DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
MedienmanagementMW

Medienwirtschaft oder BWL studieren???

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Medienwirtschaft oder BWL studieren???

Hallo!

Ich muss mich langsam entscheiden, was ich studieren will, entweder Medienwirtschaft an der TU Ilmenau oder BWL an der UNI Nürnberg-Erlangen (Zulassung hab ich bereits bekommen).

Tendiere z.Z. mehr zu Medienwirtschaft, da weniger Absolventen als in BWL, technische Elemente enthalten sind und die TU einfach kleiner ist und ich dadurch eine bessere Betreuung erwarte.

Für BWL würde sprechen, dass ich bei meinen Eltern in Nürnberg weiter wohnen könnte und ich nicht wie in Medienwirtschaft auf eine Branche beschränkt wäre, d.h. breitere berufliche Perspektiven nach dem Studium sehe.

Was würdet ihr mir raten?

Gruss
Ralf

antworten
WiWi Gast

Re: Medienwirtschaft oder BWL studieren???

Hallo,
ich studiere Medienwirtschaft!

  • Du bist technikinteressiert: die Medientechnik-Komponente ist recht ausführlich und auch anspruchsvoll (wir hatten in der Grundstudiumsprüfung ca 60-70% Durchfallquote, weil sich die Dozenten leider nicht auf das Niveau von Nicht-Technikern herablassen können)
  • Du bist gar nicht auf eine Branche beschränkt, da die Medienkomponente im Wesentlichen zusätzlich zum normalen BWL-Studium oben drauf kommt
  • deswegen: teilweise nerviger Arbeistaufwand für "kleine" Fächer des Medienbereichs (man ist mit den BWL Sachen schon mehr als ausgelastet), was dazu führt, dass der Großteil der Leute die medienfächer nur halbherzig kurz vor den Klausuren lernt (aus alten Studentenmitschriften)
  • es ist Univerhältnisse recht verschult, Du kennst schnell die ca. 150 Leute aus Deinem Semster
  • es gibt nur diesen 1-Jahres-Rhythmus, das heißt Du solltest unbedingt alles so machen, wie vorgeschrieben, da Du sonst evtl. Leerlauf hast (z.B. haben wir ein Pflichtpraktikum, das im 6.Sem empfohlen wird- wenn Du das aber erst im 8. machen willst müsstest Du den Stoff vom 8. im 6. und damit vor dem 7. machen(kapiert??!) ; anderes Beispiel, gleiches Problem: viele Leute wollen 1 Semester Auslandsstudium machen, (1 Jahr Ausland ist wieder o.k., da Du dann danach einfach im Jahrgang unter Dir landest)
  • es fangen viele an, die sich nicht ausreichend über das Studium informiert haben und recht desinteressiert sind (daher nerviger Lärmpegel in den Veranstaltungen)
  • das Studium in 9 Sem zu schaffen ist unrealistisch (sagen auch die Dozenten), da zu hoher Arbeistaufwand
  • die Uni hat kaum Auslandskontakte, die WiWi-Fakultät ist nicht gerade das Herstück der (technischen!) Uni- es wird viel gespart
  • die Zahl der Vertiefungsmöglichkeiten ist sehr begrenzt, da solltest Du Dich schon jetzt mal im Internet umschauen, ob was Passendes für Dich dabei wäre
  • Ilmenau ist ein übles Kaff (aber wenn Du Dich engagierst z.B. Studentenradio, Fernsehen kannst Du auch schnell Leute kennen lernen)
    Die Umstellung auf Bachelor/Master ist wohl auch übers Knie gebrochen worden, stell Dich mal auf Organisationsprobleme ein (hat man aber in NÜ auch, wie ich gehört habe)
    Es sind übrigens sehr viele Leute aus Franken hier..
    Am Wichtigsten ist, dass Du optimal informiert bist, nur so kannst Du gucken, ob Ilmenau für Dich PERSÖNLICH die richtige Entscheidung ist)
    Gruß
antworten
WiWi Gast

Re: Medienwirtschaft oder BWL studieren???

ich studierte in Ilm. Medienwirtschaft und wechsle jetzt nach meinem Vordiplom nach Leipzig auf reine BWL. würd dir gern helfen in der Entscheidungsfindung. Schreib mir mal ein Mail mit deiner Telnummer, dann ruf ich heut abend mal durch, wenns recht ist.

grüße vera

antworten

Antworten auf Medienwirtschaft oder BWL studieren???

