Stressabbau im Studium: So funktioniert's
Studieren will gelernt sein. Vorlesungen, Hausarbeiten und Seminare nehmen viel Zeit in Anspruch. Um den Anforderungen eines Studiums gerecht zu werden, ist ein gut geplanter Ablauf wichtig, damit Studenten der Himmel nicht auf den Kopf fällt. Phasen der Verzweiflung und des sich-überfordert-Fühlens bleiben nicht aus. Umso wichtiger sind Methoden des Stressabbaus und der Stressvermeidung, die der mentalen und körperlichen Gesundheit guttun.

Gesunder Lebensstil
Das Studentenleben besteht nicht alleine aus dem Lernen. Langes Feiern und Alkohol haben für so manchen Studenten ebenfalls einen gewissen Stellenwert. Wer es jedoch übertreibt, dürfte schnell die Konsequenzen bemerken. Schließlich steht und fällt die Konzentrationsfähigkeit mit der körperlichen Gesundheit. Regelmäßiger Sport und eine ausgewogene Ernährung können daher wahre Wunder bewirken und Stress nachhaltig reduzieren. Als ausgewogen gilt eine Ernährung mit viel biologisch angebautem
- Gemüse,
- Obst,
- Vollkornprodukten
- und gesunden Proteinquellen.
Zudem beeinflusst Schlaf maßgeblich die geistige und körperliche Verfassung. Je nach Person sind sieben bis neun Stunden empfehlenswert. Die richtige Balance zwischen
- Studium,
- Ausgelassenheit
- und Gesundheit
ist ebenfalls wichtig.
Lernen, sich zu entspannen
Stressabbau funktioniert besonders gut mit Methoden der Entspannung. Diese erfordern Ruhe daher gilt
- Fernseher,
- Computer oder Laptop
- und Handy aus.
Besser als das Ablenken mit digitalen Medien sind beispielsweise Atemübungen. Während der Übungen die Augen zu schließen und ganz bewusst tief ein- und auszuatmen, mindert den Stress.
Auch ein Saunagang hilft, dem Alltag zu entfliehen. In der Saunakabine entspannt die Muskulatur und die vorherrschende Stille wirkt beinahe meditativ. Wer einmal saunieren war, ob in einer öffentlichen Sauna oder der hauseigenen Infrarotkabine, kennt das relaxte Gefühl danach.
Zu Hause helfen Massagesessel zum Entspannen. Sie lockern ebenfalls die Muskulatur und wirken sich positiv auf Körper und Geist aus.
Ordnung im Studienalltag
Ein sinnvolles Zeitmanagement ist die Basis eines erfolgreichen Studiums. Vor allem jene Studenten machen sich unnötig Stress, die Projekte oder Hausarbeiten regelmäßig nach hinten schieben. Prokrastination gehört sicherlich zu den wesentlichen Faktoren für Stress. Ein Zeitplan mit kleineren Schritten kann nützlich sein, dem Problem effektiv entgegenzutreten. Dabei helfen möglicherweise auch feste Lernzeiten, die den Alltag besser strukturieren. Wie genau ein solcher Zeitplan aussehen kann, ist natürlich von Student zu Student und von Studienfach zu Studienfach unterschiedlich.
Wichtig ist es jedoch,
- nicht nur aktive Phasen zu planen,
- sondern auch erholsame.
Lernpausen sind genauso wichtig, denn das menschliche Gehirn ist nicht durchgehend aufnahmefähig.
Zusammen lernen, gemeinsam leiden
Ohne Lerngruppen geht in vielen Studienfächern nicht viel. Bei Problemen mit Inhalten hilft der Lernpartner aus und gemeinsam lassen sich schwierige Fragestellungen schneller lösen. Allzu häufig sitzen Studenten alleine und verzweifelt an einer Aufgabe und kommen einfach nicht weiter. Lerngruppen helfen auch bei organisatorischen Problemen. Wer partout nicht mit anderen lernen möchte, hat es im Studium deutlich schwerer, zumal ein Großteil vieler Freundschaften im Studium in Lerngruppen entstehen. Zugleich besteht die Möglichkeit, sich mit Freunden und Leidensgenossen
- über Probleme zu unterhalten
- oder über Ängste und Sorgen, die ein Studium so mit sich bringt.
Mündliche Prüfungen und Ausnahmesituationen proben
Vor Publikum sprechen die wenigsten Studenten gerne. Einige Menschen bekommen in derartigen Situationen beinahe panische Zustände oder einen Blackout und ein enorm hohes Stresslevel. In solchen Fällen hilft es meist nur, die Situation immer wieder zu üben. Am besten zunächst alleine und im Anschluss mit Freunden, die sicherlich gerne helfen.