprechend schaffen auch nur sehr wenige pro Jahr den Abschluss. Wenn du Bock auf quantitative empirische Volkswirtschaft hast, ist die Uni Wien der WU definitiv vorzuziehen.
Eh, nein?
Sehr viel quantitativer als an der WU ist es tatsächlich, aber mit den Statistikern hat man genau einen Kurs zusammen (Grundzüge Statistik) und da gibts am Ende verschiedene Prüfungen.
Ich habe den VWL-Bachelor an der Uni Wien vor 2 Jahren abgeschlossen. Mein Fazit ist gemischt. Ich würde nicht sagen, dass dieses Studium ein Fehler war, sehe aber auch den großen Vorteil nicht. Der viel gerühmte "Quantitative Schwerpunkt" ist mäßig gemacht, diese Kurse sind eine Resteverwertung vom Statistik- und Mathematikinstitut. Die quantitativen Grundlagenkurse scheinen eine Strafkompanie für Lehrende zu sein, dementsprechend sind NIveau und Umsetzung.
Im ersten Jahr hat man Grundlagen (Studieneingangsphase zu 15 ECTS), einen Kurs zu politischer Ökonomie zu 4 ECTS, einen Mikroökonomiekurs zu 12 ECTS. Die restlichen 30 ECTS aus dem ersten jahr sind eben diese quantiativen Grundlagenkurse. Der Aufwand in diesen Fächern ist hoch, die Klausuren sind schwierig, kaum jemand macht im ersten Jahr alle dort vorgesehenen Kurse. Das ist aus einigen Gründen ein Problem, aus anderen Gründen aber kein Problem. Ein Problem ist es, weil man die Kurse aus dem 2. Semester nicht einfach im 3. Semester oder im Sommer nachholen kann. Kein Problem ist das verschieben dieser Grundlagenkurse, weil sie ohnehin keine Grundlagen und verwertbaren Inhalte vermitteln und man sich fortgeschrittene Analysis (Optimierung etc.) ohnehin selbst beibringen muss. Statistik 2 nützt einem nichts für Ökonometrie. Mathematische Optimierung bereitet einen nicht auf die Handhabung von Mathematischen Modellen vor und ist generell eine Karikatur eines Kurses. Der Übungsleiter beschließt kurzfristig, dass er einen Monat die Übung zur Vorlesung regulär hält, dann einen Monat aussetzt und die Einheiten am Wochenende vor der Zwischenklausur nachholt, Lösungen zu den nicht an der Tafel gerechneten Beispielen gibt es keine.
Im zweiten Jahre geht es genauso weiter. Zwar gibt es einen guten Kurs zu Ökonometrischer Theorie, in den folgenden Kursen soll man mit Stata umgehen können ohne dass man das in irgendeinem Kurs zuvor gelernt hätte. Im Dritten Jahr kann man aus einigen Wahlpflichtfächern auswählen, sollte die Auswahlmöglichkeit aber nicht überschätzen.
Der VWL-Bachlor erfordert viel Aufwand und ist in der Regelstudienzeit nicht realistisch abzuschließen. Ich würde 4 oder 5 Jahre für realistisch halten. Diese langen Studiendauern sind dem in der Praxis nicht befolgbaren Studienplan geschuldet, das Schulterzucken des VWL-Instituts gegenüber diesem Problem zeugt von Ignoranz gegenüber den Studenten. Vom hohen Aufwand hat man leider wenig Nutzen. Die Uni Wien hat zwar im akademischen Umfeld einen guten Ruf, im privaten Bereich ist der WU-Abschluss etwas mehr wert. Der hohe Schwierigkeitsgrad wirkt sich auf die Noten aus, womit man bei Bewerbungen für Master eher Nachteile hat. An der Uni Wien hätte man eine Quasi-Garantie für den VWL-Master, der aber auch nicht besser ist und für den sich dementsprechend wenige Leute von außerhalb bewerben.
In Österreich gibt es keinen großen Finanzsektor, wodurch die Nachfrage nach VWL-Absolventen definitiv ausgebremst wird. Wer wirklich VWL machen will und eher im wissenschaftlichen Bereich bleiben möchte sollte eher nach Mannheim, Bonn, München, Köln oder Kiel gehen. Wer sich eher für eine Laufbahn im Finanzsektor interessiert sollte einen BWL-Bachelor machen und einen passenden quantitativen master anschließen. Rückblickend hat mir der VWL-Bachelor an der UW nicht so viel genützt. Für die Praxis haben mir Data Science Kurse diverser Online-Anbieter mehr genutzt.