Als WiWi Gast oder Login

Artikel zu MW

Wirtschaft studieren: Das Studium Medienwirtschaft (MW)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Medienwirtschaft

Die zukünftigen Jobaussichten in einem Medienunternehmen haben für viele Studieninteressierte einen besonderen Reiz. Rund 17,1 Prozent von 25.000 befragten jungen Akademikern wollen in die Medienbranche einsteigen. Laut der Studienreihe „Fachkraft 2020“ ist die Medienbranche somit beliebter als alle anderen Branchen. Abwechslungsreiche Aufgabenfelder und die ständige Weiterentwicklungen durch das Internet, machen die Unternehmen der Branche als Arbeitgeber attraktiv. Im Vergleich zu BWL-Absolventen haben Absolventen in Medienmanagement einen Vorteil: medienspezifische Zusatzqualifikationen. Mit diesem Know-how sind sie insbesondere für Jobs und Unternehmen in den Bereichen PR, Rundfunk, Print, Online-Medien und E-Commerce interessant.

Wirtschaftswissenschaftliches Labor für Medienökonomie

Ein weißes Schild mit schwarzer Aufschrift: Labor sowie ein angedeuteter Raum im Hintergrund.

Das an der Universität Witten/Herdecke eröffnete k:lab geht neue Wege einer anwendungsorientierten Wirtschaftsforschung. Angegliedert an den Lehrstuhl für Theorie der Wirtschaft betreibt das k:lab angewandte Wirtschaftswissenschaft.

5. Symposium für Medienökonomie in Hamburg

5. Symposium Medienökonomie

»Verluste, Frust, Visionen - Wie Medienunternehmen die Krise meistern« - so lautet der Titel des 5. Symposiums des für Medienökonomie, das am 16. April erstmals in Kooperation mit der Hamburg Media School stattfindet.

Attraktive Jobs in den neuen Medien

Medien, TV-Sender

Durch die neuen Medien sind neue Arbeitsbereiche und Berufe entstanden, die aufgrund ihrer Arbeitsaufgaben sehr beliebt bei jüngeren Menschen sind und oft auch gut bezahlt werden. Diese Berufsfelder sind vor allem durch das Fernsehen und Internet entstanden und waren teilweise bis vor wenigen Jahren gar keine anerkannten Ausbildungsberufe.

Gigantisches 2. Macher Festival der Real Life Guys in 2025

Ein Mann fliegt auf dem Macherfestival 2024 der Real Life Guys mit hunderten Ballons.

Ende August feierten die YouTube-Stars mit ihrer Community bei traumhaftem Wetter ein Mitmach-Festival der Superlative. Das Ferropolis-Gelände bei Leipzig hatten die Real Life Guys für die 8.000 angereisten DIY-Fans in einen riesigen "Spielplatz" für Erwachsene verwandelt. Gemeinsam mit Partnern aus Handel, Handwerk und Industrie war dazu ein sensationelles Angebot an Bauprojekten, Workshops und Attraktionen vorbereitet worden. Vom XXL-Trampolin, Bungee-Jumping, Badetruck, Ballonflug, Bühnen-, Stunt- und Drohnenshow, Feuerwerk, Materiallager bis hin zur freien Werkstatt war - wie immer bei den Real Life Guys - alles extrem groß, einzigartig und spektakulär. Jetzt gibt es bis Ende September Early-Bird Tickets für das 2. Macher Festival 2025.

Künstliche Intelligenz ist Top-Thema bei Unternehmen

Die Großbuchstaben "KI" auf einer Taste stehen für "Künstliche Intelligenz"

Neun von zehn Managern erwarten grundlegende Veränderungen bei ihren Geschäftsprozessen und Kundeninteraktionen durch Künstliche Intelligenz (KI). Die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz zieht daher Anpassung der Unternehmens­strategie nach sich. Effizienz und Kundenzentrierung werden dabei derzeit als größtes Potenzial der KI-Technologien gesehen, so die Ergebnisse von Lünendonk und Lufthansa Industry Solutions in ihrer Sonderanalyse Künstliche Intelligenz.

Digitalstrategen: Chief Digital Officer (CDO) – das Einhorn unter den Top-Managern

Ein Mann mit Kopftaschenlampe sieht sich den Sternenhimmel an.

Das Berufsbild des Chief Digital Officer (CDO) ist brandneu. Aktuell haben erst lediglich zwei Prozent der großen Unternehmen die Position eines CDO geschaffen. Der digitale Wandel muss jedoch in der Unternehmensspitze verankert werden. Dies ist Aufgabe des Chief Digital Officers, welcher eine Digitalstrategie erarbeiten und die Digitalisierung von Unternehmen und Geschäftsmodellen vorantreiben und gestalten soll.

Chief Digital Officer: Digitalchefs definieren Rolle selbst

Der Ausschnitt einer Computertastatur zeigt die Buchstaben CDO für Chief Digital Officer.

