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Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Hallo. Ich arbeite derzeit auf einer befristeten Stelle. Meine erste Stelle nach dem Studium. Habe Bachelor in Int. Management und Master in Unternehmensführung.

Wenn mein Job ausläuft, brauche ich einen neuen. Jedoch will ich das, was ich bisher gemacht habe, nicht fortführen. Außerdem ist es so ein spezielles Projekt, dass es mir für andere Jobs sowieso kaum nützlich sein wird.
Ich hatte mal im Bachelor ein Modul zu Wirtschaftsprüfung, wenn auch ewig her und mit einer eher mittelmäßigen Note. Dennoch wäre das Audit etwas, das ich mir vorstellen kann. Kein Praktikum dort gemacht. Hatte aber zumindest mal ein Praktikum in einer Unternehmensberatung gemacht.

Hatte mich mal vor Jahren auf so eine Auditstelle bei einem der Big4 beworben und direkt eine Absage bekommen. Dennoch lese und höre ich überall, dass nahezu jeder dort genommen wird. Was muss ich tun, um genommen zu werden?
Werde ich bestimmte Sachen abgefragt oder kann ich auch eine Chance haben, wenn ich sage, dass ich keine Ahnung mehr habe?
Sind das eigentlich diese Stellen, die zB auf der KPMG Homepages als (Junior) Consultant Audit oder Fachwirt Wirtschaftsprüfung - Prüfungsassistent oder Wirtschaftsprüfer/(Senior) Manager Audit bezeichnet werden? Also mir ginge es um eine Einstiegsstelle ins Audit.
Angeblich gibt es doch gewisse Zeiten im Jahr, in denen Prüfer wie extrem gesucht werden und in anderen hat man Pech. Wann sind denn diese Zeiträume?

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Hi.
Also bei PwC ist man ein Associate am Anfang und danach ein Senior associate (inzwischen schon nach einem Jahr Berufserfahrung).
Also steigt man in der Festanstellung als Associate ein.
Suchst du ein Praktikum dann bist du "intern" oder in der Stellenausschreibung vermutlich "Praktikant".
Gehalt als Praktikant ca. 2k Brutto (=Netto bei Praktis).
Als Associate inzwischen irgendwie 3,5k Brutto? So zirka nach der neuen Anpassung (Inflation).

In der busy Season suchen die Wirtschaftsprüfer abartig viele Leute. Die ist zwischen Oktober und März. Das sind dann 6 Monate. Hier hast du große Chancen!

Gefragt wird man so allgemeines Zeug aber das kommt echt drauf an mit wem du sprichst. "Was ist eine Bilanz" "Was ist ne GuV". Wie bucht man das...Wie bucht man das.
Was ist der Unterschied zwischen Rückstellung und Rücklage. Was macht ein WP?
Kann echt alles sein -> google mal! Da gibts bestimmt Erfahrungsberichte.

Und ja -> Big4 nimmt alles was einigermaßen den eigenen Namen aussprechen kann. Die Not ist groß in der busy season.

Alles in allem aber ein geiler Beruf! Examen ist abartige Quälerei und der Weg dahin sowieso. Man checkt nichts in den ersten zwei Jahren aber sobald man die Zusammenhänge hat macht es schon Spaß und Sinn. aber bis dahin stell dich ein dass es hart wird. Entweder du willst es durchziehen oder du fängst am Besten garnicht an.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Hier im Forum sind UB/IB der Goldstandard. Im Vergleich dazu kommt man leicht ins Audit, aber das bedeutet auch nicht, dass jeder genommen wird der ein Haken machen kann...

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Hi.
Also bei PwC ist man ein Associate am Anfang und danach ein Senior associate (inzwischen schon nach einem Jahr Berufserfahrung).
Also steigt man in der Festanstellung als Associate ein.
Suchst du ein Praktikum dann bist du "intern" oder in der Stellenausschreibung vermutlich "Praktikant".
Gehalt als Praktikant ca. 2k Brutto (=Netto bei Praktis).
Als Associate inzwischen irgendwie 3,5k Brutto? So zirka nach der neuen Anpassung (Inflation).

In der busy Season suchen die Wirtschaftsprüfer abartig viele Leute. Die ist zwischen Oktober und März. Das sind dann 6 Monate. Hier hast du große Chancen!

Gefragt wird man so allgemeines Zeug aber das kommt echt drauf an mit wem du sprichst. "Was ist eine Bilanz" "Was ist ne GuV". Wie bucht man das...Wie bucht man das.
Was ist der Unterschied zwischen Rückstellung und Rücklage. Was macht ein WP?
Kann echt alles sein -> google mal! Da gibts bestimmt Erfahrungsberichte.

Und ja -> Big4 nimmt alles was einigermaßen den eigenen Namen aussprechen kann. Die Not ist groß in der busy season.

Alles in allem aber ein geiler Beruf! Examen ist abartige Quälerei und der Weg dahin sowieso. Man checkt nichts in den ersten zwei Jahren aber sobald man die Zusammenhänge hat macht es schon Spaß und Sinn. aber bis dahin stell dich ein dass es hart wird. Entweder du willst es durchziehen oder du fängst am Besten garnicht an.

Hier einige Klarstellungen, da einige Punkte nicht ganz der Realität entsprechen:

  1. Klassischerweise verweilst du nach wie vor 3 Jahren pro Grade. Auch im Audit und auch als Associate. In begründeten Fällen (bspw. gute Bewertungen in Form durch Snapshots bei PwC) kannst du in Absprache mit deinem Vorgesetzten schon nach zwei Jahren in die Beförderungsrunden. Hier kommt dir auch deine Vorerfahrung auf der befristeten Stelle zu Gute. Cases nach einem Jahr als Associate werden im CRT eigentlich immer abgeschmettert, wenn keine anrechenbare Vorerfahrung vorliegt.

  2. Das Einstiegsgehalt mit Master beträgt seit laufendem Geschäftsjahr mind. 4000€. Ich bin in einem anderen Bereich in Assurance bei PwC und wir stellen mittlerweile Master Absolventen mit 4200€ ein. Als Associate hast du fix immer 12,5 Gehälter.

  3. Richtig ist, dass vor allem im Audit zur busy season, also rund um den Jahresabschluss zwischen Oktober und April, großer Workload anfällt. In der Regel steuert man die Personalauslastung mittlerweile aber effizient genug, um keine waghalsigen Einstellaktionen vor der busy season mehr fahren zu müssen. Dazu dient bspw. auch die Kündigungssperre, die Mitarbeiter im Audit während der busy season haben. Je nach Fluktuation zur busy season, die spätestens zum 30.06 absehbar ist, wird der Bedarf an Neueinstellungen gesteuert. Die tendenziell besten Chancen hast du also entweder im Sommer zum Starttermin 01.10 oder etwas riskanter während des Winters, falls sich abzeichnet, dass die Personalplanung doch eng war.

Insgesamt kämpft auch PwC mit dem Fachkräftemangel. Mittlerweile entspannt sich die Situation etwas. Dennoch kommen auf eine Einstellung noch etwa 10-15 Bewerber (zmd. in meinem Bereich). Falls du deine Studienabschlüsse mit 1,x oder 2,x abgeschlossen hast, ist es durchaus wahrscheinlich, dass man dich zu einem VG einlädt.

  1. Die Vorstellungsgespräche sind bei PwC sehr individualisiert, da kein Personaler beisitzt. In der Regel sprichst du mit dem zuständigen Partner und einem (Senior-) Manager. Mindestens die Hälfte zielt normaler auf soft skills ab und damit, wie gut du in das Team passt. Wichtig hierbei sind auch deine langfristigen Ambitionen (z.B. WP-Examen innerhalb der WP).

Die andere Hälfte orientiert sich normalerweise an fachlichen Themen deines Bereichs. Im Audit ist das klassischerweise Accounting. Sehr empfehlenswert hierzu ist es auch, gesetzliche Normen vorzubereiten (GoBD, GoA, sonstige IDW Standards). Zusätzlich wichtig ist auch ein generelles End-to-End Verständnis über Unternehmensprozesse.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

40h in Audit? Der war gut

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

40h? Klingt genauso fake, wie deine Grußformel...

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

40h? Klingt genauso fake, wie deine Grußformel...