Fazit: An der Uni Wien gibt es mit hohem Aufwand einen Abschluss, der nicht schlecht ist, aber auch nicht deutlich besser als der vergleichbarer Unis, v.a. solcher an der selben Ubahnlinie ist.
antwortenStudiere selbst VWL im Master an der Uni Wien und kann das sehr hohe Niveau (besonders im mathematischen Sinne) nur bestätigen..
antwortenHoch ist da nur der Schwierigkeitsgrad der Prüfungen. Das Niveau ist weder inhaltlich noch gemessen an der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt hoch. Meiner Meinung nach ist das keine seriöse Uni.
antwortenDer neue Applied Economics Master hats echt in sich..die Abbrecherquote ist enorm und man muss quantitativ sehr viel auf dem Kasten haben. Würde den Master nur machen, wenn man echt top in Mathe ist
Generell gibt es aber eine große Auswahl an spannenden Kursen, also aus der ökonomischen Perspektive kommt man voll auf seine Kosten :)
Wenn man in die Forschung möchte bereitet der Master meiner Meinung nach auch deutlich besser darauf vor als der VWL Master an der WU
WiWi Gast schrieb am 22.06.2023:
Der neue Applied Economics Master hats echt in sich..die Abbrecherquote ist enorm und man muss quantitativ sehr viel auf dem Kasten haben. Würde den Master nur machen, wenn man echt top in Mathe ist
Generell gibt es aber eine große Auswahl an spannenden Kursen, also aus der ökonomischen Perspektive kommt man voll auf seine Kosten :)
Wenn man in die Forschung möchte bereitet der Master meiner Meinung nach auch deutlich besser darauf vor als der VWL Master an der WU
Bisschen merkwürdig, dass ein "Applied" Master so quantitativ sein soll.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.06.2023:
Der neue Applied Economics Master hats echt in sich..die Abbrecherquote ist enorm und man muss quantitativ sehr viel auf dem Kasten haben. Würde den Master nur machen, wenn man echt top in Mathe ist
Generell gibt es aber eine große Auswahl an spannenden Kursen, also aus der ökonomischen Perspektive kommt man voll auf seine Kosten :)
Wenn man in die Forschung möchte bereitet der Master meiner Meinung nach auch deutlich besser darauf vor als der VWL Master an der WU
Wage ich auch zu bezweifeln. Genau dafür trennt die WU zwischen dem Science- und dem Applied track. Wer in die Forschung will, sollte da den Science track des ECON Masters auf der WU machen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.06.2023:
Der neue Applied Economics Master hats echt in sich..die Abbrecherquote ist enorm und man muss quantitativ sehr viel auf dem Kasten haben. Würde den Master nur machen, wenn man echt top in Mathe ist
War das dieses Jahr auch nicht besser? Ich hatte mich daran im WS 21/22 versucht, da sind in Makro 25% durchgekommen. Die Kurse waren furchtbar. Die Vorlesungen wurden von einem Seminar begleitet. Dort vertiefte man nicht die Vorlesungsinhalte sondern gab ganz andere Aufgaben, der Aufwand war einfach nicht bewältigbar.
Das Verhalten vieler Lehrender war nicht korrekt. Einigen Personen merkte man das Vergnügen an, dass sie die Leute vollständig überfordern und gleichzeitig jede sinnhafte Lehre verweigern können. Bestimmten Personen werfe ich ein ans Sadistische Grenzende Gehabe vor, das sich neben verbal übergriffigem Verhalten auch in nicht nachvollziehbaren Prüfungsbenotungen manifestiert. Wenn man sich beim Institutssekretariat darüber beschwert wird man gefragt was man da eigentlich will, wenn man zum Dekan geht interessiert es den nicht, wenn man zur Studienvertretung geht muss man Gerüchten zufolge damit Rechnen, dass den ärgsten Lehrenden gemeldet wird, wer sich über sie beschwert.
Nach der Eingangsphase gäbe es ein nicht einmal so umfangreiches Angebot an Wahlfächern. Nach einer extremen Selektion hat man hier die Chance, einen mittelmäßigen Master zu machen. Tut euch das nicht an, ihr verschwendet eure Zeit.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.07.2023:
War das dieses Jahr auch nicht besser? Ich hatte mich daran im WS 21/22 versucht, da sind in Makro 25% durchgekommen. Die Kurse waren furchtbar. Die Vorlesungen wurden von einem Seminar begleitet. Dort vertiefte man nicht die Vorlesungsinhalte sondern gab ganz andere Aufgaben, der Aufwand war einfach nicht bewältigbar.
