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Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bisher sind aber noch keine Abfindungen geplant. Mal gespannt wie sie die Leute loswerden wollen ohne Abfindungen und betriebsbedingte Kündigungen

Bei Bosch wird auch ordentlich zerlegt.
Und bei Conti.

Befristete Stellen nicht entfristen bzw. neu besetzten, nach Kündigungen oder altersbedingten Ausscheiden nicht neu besetzen-je nachdem, wie risikoreich man agiert und wie das Verhältnis zu den Interessenvertretern ist, kann man auch mittels (Haus)TV oder BV Bedingungen verschlechtern, was zu verstärkten Kündigungen führt (Stichwort „mobiles Arbeiten“ z.B). Kommt dann auch darauf ab, wieviel Reduzierung in welchem Zeitraum das Ziel ist.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2024:

Im Moment sind die Anreizsysteme verschoben.
Ein Maschinbau Bachelor verdient netto nur 5k mehr zum Einstieg wie ein ausgelernter Einzelhandelskaufmann. Sollte der MBler im KMU landen, bleiben seine Aufstiegsschancen zudem noch unattraktiv.

Gleichzeitig sind die Eigenheimpreise in absurde höhen geschnellt.(unerreichbar)
Dann hat die Junge Generation eine Inflation erlebt, die von den älteren einfach ignoriert wird und die besonders Studenten und Berufsanfänger besonders zu spüren bekommt.(im Supermarkt)

In diesem Umfeld kommt man als junger Mensch zu dem Schluss, das man mit einem Stressigen Job sowieso nicht viel erreicht und Wendet sich halt dem einem Müßiggang zu oder spekuliert in crypto.

Bevor jetzt die Boomer wieder Schnappatmung bekommen: Die Anreizsysteme führen genau zu diesen Resultaten.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Die Boomer hier im Forum, welche noch am Diplom hängen und 50k als zu viel empfinden, sind leider in der Zeit stehen geblieben.

Ein Bachelor, egal, ob Maschinenbau oder BWL, setzt einen ausreichenden Grundstein für 95 % aller relevanten Stellen, den Rest lernt man sowieso on-the-job.
In den letzten Jahren hat die Inflation unsere Lebenshaltungskosten in allen Bereichen erhöht und die Immobilienpreise sind exorbitant gestiegen, sodass wir (Gen-Z) uns den Traum vom Eigenheim oder einer familiengerechten Wohnung abschminken können, solange wir nicht erben oder es noch zu einem unwahrscheinlichen Crash kommt.

Die hohe Zuwanderung in Kombination mit dem gestiegenen Bauzins und Masseninsolvenz von Bauträgern, macht das Ganze in den kommenden Jahren zumindest unwahrscheinlich.
Quereinsteiger als Lokführer bei der DB bekommen schon zwischen 45 000 und 56 000 Euro nach einem Jahr bezahlter Schulung.

Ein Absolvent, der heutzutage mit 50k einsteigt und die Stufen im Konzern aufsteigt, hat im Endeffekt den selben Lebensstandard wie ein Bandarbeiter vor 10 Jahren und verdient ähnlich wie ein „Nicht-Akademiker“.

So ist es. Entweder man erbt, ist ein Top-Manager oder erfolgreich unternehmerisch tätig. Letzteres ist mit viel Glück und Arbeit verbunden. Deswegen als Angestellter lieber den Fokus auf die Freizeit legen. Wenn ma zu viel verdient wird man noch steuerlich benachteiligt und verliert auch Subventionen für Kita etc.
Das grosse Abstrampeln lohnt sich für die Mehrheit nicht mehr, da Reichtum heutzutage durch Erbschaft oder Investitionen in Sachwerte erlangt wird. Ist halt so strukturell im Neoliberalismus bedingt.

Ist eher die sozialistische Regierung, die es durch >50% Gesamtabgabenlast unmöglich macht, durch Erwerbstätigkeit Vermögen anzuhäufen.

Das ist leider genau so gewollt. Leider haben zu wenige die Erfahrung gemacht, wie erfüllend es ist mit eigener Arbeit seinen Wohlstand aufzubauen. Da sehe ich insbesondere die Grünen. Ich betone die Rahmenbedingungen müssen wieder Chancen bringen für den einzelnen. Dann sind Leute motiviert. Da müssen wir wieder sonst rennen uns in D die Leute weg.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Das kommt auf das Alter an. Wenn du jung und damit am Arbeitsmarkt begehrt bist, bekommst du diese Summe nicht. Bist du im mittleren Alter reicht es dir nicht bis zur Rente.

Wenn du ein gutes Profil hast, kann es sein, dass der AG dich behalten will. Hast du ein weniger gutes Profil, dann wirst du auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen haben.

Am besten sind wohl diejenigen dran, die eine hohe Abfindung erhalten und nur wenige Jahre bis zur Rente haben. Die GRV hat auch die Möglichkeit Sondereinzahlungen zu entrichten um eine früheren Renteneintritt zu ermöglichen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

Na ja die Ausbildung in D ist immer noch gut und günstig. Damit und erst recht mit BE findet man leicht was im Ausland. Da muss man sich nicht in D für eine KMU verdingen zu 70% des Konzerngehalts und trotzdem Spitzensteuersatz zahlen.

Aber wer weiß. Vielleicht kann die nächste oder übernächste Bundesregierung das Ruder rumreißen und noch mal ein paar Jahre später läufts wieder. Schröder hat es damals ja auch geschafft.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Echt, du schenkst Vater Staat also gerne Säcke voll Geld? Die Besteuerung dieser Abfindungen ist meines Erachtens einer der größten Skandale in unserem Steuersystem.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

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Voice of Reason

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ziemlich kurzsichtige und unsinnige Perspektive.
Mit der BE bist Du vermutlich irgendwo in deinen 40ern, vermutlich mit Familie und Eigenheim im Wolfsburger Umland.
Was genau willst Du da stattdessen machen, dass deinen Lebensstandard hält?
400-500k vor Steuern sind schnell weg - zumal bei Aufhebungsverträgen zumeist kein Anspruch auf ALG/... besteht.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Ich bin bei Conti. Bei uns gibt es ein Freiwilligenprogramm (Auch als Accelerate Program genannt).
Ich wollte an diesem Programm teilnehmen und habe mich dazu bereit erklärt, dass ich gehen will.

Leider ist es bei dem Freiwilligenprogramm so, dass die Führung meiner Entscheidung zustimmen muss.
Ich wurde abgelehnt (Heißt: Ich kriege nichts von diesem Programm).

Bei Conti sieht es so aus: Betriebszugehörigkeit (Jahre) x Faktor (nach Alter um 0.02 Erhöhung. Bei 35 ist es 0.62, bei 36 0.64 usw.) x monatliches Bruttogehalt + Turboprämie bis zu 3 Bruttogehältern + Sonderzulage (bis zu 8.000 EUR).

Sicher 0,64* monatliches Bruttogehalt? 3-5k? (+ der Rest)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Mir war bekannt, dass üblicherweise das gesetzlich vorgeschriebene Minimum als Abfindung gezahlt wird. Das richtet sich üblicherweise nach Jahre Zugehörigkeit x letztes Monatsgehalt.

Niemand verschenkt Geld. Btw ich bin mir nichtmal sicher ob es bei betriebsbedingter Kündigung überhaupt eine Abfindung gibt.
Bei Insolvenz kann es vorkommen, dass gar nichts ausgezahlt wird, egal wie die Rechtslage ist(aber nur im wirklich schlechtesten Fall)

In einzelnen Fällen hört man Geschichten von Siemens MA mit 400k Abfindung welche direkt in die Altersteilzeit gegangen. Darauf würde ich nicht hoffen.

Um die 400k bei Siemens als Abfindung zu bekommen, muss man jedoch ein sehr hohes Tier sein (Leiter Division Headcount > 20000 Ma)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Kriegst halt keinen so gut bezahlten Job mehr weil diese Gehälter den IGM Schwergewichten Vorenthalten sind, und denen gehts auf absehbare Zeit schlecht. Deindustrialisierung - Goodbye 35 hrs Woche bei 95k plus BaV.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Kriegst halt keinen so gut bezahlten Job mehr weil diese Gehälter den IGM Schwergewichten Vorenthalten sind, und denen gehts auf absehbare Zeit schlecht. Deindustrialisierung - Goodbye 35 hrs Woche bei 95k plus BaV.

Dass auch ohne diese Leute das Management gute Zukunftschancen sieht, zeitgt doch, dass sie all die Jahre überflüssig waren und überbezahlt.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

All-in Crypto und Sonntags immer in die Kirche gehen.

Voice of Reason schrieb am 28.04.2024:

Ziemlich kurzsichtige und unsinnige Perspektive.
Mit der BE bist Du vermutlich irgendwo in deinen 40ern, vermutlich mit Familie und Eigenheim im Wolfsburger Umland.
Was genau willst Du da stattdessen machen, dass deinen Lebensstandard hält?
400-500k vor Steuern sind schnell weg - zumal bei Aufhebungsverträgen zumeist kein Anspruch auf ALG/... besteht.

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Kriegst halt keinen so gut bezahlten Job mehr weil diese Gehälter den IGM Schwergewichten Vorenthalten sind, und denen gehts auf absehbare Zeit schlecht. Deindustrialisierung - Goodbye 35 hrs Woche bei 95k plus BaV.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bauingenieure, Ingenieure in Elektrotechnik/Automatisierungstechnik werden wirklich händeringend gesucht. Das Problem ist die Abschaffung des Diplomstudiums. Es gibt Bachelor Absolventen, die meinen schon "richtige" Ingenieure zu sein und verlangen 50k + als EINSTIEGSGEHALT (EINSTIEG LEUTE), obwohl die in aller Eile durchs Studium gesprintet sind, ohne die Materie wirklich zu erfassen und eigentlich kaum Ahnung von der Praxis haben. Das gilt aber für alle Fächer, die durch Bologna tangiert sind. Nur Juristen, Pharmazie und Medizin haben sich da irgendwie erfolgreich entzogen.

Bachelor Bwl hier, 67k fix + 10-15% Bonus zum Einstieg bekommen. Zeichne weiter, Ingenieur

Genau, immer diese Argumentationsketten von "werden händeringend gesucht" über "50k und soll sich nicht so haben weil ja Anfänger"

75k sind händeringend.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Klar bekommt auch nicht jeder Facharbeiter die 450. Bei denen ist es aber auch schon üppig. Es gibt viele Positionen, wo der Durchschnitt auch schnell eine andere Position wo anders bekommt. Klar ist es dann mit dem hohen Gehalt erst mal vorbei. Mit dem Geld lassen sich aber auch ordentlich Sachen machen, die das Minus auch wieder aufwiegen. Z.B. schön artig Investieren. Natürlich ist es nicht für jeden Vorteilhaft. Für sehr viele aber schon.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Kriegst halt keinen so gut bezahlten Job mehr weil diese Gehälter den IGM Schwergewichten Vorenthalten sind, und denen gehts auf absehbare Zeit schlecht. Deindustrialisierung - Goodbye 35 hrs Woche bei 95k plus BaV.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Echt, du schenkst Vater Staat also gerne Säcke voll Geld? Die Besteuerung dieser Abfindungen ist meines Erachtens einer der größten Skandale in unserem Steuersystem.

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Diese Haltung hier ist wirklich unsäglich. Idealerweise 35h Job mit wenig Arbeit und hohem Verdienst und wenn es dann Abfindungen gibt-Zahlungen, die aufgrund eines Arbeitsverhältnisses und faktisch ohne Gegenleistung- sollen die möglichst nicht mal versteuert werden. Aber Du selbst hast kein Problem, die Infrastruktur, die durch Steuern finanziert wird zu nutzen. Nur nicht zahlen wollen. Widerlich, so erodiert die Gesellschaft.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ich sage, dass ich kein Problem habe, einen vergleichbar bezahlten Job zu finden und das innerhalb recht kurzer Zeit.

