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Karriere in der Sackgasse mit 35?

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

55k als ehemaliger Projektleiter? Was waren das denn für Projekte? Projektleiter verdienen bei uns 70k+
Du hast eine reine Fachlaufbahn, was befähigt dich auf einmal führen zu können bei einem Wechsel?

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Würde mich mal anders umhören und dann ne gescheite Erhöhung mitnehmen, da haste wohl wirklich keine Zukunft dort

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

55k als ehemaliger Projektleiter? Was waren das denn für Projekte? Projektleiter verdienen bei uns 70k+
Du hast eine reine Fachlaufbahn, was befähigt dich auf einmal führen zu können bei einem Wechsel?

Eher kleinere IT-Implementierungs-Projekte, unter 100k Budget, wobei ich da auch keine Verantwortung drüber hatte. Ich weiß aber von anderen Kollegen, dass andere Projektleiter ab 65k verdienen.

Naja irgendwann kommt man halt auf die erste Stelle mit Personalverantwortung, ohne das es vorher schon Erfahrung in dem Bereich gab oder? Ein gewisser Vertrauensvorschuss ist da nötig, so kenne ich das von meinem AG. Gab es in der Vergangenheit Beispiele, wo junge Mäuschen GL wurden, ohne Erfahrung in Personalführung und teilweise erst 2 Jahre im Unternehmen waren.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Mit sieben Jahren Berufserfahrung in der IT sollten in Konzernen und bei Finanzdienstleistern eigentlich 80k+ drin sein. Wenn du die Projekte wirklich nicht richtig hinbekommen solltest, sollte es auch nicht mehr weit nach oben gehen, aber finanziell ist definitiv mehr drin. Beim Wechsel musst du ja dein aktuelles Gehalt und die schlechten Bewertungen nicht offen legen, dann fängst du von 0 an.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

55k als ehemaliger Projektleiter? Was waren das denn für Projekte? Projektleiter verdienen bei uns 70k+
Du hast eine reine Fachlaufbahn, was befähigt dich auf einmal führen zu können bei einem Wechsel?

Eher kleinere IT-Implementierungs-Projekte, unter 100k Budget, wobei ich da auch keine Verantwortung drüber hatte. Ich weiß aber von anderen Kollegen, dass andere Projektleiter ab 65k verdienen.

Naja irgendwann kommt man halt auf die erste Stelle mit Personalverantwortung, ohne das es vorher schon Erfahrung in dem Bereich gab oder? Ein gewisser Vertrauensvorschuss ist da nötig, so kenne ich das von meinem AG. Gab es in der Vergangenheit Beispiele, wo junge Mäuschen GL wurden, ohne Erfahrung in Personalführung und teilweise erst 2 Jahre im Unternehmen waren.

Intern nach einer Zeit mag das sein, aber wenn du direkt extern in eine Führungsrolle wechseln möchtest, dann wird es schwierig.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

55k als ehemaliger Projektleiter? Was waren das denn für Projekte? Projektleiter verdienen bei uns 70k+
Du hast eine reine Fachlaufbahn, was befähigt dich auf einmal führen zu können bei einem Wechsel?

Eher kleinere IT-Implementierungs-Projekte, unter 100k Budget, wobei ich da auch keine Verantwortung drüber hatte. Ich weiß aber von anderen Kollegen, dass andere Projektleiter ab 65k verdienen.

Naja irgendwann kommt man halt auf die erste Stelle mit Personalverantwortung, ohne das es vorher schon Erfahrung in dem Bereich gab oder? Ein gewisser Vertrauensvorschuss ist da nötig, so kenne ich das von meinem AG. Gab es in der Vergangenheit Beispiele, wo junge Mäuschen GL wurden, ohne Erfahrung in Personalführung und teilweise erst 2 Jahre im Unternehmen waren.

Also Du meinst, wenn Du nur lange genug mit dem Strom schwimmst, wird Dir schon irgendwann eine Position mit Personalverantwortung angeboten?
Nicht im Ernst jetzt, oder?! Der "Vertrauensvorschuss" für eine neue Rolle ist ja kein Selbstläufer, sondern ein Resultat Deiner bisherigen Performance. Und die beurteilt Dein aktueller AG ja nicht so hoch...

Mal ganz abgesehen davon, disqualifiziert Du Dich mit der Formulierung "junge Mäuschen" in meinen Augen per se für eine Führungsposition.
Von jemandem mit Personalverantwortung erwarte ich unter anderem Selbstreflexion, Empathie und ausgezeichnete kommunikative Fähigkeiten.
Junge Frauen als "Mäuschen" zu titulieren geht einfach gar nicht und zwar unabhängig von deren Leistungen.
Aber vermutlich waren diese jungen Frauen einfach ambitionierter und erfolgreicher als Du. Das spricht ja wiederum für Deinen aktuellen Arbeitgeber. :)

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Such dir einen neuen Job.
Woanders sind bestimmt 70-80k drin, wenn du dich solide verkaufst.