Das Verhalten vieler Lehrender war nicht korrekt. Einigen Personen merkte man das Vergnügen an, dass sie die Leute vollständig überfordern und gleichzeitig jede sinnhafte Lehre verweigern können. Bestimmten Personen werfe ich ein ans Sadistische Grenzende Gehabe vor, das sich neben verbal übergriffigem Verhalten auch in nicht nachvollziehbaren Prüfungsbenotungen manifestiert. Wenn man sich beim Institutssekretariat darüber beschwert wird man gefragt was man da eigentlich will, wenn man zum Dekan geht interessiert es den nicht, wenn man zur Studienvertretung geht muss man Gerüchten zufolge damit Rechnen, dass den ärgsten Lehrenden gemeldet wird, wer sich über sie beschwert.
Nach der Eingangsphase gäbe es ein nicht einmal so umfangreiches Angebot an Wahlfächern. Nach einer extremen Selektion hat man hier die Chance, einen mittelmäßigen Master zu machen. Tut euch das nicht an, ihr verschwendet eure Zeit.
Ich hab gehört, dass die Studienvertretung selbst sogar die Uni gewechselt hat nachdem sie auf die Probleme im Applied Master hingewiesen hat, weil sie sich mit dem Institut gefetzt haben.
antwortenLaut den Zahlen auf unidata.gv.at haben im WS 21 150 Leute eines der beiden damals neu eingeführten VWL-Masterstudien angefangen, nach der Regelstudienzeit vier Semester später haben 24 Leute abgeschlossen. Einige Leute werden mehr als die Mindeststudienzeit brauchen. Während zu dieser Summe auch Absolventen des Vorgänger-VWL Masterstudiums an der Uni Wien zählen die länger als die Regelstudienzeit brauchen sind die Anfängerzahlen mit den neuen beiden Mastern von ~60 auf ~170 pro Jahr gestiegen. Wenn in den neuen beiden Mastern Leute länger brauchen werden das in absoluten Zahlen mehr sein als der hier unbekannte Anteil länger brauchender "alter" Studenten. Die laufende Anzahl an Leuten die das Studium abschließen wird daher höher werden, wenn die Ausgangsbasis inskriptionsstarker Jahre zunimmt. Wenn nur 16% der Anfänger in der Regelstudienzeit fertig werden scheint mir das trotzdem sehr wenig. Ist das ein üblicher Wert? Welche Absolventenquote würde auf ein mit normaler Begabung (bzw. einem VWL-Bachelor) machbares Masterstudium hindetuten?
antwortenKann mir vielleicht jemand bei meiner Entscheidung helfen? Ich werde nächstes Semester einen VWL-Master in Wien anfangen. Jedoch bin ich mir bei der Uni extrem unsicher. Ich möchte Plan jetzt Promovieren und in die Forschung, jedoch habe ich nicht den Anspruch an einer Top Elite Uni zu forschen. Allerdings möchte ich mir auch offen halten dies nicht zu tun und in der Privatwirtschaft zu arbeiten, daher fällt der Research in Econ und Finance Master schon weg für mich. Soll ich einen Master an der Uni Wien in Applied Econ machen oder mich an der Wu bewerben für den Master dort. Mathematisch bin ich gut aufgestellt, jedoch müsste ich für die WU einen extra Sprachentest machen.
antworten22
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.11.2024:
Kann mir vielleicht jemand bei meiner Entscheidung helfen? Ich werde nächstes Semester einen VWL-Master in Wien anfangen. Jedoch bin ich mir bei der Uni extrem unsicher. Ich möchte Plan jetzt Promovieren und in die Forschung, jedoch habe ich nicht den Anspruch an einer Top Elite Uni zu forschen. Allerdings möchte ich mir auch offen halten dies nicht zu tun und in der Privatwirtschaft zu arbeiten, daher fällt der Research in Econ und Finance Master schon weg für mich. Soll ich einen Master an der Uni Wien in Applied Econ machen oder mich an der Wu bewerben für den Master dort. Mathematisch bin ich gut aufgestellt, jedoch müsste ich für die WU einen extra Sprachentest machen.
Wenn du keine Angst vor Mathe hast, hast du vielen im Applied Master schon was voraus. Es ist ein gutes Studium (besonders wenn du auf der Uni bleiben willst), nur leider recht überfüllt. Dieses Problem hast du im Research Master nicht - der ist auch nochmal um einiges herausfordernder (und du musst den GRE dafür machen). Du kannst denke ich auch mit dem Research Master noch in die Privatwirtschaft gehen, aber da ist bisher die Sample Size der Absolvent:innen noch recht klein. Ehrlich gesagt ist das Applied in Applied Econ auch ein bisschen ein Marketinggag. Du hast aber sehr viel Freiheit in der Auswahl der Kurse.