Die Abfindung wäre damit für mich geschenktes Geld. Würde ich sofort nehmen.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Klar bekommt auch nicht jeder Facharbeiter die 450. Bei denen ist es aber auch schon üppig. Es gibt viele Positionen, wo der Durchschnitt auch schnell eine andere Position wo anders bekommt. Klar ist es dann mit dem hohen Gehalt erst mal vorbei. Mit dem Geld lassen sich aber auch ordentlich Sachen machen, die das Minus auch wieder aufwiegen. Z.B. schön artig Investieren. Natürlich ist es nicht für jeden Vorteilhaft. Für sehr viele aber schon.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Also für das Geld würde ich auch gerne entlassen werden...

Kriegst halt keinen so gut bezahlten Job mehr weil diese Gehälter den IGM Schwergewichten Vorenthalten sind, und denen gehts auf absehbare Zeit schlecht. Deindustrialisierung - Goodbye 35 hrs Woche bei 95k plus BaV.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Das geht aber auch nur, wenn der Betriebsrat das so zulässt. Kenne einige Beispiele wo der BR darauf bestanden hat, dass das Abbauprogramm für alle Mitarbeiter offen sein muss - und nicht nur für die "schlechten" Profile. Ein Kollege hat dann den Vogel abgeschossen indem er mit Golden Handshake gegangen ist und sich dann als nun externer Berater auf exakt die selbe Rolle hat verkaufen lassen, die er vorher als Interner hatte.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Genau so ist es bei uns auch. Man kann sich freiwillig melden.

Daher wäre ich der erste, der sowas annimmt

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Das geht aber auch nur, wenn der Betriebsrat das so zulässt. Kenne einige Beispiele wo der BR darauf bestanden hat, dass das Abbauprogramm für alle Mitarbeiter offen sein muss - und nicht nur für die "schlechten" Profile. Ein Kollege hat dann den Vogel abgeschossen indem er mit Golden Handshake gegangen ist und sich dann als nun externer Berater auf exakt die selbe Rolle hat verkaufen lassen, die er vorher als Interner hatte.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Das geht aber auch nur, wenn der Betriebsrat das so zulässt. Kenne einige Beispiele wo der BR darauf bestanden hat, dass das Abbauprogramm für alle Mitarbeiter offen sein muss - und nicht nur für die "schlechten" Profile. Ein Kollege hat dann den Vogel abgeschossen indem er mit Golden Handshake gegangen ist und sich dann als nun externer Berater auf exakt die selbe Rolle hat verkaufen lassen, die er vorher als Interner hatte.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

Macher

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mal aus Neugierde, weil es hier scheinbar ein paar echte Fans von solchen Programmen gibt. Wie schaut es mit dem weiteren Berufsweg aus? Nach meinem Verständnis ist es doch ein gar nicht so erstrebenswertes Setting als mittelalte Führungskraft auf dem Arbeitsmarkt zu landen oder? Geht ihr alle in Frührente? O.o

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei Bosch geht es nur mit beiderseitigem Einverständnis. Ich wollte, aber Abteilungsleiter sagt nein.
Bin dann trotzdem gegangen, allerdings ohne Abfindung.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Bei Bosch geht es nur mit beiderseitigem Einverständnis. Ich wollte, aber Abteilungsleiter sagt nein.
Bin dann trotzdem gegangen, allerdings ohne Abfindung.

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

Wo bist du denn ohne Abfindung hin?
Einen besseren Arbeitgeber als Bosch findet man schwer.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Bei Bosch geht es nur mit beiderseitigem Einverständnis. Ich wollte, aber Abteilungsleiter sagt nein.
Bin dann trotzdem gegangen, allerdings ohne Abfindung.

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

Wo bist du denn ohne Abfindung hin?
Einen besseren Arbeitgeber als Bosch findet man schwer.

Zur Bahn. Passiert auch den besten. Ne im Ernst. Der beste Arbeitgeber bringt dir nichts wenn der Chef Kacke ist. Wenn man die MA malträtiert oder Micromanaged und die interne Stellenbörse aus privaten oder an der Qualifikation hängenden Punkten nichts hergibt kann man manchmal nur gehen. Zumal Konzern ja der Vorteil ist die Zeit spielt für die MA und irgendwann bietet sich ne Chance dann da wegfällt.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei uns soll wohl auch ein Programm aufgelegt werden. Wie es aussieht, wird es auch die Möglichkeit für Freiwillige geben, bis die Budgets ausgeschöpft sind.

Wenn die Konditionen ähnlich zu VW sein werden, dann bin ich die erste Person, die das Angebot annimmt, eine Weltreise macht ein nettes Auto kauft und dann zum Jahreswechsel im neuen Job startet. An Angeboten mangelt es nicht

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wie schlecht muss man denn bitte sein, damit der Chef seine jungen Mitarbeiter freiwillig ziehen lässt?
Bzw. wie kann ich mich in die Richtung entwickeln, damit ich beim nächsten Programm dabei sein kann?

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mein Chef kann bei uns nichts machen, wenn man das Freiwilligenprogramm nutzen will.

Kannst online den Prozess dafür starten und erhältst dann das schriftliche Angebot inkl. aller Konditionen

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Wie schlecht muss man denn bitte sein, damit der Chef seine jungen Mitarbeiter freiwillig ziehen lässt?
Bzw. wie kann ich mich in die Richtung entwickeln, damit ich beim nächsten Programm dabei sein kann?

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Sagt mal eure Firmen dazu. Sonst bringt die Info nichts für den Rest der Leser.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wüsste nicht, wieso die Firma hier relevant sein sollte

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Sagt mal eure Firmen dazu. Sonst bringt die Info nichts für den Rest der Leser.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Schon ein komisches Forum hier.
Ich werde gefragt wo ich von Bosch hin bin und ein anderer antwortet zur Bahn.
Also ich bin nicht zur Bahn, bin zu Festo.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Bei Bosch geht es nur mit beiderseitigem Einverständnis. Ich wollte, aber Abteilungsleiter sagt nein.
Bin dann trotzdem gegangen, allerdings ohne Abfindung.

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

Wo bist du denn ohne Abfindung hin?
Einen besseren Arbeitgeber als Bosch findet man schwer.

Zur Bahn. Passiert auch den besten. Ne im Ernst. Der beste Arbeitgeber bringt dir nichts wenn der Chef Kacke ist. Wenn man die MA malträtiert oder Micromanaged und die interne Stellenbörse aus privaten oder an der Qualifikation hängenden Punkten nichts hergibt kann man manchmal nur gehen. Zumal Konzern ja der Vorteil ist die Zeit spielt für die MA und irgendwann bietet sich ne Chance dann da wegfällt.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Schon ein komisches Forum hier.
Ich werde gefragt wo ich von Bosch hin bin und ein anderer antwortet zur Bahn.
Also ich bin nicht zur Bahn, bin zu Festo.

Bei Bosch geht es nur mit beiderseitigem Einverständnis. Ich wollte, aber Abteilungsleiter sagt nein.
Bin dann trotzdem gegangen, allerdings ohne Abfindung.

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

Wo bist du denn ohne Abfindung hin?
Einen besseren Arbeitgeber als Bosch findet man schwer.

Zur Bahn. Passiert auch den besten. Ne im Ernst. Der beste Arbeitgeber bringt dir nichts wenn der Chef Kacke ist. Wenn man die MA malträtiert oder Micromanaged und die interne Stellenbörse aus privaten oder an der Qualifikation hängenden Punkten nichts hergibt kann man manchmal nur gehen. Zumal Konzern ja der Vorteil ist die Zeit spielt für die MA und irgendwann bietet sich ne Chance dann da wegfällt.

Wirscht bereuen.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bin bald in Rente :-)

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Schon ein komisches Forum hier.
Ich werde gefragt wo ich von Bosch hin bin und ein anderer antwortet zur Bahn.
Also ich bin nicht zur Bahn, bin zu Festo.

Bei Bosch geht es nur mit beiderseitigem Einverständnis. Ich wollte, aber Abteilungsleiter sagt nein.
Bin dann trotzdem gegangen, allerdings ohne Abfindung.

Ich weiß nicht, von welcher Firma du sprichst, aber bei uns (Dax40) sind die Programme so gestaltet, dass du als "Freiwilliger" das Programm annehmen kannst bis die Quoten erreicht sind.

Sobald es also wieder ein Programm mit ähnlichen Konditionen wie bei VW geben sollte, dann bin ich der erste, der das unterschreiben wird.

Bitte nicht nur von dir auf andere schließen. Ich hätte keine Sorge in kürzester Zeit einen neuen ähnlich gut bezahlten Job zu finden

Nur dann kann es sein, dass dich das Unternehmen nicht gehen lassen will. Es will ja gerade die Leute mit "schlechtem" Profil loswerden. :-)

Wo bist du denn ohne Abfindung hin?
Einen besseren Arbeitgeber als Bosch findet man schwer.

Zur Bahn. Passiert auch den besten. Ne im Ernst. Der beste Arbeitgeber bringt dir nichts wenn der Chef Kacke ist. Wenn man die MA malträtiert oder Micromanaged und die interne Stellenbörse aus privaten oder an der Qualifikation hängenden Punkten nichts hergibt kann man manchmal nur gehen. Zumal Konzern ja der Vorteil ist die Zeit spielt für die MA und irgendwann bietet sich ne Chance dann da wegfällt.

Wirscht bereuen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Das bedeutet du kannst es dir ausrechnen
lassen und dein Chef muss es annehmen.
Wenn er dich aber nicht gehen lässt,
zum Beispiel weil die Personaldecke in
der Abteilung ultradünn wäre, müsste
man dann kündigen oder?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Mein Chef kann bei uns nichts machen, wenn man das Freiwilligenprogramm nutzen will.

Kannst online den Prozess dafür starten und erhältst dann das schriftliche Angebot inkl. aller Konditionen

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Wie schlecht muss man denn bitte sein, damit der Chef seine jungen Mitarbeiter freiwillig ziehen lässt?
Bzw. wie kann ich mich in die Richtung entwickeln, damit ich beim nächsten Programm dabei sein kann?

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Nein, mein Chef muss gar nicht zustimmen.

Der BR hat feste Kontingente definiert. Solange diese nicht voll sind, kann ich noch freiwillig melden

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Das bedeutet du kannst es dir ausrechnen
lassen und dein Chef muss es annehmen.
Wenn er dich aber nicht gehen lässt,
zum Beispiel weil die Personaldecke in
der Abteilung ultradünn wäre, müsste
man dann kündigen oder?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Mein Chef kann bei uns nichts machen, wenn man das Freiwilligenprogramm nutzen will.

Kannst online den Prozess dafür starten und erhältst dann das schriftliche Angebot inkl. aller Konditionen

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Wie schlecht muss man denn bitte sein, damit der Chef seine jungen Mitarbeiter freiwillig ziehen lässt?
Bzw. wie kann ich mich in die Richtung entwickeln, damit ich beim nächsten Programm dabei sein kann?

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Genau. So läuft das bei uns auch. Liegt vor allem daran, dass der BR oft mitverhandelt und auf diese Option für freiwillige besteht. Aus deren Sicht geht es erstmal um den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze. Ob dann ein Mitarbeiter mit guter Performance oder schlechter Performance geht, ist aus deren Sicht erstmal nicht relevant.

Ob das unternehmerisch sinnvoll ist, ist natürlich ne ganz andere Frage. Einzig ausgenommen sind bei uns bestimmte „Core Functions“. Hier darf nicht abgebaut werden und sich auch niemand freiwillig melden. Aber das sind ein paar hundert wenige Mitarbeiter bei >40k Mitarbeitern im Gesamtprogramm

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Nein, mein Chef muss gar nicht zustimmen.

