Vom Controller zum Berater?!
Hallo zusammen,
wie seht ihr die Chancen vom Controlling im Automobilkonzern in eine Strategieberatung ala BCG, Bain etc. zu wechseln?
antwortenHallo zusammen,
wie seht ihr die Chancen vom Controlling im Automobilkonzern in eine Strategieberatung ala BCG, Bain etc. zu wechseln?
antwortenDurchaus möglich (entsprechendes akademisches Profil vorausgesetzt). Aber warum solltest du das wollen? Du wirst höchstwahrscheinlich weniger verdienen und mit Sicherheit mehr arbeiten, reisen und im Stress sein.
antwortenKommt auf dein Profil an; sprich bist du von deinen Studienleistungen, Praktika, Abitur und Berufserfahrung (wie renommiert ist dein Arbeitgeber, welche Verantwortung hat du und wie schnell bist du aufgestiegen) MBB-Kaliber? Wenn dein akademisches Profil stimmt, dürfte es kein allzu großes Problem sein, habe einige Leute gesehen, welche vorher bei Industrieunternehmen gearbeitet haben und später zu einer UB gewechselt sind.
antwortenZu meinem Profil:
Bachelor 1,7 - Keine Top Uni
Auslandssemester USA
Danach direkt beim Automobilkonzern eingestiegen.
3 1/2 Jahre Berufserfahrung. Bin jetzt 26 fast 27 Jahre alt.
In 3 1/2 Jahren schafft man es in einem Konzern nicht eine Steile Karriere hinzulegen. Aber bin jetzt in meiner dritten Position.
Sprich:
Ich vermute mal, der fehlende Master macht mir einen Strich durch die Rechnung oder?
antwortenWarum sollte er denn weniger verdienen bitte?! Wenn er wechselt, wird er nicht als 1st Year eingestellt, sondern wahrscheinlich auf Associate/ Senior Consultant und da ist das Gehalt schon lange 6-stellig, das verdienst du in einem Großkonzern vielleicht nach 10-15 Jahren, wenn überhaupt.
Vom akademischen Profil würde ich sagen, dass es wahrscheinlich nicht reichen wird. 1,7 ist gut, aber sollte dann schon Targetuniversität sein. Master oder MBA sollte ebenfalls vorhanden sein - mein Tipp: mach noch einen Master oder MBA an einer guten Uni, schließe den mit besser als 2,0 ab und du hast sehr gute Chancen. Viel Erfolg!
antwortenDenke nicht, dass es vom her Profil reicht. Bei Quereinsteigern nach 2-3 Jahren gelten die gleichen Maßstäbe wie für Neue. D.h. Target-Uni ist Pflicht, Master in dem Alter wohl auch - du wirst dem Kunden für 3k am Tag verkauft, ohne viel relevante Projekterfahrung zu haben. Dafür muss man ihm eben mit einem CV beeindrucken, der besser ist als die seiner eigenen Leute.
Außerdem wirst man mit lediglich einem BSc sicher nicht als Senior Consultant (bzw. eine Stufe unter Projektleiter) angestellt, sondern nur auf die Einstiegsstufe vom Master.
antworten"Target-Uni ist Pflicht" hahaha genau, das sagt wahrscheinlich ein EBSler im ersten Semester :)
Ich kenne viele MBB-Consultants die an unbekannten Unis studiert haben. Überhaupt kein Problem. Wir sind hier nicht in Frankreich oder UK, wo es ein paar sehr gute Unis gibt und der Rest nichts taugt. Hierzulande sind alle Unis gut, auch wenn manche wie Mannheim nochmal besonders herausstechen.
antworten---> THIS !!
Dieses Forum ist so überfüllt von "Target-Uni"-Freaks!
Lounge Gast schrieb:
antworten"Target-Uni ist Pflicht" hahaha genau, das sagt
wahrscheinlich ein EBSler im ersten Semester :)Ich kenne viele MBB-Consultants die an unbekannten Unis
studiert haben. Überhaupt kein Problem. Wir sind hier nicht
in Frankreich oder UK, wo es ein paar sehr gute Unis gibt und
der Rest nichts taugt. Hierzulande sind alle Unis gut, auch
wenn manche wie Mannheim nochmal besonders herausstechen.