Überstunden werden ausgezahlt oder abgefeiert und sind kein Bestandteil des Grundgehalts

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

Deloitte MUC zahlt 54k total comp

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Also ich kann nicht für eine Big4, sondern nur für eine Next 10/6 sprechen - bei uns ist es jedoch so, dass auch über die Sommermonate mittlerweile kaum noch Bewerbungen auf eine Assistenten-Stelle im klassischen Audit eingehen. Die wenigen Bewerber müssen dann auf diverse Partner verteilt werden, wobei jeder großen Bedarf hat. Wir sind daher tw. dazu übergegangen auch im europäischen Ausland zu akquirieren bzw. Ausschreibungen zu schalten. Also um es zusammen zu fassen: wenn du ein betriebswirtschaftliches oder vergleichbares Studium abgeschlossen hast und glaubhaft vermitteln kannst, dass du Lust auf den Job hast, lernbereit, teamfähig und zuverlässig bist (und deine Gehaltsvorstellung nicht utopisch ist), sollte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn du (zumindest bei uns) nicht genommen wirst.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Also hier ist wieder Grimms Märchenstunde unterwegs... Anonyme Foren eben!

Einige Sachen sind hier gut getroffen, andere Beiträge absolutes Bashing/Pushing/Fantasie.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir Folgende Sachen sagen (zu mir: Seit Oktober 2010 bei einer Big4 und seit Januar 2015 WP, ich sitze selbst ab und zu in Vorstellungsgesprächen mit Praktikanten und sehe entsprechend die Qualifikationen - Festangestellte werden grundsätzlich durch Partner und HR interviewt. In Ausnahmen auch Partner + Manager. Praktikanten werden in der Regel nur durch einen Manager (WP) interviewt. Teilweise auch durch Senior Associates wobei der jeweilige Partner/Manager schon intern die Zusage erteilt hat. Bei Praktikanten ist es tatsächlich so, dass alles genommen wird bis die Kapazitäten voll sind für die Saison. Bei Festangestellten nicht ganz so extrem aber nahezu.

  1. Ja - Es bewirbt sich inzwischen wirklich alles was irgendetwas studiert hat (Theologen, Biologen, Germanistik, usw.). Ja - es schaffen auch teilweise Theologen genommen zu werden (bei uns hat vor wenigen Jahren ein studierter Theologe im Prüfungsteam gesessen, er musste es uns beweisen da wir ihm das niemals geglaubt hätten! Ebenso hat mal ein Dr. Biologe als Assistent im Audit angefangen. Beide übrigens innerhalb der Probezeit selbst gekündigt da es doch nichts für sie war... Das Bewerbungsgespräch hätte ich gerne belauscht....)

  2. Die Bewerbungsgespräche verlaufen total individuell. Das HR Team fragt immer die typischen Fragen "Wo sehen Sie sich in drei Jahren oder in zehn Jahren? Was sind Ihre Stärken, Schwächen".... Die Wirtschaftsprüfer wollen dagegen oftmals einen Mix aus Soft Skills herausfinden und fachliches Wissen prüfen. Es wird auch viel privat gefragt (wo war der letzte Urlaub? Geschwister? Heimatverbunden? Ist man leidenschaftlicher Ski-Fahrer? (Audit verträgt sich nicht mit Ski Fahren! Außer man fährt im Sommer in Dubai oder in Neuss in den SkiHallen).
    Ich persönlich frage gerne fachliche Themen aus dem Studium ab. Einfach um herauszufinden ob der/die/das Bewerber/in das Studium nur durchlaufen hat oder sich auch wirklich damit befasst hat. Denn oftmals hat man wirklich 1er Absolventen die aber keinerlei Basics beherrschen/behalten weil sie nur auswendig gelernt haben für die eine Prüfung. Das gefällt mir persönlich nicht. Dann gibt es viele Partner die eben die bekannten Fragen stellen wie sie auch in Foren oder Bewerbungsbüchern stehen, z.B. Wie bucht man den Verkauf dieses Stifts (er zeigt dann auf den Stift) - Dann ist eben die Frage ob mit oder ohne Umsatzsteuer, oftmals ohne! Oder eine beliebte Frage ist und bleibt der Unterschied zwischen Rücklagen und Rückstellungen (diese beiden Fragen kamen auch in meinem damaligen Gespräch vor...Leichtigkeit da ich vorher im Internet gelesen habe was die gängigsten Fragen sind). Da hat sich nichts geändert bei einigen Kollegen/Kolleginnen...
    Also wie du siehst - es ist absolut unterschiedlich und individuell. Am Ende will man einfach jemanden einstellen der teamfähig ist und lernfähig! Er muss nichts auswendig lernen für das Gespräch und sich verstellen, weil gerade diese Leute wollen wir nicht (will niemand!). Das fällt dann in der Probezeit auf und man läuft Gefahr (obwohl auch sehr unwahrscheinlich in einer Big4), dass man die Probezeit nicht besteht.
    Also sei einfach du selbst und antworte ehrlich und direkt auf Fragen, auch auf persönliche (wo warst du im Urlaub -> Bei diesen Fragen wird auch oft in englisch gesprochen um einfach die Sprachskills zu testen).

  3. Einstiegsgehalt: WOW! 4.500 Brutto ist echt gut. Kaum zu glauben ;)
    Also es gibt in 2022 Anstiege der Gehälter aber dass die jungen Kollegen (Absolventen ohne Berufserfahrung) nur 10 % weniger als erfahrene Senior Associates verdienen bezweifel ich. Wenn dem so ist, dann verstehe ich die starke Kündigungswelle! Als Info: Senior Associates gehen bei uns (PwC) mit fast 5k Brutto nach Hause in 2022 vor der Gehaltsanpassung (danach vielleicht 5.300?).
    Da wir fest vorgeschriebene Anpassungen haben, würde ich mit 4.500 Einstiegsgehalt ein späteres Gehalt als Senior Associate im 3. Jahr (höchste Stufe für jährliche Grundgehaltserhöhung) von..Keine Ahnung? 8.000 rechnen??) Kommt mir etwas viel vor aber ich habe keine Einblicke in die neuen Gehälter (PwC hat dieses Jahr eine Erhöhung vorgenommen für Neueinsteiger).
    Übrigens: Das Gehalt wird fest vorgeschrieben mit minimalen Verhandlungsspielraum. Da reden wir aber von maximal 200 Brutto. Aber in der Regel wird das nicht mehr verhandelt. GEnau wie sonstige Vertragsbestandteile. Die sind durch den Betriebsrat und den Partnern verhandelt worden und gelten für alle Mitarbeiter (also unterhalb Manager -> Hier sowieso nur Neueinsteiger relevant im Thread).
    Also wenn ihr nach einem Gehalt gefragt werdet, sagt realistische Zahlen. Ihr erhaltet sowieso dann eine Zahl genannt die auch im Arbeitsvertrag stehen wird.
    Es gibt Kollegen die immer den Unsinn verbreiten dass man als Masterabsolvent, Doktor etc. wesentlich mehr als Einstieg bekommt. Dem ist aber definitiv nicht so. Durch gute Argumentation mit einer guten Masternote kann man im 1. Jahr vielleicht 200 Brutto mehr rausholen. Diese höheren Einstiegsgehälter verpuffen sowieso bei BEförderungen da dann wieder die allgemeinen Gehaltsbänder gelten. Da ist dann JEDER wieder gleichgestellt.

  4. Urlaub sind fest 28 Tage. Da kann man nichts verhandeln. Ab Manager 30 Tage. Überstunden werden auf ein Arbeitszeitkonto geschrieben und abgebaut (oder ausgezahlt). Erst ab dem Grade Manager sind Überstunden abgegolten! Dafür hat man aber 2 Tage Urlaub als Ausgleich ;)

  5. BEFÖRDERUNG: Ja, im Audit wird inzwischen aufgrund des "Fachkräftemangels" schnell befördert. Vorgesehen sind die drei Jahre im Grade wie hier jemand zutreffend gesagt hat. ABER das sind nur Mustervorgaben, insbesondere zur Gehaltssteigerung weil man immer 3 Jahre im Grade eine feste Anpassung des Gehalts hat, danach nicht mehr (danach bleibt das Gehalt -> Man soll eben aufsteigen oder gehen). Durch diese 3 Jahres-Regel kann man umgekehrt auch Leute verjagen, die nicht mehr ins Team passen. Entweder man befördert sie nicht oder die Nichtanpassung des Gehalts regelt das Problem.

Bei uns im Audit gibt es tatsächlich Neueinsteiger die im 1. Jahr befördert wurden aufgrund der wenigen Seniors. Die sind nicht unbedingt fachlich am Besten geeignet, haben dann aber in der Regel entweder sehr gute Beziehungen zu ihren Partnern/Managern und werden gepusht oder haben gut verhandelt (vorher 6 Monate Praktikum gemacht und auf den Senior Mangel hingewiesen).
Oftmals sind aber genau das die Kollegen/Kolleginnen, die kurz nach der Beförderung gehen weil sie dadurch gute Angebote bekommen haben oder weil sie mit dieser Stelle absolut überfordert sind.
Das sind aber Ausnahmen! Ebenso wie Neueinsteiger die direkt als Senior anfangen nach einem 6 Monatspraktikum. Auch solche Fälle haben wir hier.

