Abitur Perzentil
Hey,
ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 859/900 Punkten abgeschlossen. Gibt es irgendwo eine Statistik, wo man sehen kann, in welchem Perzentil ich liege? Ich würde das gerne in meinen CV reinpacken.
Danke im Voraus!
Hey,
ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 859/900 Punkten abgeschlossen. Gibt es irgendwo eine Statistik, wo man sehen kann, in welchem Perzentil ich liege? Ich würde das gerne in meinen CV reinpacken.
Danke im Voraus!
WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:
Hey,
ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 859/900 Punkten abgeschlossen. Gibt es irgendwo eine Statistik, wo man sehen kann, in welchem Perzentil ich liege? Ich würde das gerne in meinen CV reinpacken.
Danke im Voraus!
Will dir nichts böses, aber das interessiert keinen. Eher sammelst du Negativpunkte, lass es also lieber und schreibe nur die Note hin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.01.2021:
Hey,
ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 859/900 Punkten abgeschlossen. Gibt es irgendwo eine Statistik, wo man sehen kann, in welchem Perzentil ich liege? Ich würde das gerne in meinen CV reinpacken.
Danke im Voraus!
Eine direkte Angabe des Perzentils kenne ich nicht, aber schau mal hier
https://www.kmk.org/dokumentation-statistik/statistik/schulstatistik/abiturnoten.html
Du kannst dir leicht zusammenrechnen, in welchem Perzent du dich ungefähr befindest in deinem Jahrgang.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.01.2021:
WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:
Will dir nichts böses, aber das interessiert keinen. Eher sammelst du Negativpunkte, lass es also lieber und schreibe nur die Note hin.
Das sehe ich genauso. Es wirkt ein wenig überheblich. Wieso reicht es dir nicht deine 1,0 anzugeben? Das wird seine Wirkung bei der Bewerbung ohnehin nicht verfehlen, vor allem ganz am Anfang vom Studium.
Ich hatte übrigens auch eine 1,0 aber ich habe keine Ahnung wie viele Punkte ich hatte ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.01.2021:
Das sehe ich genauso. Es wirkt ein wenig überheblich. Wieso reicht es dir nicht deine 1,0 anzugeben? Das wird seine Wirkung bei der Bewerbung ohnehin nicht verfehlen, vor allem ganz am Anfang vom Studium.
Ich hatte übrigens auch eine 1,0 aber ich habe keine Ahnung wie viele Punkte ich hatte ;)
Hier nicht der TE. Ich finde, dass es sehr wohl Sinn macht, zumindest die Punkte anzugeben. 1,0 bekommt man schon ab 823 Punkten. Das heißt dass die punktedifferenz zwischen ihm/ihr und der 1,0-Grenze in etwa auch den Unterschied von (exemplarisch) 1,3 zu 1,1 ausmacht. Beim Perzentil stimme ich zu, dass man ihn nicht angeben sollte (wobei es interessant wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sein eigenes Perzentil nachzusehen). Aber mit der Punktzahl hebt sich der/die TE schon stark von vielen 1,0 Abiturienten ab (vor allem wenn man bedenkt, dass es immer schwerer wird, mehr Punkte zu bekommen, je mehr man schon hat). Das würde ich schon im Cv angeben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
Hier nicht der TE. Ich finde, dass es sehr wohl Sinn macht, zumindest die Punkte anzugeben. 1,0 bekommt man schon ab 823 Punkten. Das heißt dass die punktedifferenz zwischen ihm/ihr und der 1,0-Grenze in etwa auch den Unterschied von (exemplarisch) 1,3 zu 1,1 ausmacht. Beim Perzentil stimme ich zu, dass man ihn nicht angeben sollte (wobei es interessant wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sein eigenes Perzentil nachzusehen). Aber mit der Punktzahl hebt sich der/die TE schon stark von vielen 1,0 Abiturienten ab (vor allem wenn man bedenkt, dass es immer schwerer wird, mehr Punkte zu bekommen, je mehr man schon hat). Das würde ich schon im Cv angeben.