Der BR hat feste Kontingente definiert. Solange diese nicht voll sind, kann ich noch freiwillig melden

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Das bedeutet du kannst es dir ausrechnen
lassen und dein Chef muss es annehmen.
Wenn er dich aber nicht gehen lässt,
zum Beispiel weil die Personaldecke in
der Abteilung ultradünn wäre, müsste
man dann kündigen oder?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Mein Chef kann bei uns nichts machen, wenn man das Freiwilligenprogramm nutzen will.

Kannst online den Prozess dafür starten und erhältst dann das schriftliche Angebot inkl. aller Konditionen

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Wie schlecht muss man denn bitte sein, damit der Chef seine jungen Mitarbeiter freiwillig ziehen lässt?
Bzw. wie kann ich mich in die Richtung entwickeln, damit ich beim nächsten Programm dabei sein kann?

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Sagen wir mal 260k Abfindung sind
im Schnitt realistisch, Achtung: brutto.

Außerdem vergessen viele daß man dann
noch weiterleben muss, ja wenn du
160k hast und zum Beispiel Mitte fünfzig
bist, ist es nicht so einfach für jeden
was Neues zu finden.
Natürlich kann man auch Tauchlehrer
in Ägypten oder Mauritius werden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bin grade bei einem der genannten Konzerne mit dem dualen Studium fertig geworden und unbefristet übernommen worden. Jedoch gibt es keine feste Stelle auf die ich übernommen wurde und bin aktuell schon frustriert, da es keinen wirklichen Plan gibt mit Blick auf die Zukunft.

Ich hätte durch das Freiwilligenprogramm einen Anspruch auf ca. 30k Abfindung.
Würdet ihr dies annehmen und nochmal aus dem Unternehmen raus um nochmal einen Vollzeit Master an einer guten Uni (KIT, TU Darmstadt, Mannheim) zu machen?

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wie kommst du auf deine Zahlen? Ich bin erst knapp 9 Jahre bei VW und würden schon mehr bekommen (Zahlen vom BR offiziell eingeholt).

Ich werde es annehmen und habe schon einen neuen Job ab Januar kommendes Jahr. Wie kommst du darauf, dass das nur Leute Mitte 50 sind?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Sagen wir mal 260k Abfindung sind
im Schnitt realistisch, Achtung: brutto.

Außerdem vergessen viele daß man dann
noch weiterleben muss, ja wenn du
160k hast und zum Beispiel Mitte fünfzig
bist, ist es nicht so einfach für jeden
was Neues zu finden.
Natürlich kann man auch Tauchlehrer
in Ägypten oder Mauritius werden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Zieh nach Dubai und lass dir die Kohle Netto auszahlen.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Also Hauptwohnsitz Dubai, Zweitwohnung
D, arbeiten in D.

Da finde ich Österreich (Wien) aber besser.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Zieh nach Dubai und lass dir die Kohle Netto auszahlen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Wie kommst du auf deine Zahlen? Ich bin erst knapp 9 Jahre bei VW und würden schon mehr bekommen (Zahlen vom BR offiziell eingeholt).

Ich werde es annehmen und habe schon einen neuen Job ab Januar kommendes Jahr. Wie kommst du darauf, dass das nur Leute Mitte 50 sind?

Sagen wir mal 260k Abfindung sind
im Schnitt realistisch, Achtung: brutto.

Außerdem vergessen viele daß man dann
noch weiterleben muss, ja wenn du
160k hast und zum Beispiel Mitte fünfzig
bist, ist es nicht so einfach für jeden
was Neues zu finden.
Natürlich kann man auch Tauchlehrer
in Ägypten oder Mauritius werden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

Wo hast du was gefunden? Auch Konzern? Um Wolfsburg herum gibt es ja quasi nur VW :/

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Tech Unternehmen am Standort Berlin

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Wie kommst du auf deine Zahlen? Ich bin erst knapp 9 Jahre bei VW und würden schon mehr bekommen (Zahlen vom BR offiziell eingeholt).

Ich werde es annehmen und habe schon einen neuen Job ab Januar kommendes Jahr. Wie kommst du darauf, dass das nur Leute Mitte 50 sind?

Sagen wir mal 260k Abfindung sind
im Schnitt realistisch, Achtung: brutto.

Außerdem vergessen viele daß man dann
noch weiterleben muss, ja wenn du
160k hast und zum Beispiel Mitte fünfzig
bist, ist es nicht so einfach für jeden
was Neues zu finden.
Natürlich kann man auch Tauchlehrer
in Ägypten oder Mauritius werden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

Wo hast du was gefunden? Auch Konzern? Um Wolfsburg herum gibt es ja quasi nur VW :/

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

kommst du aus Berlin?
Mein Problem ist gerade, dass ich Stellen suche und auch über eine Abfindung nachdenke, aber ich wohne in Wolfsburg und bin am Ort gebunden. So viel Homeoffice Angebote gibt es dann auch nicht in der IT, wenn man eine gute Adresse anpeilt.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Tech Unternehmen am Standort Berlin

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Wie kommst du auf deine Zahlen? Ich bin erst knapp 9 Jahre bei VW und würden schon mehr bekommen (Zahlen vom BR offiziell eingeholt).

Ich werde es annehmen und habe schon einen neuen Job ab Januar kommendes Jahr. Wie kommst du darauf, dass das nur Leute Mitte 50 sind?

Sagen wir mal 260k Abfindung sind
im Schnitt realistisch, Achtung: brutto.

Außerdem vergessen viele daß man dann
noch weiterleben muss, ja wenn du
160k hast und zum Beispiel Mitte fünfzig
bist, ist es nicht so einfach für jeden
was Neues zu finden.
Natürlich kann man auch Tauchlehrer
in Ägypten oder Mauritius werden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

Wo hast du was gefunden? Auch Konzern? Um Wolfsburg herum gibt es ja quasi nur VW :/

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Komme aus Hamburg, aber bin nach Berlin gezogen, weil ich nicht nach WOB wollte.

Ich hab schon einige Angebote in der Region gefunden. Manche sogar komplett Remote. Denke hängt auch immer von deinem Profil ab

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

kommst du aus Berlin?
Mein Problem ist gerade, dass ich Stellen suche und auch über eine Abfindung nachdenke, aber ich wohne in Wolfsburg und bin am Ort gebunden. So viel Homeoffice Angebote gibt es dann auch nicht in der IT, wenn man eine gute Adresse anpeilt.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Tech Unternehmen am Standort Berlin

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Wie kommst du auf deine Zahlen? Ich bin erst knapp 9 Jahre bei VW und würden schon mehr bekommen (Zahlen vom BR offiziell eingeholt).

Ich werde es annehmen und habe schon einen neuen Job ab Januar kommendes Jahr. Wie kommst du darauf, dass das nur Leute Mitte 50 sind?

Sagen wir mal 260k Abfindung sind
im Schnitt realistisch, Achtung: brutto.

Außerdem vergessen viele daß man dann
noch weiterleben muss, ja wenn du
160k hast und zum Beispiel Mitte fünfzig
bist, ist es nicht so einfach für jeden
was Neues zu finden.
Natürlich kann man auch Tauchlehrer
in Ägypten oder Mauritius werden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Die Zahlen gelten ja für die Tarifplus Mitarbeiter, die gerne mal 150k p. a. erreichen. Da reden wir aber auch von Projektleitern oder Senior Experts. Und dafür musst du mind. 20 Jahre dabei sein. 50k Turbobonus ist auch inkludiert.

Bleiben also max. 405k, was bei rund 10k Bruttomonatsgehalt etwa 2 Monatsgehälter pro Jahr der Zugehörigkeit entspricht.

Bei weniger als 5 Jahren Zugehörigkeit in den Tarifstufen für Normalos sind es gerade mal 18k.

Richtig absahnen können wohl die Manager. Langgediente MK oder OMK gehen da wohl safe mit >500k raus.

VW ist wie immer besonders großzügig und besser als alle anderen Programme, von denen man so hört. Das macht den Abschied definitiv leichter...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Bei VW sind ja jetzt die die Abfindungen genannt worden - irrsinnig hoch aus meiner Sicht (ihr könnt es selber googeln - waren glaub irgendwas um die 400-500k für einen 20 Jahre dabei Tarifmitarbeiter).

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

Wo hast du was gefunden? Auch Konzern? Um Wolfsburg herum gibt es ja quasi nur VW :/

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Mal aus Neugierde, weil es hier scheinbar ein paar echte Fans von solchen Programmen gibt. Wie schaut es mit dem weiteren Berufsweg aus? Nach meinem Verständnis ist es doch ein gar nicht so erstrebenswertes Setting als mittelalte Führungskraft auf dem Arbeitsmarkt zu landen oder? Geht ihr alle in Frührente? O.o

Ich bin grundsätzlich gesprächsbereit, aber momentan sind das bei uns "nur" drei Jahresgehälter.
Ich hatte es mir schon so ausgelegt: Bei 7 Jahresgehältern hätte ich definitiv unterschrieben, da ich dann netto schuldenfrei gewesen wäre. Anschließend (oder besser: parallel zum Abfindungsprozess) hätte ich mich bei der Berufschule, FH oder am Gymnasium gemeldet...

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Mal aus Neugierde, weil es hier scheinbar ein paar echte Fans von solchen Programmen gibt. Wie schaut es mit dem weiteren Berufsweg aus? Nach meinem Verständnis ist es doch ein gar nicht so erstrebenswertes Setting als mittelalte Führungskraft auf dem Arbeitsmarkt zu landen oder? Geht ihr alle in Frührente? O.o

Ich bin grundsätzlich gesprächsbereit, aber momentan sind das bei uns "nur" drei Jahresgehälter.
Ich hatte es mir schon so ausgelegt: Bei 7 Jahresgehältern hätte ich definitiv unterschrieben, da ich dann netto schuldenfrei gewesen wäre. Anschließend (oder besser: parallel zum Abfindungsprozess) hätte ich mich bei der Berufschule, FH oder am Gymnasium gemeldet...

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Um welche Stelle geht es denn bitte, dass ein Tech Konzern freiwillig auf Dich bis Januar 2025 wartet?
Bis dahin kann sehr viel passieren, so dass Tech Konzerne mit Entlassungen rechnen könnten.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

bei dem Thread wünschte ich ich würde mal gefeuert werden.
Hat jemand Tipps, wie man das anstellt, ohne dass es meine Schuld ist.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

Um welche Stelle geht es denn bitte, dass ein Tech Konzern freiwillig auf Dich bis Januar 2025 wartet?
Bis dahin kann sehr viel passieren, so dass Tech Konzerne mit Entlassungen rechnen könnten.

Man vergibt sich ja nichts als Unternehmen. Selbst wenn die Kündigung vor Vertragsbeginn ausgeschlossen sein sollte, kann das Vertragsverhältnis ja problemlos in der Probezeit gekündigt werden. (Die extrem geringe Wahrscheinlichkeit, dass das KSchG auf das Arbeitsverhältnis nicht anwendbar ist, kann man unberücksichtigt lassen.)

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Arbeite im Bereich Data Science und war früher schon bei der Firma. Ich wechsle jetzt in mein altes Team zurück bzw. werde dieses ab 1. Januar leiten.

Ab gewissen Positionen sind 3-6 Monate Kündigungsfrist bzw. Wechsel zum Jahreswechsel aus Bonusgründen relativ normal. Ist auf Junior Stellen vermutlich noch anders

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

Um welche Stelle geht es denn bitte, dass ein Tech Konzern freiwillig auf Dich bis Januar 2025 wartet?
Bis dahin kann sehr viel passieren, so dass Tech Konzerne mit Entlassungen rechnen könnten.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

7 Jahresgehälter? Wie kommst du darauf? Dafür müsstest du schon auf Executive Level sein, da nur auf dieses Ebenen derart hohe Abfindungen gezahlt werden.