Aber in den letzten Jahren ist definitiv zu sehen, dass man zwar 3 Jahre auf dem Papier als Vorgabe hat, aber dass 2 Jahre die Regel ausreichen. Dafür haben wir einfach viel zu wenige Prüfungsleiter. Und der Gehaltssprung ist nicht wirklich ausschlaggebend dass man die Beförderung versagt!

  1. Arbeitszeiten: Nein - 40h/Woche wirst du über das Jahr gesehen nicht erreichen im Audit (zumindest nicht bei PwC). Zwar steht das im Arbeitsvertrag, dass du zu 40h angestellt wirst, aber das zählt eben nur als Basisangabe. In der Busy-Season (+/- 3 Monate vom 31.12. gesehen), also zu etwa 50% des Jahres, wirst du eher 60 Stunden pro Woche haben. Eher mehr.
    Beim restlichen Jahr baust du diese Überstunden ab sowie deinen Urlaub (vielleicht 2 bis 3 Monate insgesamt). Den Rest des Jahres (3 bis 4 Monate) wirst du deine 40h Woche haben, es sei denn, du bist auf einem stressigen Sommerjob eingesetzt. Dann wirst du zwangsläufig deine Überstunden zum 30. September ausgezahlt bekommen weil du auch da keine 40h Woche hast.
    Hier ist aber eines gesagt: Das kommt alles sehr auf deine Projekte an! Da gibt es keine feste Formel, aber du kannst dir definitiv sicher sein, dass du keine 40h Woche hast von 9-5 Uhr. Dafür musst du in andere Abteilungen gehen (z.B. in die Tax Relax Abteilungen).

7, Skill/Erfahrung: Du wirst vermutlich in keinem anderen Job so eine Abwechslung und Unternehmenseinsicht haben wie in der Wirtschaftsprüfung. Deine Lernkurve wird enorm sein wie nirgends. Die ersten Monate werden dir als Sklavenarbeit vorkommen (Haken setzen, REchnung abstimmen, Stichprobe ziehen) bei der du nichts verstehen wirst. ABER wenn du wirklich etwas Lernen willst und am Ball bleibst, dann wirst du eine gute Ausbildung haben und kannst damit auch überall arbeiten (Examen anstreben!)

Fazit: Du bist also in einem großen Meer voller Bewerber und Konkurrenten auf diese Stelle. Du musst einfach im Bewerbungsgespräch überzeugen und dann sollte dir nichts im Wege stehen. Denn wenn man einmal drinnen ist dann stehen einem die Türen offen. Die Gehälter sind am Anfang echt in Ordnung für die wenige Verantwortung. Dafür bekommst du schnell Erfahrung. Dazu spielt dir der absolute Mangel in dieser Branche in die Karten!

Falls du ein Praktikum machen willst hast du dagegen keine Probleme! Solange Kapazität vorhanden ist, wirst du genommen. Schick deine Bewerbung im Idealfall so im Herbst (Sep/Okt) für ein Praktikum ab Nov. Hier ist der Bedarf am Größten!

Noch ein letztes Beispiel aus meinen unzähligen Gesprächen mit Praktikanten bei den Bewerbungsinterviews oder vom täglichen Job:
Wirklich jeder Praktikant hat in den Bewerbungsunterlagen stehen, dass sie Excel Profis sind und englisch sprechen als sei es die Muttersprache (bewusst etwas übertrieben, aber ihr wisst was ich meine... "Sehr gute Excel Skills und sehr gute Englisch Skills".
Unsere Programme laufen überwiegend auf englisch. Sehr oft habe ich Fragen von Praktikanten auf dem Job wo denn z.B. "Drucken" steht? Bei ihnen daheim sieht das Word anders aus... Wenn man denen sagt "print" wissen sie nicht was es heißt oder wo sie es finden. Ebenso Dateien "Speichern unter" sind nicht in den sehr guten Excel-Skills vorhanden.

Im Endeffekt kann man also alles in die Bewerbung reinschreiben, es liest doch niemand :)

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Und im Tax Bereich? Wie ist da der Bedarf bei euch?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Also ich kann nicht für eine Big4, sondern nur für eine Next 10/6 sprechen - bei uns ist es jedoch so, dass auch über die Sommermonate mittlerweile kaum noch Bewerbungen auf eine Assistenten-Stelle im klassischen Audit eingehen. Die wenigen Bewerber müssen dann auf diverse Partner verteilt werden, wobei jeder großen Bedarf hat. Wir sind daher tw. dazu übergegangen auch im europäischen Ausland zu akquirieren bzw. Ausschreibungen zu schalten. Also um es zusammen zu fassen: wenn du ein betriebswirtschaftliches oder vergleichbares Studium abgeschlossen hast und glaubhaft vermitteln kannst, dass du Lust auf den Job hast, lernbereit, teamfähig und zuverlässig bist (und deine Gehaltsvorstellung nicht utopisch ist), sollte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn du (zumindest bei uns) nicht genommen wirst.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Hi.
Also bei PwC ist man ein Associate am Anfang und danach ein Senior associate (inzwischen schon nach einem Jahr Berufserfahrung).
Also steigt man in der Festanstellung als Associate ein.
Suchst du ein Praktikum dann bist du "intern" oder in der Stellenausschreibung vermutlich "Praktikant".
Gehalt als Praktikant ca. 2k Brutto (=Netto bei Praktis).
Als Associate inzwischen irgendwie 3,5k Brutto? So zirka nach der neuen Anpassung (Inflation).

In der busy Season suchen die Wirtschaftsprüfer abartig viele Leute. Die ist zwischen Oktober und März. Das sind dann 6 Monate. Hier hast du große Chancen!

Gefragt wird man so allgemeines Zeug aber das kommt echt drauf an mit wem du sprichst. "Was ist eine Bilanz" "Was ist ne GuV". Wie bucht man das...Wie bucht man das.
Was ist der Unterschied zwischen Rückstellung und Rücklage. Was macht ein WP?
Kann echt alles sein -> google mal! Da gibts bestimmt Erfahrungsberichte.

Und ja -> Big4 nimmt alles was einigermaßen den eigenen Namen aussprechen kann. Die Not ist groß in der busy season.

Alles in allem aber ein geiler Beruf! Examen ist abartige Quälerei und der Weg dahin sowieso. Man checkt nichts in den ersten zwei Jahren aber sobald man die Zusammenhänge hat macht es schon Spaß und Sinn. aber bis dahin stell dich ein dass es hart wird. Entweder du willst es durchziehen oder du fängst am Besten garnicht an.

Hier einige Klarstellungen, da einige Punkte nicht ganz der Realität entsprechen:

  1. Klassischerweise verweilst du nach wie vor 3 Jahren pro Grade. Auch im Audit und auch als Associate. In begründeten Fällen (bspw. gute Bewertungen in Form durch Snapshots bei PwC) kannst du in Absprache mit deinem Vorgesetzten schon nach zwei Jahren in die Beförderungsrunden. Hier kommt dir auch deine Vorerfahrung auf der befristeten Stelle zu Gute. Cases nach einem Jahr als Associate werden im CRT eigentlich immer abgeschmettert, wenn keine anrechenbare Vorerfahrung vorliegt.

  2. Das Einstiegsgehalt mit Master beträgt seit laufendem Geschäftsjahr mind. 4000€. Ich bin in einem anderen Bereich in Assurance bei PwC und wir stellen mittlerweile Master Absolventen mit 4200€ ein. Als Associate hast du fix immer 12,5 Gehälter.

  3. Richtig ist, dass vor allem im Audit zur busy season, also rund um den Jahresabschluss zwischen Oktober und April, großer Workload anfällt. In der Regel steuert man die Personalauslastung mittlerweile aber effizient genug, um keine waghalsigen Einstellaktionen vor der busy season mehr fahren zu müssen. Dazu dient bspw. auch die Kündigungssperre, die Mitarbeiter im Audit während der busy season haben. Je nach Fluktuation zur busy season, die spätestens zum 30.06 absehbar ist, wird der Bedarf an Neueinstellungen gesteuert. Die tendenziell besten Chancen hast du also entweder im Sommer zum Starttermin 01.10 oder etwas riskanter während des Winters, falls sich abzeichnet, dass die Personalplanung doch eng war.

Insgesamt kämpft auch PwC mit dem Fachkräftemangel. Mittlerweile entspannt sich die Situation etwas. Dennoch kommen auf eine Einstellung noch etwa 10-15 Bewerber (zmd. in meinem Bereich). Falls du deine Studienabschlüsse mit 1,x oder 2,x abgeschlossen hast, ist es durchaus wahrscheinlich, dass man dich zu einem VG einlädt.