Es gibt aber auch eine gewisse Schwankungsbreite der Ergebnisse, erstmal alleine zwischen den Bundesländern, aber dann auch nochmal zwischen Schulformen und selbst den einzelnen Schulen. Genauso je nach gewählter Fächerkombination. Die Zeugnissnote ist ja kein Selbstzweck, sondern dient zur Einschätzung der Fähigkeiten. Und weil es bei der Übersetzung von Fähigkeiten in Zeugnissnoten eine gewisse Unschärfe gibt, werden die Noten auch von den meisten mit einer gewissen Unschärfe behandelt. Da wird nicht verglichen ob jemand 10 Punkte mehr oder weniger hatte. Selbst ob jemand 0,1 mehr oder weniger hat ist meistens egal (Ausnahmen bspw. bei NC).
Eine 1,0 ist eine 1,0. Möchte sich jemand mit 1,0 von jemand anderem mit 1,0 abheben, läuft das über weitere Faktoren, nicht über "ich habe meine 1,0 aber mit 10 Punkten mehr bekommen als der andere".
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
Ich hatte übrigens auch eine 1,0 aber ich habe keine Ahnung wie viele Punkte ich hatte ;)
Eine 1,0 ist eine 1,0. Möchte sich jemand mit 1,0 von jemand anderem mit 1,0 abheben, läuft das über weitere Faktoren, nicht über "ich habe meine 1,0 aber mit 10 Punkten mehr bekommen als der andere".
Hier die mit der 1,0 - Genau DAS ist der Kernpunkt. Kein Mensch gibt die Punkt an. Oder fragst du die Leute auch immer nach ihrem Schnitt und welche Punkte sie haben? Eine 1,0 reicht als Signalling, denn die Note ist im Abi immer noch selten genug und zeigt sehr viel Fleiß und Durchhaltevermögen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
Es gibt aber auch eine gewisse Schwankungsbreite der Ergebnisse, erstmal alleine zwischen den Bundesländern, aber dann auch nochmal zwischen Schulformen und selbst den einzelnen Schulen. Genauso je nach gewählter Fächerkombination. Die Zeugnissnote ist ja kein Selbstzweck, sondern dient zur Einschätzung der Fähigkeiten. Und weil es bei der Übersetzung von Fähigkeiten in Zeugnissnoten eine gewisse Unschärfe gibt, werden die Noten auch von den meisten mit einer gewissen Unschärfe behandelt. Da wird nicht verglichen ob jemand 10 Punkte mehr oder weniger hatte. Selbst ob jemand 0,1 mehr oder weniger hat ist meistens egal (Ausnahmen bspw. bei NC).
Eine 1,0 ist eine 1,0. Möchte sich jemand mit 1,0 von jemand anderem mit 1,0 abheben, läuft das über weitere Faktoren, nicht über "ich habe meine 1,0 aber mit 10 Punkten mehr bekommen als der andere".
Die Unschärfe kann kein Argument sein. Nimmt man an, dass es 50 Punkte Unschärfe gibt, dann gibt es die genauso bei 800 Punkten wie auch bei 700. Im worst case ist der mit 800 genauso gut wie der mit 700, es ist aber trotzdem um einiges wahrscheinlicher dass der mit 800 schlichtweg besser ist. Ähnlich ist es dementsprechend bei 830 bis 860 oder whatever
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
Hier die mit der 1,0 - Genau DAS ist der Kernpunkt. Kein Mensch gibt die Punkt an. Oder fragst du die Leute auch immer nach ihrem Schnitt und welche Punkte sie haben? Eine 1,0 reicht als Signalling, denn die Note ist im Abi immer noch selten genug und zeigt sehr viel Fleiß und Durchhaltevermögen.