Hier der Vorposter. Nein, ich bin weder von der EBS noch Erstsemester, sondern bei einer Tier-1 Beratung. Studiert habe ich im Ausland. Non-Target Unis gehen bei uns nur für "Exoten", Ings oder Naturwissenschaftler. Alle BWL/VWL Einsteiger die ich kenne haben ausnahmslos an sehr guten Unis studiert, wobei hier die Untergrenze etwa bei Top-10 in Deutschland liegt (also Goethe-Uni, EBS, FU Berlin gehen auch noch, drunter aber eher nicht).
Bitte auch nicht Einsteiger mit PM/Principal/Partner-CVs in einen Topf werfen. Vor 10-20 Jahren war das mit den Unis nicht annähernd so streng wie heutzutage.
Lounge Gast schrieb:
antworten"Target-Uni ist Pflicht" hahaha genau, das sagt
wahrscheinlich ein EBSler im ersten Semester :)Ich kenne viele MBB-Consultants die an unbekannten Unis
studiert haben. Überhaupt kein Problem. Wir sind hier nicht
in Frankreich oder UK, wo es ein paar sehr gute Unis gibt und
der Rest nichts taugt. Hierzulande sind alle Unis gut, auch
wenn manche wie Mannheim nochmal besonders herausstechen.
Schon klar. Deswegen hast du auch Zeit und Bock, mitten am Tag immer wieder auf einem Studentenforum zu posten. :D
Lounge Gast schrieb:
antwortenHier der Vorposter. Nein, ich bin weder von der EBS noch
Erstsemester, sondern bei einer Tier-1 Beratung. Studiert
habe ich im Ausland. Non-Target Unis gehen bei uns nur für
"Exoten", Ings oder Naturwissenschaftler. Alle
BWL/VWL Einsteiger die ich kenne haben ausnahmslos an sehr
guten Unis studiert, wobei hier die Untergrenze etwa bei
Top-10 in Deutschland liegt (also Goethe-Uni, EBS, FU Berlin
gehen auch noch, drunter aber eher nicht).Bitte auch nicht Einsteiger mit PM/Principal/Partner-CVs in
einen Topf werfen. Vor 10-20 Jahren war das mit den Unis
nicht annähernd so streng wie heutzutage.Lounge Gast schrieb:
nicht
gibt und
auchwenn manche wie Mannheim nochmal besonders herausstechen.
Sehr sinnvoller Beitrag, danke. Du hast vollkommen recht in dem was du sagst, Target Uni ist bei den weichen bzw. typischen Unifächern mittlerweile fast Pflicht. Man kann auch es auch mit einer Note von 1,3 an einer unbekannteren Uni zu MBB schaffen, aber es ist ungleich schwerer.
In Deutschland sollte man von einer der folgenden Unis kommen (Unis nicht auf BWL bezogen):
Mannheim, WHU, EBS, LMU, Frankfurt, Köln, Münster, ESB, Bonn, TU München, KIT, RWTH, Heidelberg, TU Darmstadt, (TU Berlin, HU Berlin oder FU Berlin). Wie mein Vorredner richtig gesagt hat gilt das vor allem für Wirtschaftswissenschaftler und geisteswissenschaftliche Fächer. Ingenieure und Naturwissenschaftler können auch von unbekannteren Unis stammen.
Auslandsunis wie Oxbridge, Imperial, LSE, HEC usw. trumpfen natürlich nochmal auf.
antwortenSchon lustig wie die ESB in einen Topf mit LMU, WHU und KIT geworfen wird. Die ESB ist nichts anderes als der englische Name für die Fakultät der Hochschule Reutlingen, und diese ist im deutschen FH Ranking auf den unteren Top#10 Plätzen.
antwortenWenn die Welt keine anderen Probleme hat....
antwortenHier hat keiner was von der ESB gesagt
antworten"Hier hat keiner was von der ESB gesagt"
In der Auflistung kommen sowohl EBS als auch ESB vor...
antwortenAchso. Nur Unis. Und nur DIESE Unis.
Achso.