  1. Die Vorstellungsgespräche sind bei PwC sehr individualisiert, da kein Personaler beisitzt. In der Regel sprichst du mit dem zuständigen Partner und einem (Senior-) Manager. Mindestens die Hälfte zielt normaler auf soft skills ab und damit, wie gut du in das Team passt. Wichtig hierbei sind auch deine langfristigen Ambitionen (z.B. WP-Examen innerhalb der WP).

Die andere Hälfte orientiert sich normalerweise an fachlichen Themen deines Bereichs. Im Audit ist das klassischerweise Accounting. Sehr empfehlenswert hierzu ist es auch, gesetzliche Normen vorzubereiten (GoBD, GoA, sonstige IDW Standards). Zusätzlich wichtig ist auch ein generelles End-to-End Verständnis über Unternehmensprozesse.

Kann den Beitrag des Vorposters 1:1 unterschreiben und bin selbst Big4 Manager.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Versuch es vielleicht als Praktikant. Hab 7 Monate bei einer Big4 als Praktikant/Werkstudent gearbeitet und habe danach ein fto erhalten.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

Wollte gerade sagen, bei EY Audit bekommst du 42k/Jahr ohne Master und 45k mit Master als Staff/Assistant Level 1. Kann mir nicht vorstellen dass andere Big4 einfach 20% mehr zahlen hahaha

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Das ist wenig... ich bekam (allerdings Bayer. Genossenschaftsverband) bereits 2019 ein Angebot für 2020 um die 50k und das bei moderaten Arbeitszeiten (Bachelor FH, Berufseinstieg Audit).

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

Wollte gerade sagen, bei EY Audit bekommst du 42k/Jahr ohne Master und 45k mit Master als Staff/Assistant Level 1. Kann mir nicht vorstellen dass andere Big4 einfach 20% mehr zahlen hahaha

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

Bei Deloitte FFM mit Master. Waren bei mir aber nur 53k.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Dann informiere dich mal. Deloitte zahlt über 50k und auch PwC zahlt mittlerweile mehr als die 42/45k die du für Ey nennst.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Das ist wenig... ich bekam (allerdings Bayer. Genossenschaftsverband) bereits 2019 ein Angebot für 2020 um die 50k und das bei moderaten Arbeitszeiten (Bachelor FH, Berufseinstieg Audit).

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

Wollte gerade sagen, bei EY Audit bekommst du 42k/Jahr ohne Master und 45k mit Master als Staff/Assistant Level 1. Kann mir nicht vorstellen dass andere Big4 einfach 20% mehr zahlen hahaha

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Also hier ist wieder Grimms Märchenstunde unterwegs... Anonyme Foren eben!

Einige Sachen sind hier gut getroffen, andere Beiträge absolutes Bashing/Pushing/Fantasie.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir Folgende Sachen sagen (zu mir: Seit Oktober 2010 bei einer Big4 und seit Januar 2015 WP, ich sitze selbst ab und zu in Vorstellungsgesprächen mit Praktikanten und sehe entsprechend die Qualifikationen - Festangestellte werden grundsätzlich durch Partner und HR interviewt. In Ausnahmen auch Partner + Manager. Praktikanten werden in der Regel nur durch einen Manager (WP) interviewt. Teilweise auch durch Senior Associates wobei der jeweilige Partner/Manager schon intern die Zusage erteilt hat. Bei Praktikanten ist es tatsächlich so, dass alles genommen wird bis die Kapazitäten voll sind für die Saison. Bei Festangestellten nicht ganz so extrem aber nahezu.

  1. Ja - Es bewirbt sich inzwischen wirklich alles was irgendetwas studiert hat (Theologen, Biologen, Germanistik, usw.). Ja - es schaffen auch teilweise Theologen genommen zu werden (bei uns hat vor wenigen Jahren ein studierter Theologe im Prüfungsteam gesessen, er musste es uns beweisen da wir ihm das niemals geglaubt hätten! Ebenso hat mal ein Dr. Biologe als Assistent im Audit angefangen. Beide übrigens innerhalb der Probezeit selbst gekündigt da es doch nichts für sie war... Das Bewerbungsgespräch hätte ich gerne belauscht....)

  2. Die Bewerbungsgespräche verlaufen total individuell. Das HR Team fragt immer die typischen Fragen "Wo sehen Sie sich in drei Jahren oder in zehn Jahren? Was sind Ihre Stärken, Schwächen".... Die Wirtschaftsprüfer wollen dagegen oftmals einen Mix aus Soft Skills herausfinden und fachliches Wissen prüfen. Es wird auch viel privat gefragt (wo war der letzte Urlaub? Geschwister? Heimatverbunden? Ist man leidenschaftlicher Ski-Fahrer? (Audit verträgt sich nicht mit Ski Fahren! Außer man fährt im Sommer in Dubai oder in Neuss in den SkiHallen).
    Ich persönlich frage gerne fachliche Themen aus dem Studium ab. Einfach um herauszufinden ob der/die/das Bewerber/in das Studium nur durchlaufen hat oder sich auch wirklich damit befasst hat. Denn oftmals hat man wirklich 1er Absolventen die aber keinerlei Basics beherrschen/behalten weil sie nur auswendig gelernt haben für die eine Prüfung. Das gefällt mir persönlich nicht. Dann gibt es viele Partner die eben die bekannten Fragen stellen wie sie auch in Foren oder Bewerbungsbüchern stehen, z.B. Wie bucht man den Verkauf dieses Stifts (er zeigt dann auf den Stift) - Dann ist eben die Frage ob mit oder ohne Umsatzsteuer, oftmals ohne! Oder eine beliebte Frage ist und bleibt der Unterschied zwischen Rücklagen und Rückstellungen (diese beiden Fragen kamen auch in meinem damaligen Gespräch vor...Leichtigkeit da ich vorher im Internet gelesen habe was die gängigsten Fragen sind). Da hat sich nichts geändert bei einigen Kollegen/Kolleginnen...
    Also wie du siehst - es ist absolut unterschiedlich und individuell. Am Ende will man einfach jemanden einstellen der teamfähig ist und lernfähig! Er muss nichts auswendig lernen für das Gespräch und sich verstellen, weil gerade diese Leute wollen wir nicht (will niemand!). Das fällt dann in der Probezeit auf und man läuft Gefahr (obwohl auch sehr unwahrscheinlich in einer Big4), dass man die Probezeit nicht besteht.
    Also sei einfach du selbst und antworte ehrlich und direkt auf Fragen, auch auf persönliche (wo warst du im Urlaub -> Bei diesen Fragen wird auch oft in englisch gesprochen um einfach die Sprachskills zu testen).

  3. Einstiegsgehalt: WOW! 4.500 Brutto ist echt gut. Kaum zu glauben ;)
    Also es gibt in 2022 Anstiege der Gehälter aber dass die jungen Kollegen (Absolventen ohne Berufserfahrung) nur 10 % weniger als erfahrene Senior Associates verdienen bezweifel ich. Wenn dem so ist, dann verstehe ich die starke Kündigungswelle! Als Info: Senior Associates gehen bei uns (PwC) mit fast 5k Brutto nach Hause in 2022 vor der Gehaltsanpassung (danach vielleicht 5.300?).
    Da wir fest vorgeschriebene Anpassungen haben, würde ich mit 4.500 Einstiegsgehalt ein späteres Gehalt als Senior Associate im 3. Jahr (höchste Stufe für jährliche Grundgehaltserhöhung) von..Keine Ahnung? 8.000 rechnen??) Kommt mir etwas viel vor aber ich habe keine Einblicke in die neuen Gehälter (PwC hat dieses Jahr eine Erhöhung vorgenommen für Neueinsteiger).
    Übrigens: Das Gehalt wird fest vorgeschrieben mit minimalen Verhandlungsspielraum. Da reden wir aber von maximal 200 Brutto. Aber in der Regel wird das nicht mehr verhandelt. GEnau wie sonstige Vertragsbestandteile. Die sind durch den Betriebsrat und den Partnern verhandelt worden und gelten für alle Mitarbeiter (also unterhalb Manager -> Hier sowieso nur Neueinsteiger relevant im Thread).
    Also wenn ihr nach einem Gehalt gefragt werdet, sagt realistische Zahlen. Ihr erhaltet sowieso dann eine Zahl genannt die auch im Arbeitsvertrag stehen wird.
    Es gibt Kollegen die immer den Unsinn verbreiten dass man als Masterabsolvent, Doktor etc. wesentlich mehr als Einstieg bekommt. Dem ist aber definitiv nicht so. Durch gute Argumentation mit einer guten Masternote kann man im 1. Jahr vielleicht 200 Brutto mehr rausholen. Diese höheren Einstiegsgehälter verpuffen sowieso bei BEförderungen da dann wieder die allgemeinen Gehaltsbänder gelten. Da ist dann JEDER wieder gleichgestellt.