Ihr stellt es so dar, als würden sich hohe Punktzahlen und ,,andere Faktoren“ beim vom-anderen-abheben ausschließen. Wenn zwei Bewerber eine 1,0 haben und extrakurrikulär auf demselben Niveau, dann würden 823 vs 900 Punkte, was beides eine 1,0 ist, offensichtlich einen extremen Unterschied machen. Das selbe Prinzip gilt dann auch bei geringeren Punktedifferenzen, auch wenn sich der Unterschied dann schwächer auswirkt.
Vor allem bei ersten Praktika und vor allem der Spring Week würde ich die Punktzahl im CV angeben. Es wäre aber interessant, die Meinung von Personalern zu hören
antwortenIch weiß nicht, wer von meinen Vorpostern schon einen oder mehrere Jobs nach dem Studium hatte, aber wenn zwei Bewerber extrakurrikulär gleich sind, und der eine Bewerber 30 Punkte mehr hat, dann ist das NICHT der Grund, warum er genommen wird. Sondern im Bewerbungsgespräch wird gezeigt, wer besser ins Unternehmen passt. Und vielleicht ist da auch ein 1,4 Abiturient dabei, der am Ende den Job bekommt.
antwortenAlso ich finde es lächerlich die Punktezahl im CV anzugeben. Gibt ja auch kein Feld in bei der Online-Bewerbung wo man das angeben muss, also juckt es HR wohl kaum. Wenn du zu den besten fünf deines Bundeslands gehörst ist es nochmal was anderes. Awards, Valedictorian, etc. würde ich im Zweifelsfall reinnehmen, wenn dir deine Abi Note alleine nicht genügt und du keine starken ECs hast..
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.01.2021:
Ich weiß nicht, wer von meinen Vorpostern schon einen oder mehrere Jobs nach dem Studium hatte, aber wenn zwei Bewerber extrakurrikulär gleich sind, und der eine Bewerber 30 Punkte mehr hat, dann ist das NICHT der Grund, warum er genommen wird. Sondern im Bewerbungsgespräch wird gezeigt, wer besser ins Unternehmen passt. Und vielleicht ist da auch ein 1,4 Abiturient dabei, der am Ende den Job bekommt.
Im Bewerbungsgespräch wahrscheinlich nicht, aber wie ist es, wenn entschieden wird, wer zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird.?
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.01.2021:
Im Bewerbungsgespräch wahrscheinlich nicht, aber wie ist es, wenn entschieden wird, wer zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird.?
Auch bei den Einladungen ist der Notenschnitt ein Kriterium, aber nicht das einzige. Aus meiner Erfahrung: Ist die Bewerberzahl so hoch, dass nicht alle Bewerbungen vernünftig gesichtet werden können, wird gerne über die Note vorsortiert. Da wird die Grenze aber nicht bei 1,0 gezogen sondern einige Zehntel tiefer. Und dann wird weiter anhand anderer Kriterien gesiebt.
In 99 % der Fällen wird es keinen Unterschied machen ob jemand bei ansonsten gleichem CV ein 1,0 oder 1,2 Abi hat (für die Einladung). Entsprechend ist es noch egaler, mit wie vielen Punkten die 1,0 erreicht wurde.
Die Gefahr mit so einer ungewöhnlichen Angabe unsympathisch rüber zu kommen schätze ich höher ein.
antwortenIch finde es eine ganz schlechte Idee das Perzentil mit anzugeben. Abinote reicht doch. Und wie Vorposter geschrieben haben, wirst du keinen Job bekommen nur weil du 20 Punkte mehr als die anderen 1,0er Bewerber hast.
Überschätz die Gewichtung der Abinote nicht so sehr, da sind Studienleistungen und Extracurriculars wichtiger. Wenn das alles stimmt (werden sie bei so einem Abi ganz bestimmt) wirst du sowieso zum Gespräch eingeladen. Und um den Job oder Praktikum zu kriegen ist dann der Personal Fit viel viel wichtiger. Da kann dir sogar der 1,7er Abiturient noch den Rang ablaufen.