Ob du direkt Führungsverantwortung bekommst ist allerding sehr fraglich. Wenn du das in 7 Jahre beim selben Unternehmen nicht geschafft hast, wird man dir überall anders auch unterstellen, dass du dafür nicht geeignet ist.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Ganz ehrlich wenn du Projekte für unter 100k ohne direkte Verantwortung geleitet hast, dann bist du mit 35 einfach nicht der Karriere Typ und schon gar keiner, dem man Führungsverantwortung gibt. Intern ist so ein Aufstieg wie von dir beschrieben möglich und du nennst auch schon den Grund - Vertrauen. Die Company sieht wie jemand arbeitet und kann dann einschätzen, ob dieser für eine erste Führungsaufgabe geeignet ist. Extern funktioniert das nicht. Was glaubst du denkt sich einer Personaler wenn er deinen Lebenslauf sieht? „Cool, der ist so qualifiziert, dem geben wir für 80k eine TL Stelle, wenn sich noch 20 andere Kandidaten, davon 10 mit direkter Führungsverantwortung und 3 Jahre jünger, beworben haben“? Leider nicht, das was du von deinem Lebenslauf beschreibst, ist einfach 0815 und so einen Kandidaten würde jedes Unternehmen intern finden. Versuch dich auf normale Jobs zu bewerben, zeig was du kannst und dann ist Führungsverantwortung möglicherweise in 3 Jahren mal drin.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Eine angehende Führungskraft sollte Kolleginnen nicht als "junge Mäuschen" bezeichnen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

  • du hast noch 30 Jahre Berufsleben vor dir
  • nur weil eine Person in einem Unternehmen dich nicht mehr als "Potenzial" sieht, kann das anderswo gleich ganz anders aussehen. Bewerben und weitersehen.
  • und beim Exit ruhig den Mut nach einem De-Briefing haben, vielleicht hast Du 1-2 Fehler gemacht, die zu dieser Wahrnehmung geführt haben
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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

Meine Gedanken dazu:

  • Du hättest lieber nicht das Gehalt dazu schreiben sollen :-). An den ersten Antworten sieht man schon, dass sich viele Leute nur daran aufhängen. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass es dir in erster Linie um mehr Kohle geht.
  • Dein Entschluss zur externen Bewerbung ist sehr gut. Wahrscheinlich hättest du das schon vor zwei bis drei Jahren machen sollen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dazu auch Überwindung gehört (sei es aus Faulheit oder Angst vor einer neuen Umgebung oder einer Kombination aus beidem).
  • Ein "zu spät" gibt es eigentlich nicht. Beim Thema Personalverantwortung würde ich allerdings bedenken, dass gerade in der IT fast überall durch Scrum usw. auf flache Hierarchien gesetzt wird (vor allem natürlich, um Geld zu sparen). Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, so etwas wie Personalverantwortung zu bekomen, natürlich nicht gerade größer.
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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Nun, das Thema "Karriere machen" ist ja oft mit monetärer Wertschätzung sprich mehr Gehalt verbunden. Beispiel:
Fall A: Wechsel zu anderem AG als Fachkraft/Projektleiter ohne Führungsverantwortung und 70k Gehalt
Fall B: Wechsel zu anderem AG als Führungskraft mit 5er Team unter ihm und 60k Gehalt

Da würde ich Fall A eher als "Karrieresprung" ansehen. Vorausgesetzt die weiteren Punkte wie HO/Arbeitsbelastung/usw. sind einigermaßen identisch.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Personalverantwortung an sich ist nicht erstrebenswert, nicht umsonst gibt es dafür Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Personalverantwortung an sich ist nicht erstrebenswert, nicht umsonst gibt es dafür Schmerzensgeld.

Stimmt - es ist nur erstrebenswert für die, die es als erstrebenswert ansehen. Als normaler Mitarbeiter empfindet man Führung tatsächlich als lästig, da ist man besser in der Facharbeit/Sachbearbeitung aufgehoben.

antworten
WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Personalverantwortung an sich ist nicht erstrebenswert, nicht umsonst gibt es dafür Schmerzensgeld.

Stimmt - es ist nur erstrebenswert für die, die es als erstrebenswert ansehen. Als normaler Mitarbeiter empfindet man Führung tatsächlich als lästig, da ist man besser in der Facharbeit/Sachbearbeitung aufgehoben.

Es gibt halt auch Führung und Führung. Bei dem einen führe ich total juniore Leute und habe massig Arbeit, muss viel kontrollieren etc., kann aber auch sehr gut und viel entwickeln. Dann gibt es Positionen, wo ich teilweise sehr seniore Leute führe, die kaum Hilfe brauchen, maximal bei Eskalationen / Entscheidungen. Ich sitze auf so einer globalen Führungsposition, habe sehr gute und seniore (alle 15+ Jahre BE) Leute unter mir und muss daher Führungstechnisch kaum aktiv werden.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Es ist aber auch schon geil, wenn man sagen kann, dass man z.B. 1000 Leute unter sich hat. Dann steht man morgens gleich ganz anders auf und strotzt vor Selbstbewusstsein.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Personalverantwortung an sich ist nicht erstrebenswert, nicht umsonst gibt es dafür Schmerzensgeld.