  4. Urlaub sind fest 28 Tage. Da kann man nichts verhandeln. Ab Manager 30 Tage. Überstunden werden auf ein Arbeitszeitkonto geschrieben und abgebaut (oder ausgezahlt). Erst ab dem Grade Manager sind Überstunden abgegolten! Dafür hat man aber 2 Tage Urlaub als Ausgleich ;)

  5. BEFÖRDERUNG: Ja, im Audit wird inzwischen aufgrund des "Fachkräftemangels" schnell befördert. Vorgesehen sind die drei Jahre im Grade wie hier jemand zutreffend gesagt hat. ABER das sind nur Mustervorgaben, insbesondere zur Gehaltssteigerung weil man immer 3 Jahre im Grade eine feste Anpassung des Gehalts hat, danach nicht mehr (danach bleibt das Gehalt -> Man soll eben aufsteigen oder gehen). Durch diese 3 Jahres-Regel kann man umgekehrt auch Leute verjagen, die nicht mehr ins Team passen. Entweder man befördert sie nicht oder die Nichtanpassung des Gehalts regelt das Problem.

Bei uns im Audit gibt es tatsächlich Neueinsteiger die im 1. Jahr befördert wurden aufgrund der wenigen Seniors. Die sind nicht unbedingt fachlich am Besten geeignet, haben dann aber in der Regel entweder sehr gute Beziehungen zu ihren Partnern/Managern und werden gepusht oder haben gut verhandelt (vorher 6 Monate Praktikum gemacht und auf den Senior Mangel hingewiesen).
Oftmals sind aber genau das die Kollegen/Kolleginnen, die kurz nach der Beförderung gehen weil sie dadurch gute Angebote bekommen haben oder weil sie mit dieser Stelle absolut überfordert sind.
Das sind aber Ausnahmen! Ebenso wie Neueinsteiger die direkt als Senior anfangen nach einem 6 Monatspraktikum. Auch solche Fälle haben wir hier.

Aber in den letzten Jahren ist definitiv zu sehen, dass man zwar 3 Jahre auf dem Papier als Vorgabe hat, aber dass 2 Jahre die Regel ausreichen. Dafür haben wir einfach viel zu wenige Prüfungsleiter. Und der Gehaltssprung ist nicht wirklich ausschlaggebend dass man die Beförderung versagt!

  1. Arbeitszeiten: Nein - 40h/Woche wirst du über das Jahr gesehen nicht erreichen im Audit (zumindest nicht bei PwC). Zwar steht das im Arbeitsvertrag, dass du zu 40h angestellt wirst, aber das zählt eben nur als Basisangabe. In der Busy-Season (+/- 3 Monate vom 31.12. gesehen), also zu etwa 50% des Jahres, wirst du eher 60 Stunden pro Woche haben. Eher mehr.
    Beim restlichen Jahr baust du diese Überstunden ab sowie deinen Urlaub (vielleicht 2 bis 3 Monate insgesamt). Den Rest des Jahres (3 bis 4 Monate) wirst du deine 40h Woche haben, es sei denn, du bist auf einem stressigen Sommerjob eingesetzt. Dann wirst du zwangsläufig deine Überstunden zum 30. September ausgezahlt bekommen weil du auch da keine 40h Woche hast.
    Hier ist aber eines gesagt: Das kommt alles sehr auf deine Projekte an! Da gibt es keine feste Formel, aber du kannst dir definitiv sicher sein, dass du keine 40h Woche hast von 9-5 Uhr. Dafür musst du in andere Abteilungen gehen (z.B. in die Tax Relax Abteilungen).

7, Skill/Erfahrung: Du wirst vermutlich in keinem anderen Job so eine Abwechslung und Unternehmenseinsicht haben wie in der Wirtschaftsprüfung. Deine Lernkurve wird enorm sein wie nirgends. Die ersten Monate werden dir als Sklavenarbeit vorkommen (Haken setzen, REchnung abstimmen, Stichprobe ziehen) bei der du nichts verstehen wirst. ABER wenn du wirklich etwas Lernen willst und am Ball bleibst, dann wirst du eine gute Ausbildung haben und kannst damit auch überall arbeiten (Examen anstreben!)

Fazit: Du bist also in einem großen Meer voller Bewerber und Konkurrenten auf diese Stelle. Du musst einfach im Bewerbungsgespräch überzeugen und dann sollte dir nichts im Wege stehen. Denn wenn man einmal drinnen ist dann stehen einem die Türen offen. Die Gehälter sind am Anfang echt in Ordnung für die wenige Verantwortung. Dafür bekommst du schnell Erfahrung. Dazu spielt dir der absolute Mangel in dieser Branche in die Karten!

Falls du ein Praktikum machen willst hast du dagegen keine Probleme! Solange Kapazität vorhanden ist, wirst du genommen. Schick deine Bewerbung im Idealfall so im Herbst (Sep/Okt) für ein Praktikum ab Nov. Hier ist der Bedarf am Größten!

Noch ein letztes Beispiel aus meinen unzähligen Gesprächen mit Praktikanten bei den Bewerbungsinterviews oder vom täglichen Job:
Wirklich jeder Praktikant hat in den Bewerbungsunterlagen stehen, dass sie Excel Profis sind und englisch sprechen als sei es die Muttersprache (bewusst etwas übertrieben, aber ihr wisst was ich meine... "Sehr gute Excel Skills und sehr gute Englisch Skills".
Unsere Programme laufen überwiegend auf englisch. Sehr oft habe ich Fragen von Praktikanten auf dem Job wo denn z.B. "Drucken" steht? Bei ihnen daheim sieht das Word anders aus... Wenn man denen sagt "print" wissen sie nicht was es heißt oder wo sie es finden. Ebenso Dateien "Speichern unter" sind nicht in den sehr guten Excel-Skills vorhanden.

Im Endeffekt kann man also alles in die Bewerbung reinschreiben, es liest doch niemand :)

Wie gut muss denn mein Englisch sein?
Wie viel wird im VG (fürs Praktikum?) auf englisch gesprochen?

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Dann informiere dich mal. Deloitte zahlt über 50k und auch PwC zahlt mittlerweile mehr als die 42/45k die du für Ey nennst.

Das ist wenig... ich bekam (allerdings Bayer. Genossenschaftsverband) bereits 2019 ein Angebot für 2020 um die 50k und das bei moderaten Arbeitszeiten (Bachelor FH, Berufseinstieg Audit).

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Big4 zahlt denn bitte 54k als Einstiegsgehalt im Audit? Ich wünschte das wäre so :D

Wollte gerade sagen, bei EY Audit bekommst du 42k/Jahr ohne Master und 45k mit Master als Staff/Assistant Level 1. Kann mir nicht vorstellen dass andere Big4 einfach 20% mehr zahlen hahaha

Hier noch einmal EY: Das Fixgehalt als A1 mit Bachelor liegt irgendwo zwischen 44-46k meine ich ich. Da aber bei EY der Bonus relativ hoch ausfällt und nicht nur wie bei PwC ein halbes Monatsgehalt, kann man hier auch noch einmal
3-5k im ersten Jahr draufrechnen. Und dann halt noch Überstunden. Also wenn man es so sieht kommt man hier auch auf 50k+ all in am Ende. Bei mir waren es all in im zweiten Jahr bereits 58k oder so da viel OT und guter Bonus. Daher nicht so stark nur das fix Gehalt vergleichen sondern auch hier mal auf die Bonusgestaltung schauen, welche bei manchen Big4 recht unfair ist finde ich - zB bei PwC hat der Bonus nicht wirklich was mit der Leistung zu tun

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Hallo,

ich würde gerne meinen Prüfungsverband wechseln und ins Audit zu den Big4 wechseln. Ich bin jetzt doch etwas überrascht, dass "relativ" wenig Stellen auf Senion Ebene im Bereich FS ausgeschrieben sind. Die meisten sind nur mit relevanten Spezialisierungen möglich. Ist dies euch auch schon aufgefallen? Ich war die ersten zwei Jahre als Generalist tätig. Sollte man es dennoch wagen und sich auf eine Spezialistenstelle bewerben?
Wie sind aktuell die Chancen unterzukommen?

Freundliche Grüße

antworten
DTTL Auditor

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Ich bin WP bei Deloitte in der Bankenprüfung und wir suchen ständig erfahrene Kollegen, auch (bzw. insbesondere) die "klassischen" Generalisten in der Kernprüfung. Senior Stellen sind meine ich auch extern ausgeschrieben, rutschen nur mit der Zeit immer weiter nach hinten. Meld dich gerne bei mir mal per PN, dann können wir uns einmal austauschen :)

WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

Hallo,

ich würde gerne meinen Prüfungsverband wechseln und ins Audit zu den Big4 wechseln. Ich bin jetzt doch etwas überrascht, dass "relativ" wenig Stellen auf Senion Ebene im Bereich FS ausgeschrieben sind. Die meisten sind nur mit relevanten Spezialisierungen möglich. Ist dies euch auch schon aufgefallen? Ich war die ersten zwei Jahre als Generalist tätig. Sollte man es dennoch wagen und sich auf eine Spezialistenstelle bewerben?
Wie sind aktuell die Chancen unterzukommen?