Einzige Ausnahme: du bereitest deinen CV für eine Bewerbung in Oxford, Harvard oder sonst wo vor.
Würde lieber angeben, ob du in einem Tier 1 Bundesland wie Bayern/Sachsen oder nur in einem Tier 2(NRW,Rheinland-Pfalz) oder gar Tier 3 (Bremen,Berlin) Bundesland eine 1,0 geschrieben hast.
antwortenTroll Beitrag? Naja, bevor der Te noch auf Gedanken kommt:
Wo er zur Schule gegangen ist, sollte man hoffentlich sowieso aus einem vollständigen Lebenslauf entnehmen können.
Was wirklich zählt kommt ja erst noch, ich habe das Gefühl manche hier denken die Abinote ist gleichwertig einer Promotion.
So toll 1,0 auch ist, wirklich eine super Leistung, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen.
WiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
antwortenWürde lieber angeben, ob du in einem Tier 1 Bundesland wie Bayern/Sachsen oder nur in einem Tier 2(NRW,Rheinland-Pfalz) oder gar Tier 3 (Bremen,Berlin) Bundesland eine 1,0 geschrieben hast.
Stimme den Vorrednern zu, jeder weiß was ein 1,0 Abi ist, aber über Perzentile würde ich mir da keine Gedanken machen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.12.2022:
Würde lieber angeben, ob du in einem Tier 1 Bundesland wie Bayern/Sachsen oder nur in einem Tier 2(NRW,Rheinland-Pfalz) oder gar Tier 3 (Bremen,Berlin) Bundesland eine 1,0 geschrieben hast.
Beim Abitur gilt auch MBB für Tier 1 (Bayern, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern).
antwortenJa und dafür hat der TE als LKs Deutsch und Geschichte genommen, während andere sich durch Mathe und Physik gequält hat für die 1,0. Dann der Unterschied Abi in Berlin oder Bayern, G8 oder G9. Die Liste mit Beispielen geht weiter.
Was ich damit sagen will: 1,0 reicht als Signal, hey ich bin diszipliniert, fleißig und intelligent. Der Rest interessiert nicht, oder denkt ihr jeder Personaler hat noch die Lust die Abinote auseinander zu pflücken. Nach dem Motto, welche 1,0 ist die Beste.
Lieber TE, wenn du Jahrgangsbester warst schreib es meinetwegen hinzu, aber alles andere ist überzogen. Du hast ein super Abi gemacht, aber das was danach kommt ist das eigentlich wichtige und da wird in Vorstellungsgesprächen der Fokus liegen.
WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
antwortenHier nicht der TE. Ich finde, dass es sehr wohl Sinn macht, zumindest die Punkte anzugeben. 1,0 bekommt man schon ab 823 Punkten. Das heißt dass die punktedifferenz zwischen ihm/ihr und der 1,0-Grenze in etwa auch den Unterschied von (exemplarisch) 1,3 zu 1,1 ausmacht. Beim Perzentil stimme ich zu, dass man ihn nicht angeben sollte (wobei es interessant wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sein eigenes Perzentil nachzusehen). Aber mit der Punktzahl hebt sich der/die TE schon stark von vielen 1,0 Abiturienten ab (vor allem wenn man bedenkt, dass es immer schwerer wird, mehr Punkte zu bekommen, je mehr man schon hat). Das würde ich schon im Cv angeben.
Wen es so sehr interessiert, der kann sich doch das Zeugnis anschauen.
WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.01.2021:
Ihr stellt es so dar, als würden sich hohe Punktzahlen und ,,andere Faktoren“ beim vom-anderen-abheben ausschließen. Wenn zwei Bewerber eine 1,0 haben und extrakurrikulär auf demselben Niveau, dann würden 823 vs 900 Punkte, was beides eine 1,0 ist, offensichtlich einen extremen Unterschied machen. Das selbe Prinzip gilt dann auch bei geringeren Punktedifferenzen, auch wenn sich der Unterschied dann schwächer auswirkt.