Als "normaler" Angestellter bist du mit 2-3 Jahresgehältern schon sehr gut dran

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Mal aus Neugierde, weil es hier scheinbar ein paar echte Fans von solchen Programmen gibt. Wie schaut es mit dem weiteren Berufsweg aus? Nach meinem Verständnis ist es doch ein gar nicht so erstrebenswertes Setting als mittelalte Führungskraft auf dem Arbeitsmarkt zu landen oder? Geht ihr alle in Frührente? O.o

Ich bin grundsätzlich gesprächsbereit, aber momentan sind das bei uns "nur" drei Jahresgehälter.
Ich hatte es mir schon so ausgelegt: Bei 7 Jahresgehältern hätte ich definitiv unterschrieben, da ich dann netto schuldenfrei gewesen wäre. Anschließend (oder besser: parallel zum Abfindungsprozess) hätte ich mich bei der Berufschule, FH oder am Gymnasium gemeldet...

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mir hat man kürzlich das Äquivalent von 3 Bruttojahresgehälter angeboten.
Habe aber lachend abgelehnt.

Ich muss noch mind. 20 Jahre arbeiten, bin dank BR und >10 Jahren Betriebszugehörigkeit faktisch unkündbar und so eine gute Stelle bekomme ich nie wieder. Besonders nicht in der aktuellen Wirtschaftslage.

Ich nehme es meinem Chef bzw. Chef-Chef auch nichtmal übel. Sie haben knallharte Sparvorgaben von ganz oben bekommen. Jede Abteilung/Bereich muss x% jährliche Personalkosten einsparen. Und die einzigen die wirklich Interesse hätten, wäre die Gruppe Ü60, aber davon haben wir kaum Leute in der Abteilung. Jetzt rennt mein Chef rum und bietet es jedem an, auch Leuten die wir eigentlich dringend brauchen. Aber so ist das halt mit Konzern-Politik.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Das ist schon eine recht hohe Abfindung. Wesentlich mehr als 3.5 Jahresgehälter hab ich eigentlich noch nie gesehen. Dazu gibt es oftmals noch Prämien für Wettbewerbsklauseln und „Fast Signing“

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

Mir hat man kürzlich das Äquivalent von 3 Bruttojahresgehälter angeboten.
Habe aber lachend abgelehnt.

Ich muss noch mind. 20 Jahre arbeiten, bin dank BR und >10 Jahren Betriebszugehörigkeit faktisch unkündbar und so eine gute Stelle bekomme ich nie wieder. Besonders nicht in der aktuellen Wirtschaftslage.

Ich nehme es meinem Chef bzw. Chef-Chef auch nichtmal übel. Sie haben knallharte Sparvorgaben von ganz oben bekommen. Jede Abteilung/Bereich muss x% jährliche Personalkosten einsparen. Und die einzigen die wirklich Interesse hätten, wäre die Gruppe Ü60, aber davon haben wir kaum Leute in der Abteilung. Jetzt rennt mein Chef rum und bietet es jedem an, auch Leuten die wir eigentlich dringend brauchen. Aber so ist das halt mit Konzern-Politik.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Dieses ganze Thema ist doch komplett sinnlos. Alle fühlen sich gegenseitig toll dass sie Abfindung nehmen könnten aber niemand hat die Eier. Klasse. Und man schreibt nichtmal hin welche Firma das sein soll. Kurios wo der Mehrwert dieser Unterhaltung liegen soll. Zumal die Werte auch alle in der Zeitung stehen.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

bei dem Thread wünschte ich ich würde mal gefeuert werden.

Denk ich mir auch irgendwie.
Bei uns werden Leute in der Mehrzahl ohne Abfindung entlassen.

Eine aktuelle Ausnahme die ich kenne:
Experte in der Finanzbuchhaltung mit fast 20 Jahren Betriebszugehörigkeit wurde gekickt, Gerichtsprozess hat ewig gedauert (eine zwischenzeitige Einigung wurde wieder aufgelöst), im Endeffekt wurden ihm nun 9 Monatsgehälter vom Gericht zugesprochen.

Bei uns lässt man es bei einzelnen Kündigungen meist auf eine Prozess ankommen, das ist für die Firma fast immer günstiger als pauschale Abfindungen (was auch logisch ist, bei einem vorherigem Aufhebungsvertrag mit Abfindung verzichtet der Arbeitnehmer ja auf sein Recht zu klagen, was zusätzlich vergütet werden muss).

Bei größeren Aktionen wie Standortschließungen wird das sowieso so gedreht, dass keine Abfindung realistisch einklagbar ist.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Welche Firma / Industrie ist das?

Weicht komplett vor der gängigen Praxis ab.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2024:

bei dem Thread wünschte ich ich würde mal gefeuert werden.

Denk ich mir auch irgendwie.
Bei uns werden Leute in der Mehrzahl ohne Abfindung entlassen.

Eine aktuelle Ausnahme die ich kenne:
Experte in der Finanzbuchhaltung mit fast 20 Jahren Betriebszugehörigkeit wurde gekickt, Gerichtsprozess hat ewig gedauert (eine zwischenzeitige Einigung wurde wieder aufgelöst), im Endeffekt wurden ihm nun 9 Monatsgehälter vom Gericht zugesprochen.

Bei uns lässt man es bei einzelnen Kündigungen meist auf eine Prozess ankommen, das ist für die Firma fast immer günstiger als pauschale Abfindungen (was auch logisch ist, bei einem vorherigem Aufhebungsvertrag mit Abfindung verzichtet der Arbeitnehmer ja auf sein Recht zu klagen, was zusätzlich vergütet werden muss).

Bei größeren Aktionen wie Standortschließungen wird das sowieso so gedreht, dass keine Abfindung realistisch einklagbar ist.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2024:

bei dem Thread wünschte ich ich würde mal gefeuert werden.
Hat jemand Tipps, wie man das anstellt, ohne dass es meine Schuld ist.

Lass deinem Chef anonym Infomaterial über KI-Tooos und Nearshoring zukommen

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2024:

Also Hauptwohnsitz Dubai, Zweitwohnung
D, arbeiten in D.

Da finde ich Österreich (Wien) aber besser.

Zieh nach Dubai und lass dir die Kohle Netto auszahlen.

So ein Schwachsinn... schon mal was von Welteinkommensprinzip (Wohnung in D) und erweiterte beschränkte Steuerpflicht gehört (Wegzug nach Dubai, § 2 AStG)? Wenn Leute einfach keine Ahnung haben...

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Push

Wie sehen die aktuellen Abfindungen aus?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2024:

Also Hauptwohnsitz Dubai, Zweitwohnung
D, arbeiten in D.

Da finde ich Österreich (Wien) aber besser.

Zieh nach Dubai und lass dir die Kohle Netto auszahlen.

So ein Schwachsinn... schon mal was von Welteinkommensprinzip (Wohnung in D) und erweiterte beschränkte Steuerpflicht gehört (Wegzug nach Dubai, § 2 AStG)? Wenn Leute einfach keine Ahnung haben...

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2024:

Welche Firma / Industrie ist das?

Weicht komplett vor der gängigen Praxis ab.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2024:

bei dem Thread wünschte ich ich würde mal gefeuert werden.

Denk ich mir auch irgendwie.
Bei uns werden Leute in der Mehrzahl ohne Abfindung entlassen.

Eine aktuelle Ausnahme die ich kenne:
Experte in der Finanzbuchhaltung mit fast 20 Jahren Betriebszugehörigkeit wurde gekickt, Gerichtsprozess hat ewig gedauert (eine zwischenzeitige Einigung wurde wieder aufgelöst), im Endeffekt wurden ihm nun 9 Monatsgehälter vom Gericht zugesprochen.

Bei uns lässt man es bei einzelnen Kündigungen meist auf eine Prozess ankommen, das ist für die Firma fast immer günstiger als pauschale Abfindungen (was auch logisch ist, bei einem vorherigem Aufhebungsvertrag mit Abfindung verzichtet der Arbeitnehmer ja auf sein Recht zu klagen, was zusätzlich vergütet werden muss).

Bei größeren Aktionen wie Standortschließungen wird das sowieso so gedreht, dass keine Abfindung realistisch einklagbar ist.

In nahezu jeden Betrieb, der nicht gerade DAX ist, ist das die gelebte Praxis.

Dieses "ich bin unkündbar und gehe nur für 200k Abfindung" und "Firmen lassen es eh nicht auf einen Prozess ankommen" ist hier im Forum weltfremdes Hörensagen, das vielleicht auf eine handvoll sehr große Firmen mit hoher öffentlicher Reputation zutrifft.

Und selbst dort gibt es regelmäßig sehr fragwürdige Geschichten, die dann auch in der Presse landen.
Neuester Trick ist wohl, unliebsame Mitarbeiter über angebliche Compliance-Verstöße rauszukicken. Gab erst vor Kurzem einen spannenden Artikel dazu in der WirtschaftsWoche.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2024:

Welche Firma / Industrie ist das?

Weicht komplett vor der gängigen Praxis ab.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2024:

Eine aktuelle Ausnahme die ich kenne:
Experte in der Finanzbuchhaltung mit fast 20 Jahren Betriebszugehörigkeit wurde gekickt, Gerichtsprozess hat ewig gedauert (eine zwischenzeitige Einigung wurde wieder aufgelöst), im Endeffekt wurden ihm nun 9 Monatsgehälter vom Gericht zugesprochen.

Spielen wir das ganze doch einmal anhand der Gesetzeslage und der aktuellen Rechtssprechung durch, um das Thema ein für alle mal zu beenden.

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Ist die Kündigung ungerechtfertigt, steht dem Mitarbeiter das Recht auf Wiedereinstellung zu. Ist dies jedoch unzumutbar (was in der Regel leicht über das zerstörte Vertrauensverhältnis zu argumentieren ist) steht dem Arbeitnehmer eine Abfindung zu. Die gängige Praxis sind 0,5 * Bruttomonatsgehalt * Beschäftigungsjahr. Es gibt hier in Sonderfällen Abweichungen, letztendlich legt das Gericht diese fest.

Es gibt jetzt 2 Gründe warum Unternehmen freiwillig mehr anbieten:
Erstens kann z.B. ein Betriebsrat ein Faktor sein. Ein starker Betriebsrat wird darauf pochen, dass eine Stellenabbau z.B. sozialverträglich abläuft, daher einerseits auf Freiwilligkeit setzt als auch z.B. höhere Abfindungen anbietet. Oft ist es eine Verhandlung zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat wie ein Stellenabbau umgesetzt wird.
Zweitens wollen Unternehmen gerne den Overhead eines Prozesses vermeiden. Klagen am Arbeitsgericht dauern im Schnitt lange und solange das Urteil nicht gesprochen ist, hängt das Arbeitsverhältnis in der Schwebe. Will ich bis Ende des Jahres 1000 Leute loswerden und am Ende hängen davon 500 Verfahren beim Arbeitsgericht, sieht das als Manager nicht besonders gut aus.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Stefan_Sch schrieb am 16.04.2024:

Bin auch IGM und sehe in der Industrie dunkle Wolken aufziehen. Der öffentliche Dienst feiert ja noch hohe Abschlüsse. Da kommt das Geld vom Staat. Aber die Party dort wird auch noch zu Ende gehen.

Wie kommt es dazu, dass man sich sowas ausdenkt frei von allen Fakten und das dann auch noch für richtig hält?
Abschlüsse im TV-L:

1.1.21: +1,29%
1.10.21: 0%
1.12.22: +2,8%
1.10.23: 0%
1.11.24: +200€
1.12.25: +5,5%

Vergleiche das mal mit der Inflation in diesem Zeitraum oder den IGM Anpassungen oder den Rentenerhöhungen.

Zu feiern gibt es da absolut nichts, null, nada, das ist seit einigen jahren ein deutlicher Reallohnverlust.
Von Zusatzurlaubstagen o.ä. kann man hier auch nur träumen und zumindest bei uns sind das auch 40h/Woche.