Was jetzt die WU angeht, ist man dort halt wesentlich selektiver als im Uni Wien Applied Master. Das hat Vorteile und Nachteile. Generell ist die WU auch viel mehr an Dingen wie "Applied" oder Theoriegeschichte orientiert, während die Uni Wien halt sehr mathematisch-neoklassisch orientiert ist.
Generell würde ich dir empfehlen, dich bei beiden zu bewerben (ein bisschen Zeit hast du ja noch). In den Applied Master kommst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rein, also da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:
Ich hab gehört, dass die Studienvertretung selbst sogar die Uni gewechselt hat nachdem sie auf die Probleme im Applied Master hingewiesen hat, weil sie sich mit dem Institut gefetzt haben.
Hallo - Ich bin wohl der Studienvertreter, von dem hier die Rede ist, und bin nicht wegen eines Streits mit dem Institut geflüchtet :) . Ich kenne alle drei genannten Programme (Research Master, Applied Econ an der Uni Wien und Economics an der WU) sehr gut. Für diejenigen, die unbedingt in Wien bleiben und eine Promotion anstreben, empfehle ich den Research Master, obwohl es in Kontinentaleuropa sicherlich weit aus bessere Programme gibt.
Ich halte auch das Economics-Programm an der CEU (die Stipendien anbietet) sowie den Science Track an der WU für gleich gute Optionen. Ein Applied Economics Master (Uni Wien als auch der track an der WU) scheint mir jedoch weniger sinnvoll, da er in meiner Sicht keine klaren Karrierewege bietet weder hinsichtlich promovieren noch Privatwirtschaft– hier würde ich eher Banking & Finance oder Quantitative Finance an der WU empfehlen. Außerdem ist der Applied Master sehr stark überfüllt und die Studierendenmasse ist sehr heterogen.
Ich habe die Uni Wien verlassen, weil es in Kontinentaleuropa bessere Research-Programme mit Stipendien gibt. Die Uni Wien hat ein kleines VWL-Department, in dem Ökonometrie, Makro und Applied Micro wenig vertreten sind. Zwar ist sie für österreichische Verhältnisse gut, aber die WU hat in den letzten Jahren stark aufgeholt, und die CEU gibt es nun auch in Wien. Problematisch finde ich die Finanzierungssituation: Es gibt keine Stipendien im Research Master und nur wenige Plätze im PhD-Programm, das zudem schwache PhD-Placements aufweist. Der Research Master ist auch kein integriertes Programm, was bedeutet, dass man trotz sehr guter Noten keinen Platz im PhD-Programm bekommt – es gibt keine offiziellen Regeln für den Übergang.
Die Professoren sind in der Regel sehr nett und jederzeit für Studierende erreichbar, auch die Full Profs. Es ist gut möglich, sehr gute Noten zu erzielen, besonders wenn man sich für den Master 5 oder 6 Semester Zeit nimmt. Mit dem Research Master kann man es sicher in ein gutes PhD-Programm in Europa schaffen, muss jedoch oft die gesamte PhD-Sequence dort wieder durchlaufen. Daher rate ich jedem, der einen guten VWL-Abschluss hat, den Research Master an einer besser finanzierten und forschungstärkeren Universität zu machen. Das spart nicht nur Zeit, sondern ist auch oft lehrreicher. Denn Ökonometrie im Uni Wien master ist leider nur großteils Wiederholung vom Bachelor (da die Hälfte der Metrics sequence ein Kurs ist, der auch im Applied Master verpflichtend ist.)
Persönlich fand ich die Uni Wien nicht schlecht, allerdings gab es oft chaotische Planungen, schlechtes Covid-Krisenmanagment und leider auch sehr respektlosen Umgang mit Studierenden von Seiten gewisser Profs. Ich hatte das Gefühl, dass die Professoren, die eigentlich für die Koordinierung der Lehre zuständig wären, wenig Interesse daran hatten und Studierende eher als ‚nervige Gäste‘ an der Uni sahen.
Bei Research-Programmen im Ausland ist das anders: Dort gibt es Professoren, die hinter dem Programm stehen und die Studierenden als zukünftige Kollegen betrachten und schon gezielt auf eine Promotion mit dir hinarbeiten/dich vorbereiten.
Besonders gestört hat mich an der Uni Wien, dass es keine wöchentlichen Forschungsseminare gab, in denen Studierende zu hören können und internationale Forscher ihre Working Papers präsentieren.
Ich empfehle also jeden der mobil ist sich schon auch auf andere Reserach Master Programme zu bewerben.
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