Vor allem bei ersten Praktika und vor allem der Spring Week würde ich die Punktzahl im CV angeben. Es wäre aber interessant, die Meinung von Personalern zu hören
WiWi Gast schrieb am 22.01.2021:
Hey,
ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 859/900 Punkten abgeschlossen. Gibt es irgendwo eine Statistik, wo man sehen kann, in welchem Perzentil ich liege? Ich würde das gerne in meinen CV reinpacken.
Danke im Voraus!
ich hatte eine ähnliche Punktzahl und wäre nie auf die Idee gekommen, das anzugeben. Von Abitur alleine kannst du dir sowieso nichts kaufen. Ob du jetzt 830 oder 870 Punkte hast interessiert auch einfach niemanden.
antwortenIch würde das schon herausstellen. Ob jetzt mit Punkten, Perzentilen oder sonstwas. Schließlich kann man selbstbewusst zu seinen (sehr guten) Leistungen stehen, ohne dass es unsympathisch ist. Normalerweise setzen sich gute akademische Leistungen danach fort, so dass man ggf. noch eine Entwicklung ablesen kann.
Außerdem hat man als Abiturient ohnehin nicht so viel, was man in den Lebenslauf schreiben kann.
Das Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Bewerbung. Es prägt das erste »Bild« des Bewerbers. Doch wie zaubert man im richtigen Moment ein Lächeln herbei? Ein paar einfache Tipps helfen auf dem Weg zur freundlichen Ausstrahlung auf dem Bewerbungsfoto.
Eine längere Arbeitslosigkeit mit einer Weltreise kaschieren, Fachkenntnisse aufbauschen oder beim bisherigen Gehalt übertreiben, das mögen Personalentscheider gar nicht: Knapp drei Viertel aller Manager in Deutschland haben schon einmal einen Bewerber aussortiert, nachdem falsche Angaben im Lebenslauf aufgeflogen sind. Das ist im europäischen Vergleich ein Spitzenwert, wie eine aktuelle Studie unter 500 Managern im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half zeigt.
Haben maskuline Frauen mit ihrem äußeren Erscheinungsbild auf dem Bewerbungsfoto mehr Erfolg? Neue Studien zeigen, dass Personalleiter für Führungspositionen Bewerberinnen und Bewerber bevorzugen, die auf dem Bewerbungsfoto mit Kleidung und Styling maskulin wirken.
Dürfen Bewerberinnen und Bewerber bei der Einstellung durch ihre Konfession berücksichtigt bzw. diskriminiert werden? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) zur Vereinbarkeit der Konfessionsberücksichtigung bei einer Einstellung vorgelegt.
Nach dem Studium kommt die Bewerbungsphase und schließlich der Job – im besten Fall der Traumjob. Heißbegehrte Stellen in renommierten Wirtschaftsunternehmen sind allerdings schwierig zu ergattern. Oftmals scheitern Bewerber schon am Lebenslauf. Daher gilt es, diesen zu optimieren. Die Anforderungen der Personaler beim Lebenslauf verändern sich kohärent zu den Problemstellungen der Wirtschaft. Ergo lohnt es sich, regelmäßig zu prüfen, worauf es aktuell ankommt. Form, Stil und Inhalt gewinnen oder verlieren fortwährend an Bedeutung.
Die Deutsche Bahn verzichtet bei Bewerbungen von Azubis zukünftig darauf, ein Bewerbungsschreiben anzufordern. Damit folgt der Staatskonzern dem Beispiel anderer Firmen, wie dem DAX-Konzern Henkel. Der Lebenslauf kann schnell erfasst werden und verrät oft schon, ob ein Kandidat fachlich passt oder nicht.