Die aktuelle Regierung gießt fleißig Öl ins Feuer. Es werden Kraftwerke im Wert von Milliarden Euro verschrottet. Das Verbrennerverbot dürfte der deutschen Automobilindustrie den Todesstoß geben. Die Chinesen landen schon jetzt tausende eigene E-Autos an.

Global wächst die Nachfrage nach PKW mit Elektromotore sehr schnelll:

"...Wurden 2022 weltweit noch 4,7 Millionen batterieelektrische Pkw abgesetzt, dürfte ihre Zahl nächstes Jahr bereits auf über 17 Millionen steigen und sich damit mehr als verdreifachen. Für 2030 werden bereits über 40 und bis 2035 über 70 Millionen neu zugelassene BEVs pro Jahr erwartet...."

www.automobil-produktion.de/news/e-auto-absatz-steigt-laut-prognose-massiv-160.html

Der Absatz von Verbrennungsmotoren hat aber 2017 sein bisheriges (und evtl auch finales) Maximum erreicht:
www.nathanielbullard.com/presentations

Die Gewinner beim Absatz von ePKW sind derzeit die Chinesen und Tesla, deutsche ePKW spielen in den beidne größten PKW Märkten keine Rolle, genausowenig in Indien.

Die Vorstellung, in Europa PKW in Massen mit eFuels zu betanken ist grotesk und die bewusste Lüge einer Partei, die damit Stimmen fängt und um ihr Überleben kämpft

www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/der-verbrenner-stirbt-ob-die-fdp-will-oder-nicht-kolumne-a-25bad6c0-70ae-4d03-ab15-7cbb6693cdb5

Mir ist klar, dass Umweltschutz für die PKW Branche noch nie ein Thema war, mein Auto fährt auch ohne Bäume. Aber einen gewissen Selbsterhaltungstrieb hätte ich schon erwartet. Es wäre auch in meinem Interesse, wenn es die gut bezhalten Jobs weiter in Deutschland gäbe. Stattdessen versucht mans wie die Pferdekutscher, Kodak, Nokia oder die Hersteller von Plasmabildschirmen.
Man leugnet und bekämpft einen Wandel, den man nicht aufhalten kann.
Technologieoffenheit? Wasserstoff im PKW? Das war vor 10 jahren für jeden aus dem energiesektor schon offensichtlicher Blödsinn, seit man wusste, dass man ePKW mit 100kWh+ Akku und mit 300kW Ladelesitung bauen wird können.

Die Notebookhersteller hatte Anfang der 2000er auch alle Wasserstoff Notebooks als Prototypen. Mal die google Bildersuche anwerfen. Damit wurden 10 Stunden mobiles arbeiten versprochen.

Und dann kam der Li-Ionen Akku und konnte das alles auch für einen Bruchteil des Preises und wesentlich kompkater und eleganter.

Fazit: Wenn die deutsche Automobilindustrie untergeht dann aus eigener Großkotzigkeit und Unfähigkeit und weil sich der Großteil der Welt fragt, abegsehen von einer Handvoll Reichen, warum man vollkommen irrwitzige Preise für deutsche "premium-Produkte" bezhalen soll, die außer den Markennamen wenig Vorteile haben gegenüber einem halb so teuren PKW aus China.

Und wie lautet da Deine Lösung? Auf die Grünen schimpfen? Die AfD wählen? Und wie genau wird das den Untergang Deiner Branche verhindern?

Wo sind die attraktiven ePKW aus Deutschland für normale Leute ohne Markenfetisch?

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mit dem Abbau dieser ganzen Konzernstellen wird Arbeit in Deutschland noch unattraktiver. Das sind alles Jobs, wo dann nicht ersetzt werden, nicht auf den deutschen Arbeitsmarkt kommen und den Absolventen, etc. nicht zur Verfügung stehen. Die dürfen dann bei KMU für 70% des Gehalts arbeiten.

Schlimm was in Deutschland passiert. Goodbye Wohsltand.

Na ja die Ausbildung in D ist immer noch gut und günstig. Damit und erst recht mit BE findet man leicht was im Ausland. Da muss man sich nicht in D für eine KMU verdingen zu 70% des Konzerngehalts und trotzdem Spitzensteuersatz zahlen.

Aber wer weiß. Vielleicht kann die nächste oder übernächste Bundesregierung das Ruder rumreißen und noch mal ein paar Jahre später läufts wieder. Schröder hat es damals ja auch geschafft.

Ein System mit 35h 5-Tage Wo 30Tage Urlaub plus Feierrage iVm hohem Bruttostundenlohn, Sozialsystem ohne hartem Anreiz zu arbeiten, geringer Geburtsrate, Schulsystem was fehlende Basisfähigkeiten bei Migranten nicht behebt, ist einfach international nicht kompetitiv.

Bin in einem internationalen Konzern und wo möglich - und es ist möglich - werden solche Länder vermieden.

Dass sich bei Deutschland AG a la VW nach Abbau-Runden wieder (trotz dessen und gerade deshalb) ein Wasserkopf ansammelt (meine das hat hier jemand mal ganz gut beschrieben) liegt am politischen System im Staat und innerhalb des Konzerns. Agil ist was anderes.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Und natürlich der Migrant muss von Bildungssystem erzogen werden. Die meisten von denen, die in Deutschland leben müssen (nicht dürfen, müssen!) weil sie in Ihrem Land keine Chancen mehr hatten, füllen unsere Löcher. Sie arbeiten von Müllabfuhr bis hin zur harten Selbstständigkeit als Kiosk-Betreiber.

Die Frage ist doch wie die 35h genutzt werden. Ich kenne genügend Firmen die beschäftigen alle Zeitmodelle zwischen 28h und 40h, geben Beschäftigen 35+ Tage Urlaub und da brummt der Laden trotzdem. Es ist halt eine Frage von Prioritäten. Der Rest ist Kapitalismus. Die deutschen Produkte sind derzeit halt nicht die warme Semmel sondern eher Graubrot.b

Kein Grund arbeitspolitische Errungenschaften wegzuwerfen.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Ein System mit 35h 5-Tage Wo 30Tage Urlaub plus Feierrage iVm hohem Bruttostundenlohn, Sozialsystem ohne hartem Anreiz zu arbeiten, geringer Geburtsrate, Schulsystem was fehlende Basisfähigkeiten bei Migranten nicht behebt, ist einfach international nicht kompetitiv.

Bin in einem internationalen Konzern und wo möglich - und es ist möglich - werden solche Länder vermieden.

Dass sich bei Deutschland AG a la VW nach Abbau-Runden wieder (trotz dessen und gerade deshalb) ein Wasserkopf ansammelt (meine das hat hier jemand mal ganz gut beschrieben) liegt am politischen System im Staat und innerhalb des Konzerns. Agil ist was anderes.

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Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Und natürlich der Migrant muss von Bildungssystem erzogen werden. Die meisten von denen, die in Deutschland leben müssen (nicht dürfen, müssen!) weil sie in Ihrem Land keine Chancen mehr hatten, füllen unsere Löcher. Sie arbeiten von Müllabfuhr bis hin zur harten Selbstständigkeit als Kiosk-Betreiber.

Die Frage ist doch wie die 35h genutzt werden. Ich kenne genügend Firmen die beschäftigen alle Zeitmodelle zwischen 28h und 40h, geben Beschäftigen 35+ Tage Urlaub und da brummt der Laden trotzdem. Es ist halt eine Frage von Prioritäten. Der Rest ist Kapitalismus. Die deutschen Produkte sind derzeit halt nicht die warme Semmel sondern eher Graubrot.b

Kein Grund arbeitspolitische Errungenschaften wegzuwerfen.

Ein System mit 35h 5-Tage Wo 30Tage Urlaub plus Feierrage iVm hohem Bruttostundenlohn, Sozialsystem ohne hartem Anreiz zu arbeiten, geringer Geburtsrate, Schulsystem was fehlende Basisfähigkeiten bei Migranten nicht behebt, ist einfach international nicht kompetitiv.

Bin in einem internationalen Konzern und wo möglich - und es ist möglich - werden solche Länder vermieden.

Dass sich bei Deutschland AG a la VW nach Abbau-Runden wieder (trotz dessen und gerade deshalb) ein Wasserkopf ansammelt (meine das hat hier jemand mal ganz gut beschrieben) liegt am politischen System im Staat und innerhalb des Konzerns. Agil ist was anderes.

Ich glaube, hier teilt sich das Land etwas auf zwischen der Fraktion, dass Migration der absolute Böse ist oder das absolute Gute und es werden die Jobs gemacht, auf die keiner Bock hat.

Ich selber habe einen Migrationshintergrund und könnte am Ende beides bestätigen. Ich kenne Jungs, die tanzen dem Staat auf der Tasche rum und fahren dicke E-Klassen, ich kenne Jungs die arbeiten hart und fair. Somit sollte man differenzieren.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Welche Firma / Industrie ist das?

Weicht komplett vor der gängigen Praxis ab.

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Und ganz ehrlich jedes Unternehmen würde doch die Variante b) nehmen, wenn es dem Mitarbeiter richtig ans Bein pinkeln möchte. Dann will ich mal sehen, wie lange der Mitarbeiter die Monate ohne Gehaltseingang überbrücken kann oder vielleicht doch das Vergleichsangebot direkt annimmt.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Man fällt ja in solchen Fällen nicht auf "Null", da dann ALG1 greift.

Daher kann man das mal gut ein Jahr aussitzen

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Welche Firma / Industrie ist das?

Weicht komplett vor der gängigen Praxis ab.

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Und ganz ehrlich jedes Unternehmen würde doch die Variante b) nehmen, wenn es dem Mitarbeiter richtig ans Bein pinkeln möchte. Dann will ich mal sehen, wie lange der Mitarbeiter die Monate ohne Gehaltseingang überbrücken kann oder vielleicht doch das Vergleichsangebot direkt annimmt.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Und ganz ehrlich jedes Unternehmen würde doch die Variante b) nehmen, wenn es dem Mitarbeiter richtig ans Bein pinkeln möchte. Dann will ich mal sehen, wie lange der Mitarbeiter die Monate ohne Gehaltseingang überbrücken kann oder vielleicht doch das Vergleichsangebot direkt annimmt.

In 99% der Fälle ist das auch der Fall. Ist sogar der von Juristen empfohlene Weg aus Sicht des Unternehmens.
Dass man bei einer Klage bezahlt freigestellt wird, passiert nur bei Großkonzernen mit starkem Betriebsrat. Hier pocht der Betriebsrat manchmal darauf, als Bedingung um der Kündigung zuzustimmen.

Weil natürlich jedem klar ist, dass der finanzielle Atem eines Großkonzerns faktisch endlos ist, während der eines Arbeitnehmers sehr schnell begrenzt ist.
Und Kündigungsschutzklagen können schnell Monate und in Extremfällen sogar Jahre dauern.

Man bekommt natürlich ab Zeitpunkt der Kündigung erstmal ALG. Allerdings muss ALG oder ggf. anderweitig erworbener Lohn auch im Falle der Lohnnachzahlung durch den Arbeitgeber angerechnet werden.

In der Praxis wollen sich die meisten Unternehmen gerne vorher einigen. Anwälte kosten viel Geld, Klagen sind schlecht fürs Image und ggf. muss man Rückstellungen bilden für Lohnnachzahlungen und Abfindungen. Gerade Unternehmen wollen meistens schnell klare planbare Verhältnisse haben.

Es ändert aber nichts daran, dass Aussagen wie "ich bin unkündbar" und "mir steht X als Abfindung zu" nicht von der Rechtssprechung gedeckt sind und reine anekdotische Evidenz durch irgendwelche Erzählungen sind.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Als AN steht man da ja nicht plötzlich ohne Einkommen da. Zum einen greift ALG in solchen Fällen sofort. Des Weiteren decken viele Rechtsschutzversicherungen den ausbleibenden Lohn bei solchen Kündigungsverfahren zum Großteil ab.