Freundliche Grüße

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Um in den Big4 rein zu kommen braucht es ein Praktikum. Ja es stimmt das haben die gelockert, aber dann sollte man zu den besten gehörten, wenn man ohne ein Praktikum da rein will. Für ein Praktikum kann man sich bewerben. Da ist ziemlich egal bei welchen Standort man ein Praktikum gemacht hat. Will sagen: wenn du weißt das du schwierige Karten hast, dann such dir direkt einen unbeliebten Standort aus. Das sind all jene Städten von denen man kaum was hört. Zum Beispiel Mainz oder Hannover.

Hat man da erstmal erfolgreich ein Praktikum gemacht, kommt man auch in den Audit mit durchschnittlichen Noten rein.
Da bedarf groß ist und das Praktikum gezeigt hast das du es willst.

Viel Erfolg.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Dass man bei einem kleinen Standort generell die besten Chancen hat, muss nicht unbedingt sein. Kleine Standorte haben vielleicht weniger Bewerbungen, aber große Standorte benötigen mehr Staff. Es kommt immer auf das Verhältnis von Angebot und Nachfrage an. Das lässt sich aber nicht vorhersagen. Daher einfach für möglichst viele Standorte und Bereiche bewerben.

Audit ist wirklich der am wenigsten selektive Bereich als Einstiegsstelle für BWL-Absolventen. Viele bleiben nur ein Jahr. Es gibt ständig Bedarf. Nur das heißt eben nicht, dass jeder überall genommen wird. Ganz sicher nicht!!! Es bedeutet nur, dass wenn ein völlig profilloser BWL-Absolvent ohne jegliche praktische Erfahrung sich 1.000-Mal im Audit bewirbt und sich 1.000-Mal in einem anderen Bereich (Bank, Industrie-Einkauf, HR usw.) bewirbt, die Quote der erfolgreichen Bewerbungen im Audit am höchsten sein wird. Das ist aber ein rein statische Betrachtung und bedeutet nicht, dass man im Einzelfall nicht auch sehr viele Absagen kassieren kann.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Finde echt angenehm, dass hier auch mal etwas Realismus rein kommt. Ich verstehe, dass im Vergleich zu UB/IB das erlangen eines Jobs im Audit um einiges leichter erscheint. Aber dieses ewige Big4 bashing ist wirklich ekelhaft und zeigt auch die Komplexe einiger IB/UB Anwärter. Ich bin jetzt im Finance-Accounting Master und absolviere zur Busy-Season ein 6 monatiges Audit Praktikum bei PWC.

Meine Interviewpartner 2 Manager haben Anfangs relativ entspannte Fragen gestellt, dann ging es aber immer tiefer und ich habe wirklich jedes Modul für die Beantwortung der Fragen gebraucht. War natürlich nur ein Test, dass ich genommen werde wurde mir zu dem Punkt auch klar. Zu dem Punkt wurde mir aber auch von einem bekannten internen Associate gesagt, dass in seiner Service-Line pro Stelle 15 Bewerbungen reinflattern und das von wirklich stabilen Wirtschaftsstudenten mit Praktika und Berufserfahrung. Also sollte man sich auch dort mit einer Absage abfinden können, da die WP einen stets besseren Ruf bekommt und der Workload nicht mehr dem von vor 20 Jahren entspricht.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Dieses Märchen von "Big4" nimmt jeden hat hier in diesem Forum irgendwo zwischen den 00 und 10er Jahren begonnen. Damals hatte man vielleicht als Azubi die Auswahl, ob man jetzt Maurer wird oder Steuerfachangestellter. Das Problem ist, dass das bald über 20 Jahre her ist.

Allein die Steuerfachangestellten-Ausbildung ist mittlerweile so vergleichsweise kompliziert, dass du da keinen Hauptschüler hinsetzen kannst. Du brauchst mittlerweile mindestens den "Intellekt" von jemandem, der theoretisch Realschule oder Abitur schaffen könnte. Beim Steuerberaterexamen das Gleiche.

Die Gesetze blähen sich regelmäßig auf. Schaut euch mal das EStG von z.B. 1997 oder so an. Das waren etwas um 100 A5 Seiten. Ich hab das aktuelle Gesetz hier vor mir liegen, das EStG sind jetzt ca. 450 A5 Seiten. Und das ist mit jedem Gesetz so egal, UStG oder was weiß ich.

Fragt mal einfach mal eure Altpartner, die vllt jetzt so Ü50 sind, wie die ihr Examen geschrieben haben. Die haben Ihre 3-4 Jahre BE gesammelt, haben sich dann 1-2 Monate vorher Examensmaterial bestellt und sind dann entspann in die Klausur gegangen. Da hat keiner 18 Monate vorher angefangen zu lernen und dann nochmal 5-6 Monate Freistellung genommen. Brauchte man auch nicht. In 10 Jahren darf man wahrscheinlich 2 Jahre vorher anfangen zu lernen, um überhaupt das Examen zu bestehen und allein das EStG wird 750 Seiten haben.

Das selbe gilt für den WP. Was hat der WP früher gemacht? "Nur" Rechnungslegung, wenn überhaupt dann nur nach HGB. IFRS, US-GAAP, IT-Audit, IKS, Compliance, Governance, was weiß ich (ab 2025 Nachhaltigkeitsberichterstattung?), die ganzen Themen werden so komplex, da kannst keine Dullis mehr hernehmen, außer du möchtest Haftungsfälle en masse auslösen. Ich hab hier aus der Schublade noch meinen Vertrag von KPMG anno 2009 rausgeholt (nicht meiner). Es gaAus Erfahrung geben die Big4 mittlerweile eher 120 Tage Freistellung. Wenn das so weiter geht, dann braucht man in 10 Jahren wahrscheinlich 150 Tage Freistellung, einfach, weil immer neuer Mist dazu kommt.

Man braucht deshalb langfristig Leute, die sich permanent (!) Fortbilden wollen. Das ist nicht wie in irgend einem IGM-Betrieb, wo du nach 3 Monaten eingelernt bist und danach im Home Office Eierschaukeln kannst, jedes Jahr kommt irgend ein neuer Schei***s dazu. Deshalb stellen wir zumindest in unserer Kanzlei im Audit nur Leute ein, die entweder schon mal ein Praktikum gemacht haben und wissen, vorauf sie sich einlassen, oder aus der Steuerberatung kommen. Alle anderen werden kategorisch abgelehnt und wenn ich das von meinen alten Kollegen so höre, wird das bei dem ein oder anderen Big4-Partner auch mittlerweile so gehandhabt (außer man hat wirklich extrem dringend Personalbedarf und der Bewerber ist 22 Jahre alt und hat keine hohen Gehaltsansprüche, dann wayne).

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

In diesem Text liegt jetzt aber auch viel Dramatik. Bei unserer Big4 werden aufjedenfall viele Profile im Audit / Tax eingestellt, die höchstens durchschnittlich sind. 2, Note an einer FH, dazu ein Pflichtpraktikum im richtigen Fachbereich und sich etwas verkaufen können im Gespräch reicht locker. Audit braucht einfach extrem viele Leute, die auch am Anfang nicht viel können brauchen, weshalb das auch okay ist viele Personen einzustellen. Es muss ja nicht jeder ein High-Performer sein. Die schwachen Profile werden dann aber in der Regel keine Manager, sondern nach 2-3 Jahren durch neue Staffis ersetzt. Mir wird nicht ganz klar wieso einige hier krampfhaft verkaufen nur gute Leute eingestellt zu haben..

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Dieses Märchen von "Big4" nimmt jeden hat hier in diesem Forum irgendwo zwischen den 00 und 10er Jahren begonnen. Damals hatte man vielleicht als Azubi die Auswahl, ob man jetzt Maurer wird oder Steuerfachangestellter. Das Problem ist, dass das bald über 20 Jahre her ist.

Allein die Steuerfachangestellten-Ausbildung ist mittlerweile so vergleichsweise kompliziert, dass du da keinen Hauptschüler hinsetzen kannst. Du brauchst mittlerweile mindestens den "Intellekt" von jemandem, der theoretisch Realschule oder Abitur schaffen könnte. Beim Steuerberaterexamen das Gleiche.

Die Gesetze blähen sich regelmäßig auf. Schaut euch mal das EStG von z.B. 1997 oder so an. Das waren etwas um 100 A5 Seiten. Ich hab das aktuelle Gesetz hier vor mir liegen, das EStG sind jetzt ca. 450 A5 Seiten. Und das ist mit jedem Gesetz so egal, UStG oder was weiß ich.