Stimmt - es ist nur erstrebenswert für die, die es als erstrebenswert ansehen. Als normaler Mitarbeiter empfindet man Führung tatsächlich als lästig, da ist man besser in der Facharbeit/Sachbearbeitung aufgehoben.

Es gibt halt auch Führung und Führung. Bei dem einen führe ich total juniore Leute und habe massig Arbeit, muss viel kontrollieren etc., kann aber auch sehr gut und viel entwickeln. Dann gibt es Positionen, wo ich teilweise sehr seniore Leute führe, die kaum Hilfe brauchen, maximal bei Eskalationen / Entscheidungen. Ich sitze auf so einer globalen Führungsposition, habe sehr gute und seniore (alle 15+ Jahre BE) Leute unter mir und muss daher Führungstechnisch kaum aktiv werden.

Alle Szenarien haben lauter Nachteile. IGM-Homeoffice-Sachbearbeiter bei 35 Std und 200k OTE ist schon nicester.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Es ist aber auch schon geil, wenn man sagen kann, dass man z.B. 1000 Leute unter sich hat. Dann steht man morgens gleich ganz anders auf und strotzt vor Selbstbewusstsein.

Ja, für Leute, deren Selbstbewußtsein von der Bestätigung anderer abhängt, mag das so sein.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Personalverantwortung an sich ist nicht erstrebenswert, nicht umsonst gibt es dafür Schmerzensgeld.

Stimmt - es ist nur erstrebenswert für die, die es als erstrebenswert ansehen. Als normaler Mitarbeiter empfindet man Führung tatsächlich als lästig, da ist man besser in der Facharbeit/Sachbearbeitung aufgehoben.

Es gibt halt auch Führung und Führung. Bei dem einen führe ich total juniore Leute und habe massig Arbeit, muss viel kontrollieren etc., kann aber auch sehr gut und viel entwickeln. Dann gibt es Positionen, wo ich teilweise sehr seniore Leute führe, die kaum Hilfe brauchen, maximal bei Eskalationen / Entscheidungen. Ich sitze auf so einer globalen Führungsposition, habe sehr gute und seniore (alle 15+ Jahre BE) Leute unter mir und muss daher Führungstechnisch kaum aktiv werden.

Ich bin eindeutig eher der inhaltliche als der Menschentyp und kann mir Führung dauerhaft auch nur in so einer Konstellation wie bei dir vorstellen, wo es um etwas Guidance von Experten geht. Aber irgendwelche unmotivierten oder inkompetenten Mitarbeiter in einer operativen 08/15-Abteilung zu führen und mich jeden Tag zu ärgern und dabei noch lauter vermeintlich unwichtige Themen und Ausreden anhören zu müssen, das wäre echt zu viel für mich.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

Ich arbeite bei einem Finanzdienstleister und hier gibt es als Trainee mit Master ohne BE 60k. Lass dich nicht verarschen und such dir eine Firma, die deine Qualifikationen auch vergütet.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Zu meinem Hintergrund: habe einen Bachelor BWL und Master Wirtschaftsinformatik von zwei deutschen Unis und bin seit 7 Jahren beim selben AG (Konzern, Finanzdienstleiter) in der IT, Verschiedene Positionen (Business Analyst, Projektleiter, Product Manager) durchlaufen.

Habe inoffiziell erfahren, dass ich nicht mehr zu den Mitarbeitern gehöre, die weiter gefördert werden sollen "sehen keine weiteren Entwicklungspotentiale"; Ursache wird sicher eine schlechte Jahresbewertung sein "under exspectations" welche ich 2019 erhalten habe. Hatte seitdem das Gefühl, dass man mich zur Kündigung bringen will, auch keine Erhöhung mehr in Sachen Vergütung passiert, liege im Moment bei ca. 55k im Jahr.

Habe natürlich beschlossen, mich extern zu bewerben, da ich einfach karriere-mäßig weiterkommen und mal den Sprung zur Personalverantwortung haben will.
Die Frage an die Runde ist nun, ob es aufgrund meines Alters und bisherigen Werdegangs schon zu spät ist? Auch dass ich bis jetzt nur bei einem AG war, soll ja heutzutage eher negativ eingestuft werden.

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WiWi Gast

Karriere in der Sackgasse mit 35?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Es ist aber auch schon geil, wenn man sagen kann, dass man z.B. 1000 Leute unter sich hat. Dann steht man morgens gleich ganz anders auf und strotzt vor Selbstbewusstsein.

Ohne Worte...
Ich verantworte >40 Leute und stehe morgens nicht ganz anders auf und strotze vor Selbstbewusstsein. Aber vielleicht fehlen mir dazu auch einfach noch 960 MA...

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