Das Profilbild auf Facebook beeinflusst die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch in gleichem Maße wie das Bild im Lebenslauf. Die Profilbilder vermitteln einen Eindruck von Aussehen und Charakter der Bewerber, wie eine Studie der Universität Gent zeigt. Facebook wird dabei am ehesten bei Stellen mit höheren Qualifikationsanforderungen herangezogen. Keine Rolle spiele dagegen, ob die zu Stellen regelmäßigen Kundenkontakt beinhalten.
Baden-Württemberg hat bei elf Arbeitgebern anonyme Bewerbungen getestet. Sowohl Personalverantwortliche als auch Bewerber sehen anonymisierte Bewerbungsverfahren als Weg zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das Modellprojekt „Anonymisierte Bewerbungsverfahren“ des Ministeriums für Integration, bei dem knapp 1.000 Bewerbungen anonymisiert eingesehen wurden.
Sind die Bewerbungsunterlagen abgesendet, heißt es oft, große Geduld zu bewahren, bis der potenzielle Arbeitgeber sich zur Bewerbung äußert. Eine Umfrage von Monster zeigt, dass die Mehrheit der Bewerber frustriert ist, wenn keine Reaktion auf ihre Bewerbung kommt.
Auch wenn die Ansprüche an den Lebenslauf von Land zu Land unterschiedlich sein mögen – in einem Punkt sind sich Personalverantwortliche weltweit einig: Bei einem schlechten Lebenslauf ist die Absage vorprogrammiert. Jeder zweite Recruiter sortiert in Deutschland beispielsweise einen Lebenslauf mit Rechtschreibfehlern sofort aus.
Die mit Abstand häufigsten Bewerbungsfehler sind heute Tipp- und Grammatikfehler. Weitere gängige Makel sind ein nicht personalisiertes Anschreiben oder ein falscher Firmenname im Anschreiben. Das sind Ergebnisse einer aktuellen StepStone Studie zum Rekrutierungsprozess.
Viele Schulabgänger und Abiturienten entscheiden sich statt dem Studium für eine Ausbildung. Dann müssen sie zum ersten Mal eine vollständige Bewerbung schreiben. Viele wissen jedoch nicht, wie diese im Optimalfall aussehen sollte und welche Inhalte nicht fehlen dürfen. Das Bewerbungsanschreiben stellt in der Regel keine große Hürde dar. Beim Lebenslauf ist das schon anders, denn die Vita gilt als das mit Abstand wichtigste Dokument einer gelungenen Bewerbung. Aber was gehört eigentlich in einen Lebenslauf für die Ausbildung? Wie sollte er inhaltlich aufgebaut sein? Und wie lassen sich praktische Erfahrungen und weitere Qualifikationen am besten darstellen?
Mit der Anonymisierung von Bewerbungsverfahren kann unbewusster oder bewusster Diskriminierung erfolgreich entgegengewirkt werden. Zu diesem Ergebnis gelangt ein Pilotprojekt der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Bewerbungen ermöglichen Arbeitssuchende, dem potenziellen Arbeitgeber die eigenen Qualifikationen und Kompetenzen näherzubringen. Der Lebenslauf ist dabei das A und O der Bewerbung. Er wird als Erstes betrachtet und entscheidet darüber, ob die weiteren Unterlagen überhaupt gesichtet werden. Doch auch wenn von diesem Dokument die gesamte berufliche Zukunft abhängt, wird die Erstellung eines Lebenslaufes in Schule und Studium kaum behandelt. Einige Tipps helfen dabei, sich nach dem Studium mithilfe des Lebenslaufes den Traumjob zu angeln.
Deutsche Spitzenkräfte präsentieren sich in ihren Bewerbungsunterlagen unerwartet schlecht. Das bestätigen Personalprofis im Expertengespräch mit Experteer. Drei Viertel der Lebensläufe besitzen deutlichen Verbesserungsbedarf und etwa die Hälfte fällt schlichtweg durch.
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