Fragt mal einfach mal eure Altpartner, die vllt jetzt so Ü50 sind, wie die ihr Examen geschrieben haben. Die haben Ihre 3-4 Jahre BE gesammelt, haben sich dann 1-2 Monate vorher Examensmaterial bestellt und sind dann entspann in die Klausur gegangen. Da hat keiner 18 Monate vorher angefangen zu lernen und dann nochmal 5-6 Monate Freistellung genommen. Brauchte man auch nicht. In 10 Jahren darf man wahrscheinlich 2 Jahre vorher anfangen zu lernen, um überhaupt das Examen zu bestehen und allein das EStG wird 750 Seiten haben.

Das selbe gilt für den WP. Was hat der WP früher gemacht? "Nur" Rechnungslegung, wenn überhaupt dann nur nach HGB. IFRS, US-GAAP, IT-Audit, IKS, Compliance, Governance, was weiß ich (ab 2025 Nachhaltigkeitsberichterstattung?), die ganzen Themen werden so komplex, da kannst keine Dullis mehr hernehmen, außer du möchtest Haftungsfälle en masse auslösen. Ich hab hier aus der Schublade noch meinen Vertrag von KPMG anno 2009 rausgeholt (nicht meiner). Es gaAus Erfahrung geben die Big4 mittlerweile eher 120 Tage Freistellung. Wenn das so weiter geht, dann braucht man in 10 Jahren wahrscheinlich 150 Tage Freistellung, einfach, weil immer neuer Mist dazu kommt.

Man braucht deshalb langfristig Leute, die sich permanent (!) Fortbilden wollen. Das ist nicht wie in irgend einem IGM-Betrieb, wo du nach 3 Monaten eingelernt bist und danach im Home Office Eierschaukeln kannst, jedes Jahr kommt irgend ein neuer Schei***s dazu. Deshalb stellen wir zumindest in unserer Kanzlei im Audit nur Leute ein, die entweder schon mal ein Praktikum gemacht haben und wissen, vorauf sie sich einlassen, oder aus der Steuerberatung kommen. Alle anderen werden kategorisch abgelehnt und wenn ich das von meinen alten Kollegen so höre, wird das bei dem ein oder anderen Big4-Partner auch mittlerweile so gehandhabt (außer man hat wirklich extrem dringend Personalbedarf und der Bewerber ist 22 Jahre alt und hat keine hohen Gehaltsansprüche, dann wayne).

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

In diesem Text liegt jetzt aber auch viel Dramatik. Bei unserer Big4 werden aufjedenfall viele Profile im Audit / Tax eingestellt, die höchstens durchschnittlich sind. 2, Note an einer FH, dazu ein Pflichtpraktikum im richtigen Fachbereich und sich etwas verkaufen können im Gespräch reicht locker. Audit braucht einfach extrem viele Leute, die auch am Anfang nicht viel können brauchen, weshalb das auch okay ist viele Personen einzustellen. Es muss ja nicht jeder ein High-Performer sein. Die schwachen Profile werden dann aber in der Regel keine Manager, sondern nach 2-3 Jahren durch neue Staffis ersetzt. Mir wird nicht ganz klar wieso einige hier krampfhaft verkaufen nur gute Leute eingestellt zu haben..

Dieses Märchen von "Big4" nimmt jeden hat hier in diesem Forum irgendwo zwischen den 00 und 10er Jahren begonnen. Damals hatte man vielleicht als Azubi die Auswahl, ob man jetzt Maurer wird oder Steuerfachangestellter. Das Problem ist, dass das bald über 20 Jahre her ist.

Allein die Steuerfachangestellten-Ausbildung ist mittlerweile so vergleichsweise kompliziert, dass du da keinen Hauptschüler hinsetzen kannst. Du brauchst mittlerweile mindestens den "Intellekt" von jemandem, der theoretisch Realschule oder Abitur schaffen könnte. Beim Steuerberaterexamen das Gleiche.

Die Gesetze blähen sich regelmäßig auf. Schaut euch mal das EStG von z.B. 1997 oder so an. Das waren etwas um 100 A5 Seiten. Ich hab das aktuelle Gesetz hier vor mir liegen, das EStG sind jetzt ca. 450 A5 Seiten. Und das ist mit jedem Gesetz so egal, UStG oder was weiß ich.

Fragt mal einfach mal eure Altpartner, die vllt jetzt so Ü50 sind, wie die ihr Examen geschrieben haben. Die haben Ihre 3-4 Jahre BE gesammelt, haben sich dann 1-2 Monate vorher Examensmaterial bestellt und sind dann entspann in die Klausur gegangen. Da hat keiner 18 Monate vorher angefangen zu lernen und dann nochmal 5-6 Monate Freistellung genommen. Brauchte man auch nicht. In 10 Jahren darf man wahrscheinlich 2 Jahre vorher anfangen zu lernen, um überhaupt das Examen zu bestehen und allein das EStG wird 750 Seiten haben.

Das selbe gilt für den WP. Was hat der WP früher gemacht? "Nur" Rechnungslegung, wenn überhaupt dann nur nach HGB. IFRS, US-GAAP, IT-Audit, IKS, Compliance, Governance, was weiß ich (ab 2025 Nachhaltigkeitsberichterstattung?), die ganzen Themen werden so komplex, da kannst keine Dullis mehr hernehmen, außer du möchtest Haftungsfälle en masse auslösen. Ich hab hier aus der Schublade noch meinen Vertrag von KPMG anno 2009 rausgeholt (nicht meiner). Es gaAus Erfahrung geben die Big4 mittlerweile eher 120 Tage Freistellung. Wenn das so weiter geht, dann braucht man in 10 Jahren wahrscheinlich 150 Tage Freistellung, einfach, weil immer neuer Mist dazu kommt.

Man braucht deshalb langfristig Leute, die sich permanent (!) Fortbilden wollen. Das ist nicht wie in irgend einem IGM-Betrieb, wo du nach 3 Monaten eingelernt bist und danach im Home Office Eierschaukeln kannst, jedes Jahr kommt irgend ein neuer Schei***s dazu. Deshalb stellen wir zumindest in unserer Kanzlei im Audit nur Leute ein, die entweder schon mal ein Praktikum gemacht haben und wissen, vorauf sie sich einlassen, oder aus der Steuerberatung kommen. Alle anderen werden kategorisch abgelehnt und wenn ich das von meinen alten Kollegen so höre, wird das bei dem ein oder anderen Big4-Partner auch mittlerweile so gehandhabt (außer man hat wirklich extrem dringend Personalbedarf und der Bewerber ist 22 Jahre alt und hat keine hohen Gehaltsansprüche, dann wayne).

Sehe bei meiner Big4 auch das gleiche. Also so selektiv kann es auch nicht sein. Gerade würde die eher jeden einstellen der deutsch spricht aber scheinbar kommt da nix

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Also wir stellen so gut wie jeden ein weil es einfach sehr viele Aufgaben gibt, für die man keine speziellen Vorkenntnisse benötigt. Vieles ist Training on the job.

Wir haben zum Beispiel einen ehemaligen Metzger eingestellt. Er fand das Thema Steuern in der Berufsschule spannend. Hat rübergebracht, dass er wirklich Interesse an dem Thema hat und wurde eingestellt. Nach zwei Monaten intensiver Einarbeitung ist er ein sehr großer Mehrwert fürs Team.

Genauso hatten wir schon Leute die mit ner 1.5 oder besser von einer Uni kamen und wirklich schrecklich waren. Haben sich aber so verhalten als wären sie der größte HIgh-Performer.

Genau hierfür gibt es ja auch die Probezeit. Wir stellen lieber erstmal ein und sieben dann wieder aus, anstatt zu verpassen einen guten Kollegen an Land zu ziehen.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 28.05.2024:

Big4 Audit ist - auch wenn hier manchmal der Eindruck entsteht - kein Auffangbecken für Leute, die sonst nichts bekommen. Accounting oder Audit Wissen, gewisse Ambitionen für den Beruf und die Arbeit setzen wir voraus. Unser HR siebt sehr stark, Partner auch nochmal und vom Rest nehme ich vielleicht einen von vier. Es bewerben sich einfach zu viele, die irgendwas mit Management studiert haben und bei Wiwi Treff lesen, das Big4 alle nehmen. Bei uns gibts zum Einstieg 54k für 40h, schaut mal was sonst für Berufe so ein Gehalt zahlen. Dafür darf man auch was erwarten. Schönen Gruß vom Big4 WP.

Welche Berufe zahlen sonst so ein Gehalt 54k?
na eigentlich so gut wie jede Position für Akademiker in ÖD, KMU oder Startup.
Jedes größere Unternehmen in IG BCE / IGM zahlt deutlich mehr (für 37.5/35h)

Was darfst du also erwarten? absoluter Durchschnitt halt.