Des Weiteren sollte hoffentlich kein AN direkt ein finanzielles Problem bekommen, wenn er für einige Monate erstmal nur ALG bekommt. Und sofern das Gericht eine Klage als erfolgreich einschätzt in der Erstbetrachtung, dann wird das Unternehmen sogar zur weiteren Zahlung aufgefordert.

Schmerzhaft wird es dann, wenn sich solche Verfahren auf Jahre ziehen und das ohne jegliche Zahlung durch den Arbeitgeber. Bislang habe ich das aber nur von Top Managern gehört, aber diese sind finanziell sowieso gut versorgt

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Und ganz ehrlich jedes Unternehmen würde doch die Variante b) nehmen, wenn es dem Mitarbeiter richtig ans Bein pinkeln möchte. Dann will ich mal sehen, wie lange der Mitarbeiter die Monate ohne Gehaltseingang überbrücken kann oder vielleicht doch das Vergleichsangebot direkt annimmt.

In 99% der Fälle ist das auch der Fall. Ist sogar der von Juristen empfohlene Weg aus Sicht des Unternehmens.
Dass man bei einer Klage bezahlt freigestellt wird, passiert nur bei Großkonzernen mit starkem Betriebsrat. Hier pocht der Betriebsrat manchmal darauf, als Bedingung um der Kündigung zuzustimmen.

Weil natürlich jedem klar ist, dass der finanzielle Atem eines Großkonzerns faktisch endlos ist, während der eines Arbeitnehmers sehr schnell begrenzt ist.
Und Kündigungsschutzklagen können schnell Monate und in Extremfällen sogar Jahre dauern.

Man bekommt natürlich ab Zeitpunkt der Kündigung erstmal ALG. Allerdings muss ALG oder ggf. anderweitig erworbener Lohn auch im Falle der Lohnnachzahlung durch den Arbeitgeber angerechnet werden.

In der Praxis wollen sich die meisten Unternehmen gerne vorher einigen. Anwälte kosten viel Geld, Klagen sind schlecht fürs Image und ggf. muss man Rückstellungen bilden für Lohnnachzahlungen und Abfindungen. Gerade Unternehmen wollen meistens schnell klare planbare Verhältnisse haben.

Es ändert aber nichts daran, dass Aussagen wie "ich bin unkündbar" und "mir steht X als Abfindung zu" nicht von der Rechtssprechung gedeckt sind und reine anekdotische Evidenz durch irgendwelche Erzählungen sind.

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ExBerater

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

und deshalb ist genau dieses Land gerade nur Nummer 3 der stärksten Volkswirtschaften aufgestiegen, seit Jahrzehnten ganz vorne dabei bei den stärksten Exporteuren?

Meine Herren. Es ist ja weiß Gott nicht alles perfekt in Deutschland und einige politische Entscheidungen machen mir gerade Sorgen, aber was ist das bitte für ein erbärmlicher Vaterlands-Fatalismus der vor allem hier im Forum an den Tag gelegt wird?
Oder sind alle die Tech Firmen die groß in D investieren nur zu doof um das offensichtliche zu sehen (Microsoft, Google, Tesla, Northvolt, Intel,...)

WiWi Gast schrieb am 26.05.2024:

Ein System mit 35h 5-Tage Wo 30Tage Urlaub plus Feierrage iVm hohem Bruttostundenlohn, Sozialsystem ohne hartem Anreiz zu arbeiten, geringer Geburtsrate, Schulsystem was fehlende Basisfähigkeiten bei Migranten nicht behebt, ist einfach international nicht kompetitiv.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Und ganz ehrlich jedes Unternehmen würde doch die Variante b) nehmen, wenn es dem Mitarbeiter richtig ans Bein pinkeln möchte. Dann will ich mal sehen, wie lange der Mitarbeiter die Monate ohne Gehaltseingang überbrücken kann oder vielleicht doch das Vergleichsangebot direkt annimmt.

In 99% der Fälle ist das auch der Fall. Ist sogar der von Juristen empfohlene Weg aus Sicht des Unternehmens.
Dass man bei einer Klage bezahlt freigestellt wird, passiert nur bei Großkonzernen mit starkem Betriebsrat. Hier pocht der Betriebsrat manchmal darauf, als Bedingung um der Kündigung zuzustimmen.

Weil natürlich jedem klar ist, dass der finanzielle Atem eines Großkonzerns faktisch endlos ist, während der eines Arbeitnehmers sehr schnell begrenzt ist.
Und Kündigungsschutzklagen können schnell Monate und in Extremfällen sogar Jahre dauern.

Man bekommt natürlich ab Zeitpunkt der Kündigung erstmal ALG. Allerdings muss ALG oder ggf. anderweitig erworbener Lohn auch im Falle der Lohnnachzahlung durch den Arbeitgeber angerechnet werden.

In der Praxis wollen sich die meisten Unternehmen gerne vorher einigen. Anwälte kosten viel Geld, Klagen sind schlecht fürs Image und ggf. muss man Rückstellungen bilden für Lohnnachzahlungen und Abfindungen. Gerade Unternehmen wollen meistens schnell klare planbare Verhältnisse haben.

Es ändert aber nichts daran, dass Aussagen wie "ich bin unkündbar" und "mir steht X als Abfindung zu" nicht von der Rechtssprechung gedeckt sind und reine anekdotische Evidenz durch irgendwelche Erzählungen sind.

In meiner Firma steht im Tarif drin ab x Jahren Zugehörigkeit oder x Jahre alter ist eine Kündigung ausgeschlossen. Man bekommt zum Stichtag einen Brief mit dieser Information Nach Hause. Ich denke das ist recht Safe und gängige Praxis bei vielen Tarifverträgen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Der derzeitige Stellenabbau in den Konzernen hat nichts oder nur wenig zu tun mit der gebashten Regierung. Steuerlast war auch zuvor nicht groß anders, und in Zeiten von CDU- Kohl war sie noch deutlich höher. Konzerne haben schon immer Stellen abgebaut en masse. Blue collar jobs früher und jetzt - seit vielen Jahren prognostiziert - kommen die white collar jobs dran.

Die Konjunktur ist sicherlich Beschleuniger hierbei, aber die immer weiter zunehmende Digitalisierung (auch und gerade durch AI), internationale Verlagerung qualifizierter Büroarbeit etc. führt zu einem flächendeckenden Stellenabbau gerade auch in der BWL Domain. Schaut euch mal die Studien hierzu an für die nächsten ~5 Jahre. Betrifft auch zahlreiche andere Länder, und es trifft viele gut Qualifizierte. Fürs Accounting sehe ich generell schwarz und mittleres Management wird weiter ausgedünnt werden. Und wir stehen gerade erst am Anfang einer seit langem prognostizierten Entwicklung.

Wirklich sicher sind die meisten blue collar jobs (bis auf Betriebe, wo es Standortverlagerung geben wird ) , insbesondere das Handwerk und alle Berufe, die mit Sozialem, Gesundheit, Pflege zu tun haben. IT noch Fachkräftemangel für längere Zeit und manche Ingenieursrichtungen. Im BWL Umfeld würde ich mich warm anziehen, zumal ja massenhaft junge und billige Arbeitskräfte nachkommen mit dieser Grundausbildung. Diese treffen auf einen Arbeitsmarkt, wo es in gößeren Betrieben Einstellungsstopp gibt und in kleineren Betrieben Entlassene von größeren Betrieben aufeinandertreffen. Und daran ist nicht die Regierung schuld, es war absehbar und wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Der derzeitige Stellenabbau in den Konzernen hat nichts oder nur wenig zu tun mit der gebashten Regierung. Steuerlast war auch zuvor nicht groß anders, und in Zeiten von CDU- Kohl war sie noch deutlich höher. Konzerne haben schon immer Stellen abgebaut en masse. Blue collar jobs früher und jetzt - seit vielen Jahren prognostiziert - kommen die white collar jobs dran.

Die Konjunktur ist sicherlich Beschleuniger hierbei, aber die immer weiter zunehmende Digitalisierung (auch und gerade durch AI), internationale Verlagerung qualifizierter Büroarbeit etc. führt zu einem flächendeckenden Stellenabbau gerade auch in der BWL Domain. Schaut euch mal die Studien hierzu an für die nächsten ~5 Jahre. Betrifft auch zahlreiche andere Länder, und es trifft viele gut Qualifizierte. Fürs Accounting sehe ich generell schwarz und mittleres Management wird weiter ausgedünnt werden. Und wir stehen gerade erst am Anfang einer seit langem prognostizierten Entwicklung.

Wirklich sicher sind die meisten blue collar jobs (bis auf Betriebe, wo es Standortverlagerung geben wird ) , insbesondere das Handwerk und alle Berufe, die mit Sozialem, Gesundheit, Pflege zu tun haben. IT noch Fachkräftemangel für längere Zeit und manche Ingenieursrichtungen. Im BWL Umfeld würde ich mich warm anziehen, zumal ja massenhaft junge und billige Arbeitskräfte nachkommen mit dieser Grundausbildung. Diese treffen auf einen Arbeitsmarkt, wo es in gößeren Betrieben Einstellungsstopp gibt und in kleineren Betrieben Entlassene von größeren Betrieben aufeinandertreffen. Und daran ist nicht die Regierung schuld, es war absehbar und wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.

deshalb zum Staat.
Da reicht irgendein Orchideenfach.
Excel und word sind dort noch Sci-Fi und AI ist egal, weil "das haben wir noch nie so gemacht".
Riesenpension ist sicher.
Bevor die Beamten von einer Krise was merken zahlen die Anderen erstmal 100% Steuern.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Der derzeitige Stellenabbau in den Konzernen hat nichts oder nur wenig zu tun mit der gebashten Regierung.

Die dt. Industrieproduktion ist seit 2018 um 9,2% zurückgegangen. In der Schweiz ist sie seitdem um 19,7% und Österreich 7,3% gestiegen.

Davon sind vor allem die Automobil- und die Chemieindustrie, zwei Kernindustrien Dtlds., betroffen.

Es ist eine erzwungen Deindustrialsierung Dtlds, die durch folgende Maßnahmen aktiv von der Politik in die Wege geleitet wurde:

seit 2023 - Atomausstieg
ab 2024 - Ölheizungsverbot
bis 2035 - Verbrennerverbot
2030 bis 2038 - Kohleausstieg
bis 2045 - Erdgasausstieg
2024: Green paper zum Rückbau der Gasnetze
EE-Gesetz: Rückgang des Endenergieverbrauchs von 2008 bis 2045 um 45%, selbst wenn kein CO2 emittiert wird

Achja, da gab es die Meldung, dass Dtld. inzwischen die höchsten Strompreise innerhalb der EU hat (42 Cent, EU Durchschnitt 28,5%). Bald werden wir die höchsten weltweit haben.

Aber immerhin sind wir dann wieder Spitzenreiter. Hat aber alles nichts mit der Politik zu tun, ist einfach Schicksal. :-)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Der derzeitige Stellenabbau in den Konzernen hat nichts oder nur wenig zu tun mit der gebashten Regierung. Steuerlast war auch zuvor nicht groß anders, und in Zeiten von CDU- Kohl war sie noch deutlich höher. Konzerne haben schon immer Stellen abgebaut en masse. Blue collar jobs früher und jetzt - seit vielen Jahren prognostiziert - kommen die white collar jobs dran.

Die Konjunktur ist sicherlich Beschleuniger hierbei, aber die immer weiter zunehmende Digitalisierung (auch und gerade durch AI), internationale Verlagerung qualifizierter Büroarbeit etc. führt zu einem flächendeckenden Stellenabbau gerade auch in der BWL Domain. Schaut euch mal die Studien hierzu an für die nächsten ~5 Jahre. Betrifft auch zahlreiche andere Länder, und es trifft viele gut Qualifizierte. Fürs Accounting sehe ich generell schwarz und mittleres Management wird weiter ausgedünnt werden. Und wir stehen gerade erst am Anfang einer seit langem prognostizierten Entwicklung.