Bis 2025 muss jede Führungskraft ein digitales Verständnis mitbringen. Verantwortlich für die Digitalstrategie und den digitalen Wandel von Unternehmen ist der Chief Digital Officer (CDO). Die Digitalchefs definieren ihre Rolle und ihre Aufgaben dabei meist selbst. Zentrale Aufgaben sind das Trendscouting, das Formulieren einer Digitalstrategie und und die Digitalisierung interner Prozesse. Die wichtigsten Kompetenzen des CDO sind Innovationskraft, Veränderungswillen und die Fähigkeit zur Kollaboration. Das zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Kienbaum zu Profil, Rolle und Kernkompetenzen des CDO.

Deutsche sind täflich 7 Stunden online

Die Grafik zeigt die durchschnittliche wöchentliche Internetnutzung in Stunden nach Bundesländern aud der Post­bank Di­gi­tal­stu­die 2024.

Die Deut­schen ver­brin­gen viel Zeit im In­ter­net. Durch­schnitt­lich 69 Stun­den sind sie in der Wo­che on­line. Etwa jeder sechste will die Internetnutzung jedoch reduzieren. 86 Prozent surfen per Smartphone und das rund 24 Stunden pro Woche. Fast die Hälfte der über 40-Jäh­ri­gen will mehr off­line er­le­ben und die Gesundheit entlasten. Für zwölf Pro­zent der Be­frag­ten gibt es dagegen kei­nen Grund für Di­gi­tal De­tox, so die Ergebnise der „Postbank Di­gi­tal­stu­die 2024 – Die di­gi­ta­len Deut­schen“.

Deutschland will führend in Künstlicher Intelligenz werden

Künstliche Intelligenz: Das Wahlplakat der CDU zur Bundestagswahl 2017 zeigt Angela Merkel.

Deutschland müsse "noch schneller und entschiedener" bei der Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) werden. Das sagt Bundeskanzlerin Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Deshalb will die Bundesregierung bis zum Ende dieser Legislaturperiode drei Milliarden Euro für die Förderung von Künstlicher Intelligenz ausgeben.

3,4 Millionen Jobs von Digitalisierung bedroht

Ein Kompass symbolisiert die Digitalstrategien von Unternehmen in Zeiten der Digitalisierung.

Jedes vierte deutsche Unternehmen sieht seine Existenz durch die Digitalisierung gefährdet und 60 Prozent sehen sich bei der Digitalisierung als Nachzügler. 85 Prozent der Unternehmen erwarten von der Bundesregierung eine klare Digitalstrategie und dass die Digitalisierung zum Top-Thema gemacht wird. So lauten die Ergebnisse einer Studie vom Digitalverband Bitkom. "Die Digitalisierung wartet nicht auf Deutschland.", warnt Bitkom-Präsident Berg.

Online-Petition: Digitalminister (m/w) für Deutschland gesucht

Petition für Digitalministerium in Deutschland: Blick durch ein Fernglas mit Wlan-Symbol auf den Bundestag in Berlin.

Unter »digitalministerium.org« ist die Online-Petition »Digitalminister (m/w)« auf Initiative des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V. gestartet. Der Verband sieht in der Digitalisierung die größte Chance und Herausforderung der Gegenwart. Er fordert die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD daher dazu auf, einen Digitalminister oder eine Digitalministerin für Deutschland zu benennen. Zahlreiche Digitalverbände und Ökonomen haben sich der Forderung bereits angeschlossen.

Industrie 4.0: Weltweite Rekord-Investitionen bis 2020 von 900 Milliarden US-Dollar pro Jahr

Industrie 4.0

Für die Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette wollen branchenbezogene Unternehmen bis 2020 mehr als 900 Milliarden US-Dollar investieren. Von der Industrie 4.0 versprechen sich die Unternehmen signifikante Vorteile bei Kosten, Effizienz und Gewinn; das zeigt die neue globale Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).

Industrie 4.0: Viele deutsche Unternehmen ohne Strategie

Industrie 4.0

Neun von zehn deutschen Unternehmen sehen Industrie 4.0 als Chance. Aber nur jedes fünfte Unternehmen hat eine Strategie und Verantwortlichkeiten für die Industrie 4.0 definiert. 44 Prozent können zudem keine Fortschritte beim Thema verzeichnen. Vorreiter investieren im Schnitt 18 Prozent ihres Forschungs- und Entwicklungsbudgets im Bereich Industrie 4.0, wie eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt.

Industrie 4.0 erstmals unter den Top-Themen des Jahres

Industrie 4.0

Die Digitalisierung des produzierenden Gewerbes gewinnt in diesem Jahr an Bedeutung, wie eine aktuelle Trendumfrage des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) zeigt. Im Ranking der Themen liegen Cloud Computing, dann IT-Sicherheit und Big Data vorne.

Forenfunktionen

Kommentare 3 Beiträge

Diskussionen zu MW

2 Kommentare

Medienwirtschaft, BWL...

WiWi Gast

Hallo Du, also ich studiere Medienwirtschaft an der Technischen Universität in Ilmenau. Hier muss man nichts bezahlen, das Studium...

Weitere Themen aus Medienmanagement