Gerade dieses verzerrte Selbstbild (wir erwarten krasse HiPos und ständige Weiterbildung) vs. Realität sorgt doch auch für Entäuschung bei den Big4.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

Warum sagen dann sämtliche größere Studien was anderes?

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

Solche Aussagen bringen niemandem was. Zitier die Quelle oder lass es sein. Wir haben doch alle ein Studium absolviert - wissenschaftliches Arbeiten sollte daher jedem ein Begriff sein, oder?

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

Nur weil etwas der Median ist, ist es nicht automatisch der Standard. Median heißt, dass es genau der Wert in der Mitte ist, daher es gibt 50% Gehälter unterhalb von 57k und 50% überhalb der 57k.

Gerade im BWL Bereich steigt das Einstiegsgehalt aber auch mit dem Anspruch. Klar verdient man bei MBB signifikant mehr zum Einstieg als 57k, aber dafür kommt dort auch nur der kleinste Bruchteil der Top-Profile unter. Da wird dann 1,X Bachelor+Master, 3-5 Praktika und Auslandserfahrung erwartet.
Selbes gilt auch für die großen Topkonzerne. Natürlich steigt man dort mit mehr ein, aber wie viele kommen da wirklich rein? 1 von 100?
Wenn man dann in Relation setzt, dass Big4 Audit keine besonders hohen Anforderungen hat (halbwegs brauchbarer Bachelor, Pflichtpraktikum und bisshen Interesse am Thema) und jeder BWLer mit dem Mindestmaß an Mühe da reinkommen kann, dann sind 54k kein schlechtes Einstiegsgehalt.
Guckt euch mal an, was man in eigentlich echt wichtigen und anstrengenden Berufen im Vergleich verdient...

Außerdem wird die Statistik verzerrt, da verschiedene Abschlüsse in einen Topf geworfen werden. Ein Dr. ist nicht ansatzweise vergleichbar mit einem Bachelor. Natürlich bekommt man für einen Job der einen Dr. vorausetzt ein besseres Gehalt als z.B. im Big4 Audit wo man mit Bachelor anfangen kann.

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

Nur weil etwas der Median ist, ist es nicht automatisch der Standard. Median heißt, dass es genau der Wert in der Mitte ist, daher es gibt 50% Gehälter unterhalb von 57k und 50% überhalb der 57k.

Gerade im BWL Bereich steigt das Einstiegsgehalt aber auch mit dem Anspruch. Klar verdient man bei MBB signifikant mehr zum Einstieg als 57k, aber dafür kommt dort auch nur der kleinste Bruchteil der Top-Profile unter. Da wird dann 1,X Bachelor+Master, 3-5 Praktika und Auslandserfahrung erwartet.
Selbes gilt auch für die großen Topkonzerne. Natürlich steigt man dort mit mehr ein, aber wie viele kommen da wirklich rein? 1 von 100?
Wenn man dann in Relation setzt, dass Big4 Audit keine besonders hohen Anforderungen hat (halbwegs brauchbarer Bachelor, Pflichtpraktikum und bisshen Interesse am Thema) und jeder BWLer mit dem Mindestmaß an Mühe da reinkommen kann, dann sind 54k kein schlechtes Einstiegsgehalt.
Guckt euch mal an, was man in eigentlich echt wichtigen und anstrengenden Berufen im Vergleich verdient...

Außerdem wird die Statistik verzerrt, da verschiedene Abschlüsse in einen Topf geworfen werden. Ein Dr. ist nicht ansatzweise vergleichbar mit einem Bachelor. Natürlich bekommt man für einen Job der einen Dr. vorausetzt ein besseres Gehalt als z.B. im Big4 Audit wo man mit Bachelor anfangen kann.

und was ist jetzt dein Punkt?
du stimmst doch zu, dass man halt die eher durchschnittlichen bis schlechten Leute bekommt und dafür nicht selektiv ist. Da mag das Median-Gehalt zum Anspruch passen.

Widerlegt nicht die These, dass das Gehalt eben nicht so krass ist als dass man super selektiv sein könnte wie oben angedeutet.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Wo soll die Zahl 57k denn her sein? Kurzes Googlen führt bei mir zu deutlich geringeren Einstiegsgehältern (u.a. Stepstone Gehaltesreport).

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Bitte vergesst nicht, dass man Audit bis zum Examen eher als Berufsausbildung sehen sollte. Dabei stellt sich halt relativ schnell heraus wer das Zeug zum WP hat oder nicht. Daher finde ich die 54k von oben eigentlich schon angemessen dafür, dass man in den ersten Jahren auch nur Kontrollen testet oder einfache Dokuarbeit übernimmt. Die meisten vergessen halt, dass es erst wirklich spannend als Prüfungsleiter und dann als WP wird, da man dann mehr das Big Picture sieht und schlichtweg ein Experte wird.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 29.05.2024:

Das Median Einstiegsgehalt für BWLer (Bachelor, Master, Dr.) lag in 2023 bei 57k, also sind 54k sogar unter Standard

Als Standard BWLer liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt definitiv nicht bei 54k.
Das ist einfach nicht wahr.

Du sorgst hier für völlig falsche Erwartungshaltungen.

Quelle bitte. Ohne seriöse Quelle kann hier jeder irgwas behaupten. Und bitte jetzt nicht auf t-online oder Selbsteinschätzung des eigenen Erstie-BWL-Freundeskreis verweisen

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Laplace

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Auf LinkedIn habe ich gesehen, dass Deloitte mittlerweile auch Bachelorabsolventen nimmt, die in ihrem Studium keine Praktika oder Werkstudenten Jobs hatten. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass Deloitte im Audit viele DAX Mandante gewonnen hat und deshalb mehr Manpower braucht.

Ja, ich würde sagen, dass die Einstiegshürden im Audit bei einer Big4 nicht so hoch sind, wenn man frische Absolventen von der Uni nimmt, die nur den Hörsaal kennen und noch nie ein Großraumbüro von Innen gesehen haben.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Also wenn ich dann schon lese dass als „Standard-BWLer“ Bachelor, Master und Dr. In einen Topf geworfen wird…

Ist ja wohl klar, dass jemand mit Dr. Ein höheres Einstiegsgehalt hat.

Ein Standard-BWLer ist für mich ein BWLer mit Bachelor von einer Standard-Uni oder FH.

Und diese Personen verdienen nunmal nicht 54k im Schnitt zum Einstieg sondern eher 45k.

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Immer wieder erfrischend, diese Diskussion. Tatsächlich ist es doch so, dass die Jahre im Audit vor dem WP eher ein Referendariat sind und dafür dann doch ganz passabel entlohnt werden. Dass man viele Hände braucht, um sich durch die großen Mandate zu kämpfen, ist auch kein Geheimnis. In der Hoffnung, dass es immer weniger wird, steigen die Eintrittshürden für die Branche dann vielleicht auch wieder. Es ist zumindest in meiner Big 4 mittlerweile so, dass ca. 40 % der Neueinsteiger wenn nicht in den ersten 6 Monaten, dann doch im ersten Jahr nach Einstieg gegangen werden. Die Gründe sind dafür mannigfaltig. Was man an Qualifikation so erlebt hat einen großen Spread. Am Ende bleiben aber nur die, die auch dauerhaft dem fachlichen Anspruch genügen - und da fällt dann nochmal die Hälfte bis zum Examen raus. Würden die Unis nicht so schlecht sieben, müssten wir es nicht tun.

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Welche Standorte suchen denn so dringend? Ich will mich demnächst für ein Praktikum bzw. baldigen Einstieg bewerben und würde gerne meine Chancen verbessern.

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WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

Habe mich 2005 bei KPMG für Diplomarbeit beworben. War beim Vorstellungsgespräch in München im Office mit dieser Treppe.

Nie eine Rückmeldung bekommen.

Bin dann zu Airbus.

Finde es krass wenn ich hier lese das Big 4 zum Einstieg in 2024 das zahlt was ich mit FH Diplom 2006 beim IGM OEM bekommen habe.

antworten
WiWi Gast

Einstieg ins Audit (angeblich so leicht?)

WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:

Habe mich 2005 bei KPMG für Diplomarbeit beworben. War beim Vorstellungsgespräch in München im Office mit dieser Treppe.

Nie eine Rückmeldung bekommen.

Bin dann zu Airbus.

Finde es krass wenn ich hier lese das Big 4 zum Einstieg in 2024 das zahlt was ich mit FH Diplom 2006 beim IGM OEM bekommen habe.

Naja die meisten die 2006 bei B4 eingestiegen sind und heute noch tätig verdienen wahrscheinlich jetzt das doppelte von dir

antworten

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