Wirklich sicher sind die meisten blue collar jobs (bis auf Betriebe, wo es Standortverlagerung geben wird ) , insbesondere das Handwerk und alle Berufe, die mit Sozialem, Gesundheit, Pflege zu tun haben. IT noch Fachkräftemangel für längere Zeit und manche Ingenieursrichtungen. Im BWL Umfeld würde ich mich warm anziehen, zumal ja massenhaft junge und billige Arbeitskräfte nachkommen mit dieser Grundausbildung. Diese treffen auf einen Arbeitsmarkt, wo es in gößeren Betrieben Einstellungsstopp gibt und in kleineren Betrieben Entlassene von größeren Betrieben aufeinandertreffen. Und daran ist nicht die Regierung schuld, es war absehbar und wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.

Kann ich auch so bestätigen. Wenn ich zurückblicke, was mein AG vor Corona alles rausgeballert hat, waren wir auf Wolke 7.
Wir hatten für Kick-Off Meetings extra in Dubai paar Tage verbracht. Team-Meetings mit internationalen Kollegen in 5-Sternen Hotels in Shanghai oder teuren Metropolen, Ausflüge mit Luxus-Delikassen etc.

Was mich aber völlig heute überrascht, ist, dass selbst immer mehr Jobs für Produktion in Deutschland trotz Verlagerung nach Osteuropa oder China entstehen, weil wir gesehen haben, dass wir Kontrollmechanismen aus HQ brauchen, ob ausländische Standorte Jobs korrekt machen oder nicht.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Spielen wir das ganze doch einmal anhand der Gesetzeslage und der aktuellen Rechtssprechung durch, um das Thema ein für alle mal zu beenden.

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Ist die Kündigung ungerechtfertigt, steht dem Mitarbeiter das Recht auf Wiedereinstellung zu. Ist dies jedoch unzumutbar (was in der Regel leicht über das zerstörte Vertrauensverhältnis zu argumentieren ist) steht dem Arbeitnehmer eine Abfindung zu. Die gängige Praxis sind 0,5 * Bruttomonatsgehalt * Beschäftigungsjahr. Es gibt hier in Sonderfällen Abweichungen, letztendlich legt das Gericht diese fest.

Es gibt jetzt 2 Gründe warum Unternehmen freiwillig mehr anbieten:
Erstens kann z.B. ein Betriebsrat ein Faktor sein. Ein starker Betriebsrat wird darauf pochen, dass eine Stellenabbau z.B. sozialverträglich abläuft, daher einerseits auf Freiwilligkeit setzt als auch z.B. höhere Abfindungen anbietet. Oft ist es eine Verhandlung zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat wie ein Stellenabbau umgesetzt wird.
Zweitens wollen Unternehmen gerne den Overhead eines Prozesses vermeiden. Klagen am Arbeitsgericht dauern im Schnitt lange und solange das Urteil nicht gesprochen ist, hängt das Arbeitsverhältnis in der Schwebe. Will ich bis Ende des Jahres 1000 Leute loswerden und am Ende hängen davon 500 Verfahren beim Arbeitsgericht, sieht das als Manager nicht besonders gut aus.

Und dazu geht es um den Ruf der Firma beim Recruiting. Wenn man das Risiko eingeht, mit Ende 40 für eine Mini-Abfindung rausgeschmissen zu werden, dann muss die Firma entweder viel besser zahlen als andere AG's oder sie kriegt nur die Mitarbeiter, die woanders nicht untergekommen sind.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Spielen wir das ganze doch einmal anhand der Gesetzeslage und der aktuellen Rechtssprechung durch, um das Thema ein für alle mal zu beenden.

Du wirst von deinem Betrieb fristgrecht gekündigt. Grund ist erstmal egal. Du reichst eine Kündigungsschutzklage ein. Ab dem Zeitpunkt wo die Kündigung wirksam werden könnte (unabhängig des anhängigen Urteils), hat das Unternehmen hier 2 Optionen:

  • a) Es zahlt dir erstmal weiter dein Gehalt und kann dies nach einem positiven Urteil zurückfordern.
  • b) Es stellt die Gehaltszahlungen ein und muss diese im Falle eines negativen Urteils nachzahlen.

Unabhängig von der Gehaltszahlung entscheidet das Gericht, ob die Kündigung gerechtfertigt war. Wird die Kündigung als gerechtfertigt angesehen, steht dem gekündigten Mitarbeiter gar keine Abfindung zu.

Ist die Kündigung ungerechtfertigt, steht dem Mitarbeiter das Recht auf Wiedereinstellung zu. Ist dies jedoch unzumutbar (was in der Regel leicht über das zerstörte Vertrauensverhältnis zu argumentieren ist) steht dem Arbeitnehmer eine Abfindung zu. Die gängige Praxis sind 0,5 * Bruttomonatsgehalt * Beschäftigungsjahr. Es gibt hier in Sonderfällen Abweichungen, letztendlich legt das Gericht diese fest.

Es gibt jetzt 2 Gründe warum Unternehmen freiwillig mehr anbieten:
Erstens kann z.B. ein Betriebsrat ein Faktor sein. Ein starker Betriebsrat wird darauf pochen, dass eine Stellenabbau z.B. sozialverträglich abläuft, daher einerseits auf Freiwilligkeit setzt als auch z.B. höhere Abfindungen anbietet. Oft ist es eine Verhandlung zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat wie ein Stellenabbau umgesetzt wird.
Zweitens wollen Unternehmen gerne den Overhead eines Prozesses vermeiden. Klagen am Arbeitsgericht dauern im Schnitt lange und solange das Urteil nicht gesprochen ist, hängt das Arbeitsverhältnis in der Schwebe. Will ich bis Ende des Jahres 1000 Leute loswerden und am Ende hängen davon 500 Verfahren beim Arbeitsgericht, sieht das als Manager nicht besonders gut aus.

Und dazu geht es um den Ruf der Firma beim Recruiting. Wenn man das Risiko eingeht, mit Ende 40 für eine Mini-Abfindung rausgeschmissen zu werden, dann muss die Firma entweder viel besser zahlen als andere AG's oder sie kriegt nur die Mitarbeiter, die woanders nicht untergekommen sind.

Hatte für ein KMU gearbeitet das 1 Jahr zuvor medienwirksam Stellen abgebaut hatte. Da konntest du die Bewerbungen für die nächsten 5 Jahre allesamt in die Tonne kloppen. Wenn ich bedenke was da an Abfindungen rausgehaun wurde und die Spätfolgen....

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Die dt. Industrieproduktion ist seit 2018 um 9,2% zurückgegangen. In der Schweiz ist sie seitdem um 19,7% und Österreich 7,3% gestiegen.

Davon sind vor allem die Automobil- und die Chemieindustrie, zwei Kernindustrien Dtlds., betroffen.

Es ist eine erzwungen Deindustrialsierung Dtlds, die durch folgende Maßnahmen aktiv von der Politik in die Wege geleitet wurde:

Deutschland hat eine etwa 50% höhere Industriequote als der EU-Durchschnitt.
Da ist nichts erzwungen, sondern das ist der natürliche Weg, dem wir hinterherhinken. Jegliches Festhalten führt nur dazu, dass es uns später umso stärker trifft.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

Rein vom Aktien Kurs ist Siemens im DAX maximal durchschnittlich. Es gibt natürlich immer Unternehmen bei denen es schlechter läuft aber so herausragend wirkt das auf mich nicht (ohne mich intensiver mit dem Unternehmen befassen zu haben).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ich habe mich ausdrücklich auf Employer Branding bezogen, nicht shareholder value etc. Grundsätzlich muss das nicht konkurrierend sein, und ich würde vmtl. auch lieber bei Siemens arbeiten als bei den von dir genannten. Aber ggü. Bosch würde Siemens eindeutig den kürzeren ziehen. Klar, von außen fällt es leicht die "Dynamik" eines Siemens super zu finden. Wenn du aber Teil des nächsten "Projekts" bist in dem fleißig ausgegliedert wird... naja, mittel cool. Und natürlich meine ich auch nicht die erfolgreicheren Ausgliederungen... ;)

Ob mangelhaftes Portfolio Mgt. das Hauptproblem der von dir gennanten Beispiele ist würde ich zumindest anzweifeln.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.
Der Hauptunterschied zwischen den Firmen ist, dass Siemens kein energieintensives Unternehmen ist. Das einzige was sie richtig gemacht haben, ist dass sie die energieintensive Sparte verkauft haben.

Mach das mal als TK, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

In gewisser Weise ja schon passiert mit der Aufzugsparte. Nur dass da eher das Gold "ausgegliedert" wurde als die "Bad Bank". Glaube die haben durch das Cash aus der Transaktion auch schon solide durchgebrannt, glaube ca. die Hälfte (?). Ist mir irgendwie ein Rätsel wie in dem Forum hier TKMC da als gutes/erstrebenswertes IC oft genannt wird.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.
Der Hauptunterschied zwischen den Firmen ist, dass Siemens kein energieintensives Unternehmen ist. Das einzige was sie richtig gemacht haben, ist dass sie die energieintensive Sparte verkauft haben.

Mach das mal als TK, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wie gesagt, ich sehe das bei Siemens schon sehr positiv. Vor allem wächst ja auch deren Kern stetig.

Ich habe einige Freunde, die bei Siemens Ausgliederungen waren. Jeder der es wollte, hat es bei guter Leistung auch wieder zurück in die AG geschafft. Sei es von der Energy, den Healthineers oder auch BSH.

Ich würde sogar mal behaupten, dass das auch beim Employer Branding nicht gerade negativ gesehen wird, wenn sich ein Unternehmen zukunftsfähig aufstellt. Ich arbeite in der Autoindustrie und da kann ich dir sagen, dass wir laufend von Standortverkleinerungen und Entlassungen bei Bosch hören. Hier ist es vielleicht keine gesamte Ausgliederung, aber ob das besser / positiver ist fürs Empolyer Branding, würde ich nicht sagen.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Ich habe mich ausdrücklich auf Employer Branding bezogen, nicht shareholder value etc. Grundsätzlich muss das nicht konkurrierend sein, und ich würde vmtl. auch lieber bei Siemens arbeiten als bei den von dir genannten. Aber ggü. Bosch würde Siemens eindeutig den kürzeren ziehen. Klar, von außen fällt es leicht die "Dynamik" eines Siemens super zu finden. Wenn du aber Teil des nächsten "Projekts" bist in dem fleißig ausgegliedert wird... naja, mittel cool. Und natürlich meine ich auch nicht die erfolgreicheren Ausgliederungen... ;)

Ob mangelhaftes Portfolio Mgt. das Hauptproblem der von dir gennanten Beispiele ist würde ich zumindest anzweifeln.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Die 2 Core Geschäftsfelder von Siemens sitzen nicht mehr in Deutschland soweit ich das sehe:

  • Digital Industries: USA
  • Smart Infrastructures: Zug, Schweiz

Mobility / Züge steht als seperaten Firma da mit einem gescheiterten Merger.

Siemens AG hat doch quasi die Workforce um 70 Prozent reduziert in Deutschland die letzten Jahre. BenQ, Nokia Siemens Networks, Gigaset, VDO, Large Drives,.etc.pp.

Dutzende von Ausgründungen.

Glaube die Industriebeamten die es da dann immer trifft finden die Ausgründungen weniger toll. Da wird regelmäßig Panik herrschen wenn mal wieder eine Ausgründung etc. Ansteht.