Lounge Gast schrieb:
antwortenSehr sinnvoller Beitrag, danke. Du hast vollkommen recht in
dem was du sagst, Target Uni ist bei den weichen bzw.
typischen Unifächern mittlerweile fast Pflicht. Man kann auch
es auch mit einer Note von 1,3 an einer unbekannteren Uni zu
MBB schaffen, aber es ist ungleich schwerer.In Deutschland sollte man von einer der folgenden Unis kommen
(Unis nicht auf BWL bezogen):Mannheim, WHU, EBS, LMU, Frankfurt, Köln, Münster, ESB, Bonn,
TU München, KIT, RWTH, Heidelberg, TU Darmstadt, (TU Berlin,
HU Berlin oder FU Berlin). Wie mein Vorredner richtig gesagt
hat gilt das vor allem für Wirtschaftswissenschaftler und
geisteswissenschaftliche Fächer. Ingenieure und
Naturwissenschaftler können auch von unbekannteren Unis
stammen.Auslandsunis wie Oxbridge, Imperial, LSE, HEC usw. trumpfen
natürlich nochmal auf.
Ey da frag ich mich echt was für Leute bei den Top UBs arbeiten ...
Übrigens auch lustig wie jedes Thema hier im Forum in Target-Uni Diskussionen endet
antwortenJa nur Unis und hauptsächlich diese Unis (wie gesagt andere Universitäten sind möglich, aber es ist wesentlich schwerer mit diesem Hintergrund und ohne Targetuni im Master ein Placement zu bekommen). Und FHs werden bis auf die ESB generell nicht bei Topunternehmensberatungen berücksichtigt.
antwortenGanz normale, gut ausgebildete Leute würde ich meinen. Wüsste nicht, was an einem Targetunisystem falsch ist; dass es auch in Deutschland massive qualitative Diskrepanzen innerhalb der Universitätslandschaft gibt, dürfte den meisten einleuchten.
Vergleiche mal bitte die Qualität von Unis wie Siegen, Rostock oder Koblenz-Landau mit der einer Universität Heidelberg, der LMU oder TU München.
Die Unterschiede zwischen den Unis innerhalb der Targetuniauswahl ist ebenfalls vorhanden, man vergleiche eine EBS mit einer Uni Köln oder Mannheim; die EBS kann zwar nicht mit akademischer Topausbildung glänzen, zieht aber immernoch gute Studenten an, welche vor allem fleißig sind (deswegen ist sie wohl noch Teil der Targetunireihe). Für UBs ist der Uniname bzw. die akademische Ausbildung auch deswegen wichtig, da die Kunden bestmögliche Leistung für ihr Geld erwarten - wenn man da mit Leuten von unbekannten Unis mit durchschnittlichem Profil ankommt, wird sich der Kunde fragen, was er da eingekauft hat, das ganze hat viel mit Signalling zu tun.
Ein anderer Aspekt bezieht sich auf die Unternehmensberatungen selbst, UBs zahlen an Einsteiger viel Geld und auch das Recruiting ist aufwändig und teuer; um das Risiko von ungeeigneten Kandidaten und damit höheren Kosten zu verringern, lohnt es sich eben lieber Kandidaten guter und bekannter Unis zu rekrutieren (da man davon ausgeht, dass diese im Durchschnitt besser sind). Wie gesagt andere Universitäten werden auch eingeladen, aber dann muss das Profil herausragender sein (zumindest bei nicht-MINT Fächern).
antwortendas "Target-Uni*-System ist ja nur eine Vereinfachung bei der Auswahl geeigneter Bewerber. Die Dichte an von sehr guten Leuten ist an einer renommierten Hochschule vermutlich höher als an weniger bekannten Hochschulen. Das heißt noch lange nicht, dass ein Target-Uniabsolvent einen guten Berater abgibt. Genau so gut gibt es sicherlich auch Leute von einer unbekannten FH, die in der Beratung sehr gute Leistung zeigen.
Ich persönlich halte von diesem System nicht sehr viel, kann aber verstehen, dass man bei begrenzten Kapazitäten solche Vereinfachungen vornehmen muss. Ähnlich ist es ja auch bei der Vergabe von Studienplätzen über die Abiturnote. Eine individuelle Prüfung geben die Ressourcen einfach nicht her
antwortenDie Höhe der Festgehälter variiert in der Unternehmensberatungsbranche innerhalb der Hierarchieebenen teilweise erheblich. Bei den großen Marktteilnehmern beträgt die Spanne beim fest gezahlten Gehaltsbestandteil auf der obersten Hierarchiestufe Partner beispielsweise über 170.000 Euro.
Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.
Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.
Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.
Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.
32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.
Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.
Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.
Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.
Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.
Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.
Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.
In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.
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