Wie viel arbeiten denn bei Siemens in GE wirklich noch im. "Core"? 10.000 Mitarbeiter?
Mag sein das meine Wahrnehmung falsch ist - bitte berichtigen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

In gewisser Weise ja schon passiert mit der Aufzugsparte. Nur dass da eher das Gold "ausgegliedert" wurde als die "Bad Bank". Glaube die haben durch das Cash aus der Transaktion auch schon solide durchgebrannt, glaube ca. die Hälfte (?). Ist mir irgendwie ein Rätsel wie in dem Forum hier TKMC da als gutes/erstrebenswertes IC oft genannt wird.

Mach das mal als TK, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Das Problem bei TK ist, dass sich der Betriebsrat und die Gewerkschaft so ziemlich gegen jede Lösung stellt.

TK muss sich transformieren sonst gibt es den Laden in 10 Jahren nicht mehr. Die müssen langsam ihr Tafelsilber (Elevators, Marine Systems etc.) verscherbeln um den Betrieb überhaupt aufrecht erhalten zu können.

Kernproblem ist die seit vielen Jahren hochgradig defizitäre "Steel Europe" Sparte. Die würde man gerne loswerden oder schrumpfen, aber die Arbeitnehmerseite zeigt da seit Jahren stur die rote Karte. Klar, wären ja auch besonders ihre Mitglieder betroffen.
Allerdings ist aus politischen Gründen Stahlproduktion in Deutschland/Europa nicht mehr kostendeckend möglich.
Das Verhältnis von Umsatz zu Mitarbeiterzahl ist lächerlich in dieser Sparte. Knapp 27k Mitarbeiter erwirtschaften gerade mal ~7 Milliarden Euro Umsatz. Zum Vergleich die Sparte Industrial Solutions schafft ~21 Milliarden mit gerade mal 21k Mitarbeitern. Material Science liegt in einer ähnlich profitablen Größenordnung.

Würde TK den Stahl loswerden, wäre das Unternehmen wieder sehr attraktiv und würde gute Gewinne schreiben. Aber der Stahl frisst seit Jahren hungrig jeden Gewinn auf und das ohne langfristig positive Perspektive. Eigentlich müsste man das Abschreiben/Schließen/Verkaufen, aber da steht das "Nein" der Gewerkschaft im Raum.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Genau, TK hat es genau falsch herum gemacht. Man hat sich ewig nicht an die schlecht laufenden Bereiche getraut und irgendwann "Elevators" als profitables Geschäft verkaufen müssen, um irgendwie Cash zu bekommen.

Siemens (als Beispiel) macht es genau umgekehrt. Die "Nicht Kernaktivitäten" werden aktiv verkauft und Cash zur Stärkung der Kernaktivitäten mit Zukunft zu generieren

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

In gewisser Weise ja schon passiert mit der Aufzugsparte. Nur dass da eher das Gold "ausgegliedert" wurde als die "Bad Bank". Glaube die haben durch das Cash aus der Transaktion auch schon solide durchgebrannt, glaube ca. die Hälfte (?). Ist mir irgendwie ein Rätsel wie in dem Forum hier TKMC da als gutes/erstrebenswertes IC oft genannt wird.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.
Der Hauptunterschied zwischen den Firmen ist, dass Siemens kein energieintensives Unternehmen ist. Das einzige was sie richtig gemacht haben, ist dass sie die energieintensive Sparte verkauft haben.

Mach das mal als TK, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bosch? Ist das ernst gemeint. Vor wenigen Monaten gingen doch erst mehrere zehntausend Mitarbeiter auf die Straße, um gegen die Kündigungen in Deutschland zu demonstrieren.

Das ist für dich ein positives Beispiel?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.
Der Hauptunterschied zwischen den Firmen ist, dass Siemens kein energieintensives Unternehmen ist. Das einzige was sie richtig gemacht haben, ist dass sie die energieintensive Sparte verkauft haben.

Mach das mal als TK, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Siemens ist extrem abhängig von staatlicher Planwirtschaft. Wenn die Bahn privatisiert wird und die ganze Erneuerbare Energien Geschichte durch Geldmangel beerdigt wird, ist auch bei Siemens erstmal Feierabend. Siemens Energy machts vor ;).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Die dt. Industrieproduktion ist seit 2018 um 9,2% zurückgegangen. In der Schweiz ist sie seitdem um 19,7% und Österreich 7,3% gestiegen.

Davon sind vor allem die Automobil- und die Chemieindustrie, zwei Kernindustrien Dtlds., betroffen.

Es ist eine erzwungen Deindustrialsierung Dtlds, die durch folgende Maßnahmen aktiv von der Politik in die Wege geleitet wurde:

Deutschland hat eine etwa 50% höhere Industriequote als der EU-Durchschnitt.
Da ist nichts erzwungen, sondern das ist der natürliche Weg, dem wir hinterherhinken. Jegliches Festhalten führt nur dazu, dass es uns später umso stärker trifft.

Genauso ist es. Dennoch wird fortlaufend aus den eher rechten Kreisen genau dieses Untergangsszenario kolportiert und man holt sich die schlechten Facts und redet das Land an den Rande des Abgrunds. Schaut man sich die Arbeitslosenzahlen vieler anderer EU Länder an, entsteht ein ganz anderes Bild. Die höhere Industriequote wird abschmelzen aus ganz unterschiedlichen Gründen, das ist eine strukturelle Anpassung und diese dauert auch noch fort und wird schmerzlich für so manche(n). Auch die stark gestiegenen Löhne z.B. bei IGM´s tragen befeuernd dazu bei. Die Produkte werden einfach zu teuer wenn man nicht rationalisiert oder auslagert - man sägt den Ast ab, auf dem man sitzt.

Die Entwicklungen sind z.T. schon sehr lange vorhergesagt, Steuern und Abgaben schon seit Jahrzehnten hoch (damit finanzieren wir eben nicht nur Bürgergeldempfänger sondern auch massenhaft Beamtenpensionen und eine aufgeblähte Verwaltung) und ohne grundsätzliche strukturelle Reformen z.B. in der Rente (und damit meine ich auch Beamtenpensionen) wird so auch nicht weiter gehen, Die AG Anteile zur RV werden auch weiter steigen und steigen, wer woanders hingehen kann, wird gehen oder versuchen zu Digitalisieren, wo es nur geht! Das Ganze auf dem Rücken der jüngeren Generationen ausgefochten. Ich bin in 5 Jahren im Vorruhestand und wir konnten uns noch leicht was aufbauen. Die heutigen Generationen Z und Folgende, aber teils auch y sind in Erben und Nichterben aufgegliedert. Natürlich gibt es Ausnahmen und man kann auch mit Null viel Wuppen. Aber in der breiten Masse ist das nicht der Fall. Dass sich die "Jungen" dagegen nicht viel mehr zur Wehr setzen bleibt mir unverständlich. Viel zu angepasst.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Dass sich die "Jungen" dagegen nicht viel mehr zur Wehr setzen bleibt mir unverständlich. Viel zu angepasst.

Naja dann wird man ja konsequent in die rechte Ecke gedrängt, so wie du es zu Beginn deines Posts ja auch machst.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Puh! Du hast dich nie mit dem Portfolio auseinandergesetzt, oder? Erneuerbare Energien sind für die Siemens AG vernachlässigbar.

Und das Bahn Geschäft ist seit Jahren deutlich unter der Marge der Siemens AG. Es wäre also sogar gut, wenn das Geschäft kleiner werden würde

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Siemens ist für mich das positive Beispiel schlechthin. So geht zukunftsfähiges Management.

Man sieht ja an anderen Industrieriesen, was passiert, wenn man das Portfolio Management verschläft. Muss man sich nur Mal ThyssenKrupp oder Bayer anschauen. Siemens im Gegensatz steigert seit Jahren Umsatz, Gewinn und Marktbewertung

Wäre eigentlich mal eine wirklich interessant Aufgabenstellung für eine BWL/WiWi BA. "Wie verändert sich durch "personelle Maßnahmen" kurz- bis mittelfristig das Employer-Branding?"

Mir fällt da als erstes Siemens eins. Sicher eines DER Unternehmen in DE (in meinem Sektor) wo die Chance recht gut steht einmal der guten alten "Bilanzmagie" zum Opfer zu fallen. Positiv würde mir da spontan eher Bosch in den Sinn kommen.
Der Hauptunterschied zwischen den Firmen ist, dass Siemens kein energieintensives Unternehmen ist. Das einzige was sie richtig gemacht haben, ist dass sie die energieintensive Sparte verkauft haben.

Mach das mal als TK, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Siemens ist extrem abhängig von staatlicher Planwirtschaft. Wenn die Bahn privatisiert wird und die ganze Erneuerbare Energien Geschichte durch Geldmangel beerdigt wird, ist auch bei Siemens erstmal Feierabend. Siemens Energy machts vor ;).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Autsch, wie kommst du denn auf sowas? Digital Industries sitzt in Deutschland. Lediglich ein Teil der DI SW Sparte ist in USA.

Smart Infrastructures sitzt aus steuerlichen Gründen in Zürich.

Aber selbst von SI sitzt die Mehrheit der MA in Deutschland und nicht in der Schweiz

Bitte erstmal genau informieren

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Die 2 Core Geschäftsfelder von Siemens sitzen nicht mehr in Deutschland soweit ich das sehe:

  • Digital Industries: USA
  • Smart Infrastructures: Zug, Schweiz

Mobility / Züge steht als seperaten Firma da mit einem gescheiterten Merger.

Siemens AG hat doch quasi die Workforce um 70 Prozent reduziert in Deutschland die letzten Jahre. BenQ, Nokia Siemens Networks, Gigaset, VDO, Large Drives,.etc.pp.

Dutzende von Ausgründungen.

Glaube die Industriebeamten die es da dann immer trifft finden die Ausgründungen weniger toll. Da wird regelmäßig Panik herrschen wenn mal wieder eine Ausgründung etc. Ansteht.

Wie viel arbeiten denn bei Siemens in GE wirklich noch im. "Core"? 10.000 Mitarbeiter?
Mag sein das meine Wahrnehmung falsch ist - bitte berichtigen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Leute, was werden denn hier für Fehlinfos zu Siemens verbreitet? Und vor allem, warum?

Digital Industries ist natürlich nicht in USA ansässig und Smart Infrastructure hat lediglich aus Steuergründen einen theoretischen Firmenhauptsitz in der Schweiz. Bei beiden Einheiten sitzt der Großteil der Beschäftigten in Deutschland an den Standorten München, Erlangen / Nürnberg und vereinzelt Berlin.

Wie kommst du bitte darauf, dass Siemens von staatlichen Geschicken abhängig sei? Erneuerbare Energien? Vermutlich meinst du damit Siemens Energy, aber diese sind seit Jahren eigenständig und Siemens (AG) hält lediglich eine Beteiligung daran.

Die Bahn ist heute schon privatisiert in Deutschland. Falls es dir nicht aufgefallen ist, die Deutsche Bahn (AG) ist ein eigenständiges an der Börse gelistetes Unternehmen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Die dt. Industrieproduktion ist seit 2018 um 9,2% zurückgegangen. In der Schweiz ist sie seitdem um 19,7% und Österreich 7,3% gestiegen.

Davon sind vor allem die Automobil- und die Chemieindustrie, zwei Kernindustrien Dtlds., betroffen.

Es ist eine erzwungen Deindustrialsierung Dtlds, die durch folgende Maßnahmen aktiv von der Politik in die Wege geleitet wurde:

Deutschland hat eine etwa 50% höhere Industriequote als der EU-Durchschnitt.

Richtig und das hat unseren Wohlstand gesichert. Viele gut bezahlte Arbeitsplätze, deswegen waren auf uns einige Länder neidisch.

Da ist nichts erzwungen, sondern das ist der natürliche Weg, dem wir hinterherhinken. Jegliches Festhalten führt nur dazu, dass es uns später umso stärker trifft.

Genau ist alles Schicksal, so wie die ganzen Gesetze und Verordnungen, die ich aufgezählt habe. :D

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